1998 - nach der Schlacht - Dramione von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 17: Nähe ---------------- Draco und Hermine hatten sich zusammen auf das Sofa gekuschelt; ihre nackte Haut lag aufeinander und sie genossen die Nähe und Wärme des anderen. Draco streichelte über Hermine‘s Rücken und Hermine fuhr die Strukturen seiner Brust nach. Es herrschte eine angenehme Stille; doch Hermine konnte sich diese eine Frage nicht verkneifen. „Draco, kann ich dich etwas fragen?“ Sie sah zu ihm auf; Draco wirkte etwas erstaunt, doch er nickte. „Was möchtest du wissen?“ Vorsichtig strich er ihr eine Strähne hinter‘s Ohr. Hermine schluckte schwer und richtete sich etwas auf, um ihm besser in die Augen sehen zu können. „Was stand in dem Brief deiner Mutter?“ Draco seufzte; er hatte gehofft, Hermine würde nicht fragen. „Das ist etwas kompliziert.“ Behutsam schob er Hermine etwas zur Seite, setzte sich auf und zog sie wieder näher an sich heran. „Eigentlich war es mehr ein Brief meines Vaters. Mutter hat ihn zwar geschrieben, aber er hat ihn formuliert.“ Hermine sah ihn mit großen, glasigen Augen an; sofort waren Draco’s Züge wieder hart und kalt geworden und sie suchte nach dem Mann, dem sie sich bis eben noch so nahe und vertraut gefühlt hatte. Draco mied ihren Blick und konzentriere sich genau auf seine Worte. „Ich bin nicht mehr so ganz der Sohn, den er sich vorgestellt hat.“ Er schüttelte fast unmerklich den Kopf. „Er hat mich zu einem Menschen erzogen, der ich nicht mehr sein möchte. Und das hat sogar er bemerkt. Er will mich wieder in die - sagen wir mal ‚rechten‘ Bahnen bringen.“ Er hielt inne; noch immer sah er Hermine nicht in die Augen. Sie hing an seinen Lippen und vermied es, auch nur das geringste Geräusch von sich zu geben. Die Luft schien zum schneiden dick, als Draco fortfuhr. „Ich hatte ein ‚dringendes‘ Gespräch mit meinen Eltern über den Kamin in Slughorn‘s Büro. Deshalb der Eilbrief. Mein Vater konnte nicht mehr länger warten, sagte er.“ Wieder machte er eine Pause; atmete langsam und tief ein und aus. „Er hat mir gedroht. Wenn mir bis Weihnachten nicht wieder klar geworden ist, in welcher Position ich stehe und welche Verantwortungen damit einhergehen, dann...“ Er wandte sein Gesicht ab und es schien, als würde er mit den Tränen kämpfen. „Draco...“ Sie legte ihm ihre Hand auf die Schulter, doch er zuckte weg. „Nicht.“ Er stand auf und begann damit, seine Sachen von Boden aufzuheben. „Ich möchte kein Mitleid.“ Er zog seinen Pullover über und sah zu Hermine; in seinem Blick lag all der Hass, den er in diesem Moment für seinen Vater empfand. Hermine erschrak davor; eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. „Willst du jetzt einfach gehen?“, hauchte sie mit brüchiger Stimme und wischte schnell die Träne weg. Draco stand einen Moment regungslos da und starrte sie an. Schließlich lief er zu ihr herüber, beugte sich nach vorn und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Hermine, das hat nichts mit dir zu tun.“ Er zog ihr Gesicht näher an seines und küsste sie. Sofort schlang Hermine ihre Arme um seinen Hals. Draco wollte den Kuss unterbrechen, doch es fühlte sich einfach zu gut an. Er zog sie zu sich nach oben; sie war immer noch nackt und seine Hände strichen über ihre weiche Haut. Hermine bekam eine Gänsehaut und Draco löste den Kuss. Hermine hatte eine Decke herbei gezaubert, die Draco jetzt ergriff und über ihre Schultern legte. „Du solltest dich anziehen.“, flüsterte er und küsste ihre Stirn. Hermine krallte sich in Draco’s Pullover und zog ihn an sich. „Bitte, geh nicht! Bleib noch bei mir.“ Die letzten Worte hatte sie kaum hörbar geflüstert, doch Draco hatte sie genau verstanden. Er lächelte und strich ihr wieder eine Strähne hinter‘s Ohr. „Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, einer Frau so nahe zu sein. Überhaupt gegenüber einem anderen Menschen so viel Nähe zuzulassen.“ Hermine legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. „Ich habe kein Mitleid mit dir.“, flüsterte sie. „Nur Mitgefühl.“ Draco legte seine Arme um sie. „Das ist auch etwas, woran ich mich erst noch gewöhnen muss.“, sagte er lachend. „Sind deine Eltern wirklich so... emotionslos?“ Sofort bereute Hermine ihre Frage, doch Draco lachte. „Mein Vater auf jeden Fall. Zumindest kommt er mir so vor. Meine Mutter ist anders, doch sie wird von ihm beeinflusst. Meine Erziehung war streng und so etwas wie Belohnung und Zuneigung gab es nur für erbrachte Leistungen.“ Entsetzt sah Hermine zu ihm auf. „Wie kann man so ein Kind erziehen?!“ „So wurde mein Vater auch erzogen. Ebenso wie meine Mutter. Sie hielten es einfach für das Richtige. Reinblütige Zaubererfamilien haben bei der Erziehung ihrer Nachkommen meist genaue Vorstellungen.“ „Nicht alle!“, warf Hermine ein. Draco schnaubte verächtlich. „Ja, die Wiesel-Bande ist da natürlich anders.“ „Nenn sie nicht so! Die Weasleys waren immer für mich da! Und Ron‘s Mutter war für mich wie eine eigene Mutter, seit meine Eltern...“ Hermine blieben die Worte im Hals stecken. Es kam ihr auf einmal so vor, als hätte sie Ewigkeiten nicht mehr an ihre Eltern gedacht und auf einmal wurde sie von Traurigkeit überschwemmt. Sie schluchzte und vergrub ihr Gesicht an Draco’s Brust. „Hermine... was...“ Hilflos legte Draco seine Arme um sie. Er drehte sich herum, setzte sich und zog sie auf seinen Schoß. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und lehnte sich an Draco’s Schulter, während sie gegen die Tränen kämpfte. „Was ist los?“, fragte er und strich über ihr Haar. „Meine - Eltern - sind... waren... sie - wissen - nicht...“ Jedes Wort kam nur stockend hervor. „Was ist mit deinen Eltern?“ „Ich - habe - ihr -“ Sie schluchzte und Draco zog sie etwas näher an sich. „- Gedächtnis - gelöscht.“ „Du hast was?!“ Draco klang ehrlich überrascht. „Warum?“ „Um sie - zu - schützen.“ Es war still. Draco dachte nach und Hermine beruhigte sich etwas. „Du musst sie wirklich lieben.“, sagte Draco schließlich. „Das tue ich.“ „Warum hebst du den Zauber nicht auf?“ Hermine schluckte. „Ich - kann - nicht.“ Wieder liefen Tränen über ihr Gesicht. „Ich-“ „Schon gut.“, unterbrach er sie. „Wir müssen nicht darüber reden. Ich weiß am besten wie es ist, wenn man über etwas nicht reden möchte. Oder kann.“ Hermine nickte nur und kuschelte sich an Draco’s Brust. Sie beruhigte sich schnell wieder; Draco gab ihr gerade so viel Halt, obwohl er dem er so haltlos wirkte. „Kann ich dich noch etwas fragen?“, kam es nach einigen Minuten zögerlich von Hermine. „Immerzu.“, antwortete Draco lächelnd. Nervös spielte Hermine an der Decke, die um ihren Körper gewickelt war. „Du... du hattest noch nie eine Freundin?“ „Auf die Frage habe ich schon gewartet.“ Hermine errötete sofort und zog sich die Decke übers Gesicht; Draco lachte und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Ich hatte noch nie eine Freundin.“, wiederholte er. „Aber ich dachte Pansy...“ „Oh Gott nein!“ Draco klang nahezu angewidert. „Sie hat sich mehr als einmal angeboten, aber nein danke!“ Hermine musste grinsen. „Und es gab keine andere, die dich... interessiert hat?“ „Nicht wirklich. Ich habe mich immer nur für mich selbst interessiert.“ Draco musste über seine eigene Äußerung lachen und Hermine stimmte mit ein. Die beiden sahen sich in die Augen und Hermine legte ihre Hand auf Draco’s Wange. „Ich kann dich so gut verstehen.“ „Inwiefern?“ Vorsichtig strich sie über seine Lippen. „Es ist auch für mich neu. Dieses Interesse und dieses... Verlangen.“ „Ich hätte nie gedacht, dass Hermine Granger so etwas empfinden kann. Solange es nicht um Bücher geht.“ Beide lachten. „Ich auch nicht!“, stimmte Hermine zu. „Aber durch dich...“, sie unterbrach sich selbst, indem sie Draco küsste. Sie rutschte breitbeinig auf Draco’s Schoß und legte ihre Hände an sein Gesicht. Die Decke rutschte von ihren Schultern und Draco strich über ihre nackte Haut. Die beiden verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss; Hermine fuhr durch Draco’s Haare und drückte ihre nackten Brüste gegen ihn. Draco strich über ihren Rücken, ihren Hintern; grub seine Nägel in ihre Haut. Es dauert nicht lang, bis sich Draco’s Erektion gegen Hermine‘s Mitte drückte. „Hermine.“, stöhnte Draco. „Was machst du nur mit mir?“ Sie grinste in den Kuss hinein und rieb sich an seinem Schwanz. Sie spürte, wie sie feucht wurde und alles zu kribbeln begann. Sie küsste sich an seiner Wange entlang zu seinem Ohr. „Draco, schlaf mit mir.“, hauchte sie. Sofort erlebte sie ein Déjà-vu; sie hatte Angst, dass Draco sie wieder vertrösten würde. Doch ihre Worte heizten ihn an. Er packte sie und drehte sie auf den Rücken; er kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine und zog hastig seinen Pullover über den Kopf. Er beugte sich über Hermine und küsste sie; arbeite sich zu ihrem Hals, dann zu ihrem Schlüsselbein, verharrte kurz bei ihren Brüsten und umspielte mit seiner Zunge ihre Nippel. Hermine stöhnte und grub ihre Hände in sein Haar. Draco küsste sich über ihren Bauch zu ihrer Hüfte, zur Innenseite ihrer Schenkel. Er richtete sich wieder auf und legte seine Fingern vorsichtig über ihre Schamlippen. Er fuhr sacht in ihren Spalt und spürte ihre Hitze. „Du bist schon so feucht.“ „Ich will dich, Draco!“, hauchte Hermine und drückte ihm ihre Hüfte entgegen. Draco zog seine Boxershorts nach unten und sein harter Schwanz sprang heraus. An der Spitze glänzte bereits der erste Tropfen. Er strich ein paar Mal über seine Erektion und atmete zischend ein. „Ich könnte jetzt schon explodieren.“, presste er hervor. Hermine‘s Augen glänzten voller Lust; sie war bereit für ihn. „Sei bitte vorsichtig. Es...“ Sie merkte, wie sie errötete, doch sie hielt seinem Blick stand. „... ist für mich... das erste Mal.“ Draco lächelte sie verständnisvoll an und beugte sich nach vorn; ihre Oberkörper berührten sich und ihre Lippen trafen sich. Er küsste sie innig, während er sich zwischen ihren Beinen positionierte. Hermine fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken und stellte ihre Beine an; sie zitterte. Draco löste den Kuss, legte seine Wange an ihre und flüsterte in ihr Ohr. „Für mich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)