Eine Liebesgeschichte, über den Tod hinaus von kwctl ================================================================================ Kapitel 4: Die goldene Erweckung -------------------------------- Itachis Sicht: Erschrocken sah ich Izayoi an. Sie hatte mich tatsächlich einfach so geküsst. „Itachi…“ fing sie vorsichtig an. Sie fasste nach meiner Hand und umschlang sie, gemeinsam mit der anderen. „Ich weiß nicht, wie das in dieser kurzen Zeit möglich ist…“, kurz pausierte sie. „Aber ich habe unglaublich starke Gefühle für dich.“ gestand sie mir. Zum Glück hatte sie es endlich und endgültig ausgesprochen, da ich genauso fühlte. Ich lächelte sie zart an. „Bist du dir sicher, dass du eine Beziehung zu einem Abtrünnigen haben möchtest?“ Izayois Blick wurde ernst. „Mir ist es egal, was du getan hast und wie andere zu dir stehen.“ Sie drückte meine Hand fester und starrte mir gebannt in die Augen. Ich ging einen Schritt auf sie zu und drückte meine Stirn gegen die ihre. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, jedoch sah ich in diesen, wie ihr Blick weicher wurde und schließlich, lächelte sie sanft. (Das habe ich immer bei meinem kleinen Bruder gemacht.) Ich tippte Sasuke immer gegen die Stirn oder machte das, was ich gerade bei Izayoi machte. Ich fragte mich kurz, wann er wohl zu mir kommen würde. „Shizuka denkt bestimmt schon, dass wir gerade etwas miteinander haben, wir sollten wieder zu den beiden gehen.“ schlug Izayoi vor. Ich nickte und wir ließen voneinander ab. Nebeneinander gingen wir aus der Gasse raus und liefen in Richtung des Imbisses. (Itachi. Kisame.) Ich hörte die Stimme Pains in meinem Kopf. (Der Jinchuuriki aus Konoha ist auf dem Weg zum Fluss-Reich. Ihr müsst euer Chakra auf zwei Shinobi aus Suna übertragen, damit sie ihn aufhalten.) befahl er. Das bedeutete, dass wir gehen mussten. Kurz vor dem Imbiss, fasste ich schnell, Izayois Hand und drückte sie leicht. Verwundert sah sie mich an. „Ich liebe dich, Izayoi.“ gestand ich ihr offiziell, woraufhin sie, nur noch verwunderter schaute. Ich ließ sie da stehen, ging zum Imbiss und kam wenige Sekunden später, mit meinem Partner wieder raus. Ich sah zu Izayoi, welche noch immer da stand und scheinbar nicht mehr so ganz darauf klar kam. Dann verschwanden Kisame und ich. Izayois Sicht: „Heee! Wartet wo wollt ihr denn hin?“ rief Shizuka ihnen hinterherzufahren rannte aus dem Imbiss raus. Dann sah sie mich da stehen und sah augenblicklich besorgt aus. „Was ist denn, Izayoi?“ fragte sie und ging auf mich zu. „Er liebt mich.“ flüsterte ich. Dann lächelte ich glücklich und presste meine Hände gegen meine Brust. „Der Typ… hat dir gesagt, dass er dich liebt?“ wiederholte meine Freundin noch einmal für sich. (Er liebt mich. Itachi liebt mich.) Mir wurde warm ums Herz und ich spürte ein gewaltiges Kribbeln im Bauch, die Schmetterlinge. „WAAAAAAS?!“ rief die braunhaarige. Scheinbar wurde ihr erst jetzt klar, was passiert war. „Komm, Shizuka. Lass uns was essen.“ ich zog die verdatterte Frau hinter mir her, in den Imbiss. Dort aßen wir etwas und betranken uns wieder. Wir redeten über Gott und die Welt und schliefen schließlich, betrunken im Imbiss ein. Gegen 7 Uhr frühs wachte ich wieder auf. „Mhhhh.“ machte ich müde. „Junge Frau? Ihr beide habt die ganze Nacht hier geschlafen. Würden Sie bitte Ihre Freundin wecken und sich verabschieden? Heute ist eigentlich unser Ruhetag.“ bat der Imbissbudenbesitzer. Ich nickte müde. „Shizuka… Wach auf.“ ich rüttelte an ihr. Sie grummelte. „Wach schon auf.“ ich rüttelte stärker an ihr. „Was denn?“ machte sie und sah mich mit halb geöffneten Augen an. „Wir müssen gehen, komm.“ sagte ich ihr und stand auf. „Lass mich schlafen.“ murrte sie, doch ich zog sie mit einem Ruck hoch, woraufhin sie hellwach war. Ich zog sie hinter mir her. „Auf Wiedersehen!“ verabschiedete ich mich vom Besitzer des Imbisses. „Was soll das?“ fragte mich meine Freundin genervt. „Der Mann hat mir gesagt, dass er heute Ruhetag hat.“ erklärte ich ihr, woraufhin ich mich belustigt am Kopf kratzte. „Achso.“ ungläubig zuckte sie mit den Brauen. „Ich glaube ich brauche ein bisschen Frischluft.“ ich sah gen Himmel. „Hier riecht es überall nach Alkohol. Mir wird davon übel.“ Daraufhin lachte meine Freundin herzlichst. „Ach, du beschwerst dich, aber hast selber wie ne Blöde getrunken.“ Ich lachte erniedrigt. „Ja stimmt wohl.“ Shizuka wandte sich zum Gehen. „Na komm schon. Wir spazieren ein bisschen im Wald, da ist die Luft doch am besten.“ schlug sie dann vor. Ich nickte kurz, woraufhin wir gemeinsam in den nahegelegenen Wald liefen. Als wir wenig später an diesem ankamen, ließen wir uns nebeneinander, unter einer kräftigen Eiche nieder. „Schon viel besser.“ schwärmte die braunhaarige. Ich gab daraufhin nur einen erholten Seufzer von mir. „Sag mal, was haben du und der Typ eigentlich gemacht, als ich nicht da war?“ fragte ich dann, nach wenigen Minuten der Stille. „Ich habe zuviel getrunken, ich weiß nicht mehr viel. Ich weiß nur, dass er mich als angemacht hat. Außerdem hat er mir gesagt, dass er aus Kirigakure stammt und einer der sieben Shinobi Schwertkämpfer war.“ erzählte sie mir, mit geschlossen gehaltenen Augen. Ich lächelte und gab ein vergnügtes Kichern von mir. „Hast du denn Interesse an ihm?“ ich stieß meinen Ellenbogen in ihre Rippen. „Was? Niemals!“, rief sie,“Der Typ ist ein Fisch!“ abwehrend, fuchtelte sie mit den Händen herum. „Ach was, nur die inneren Werte zählen.“ grinste ich. „Die inneren Werte? Der Typ hat mir gebeichtet, dass er von Akatsuki ist!“ bei diesen Worten, klang sie beinahe, als würde sie zu heulen anfangen. „Genauso wie sein Partner, der, wie du gestern Abend gesagt hast, in dich verliebt ist.“ setzte sie fort. Ich wurde gerade wahrscheinlich kreidebleich. „Hat er dir das etwa nicht gesagt?“ fragte sie dann. Ich sah auf den Boden, er schien gerade äußerst interessant zu sein. „Naja…“ fing ich dann an. „Also hast du es doch gewusst.“ wandte sie ein. Ich atmete ertappt aus. „Ja. Er hat es mir schon gesagt, als wir uns kennen gelernt haben.“ gestand ich, gefasst darauf, was sie als nächstes tun oder sagen würde. „Nein!“ ich hörte die Überraschung in ihrer Stimme, woraufhin ich sie ansah. „Jetzt ergibt alles einen Sinn. Du warst den ganzen Abend eifersüchtig, wenn ich mich an ihn geschmissen habe. Du warst mit ihm alleine und jetzt sagst du mir, dass du es schon länger wusstest. Du hast ihn also schon vorher gekannt.“ Shizuka fasste alles, am Abend zuvor Geschehene, zusammen. „Jetzt ergibt alles einen Sinn. Du hast von ihm geredet. Du hast ihn im Wald kennengelernt… er ist deine erste große Liebe.“ Bei ihren letzten Worten, schlug mein Herz schneller. „Du liebst ihn.“ sagte meine Freundin noch einmal. Meine Hände falteten sich wie von Geisterhand zusammen. Mein Herz pochte und langsam, stieg mir die Röte ins Gesicht. „Ich kann dich, glaube ich, verstehen, dass du Angst hast es zuzugeben. Aber keine Sorge, ich werde niemandem aus deinem Dorf, nur ein Sterbenswörtchen verraten. Wir sind doch jetzt Freundinnen und eine Freundin, verrät keine Geheimnisse.“ Die braunhaarige lächelte aufmunternd und ehrlich. Mein Herz normalisierte seine Geschwindigkeit und ich spürte, wie die Röte um meine Nase, blasser wurde. {Sie ist eine tolle Frau. Solch ein Lächeln, habe ich nie bei jemandem gesehen. Das könnte tatsächlich eine lange und intensive Freundschaft werden.} Mein Inneres schmunzelte glücklich, woraufhin auch ich das tat. „Danke, Shizuka. Du bist eine gute Freundin.“ Die Angesprochene grinste breit. „Ich hoffe doch, dass wir sogar beste, statt gute Freundinnen werden.“ Ich sah ihr an, dass sie noch etwas hinzuzufügen hatte, doch dazu kam es nicht mehr. „Streicht das aus eurem Plan, Mädels. Denn heute wird euer letzter Tag sein.“ Ein Mann sprang auf die Wiese vor uns und grinste fies. Erschrocken sahen wir beide ihn an und standen schnell auf. „Wer bist du?“ rief ich, bereit für einen Kampf. „Dein schlimmster Albtraum. Ich habe Lust jemanden zu töten und ihr, seid die ersten, die ich seit meinem Wunsch, treffe.“ der Mann stellte sich als unser Feind heraus. „Verdammt, was machen wir jetzt?“ fragte Shizuka und sah mich an. „Schon vergessen? Ich bin eine Kunoichi aus Konoha.“ wies ich sie darauf an und packte in den Ärmel meines Kimonos. Dort zog ich zwei Kunais hervor und gab eines davon an Shizuka. „Ich kann nicht kämpfen.“ sagte sie bloß. „Wie du kannst nicht? Du bist doch ein Ninja oder nicht?“ fragte ich sie ernst. „Das habe ich nie gesagt! Ich war mal einer, aber das wurde mir alles zu gefährlich! Ich bin höchstens noch ein Genin.“ antwortete die braunhaarige, mit aufkeimender Panik in der Stimme. „Muss ich etwa alleine gegen den Kerl kämpfen?“ Ich erwartete keine Antwort. „Ist auch besser so. Eins gegen eins ist viel fairer.“ der Feind machte sich offensichtlich lustig über Shizuka. „Spring über deinen Schatten, du kannst das.“ versuchte ich Shizuka zu ermutigen. „Dazu wird es nicht kommen.“ der Feind fasste in seinen Beutel, zog viele Shuriken heraus und warf diese in Shizukas Richtung. Schnell sprang ich vor sie und wehrte die Shuriken mit meinem Kunai ab. „Flink bist du ja.“ er sprang in die Höhe und formte Fingerzeichen. „Jutsu der schlängelnden Wasserfontäne.“ Aus seinem Mund kamen drei große Wasserstrahlen, die sich bündelten und drehend auf uns zugerast kamen. „Komm weg!“ ich packte Shizuka am Arm und weichte dem Jutsu aus, welches daraufhin die Eiche, an der wir zuvor gesessen hatten, zerstörte. „Gut gemacht.“ lobte der Feind mich grinsend. Er formte ein weiteres Fingerzeichen, woraufhin in seiner Hand eine lange Peitsche erschien, an der viele Stacheln waren. „Was zum…“ fing meine Freundin erschrocken an. „Ich mach es euch einfach. Erst die Schwache, damit wir beide uns Vergnügen könnten und sie dir nicht in Weg steht.“ schlug der Feind vor. „Vergiss es! Leg dich mit mir an und halte sie da raus.“ erwiderte ich. Der Mann zuckte vergnügt mit den Schultern und holte mit seiner Peitsche aus. Sie flog schnell in meine Richtung und ich hatte sofort keinerlei Möglichkeit auszuweichen. Die Peitsche umschlang meinen Körper und ich flog zu Boden, was die Folge hatte, dass sich einige Stacheln in meinen Körper bohrten. „Ahhh!“ ich schrie vor Schmerz. „Izayoi.“ Shizuka kam auf mich zu. „Jutsu des Erdbruchs.“ Unser Feind formte ein weiters Fingerzeichen, woraufhin der Boden unter Shizuka zu bröckeln begann. Sie weichte aus, woraufhin der Boden, an der Stelle, an der sie zuvor stand, einbrach. Nun wackelte der Boden, an der Stelle, an der sie diesmal stand. Wieder weichte sie aus und der Boden brach ein weiteres Mal ein. Dies ging ein paarmal so weiter. „Spring auf einen Baum!“ rief ich ihr zu. „Aber ich kann das nicht!“ erwiderte sie und weichte wieder aus. „Du wirst das als Genin gelernt haben, oder nicht?“ fragte ich sie. „Ja schon aber…“, „Dann tu es doch!“ Ich ließ sie nicht ausreden. Ein weiteres Mal bröckelte der Boden unter ihr und sie hatte tatsächlich keine Chance mehr, woanders hin auszuweichen, da der Boden um sie herum, kaum zu betreten war. Unter ihren Füßen, gab der Boden nun nach und brach ein. In letzter Sekunde, sprang sie hoch und landete, halbwegs geschickt, auf dem Ast eines Baums. „Du hast es geschafft!“ staunte ich froh. „Gut gemacht.“ lobte auch der Mann. „Und nun wieder zu dir.“ er wandte sich mir zu und zog an der Peitsche, sodass sich diese fester um mich zog und die Stacheln sich tiefer in mein Fleisch bohrten. Wieder schrie ich vor Schmerz auf. „Izayoi!“ rief mir Shizuka voller Sorge entgegen. „Ich schaff das schon. Verschwinde von hier!“ bat ich sie, in der Hoffnung, ich würde es tatsächlich schaffen. Scheinbar machte Shizuka keine Anstalten zu gehen, denn sie formte langsam und unsicher einige Fingerzeichen. „Windversteck: Jutsu der reißenden Windböe.“ sie holte tief Luft, woraufhin sie diese wieder ausblies und eine gewaltige Wucht an Wind, zu wüten begann. Die Böe war so stark, dass der Feind gegen einen Baum flog und die Peitsche sich somit von mir löste und ich befreit war. Doch bevor ich mich bedanken konnte, wurde auch ich ohne Rücksicht vom Wind erfasst. Ich wirbelte einige Meter herum und knallte mit dem Rücken gegen einen Steinbrocken. „Ah, verdammt!“ der Schmerz ging mit mir durch. Shizuka löste das Jutsu auf und kam vom Ast herunter gesprungen, um zu mir zu eilen. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte sie mich und half mir auf. „Danke, es geht schon.“ antwortete ich knapp. „Sehr schön, du hast wohl doch etwas auf dem Kasten.“ belustigt stapfte unser Gegner auf uns zu. „Verschwinde, sonst vergesse ich mich.“ drohte ich ihm. „Aha-hahahaha! Ich werde euch beide töten und ihr werdet euch nicht wehren können.“ der Größenwahn spielte mit ihm. Er schwang mit seiner Peitsche und traf mich am Arm. Die Stacheln bohrten sich in mein Fleisch und ich schrie vor Schmerz auf. „Musik in meinen Ohren.“ er zog fester an der Peitsche, worauf die Stacheln in meinem Fleisch, größere Wunden erzeugten. „Verzieh dich jetzt mit dieser Drecks Peitsche!“ ich schrie und packte mit meiner freien Hand die Peitsche, mir war vollkommen gleich, dass die Stacheln sich in meine Hand fraßen. Ich zog mit voller Wucht daran und schaffte es, sie unserem Gegner zu entreißen. „Das wird dir nichts nützen!“ entsetzt über die Entwaffnung, formte er erneut Fingerzeichen, woraufhin er auf den Boden schlug und viele Shuriken aus Stein auf uns zugerast kamen. „Ausweichen, Shizuka!“ rief ich knapp und wir sprangen auseinander, doch die Shuriken kehrten um und flogen wieder auf uns zu. Wieder wichen wir aus und mir fiel ein Trick ein, bei welchem die Shuriken vielleicht aufhörten uns zu verfolgen. Also rannte ich zu einem Baum, die Shuriken hinter mir her und blieb vor dem Baum stehen. Die Shuriken rasten auf mich zu und bevor sie mich trafen, sprang ich in die Höhe. Es hatte tatsächlich geklappt, die Shuriken verfolgten mich nicht mehr und steckten im Baum fest. Dann aber, schockte ich. Einer ist am Baum vorbei geflogen und schleuderte auf mich zu. Es war zu spät um auszuweichen und das Shuriken bohrte sich in mein linkes Schulterblatt. Ich prallte hart auf dem Boden auf. „Izayoi!“ hörte ich die Stimme meiner Kampfgefährtin. Sie war wohl auf die selbe Idee gekommen wie ich, doch sie hatte es geschafft, alle Shuriken auszutricksen. „Du bist wohl nicht sonderlich gut im Ausweichen.“ machte sich unser Feind lustig. „Das siehst du falsch, du bist wohl einfach flink genug, um mich zu treffen.“ entgegnete ich und stützte mich vom Boden ab. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich hatte mir beim Aufprall gegen den Stein sicherlich etwas gebrochen, um meinen Körper, ganz besonders an meinen Armen, hatte ich tiefe und äußerst blutige Fleischwunden und ich hatte einen Shuriken aus Stein im Rücken stecken. Wenigstens hatte ich noch Chakra und meine Beine waren auch in Ordnung. Ich stand langsam auf und sah meinem Feind gebannt in die Augen. „Die Lage ist ernst, ich darf mein Chakra jetzt nicht fürs heilen aufbrauchen.“ flüsterte ich an mich selbst gewandt, denn irgendwie war ich gerade nicht in der Lage, es zu denken. „Ist alles in Ordnung?“ fragte mich Shizuka besorgt und kam wieder auf mich zu. Ich sah sie an und nickte leicht. „Du blutest ziemlich stark.“ sagte sie und deutete auf meinen Rücken. „Kannst du das Shōsen Jutsu?“ erkundete ich mich. „Ich-ich hab es mal gelernt, aber ich war nicht sonderlich gut und es ist ziemlich lange her.“ Ich schüttelte sofort den Kopf. „Versuch es.“ bat ich sie dann. Shizuka nickte und trat zu meinem Rücken. Sie zog das Shuriken schnell heraus, worauf ich vor Schmerz zusammenzuckte. Ich spürte, wie sie ihre Hand auf meine Wunde legte und auch, dass etwas Wärme sich um meine Wunde schmiegte. „Siehst du, es klappt doch.“ ermunterte ich meine Freundin und lächelte kaum merklich. „Nicht wirklich.“, sie nahm ihre Hand wieder weg,“ Ich konnte die Wunde nicht besonders schließen, aber dafür hat die Blutung aufgehört.“ Statt etwas zu erwidern, formte ich die Fingerzeichen Tiger, Drache, Tiger, Hase und Hund. „Du wirst es bereuen mich angegriffen zu haben.“ Ich endete mit weiteren Fingerzeichen: Wildschwein, Hund, Schlange, Drache und Ratte. „Blitzversteck: Jutsu des alles zerstörenden Donnerregens!“ Aus meinem Körper kam eine elektrische Ladung, die kurz aufkeimte, wieder verschwand und mit einem plötzlichen Ruck in den Himmel schoss. Kurz darauf war alles ruhig. Der Feind fing breit zu grinsen an. „War das etwa alles?“ er stockte daraufhin und sah in den Himmel. Langsam wurden die Wolken dunkler und man konnte die Spannung zwischen ihnen erkennen. Man hörte ein lautes Grollen. „Was passiert denn gerade?“ fragte mich Shizuka. „Verschwinde von hier! Geh in Deckung.“ herrschte ich sie an, woraufhin sie nicht lange zögerte und aus meinem Sichtfeld verschwand. „Was wird das, ne Lichtershow?“ der Feind verhöhnte mich, doch ich ließ es nicht auf mir sitzen. „So in etwa.“ ich lächelte nur und als Fingerzeichen, schlug ich meine Fäuste aufeinander. Auf Kommando, zuckten Blitze aus den dunklen Wolken und rasten auf den Feind und mich zu. Da diese aber, mich selbst auch nicht verschonen würden, beschloss ich, schnell ein Jutsu zu meinem Schutz anzuwenden. „Chakraschutzgewand.“ Augenblicklich legte sich eine Schicht an Chakra um mich, das mich, zumindest vor meinen eigenen Angriffen, schützte. Direkt nachdem ich mich schützte, schlugen unkontrolliert und ohne Pause, Blitze auf dem Platz ein. Doch zu meiner Verwunderung, konnte ich den Gegner nicht mehr ausmachen. Der Kerl war einfach weg. Das durfte doch nicht wahr sein. Dieses Jutsu verbrauchte Unmengen an Chakra und er konnte diesem einfach ausweichen. Die Blitze wurden schwächer, bis sie dann nach kurzer Zeit verschwanden und der Himmel wieder hell wurde. „Eigentlich kein schlechter Schachzug.“ die Stimme des Feindes drang von hinten in mein Ohr. Ich erschrak und fuhr herum, doch mein Feind, schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht. Ich flog einige Meter, um dann unsanft auf dem Boden aufzuprallen. „Das Jutsu hat dich viel Chakra gekostet. Du bist noch schwächer als vorher.“ erkannte er und kam auf mich zugestapft. Er zog ein Schwert hervor. Mein Wangenknochen schmerzte. Vermutlich war er durch den Schlag, gebrochen. Ich versuchte mich aufzurichten, aber all meine Schmerzen verhinderten es und ich konnte bloß erbärmlich vor meinem Feind weg kriechen. Dieser aber, trat auf mein Bein und verhinderte jegliche weiteren Fluchtversuche. „Hier geblieben, Prinzessin.“ ich konnte das dreckige Grinsen aus seiner Stimme heraushören. Ich sah über die Schulter zu ihm hoch und zu meinem Entsetzen, sah ich, dass er mit dem Schwert ausholte und damit meinen Rücken durchbohrte. Ich schrie auf. „Windversteck: Jutsu des Luftwirbels.“ ich hörte Shizukas Stimme. Den Feind traf ein Windstrahl, woraufhin dieser weggeschleudert wurde. „Bist du in Ordnung? Ist die Verletzung sehr schlimm?“ fragte sie besorgt und kniete sich zu mir herunter. „Zieh das Schwert aus mir.“ bat ich bloß, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Sie umgriff das Schwert, ohne Wiederworte und zog es mit einem Ruck heraus. Es schmerzte und ich hatte keine Scheu, es zu zeigen. „Kannst du aufstehen?“ fragte mich die braunhaarige. Als ich es versuchte, zitterte mein Körper und gab nach. Ich spürte Shizukas Hände auf meiner Wunde, woraufhin die Wärme ihres Chakras mich erreichte. „Oh nein, es passiert nichts.“ Augenblicklich spürte ich ihr Chakra nun nicht mehr. {Ruf mich!} ich hörte eine Stimme und es klang so, als wäre sie sowohl in meinem Kopf, als auch in meiner Umgebung. „Was war das?“ Shizuka sah mich fragend an. „Was war was?“ entgegnete sie. {Izayoi. Ich kann dir helfen! Ruf mich!} wieder diese Stimme. „Wer bist du?“ fragte ich und ich könnte mir denken, dass Shizuka gerade ziemlich verwirrt war. {Ich bin die Erdgöttin Gaia. Ich bin Teil deines Kekkei Genkais.} Mir ging ein Licht auf. Deswegen nannte Vater es immer ,Die göttliche Kraft’. „Du kleines Miststück!“ der Feind meldete sich wieder. Ich sah auf und konnte vernehmen, wie der Mann, Shizuka mit ganzer Kraft in den Bauch trat, woraufhin diese, einige Meter den Boden entlang schleifte. „So und nun wieder zu dir.“ er wandte sich mir zu. {Er wird dich töten! Ruf mich! Lasse einfach einen Teil deines Chakras aus deinem Körper fließen.} erklärte mir die Stimme. Mir war gerade jegliches Risiko egal, also tat ich was mir die Stimme sagte und ließ mein Chakra aus meinem Körper fließen. „Was soll das denn jetzt?“ fragte der Gegner, woraufhin ich meine Hände ansah. Sie leuchteten golden und das Licht, wanderte meinen gesamten Körper entlang, bis schlussendlich mein ganzer Körper vergoldet war. „Was machst du da?“ seine Stimme klang ungläubig. Ich spürte, wie mein Körper sich erholte und fing an, in die Höhe zu schweben. Etwa zwei Meter über dem Boden, erstrahlte ein helles, goldenes Licht aus meinem Körper heraus und ich fühlte mich wie neugeboren. „Izayoi, was zum…“ ich sah hinab zu Shizuka, die wieder auf den Beinen war und sich den Bauch hielt. „Was ist mit dir passiert?“ fragte sie mich. Ich sah an mir hinab. Ich hatte ein weißes, lockeres Kleid an, welches vorne kurz und hinten, bis zu den Haken lang war. Ich hatte, bis zu den Oberarmen lange, weiße Handschuhe an und meine Haare, waren hellblond und gewellt. „Du hast Hörner auf dem Kopf.“ Shizuka deutete auf meinen Kopf. Ich fasste dort hin und spürte, wie ich eine Art Geweih auf dem Kopf hatte, etwa wie das, was ein junger Hirsch auf dem Schädel hat. „Was hast du gemacht?“ entsetzt über meine Veränderung, sah mein Gegner zu mir hinauf. Ich schwebte wieder auf den Boden. {Meine Kraft, wird dir immer helfen, wenn du sie brauchst.} versprach die Stimme in meinem Kopf. Ich schloss beruhigt die Augen. {Du hast unglaublich starke Kräfte und du kannst jeglichen Angriff, einfach abwehren.} erklärte sie mir. „Danke.“ sagte ich leise und sah zu meinem Feind. Dieser wich daraufhin etwas zurück. „Jutsu des Wasserstrahls.“ aus seinem Mund kam ein Wall an Wasser, der auf mich zugerast kam. „Weg damit.“ sagte ich still und machte eine einfache Handbewegung. Der Wasserstrahl prallte ab, bevor er zu mir durchdringen konnte. Es war wie eine Art, unsichtbarer Schutzschild. „Was zum…“ mein Gegner war offensichtlich verängstigt, dennoch machte er keine Anstalten zu fliehen. „Du wirst es bereuen, Shizuka und mich angegriffen zu haben.“ ich erhob meine Hände und formte ein Fingerzeichen, dass ich zwar nie zuvor gesehen oder gelernt hatte, welches aber in meinem Kopf erschien. {Das Jutsu der Naturgewalt.} die Stimme in meinem Kopf, schien meinem Chakra, Anweisungen zu geben. Augenblicklich schossen um meinen Feind herum, fünf Chakrasäulen in die Höhe. Die erste Chakrasäule wurde zu einem gewaltigen Wasserstrahl, die zweite zu einer großen Feuerwelle, die dritte zu einem kräftigen Steinbruch, die vierte zu einer reißenden Windböe und die fünfte wurde zu einem elektrisierenden Blitzgewitter. „Was soll das?“ rief der Mann. Die fünf Säulen bündelten sich über ihn und erschufen eine Kuppel um ihn herum. Es wurde kurz still und einige Sekunden später, konnte ich einen schrillen Schrei ausmachen, der aus der Kuppel hervordrang. {Lösen.} Augenblicklich wurde die Kuppel aufgelöst und ich konnte den Feind ausmachen, der kampfunfähig auf dem Boden lag. {Nun brauchst du mich erst einmal nicht mehr.} verabschiedete sich die Stimme in meinem Kopf. {Und denk daran: Du kannst mich immer rufen und nach meiner Kraft verlangen. Irgendwann wirst du auch ohne mich mit diesen Kräften auskommen können.} Somit spürte ich, wie all meine Schmerzen wiederkamen und ich erschöpft auf den Boden krachte. Ich hatte mich wieder in mich selbst verwandelt. „Oh nein Izayoi! Ist alles in Ordnung?“ Shizuka kam auf mich zu geeilt. „Das war ja Wahnsinn! Wie hast du das gemacht?“ fragte sie bewundernd. Doch statt ihr zu antworten, fing ich an, auf meinen Feind zuzukriechen. „Was machst du denn?“ Ich ignorierte sie und kroch weiter. Einige schmerzhafte Kriecher später, war ich bei meinem kampfunfähigen Feind angekommen. Ich richtete mich auf, sodass ich vor ihm kniete. „Du hast es tatsächlich geschafft, mich zu besiegen.“ krächzte er mir letzter Kraft. „Nicht nur das…“ Ich zückte mein Kunai und setzte an, um ihm seinen, unverdienten Frieden, zu gewähren. Ich setzte das Kunai in Bewegung, doch bevor das Kunai in die Stirn des Mannes eindringen konnte, hielt mich eine Hand davon ab, indem sie mein Handgelenk festhielt. Ich sah auf. Itachi. „An deinen Händen soll kein Blut kleben.“ sagte er bloß und nahm mir das Kunai aus der Hand. „Itachi…“ verwundert sah ich ihn an. „Komm hoch.“ bat er und zog mich mit einem Ruck auf die Beine. Mein Körper fing wieder an zu schmerzen, woraufhin ich den Halt verlor. Itachi jedoch verhinderte, dass ich auf den Boden prallte, indem er mich in seine Arme fallen ließ und mich fest hielt. „Menschen wie er einer ist, haben es nicht verdient zu leben. Einfach grundlos morden zu wollen, ist keine Menschlichkeit.“ ächzte ich, unter meinem schmerzverzerrtem Gesicht hervor. Ich konnte Itachis Blick auf mir spüren. „Dann sind wir da gleicher Meinung. Aber er wird seine Strafe schon erhalten.“ entgegnete er dann und hob mich vorsichtig auf seine Arme. Mir wurde schwummrig und ich fing an, verschwommen zu sehen. „He! Du da! Du musst sie zu einem Arzt bringen! Sie stirbt sonst!“ rief Shizuka ihm entgegen. Ich bekam einen nervtötenden Tinnitus in den Ohren und begann zu zittern. Meine Freundin packte an mein Handgelenk und tastete meinen Puls ab. Dann stockte sie geschockt. „Wir müssen uns beeilen, ihr Puls ist sehr schwach!“ angetrieben von ihrer Aussage, machte sich Itachi sofort auf dem Weg. „Hey, warte!“ Shizuka rannte ihm hinterher. Ich konnte alles nur noch gedämmt wahrnehmen und mir war schwarz vor Augen. Mein Körper kribbelte und mir war unglaublich kalt. „Itachi…“ flüsterte ich ihm angestrengt entgegen. „Nicht reden.“ erwiderte er bloß und sah weiter geradeaus. „M-mir i-ist so kalt.“ ich bibberte. Er sah mich an und sein Gesichtsausdruck veränderte sich kurz ins Besorgte. Ich spürte, wie er schneller lief. „Warte auf mich!“ meine Freundin, kam wohl weniger schnell, hinterher. Auf einmal, war alles komisch. Ich konnte so gut, wie gar nichts mehr sehen, durch die Schwärze die vor meinen Augen war. Der Tinnitus war unerträglich, meine Ohren drohten zu explodieren. Das Kribbeln in meinem Körper hörte nicht mehr auf und mir wurde unglaublich schlecht. Dann war ich plötzlich weg. Ich hatte mein Bewusstsein verloren. // Um mich herum war eine vollkommen weiße Umgebung. Es war sehr hell hier, doch ich konnte keine Lampen, kein Feuer und auch keine Sonne wahrnehmen. „Wo bin ich?“ fragte ich mich. Meine Stimme schallte in diesem großen Raum. „Izayoi.“ ich hörte eine weibliche Stimme. „Ich habe dich hierher gebracht.“ sagte sie. Ich sah mich um. „Bin ich etwa tot?“// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)