Sakura x Sasuke von Cosplay-Girl91 (Mein Leben mit Pferden) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Am nächsten Tag war es dann soweit und Silvester stand vor der Tür. Sakura stand wie jeden Morgen sehr zeitig auf und kümmerte sich um die Pferde, während Hinata noch schlief. Beide hatten ihren eigenen Rhythmus und Sakura liebte die frühe Zeit am Morgen, wo sie alleine mit den Pferden sein konnte. Es gab ihr ein Gefühl von Ruhe und Freiheit. Als erstes besuchte sie Tora, der sie schon freudig erwartete und laut wieherte. Ihn würde Sie für die eine Nacht zusammen mit seiner Familie wieder in den alten Boxen unterbringen müssen. Es war zu seinem eigenen Schutz und war ja nur für diese eine Nacht. Bis zum späten Nachmittag würde er noch draußen stehen können. Die alten Boxen waren wieder frisch eingestreut wurden und so konnten die Pferde heute Nachmittag schnell einziehen. Sakura fütterte danach die Pferde im großen Offenstall und redete dabei mit ihrem Lieblingspferd. Sie erklärte ihm, dass er heute Nacht nochmal in der Box schlafen müsste und dann am morgen Nachmittag wieder draußen sein dürfte. Auf den Weiden verteilte sie Heu noch an 3 verschiedenen Stellen, dass die Pferde sich auch nicht stritten, was aber bei dieser Familie nie passierte. Nachdem sie die Hufen von allen noch kontrolliert hatte ging sie zurück zum anderen Stall. Und fütterte dort die anderen Pferde noch mit Kraftfutter und Heu. Heute war kein Reiten angesagt und Sakura wollte sich nur um die Fellpflege öffnen. Whisper lief seit einiger Zeit immer wieder unruhig hin und her, aber sich hinlegen wollte sie nicht. Dafür war die Stute einfach noch nicht bereit und fühlte sich noch nicht sicher genug bzw. das Fohlen lag noch nicht Richtung. Sakura wusste aber auch, dass es nochmal 48 Stunden dauern konnte bis das Fohlen kommen würde und das würde erst heute Abend sein. Nach den Füttern ging Sakura zurück ins Haus und stellte auch fest, dass Hinata nun wach war und zusammen mit ihren Eltern schon am Tisch saß. Ihr Vater fragte nach einer Weile: „Was steht heute denn so auf dem Plan?“ Sakura sagte: „Ich wollte mich heute nur um die Fellpflege mal wieder richtig kümmern. Meistens muss es ja immer nur schnell schnell gehen und nicht auch einmal entspannend. Whisper wird auch immer unruhiger, aber hinlegen will sie sich noch nicht. Die Geburt wird bestimmt nicht mehr lange auf sich warten.“ Ihr Vater nickte nur zu dem Plan und trank danach seinen Kaffee aus. Die Pferde waren schon alle versorgt und so genehmigte er sich am letzten Tag des Jahres eine Zeitung auf seinem Sessel und begann so den Tag gemütlicher und entspannter als sonst. Sakura und Hinata zogen sich warme Sachen an und gingen in den Stall. Dort kümmerten sie sich nach und nach um die Pferde, kämmte die Mähne und den Schweife. Kratzten die Hufen gleich mit aus und fetteten sie ein. Obwohl sie zu zweit waren, brauchten sie bis zum Mittagessen. Zum Schluss sahen sie aus, wie im Schlamm gewälzt, aber die Pferde sahen wieder wunderschön aus und konnten so in das neue Jahr starten. Das Essen war noch nicht fertig, sonst hätte Sakuras Opa über das WorkiTorki Bescheid gegeben und so kümmerten sie sich um den Stall. Während Sakura die Tränken schrubbte, wollte Hinata die Sattelkammer und Futterkammer ausfegen und dort wieder Ordnung machen. Zutaten wurden wieder an den richtigen Platz geräumt und Futtertröge wurden wieder richtig hingestellt. Im Frühling wollten sie dann die Spinnweben entfernen und die Sättel mal wieder einfetten. Es gab immer viel zu tun, aber dies war eine Arbeit, die nicht sehr anstrengend war und den Beiden auch Spaß machte. Man fühlte sich einfach viel wohler, wenn alles richtig sauber war und der Stall glänzte. Bald würden sie auch von Sara Hilfe bekommen und das würde alles ungemein erleichtern und Sakura einen großen Teil mit abnehmen. Gegen um 13.00 Uhr waren sie fertig und Sakura öffnete die alten Boxen und den Offenstall. Tora verstand und führte seine Familie zurück in den alten Stall. Dort angekommen bekam jeder sein Mittagessen und auch die beiden Mädels gingen zurück ins Haus. Es gab nur eine leichte Suppe, denn am Abend würde es noch reichlich geben und es sollte nur den Magen ein bisschen füllen. Kurze Zeit später war alles leer und die Bäuche füllten sich auch viel besser an. Ihre Oma und Mama hatten die beiden Mädels nur einmal schief anschauen müssen und sie verstanden. Beide gingen jeder schnell Duschen und machten sich für den langen Abend bereit. Viele ihre Freunde feierten zusammen mit anderen Freunden, aber Sakura verbrachte ihre Zeit lieber mit der Familie und Hinata. Hinata war froh, dass sie solange bei Sakura bleiben konnte, anstatt bei den langweiligen Familienfeiern ihrer Verwandten teilnehmen zu müssen. Es waren immer die Gleichen da und wie jedes Silvester langweilte man sich dort zu Tode. Die Kinder saßen irgendwann alle auf der Couch und schauten Film. Ihre Großeltern interessierte Silvester überhaupt nicht und sie gingen sehr zeitig schlafen. Und die Erwachsenen tranken Alkohol und schafften es gerade so noch wach zu bleiben. Bei Sakura ging es zwar auch sehr ruhig zu, aber die Familie machte etwas zusammen, auch wenn es nur Film sehen und Essen war, aber man zusammen und das machte Hinata sehr glücklich. Gegen 18.00 Uhr tauchten die Beiden wieder auf und setzten sich mit auf die Couch. Konan war seit heute Vormittag auch wieder da, aber hatte sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Nun tauchte sie im nächsten Moment auf und ihren Eltern blieb der Mund offen stehen. In der Falte zwischen Kinn und Unterlippe hatte sie sich einen kleinen Piercing stechen lassen. Sakura fand ihn sehr niedlich und nicht einmal auffällig. Er war klein, rund und schwarz. Sie drückte ihre große Schwester an sich und sagte: „Sieht gut aus, Konan. Steht dir wirklich.“ Konan nickte sie dankbar an und auch ihre Eltern stimmten dem nun zu. Sie war vor einigen Monaten 19 Jahre alt geworden und konnte somit selbst entscheiden. Es war zum Glück kein Nabelpiercing oder Tattoo und so klein fiel er wirklich nicht sehr auf. Die Zeit verging und gegen 22.00 Uhr hatte Sakura auf einmal ein komisches Gefühl im Bauch. Sie entschuldigte sich bei ihren Eltern und machte sich auf den Weg in den Stall. Dort hörte sie schon das laute Wiehern von Whisper und wusste, dass das Fohlen auf dem Weg war. Über dem WorkiTorki sagte sie ihren Eltern und Hinata Bescheid, die im Haus geblieben war. Der Himmel war Wolkenfrei und nicht so Verhangen wie den ganzen Tag über. Und während sie an Whisper und das Fohlen dachte, fiel ihr auch gleich ein Name ein: Raincloud, ein Name wie für eine Stute bzw. einen Hengst gemacht. Kurze Zeit später tauchte die ganze Familie auf, auch Konan und schaute gebannt zu Whisper und Sakura, die bei der Stute war und sie beruhigend streichelte. Langsam massierte die Stirn und Nüstern mit Baldrian zur Beruhigung ein. Gegen 23.30 Uhr ging es los und Whisper legte sich hin und fing an zu pressen. Nun fühlte sie sicher genug, Sakura streichelte sie nicht mehr, aber blieb in der Box um im Notfall helfen zu können. 10 Minuten später sah man schon die Vorderbeine und den Kopf, bevor wie von alleine der Rest mit hinaus kam. Leise sagte Sakura noch einmal den Namen: „Raincloud.“ Ihr Vater hörte den Namen und musste darüber Grinsen. Das Fohlen war nicht dunkel, sondern genauso hell wie seine Mutter. Weniger Minuten später stand das Fohlen schon auf seinen eigenen Beinen. Sehr wackelig, aber es stand. Whisper führte das Fohlen zum Euter und Sakura verließ nun leise die Box. Sie ging in die Futterkammer und machte einen Mash fertig, damit ihre Stute genug Energie bekam. Whisper nahm die Energiezufuhr dankend an und Sakura streichelte vorsichtig das neue Leben auf dieser Welt. Dann hörte sie schon die ersten Raketen, aber ihr Vater sagte: „Wir haben noch ein paar Minuten. Ich will nun endlich, dass Geschlecht wissen.“ Sakura nickte nur und schaute vorsichtig nach. Leise sagte Sakura: „Eine Stute.“ Ihr Vater nickte und zusammen mit dem Gewissen verließen sie nun auch den Stall. Die Anderen waren schon zurück und Hinata schloss ihre Freundin freudig in die Arme. Ihr Vater teilte den Anderen noch das Geschlecht des Fohlens mit. Dann schlug die Uhr Mitternacht und alle riefen: „Ein gesundes neues Jahr.“ Alle drückten sich und stießen zusammen mit einem Glas Sekt bzw. Saft an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)