Im Reich des Schnees von Kirschbluetentiger (Eine NaruSaku Weihnachtsgeschichte) ================================================================================ Kapitel 4: Die Lichter brennen ------------------------------ Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild, als spräch' er: wollt in mir erkennen getreuer Hoffnung stilles Bild. (Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen) Der nächste Morgen begann für die beiden Konoha-Ninjas durch das Klopfen an der Tür. Verschlafen richteten sich Naruto und Sakura auf. Es war bereits helllichter Tag. Gemeinsam schlürften sie zur Tür. Eigentlich wollten sie gestern noch duschen, doch sie waren beide, nach dem leckeren Essen, so müde gewesen, dass sie nur noch ins Bett gefallen sind. Unten an der Tür angekommen öffneten sie diese und vor ihnen stand ein begeisterter Jugendlicher, der sie beide fröhlich anstrahlte. „Seid ihr Naruto und Sakura?“, fragte er munter. „Ja die sind wir.“, schmunzelte Naruto und grinste genauso breit zurück, wie der Junge. „Super“, rief der kleine Mann vor ihnen aus, „Ich soll euch vom alten Mann ausrichten, dass heute in einer Stunde die offizielle Weihnachtsmarkteröffnung ist! Die ist echt mega cool! Der Weihnachtsbaum wird zusammen geschmückt, es gibt leckeren warmen Saft und ganz viel zu essen!“. Bei dem Wort Essen strahlte Naruto noch viel mehr und starrte den Jungen vorfreudig an. „Vielen Dank für die Information! Wir werden kommen, oder Naruto?“, antworte Sakura dem Jungen und drehte sich zu dem Blondschopf um. „Na aber so was von, echt jetzt!“, erwiderte Naruto und grinste Sakura halb sabbernd an. „Reiß dich gefälligst zusammen!“, grummelte Sakura wütend und drehte sich zu den Jungen um. Doch dieser war schon verschwunden und man hörte nur noch ein „Super!“ von weiter weg. Naruto und Sakura schlossen die Tür und gingen gemeinsam in die Küche zurück. Nach einem kleinen Frühstück machten sich die beiden fertig für den Tag und liefen zusammen in die Innenstadt. Dort angekommen staunten beide nicht schlecht: „Wow schau mal Sakura, wie riesig der Baum ist! Und überall sind so coole Hütten aufgebaut!“ „Der Tannenbaum sieht wunderschön aus, auch wenn da noch kein Schmuck dran hängt. Aber Naruto die Hütten standen schon gestern und einige waren schon offen.“ Bevor Naruto etwas erwidern konnte ertönte die Stimme des Oberhauptes des Reiches im Schnee: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bewohner, liebe Gäste, herzlich willkommen zur offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes im Reich des Schnees. Wie jedes Jahr haben wir keine Mühen und Kosten gescheut, um diesen Weihnachtsmarkt so wunderschön zu gestalten. Bevor wir den Weihnachtbaum schmücken, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass die Wege aus dem Dorf nicht passierbar sind für ein bis zwei Wochen. Und nun da meine Pflichten erfüllt sind wünsche ich euch allen eine wunderschöne Adventszeit und ganz viel Spaß auf unserem Weihnachtsmarkt und vergesst nicht das Herzstück unserer Stadt zu schmücken: die über 100 Jahre alte Tanne.“ Ein Raunen und Jubeln ging durch die Menge, die sich auf den Marktplatz versammelt hatten. Pünktlich zum Ende der Rede fingen auch die Glocken an zu erklingen. Sakura und Naruto schauten sich begeistert um. Der Tannenbaum stand genau in der Mitte eines großen Marktplatzes und war umringt von kleinen Hütten, die selbst mit Kerzen und Tannenzweigen geschmückt waren. In jeder Hütte wurde etwas anderes angeboten und der Duft von Plätzchen, Glühwein und Ramen hing in der Luft. Naruto fing an sich gierig umzuschauen. Er hatte so einen großen Hunger, allerdings kam genau in diesem Moment das Oberhaupt auf Naruto und Sakura zu und sprach: „Schön dass ihr es geschafft habt hier her zu kommen. Wie gefällt euch der Weihnachtsmarkt?“ Begeistert und mit einem Glänzen im Gesicht erzählte Sakura wie sehr ihr es gefallen würde und dass sie gerne den Weihnachtsbaum mit schmücken möchte. Sakura und Naruto wurde erklärt, dass man den Weihnachtsschmuck unter der Tanne mit Hilfe selbst basteln könnte. Somit fanden sich die Ninjas bald unter der Tanne wieder. Naruto versuchte sich an einem Stern, während Sakura eine Glaskugel bemalte. Sakura zeichnete die Familienzeichen von ihr und Naruto auf die Glaskugel, einen Kreis für sich und einen Strudel für Naruto. Daneben malte sie noch ein Blatt, das für Konoha stehen sollte. Naruto bemühte sich sehr mit dem Stern, doch scheinbar hatte er einfach kein Talent fürs Falten. Deswegen ging er mit seinem halben Stern, der doch eher einer Kugel glich, zu Sakura und setzte sich seufzend zu ihr. Sakura bemerkte den Seufzer und drehte sich zu Naruto um: „Was ist denn los Naruto?“, fragte sie sanft. „Dieser blöde Stern will mir einfach nicht gelingen, derweil möchte ich echt etwas an den Baum hängen.“ Total niedergeschlagen legte Naruto den Kopf auf den Tisch und schaute neidisch zu Sakuras Glaskugel. Sakura fühlte mit ihm. Der Stern sah furchtbar aus und Naruto so niedergeschlagen zu sehen gefiel ihr ganz und gar nicht. Also überlegte sie wie sie ihn aufmuntern könnte. „Naruto, das ist doch halb so schlimm. Wir teilen uns einfach die Glaskugel!“ „Aber ich habe doch da gar nichts gemacht.“ Sakura seufze und drückte ihn die Glaskugel, sowie einen Pinsel in die Hand: „Dann schreibst du da jetzt unsere Namen drauf!“ Damit war das Problem gelöst und sie hingen ihre Glaskugel gemeinsam an den Baum. Anschließend liefen sie noch ein bisschen auf den Weihnachtsmarkt herum. Sakura fand die Holzschnitzereien wunderschön und Naruto interessierte sich vor allem für die verschiedenen Ramen mit Weihnachtsgeschmack. Bald schon wurde es dunkel und am Weihnachtsbaum wurden die Kerzen angezündet. Es wurde auf einmal ganz still. Jeder betrachtete staunend den herrlichen Weihnachtsbaum, an dem von jedem etwas Persönliches dran hing und genoss den Anblick. „Du Sakura“, flüsterte Naruto, „Warum hast du eigentlich dein und mein Familienzeichen auf die Weihnachtskugel gemalt?“ Ertappt blickte Sakura zu Naruto auf und wurde rot. „Naja weil du Familie für mich bist.“, sprach sie leise und drehte sich dabei leicht weg. Naruto fing breit an zu grinsen und zog Sakura an ihrer Hand näher zu sich. Und so verging ein weiterer Tag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)