Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 3: Itachi Holmes und Kisame Watson ------------------------------------------ „Hidan, würdest du mich bitte aus dem Schlafanzug auspacken und in normale Kleidung stecken?“ Mit großen Augen starrte der angesprochene zu seinem Körper rüber. Meinte Kakuzu das ernst? Er, Hidan, sein Teampartner, soll den alten Knacker Kleidung anziehen, nur weil er durch irgendwelchen Hokus Pokus in dessen Körper steckt? Sicher nicht! „Vergiss es. Ich hab keinerlei Interesse daran, deinen Körper ohne Kleidung zu sehen.“ Kakuzu zuckte schließlich mit den Schultern und meinte: „Wirst du aber wohl oder übel irgendwann müssen.“ Dann dämmerte es dem Jashinisten. Es gab ja noch sowas wie WCs, daran hatte er nicht gedacht. Er schluckte, schüttelte seinen Kopf und versuchte nicht weiter darüber nachzudenken. Diese Bilder, die sich in seinem Kopf auftaten, waren mehr als nur unappetitlich. Ehe er die Bilder aus seinem Kopf verbannte, stolzierte Kakuzu schließlich in seinem Körper an ihm vorbei, um den Arm hingen eine frische Hose und Unterwäsche, sowie der Akatsuki Mantel. „Was tust du Kakuzu?“ „Mich beziehungsweise dich umziehen.“ „Nein.“ „Wie Nein?“ „Ja, Nein eben.“ „Doch.“ Und dann verschwand der Taki-Nin hinter verschlossener Badezimmertür. Hidan seufzte frustriert und ließ sich auf sein Bett sinken. Er verstand das alles nicht. Auch fand er es erstaunlich wie locker Kakuzu das Ganze wegsteckte. Ekelte er sich nicht davor ihn… nun ja, nackt zu sehen? Gut, Hidan fand sich selber schon ziemlich attraktiv, aber das war eben seine Meinung zu seinem Aussehen. Andererseits, lief Hidan ja eh nicht sonderlich angezogen umher, die meiste Zeit war er ja oben ohne, aber das änderte dennoch nichts an der Tatsache! Hidan beschloss schließlich nicht weiter darüber nach zu denken, aus Angst dass sein Kopf eventuell noch explodieren könnte. Wobei, vielleicht würde Deidara sogar dafür schuld bekommen, also an sich war das dann nichts Schlechtes. „Willst du dich jetzt umziehen gehen?“ Gequält sah Hidan zu Kakuzu. Eigentlich will er nicht, aber er muss, und es graut ihm davor zu entdecken wie der alte Knacker sonst so aussieht. Er schnappte sich schließlich Klamotten und ging ins Bad. Er schloss die Tür hinter sich und ging zum Waschbecken. Vielleicht musste er sich auch erst mal an dieses Aussehen gewöhnen? Schwachsinn, Kakuzu war sein Teamkollege und Zimmergenosse. Er kannte seinen Körper. Zur Hälfte zumindest. An der anderen Hälfte hatte er jetzt nie sonderlich großes Interesse gehegt. Aus einer Reaktion heraus, beschloss Hidan schließlich, das Licht im Bad auszuschalten und sich einfach im Dunkeln umzuziehen! Das würde zusätzlich Stromkosten sparen, würde er es immer so tun, zumindest, solange wie sie eben in den Körpern des jeweils anderen waren. Kakuzu saß auf seinem Bett und las in der Zeitung die Schlagzeilen. Lauter Schwachsinn der da drinnen stand, doch dann kam er zu seiner Lieblingsseite: Die Aktienkurse. Er las sich diese interessiert durch, bis er plötzlich einen Knall vernahm. Seine erste Vermutung war ja, dass Sasori in Deidaras Körper ausversehen was in die Luft gesprengt hatte, aber nachdem das Knallen eindeutig aus dem Badezimmer kam, stand er seufzend auf und klopfte gegen die Tür: „Hidan, alles gut bei dir?“ „Ja, alles gut, bin nur ausgerutscht.“ Kakuzu verdrehte die Augen und setzte sich wieder hin um weiter zu lesen. Wo war er nochmal gleich? Ach ja genau, bei den Aktien. „Du… liest?“, ertönte eine Fragende raue Stimme und Kakuzu drehte sich um. Kisame stand mit verschränkten Armen im Türrahmen. Kakuzu hatte vergessen die Tür zu schließen. Verdammt. Wie reagiert man als Hidan? Flucht man jetzt willkürlich oder was tut man in so einer Situation wenn man Hidan heißt? Kakuzu starrte Kisame derweil angestrengt an. „Hab ich dich etwa so mit meiner Frage überfordert? Das tut mir fast schon ein wenig leid.“ „Nein. Ich, alles gut, ich hab nur auf Kakuzus Zeitung aufgepasst, solange er noch im Bad ist“, dann hängte er noch ein: „Fischgesicht“ hinten ran, in der Hoffnung glaubwürdig zu erscheinen. Und anscheinend kam es sehr glaubhaft rüber, denn Kisame zuckte grinsend mit den Schultern und ging dann wieder. Das ging ja gerade noch gut. „Fischgesicht? Ernsthaft? Wie steif kann man bitte sein, so eine Beleidigung los zu lassen? Mich wundert es echt, dass unser liebster Hai dir das abgenommen hat!“, schimpfte Hidan auch gleich drauf los, als dieser halbwegs angezogen aus dem Bad trat. „Du hast die Hose verkehrt herum an“, bemerkte Kakuzu nur trocken. „Scheiße. Bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verzog er sich erneut im dunklen Bad. Deidara und Sasori saßen nachwievor ziemlich frustriert auf ihren Betten und starrten Löcher in die Luft. Mittlerweile war die Luft schon zu einem Schweizerkäse geworden, aber diese Redewendung würde keiner von den Beiden verstehen, daher, lassen wir das einfach mal. Plötzlich gab es ein lautes grummelndes Geräusch, welches die Aufmerksamkeit der beiden Nuke-Nins in die Gegenwart holte. „Was war das?“, fragte Sasori irritiert. Deidara musste lachen: „Das war mein Magen. Also mein Magen, von meinem Körper, nicht von deinem.“ „Und das bedeutet?“ „Das er Hunger hat. Wir sollten was zu essen machen, findest du nicht?“ „Wie auch immer.“ Sasori hatte zwar mal einen menschlichen Körper besessen, doch das war mittlerweile gut 20 Jahr her. Da konnte man so simple Dinge, wie das Magenknurren beim Hungergefühl vergessen. Die beiden Ninjas standen auf und schlichen sich aus ihrem Zimmer, als wären die Beiden auf der Hut, vor irgendwelchen Feinden, schlichen sie von Schatten zu Schatten, gingen vorsichtig die Treppe hinunter um in der Küche schließlich Itachi vorzufinden. „Morgen“, murrte dieser und nippte an seinem Kaffee, während er die nächste Seite der Zeitung aufschlug. „Morgen“, kam es von den beiden Körpergetauschten zurück. Deidara und Sasori gingen schließlich zum Kühlschrank, Sasori nahm sich irgendwelches Zeug raus und bepackt mit Essen, verließen die Beiden die Küche wieder. Itachi sah ihnen mit hochgezogener Augenbraue nach. Ihn wunderte in diesem Chaoten Verein schon lange nichts mehr. Oben angekommen, ließ Sasori das ganze Zeug auf sein Bett fallen und beäugte es misstrauisch. Er hatte schon lange nichts mehr gegessen und verfluchte sich innerlich dafür, dass er ausgerechnet jetzt einen menschlichen Körper bekam. Deidara beobachtete gespannt, wie Sasori kritisch das Essen begutachtete und genau so angestrengt und konzentriert aussah, als würde er eine neue Marionette herstellen. Er weiß nur, dass Sasori so bei der Arbeit guckt, weil er ihn schon öfters mal dabei beobachtet hatte. Er würde es nie zugeben, aber es gefiel ihm, seinem Meister bei der Arbeit zuzusehen. Auch wenn seine Kunst selbstverständlich die Beste ist! Sasori hatte offensichtlich seine Krise überwunden und saß nun im Schneidersitz, mit einem Wasabi-Wurst-Marmelade-Toast auf dem Bett. Kritisch sah Deidara ihn an, sein Herz blutete bei dem Anblick und er war sich auch nicht sicher ob das so gut schmecken würde. Der Blonde führte das „Essen“ zu seinem Mund und biss schließlich davon ab, ehe er darauf herum kaute. „Schmeckt irgendwie… lecker.“ Verwirrt sah der Iwa-Nin zu ihm. Was hatte Sasori da gerade gesagt? Es schmeckt lecker? … Junge, Junge, ihm fehlten wirklich sämtliche Geschmacksnerven. „Freut mich“, sagte Deidara schließlich und sah wehmütig auf seinen Körper. Was wird er noch alles vertragen müssen? Währenddessen lief Itachi an ihrem Raum vorbei, er blieb stehen, ging Rückwärts und sah noch einmal in diesen. Wieso aß Deidara sowas seltsames? Er hätte ihn nur fragen müssen, dann hätte er ihm was gekocht. Kopfschüttelnd lief der Uchiha schließlich weiter zu seinem Zimmer, welches er sich mit Kisame teilte. „Das wirst du mir nicht glauben Itachi, aber ich habe gesehen wie Hidan in der Zeitung gelesen hat!“ „Bitte? Weißt du was ich gesehen habe, Deidara wie er ein Wasabi-Wurst-Mamerlade-Toast verspeist hat.“ „Iuh“, gab Kisame von sich: „Glaubst du es war was im Kaffee drinnen, das wir plötzlich solche Sachen sehen?“ „Was? Spinnst du? Ich glaube, da ist was anderes im Busch, und wir werden herausfinden was es ist!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)