Wicked Game von Diavolo7 (~Mein Weg zu dir~) ================================================================================ Kapitel 8: *~Too long, too late, who was I to make you wait~* ------------------------------------------------------------- 8 *~Too long, too late, who was I to make you wait~* Schon zeitig am nächsten Morgen packte ich meine Tasche und verabschiedete mich schweren Herzens von meiner Familie. Doch ich wollte sie nicht erneut in Gefahr bringen... Wenn es stimmte was Tamina gesagt hatte, würde sie wohl bald wieder vor meiner Tür stehen. Und dabei waren ihr anscheinend alle Mittel recht. Wobei ich sagen musste Tamina war mir noch lieber als Akito. Ich seufzte leise als ich die Tore zum Knochenfressenden Brunnen aufschob. InuYasha war seit gestern Mittag schon in seiner Zeit, hoffentlich ging es ihm gut. "Kagome" hörte ich plötzlich die Stimme meiner Mutter, eilig kam sie auf mich zu. "Ich habe ganz vergessen" erklärte sie außer Atem "Dein Geburtstag ist doch in zwei Wochen" Ich blickte nachdenklich auf. "Feiern wir wie jedes Jahr gemeinsam?" fragte sie mich sanft. Oh Mama... Ich lächelte warm "ich werde da sein!" versprach ich und nahm sie erneut in die Arme. Sie nickte glücklich und half mir auf den Brunnensims. "Pass auf dich auf!" hörte ich noch bevor mich das bekannte blaue Licht einhüllte. Meinen Geburtstag hatte ich ja ganz vergessen! Naja bei den ganzen Geschehnissen in letzter Zeit kein Wunder! Ich kletterte geschickt aus den Brunnen und blinzelte als das warme Sonnenlicht mich traf. "Kagome chan?" vernahm ich plötzlich Rins Stimme. Ich blickte irritiert auf "Guten Morgen" lächelte ich. "Dass ist also der Weg in deine Zeit?" fragte mich Rin neugierig. Ich nickte als sie ehrfürchtig in den Brunnen blickte. "Kagome, Rin!" ertönte Shippous aufgeregte Stimme. "Kommt schnell!" fügte er laut hinzu. Irritiert sahen wir zu Shippou "Sie sind gerade zurück gekommen!" "Sesshoumaru sama?" fragte Rin neugierig. InuYasha?! "Ja" hauchte Shippou und ich spürte den negativen Unterton in seiner Stimme. Schnell machten wir uns auf den Weg ins Dorf. "Sie wurden von Zombis überrascht" erklärte Shippou außer Atem als wir den geheimen Wald hinter uns ließen. Von Zombies? Tamina?! Waren ihre Streitkräfte schon bis in den Norden vorgedrungen?! Irritiert blickte ich auf als ich InuYasha vor Kaedes Hütte bemerkte. "Kümmere dich zuerst um Miroku! Ich kann warten! Er vielleicht nicht!" meinte er barsch zu Kaede. Seine Ohren zuckten kurz als der Wind uns verriet... Er drehte sich zu uns um, seine Bernsteinfarben Augen fixierten mich glücklich. Sein Suikan war übersät mit Blut, und war an einigen Stellen eingerissen. "InuYasha" sagte ich erleichtert und fiel ihm vorsichtig in die Arme. "Kagome" hauchte er leise und schloss seine Arme fest um mich. "Yokatta" sagte ich und unterdrückte meine Tränen. Shippou betrachtete uns freudig, Sango kam gerade aus der Hütte. "Danke dass du ihn so schnell zurück gebracht hast...InuYasha" sagte Sango ernst. Mein Blick fiel wehmütig auf Sango. InuYasha nickte benommen "wie geht es ihm?" fragte InuYasha geknickt. "Seine Wunden sind Gott sei dank nur oberflächlich, aber er hat viel Blut verloren... Miroku wird wohl die nächsten Wochen ausfallen" erklärte sie ruhig. InuYasha nickte verständnisvoll, auch Sesshoumaru kam nun aus der Hütte, Rin folgte ihm erleichtert. "Ich werde sofort wieder aufbrechen" meinte Sesshoumaru kühl "und diese Soldaten verfolgen, wohl möglich dass sie uns zum Schloss von Tamina führen können!" Fügte er hinzu. Sein Blick blieb kurz auf mir hängen, ich kann mich nicht erinnern wann Sesshoumaru mich jemals so lange angesehen hatte. InuYasha nickte "ich komme mit dir" sagte er ernst. Mein Herz schlug hart in meiner Brust bei dem Gedanken ihn erneut ziehen zu lassen. "Du solltest bei Kagome bleiben..." sagte Sesshoumaru plötzlich und schritt an uns vorbei "Tamina braucht sie, wenn wir beide weg sind ist sie in großer Gefahr... Vorallem Jetzt" fügte er nachdenklich hinzu. Was? Warum Jetzt??! Hier bleiben? Wenn Tamina hier auftaucht sind wir alle in Gefahr! Ich starrte irritiert auf seinen Rücken. "Dann komme ich mit euch!" Sagte ich plötzlich ernst und hielt InuYashas Arm fest umklammert. "Ich auch!" quiekte Shippou und auch Kohaku nickte eifrig. "Diese Hexe hat sich nun mit uns allen angelegt!" meinte Kohaku verärgert über Mirokus Zustand. Ich nickte fest entschlossen. Sesshoumaru zog eine Augenbraue nach oben. InuYasha schüttelte lächelnd den Kopf "gefährlicher als hier alleine kann es dort mit dir nicht sein!" munterte ich InuYasha auf und er wusste dass ich recht hatte. Nie würde er zulassen dass mir etwas passiert... InuYasha seufzte geschlagen. "Dann ist es entschieden,kurz vor der Dämmerung brechen wir auf" kam es trocken von Sesshoumaru. *~Flashback~* Langsam schritt ich den langen Flur entlang... Ich musste es ihr sagen! Nein...ich kann nicht. Was würde sie nur von mir denken nach all der Zeit?! Aber wenn ich es jetzt nicht tue...werde ich nie den Mut dazu aufbringen! Zwischen uns war so viel vorgefallen! Und dann schickte mich mein Großer Bruder am nächsten Morgen mit einer Streitmacht in den Norden um gegen die Drachen zu kämpfen. Ich war einfach gegangen, nein,...ich musste gehen... Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, drei Monate...! Nachdenklich dachte ich an jene Vollmondnacht vor drei Monaten zurück... Wir standen an das Geländer der Brücke gelehnt und starrten in die Dunkelheit des Sees hinaus. "Vater möchte dass ich zurück nach Persien gehe, er hat bemerkt dass ich unglücklich bin" hörte ich ihre sanfte Stimme. Ihr langes schwarzes Haar wehte sacht im Licht des Vollmondes. Wieder sah ich auf unser Spiegelbild im See. Ich warf elegant einen Stein in unser Spiegelbild, immer schneller breiteten sich die Kreise aus und ließen uns miteinander verschmelzen. Dann sah ich zu ihr auf, ihre Augen spiegelten meine Seele wieder. "Er hat bemerkt dass ich etwas verheimliche" fügte sie leise hinzu. Ihr weinroter Abend Kimono lag eng an ihrer Haut und betonte ihr adrettes Äußeres. Wie von selbst legte ich vorsichtig meine Hand auf die ihre. Sie sah mich traurig an. "Was bedrückt dich?" fragte ich irritiert "seit ich wieder hier bin, bist du irgendwie total weit weg" fügte ich ernst hinzu. Plötzlich wich sie meinen Blick aus. Ich erstarrte, nie hätte sie sich von mir abgewandt. Was ging hier vor sich? "Ich kann nicht..." hauchte sie brüchig, ihr Blick war auf den Boden der Brücke geheftet. Die Kreise im Wasser verstummten. "Ich wollte immer nur ein normales Leben..." sagte sie plötzlich leise. Ich blickte irritiert auf "Eine Familie, einen Mann der mich liebte wie ich bin und nicht dafür wer ich bin..." Meine goldenen Augen fixierten sie, wollten erneut in ihre braunen Augen blicken. Warum schwieg ich? Warum sagte ich ihr nicht wie ich fühlte? Dass sie schon lange...mehr für mich war als eine Freundin?! Wie in Zeitlupe legte ich meine Hand an ihre Wange, zwang sie mich anzusehen. Endlich hob sie ihren Blick und sah mich mit einem Tränenschleier an. "Ich...ich" fing sie leise an, stoppte allerdings und warf sich an meine Brust. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als mich ihr Duft umfing. Beschützend legte ich meine Arme um sie und zog sie enger an meinen Körper. Sie zitterte. Wieder versagte meine Stimme. Vorsichtig wanderten ihre Hände zu meiner Brust und blieben auf meinen wildpochenden Herzen liegen. Verwundert blickte sie zu mir auf. Erneut verlor ich mich in ihren rehbraunen Augen. Nach all den Jahren war ich ihr so nahe wie nie zuvor. Ihre Finger hinterließen einen wohligen Schauer auf meiner Haut. Wieder liefen Tränen ihre Wangen hinab. Ich stockte als sie ihren Griff in meinen Nacken verfestigte und mich plötzlich zu sich zog. Flehend aber sanft wie eine Feder berührten ihre Lippen die meinen. Ich zog erschrocken die Luft ein, konnte nicht glauben was hier zwischen uns passierte. Mein Körper bebte, vorsichtig erwiderte ich ihren Kuss. Erleichtert ließ sie sich leicht gegen mich fallen. Gab ihre ganze Zurückhaltung auf. Viel zu lange träumte ich von diesem Augenblick... Viel zu lange hatte ich von ihrer Liebe gezehrt... Ich zog sie noch fester an mich, verlor mich in ihren Kuss. Sie schmeckte so süß, trotz der salzigen Tränen die langsam ihre Lippen benetzten. Ein berauschendes Gefühl überwältigte meine Gedanken, schärfte meine Sinne. Immer hingebungsvoller ließ sie ihre Hände über meinen Körper gleiten, wanderte jede Faser ab. Immer noch konnte ich nicht glauben was hier passierte. Ich wollte sie, seit ich sie dass erste mal traf! Aber dass es ihr genau so ging? Dass Sie mir diese Bürde abnahm?! Ich löste mich schwer von ihr, hatte gar nicht bemerkt dass meine Hände auf ihren Oberschenkeln ruhten und ich sie auf das Brücken Geländer gesetzt hatte. Sehnsüchtig blickte sie mich an. Meine Gedanken rebellierten. Es war uns nicht erlaubt, Verdammt! Sie war eine heilige Frau, eine Wächterin und ich war der Kriegsheer des Westens... Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, wollte meine Gedanken nicht zu Ende denken. "Du spürst es auch,nicht wahr?" hauchte sie sanft, legte ihre Hand auf meine Wange. Was? Dieses unersättliche Verlangen nach dir? Diese verbotenen Gefühle sie ich eigentlich nicht haben sollte? Schon gar nicht bei einer menschlichen Frau? Schon gar nicht bei dir?! Meine Augen fixierten sie als sie vorsichtig mein geöffnetes Oberteil über meine Schultern schob. Und meine Narben übersähte Brust zum Vorschein kam, auch ihr Abendkimono war gefährlich verrutsch und verhüllte nur noch dass wichtigste. "Meine Aufgabe ist es Dich zu beschützen" sagte ich plötzlich monoton versuchte verzweifelt ihren Blick auszuweichen. War es doch mein Großvater der diese Aufgabe schon erfüllte. "Du bist anders" kam es plötzlich über ihre Lippen. "Gib es zu" flüsterte sie brüchig "auch Du empfindest mehr..." Mein Atem stockte, hatte sie mich so gut durchschaut?! Waren meine Gefühle wirklich so offensichtlich?! Wollte ich doch eigentlich nur ihre Freundschaft gewinnen...! Verfolgte ich doch eigentlich ganz andere Absichten... Welche schon seit einigen Jahren bedeutungslos geworden waren. Ja verdammt! Ich liebte sie! Schon seit dem ersten Tag! Ihre dunklen Seen waren voller... Liebe?!!? Sie wartete nicht auf meine Antwort sondern zog mich erneut zu sich, ich spürte ihren warmen Atem auf meiner Haut. Mein Körper stand unter Flammen, mein Dämonenblut verdrängte alle Ängste und Vorsätze. Meine Arme umschlungen ihren zierlichen Körper. Ich gab auf...all die Last der letzten Jahrhunderte bröckelte von meinen Schultern. Wieder schmeckte ich ihre süßen Lippen, war wie im Rausch von ihrem Geschmack und ihren himmlischen Duft. Ich verlor mich in ihr und ihrer berauschenden Liebe... Ich stockte, berührte erneut meine Lippen. Drei Monate waren seit dem vergangen... Ich muss es ihr sagen! Wie wird sie reagieren?! Viel zu lange habe ich gegen meine Gefühle angekämpft. Mein Blick fiel auf die schwarze verschnörkelte Türe, ich seufzte und fuhr erneut durch meine silberne Haare. Meine Augen weiteten sich als ich plötzlich eine bekannte Stimme vernahm. "Hast du es ihn endlich gesagt?" "Nein...ich konnte nicht" hörte ich ihre Stimme leise sagen. "Tue es bald! Dein Vater wird es sonst herausfinden!" sagte die herrische Stimme. Was wollte ER bei Ihr?! Meine Augen verengten sich, schnell trat ich in die Dunkelheit als ich seine Schritte vernahm. Die Türe wurde knarrend aufgezogen. Irritiert starrte ich auf den Rücken meines Bruders der eilig den Gang davon eilte... Was?! Was wollte er von Izayoi?! Ich erstarrte als ich ein lautes Klappern vernahm. Was geht hier vor sich? Was war in meiner Abwesenheit geschehen?! Ich schritt langsam in die Türe und erstarrte. "Izayoi" sagte ich irritiert als ich sie am Boden vorfand, sie hatte ihre Beine angezogen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Ihre Haare lagen offen über ihre Schultern und waren nicht geschmückt wie sonst. Sie saß vor mir wie ein Häufchen Elend. Verzweifelt hob sie ihren Blick und erstarrte als sie in meine goldenen Augen blickte. Ich kniete mich zu ihr hinab, und hob sie einfach hoch. Vorsichtig setzte ich sie auf ihr Bett, erst jetzt bemerkte ich dass sie nur ihren Morgenmantel trug. "Izayoi" kam es brüchig über meine Lippen... Sie keuchte zitternd auf "Du,... Du bist wieder da..." Ich nickte mechanisch konnte mit der Situation nichts anfangen. Was wollte mein Bruder hier? Und warum war sie nur so spärlich bekleidet? Was geht hier vor sich? "Ich...ich bin schwanger" *~Flashback Ende~* Akito Prove Schweißgebadet erwachte ich aus meinen unruhigen Traum. Verzweifelt fuhr ich mir durch meine langen Haare und stand auf. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und blickte auf den Sichelmond. Immer noch ließen mich ihre Augen keine Ruhe finden. Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen, als hätte sie mir damals das Herz heraus gerissen. Immer noch konnte ich es nicht verstehen... nach all den Jahren... Warum hast du dass nur getan, Izayoi? Eine Antwort auf meine Fragen werde ich wohl nie mehr erhalten... Akito Prove Ende Kurz nach der Dämmerung verließen wir das Dorf. Ungerüstet mit Pfeil und Bogen saß ich zusammen mit Kohaku und Shippou auf Kiraras Rücken. Nachdenklich betrachtete ich die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Was uns wohl hinter dem Horizont erwarten würde? Irritiert blickte ich auf als ich den See erkannte an welchen wir nun vorbei kamen. InuYasha erklärte Kohaku gerade wie man Zombis zur Strecke brachte. Sesshoumaru hielt plötzlich inne Auch meine Gedanken stoppten Schlagartig als vor uns ein schwarzer Sandsturm auftauchte. Was? Hier? Akito??? Sofort zog ich einen Pfeil aus meinen Köcher, auch die anderen gingen in Verteidigungshaltung. War er alleine? Er trug nur einen schwarzen Umhang und eine schwarze Hose, sein Oberkörper wurde nur durch den Umhang leicht bedeckt. Was machte er hier??! Trachtete er uns erneut nach dem Leben?! Sesshoumaru zog Honjo fliesend aus der Schwertscheide. "Akito" zischte Sesshoumaru kühl. Erst jetzt bemerkte ich dass Akito unbewaffnet war?!!? Was?? Seine goldenen Augen waren kalt und leer, seine langen Haare hatte er offen über seine Schultern liegen, nicht straff zurück gebunden wie sonst. "Du kommst unbewaffnet?!" kam es verwundert über Sesshoumarus Lippen. Akito lächelte kurz, sein Oberkörper war übersaht von Wunden aus alten Zeiten, er hatte sichtlich mehr einstecken müssen als manch anderer Dämon. Sein selbstgefälliges Lächeln welches er sonst immer trug war erloschen. Ich erstarrte als ich Izayois Grab hinter ihm erkannte. Was wollte er hier? Wusste er als er herkam, dass auch wir hier waren oder verfolgte er eigentlich eine andere Absicht?! InuYasha starrte ihn wütend an, sein Griff um Tessaiga wurde stärker. "Was willst du hier wenn du nicht zum kämpfen gekommen bist?!" durchschnitt Sesshoumaru die Stille. "Was ich hier will...?" murmelte Akito abwesend und ließ seinen Blick über Izayois Grab wandern "Geht dich nichts an..." konterte er jedoch. "Warum gebt ihr euch mit Menschen ab?" flüsterte er kalt und sah Sesshoumaru nun direkt an. Sesshoumarus Augen verengten sich, ich starrte Akito irritiert an. Warum gebt ihr euch mit Menschen ab??? InuYasha zog Tessaiga als Akito näher kam. Auch Kirara knurrte bedrohlich, Kohakus Griff um seine Sichel wurde stärker. "Was geht es dich an, mit wem wir unsere Zeit teilen...!" knurrte InuYasha und stand nun beschützend vor mir. Akito hob seine Hände um zu verdeutlichen dass er uns nicht angreifen würde. War dass eine Falle??! Wenn ja spielte er seine Rolle verdammt gut. "Warum fragst du Akito?" fragte Sesshoumaru ruhig. Meine Augen weiteten sich als ich eine Gold Kette um seinen Hals erkannte. Sie war zierlich, würde eher zu einer Frau als zu einem Mann passen. Ich schritt langsam neben InuYasha und legte meine Hand auf InuYashas welche Tessaiga fest umschlossen hatte. "Du bist gekommen um zu reden?" fragte ich und durchbrach die unangenehme Stille. "Reden..." wiederholte er und sah mich nun direkt an. Mit fiel es schwer seinen Blick zu halten, immerhin war er es der meinen Opa nieder gestreckt hatte. InuYasha sah mich verwundert an als ich ihm deutete Tessaiga sinken zu lassen. Akitos Augen fixierten nun InuYasha, der Tessaiga langsam sinken ließ. "Ich habe sie alle ermordet" sagte er plötzlich kalt, mir stockte der Atem. "Izayoi..." sagte er und starrte auf seine Hände "war mein Segen...und mein Fluch zugleich" sagte er und schien vollkommen in Gedanken zu sein. "Dann ist es also wahr?" kam es leise über meine Lippen "Ihr wart in Izayoi sama verliebt?" Seine goldenen Augen funkelten bedrohlich in der Dunkelheit. "Liebe...?!" sagte er verachtend. "Und weil sie dich nicht liebte sondern Vater, hast du ihre ganze Familie abgeschlachtet?" durchschnitt Sesshoumaru sein Schnauben. Akito erstarrte "Du hast ja keine Ahnung..." kam es brüchig über seine Lippen. Was?! "Mach mich nicht wütend Sesshoumaru!" zischte er kalt "Gerade du solltest wissen dass ich mein Dämonenblut nicht unter Kontrolle habe!" Ich erstarrte >>>ich habe mein Dämonenblut nicht unter Kontrolle<<< ??? Ich kannte diesen Satz nur zu gut!!! Sofort fiel mein Blick zu InuYasha welcher Akito nun auch ungläubig begutachtete. Sesshoumaru sah Akito abwartend an "Ja, ich habe sie geliebt. Über zwei Jahrhunderte lang... Du hast keine Ahnung wie es ist... Du hast keine Ahnung wie es ist wenn du jemanden liebst der nicht lieben darf... Meine Aufgabe war es sie zu beschützen, die Zeit zu beschützen... Mein Bruder..." er ballte die Hand zu einer Faust "mein Bruder war der Herrscher des Westens und ich war der Heerführer, seine Marionette dir alle Kriege für ihn gewann um den Frieden zu wahren..." Sesshoumarus Blick verengten sich "Die Geschichte dass du den Thron wolltest kennen wir bereits Onkel!" zischte Sesshoumaru gelangweilt. Akito lachte diabolisch seine Augen blitzen kurz rot auf. "Ja ich wollte den Thron, ich wollte sein Leben...denn er hat mir alles genommen..." sagte Akito kalt. Lilafarbene Streifen erschienen auf seinen Wangen. Unmöglich!!! Mein Griff um InuYashas Hand wurde fester. Akitos Blick verfestigte sich kurz auf unsere Hände. Seine Aura legte sich etwas, als würde er versuchen sein Blut unter Kontrolle zu halten. Dass kann unmöglich sein.... "Als ich damals zurück kehrte and ich sie leicht bekleidet gemeinsam mit meinem Bruder vor...ich war außer mir..." erklärte er plötzlich und sah InuYasha nun direkt an. "Sie sagte mir dass sie schwanger sei..." Was??! "In meiner Wut habe ich sie schwer verletzt, habe ihre gesamte Familie getötet, ich war wütend auf sie, auf mich weil ich solange gezögert hatte... ABER am allermeisten verachtete ich meinen Bruder!!! Deswegen wollte ich ihn und seine Familie auslöschen...! Meine Familie für alles was Sie mir angetan hatten! Gefangen in den Pflichten des jüngeren Bruders, gefangen in den Pflichten unter Inu no Taishou!" Seine Aura wurde deutlich stärker, Ich erzitterte unter seiner gewaltigen Macht. Seine Augen waren plötzlich blutrot, seine Klauen waren länger als zuvor und seine Wangen waren deutlich von den lilafarbenen Streifen geziert. InuYasha zog mich beschützend in seine starken Arme und hob Tessaiga erneut an. Mein Ankh Anhänger vibrierte auf meiner Haut, ich erstarrte als plötzlich ein weißes Licht aus dem Ankh Anhänger schoss. "Akito...mein Liebster" flüsterte das Licht. InuYasha verkrampfte sich schlagartig, ich horchte erschrocken auf. Nein...?! Dass konnte unmöglich sein...?! Diese Stimme...?! "o-kāsan?" hauchte InuYasha irritiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)