Allein unter Vampiren von Sarah-ChanXD (Diabolik Lovers ff) ================================================================================ Kapitel 5: 5) Reiji, Tee und Gift? ---------------------------------- Miyuki's Pov. Mit einem seufzen sprang ich von meinem Bett. Ich sollte irgendwas nützliches tun. Obwohl am Ende wohl trotzdem nichts daraus werden würde... Und ich hatte recht, denn nun stand ich vor der Eingangstür und schaute über meine linke und rechte Schulter. Freudig stellte ich fest, dass ich allein war und zog langsam die Tür auf. Nur einen kleinen Spalt, durch den ich gerade so passte, und schlüpfte hinaus. Schnell huschte ich über den Hof und schob das Tor auch sachte auf. Als ich außer reichweite des Anwesens war, wunderte es mich zwar, dass sie, also die Brüder, nichts unternommen haben um mich zurück zu holen, denn ich bezweifelte, dass sie mich nicht beim Rausschleichen bemerkt hatten. Natürlich ärgerte das mich nicht im geringsten. Ich ging nun auf dem Bürgersteig in die mir logischste Richtung - Osten und hoffte wenigstens ein paar Geschäfte zu finden. Diesmal meinte es sogar das Schicksal gut mit mir und ich fand einen Weg mit vielen Läden. Erst durchstöberte ich die Läden nach meinen wundervollen Geschenken und die Verkäufer schenkten mir beim Bezahlen immer einen Blick als wäre ich verrückt... Naja, trotzdem bekam ich das Zeug, was aber noch nicht vollständig war, nach einer gefühlten Ewigkeit zusammen und beschloss wieder zu den verrückten Sadisten zu gehen. Doch änderte ich meine Meinung schnell als ich einen Buchladen sah. Dann war er halt mein nächstes Ziel... Und schon hatte ich ein Buch in der Hand, das ich auch gleich anfing zu lesen. Es war ein sehr spannendes Buch und ich würde es später auf jeden Fall kaufen. Doch nun war ich zu sehr damit beschäftigt zu lesen, denn ich wurde so sehr in den Bann gezogen, dass ich mich gar nicht mehr stoppen konnte und weiter lesen musste. Ehe ich mich versah dröhnte eine matte Stimme in mein Ohr und ich verstand: "schuldigung, wir schließen!..." Da war es wieder. Diesmal lauter. "Entschuldigung, wir schließen!" Nun kehrte mein Verstand in die Realität zurück und ich hörte die Verkäuferin nochmals sagen: "Entschuldigen sie bitte, wir schließen jetzt!" "Ja, ich werde sofort gehen.", verkündete ich höflich, stand auf und warf einen Blick in meine Geldtasche. Entäuscht musste ich feststellen, dass ich keine 20 Euro für das Buch mehr hatte, weshalb ich auch schnurstaks das Geschäft verließ. Am Himmel sah man die ersten Sterne glitzern, während ich in Richtung Sakamakis rannte. Als ich dort angekommen war, war der Himmel schon dunkel und ich beschloss ohne Umwege mich in meinem Zimmer schlafen zu legen. Ich schob die Tür auf und seuftzte als ich mein Zimmer betrat. Ich öffnete meine Augen die ich geschlossen hatte und dachte nur: Schitt!!!  Denn dies war zwar ein bekannter Raum, aber nicht meiner... Ich drehte mich um und wollte gehen, doch wurde die Tür vor meiner Nase zugeschlagen. Ok, es war niemand dort. Man könnte eher sagen, dass sie wie aus Geisterhand zu ging. Trotzdem wollte ich verschwinden. Und zwar schleunigst. Also betätigte ich die Türklinke, doch hatte ich heute mein Glück schon aufgebraucht, denn sie bewegte sich keinen Milimeter. Desshalb ging ich weiter in den Raum und fragte: "Was willst du Reiji?!" Er stand vor einer Art Labortisch und drehte sich jetzt zu mir. "Ich begehre nur ein Gespräch mit dir, Miyuki.", meinte er gelassen und ich nickte leicht. Darauf deutete er mir sich auf das Sofa, das neben einem Sessel stand, zu setzen. Was ich nach kurzer Überlegung auch tat, während er zu einem anderen Tisch ging auf dem ein Teeset stand und mir eine Tasse Tee anbot. Ich nahm sie an, doch trank ich nicht gleich sondern stellte die Tasse nochmal aif einem kleinen Tisch ab, der vor mir stand, während Reiji begann zu Reden. "Kannst du mir nicht irgendwas über dich erzählen?", fragte er mich, während ich verwirrt war, bagann auch ich zu erzählen. Seid wann intressiert ihn denn meine Vergangenheit?, fragte ich mich während ich erklärte, dass meine Mutter, als ich fünf war, entführt und umgebracht wurde. "Mein Vater wurde verdächtigt, da er großen Streit mit ihr hatte. Er musste ein paar Jahre in den Knast, weil keine Beweise gegen ihn sprachen." Der Rest war so ziemlich das langweiligste was es gab... Nach längerer Zeit war mein Hals am austrocknen, wesshalb ich mir die Tasse Tee nahm, kurz an ihr schnüffelte und dann einen Schlug trank. Angewiedert verzog ich mein Gesicht und schänkte Reiji einen verachtenden Blick. Er hatte mir die ganze Zeit aufmerksam mit einem grübelnden Gesichtsausdruck zugehört. Doch nun war sein Gesicht nicht mehr so, jetzt lag ein belustigtes Lächeln auf seinen Zügen. "Du bist wirklich drauf rein gefallen?", meinte er hochnäsig. Ohne ihm zu Antworten, stellte ich stellte den Tee zurück auf den Tisch, ging zu ihm und klatschte ihm eine! Natürlich war in dem Tee irgend ein chemickalsches Zeug drin! Man darf hier echt NIEMANDEM vertrauen! Ich wollte ihn anschreien, als meine Beine unter mir nachgaben. Nun saß ich hier auf dem Boden und konnte mich nicht bewegen. Das würde auf jeden Fall RACHE geben!!! "Was ist das?!", fragte ich widerwillig, da ich wie gelämt war und meine Gliedmaßen nicht spürte. Es wunderte mich, dass ich überhaupt reden konnte. "Keine Sorge. Du wirst nicht sterben.", war sein Einziger Kommentar, während er mich hochzerrte und ich mir dabei mein Handgelenk von einer Scherbe aufschnitt. Woher diese kam, war mir allerdings fremd. Reiji interessierte dies aber reichlich wenig, denn er schlang seinen Arm um meine Taille, stützte mich damit ich nicht wieder fiel, hielt mich aber auch genauso gefangen. Nun stand ich also an seine Brust gedrückt da und konnte mich nicht wehren. Weshalb ich es einfach über mich ergehen ließ, als er mit seiner anderen Hand meinen Arm zu seinem Mund führte und das immer noch blutende Handgelenk ableckte. Dabei trat ein seltsames Funkeln in seine Augen und im nächsten spürte ich seine Zähne in meinem Fleisch. Ich konnte aber keinen Schmerz spuren, was wohl mit dem 'Gift' zusammenhang. Wieso ich aber seine Triebe spürte, war verdammt fragwürdig. Warscheinlich war das chemiekalische Zeug defekt. Dann hatte ich einen Geistesblitz, der mir ein böses Grinsen auf die Lippen zauberte. Auch als Reiji mich wieder biss, diesmal in meinen Hals, erlosch es nicht. Vielleicht erlosch es auch nicht, weil ich so langsam meinen Körper wieder bewegen konnte. Ich wartete noch einen kurzen Moment, dann boxte ich Reiji, der mir noch immer genüßlich mein Blut aussaugte, in den Bauch, worauf er zurück taumelte und an meinem Hals hängen blieb, weshalb es keine Löcher sondern Schnitte waren. Ich würde mich immer wehten. Selbst wenn ich davon diese Schnitte oder Narben bekam. So merkte man wenigstens, dass ich mich wehren konnte. Dann nahm ich meine Beine in die Hand. Vor mir auf dem Gang erblickte ich Yui, die auf mich zukam, als sie mich sah. "Yui. Ich muss dich mit etwas wichtigem beauftragen...", meinte ich ernst. Sie nickte leicht und schaute mich gespannt an. "Es ist ja bald der erste April...." sagte ich normal bis ich mich ihrem Ohr näherte und flüsterte: "Ich will den Jungs Streiche spielen. Würdest du Ayato und Subaru einen spielen?" Es wahr eher eine Aufforderung, als eine Frage und Yui's Gesicht war einfach zu geil. Ihr Mund war leicht geöffnet, ihre Augen mit einem 'Dein Ernst jetzt!?' Blick geweitet. Ich lächelte sie mit feuchten Augen bis sie sich wieder gefangen hatte an. "Ok!", meinte Yui dann auch mit einem Lächeln. " Danke! Du bist echt ein Schatz! Da wird ihnen die Luft wegbleiben!", freute ich mich erst, dann bekam meine Stimme einen dunklen Unterton und ich rieb mir meine Hände. "Ich weiß einfach nicht was ich mit den beiden machen soll...", flüsterte ich zu mir selbst. Darauf schenkte mir Yui einen fragenden Blick, den ich ihr aber nicht beantwortete, sondern mich einfach verabschiedete. Dann ging ich mit Kopfschmerzen weiter und blieb vor einer Treppe stehen. Ich seuftzte, da sich Müdigkeit und Schwindel zu den Kopfschmerzen gesellten. Dann begann ich die Treppenstufen hoch zu stampfen. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, ich rutschte aus und fiel nach hinten. Ich bereite mich schon auf einen schmerzhaften Aufprall vor, doch war das letzte was ich spürte eine starke Brust, die mich auffing, bevor alles schwarz wurde und ich einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)