Teenager Mutanten Ninja Turtles von Douggie-Boy (Wenn die Vögel selten sind) ================================================================================ Kapitel 8: Wenn die Vögel selten sind (8) ----------------------------------------- "Die machen wir fertig!". Sogleich zogen wir unsere Waffen und rannten auf die Gegner zu. Shredder hatte sich in der letzten Zeit so richtig unbeliebt bei mir gemacht und ich hatte ÄUßERST Lust bekommen ihn meine Faust wenigstens einmal heftig in seine verbrannte Visage zu rammen. Allein diese Vorstellung brachte mich schon richtig in Wallung. Je näher wir ihnen kamen, desto mehr Foot Bots stellten wir uns in den Weg. Und da sie eh bloß überflüssige Metaldosen waren, mussten uns auch NICHT zurück halten! Einer nach dem anderen wurde mit gnadenlosen Angriffen zu Altmetall verarbeitet und bald schon hatten wir die Barriere nutzloser Marionetten durchbrochen und konnten uns endlich um ihre grausamen Herren kümmern. Diesesmal würden wir uns nicht so ohne weiteres besiegen lassen, denn auch wir waren stärker geworden. Tiger Claw, Razhar und Bebop ignorierend stürmte ich einfach an ihnen vorbei und fixierte mich auf Shredder. Ein zweites mal wird er mir meine Familie nicht nehmen!!! Jonny war direkt neben mir und hielt mir die wenigen Wächter, mit schlagenden Herzen in der Brust, vom Hals. Als ich endlich Shredder erreicht hatte, startete ich den ersten frontal Angriff mit meinen Sais, indem ich sie direkt durch seinen lächerlichen Helm rammen wollte, doch er duckte sich wie bereits erwartet rechtzeitig zur Seite. Ein paar schnelle Schritte um den Mann in der Rüstung herum und SCHWUPS stande ich hinter ihm, um ihm anschließend mit einen 'kleinen harmlosen' tritt in seine rechte Kniekehle das Gleichgewicht zu nehmen. Doch im Gegensatz zu dem damaligen Kampf gegen Leo, würde das fixierten des Armes auf dem Rücken des Gegners zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viel nützen, da er höchstwahrscheinlich genug Kraft besaß sich aus diesem griff zu befreien. Daher entschied ich mich vorerst für einen Schlag mit der Rückseite von meinem Sai ihm einen kräftigen Schlag auf seinen Schädel zu versetzen. Leider hatte ich die Rechnung ohne meinen Gegner gemacht, denn er schaffte es rechtzeitig mein Angriff zu durchschauen und wich dieser mit einer mühelosen Kopfbewegung zur Seite aus, schnappte sich mit beiden Händen meinen vorbeigehenden Arm und warf mich mit einem Ruck über seine eiserne Schulter. Schmerzhaft schlug ich anschließend auf meinen Rücken auf und sah nur noch zwei mir leider all zu bekannte Klingen in rasanter Geschwindigkeit auf mich zuschnellen. Zur Seite rollend konnte ich der Tod bringenden Attacke gerade noch rechtzeitig entkommen und ging sogleich zum Gegenangriff über. Indem ich meine Hände direkt neben meinem Kopf abstützte, mich schwungvoll vom Boden abdrückte und ihm somit mit den Füßen voraus einen Schlag unter seinem Kinn versetzte, woraufhin die Wucht des trittes ihm den schützenden Helm vom Schädel riss und seine hässlich entstellte Visage preisgab, während Shredder wütend aufstöhnend nach hinten taumelte. Mit Frontalangriffen schlug ich immer wieder auf Shredder ein, doch dies ließ er sich natürlich nicht einfach so gefallen, denn nachdem es mir mehrere Male gelungen war ihn sauber zu treffen, holte er zum Rückschlag aus. Mit voller Wucht trat er mir mit seiner linken in meine Magengrube und schlug mir gleich danach von unten mit der rechten heftig ins Gesicht. Diese blitzschnellen, gewaltigen und präzisen Attacken pressten mir förmlich die Luft aus den Lungen und ließen mir weder Zeit zum Blocken noch zum Kontern, denn der Mann in der Rüstung holte bereits erneut aus und versuchte mich mit seinen erneut ausgefahrenen Kingen am Hals zu treffen, doch gingen diese haarscharf an ihrem Ziel vorbei und rammte ihm nebenbei einen meiner Sais in seine Schulter. Diese war einer der wenigen Punkte von seiner Rüstung, die nicht so gut geschützt waren und somit ein wahrhaftig perfekter Ort für verheerende Angriffe. Währenddessen bei den anderen mutigen Kämpfern: Jonny versuchte flink Tiger Claw und Bebop ein wenig zu ermüden, indem er den vielen Angriffen mit geübten Bewegungen unbewaffnet vorerst einfach nur auswich. Als Bebop sich jedoch mit Hilfe seines Anzuges für das menschliche Auge unsichtbar machte, wich Jonny ein wenig zurück und holte etwas aus seinem Mantel. Dann führte er seine flach geöffneteHand zu seinem Mund, holte Luft und blies ein rosafarbenes Pulver ruhig von seiner Hand. Im Nu breitete sich eine dichte pinkfarbene Wolke aus, welche auch gleich die beiden Gegner verschluckte. Tiger Claw fing sogleich stark an zu husten und der pinke Puder setzte sich auf Bebop, welcher unkonzentriert nach Luft schnappte, ab und machte ihn somit wieder sichtbar. Nun zog Jonny ein Wurfmesser und schleuderte es auf Bebops Brust zu. Die Klinge durchtrennte sauber ein Gerät, welches dort befestigt war und verursachte einen Kurzschluss. Kaum eine Sekunde verging und Bebop war wieder vollständig sichtbar. „Oh man! Weißt du eigentlich wie teuer der Anzug war?! Wo denkst du soll ich denn jetzt Ersatzteile herbekommen, hä?!“, grölte das Schwein erzürnt über den eben entstandenen Schaden. „Tjy, das ist dann wohl dein Problem", entgegnete Jonny lächelnd wie ein kleines Kind. „Schluss mit den Spielchen! Jetzt bist du dran!“. Mit schnellen und tanzenden Hüftbewegungen schoss er mit kleinen festen Lichtkugeln aus Waffen, die an seiner Hüfte montiert waren. Leo spielte der Weile mit Razhar und Rocksteady. Geschickt und konzentriert wich er den erbarmungslosen Angriffen der beiden aus. Doch in mitten des hitzigen Gefechtes tauchte hinter ihm plötzlich Fishface auf, zog sein Messer und ritzte es tief über Leos Rücken. Unterdrückt verließ eine in Schmerz getränktes Stöhnen verließ die Lippen des furchtlosen Anführeres, als er sich hastig zu dem Fisch auf zwei Beinen umdrehte, welcher ihn schadenfroh anlächelte, während er ausholte und ihm heftig gegen die Hüfte trat. Leo schlug hart auf und schlitterte ausgerechnet in Shredders Richtung. Der Mann mit der Glatze zog sich gerade meinen bereits tief eingedrungenen Sai aus der Schulter, ging auf dem am Boden liegenden zu und hob seine Klinge, um eben diesen den Gnadenstoß zu verpassen. „Leo!!!“, rief ich zu tiefst beunruhigt. Rechtzeitig würde ich nie im Leben bei meinem Bruder sein, um ihm helfen zu können, also zog ich zügig meine Einhänder-Schusswaffe und richtete diese auf Shredder. Zielsicher zog ich den Auslöser. Eine blutige Kugel krachte langsam und gedämpft gegen die Brustplatte einer Eisernen Rüstung... Blut tropfte zu Boden und bildete langsam aber sicher eine dickflüssige Pfütze... „Hahaha!!! Du Narr!!! Dachtest du wirklich, du kannst mich so einfach erschießen!“, lachte Shredder vergnügt. „Nein!!! Leo!!!“, mit weit aufgerissenen ungläubigen Augen sah ich Shredder an... Der Glatzköpfige alte Mann hatte den ältesten einfach zu sich hoch gezerrt und als Schutzschild missbraucht. Belustigt lachend ließ er Leonardo los, welcher daraufhin, mit einer Hand auf das Einschussloch gedrückt, auf seine Knie ging und anschließend zur Seite kippte. DIESER ELENDE FEIGLING! Ich brauchte einen Augenblick um zu realisieren, was passiert war. „Ich... Ich habe ihn doch nicht etwa... umgebracht", flüsterte ich entsetzt: „Das wirst du bezahlen, du dreckiger Bastard!!!“, schrie ich Wut entbrannt. „Ihr habt keine Chance!!!“, rühmte sich Shredder siegessicher. Jonny sah erschrocken auf Leos reglosen Körper. Plötzlich erfasste ihn eine Faust von der Seite und gleich danach wurde ihm eben diese in den Magen gerammt. Tiger Claw schlug ihn zu Boden und trat gnadenlos auf ihn ein. Blitzschnell rannte ich zu dem Neuling aus unserer Gruppe, rammte Tiger Claw und trat Fishface mit voller Wucht von ihm weg. Ich zog den Blonden vorsichtig, aber schnell auf die Füße und stütze ihn. „Alles klar?“, fragte ich ihn. „Mir ging's nie besser...“, gab er gedämpft und lächelnd von sich: "Ich glaube es wäre für uns alle erst mal das Beste, wenn wir uns zurückziehen". Ohne zu antworten fragte ich Jonny: „Hast du noch etwas von diesem Pulver?“. Der Junge hatte recht... Es wäre sinnlos weiter zu kämpfen und dabei höchstwahrscheinlich draufzugehen, also blieb uns wohl oder übel nichts anderes übrig als vorerst in Caseys Versteck zurückzukehren, um dort wieder zu Kräften zu kommen. „Klar", antwortete er knapp und reichte mir ein kleines Tuch, dessen Enden zusammen gebunden waren. Ich warf das kleine Bündel nach dem in Metall gehüllten Bastard und seinen Schußhumden, welche durch die erneut entstandene pinkfarbene Wolke stark anfingen zu husten. „Schnapp du dir Leo. Ich hole die anderen und das Auto. Warte draußen auf mich!.", schlug Jonny bevor er mit einem Tuch über dem Mund in dem nun fast schon im ganzen Raum schwebenden Nebel verschwand. Mein Halstuch über die Nase ziehen, lief ich schnell zu meinem älteren Bruder, welcher in einer dunklen Lache von Blut lag und sich keinen Zentimeter bewegte. PENG!!! Plötzlich erfüllte ein lauter Knall die Luft und schrecklicher Schmerz durchzogen meinen Torso gefährlich nah meiner linken Brusthälfte. Die Stelle sachte antastend bemerkte ich, dass eine warme Flüssigkeit meine Finger benetzte. Das hat mir noch gefehlt... „Ihr werdet hier nicht lebendig raus kommen, ihr Schwächlinge!!!“, rief die angriffslustige Miezekatze. „Lass uns von hier verschwinden Bruder", ignorierte ich Tiger Claw und die Schusswunde und hob den ehemaligen Anführer sanft hoch. Wie abgemacht wartete Jonny mit seinem fahrbaren Untersatz vor dem Versteck. Umständlich die Tür öffnend schleppte ich uns in eben diesen hinein und legte Leo auf ein Krankenbett. Mit einem Verband und einigen Kompressen versuchte ich etwas unbeholfen die Blutung von seinen Wunden so gut es ging zu stoppen. Mir wurde ein kleines bisschen schwindelig und ich beschloss mich kurz hinzusetzen. Endlich mal ein wenig sitzen... Das eben hatte echt tierisch an meinen nicht vorhandenen Nerven genagt. Nur mal für einen Augenblick die Augen schließen... bloß für eine Sekunde. So war der ursprüngliche Plan, aber leider war ich wohl in dem Moment schon eingeschlafen... Ich fühlte mich schwer, schwer wie Blei. Alles schien mich mit aller Macht nieder drücken zu wollen. Mir war noch immer schwindelig, so als wäre ich an einem dunklen Ort voller Nebel, der mir das Atmen erschwerte und hätte mich seit mehreren Minuten durchgehend um die eigene Achse gedreht. Mein Körper wollte sich nicht bewegen, er gehorchte mir nicht, dennoch war ich eindeutig bei Bewusstsein. Stimmen waren wieder und wieder zu vernehmen. Stimmen, die fern und verzweifelt klangen. Es klang wie ein leises Schluchzen. Manchmal versuchte die Stimme wohl auch mit mir zu sprechen, doch egal wie sehr ich ihr lauschte, ich konnte einfach kein einziges Wort verstehen. Und um so mehr ich versuchte der Stimme näher zu kommen, sie zu verstehen, desto weiter entfernte sie sich von mir, bis sie schlussendlich für eine Weile verstummte. Wieder und wieder tauchte sie auf und klang noch gequälter als zuvor. Plötzlich brach die Stimme ab und fing an zu schreien und nach meinem Namen zu rufen, doch ich konnte mich nicht bewegen, konnte ihr nicht helfen. Panik stieg in mir auf, als die Stimme plötzlich anfing nach Luft zu schnappen, als würde ihr die Luft abgeschnürt werden. Und... Und auf einmal war es so ruhig... Abrupt öffnete ich meine Augen und schnellte nach oben. Nun saß ich schweißgebadet aufrecht da und mein kompletter Oberkörper fing durch die schnellen Bewegungen dumpf an zu schmerzen, aber ich versuchte es zu ignorieren. Was zur Hölle war das denn eben?! Ein Traum?! Um mich herum war es dunkel, nur ein kleiner Lichtstrahl, welcher durch einen engen Spalt in das Zimmer gelangte, erhellte die Umgebung. Nachdem ich mich kurz umgeschaut hatte, erkannte ich, dass ich mich in Donnies Versteck befand. Dach das war nicht das einzige was mir auffiel, denn ein merkwürdiger Druck war auf einer meiner Hände zu vernehmen. Ein kurzer Blick genügte und ich hatte das Geheimnis gelüftet. In meiner Hand befand sich eine weitere... Da blieb mir wohl nicht anderes übrig als denn Arm nach oben zu verfolgen, um den Besitzer von der Hand in Erfahrung zu bringen. Es war... Leo?! Enorm erleichtert darüber, dass ich nicht meinen meinen eigenen Bruder um das Leben gebracht habe, fiel mir eine unglaublich schwere Last von der Schulter und mein bis eben noch ziemlich angespannter Körper entspannte sich ein wenig. Eben dieser saß halb auf einem Stuhl und halb lag er mit auf dem Krankenbett und schlief scheinbar tief und fest. Ich erkannte dicke Verbände, die fast seinen kompletten Oberkörper umhüllten. Er war noch immer nicht gesund, dass sah man auf den ersten Blick und trotzdem hatte sich extra zu mir hier rüber gequält nur um meine Hand zu halten?! Der furchtlose Anführer konnte manchmal erschreckend herzlich und niedlich sein. Doch plötzlich kamen die Erinnerungen von meinem Traum wieder... Niemand schrie. Das einzige, was zu hören war, war das Piepen irgendwelcher Geräte und eine Melodie, welche leise durch den dunklen Raum zog. „🎶7 AM, waking up in the morning Gotta be fresh, gotta go downstairs Gotta have my bowl, gotta have cereal Seein' everything, the time is goin' Tickin' on and on, everybody's rushin' Gotta get down to the bus stop Gotta catch my bus, I see my friends Kickin' in the front seat Sittin' in the back seat Gotta make my mind up Which seat can I take? It's Friday, Friday Gotta get down on Friday Everybody's lookin' forward to the weekend, weekend Friday, Friday Gettin' down on Friday Everybody's lookin' forward to the weekend🎶", sang jemand. (Lied Link: https://youtu.be/vtM4zrvyIoc) Fehlerlos zog die leise Melodie durch die Dunkelheit. Dieses Lied war mal eines von Mikeys Lieblingsliedern... Dieses und andere hatte er immer gesungen, als er mit dem Küchendienst dran war. Diese Stimme und dieses Lied würde ich, selbst wenn ich taub wäre, erkennen und nie in meinem restlich verbliebenen Leben vergessen. Die fröhliche Stimme wurde lauter und Schritte näherten sich. Der Lichtstrahl wurde breiter und die Silhouette eines Menschen zeichnete sich darin ab. Wie erwartet war es der kleine Michelangelo, der den Raum betreten hatte. „Raph!!!“, rief der Jüngste strahlend, stellte schnell etwas ab und rannte auf mich zu. Als er bei mir angekommen war, warf er sich auf mich und umarmte mich scheinbar so fest wie er nur konnte. Ohne lang nachzudenken, hob ich meinen noch freien Arm und erwiderte die Umarmung des Jüngsten. Erleichterung stieg in mir auf. Alle Kämpfe und all die Wunden, die ich in all den Jahren davon getragen hatte, waren nicht umsonst... Der Lohn waren meine Brüder, die ich nun wohlauf in meine Arme schließen konnte. Dennoch fehlte noch eine sehr wichtige Person... Fortsetzung folgt ( ^-^ )/ Hey ( ^-^ )/ Danke fürs weiter lesen ^-^ Ich würde mich sehr über kurze Rückmeldungen wie ihr das 8.Kapitel empfunden habt freuen. Ich bin jederzeit für Verbesserungs Vorschläge offen! Danke an Red Stripe und an Fate_stay_night für die große Hilfe: ;) Bis zum nächsten mal!!! ( ^~^ )/ Bearbeitung: 13.5.2020 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)