Two worlds, one family von Nuessjen ================================================================================ Kapitel 6: Pleasure ------------------- Sadako Endlich! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass die Fashion Week so schnell vorbeigegangen ist und ich endlich etwas frei bin. Die ganze Woche musste ich mich alleine durch die Berge an Klamotten wühlen, den Models hinterherrennen und jedem Rede und Antwort stehen. Natürlich freut es mich, dass alles so wunderbar geklappt hat, aber der Umstand, dass Sakura nicht das war, legt einen großen Schatten über meine Freude. Ohne sie war es definitiv anstrengender und ich kann einfach froh sein, dass sie im Vorfeld noch so viel organisiert und geregelt hatte. Eigentlich ist mir grade sehr zu feiern zumute, aber auf die Aftershowparty möchte ich nicht gehen…Sasuke ist wieder da und der Fokus wird da eh nur auf ihm liegen und den ganzen Weibern, die versuchen sich an ihn heranzumachen. Das ist mir viel zu viel Konkurrenz, und deswegen habe ich mich dazu entschieden das „Purple“ aufzusuchen, ein relativ großer Club in Malibu, der dennoch etwas ganz Besonderes ist und wo nicht jeder reinkommt. Der Club ist nicht nur mit einer großen Tanzfläche ausgestattet, einer riesigen Bar und was auch immer ein ganz normaler Club auch hat, sondern auch mit einem Darkroom. Ich kannte Darkrooms vorher nur von Schwulenclubs, aber dieser hier ist auch für Heteros zugelassen und dort möchte ich heute wirklich meinen Spaß haben. Nach der Sache mit Ryu war es wirklich schlimm und schwer für mich, Männern zu vertrauen und ihnen meinen Körper für eine Nacht zu schenken. Irgendwann, als mich ein paar flüchtig Bekannte mit ins „Purple“ genommen haben, ist es mir sehr leicht gefallen, mir einen Ker anzulachen. Ich wusste ja, dass sie mich im Darkroom nicht sehen können, meinen Körper nicht optisch abchecken können und vor allem, dass ich die Dominante sein kann, wenn ich dazu Lust habe. Denn dort muss ich auf niemanden wirklich Rücksicht nehmen, kein Gesichtsausdruck ist dort, der mich zurückhalten oder einschüchtern könnte, nichts! Also mache ich mich auf den Weg zum Club, allerdings mit einem Taxi, da ich definitiv etwas trinken möchte, und mir da ein geparktes Auto nur ungelegen kommt. Und wer wie, wie lange ich dort verweilen werde und wie oft…huch, ist es heißer geworden? Im Club ist es brechend voll, man merkt richtig, dass heute etwas Großes stattgefunden hat und viele Menschen von außerhalb hierher gefahren sind. Ich lasse meinen Blick über die tanzende Menge schweifen, die Musik dröhnt aus den Boxen, der Boden unter meinen Füßen vibriert, wummernd, wie der Beat des Songs. Männer sind viele anwesend, ihre zumeist langen Beine versteckt in viel zu engen Röhrenjeans, die mir schon beim Ansehen Schmerzen in den Eingeweiden verursachen. Auf so etwas stehe ich nicht, weswegen ich weiter Ausschau halte, nach einem richtigen Kerl suche, einer, der mich auch mal an die Wand heben kann und es mir so richtig besorgt. Meine Beine und mein Gehirn verstehen sich wohl heute nicht ganz so gut, denn ich steuere sehr unbewusst die Bar an, nur um mir dann einen Long Island Iced Tea zu bestellen, mit viel Long und wenig Tea drin. Damit ich auch schnell ein sehr schummriges Gefühl bekomme. Und tatsächlich hilft der Cocktail dabei, mich lockerer zu machen, der Beat zieht mich magisch an und obwohl ich es hasse, in einem Club zu tanzen, bewege ich mich schon ohne es bemerkt zu haben rhythmisch auf der Tanzfläche. Die Luft ist stickig, Schweiß perlt meinen Hals entlang, bahnt sich den Weg in meinen Ausschnitt, heiße, willige Körper reiben sich aneinander. Jeder in diesem Club ist nur wegen des Darkrooms hier, jeder möchte den einen oder die eine für die Nacht finden, eine heiße Nummer schieben und danach befriedigt weiter tanzen oder nach Hause gehen. Eine Hand schlingt sich um meinen Bauch, greift ziemlich frech unter mein Top und streicht diesen entlang, federleicht, als wolle er austesten, ob ich mitmache, oder nicht. Eigentlich hasse ich diese Art der Annäherung, viel zu viel Körperkontakt, zu viel Geschmuse, zu viel Dreistheit. Und doch, vielleicht ist es die Wirkung des Alkohols, finde ich Gefallen daran, schließe meine Augen und lasse mich gegen diesen Körper hinter mir fallen. Groß scheint der Kerl nicht zu sein, aber das sagt ja bekanntlich nichts über den Inhalt seiner Hose aus. Deswegen gebe ich ihm eine Chance, drehe mich in seiner halben Umarmung um, und schaue in zwei eisblaue Augen. Tatsächlich ist er gerade einmal so groß wie ich, hat schmale Schultern und eine relativ schmächtige Figur, seine Augen das Hübscheste an ihm. So offensichtlich wie möglich, checke ich ihn ab, verweile mit meinem Blick länger als nötig an seinem Schritt, ehe ich zu ihm hinauf schaue und keck grinsend in Richtung Darkroom zeige. Meine unausgesprochene Frage wird mit einem strahlenden Lächeln belohnt, die Zustimmung so erteilt, sodass ich nach seiner Hand schnappe und ihn zu dem Ort meiner Träume ziehe. Alleine die Vorstellung, dass er mich vielleicht gleich an die Wand presst und hungrig über mich herfällt, treibt mir nicht nur die Schamesröte ins Gesicht, sondern auch die Erregung in ganz andere Gefilde. Die Leute, die ich schon fast wegschubse, um mir den Weg zum Darkroom zu bahnen, schauen mich wissend an, manche grinsen mich ziemlich frech an, andere lecken sich über die Lippen. Pech Jungs, ihr bekommt mich heute nicht! Doch ein Paar schwarzer Augen erregt meine Aufmerksamkeit, verfolgen mich regelrecht, ziehen mich automatisch in ihren Bann, sodass ich fast die Tür vor mir nicht gesehen hätte. Mein Blick huscht noch über das Gesicht des Mannes, markant und kantig, und doch so schön und rein, bis auf die Narbe, die sich durch sein linkes Auge zieht. Und doch passt alles wunderbar zusammen, ergibt ein Bild der Schönheit… Er scheint meinen Blick bemerkt zu haben, denn ein Lächeln bildet sich auf seinen schmalen, und doch so erotisch rosig erscheinenden Lippen. Nun kommt mir mein Kerl für diese Nacht wirklich erbärmlich vor. Ungeduldig reiße ich die Tür zum Darkroom auf, schenke dem Unbekannten mit der Narbe einen letzten provozierenden Blick und betrete diesen dann, in der Erwartung sofort an die Wand gedrückt zu werden. Ich warte…und warte…und warte. Und nichts geschieht. Etwas verloren stehe ich in der Dunkelheit, schaue mich um, aber erkenne natürlich nichts, höre lediglich lustvolle Seufzer, lautes Stöhnen, erregtes Keuchen. Und ich wurde anscheinend sitzen gelassen… Doch kaum, dass meine Gedanken in diese Richtung driften, werde ich im Nacken gepackt und gegen die Wand gestoßen, ungeduldig und herrisch. Im ersten Moment möchte ich losschreien, mich darüber empören, dass er mich so grob behandelt. Allerdings bemerke ich auch jetzt, wo sich dieser Kerl zu mir herunterbeugt, seine Lippen ganz nah an meinen, dass es nicht der Kerl von vorhin ist, denn dieser hier ist wesentlich größer. Angestrengt lecke ich mir über die Lippen, streife mit meiner Zungenspitze seine Unterlippe, was ihm ein lustvolles, kehliges Stöhnen entlockt. Sein heißer Atem trifft meine Haut, seine Nasenspitze streift meine, als er sich noch weiter zu mir lehnt, langsam Luft holt: „ Wie willst du es?“. Keuchend entlässt er die eingesogene Luft, was mir einen Schauer über den Rücken jagt, ein wohliges Ziehen im Bauch verursacht und mir wirklich die Hitze eintreibt. „Hart!“, schneller, als ich denken kann, spreche ich dieses Wort aus, hauche es ihm verführerisch entgegen. Ein leichtes Nicken seinerseits und schon liegen seine Lippen auf meinen, fest und bestimmend, sengend heiß und erwartungsvoll. Leidenschaftlich erwidere ich den Kuss, lasse mir aber keine unnötige Zeit und fahre direkt mit meiner Zungenspitze über seine Unterlippe, möchte ihn schmecken, ihn mich schmecken lassen. Große Hände packen mich am Hintern, kneifen fest hinein, sodass ich kurz in den Kuss stöhne, und auch schon eine feste, heiße Zunge spüre, die geduldig, ja schon spielerisch meine massiert, meine Zahnreihen entlangfährt, mich hinaus lotst. Kühle Lippen umschließen meine Zunge, saugen sich an ihr fest, reizen mich immer wieder aufs Neue, steigern meine Erregung enorm. Gott, ich kann kaum an mich halten, so heiß war mir noch nie, und dabei nutze ich den Darkroom seit einigen Jahren immer wieder als Ventil. Doch nie war eine Berührung, ein Kontakt zu einem Menschen hier drin so intensiv und nervenaufreibend, wie dieser. Seine Hand fährt von meinem Nacken in mein Haar, packt zu und reißt meinen Kopf nach hinten, entblößt meinen Hals für ihm, welchen er mit leichten Küssen bedeckt, sich immer weiter abwärts arbeitet, ehe er mit seiner gesamten Zunge den Hals wieder nach oben ableckt, mein Kinn umschließt und kurz daran saugt. Ein nicht definierbarer Laut entfleucht mir, meine Nerven mittlerweile zum Reißen gespannt, langsam drücke ich meinen Unterleib in seine Nähe, presse mich so gut es geht an ihn ran. Anscheinend lässt ihn unsere Zungenakrobatik und das, was er da mit meinem Hals anstellt auch nicht ganz kalt, denn eine wirklich beachtliche Länge drückt sich gegen mein Becken und meine innere Göttin jubelt auf. Seine Hand verschwindet aus meinem Nacken, wandert meinen Körper entlang, seine Finger umspielen meine linke Brust, zwirbeln meinen Nippel durch den BH durch. Obwohl sich das nicht wirklich intensiv anfühlen sollte, hab ich das Gefühl, dass er grade daran lutscht, mir so verdammt nah ist. Eine heiße Spur bildet sich auf meinem Körper, überall dort, wo er mich anfasst, und stoppt an meinem Hosenbund. „Zieh deine Hose aus“, raunt er mir mit rauchiger Stimme zu. Hektisch nestle ich an meinem Knopf herum, bekomme ihn aber nicht wirklich zu fassen, weshalb ich mir die Hose im Ganzen herunterziehe, sie eilig von mir wegkicke und mein Höschen vorsichtig hinter mich an die Wand lege. Das möchte ich hier nämlich nicht vergessen. Er hat sich etwas von mir entfernt, ist aber immer noch nah genug, dass ich spüre, wie er ebenfalls an seiner Hose nestelt, dabei allerdings seinen Gürtel auszieht und ihn vollständig aus seiner Hose entfernt. Was hat er nur damit vor? Ich finde, es ist Zeit, dass ich seinen Körper erforschen kann, weshalb ich meine Hände in seine Richtung strecke und seinen nackten, durchtrainierten Bauch zu fassen bekomme. Ich streiche die festen Muskeln nach, ernte ein Erzittern seines gesamten Körpers dafür, weshalb ich mich mehr traue und über seine Beule fahren möchte. Überrascht stelle ich allerdings fest, dass er keine Hose mehr anhat, der Streifen kurzer Härchen auf seinem Bauch zeigen mir den Weg zu seinem besten Stück. Sanft berühre ich sein getrimmtes und gestutztes Schamhaar, taste mich mit einem Finger weiter vor und fahre seinen ganzen Ständer entlang. Überrascht keuche ich auf, er ist noch länger, als ich dachte, und erst jetzt merke ich meine eigene Feuchtigkeit, die sich in meinem Schritt verteilt. langsam schließe ich meine Hand um seinen Penis, streiche mit meinem Daumen über seine Eichel, verteile die Lusttropfen, die sich mittlerweile gebildet haben. Seine Hände packen meine, unfreiwillig muss ich ihn loslassen und kaltes Leder schnürt sich um meine Handgelenke, ein metallisches Geräusch ertönt und sein Gürtel um meine Hände zusammengebunden. Hart, fast schon ruppig zieht er meine Arme über meinen Kopf, legt seine Pranken wieder an meinen Hintern und hebt mich hoch. Sofort schlinge ich meine Beine um sein Becken, versuche so wenig Platz wie möglich zwischen uns zu lassen und halte mich mit meinen festgebundenen Händen an den Ringen in der Decke fest. Ich wusste nicht, dass ich so auf Bondage abfahren könnte, aber der Gedanke, dass ich ihm jetzt in dieser Position so ausgeliefert bin, erregt mich nur noch mehr. Wieder finden seine Lippen meine, ungestüm und heftig, besitzergreifend. Feucht und heiß dringt seine Zunge in mich ein, seine Hände an meinem Arsch packen fester zu, ziehen mich weiter nach vorne, seine Erektion spüre ich ganz deutlich an ihm. Lange halte ich diese Position nicht aus, noch nicht einmal berühren kann ich mich selbst. Aber er wird es wohl auch nicht lange aushalten, die Erregung ist bei uns beiden viel zu groß, die Spannung ebenfalls. „Langsam oder schnell und hart?“, wieder lässt er mir die Wahl, noch kann ich Softsex einfordern, doch will ich das überhaupt? Alles an ihm schreit regelrecht nach hartem, schnellen und verdammt befriedigendem Sex. „Schnell und hart“, stöhne ich und kaum ausgesprochen, dringt er mit einem Ruck in mich ein, dehnt mich vollends. Ich möchte laut aufschreien, meine Lust rausschreien, auch die leichten Schmerzen, die diese große Dehnung mit sich bringt, aber alles, was ich rausbringe ist ein erdrücktes Keuchen, ein Wimmern und ein kräftiger Stoß mit meinem Becken in seine Richtung. Gott, jetzt soll er sich aber bitte auch weiter bewegen, mich nicht auf dem Trockenen sitzen lassen, jetzt, wo ich doch gerade erst gekostet habe. Es macht mich verrückt, dass ich ihn nicht berühren kann, obwohl er so nahe an mich gepresst ist, dass sein Atem auf meine Lippen trifft und ich ihn mit Leichtigkeit berühren könnte, würde ich mein Gesicht ihm etwas entgegenstrecken. Doch er entfernt sich aus mir, und geht, mich immer noch am hintern gepackt, ein paar Schritte zurück, sodass ich frei in der Luft liege, lediglich mich festhaltend an den Ringen oben. Wieder stößt er zu, genauso hart und erbarmungslos wie vorher, seinen Handballen auf meinen Hügel gelegt, mich bei jedem Stoß stimulierend. Verdammt, wann war Sex jemals so aufregend und geil? Mein Innerstes brennt, mir ist so heiß, wie noch nie, jede Berührung, egal, wie flüchtig sie passiert, lässt die Woge des Orgasmus immer schneller anrollen. Mein Mund steht offen, mein Mundraum völlig ausgetrocknet, immer wieder verlassen ihn tiefes Stöhnen. „Schneller!“, versuche ich ihn anzuheizen. Ich weiß, dass er mich hier in den Wahnsinn treiben will, aber ich brauche diesen Orgasmus jetzt, jede weitere Berührung stellt nur noch eine Qual dar, die das ganze herauszögert. Sein Griff verstärkt sich, genauso wie der Druck seiner Hand auf meinem Kitzler, seine Stöße werden fahriger, jedoch härter und schneller. Eine Lawine bricht über mich herein, ein Piepsen ertönt in meinem Ohr und ein Feuerwerk aus tausenden Farben erstrahlt hinter meinen zusammengekniffenen Augen, als mich der süße Tod in Gefangenschaft nimmt. Nur am Rande bekomme ich mit, wie er meine Hände von den Fesseln löst, sie mir zärtlich massiert und mir verlangend und liebevoll zuflüstert : „Zu dir oder zu mir?“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)