The new Enemy von Nami88 ================================================================================ Kapitel 21: Es tut uns leid --------------------------- Mit Tränen verschleierten Augen blickte Cat Noir zu seiner Verlobten, welche Regungslos in seinen Armen lag. Eine Blutlache, welche von der Heldin ausging, färbte den Platz unter ihm in ein dunkles Rot. Die Sirenen, welche sich dem Platz näherten, nahm der Held nur Ansatzweise mit. Erst als ihm seine Verlobte aus den Armen genommen wurde, sah er die Sanitäter, welche sich Augenblicklich um Ladybug kümmerten. Es wurde wild durcheinandergeredet, was Cat Noir jedoch nicht wirklich verstanden hatte. Er schaute zu seiner Verlobten, welche eine Infusion bekam und sogar eine Art Beatmungsgerät über Nase und Mund hatte. Sein Blick weiter, ging dieser zu Madam Amand, welche mit Handschellen zum Polizeiwagen geführt wurde. Sein Blick verfinsterte sich und eine Welle der Wut auf diese Frau überkam ihn, woraufhin er aufsprang, sich seinen Stab schnappte und auf die Frau zu rannte. Überrascht und geschockt zugleich schauten seine Freunde dem Helden hinterher, welcher die Modedesignerin gerade angreifen wollte. Die Kameraleute schalteten sofort alles ein, wollten sie den Wutausbruch des Helden live im Fernsehen präsentieren, als Turtle seinen Freund zu Boden warf und ihn von etwas abhielt, was er später garantiert bereuen würde. „Sag mal spinnst du? Was soll das hier werden?“ Wütend schaute Turtle zu seinem besten Freund, welcher sich Zähneknirschend versuchte aus dem Griff zu befreien. „Lass mich los Turtle, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Mit Wutverzerrtem Blick, sah er zu seinem besten Freund, welcher noch immer versuchte, den Helden zu beruhigen. „Denkst du, das Ladybug das will? Dass du wutentbrannt jemanden angreifst, ins Gefängnis kommst, während deine Verlobte alleine mit einem Kind zu Hause ist? Willst du das?“ Turtle schrie dies seinem Kumpel entgegen, welcher all seine Kraft zusammennahm, Turtle wegschleuderte und aufstand. „Ich habe doch eh nichts mehr zu verlieren. Meine Verlobte und unser Kind werden Sterben, wegen dieser Person, zu welcher sie einst Aufblickte. Mir ist es Scheißegal was mit mir passiert, hast du mich Verstanden!“ Schreiend rief er dies seinem besten Freund zu, welcher sich gerade aufrappelte. Plötzlich spürte Cat Noir einen brennenden Schmerz auf seiner Wange und entsetzt sah er zu Volpina, welche mit erhobener Hand und tränen gefühlten Augen zu dem Kater blickte. „Ladybug wird nicht sterben, hörst du? Schenk deiner Verlobten gefälligst etwas mehr Vertrauen. Sie hat schon ganz andere Angriffe überlebt oder hast du bereits vergessen, was nach dem Kampf gegen Electrician geschah?“ Sein Blick zu der Fuchsheldin gerichtet, wandte er diesen zum Krankenwagen, in welcher seine Lady gerade wegfuhr, ehe er sich Wortlos abwandte und verschwand. Turtle wollte seinem besten Freund gerade hinterher, als er von seiner Freundin jedoch aufgehalten wurde. „Lass ihn erst einmal seine Ruhe. Das heute ist eindeutig zu viel gewesen.“ „Aber was, wenn er sich etwas antut?“ Besorgt sah der Schildkrötenheld in die Richtung, in welcher Cat Noir verschwand. Adrien ist stark, das wusste er, jedoch dachte dieser auch, das Mari stirbt. Er würde es sich nie verzeihen, wenn sich sein bester Freund etwas antut und er nichts unternommen hätte. Währenddessen kam Cat Noir bei sich zu Hause an und verwandelte sich zurück. Plagg flog mit verschränkten Ärmchen vor das Gesicht seines Schützlings, welcher keinerlei Emotionen zeigte. „Bist du noch ganz dicht Junge? Wie kannst du einfach Nachhause gehen, während Mari mit ihrem Leben kämpft? Du solltest an ihrer Seite sein und ihr zeigen, dass du für sie da bist.“ „Plagg es hat doch eh keinen Sinn, Mari ist Tod. Wenn du die Blutlache unter ihr gesehen hättest, wüsstest du es. Dieser Gargoyle hat sie förmlich durchbohrt mit seinen Pranken.“ „Du müsstest wissen, dass sie stark ist. Mari musste bereits so viel einstecken in ihrem Leben und als sie von Electrician verletzt wurde, dachtest du auch, sie stirbt.“ „Plagg ich kann nicht, verstehst du das nicht? Ich kann und will sie in diesem Zustand nicht sehen, da ich der Grund dafür bin, was passierte. Ich bin blind vor Wut auf Madame Amand zu gerannt. Mich hätten die Gargoyles erwischen sollen, nicht Mari. Ich müsste im Sterben liegen, nicht die Frau, welche ich seit dem ersten Augenblick an liebe und welche unser Kind in sich trägt.“ Heulend brach Adrien zusammen, war der ganze Tag einfach zu viel gewesen. Mari hatte ihn immer gewarnt, sich nicht kopfüber in den Kampf zu stürzen. Sie meinte immer, dass es zu Gefährlich sei, aber er wollte ja nie hören und was hatte er nun davon? Seine Verlobte wurde Lebensbedrohlich verletzt, während er höchstens einige Kratzer abbekam. Wo bitte war da die Gerechtigkeit? „Kannst du endlich aufhören in Selbstmitleid zu versinken und deinen Arsch Richtung Krankenhaus bewegen? Selbst wenn Mari sterben sollte, solltest du als ihr Verlobter wenigstens an ihrer Seite sein. Du würdest es nur dein Leben lang bereuen, wenn du nicht zu ihr gehst. Außerdem, was sollen ihre Eltern denken, wenn du nicht kommst?“ Adrien antwortete nicht, erst einige Minuten später sprach er die Worte, welche in verwandelten, aus. In der Nähe des Krankenhauses, verwandelte er sich zurück, ehe er an die Information ging und nach seiner Verlobten fragte. Sofort wurde ihm der Weg gezeigt, welchen er förmlich rannte. Das Krankenschwestern ihm hinterherschrien, er sollte nicht rennen, war ihm sogar im Moment egal. Bei der Notaufnahme angekommen, entdeckte er bereits Marinettes Eltern, welche auf zwei Stühlen saßen, die im Gang standen. Madame Cheng musste von ihrem Mann getröstet werden, welcher versuchte die Frau zu beruhigen. Langsam ging er auf beide zu, wobei Tom Dupain aufsah und versuchte zu lächeln. Sabine, welche die Schritte, welche sich näherten hörte, löste sich von ihrem Mann und schaute mit verweinten Augen zu Adrien. Sofort stand sie auf, ging auf den Jungen zu, ehe sie ihm eine knallte. Tom, welcher geschockt zu seiner Frau sah, stand auf um diese zurückzuhalten, da sie bereits erneut zuschlagen wollte. „Sabine beruhige dich bitte, der junge kann doch nichts dafür.“ „Natürlich kann er es, wenn er nicht auf diese Frau zu gerannt wäre, hätte sich Marinette nicht schützend vor ihn stellen müssen.“ Geschockt sah Adrien zu der Frau. Sie wusste, dass er Cat Noir war und ihre Tochter Ladybug? „Wo…her?“ „Das Ende wurde im Fernsehen übertragen mein Junge. Meine Frau und ich haben das Drama mitverfolgt.“ „Aber…die Kameraleute haben doch dann abgebrochen.“ „Wir sind nicht dumm Adrien.“ Wütend blickte Sabine zu ihrem Schwiegersohn. „Das Krankenhaus hat uns angerufen, dass Marinette verletzt eingeliefert wurde und dann haben wir eins und eins zusammengezählt. Unser Baby liegt im Sterben und das alleine ist deine Schuld Adrien.“ Sabine schrie dies dem jungen Mann entgegen, welcher jegliche Farbe aus dem Gesicht verlor. „Adrien bitte verzeih meiner Frau, sie meint es nicht so, aber diese ganze Situation und die neuen Erkenntnisse sind zu viel für einen Tag. Dann noch die Unwissenheit, ob unsere Tochter und das Baby, welches sie in sich trägt überleben, ist zu viel für uns.“ Entschuldigend sah Tom seinen Schwiegersohn an, welcher nur nickte. „Ha…haben die Ärzte etwas…also wissen sie schon…wie geht es Mari?“ „Sie musste sofort in den OP. Mari hat sehr viel Blut verloren und die Chancen stehen sehr schlecht, das sie…also…“ „Ich verstehe schon.“ Zu dritt setzten sie sich hin, hieß es jetzt einfach nur abwarten und hoffen. Die Stunden vergingen, wobei sich Alya und Nino ebenfalls im Krankenhaus eingefunden hatten. Chloé hingegen wollte nicht kommen, deprimierten sie diese Gebäude jedes Mal, wenn sie in eines ging. Noch immer warteten alle auf einen Arzt, welcher etwas über den Gesundheitszustand der jungen Frau sagen könnte. Marinettes Eltern sprachen bereits einige Krankenschwestern an, welche sich jedoch nicht äußern durften. Adrien wurde immer nervöser, wusste er nicht, ob dies ein gutes oder womöglich schlechtes Zeichen war. Als dann endlich ein Arzt auf die kleine Gruppe zukam, woraufhin diese sofort von ihren Plätzen aufsprangen, wusste keiner so recht, was er sagen sollte. Auf sein Klemmbrett schauend, blieb er stehen, als er zu den Personen aufsah. „Guten Abend, mein Name ist Monsieur Leroy. Ich habe die OP von Madame Dupain-Cheng geleitet und durchgeführt.“ „Wie geht es unserer Tochter? Hat sie die Operation, gut überstand und was ist mit dem Baby?“ Ohne Luft zu holen, stellte Marinettes Vater dem Arzt die fragen, welche jedoch jedem auf der Seele brande. „Zu dem Gesundheitszustand der jungen Dame möchte ich noch nicht viel sagen. Da sie bereits Volljährig ist und einen gewissen Adrien Agreste als Vormundschaft bei ihrem Hausarzt angab, werde ich zuerst mit dem jungen Mann darüber reden. Ist einer von den beiden Herren Monsieur Agreste?“ Fragend schaute er in die Runde, woraufhin Adrien einige Schritte vortrat. „Ich bin Adrien Agreste, also sagen sie uns endlich, wie es meiner Verlobten geht.“ Flehend sah er zu dem Arzt, welcher jedoch verneinte. „Kommen Sie bitte mit mir in mein Büro, den restlichen Personen, bitte ich um ihr Verständnis, jedoch müssten sie hier warten. Wenn ich alles mit Monsieur besprochen habe, kann er Ihnen Auskunft geben oder es mir übergeben, wobei ich alle Fragen beantworten werde.“ Im Büro angekommen, wies der Arzt Adrien an sich zu setzten, welcher der bitte nachkam. Von Sekunde zu Sekunde wurde er immer Nervöser. Würde er jetzt erfahren, das Mari während der OP verstorben ist? Oder ist alles anders und ihr und dem Kind geht es gut? Er hoffte dies so sehr, immerhin wollte er sicher nicht, seine gerade einmal einundzwanzigjährige Verlobte zu Grabe tragen. Ein Dicker Kloß bildete sich in Adriens Kehle, welchen ihm fast die ganze Luft zum Atmen wegnahm. Noch einmal sah Monsieur Leroy auf sein Klemmbrett, ehe er etwas in seinem Laptop eingab. Nervös ballte der Blondhaarige seine Hände immer wieder zu Fäusten, machte ihn das Warten schier wahnsinnig. „Könnten Sie mir endlich sagen, was mit meiner Verlobten ist? Wir warten bereits mehrere Stunden, wobei uns niemand auch nur etwas sagen konnte, also reden sie endlich Klartext.“ Wütend schaute er zu dem Arzt, welcher sich seine Brille abnahm und seine Augen rieb. „Ich weiß, dass sie lange warten mussten, jedoch müssen sie auch verstehen, dass Ihnen niemand etwas sagt, solange nicht die Erlaubnis dazu erteilt wurde.“ „Dann sagen sie es jetzt. Sie wissen was mit Mari los ist, also bitte, ich flehe sie an, wie geht es meiner Verlobten? Lebt sie noch oder…oder ist…“ Die nächsten Worte wollten nicht über seine Lippen gehen, woraufhin der Arzt jedoch nur den Kopf schüttelte, wusste er, was der junge Mann sagen wollte. „Nein, sie müssen sich keine Sorgen machen. Zwar hatte ihre Verlobte sehr viel Blut verloren, sowie innere Verletzungen, jedoch lebt sie. Wir mussten sie in ein künstliches Koma versetzten, sowie hängt sie an verschiedenen Maschinen, welche sie am Leben erhalten, jedoch…“ „Am Leben erhalten? Was meinen sie damit? Wird sie etwa nie wieder aufwachen? Sie ist gerade einmal einundzwanzig und hat ihr ganzes Leben noch vor sich, sie soll dies doch nicht an irgendwelchen Maschinen verbringen.“ Aufgebracht sprang Adrien auf, wobei der Stuhl, auf welchen er bis eben saß, Rücklings zu Boden ging. „Monsieur bitte beruhigen Sie sich. Künstliches Koma heißt nicht, das die betroffene Person nicht mehr erwacht. Es ist eine lange Vollnarkose, welche über einige Tage oder in seltenen Fällen, mehrere Wochen eingesetzt wird. Die Geräte, an welche die Person hängt, verabreicht regelmäßig Narkose und Schmerzmittel, wobei der Patient regelmäßig kontrolliert wird. Das Bewusstsein und der Schmerz werden dabei völlig ausgeschaltet.“ „Was heißt das für Mari?“ „Sobald wir sehen, dass sich der Gesundheitszustand stetig verbessert, werden wir sie aus dem Koma zurückholen. Die Zeit, welche der Patient in diesem Zustand verbringt, hängt alleine von seiner Willensstärke ab.“ Erleichtert atmete Adrien durch, ehe er seine Hände in die Tischkante krallte und auf den Boden sah. „Also geht es ihr gut?“ Er wollte die Bestätigung, er wollte hören, dass es Marinette überlebt. „Versprechen kann und werde ich nichts Monsieur Agreste, jedoch gibt es noch eine weitere Sache, über was ich mit ihnen reden muss.“ Fragend schaute der Angesprochene zum Arzt, welcher traurig zu dem jungen Mann sah. Ein ungutes Gefühl machte es sich in seinem Magen breit, was diesen förmlich zusammenzog. „Wo…rüber?“ „Sie wussten sicher, dass ihre Verlobte Schwanger war, oder?“ Geschockt sah Adrien zu dem Arzt, während sein ganzer Körper anfing zu zittern. „Wa…was ist…unser Kind…sagen sie mir nicht das…“ Der Arzt schloss kurz seine Augen, ehe er tief durchatmete. „Es tut mir leid, aber…“ Weiter kam er nicht, als er hörte, wie seine Tür knallte. Sofort stand Monsieur Leroy auf, wollte er dem jungen Mann hinterherrennen. Jedoch war nirgends eine Spur von Adrien. Seufzend wandte er sich ab, musste er noch den anderen Auskunft geben. Seit Stunden war wieder Ruhe in Paris eingekehrt, wobei die Bewohner, welche geflüchtet waren oder sich an sicheren Orten verstecken, wieder Durchatmen und auf die Straße gehen konnten. Auch Kim, welcher sich mit Freunden im Fitnessstudio versteckte, kam endlich zu Hause an. Seit der Warnung von Madame Chamack, welche die Bewohner bat, nicht auf die Straße zu gehen, versuchte Kim seine Freundin zu erreichen, jedoch erfolglos. Langsam machte er sich ernsthafte Sorgen, wobei er wie so oft nicht wusste, wo die Bürgermeistertochter war. Oft verschwand sie abends mit seltsamen Ausreden oder kam erst Heim, wenn er längst schlief. Er dachte bereits, dass sie eine Affäre hatte, jedoch konnte und wollte er dies nicht glauben. Irgendetwas in ihm sagte ihm, er müsste Chloé vertrauen, was er auch tat. Kaum hatte der Sportler das Wohnzimmer betreten, fiel ihm Chloé um den Hals, welche Glücklich war, das es ihrem Freund gut ging. Sofort erwiderte er diese, war er ebenfalls froh, dass es ihr gut ging. „Sag mal wo warst du? Ich habe dich seit Stunden versucht zu erreichen. Weißt du eigentlich, welche Sorgen ich mir gemacht habe?“ Ernst sah Kim seine Freundin an, welche Hilfe suchend in eine andere Ecke des Zimmers sah. Bee, welche sich ihr kurz zeigte, lächelte ihren Schützling aufmunternd an, war es Zeit, dass Kim die ganze Wahrheit erfuhr. „Kim, es gibt da etwas, worüber ich mit dir reden muss. Also…es fällt mir nicht leicht, aber ich will dich auch nicht länger anlügen.“ Ernst sah sie zu ihrem Freund, welcher nicht so recht wusste, was ihn gerade erwartet. „Okay…schieß los.“ „Es gibt einen Grund, weswegen ich nicht erreichbar war oder weshalb ich ständig abends wegmuss oder plötzlich verschwinde. Du musst wissen…“ Chloé brach ab, wusste sie nicht, wie ihr Freund darauf reagieren wird. Sie hatte Angst, dass er es nicht verstehen würde und sich womöglich von ihr fernhalten möchte, immerhin trug sie dieses Geheimnis über Jahre mit sich herum. Plötzlich legte jemand seine Hände auf ihre Schulter und als sie aufblickte, sah sie in Kims lächelndes Gesicht. „Egal was du mir sagen willst, du musst vor nichts Angst haben. Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern.“ Dankbar lächelte sie ihn an, ehe Chloé kurz durchatmete und weitersprach. „Also der Grund, weshalb ich ständig weg bin ist, dass ich Queen Bee bin.“ Um ihre Aussage zu bestätigen, winkte sie Bee zu sich, welche Kim begrüßte und sich auf die Schulter ihres Schützlings setzte. Der Sportler hingegen schaute etwas geschockt, war jedoch froh, dass Chloé keine Affäre hatte, womit er sie an seine Brust drückte. „Und ich dachte jetzt, du sagst mir, dass du einen anderen hast. Aber das meine Freundin eine Heldin von Paris ist, das ist unglaublich. Wie kam es dazu und was ist das für eine Riesen Biene?“ „Das ist Bee, mein Kwami und mithilfe meines Bienenkammes, kann ich mich in Queen Bee verwandeln.“ Kim hatte natürlich noch einige Fragen, welche Chloé und Bee alle beantworteten. Sie wusste nicht warum, jedoch hatte die Blondine das Gefühl, das ihre Liebe zueinander jetzt noch stärker wurde. Die Tage vergingen, in welchen Adrien täglich ins Krankenhaus ging. Marinettes Mutter hatte sich wieder beruhigt und sich bei ihrem Schwiegersohn entschuldigt, welcher der Frau nicht böse sein konnte. Selbst Chloé kam ins Krankenhaus, auch wenn nur kurz. Zu dem Leidwesen aller, verschlechterte sich der Zustand in der letzten Nacht deutlich, wobei die Familienmitglieder und Freunde ins Krankenhaus gerufen wurden. Der Arzt meinte zwar, man kann ihr Leben bewahren, jedoch wäre sie dafür ein Leben lang an Maschinen gebunden. Adrien, welcher die Vollmacht hatte, musste daher die wohl schwierigste Entscheidung seines Lebens treffen. Alleine im Zimmer, in welchem seine Verlobte lag, setzte er sich zu ihr ans Bett, ehe er ihre Hand, in die seine nahm und ihr einen Kuss auf den Handrücken gab. Tikki, welche seit dem Unfall nicht von der Seite ihres Schützlings wich, schaute mit Tränen verschleierten Augen zu Adrien, wusste sie, dass es bald Abschied nehmen hieß. „Adrien ich weiß, dass du das richtige tun wirst.“ „Hier gibt es kein Richtig oder falsch Tikki. Egal für was ich mich entscheide, Mari hatte nicht die Möglichkeit ihr Leben zu leben. Sie ist einundzwanzig. Wir hatten so viel vor, so viele Pläne für die Zukunft, welche jetzt vorbei ist. Warum werden wir so bestraft? Wir haben Paris so oft gerettet, den Menschen geholfen und jetzt? Wo bitte bleibt die Gerechtigkeit? Sie ist einer der bezaubernden Menschen überhaupt gewesen, mit was hat sie dieses Schicksal nur verdient?“ Adrien brach in Tränen aus, wusste er, dass seine Verlobte niemals an Geräten weiterleben wollte. Schon einmal kam das Thema auf, als beide einen Bericht im Fernsehen sahen. Adrien wollte davon nichts hören, dachte er, dass es nie so weit kommt. Mari hingegen sagte klipp und klar, dass sie nie so leben wollte, wenn es keine Hoffnung auf erwachen gab. „Adrien glaube mir, Mari hatte zwar ein kurzes, jedoch erfülltes Leben. Du warst das beste was ihr je passiert ist. Sie hat mir immer gesagt, wie glücklich sie mit dir ist und welch Glück sie hatte, damals nach Paris gezogen zu sein. Marinette war glücklich und sie würde nichts anders machen, wenn sie könnte. Dir das Leben zu retten, war ihre Entscheidung, welche sie ohne zu Zögern traf. Daher zögere auch nicht lange mit deiner Entscheidung Adrien.“ Tränen liefen seine Wange herunter, welche auf die Hand der jungen Heldin landeten. Noch einmal gab er ihr einen Kuss, auf ihre Lippen, bevor er das Zimmer verließ. Dunkle Wolken zogen über Paris, wobei die ersten Tropfen den hellen Asphalt dunkel verfärbten. Amazing Grace spielte im Hintergrund, während sich die Menschen versammelten. https://www.youtube.com/watch?v=CDdvReNKKuk Das Schniefen der Menschen, welche sich versammelten, klang zu den leisen Gesang des Liedes. Die Augen waren auf die vier Männer gerichtet, welche sich langsam näherten. Unter ihnen war Adrien, welcher vorne neben seinem besten Freund lief, während Nathaniel und Kim hinten liefen. Zu viert trugen die Männer den dunkelbraunen Sarg, in dem die junge Heldin ihre letzte Ruhe fand. Niemals hätte Adrien gedacht, dass er seine Verlobte zu Grabe tragen würde. Mit Tränen verschleierten Augen, kam er vor dem ausgehobenen Grab an, in welcher Marinette ihre letzte Ruhe finden sollte. Den Sarg abgestellt, gingen die Jungs etwas zurück, während der Pfarrer einige Worte sprach. Jedoch verstand der junge Mann kaum etwas, zu sehr blendete er alles um sich herum aus und dachte an die Zeit zurück, in welcher er noch so Glücklich an der Seite seiner Verlobten war. Plötzlich sah er sie vor sich, wie sie ihn anlächelte und immer wieder seinen Namen rief. Seine Hand nach ihr ausgestreckt, als könnte er sie zurückholen, wich die Halbchinesin zurück, ehe sie gänzlich aus seinem Blick verschwand und jemand anderes seinen Namen rief. Immer und immer wieder hörte er diesen, wobei der Name mit der Zeit immer lauter wurde, als er plötzlich seine Augen aufriss und schweißgebadet hochschreckte, wobei sein Herz wild in seinem Brustkorb hämmerte. „Adrien!“ Seine Atmung ging rasend, während sein Herz sich anfühlte, als würde es gleich Hochgehen, so schnell wie dieses schlug. „Adrien!“ Ein schrei neben sich, ließ ihn zu seinem Kwami schauen, welcher fast heulte und sich plötzlich an seine Wange klammerte. „Plagg? Was ist denn los mit dir?“ Er wusste nicht, was plötzlich mit dem kleinen verfressenen Kwami los war, kannte er ihn gar nicht so. „Du hast geschrien und geheult im Schlaf. Dich umher gewälzt und um dich getreten. Ich hatte solche Angst, da du nicht auf meine Rufe reagiert hast.“ Er spürte etwas Nasses an seiner Wange, welche von den Tränen des Kwamis kamen, welcher sonst immer so taff tat. Er nahm den kleinen Kerl in seine Hände, wobei er versuchte diesen tapfer anzulächeln. Schniefend rieb Plagg mit seinen Pfötchen über seine Augen, war er einfach nur froh, dass sein Schützling aufwachte. „Plagg es tut mir leid, dass du dir solch Sorgen gemacht hast. Ich hatte einen Alptraum. Ich habe geträumt, das Mari starb und ich sie zu Grabe tragen musste. Plagg ich kann nicht anders, ich muss zu ihr ins Krankenhaus. Ich muss mich davon überzeugen, dass es ihr gut geht.“ „Dann mal los Kid, auf zu deiner Verlobten.“ Adrien verwandelte sich, ehe er sich auf den Weg zum Krankenhaus machte. Auf dem Fenstersims angekommen, klopfte er, wobei er Tikki dadurch weckte, welche sich verschlafen die Augen rieb. Zum Fenster fliegend, machte sie dem Helden auf, welcher leise wie eine Katze hereinsprang. „Cat Noir was machst du hier? Es ist zwei Uhr morgens.“ Der Held verwandelte sich zurück, wobei Plagg zusammen mit Tikki auf die Bettdecke flog, um sich zu setzten. Adrien hingegen nahm sich einen Stuhl, welchen er an das Bett stellte und sich hinsetzte. Er sah in das Gesicht seiner Verlobten, welche noch immer an all den Geräten hing, welche sie im künstlichen Koma hielten. „Also jetzt sag schon, warum bist du mitten in der Nacht hergekommen?“ „Adrien hatte einen Alptraum. Ich bekam ihn nicht einmal wach, als er sich hin und her wälzte. Ich hatte mir noch nie solche Sorgen um meinen Schützling gemacht.“ „Einen Alptraum? Hat er etwa den Endkampf erneut erlebt?“ „Nein Tikki, ich habe geträumt, dass ich ihre Geräte abschalten musste, da es keine Hoffnung mehr gab und sie schlussendlich zu Grabe trug. Was, wenn das wirklich passiert?“ „Adrien ganz ruhig, Mari geht es gut.“ „Woher willst du das wissen? Sieh sie dir doch an. Nur diese Maschinen erhalten sie am Leben.“ Erneut bildeten sich Tränen in seinen Augen, wobei ihm sein Traum wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. „Adrien glaube mir, Marinette geht es gut. Die Ärzte meinten sogar, dass sie bald die Geräte abstellen werden, damit sie aus dem Koma zurückkehrt. Ihre Werte haben sich verbessert, also denk bitte nicht mehr ans Schlimmste. Sie wird bald wieder aufwachen und dann ist alles wie früher, versprochen.“ Tikki sah zu ihrem Schützling, welche friedlich schlief. Freute sich der kleine Kwami, das sie bald wieder aufwachen wird, wobei sie auch Angst davor hat, wenn Mari erfährt, das sie ihr Kind verlor. „Nichts wird mehr so sein wie früher. Die Sanitäter und Ärzte wissen, dass sie Ladybug ist. Ihre Eltern wissen es ebenfalls und auch mein Vater, hat mich daraufhin angesprochen. Es wird sich alles ändern.“ „Kid du weißt, das die Ärzte eine Schweigepflicht haben und eure Eltern werden sicher auch nicht damit an die Presse gehen. Keiner wird es je erfahren, außer, wenn Madame Amand etwas sagt, aber wer wird der schon glauben. Außerdem solltest du noch etwas schlafen, komm, wir gehen zurück.“ „Nein Plagg, ich werde hierbleiben. Ich werde nicht mehr von ihrer Seite weichen, bis sie aufwacht. Ich möchte, dass ich der erste bin, welchen sie sieht und nicht irgendeinen Arzt.“ Ihre Hand in die seine genommen, beobachtete Adrien seine schlafende Verlobte, ehe auch ihn die Müdigkeit einholte. Die ersten Sonnenstrahlen, welche in das Zimmer schienen, kitzelten Adrien an seiner Nase, wobei er blinzelnd seine Augen öffnete. Tikki und Plagg, welche ebenfalls gerade wach wurden, versteckten sich Augenblicklich, als sich die Tür öffnete und Monsieur Leroy das Zimmer betrat. Überrascht schaute dieser zu dem jungen Mann, wobei er jedoch keine weiteren Fragen stellte, immerhin wusste er bereits, dass es für ihn als Superheld keine Probleme gab, ins Zimmer zu kommen. „Guten Morgen Monsieur Agreste.“ „Guten Morgen, mir ist zu Ohren gekommen, dass sie Mari aus dem Koma holen wollen!“ Eine Augenbraue hochgezogen sah der Arzt zu dem jungen Mann, war es ihm schleierhaft, woher er dies wusste. „Ja das stimmt. Wir werden sie heute noch beobachten und über Nacht dann die Narkose einstellen, somit müsste sie zum Morgen hin, aufwachen.“ Adrien nickte, wobei er lächelnd ihre Hand nahm und einen Kuss auf diese hauchte. Der Abend brach an und wie es Monsieur Leroy versprach, wurden gegen acht die Geräte abgestellt, wobei Marinette nur noch eine Spritze gegen die Schmerzen erhielt. Adrien hatte Marinettes Eltern ebenfalls Bescheid gegeben, sowie allen Freunden, welche alle die Daumen drückten, dass die junge Frau aufwacht. Die Stunden vergingen, in welcher er gebannt auf seine Verlobte sah, mit der Hoffnung irgendeiner Regung zu erhaschen, welche sie von sich gab. Jedoch holte auch ihn irgendwann die Müdigkeit ein, womit er mit ihrer Hand in seiner einschlief. Tikki und Plagg, welche es sich auf den Brustkorb der jungen Frau bequem machten, lauschten der gleichmäßigen Atmung von Marinette, wobei ein leises Stöhnen beide aus dem Schlaf rissen. Die Sonne ging gerade erst auf, wobei der Himmel in einen rötlichen Ton verfärbt war. Auch Adrien, welcher einen leichten, kaum spürbaren Druck an seiner Hand spürte, wurde langsam wach, wobei auch er das leise stöhnen hörte. Augenblicklich war er hellwach, wobei er sich aufrichtete und zu Marinette sah, deren Augen anfingen zu zucken. „Ma…Mari?“ Flüsternd sprach er ihren Namen aus, wobei sie vorsichtig ihre Augen öffnete, welche sie jedoch wieder schloss. Verwundert sah Adrien zu seiner Verlobten, als er bemerkte, dass er die kleine Lampe, welche über dem Bett hing, vergessen hatte auszuschalten. Schnell knipste er diese aus, wurde Marinette sicher von dieser geblendet. Kein Wunder, immerhin lag sie zwei Wochen in völliger Dunkelheit. „Ad…rien?“ Krächzend sprach sie den Namen aus, als sie mit verschleiertem Blick zu dem Blondhaarigen sah. Nur schemenhaft erkannte sie seine Umrisse, jedoch würde sie überall die Wärme erkennen, welche von ihm ausging und ihre Hand umschloss. „Ja Mari…ich…ich bin hier.“ Tränen sammelten sich in seinen Augen, war er gerade unendlich Dankbar, dass seine große Liebe aufgewacht ist. „Warte, ich hole einen Arzt.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er losgehen wollte, jedoch verstärkte Marinette den Druck um seine Hand. „Bi…tte…bl…eib.“ „Aber…“ Adrien fing an zu lächeln, als er sich zurück auf den Stuhl setzte. Es dauerte einige Zeit, ehe Mari richtig wach wurde und sich langsam versuchte aufzusetzen, wobei Adrien sie sanft zurück ins Kissen drückte. „Bitte Prinzessin, du musst liegen bleiben. Die Wunde an deinem Körper ist noch nicht verheilt.“ Besorgt sah er zu ihr, als sich sein Blick sich in ein geschocktes veränderte, als er sah, wie Tränen Maris Wangen herunterliefen. „Was hast du? Hast du Schmerzen, soll ich einen Arzt herholen?“ Adrien wollte schon losstürmen, als er zurückgehalten wurde. „Ich spüre es nicht mehr.“ Verwundert sah er zu seiner Verlobten, wobei sich auch die Kwamis fragend ansahen. „Was spürst du nicht mehr, deine Schmerzen?“ Immer mehr Tränen bahnten sich den Weg aus ihren Augen, wobei Adrien ein ungutes Gefühl überkam. „Un…unser Ki…Kind. Ad…rien ich…ich kann…es…nicht mehr…spüren.“ Sich auf seine Unterlippe beißend, schaute Adrien zur Seite. Er wusste, dass er es ihr irgendwann sagen musste, aber das sie es spürte, dass irgendetwas nicht stimmt, damit hätte er niemals gerechnet. „Adrien…was ist los? Du…weißt do…ch et…was.“ Sollte er es ihr wirklich jetzt sagen? Sie ist gerade erst aufgewacht, was, wenn sich ihr Zustand dadurch plötzlich wieder verschlechtert? „Adrien…bitte.“ Flehend sah Marinette zu ihrem Verlobten, sah sie genau an seinem Blick, dass irgendetwas nicht stimmte. „Mari du bist erst aufgewacht, ruhe dich noch etwas aus, während ich einen Arzt hole.“ Adrien wollte gerade das Zimmer verlassen, als sich Marinette mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrichtete. „Es ist Tod, oder?“ Adrien drehte sich langsam um, als er sah, wie Marinette bitterliche Tränen weinte und ihre Hand in die Bettdecke krallte. „Es ist meine Schuld. Ich hätte auf dich hören sollen, als du…“ „Hör auf.“ Adrien schrie Marinette an, wobei es ihm im nächsten Augenblick mehr als leidtat, wollte er nur nicht, dass sie sich die Schuld gab. Geschockt sah Marinette auf, als sie im nächsten Moment zusammenbrach und ihr Gesicht im Kissen vergrub. Tikki und Plagg sahen beide Vorwurfsvoll zu Adrien, ehe Tikki zu ihrem Schützling flog, um diese zu trösten. „Musste das jetzt sein?“ Mit verschränkten Ärmchen flog Plagg zu Adrien, welcher sich auf das Krankenbett setzte. „Mari ich wollte dich nicht anschreien. Es tut mir leid, ich wollte doch nur, dass du dir keine Vorwürfe machst. Es ist doch alles meine Schuld. Wäre ich nicht wutentbrannt auf Madame Amand zu gestürmt, hätte sie nicht die Gargoyles auf mich gehetzt und du hättest dich nicht vor mich stellen müssen. Es ist meine Schuld, dass du unser Kind verloren hast.“ „Aber, wenn ich auf dich gehört hätte, wäre es erst gar nicht dazu gekommen.“ „Prinzessin bitte, mach dir keine Vorwürfe. Das ist leider das Risiko als Held.“ Adrien legte sich hin und schlang seine Arme um Marinettes Körper, welche sich zu ihm drehte und sich an ihren Verlobten kuschelte, wobei ihr erneut die Tränen hochkamen, als sie an den Verlust ihres Kindes dachte. Sofort bemerkte dies ihr Verlobter, wobei er sie näher zu sich zog und ihr beruhigend über den Rücken streichelte. Ihre Finger in sein Shirt gekrallt, flossen Unmengen Tränen über ihre Wangen, wollte und konnte sie es einfach nicht glauben. Sie wusste nicht wie viel Zeit verging, jedoch tat ihr die Nähe von Adrien gut, wobei sie sich langsam wieder beruhigte. Tikki und Plagg flogen ebenfalls zu ihren Schützlingen, wobei ein zaghaftes Lächeln Maris Lippen zierte. „Geht’s wieder Prinzessin?“ Marinette nickte, wobei sie sich näher an ihren Verlobten kuschelte und seinem gleichmäßig schlagenden Herzschlag lauschte. „Mari, Adrien hat recht, du solltest dir keine Vorwürfe machen, genauso wenig wie du Adrien.“ Ernst sah Tikki zu beiden, woraufhin auch Plagg seinen Kopf zustimmend nickte. „Ihr beiden seid noch jung und könnt später noch in Ruhe über eure Familienplanung nachdenken. Glaubt mir, ihr beiden werdet eines Tages großartige Eltern, immerhin kümmert ihr euch auch so liebevoll um Tikki und mich.“ „Plagg hat recht, ihr beide werdet einmal wunderbare Eltern sein.“ Dankbar sahen beide zu ihren Kwamis, taten die Worte der kleinen Kerlchen gerade wirklich gut. Vor allem Adrien sah erstaunt zu Plagg, kannte er ihn gar nicht mitfühlend. „Und jetzt schlaft noch etwas, immerhin ist die Sonne gerade erst aufgegangen und die Schwestern würden frühestens in zwei Stunden nach dem Rechten sehen. Plagg und ich werden uns auch noch etwas ausruhen.“ Beide nickten, wobei sich Marinette an ihren Verlobten kuschelte, als beide auch schon in einen Traumlosen schlaf fielen. Ein Klopfen an der Tür, ließ Marinette aus ihrem Schlaf schrecken, wobei sie sich aufsetzte, was auch Adrien weckte. „Was ist los Prinzessin?“ Sich die Augen reibend, setzte sich der Blonde auf, als auch schon die Tür einen Spalt aufging und Alya herein sah. „Mari du bist wirklich wach.“ So schnell konnte die angesprochene nicht reagieren, fiel ihr ihre beste Freundin bereits um den Hals. „Ich bin so froh, das du endlich Wach bist. Wehe du jagst uns noch einmal so einen schrecken ein.“ Tränen bildeten sich in Alyas Augen, war sie einfach nur froh, dass es ihrer besten Freundin gut ging. Als sich die brünette von der Halbchinesin löste, sah diese erst einmal, wer noch alles im Zimmer stand. Neben ihren Eltern und besten Freunden, war sogar Gabriel, Nathalie und Adriens Chauffeur da, um Marinette einen Besuch abzustatten. Tom und Sabine fielen ihrer Tochter ebenfalls um den Hals, während Adrien aus dem Bett stieg und sich zu Nino stellte. „Schatz, bitte jage uns nie wieder so einen Schrecken ein. Wir wollen nicht unser einziges Kind verlieren.“ Sabine drückte ihre Tochter noch fester an sich, welche kaum merkbar nickte. Noch lange redeten alle, wobei jeder Versprach, das Geheimnis der Helden zu bewahren. Auch Gabriel bot seiner zukünftigen Schwiegertochter an, das sie gerne wieder für ihn arbeiten kann, wenn sie dies möchte. Jedoch sollte sie erst einmal wieder richtig fit werden. Marinette sagte natürlich sofort zu, war sie froh, über dieses Angebot und auch, dass sie solch ein Glück mit ihrer Familie und ihren Freunden hat. Lächelnd sah sie zu Adrien, welcher ihre Hand nahm und ihr einen Kuss auf ihren Handrücken gab. Beide wussten, dass sie dank den Menschen, welche sie lieben, schnell über den Verlust des Kindes hinwegkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)