Frenemy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Schon Kapitel 8, und auch das letzte für dieses Jahr! Ich möchte an dieser Stelle einmal meiner Beta ScreenDragon danken. Wir finden nicht alles, doch ohne sie wäre das hier ein Albtraum XDDD. Zudem danke ich Euch für die Favos, Empfehlungen und lieben Kommis! Ihr treibt mich an, so dass ich einfach weitermachen muss! Vielen Dank und kommt bitte gut ins neue Jahr, wir sehen uns dann in Kapitel 9. :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Der kleine Versammlungsraum war abgedunkelt, ein Offizier deutete auf ein Hologramm, eine kleine Anlage auf der Planetenoberfläche. Zugänge, Räume und Waffenstellungen, keine sonderlich gute Verteidigung die schnell ausgeschaltet werden konnte. Die Erklärungen waren knapp und präzise, alles war geplant und Kylo-Ren hatte nichts daran auszusetzen, stammte der Plan doch von ihm selbst. Er stand mit dem Rücken an die Wand gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und betrachtete die anwesenden Offiziere und Truppenführer. Erst diese vertraute, geliebt-gehasste Stimme ließ ihn wieder nach vorne sehen. „Nun ist es soweit. Diese Separatisten, nein, diese Terroristen wollten sich erheben, die Erste Ordnung mit ihrem Anschlag erschüttern, uns schwächen und ausbluten lassen. Doch, sie haben versagt und uns direkt zu ihnen geführt. Heute werden wir ein Exempel an ihnen statuieren, ihren Stützpunkt niederbrennen und jeden einzelnen von ihnen exekutieren. Keine Gefangenen, wir werden ihnen zeigen was mit all jenen geschieht die sich dem Willen der Ersten Ordnung widersetzen!“ Die Männer stimmten ein, waren motiviert und erwarteten die da kommende Schlacht mit Freude. Ansprechende Reden schienen Hux zu liegen, da steigerte er sich hinein. Man sah seine Leidenschaft deutlich in den hellen Augen funkeln. Eine ansprechende Eigenschaft an ihm, was Ren sich nur ungern eingestand. Man konnte diesen Mann lenken, indem man seinen blinden Fanatismus in die rechten Bahnen steuerte. Alle verließen den Raum, bis auf den General, er deutete Ren an auch zu bleiben, so wartete dieser gelassen bis sich die Tür schloss und sie allein waren. Jeder andere hätte alles darum gegeben solch eine Situation nie erleben zu müssen. Doch Hux blieb gelassen, wirkte sogar seltsam entspannt. Eine Tatsache die Ren vor Augen führte das ihre Beziehung sich geändert hatte, in eine Richtung welche er kaum einschätzen konnte. „Nun?“ Hux blickte zu ihm, deutete auf den Einsatzplan und Ren kam näher, stand ihm gegenüber und sah nach unten. „Ich bin die Pläne noch einmal durchgegangen, es gibt da ...“ Ren hob die Hand, unterbrach Hux somit. „Ich kenne den Plan, General!“ Hux zog die Augenbrauen zusammen, die Unterlippe schob sich an der einen Seite leicht nach oben. Dieser angewiderte, leicht schmollende Gesichtsausdruck den Ren schon oft bei ihm gesehen hatte. Bisher wollte er ihm dann immer eine in die Fresse hauen, heute war es anders … „Ren, ich halte den Plan für fehlerhaft!“ Stille, beide sahen sich an, das war überraschend, klang das gerade noch ganz anders. Doch Ren war froh das Hux diese Tatsache nur mit ihm besprach und keine Zeugen duldete. „Wie war das?“ Er sprach leise, brachte seinen Unmut darüber zum Ausdruck. Doch Hux schreckte das nicht sonderlich ab, ganz im Gegenteil. Nach über einer Woche war das ihre erste Auseinandersetzung. „Sie machen einen Fehler, Ren!“ Hux Stimme klang genau so leise, beide beugten sich etwas vor, starrten sich an, auch wenn der General nur sein eigenes Spiegelbild in der Maske sah. Vielleicht spornte ihn ja gerade das an. „Wo liegt der FEHLER, ihrer Meinung nach?“ „Die Anlage ist schlecht Gesichert, wir setzen unsere Männer einer unnötigen Gefahr aus, wenn wir den Stützpunkt einnehmen. Bombardieren wir ihn von den Schiffen aus vernichten wir alles in kurzer Zeit ohne eigene Verluste zu erleiden!“ Ren überlegte kurz. Natürlich würde das gehen, doch wo blieb dann die Rache und der eigene Genuss? Er wollte diese Mistkerle mit eigenen Händen niederstrecken, das Leben aus ihnen pressen und sich an ihrer Angst und dem Leid weiden. Was interessierten ihn die Soldaten, die dabei ihr Leben verloren? Es war ihre Aufgabe in den Tod zu gehen, wenn er es wollte! Doch Hux schien da anderer Meinung zu sein. „Ich nehme Ihren Einwand zur Kenntnis, General. Und nun lassen Sie mein Schiff startklar machen!“ Ende der Diskussion, zumindest aus Rens Sicht. Doch so leicht war es leider nicht. Hux schnaubte einmal kurz, ballte die Hände zu Fäusten. „Ren, ich protestiere. Ihr Verhalten ist der Mission nicht dienlich.“ Ok, das war etwas zu viel für den allzu dünnen Geduldsfaden des Ritters, ohne Mühe überwand er die Barriere zwischen ihnen, packte Hux am Kragen und hob den Mann einige Zentimeter nach oben. Er drückte ihn unsanft gegen die metallene Wand des kleinen Besprechungsraums und ließ ihn zappeln. „Sie überschreiten ihre Kompetenzen, General!“ Der Mann konnte sich kaum wehren, schnappte nach Luft. Ren liebte es die Hilflosigkeit seiner Opfer zu spüren, doch dann legte sich die Hand des Mannes an seinen Hals, ganz sanft, strich nach oben, berührte den Helm an der Seite und auf seinen Lippen war ein seltsames, schmales Lächeln zu sehen. Ren schluckte hart, sah diesen Funken in Hux Augen, er wusste, wenn der Mann gekonnt hätte wäre er nun Tod. Und doch reagierte er besonnen und sogar sanft, was sollte das? Das war anders als erwartet und er ließ den General schlagartig los. Dieser sackte an der Wand nach unten, hustet leicht. Es war das erste Mal das der Ritter Hand an ihn gelegt hatte. Bisher war das ein Tabu zischen ihnen gewesen. Doch die Grenze war überschritten und beide wussten es. „So wie Sie, Ren.“ Kam es etwas kratzig von Hux, als dieser wieder zu Atem gekommen war und sich erhob. Er blickte Ren finster an. „Sie wollen dort runter? Ohne Aufklärung, weitere Information und übernehmen die Konsequenzen trotz meiner Einwende? Gut. Wie Sie wollen!“ Hux strich sich die Uniform glatt, richtete das durcheinander gekommene Haar und ging langsam zur Tür. „Ihr Schiff wird bald einsatzbereit sein, Ren!“ Er verließ den Raum und eine unglaublich unangenehme Kälte blieb zurück. Ren spürte sie fast körperlich und sie schmerzte ihn. Was sie in den letzten Tagen aufgebaut hatten, dieses dünne Band, das Verständnis für einander, es war zerstört. Und obwohl er es nicht ganz greifen konnte schmerzte es ihn mehr als es sollte. Ende Kapitel 8 Es ist schade das die FF hier keinen Anklang findet, doch ich lade sie bis zum letzten Kapitel hoch XDDD. Solange sie einem Menschen gefällt ist mir der Rest egal! Kommt gut ins neue Jahr! Und falls das hier ein Freischalter lesen muss, du hast mein Mitgefühl, danke für die Arbeit und ein frohes neues Jahr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)