Be my Queen von DarkRapsody (another Time) ================================================================================ 3. -- Es ist eine riesige blau-grüne Kugel auf der sie landen. Vegetation ist vorhanden und einige Berge erheben sich in der Ferne. Mittendrin steht die Basis, so stumpf und schwarz mittendrin. Die Landung weht den Staub auf und zerbricht einige Äste. Mit einem Schwung und letzen Ruckeln kommen sie zum stehen und steigen aus. Die Luft ist frisch und es ist fast zu friedlich um perfekt zu sein. Bis auf die bedrohliche Festung vor ihr ist es ein Bild an dass sie sich gewöhnen kann. An die Blicke, an diese wird sie sich nie gewöhnen können. Am Horizont geht die Sonne langsam unter und wirft ein wunderschönes goldenes Licht durch die Äste. Dafür haben die anderen keinen Blick wert, die meisten Storm Trooper tragen Kisten in die Basis. Dort steht Ben. Seit langem trägt er seine Maske nicht mehr, was ist daraus wohl geworden? Rey lässt den Wind über sich streichen. Ein Bad wäre auch etwas verlockendes, wenigstens etwas zu waschen. Gebadet hatte sie bisher nur ein einziges Mal, aber vielleicht sollte sie Kylo nach so etwas fragen. Zu Lebzeiten es sich noch einmal gut gehen lassen. Die braunhaarige entscheidet sich, ihn nicht stehen zu lassen und geht zu ihm hinüber. Er winkt die letzte Truppe hinein bevor er sich zu ihr dreht. “Du kannst gern herein gehen, ich sage jemanden dass er dich herum führen kann. Und fasse besser nichts an, bis du weißt wie alles funktioniert.” meint er noch im gehen. “Ich habe den Millenium Falken geflogen, ich denke ich kann das.” meint sie und dreht sich nicht mehr um. Irgendwie muss sie dann doch lächeln. Es ist wie Katz und Maus, keiner weiß wie er richtig etwas sagen soll. Schließlich hatte er sie angegriffen auf eine andere Art und Weise. Auf eine böse rohe Art fragte er sie, seine Partnerin zu werden. Nur nicht diese Art von Partner. Es ist kühl im Inneren des Gebäudes, aber nicht kalt. Ein General im blauen Anzug winkt ihr. “Ich führe sie zu ihrer Unterkunft.” erklärt er steif. “Mir wurden Befehle gegeben, den besseren Bereich zuzuweisen, das sind kleinere Gebäude an der Seite der Basis.” erklärt den Mann und geht weiter steif durch die vielen Gänge, die wie immer zu gleich aussehen. Die Tür geht zischend auf und gibt den Blick auf eine Art Wohnkomplex frei. Der Flur ist so lang wie fast der vor der Tür. Einige Zimmer gehen davon weg und dort sind auch viele Fenster die den Ausblick auf die wunderschöne Umgebung preisgeben. Im Badezimmer ist ein Waschbecken und ein Lappen, aber es ist eine ganz andere Sorte von Qualität wie sie gewohnt ist. Es ist fast wie ein perfekter Traum. Rey öffnet eines der Fenster und sieht hinaus auf die untergehende Sonne. Rey studiert die anderen Zimmer und lässt das Fenster offen. Was für Tiere hier wohl leben? Es gibt ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und das Badezimmer. Aber alles ist etwas vollkommen anderes als sie je auf Jakku erlebte oder auf den verschiedenen Flugschiffen. Schlecht ist es auf keinen Fall. Irgendwie schafft sie es nicht, einfach still zu sitzen. Ein wenig unruhig geht sie hinaus auf den Flur. Wahrscheinlich würde sie sich verlaufen, aber wenn von ihr erwartet wird, die nächste Anführerin zu werden, dann sollte sie sich nicht Gedanken über so etwas machen. Einige Meter weiter geht es hinab zu dem bekannten riesigen Abgrund, an dem sie bereits herunter geklettert ist als sie damals abgehauen ist auf dem Raumschiff. Hier werden einige Frachten aufbewahrt, aber vielleicht will sie es nicht genauer wissen. “Hast du dich verlaufen?” Ein Stormtrooper bleibt neben ihr stehen und salutiert. “Nein, ich finde den Weg schon alleine zurück.” “Man hat ihnen etwas Kleidung besorgt. Bitte kleiden sie sich ordentlich ein für ihren Aufenthalt.” Stimmt, sie trägt immer noch die bisschen kaputte Weste und Hosen. Schnell dreht sie sich um und rennt den Gang zurück in ihre Unterkunft. Dort ist tatsächlich ein Schrank mit ein paar einfachen Kleidungsstücken. Nicht ganz was sie sonst tragen würde, aber man muss leben mit dem was sie hat. Im Bad wäscht sie sich voller Freude und genießt das Wasser. Die Wunden brennen, aber es ist nichts ernsteres als ein paar Schnitte. Mit noch nassen Haaren setzt sie sich auf ihr Bett. Man hört nur das Rauschen des Windes durch die Blätter der Bäume. Auf einmal ist da wieder das Gefühl, als ob ihr jemand eine Hand auf die Schulter legt, dann ist die Präsenz in ihrem Geiste. “Ich hoffe es gefällt dir.” Sie sieht Kylo vor sich stehen. Den Mantel hat er abgelegt und sich die Wunden reinigen lassen. “Es ist perfekt.” Rey schließt die Augen und spürt die Luft auf ihrer Haut. Eine seltsame Stille erfüllt den Raum. Das passiert einfach viel zu oft, vorher hatte sie ihm so oft gern etwas an den Kopf geworfen. Doch jetzt ist da nur noch Leere. “Ich kann nicht schlafen, ich bin noch zu aufgewühlt.” hallt die Stimme in ihrem Kopf wieder. Kylo sitzt auf etwas und starrt in Augenhöhe in ihre Richtung.” “Ich ebenfalls nicht. Zu viel geruht bereits.” “Bei mir ist es eher...ich kann es nicht begreifen. Ich bin viel zu ruhig für alles was passiert ist und dann hab ich auch noch dich hier? Das ist zu krass.” Ben streicht sich durch die dunklen Haare und seufzt. “Ich denke, wir werden schon Spaß haben. Wir sehen uns morgen vor meiner Tür, ja? Leider kenne ich mich hier noch nicht so gut aus.” “Alles klar.” antwortet er und bevor die Verbindung gekappt wird, sagt er noch ein kurzes “Gute Nacht.” hinterher. Er lernt dazu, wie ein Hund. Gott, was für Gedanken macht sie sich schon wieder? Es ist als ob sich ein Teil ihrer Wut einfach ins Nichts aufgelöst hätte und nur noch wie ein ruhiger See vor sich hin treibt. Jetzt gibt es keinen Grund mehr für Wut, oder? Rey spürt die schmerzenden Muskeln mehr den je und entscheidet sich, besser weiter für den morgigen Tag auszuruhen. Wenn sie gewusst hätte, was alles noch kommen würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)