Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 4: Das Pain Entspannungsszenario ---------------------------------------- Nachdem Sasori sein „Essen“ verspeist hatte, schlichen er und Deidara erneut in den Flur. Diesmal waren sie auf dem Weg zu den getauschten Unsterblichen, um mit diesen zu Pain zu gehen, damit dieser irgendetwas dagegen tun kann. Zu Viert schlichen sie schließlich zum Zimmer von Pain und Konan. Sie klopften an und traten nach dem entspannten „Herein“ ein. Pain lag zusammen mit Konan auf einer Liege, beide hatten eine grüne getrocknete Flüssigkeit im Gesicht, sowie jeweils zwei Gurkenscheiben auf den Augen. Fehlen eigentlich nur noch rosa Bademantel und flauschige Pantoffeln. Der Orangehaarige hob eine Gurke vom Auge und sah fragend zu den Fernseherzerstörern und ihren Anhängseln. „Was kann ich für euch tun?“ „Das machen Sie also den ganzen verfluchten Tag, während wir uns den Arsch aufreißen und den Bijus nachjagen?“, schimpfte Kakuzu gleich los. Irritiert blinzelte Pain ihn an, wobei ihm die Gurkenscheiben von den Augen fielen. Auch Konan hatte sich nach dem ungewöhnlichen Ausraster aufgesetzt. „Seit wann bitte fluchst Du so respektlos umher?“ Sasori räusperte sich schließlich, trat nach vorne und lächelte Entschuldigend. Der nächste irritierte Blick von Pain und Konan – Sasori der entschuldigend lächelt? Wo gibt es denn sowas? „So kann man es natürlich auch einleiten“, begann er zu sprechen: „Wie Sie eventuell bemerkt haben, hat Kakuzu leichte Charakterzüge, die typisch Hidan sind, dass liegt daran das Hidan in diesem Körper steckt. Genau so wenig bin ich Sasori, ich bin eigentlich Deidara, hm.“ Pain schüttelte verwirrt den Kopf. Was irgendwas in der Maske, die Konan ihm gab oder was ist das für wirres Zeug, was seine Untergebenen da von sich gaben. „Moment mal, also ihr wollt mir quasi weiß machen, dass ihr vier die Körper getauscht habt?“ Eifrig nickten die Gefragten. „Puh, das ist ein bisschen viel nach so einer Entspannungsphase.“ „Tja, die Entspannung hat sich somit erledigt und jetzt mach was, damit ich aus diesem Scheiß Körper rauskomme!“, schimpfte Kakuzu weiter. „Hidan, wirst du jetzt wohl die Schnauze halten“, meinte Kakuzu in Hidans Körper zu seinem Körper. Das klingt nicht nur verwirrend, es schreibt sich auch verwirrend. Der Anführer der Akatsuki jedenfalls, führte seine Hand an seine pochende Schläfe. Er wollte nur ein wenig mit Konan ausspannen, die neue tolle Gesichtsmaske ausprobieren und plötzlich standen vier Streithähne, mit getauschtem Körper in seinem Zimmer. Was war aus der Schwerverbrecher Organisation eigentlich geworden? „Nun gut, ich werde mich mal ran setzen und gucken, ob sich da was machen lässt. Derweil, bleibt euch nur über, euch daran zu gewöhnen das ihr die nächsten Tage oder Wochen in diesem Zustand sein werdet, bis ich was gefunden habe.“ „Tage?“ „Wochen?“ Bei Hidan und Kakuzu begannen die Augen zu zucken, als sie das gehört hatten. Sie waren wahrlich begeister von dieser Nachricht. „Soll ich den anderen Mitgliedern Bescheid geben?“ „Nein!“, kam es einstimmt von den vier Beteiligten. „Nicht? Nun gut, dann müsst ihr euch auch bemühen so zu handeln wie der Körper handeln würde, ihr habt ja Zeit, euch dass ganze anzueignen, wenn ich was rausfinde, werdet ihr es erfahren.“ Sasori, Deidara, Hidan und Kakuzu nickten – Mehr oder weniger erfreut über diese Nachricht und verabschiedeten sich schließlich. Pain geleitete sie zur Tür und schloss diese dann hinter sich. Seufzend stieß er sich von eben dieser ab und ging zurück zu seiner Liege, er legte sich hin, nahm das Solarblatt und sonnte sich weiter. Ohne Sonne. In einem Raum. Normaler Wellness Alltag eben. „Willst du es ihnen nicht sagen?“, fragte Konan schließlich. Pain sah zu ihr und schüttelte daraufhin den Kopf: „Noch nicht. Sie sollen erst mal ihre Lektion daraus lernen, wir beide beobachten wie lange das dauern wird und dann kann man es ihnen eventuell sagen.“ Grinsend lehnten sich beide zurück und schlossen entspannt die Augen. Wellness war ja so schön. Frustriert saßen die Vier schließlich erneut in der Küche. Ihr neuer Ort zur Krisenbesprechung, hatte zumindest Deidara so beschlossen. Ausnahmsweise waren sich sogar alle mal einig. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Sasori nachdenklich und beäugte derweil seine neuen „Freunde“ an den Händen, die ihm hämisch entgegen grinsten. „Ich schlage vor, dass was Pain gesagt hat, wir werden uns mit unseren Partner auseinandersetzen und versuchen ihn in dem Körper so zu imitieren, dass niemand Verdacht schöpft, hm“, erklärte Deidara und legte seinen Kopf auf den Tisch. „Verdammte Scheiße, darauf hab ich so gar keine Lust, mich mit dem Knacker auseinander zu setzen“, murrte Hidan und stützte sein Kinn auf seiner Hand ab. „Darauf hat niemand von uns Bock aber willst du dass jeder hier erfährt, dass wir nicht mehr wir selbst sind?“, fragte Kakuzu ihn. Hidan verdrehte genervt die Augen und schüttelte mit dem Kopf: „Nein, will ich nicht.“ „Also.“ Kisame und Itachi kamen gerade die Treppe hinunter geschlichen und spähten an der Wand vorbei in die Küche. „Siehst du das? Hidan, Kakuzu, Deidara und Sasori an einem Tisch“, flüsterte Kisame. „Und das ohne sich zu streiten“, sagte Itachi verwundert. „Heftig, oder?“ „Und wie. Ich frage mich, was sie wohl gerade besprechen.“ „Kannst du mit deinem Sharingan nicht Lippen lesen oder sowas?“ „Können schon, aber sie sitzen mit dem Rücken zu uns, also bringt uns das nicht viel.“ „Auch wieder wahr.“ Die beiden Teampartner schlichen rückwärts die Treppe nach oben und verschwanden in ihrem Zimmer. Die heutige Entdeckung musste eindeutig ausdiskutiert und analysiert werden! „Ich schlag vor, Deidara, wir gehen in unser Zimmer und dann tauschen wir uns ein wenig aus“, ordnete Sasori an und erhob sich dann von seinem Stuhl. Deidara tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie nach oben. Sasori öffnete die Tür und beide betraten den Raum. „Worüber genau willst du dich jetzt austauschen?“, fragte Deidara. „Wie ich mit diesen Mündern an der Handinnenfläche zurecht kommen soll“, begann Sasori aufgebracht: „Ich versteh das nicht, wie schaffst du es diese Dinger kontrolliert zu bekommen? Die Zungen hängen andauernd raus, es ist glitschig und super ekelig! Sie schlabbern alles ab und sie sind feucht.“ Sasori warf verzweifelt seine Hände über den Kopf zusammen und sah Deidara aus großen Augen an. Der Iwa-Nin musste kichern, er hatte Sasori noch nie so verzweifelt gesehen, normalerweise war der Suna-Nin immer jemand der ruhig blieb und sich nie aus der Fassung hat bringen lassen. Doch nun? Wirkte der Puppenspieler mehr als nur unbeholfen und verzweifelt. „Lachst du mich etwa aus?“, fragte dieser sogleich wehleidig. „Nein, überhaupt nicht“, sagte Deidara beschwichtigend und seufzte: „Ach Danna, es wird echt schwierig sein, dir das beizubringen.“ „Aber du musst!“ „Ich weiß, aber bleib erst mal ruhig okay? Es ist eh schon spät, wir werden uns dem morgen annehmen, ja? Versprochen.“ Sasori nickte. Er hatte all die Jahre damit verbracht sich jegliches Gefühl abzugewöhnen, es gar absterben zu lassen. Er war eine Marionette, eine Hülle ohne fühlenden Kern und nun? So viele Sinneseindrücke und Gefühle auf einmal. Das war er so überhaupt gar nicht gewohnt und es fällt ihm schwer, nicht gleich vor lauter Panik im Kreis zu rennen. „Gut, dann machen wir das morgen. Ich werde dir dann auch erklären wie man mit meinem Körper ein wenig besser umgeht, schließlich ist das eine Kunst die für immer halten soll“, sagte Sasori. „Ist in Ordnung, Danna.“ Sasori lächelte leicht und ging dann zum Schrank rüber, er nahm sich aus Deidaras Kleidungszustand - anders konnte man die nicht vorhandene Ordnung nicht nennen - einen Schlafanzug raus, dann ging er ins Bad um sich umzuziehen. Der Puppenspieler schloss die Tür hinter sich und ging zum Waschbecken rüber. Er stützte sich mit seinen Händen darauf ab und sah in den Spiegel. Blaue Augen die ihm entgegen blitzten und blonde Haare die lang über seine Schulter hingen. Ein ziemlich ungewohnter Anblick, obwohl er genau diesem so gut wie immer ausgesetzt war. Plötzlich machte sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit. Es fühlte sich so an, als würden tausende Insekten in diesem herumkrabbeln. Geschockt sah Sasori an sich runter; Was genau ist das für ein Gefühl und was will Deidaras Magen damit ausdrücken? Er sah wieder auf in den Spiegel und sah in das Gesicht des Iwa-Nins. Das Gefühl verstärkte sich plötzlich. Auch sein Herz begann zu rasen. Gut, dass war jetzt nichts neues, dass hatte er bei sich auch schon öfter erlebt, meistens in Gegenwart von Deidara, sobald sie direkten Blickkontakt austauschten. Aber dieses Magenflattern, blieb ihm dennoch ein Rätsel. Ob er ihn fragen sollte, was es bedeutet? Er schüttelte den Kopf, besser nicht, am Ende war es nur irgendwas Peinliches und er würde sich dafür schämen und es auf Ewig von dem Jüngeren vorgehalten bekommen. Seufzend drehte er sich vom Spiegel weg und sah auf den Klamottenhaufen. Stimmt, er war hergekommen um sich umzuziehen. Um Gottes Willen, er musste Deidara umziehen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)