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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen schönen dritten Advent wünsche ich euch ^.^/)
Wenn ihr es noch nicht mitbekommen habt, wollte ich euch eben sagen, dass ich einen Weihnachts One Shot
zu dieser Geschichte geschrieben habe :3 Klick hier
In diesem erfährt man auch ein bisschen darüber, wie die neue Generation in jungen Jahren war.
Dafür habe ich allerdings leider das Adventsbildchen nicht geschafft, aber das hole ich auf jeden Fall noch nach!>w< Komplett anzeigen

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25. Kapitel | Der Besuch bei den heißen Quellen |

Ein paar Tage vergingen und alle waren, mehr oder weniger, heile wieder in Konoha angekommen.

Und nicht nur, dass Yuki von ihren Eltern getadelt wurde, nein, Minato musste auch noch seinen Kommentar dazu abgeben. Dann hatte sie eben einen gebrochenen Arm? Was war schon dabei...kam doch mal vor.

Womit sie dann nicht rechnete, war das Lob, welches der Uzumaki ihr noch gab. Immerhin machte sie ihren Feinden, mit ihrer Aktion, vorerst einen Strich durch die Rechnung. Was auch immer diese mit den Eis – Shinobi vor hatten, es konnte nichts gutes gewesen sein.

Dadurch kamen sie nun zwar nichts weiter, was Narutos Verschwinden anging, aber sie konnten dennoch eine größere Katastrophe abwenden. Dann war all das ja trotz allem zu etwas gut gewesen.

 

Nach all dem Stress, beschlossen einige der Konoha – Ninja sich mal etwas in den heißen Quellen ihres Dorfes zu entspannen. Die neue Generation war komplett mit von der Party und ein paar ihrer Eltern schlossen sich ebenfalls an. Somit waren die Uchiha, Yukia, Nara und Sarutobi komplett. Hinata hatte leider einiges in der Akademie zu tun, weshalb sie nicht mit konnte. Sasuke und Shikamaru wurden auch eher dazu genötigt, mitzukommen. Doch ihre Frauen ließen einfach nicht locker, da sie der festen Überzeugung waren, dass ihnen das auch mal gut tun würde.

 

Somit betrat die gesamte Mannschaft die heißen Quellen. Die Betreiber freute es natürlich. Besonders da der Hokage höchst persönlich anwesend war.

Weil sie das Badevergnügen nicht getrennt genießen wollten, entschieden sie sich für das gemischte Bad, welches damit auch ziemlich ausgelastet war.

Yuki, welche ja nicht komplett ins Wasser konnte, wegen ihres linken Arms, setzte sich an den Rand der Quelle. Der betroffene Arm wurde von einer Armbinde gestützt, die um ihren Nacken gebunden war. Das sie nur mit den Beinen ins Wasser konnte, störte die junge Frau allerdings nicht großartig. Sie konnte auch so entspannen. Zumindest könnte sie das, wenn Boruto nicht schon wieder so viel herumalbern würde.

 

„Wenn du so weiter machst, verlierst du gleich dein Handtuch, Boruto“, meinte Sarada trocken, woraufhin sie es sich in dem angenehm warmen Wasser bequem machte.

Der Angesprochene bekam sofort einen leicht roten Kopf „Was interessiert es dich?“.

„Ich möchte nicht, dass die Anderen von deinem Anblick verstört werden“, lächelte die Uchiha vielsagend. Diese Aussage trieb dem Gleichaltrigen noch mehr Schamröte ins Gesicht. Er wollte etwas erwidern, spürte allerdings Sasukes starren Blick auf sich und beschloss kurzerhand, es doch lieber zu lassen.

Kurz darauf ging der Ältere an ihm vorbei und ließ sich ebenfalls ins Wasser sinken. Seine Frau hingegen gesellte sich zu den anderen Mädels. Also Ino, Mei und Hanabi.

Miho hingegen tollte mit ihrem Vater im Wasser herum, während ihr Bruder ihnen seufzend zusah. Zwischendurch achtete das Mädchen noch darauf, das Takeru nicht abhanden kam. Sie traute dem Frieden immerhin nicht, auch wenn die heiße Quelle von einer Holzwand umzäunt war. Der Yamawa hatte bis jetzt noch alles geschafft.

 

Shizuku schlich sich indessen unauffällig zu Yu, welcher sich schön ins Sichtfeld ihrer Väter gesetzt hatte.

Die angehende Medic – Nin sah fragend zu ihm, während sie sich setzte „Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“.

„Warum sollten sie sich hier aufregen? Wir sind zum entspannen hier. Mein Papa möchte sicher keine Fausthiebe von Mama riskieren, weil er die Entspannte Stimmung versaut hat“, schmunzelte der Uchiha.

Shizuku musterte ihn einen Augenblick mit ihren eisblauen Augen. Na ob diese Theorie aufgehen würde? Sie linste zu ihren Vätern. Ein Schmunzeln zierte die Lippen der Yukia. Ihr Vater mied Stur den Blick zu ihnen und Sasuke schloss einfach seine Augen. Shikamaru, der zwischen ihnen saß, konnte einem beinahe leid tun. Doch Boruto lockerte ihre Stimmung kurz darauf, da er ins Wasser fiel und alle um sich herum nass machte. Der Fünfzehnjährige hielt sein Handtuch fest und flitzt zu seinem Sensei und Miho zurück, denen sich Takeru inzwischen anschloss.

Die Zurückgelassenen Männer sahen ihm vielsagend und pitschnass hinterher.

 

„Siehst du, dein Cousin leistet beste Arbeit, ohne es zu wissen“, gab Yu belustigt von sich.

„Scheinbar~“, lächelte die junge Frau.

Danach dauerte es nicht lange, bis Sarada sich zu ihnen gesellte. „Dahinten ist es mir zu turbulent. Und bei den komischen Gesprächen unserer Mütter möchte ich ungern dabei sein“, seufzte die Uchiha.

Die Angesprochenen sahen zu ihr und mussten sich ein Lachen verkneifen. Die Fünfzehnjährige war wohl ungewollt auch total nass geworden.

Wagt es ja nicht….“, murrte jene, da sie ihre Mühen zu bemerken schien.

 

Nanami ließ sich neben Hiru ins Wasser sinken, weshalb dieser einen Moment irritiert zu ihr sah.

„Schön mal ein wenig zu entspannen, findest du nicht?“, lächelte die Jüngere.

Der junge Mann wusste gar nicht, wohin er eigentlich blicken sollte, weshalb er seinen Blick schnell zur Seite richtete. Sonst hatte er doch mit solchen Dingen keine Probleme. Warum immer nur bei dieser Kunoishi?

„Wenn es denn entspannend wäre“, entgegnete er und bezog sich damit auf seine kleine Schwester, sowie ihren Vater, Boruto und Takeru, welche die heißen Quellen wohl mit einem Schwimmbad verwechselten.

Auf diese Aussage hin, lachte die Yamawa etwas und sah zu ihm auf „Lass ihnen doch ihren Spaß. Nach all dem was in letzter Zeit passiert ist, finde ich, dass sie sich das verdient haben“.

Der Sarutobi schielte zu ihr, ehe er einfach mit einem „Hmhm“ zustimmte.

 

„Na, was bahnt sich denn dahinten bei deinem Sprössling an, Hanabi?“, schmunzelte Ino.

„Hoffentlich mal etwas vernünftiges. Dieser Frechdachs braucht endlich mal jemanden, der ihm den Kopf gerade rückt. Wir beißen da ja nur auf Granit“, entgegnete die Angesprochene.

„Aber Nanami scheint ihm wohl zu gefallen. Er kann sie ja gar nicht richtig ansehen“, kam es belustigt über Sakuras Lippen.

„Wirklich zu merken scheint sie das aber nicht“, schmunzelte Mei, woraufhin die anderen Kunoishi zu ihr sahen und sie deren Blicke, blinzelnd, erwiderte.

„Da kennen wir noch jemanden“, meinte die Uchiha amüsiert.

„Allerdings. Du warst damals genau so“, fügte die Nara hinzu.

„Selbst ich hab das mitbekommen und ich hatte ja wenn nur selten mit euch zu tun oder über meine Schwester“, lächelte die Sarutobi.

Ein verunglücktes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Yukia. War das wirklich so offensichtlich gewesen?

 

„Sorry Mama, aber da haben die drei vollkommen recht“, stoppte Hiroki, schmunzelnd, hinter den Frauen. Zusammen mit Lia, Miharu und Shisuke.

Die Angesprochene bekam daraufhin einen verlegenen Rotschimmer „Jetzt nicht du auch noch...“.

„Ich konnte es Live mit ansehen~ Wenn ich so darüber nachdenke, hast du Papa echt ziemlich damit auf Trab gehalten, ohne es selbst zu merken“, dachte der Anbu zurück.

 

„Aber du wurdest ja noch rechtzeitig gezeugt, also beschwere dich nicht“, ging Daichi, plump, an ihnen vorbei.

Nach diesen Worten, wurden die Anwesenden Yukia knallrot und bis auf Shisuke, mussten alle sich ein Lachen verkneifen.

Dieser Typ...“, grummelte Hiroki mürrisch.

„Aber unrecht hat er ja nicht, alles ist noch mal gut gegangen“, zwinkerte Miharu dem Gleichaltrigen zu, ehe sie ihren Weg gelassen fortsetzte und ihr Bruder ihr stumm folgte.

Der Angesprochene sah ihr blinzelnd nach.

„Meiner Schwester scheint es seit unserer Mission viel besser zu gehen, das freut mich. Yukis Worte und vor allem Taten scheinen etwas in ihr ausgelöst zu haben. Sie arbeitet wieder viel härter an ihrem Ziel, für alle Shinobi – Dörfer, Kleidung designen zu dürfen“, lächelte Lia herzlich.

Dieses Lächeln fand der jungen Mann wirklich wundervoll.

„Hiroki, Kinnlade wieder hoch, sonst kommen Fliegen rein“, schmunzelte Ino, woraufhin der Angesprochene verlegen zur Seite blickte und seinen Mund wieder schloss.

Mama...“, wurde auch Lia nicht von einem leichten Rotschimmer verschont.

„Nun lass sie doch. Oder soll ich ihnen mal davon erzählen, wie du dich damals angestellt hast?“, lächelte Sakura.

Nun war es an der ehemaligen Yamanaka, rot zu werden.

„Hm? Was meinst du damit, Sakura?“, interessierte es die junge Frau nun doch.

„DAS ist vollkommen unwichtig! Wollt ihr nicht weiter gehen?“, wedelte ihre Mutter mit der Hand, frei nach dem Motto, dass sie doch verschwinden sollten.

Das machte die jungen Erwachsenen nur noch neugieriger, weshalb sie sich kurzerhand zu den Frauen ins Wasser setzten.

„Wir sind ganz Ohr~“, grinste Hiroki.

Daraufhin warf Ino ihrer besten Freundin einen vernichtenden Blick zu, von welchem diese sich aber nicht irritieren ließ und heiter drauf los erzählte.

 

Minato hatte sich in der Zwischenzeit neben Yukis Beine, ins Wasser gesetzt. Von ihrem Platz aus, konnten sie all ihre Freunde und Familie sehen. Sogar Kyo und Mitsuki, welche wohl in einer Ecke, auf stillen Beobachter machten.

„Es ist schön zu sehen, wie gut allen dieser Besuch scheinbar tut“, lächelte die Medic – Nin.

„Das war auch mal dringend nötig, glaube ich. Meinem Nacken geht es auch schon wesentlich besser“, schmunzelte der Uzumaki, während er eben erwähntes Körperteil zum testen, etwas hin und her bewegte.

„Wenn du einen verspannten Nacken hast, kannst du mir das doch sagen“, richtete die Uchiha ihre Augen auf den Älteren.

„Nein, schon gut. Du solltest dich besser erst noch schonen. Schlimm genug, dass ich dich nicht von der Arbeit abhalten kann“, erwiderte der Angesprochene ihren Blick lächelnd.

„Würde ich das machen, bin ich nicht sicher, ob ich in das Chaos zurück wollen würde~“, schmunzelte die junge Frau belustigt.

Minato hingegen blinzelte. Was sollte das denn heißen?

„Unrecht hat sie ja nicht. Du bist zwar nicht so Chaotisch wie Naruto, aber bei der Menge an Papieren, gerätst sogar du manchmal in ein gewisses Durcheinander“, schlenderte Shikamaru an ihnen vorbei, da er etwas trinken gehen wollte.

Die jungen Erwachsenen sahen ihm kurz nach.

Anschließend seufzte der Uzumaki ausgiebig und lehnte seinen Arm an die Kante der heißen Quelle. „Nagut, vielleicht ist ja doch etwas wahres dran. Konoha bekommt eben eine Mission nach der nächsten rein. Naja, meinen Bruder wird es freuen. Er wird die ganze nächste Woche mit Sicherheit vollkommen ausgelastet sein“, richtete der Achte seine hellblauen Augen auf eben Erwähnten, welcher gerade wieder im Wasser landete. Wenn der Jüngere so weiter machte, verlor er bald wirklich sein Handtuch…

 

Minuten später bemerkte der junge Hokage den Blick der Uchiha, zu Miharu, welche sich gerade mit ihrem Bruder auseinander setzte.

Ein Schmunzeln umzog die Lippen des Uzumaki. „Miharu hat mir alles erzählt. Also war meine Entscheidung doch nicht ganz...ehm...wie nanntest du das noch? Achja, total verblödeter, hirnverbrannter Mist“, zitierte Minato die Jüngere belustigt. Jene bekam daraufhin einen verlegen Rotschimmer. Als sie das von sich gab, war sie eben sehr gereizt….und das Temperament ihrer Mutter machte sich bemerkbar…

Anschließend richtete sie ihre smaragdgrünen Augen erneut auf die Nara. „Prinzipiell haben wir uns den ganzen Weg nur an geschwiegen. Sie hat zwar immer wieder versucht das Gespräch zu suchen, aber ich wollte nicht. Aber als ich sie bei ihren Geschwistern zurück ließ, kamen mir Yu und die anderen Beiden ja quasi schon entgegen. Deswegen bekam ich auch alles mit, was bei den Naras und Hiroki passierte. Ich konnte und wollte Miharu nicht ihrem Schicksal überlassen. Was wäre ich da auch für ein Medizin – Ninja?“, ein kurzes Schmunzeln kam über die Lippen der jungen Frau. „Kein besonders guter auf jeden Fall. Zudem gaben Saradas Worte mir Mut, dass sie daran glaubt, dass ich über den Dingen stehen kann“, lenkte Yuki ihre Aufmerksamkeit auf ihre kleine Schwester, welche schon wieder mit Boruto am diskutieren war. Augenscheinlich landete er erneut neben ihr im Wasser. Zumindest waren Yu, Sarada und Shizuku dementsprechend nass. Doch während die Älteren darüber lachten, fand die Fünfzehnjährige all das gar nicht so witzig.

 

„Ihr beiden werdet das schon wieder hinbekommen. Zudem habe ich gehört, dass Miharu und Arashi zusammen auf dem Fest neulich gewesen sein sollen“, sah Minato zu der Jüngeren auf, welche seinen Blick blinzelnd erwiderte. Kurz darauf bildete sich ein belustigtes Lächeln auf ihren Lippen „Du möchtest ja nur Arashi loswerden~“.

Treffer versenkt.

Bei dem Gesichtsausdruck, den der Achte gerade aufsetzte, konnte Yuki nicht anders wie zu lachen.

Minato richtete seinen Blick mürrisch zur Seite. „Wenn du so gerne mit dem Typen abhängst, weshalb tust du es dann nicht einfach?“

Die Uchiha beruhigte sich und legte ihre Augen auf den Älteren. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen „Wer sagt denn, dass ich das möchte? Aber dich so eifersüchtig und angefressen zu sehen, ist einfach zu putzig“.

Der Angesprochene schielt zu ihr auf „Ach, ist dem so? Vielleicht sollte ich den Spieß mal umdrehen, was denkst du, hm~?“.

Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf die Wangen der jungen Frau. Wenn sie genauer darüber nachdachte, würden Außenstehende bei einem derartigen Gespräch doch an ein Pärchen denken, welches sich neckt… Irgendwie...schien bei ihnen die Reihenfolge etwas verkehrt herum abzulaufen. Dieser Gedanke zauberte ihr ein sanftes Lächeln auf die Lippen.

„Mach was du willst, wenn du das Echo verträgst“, zog Yuki ihre Beine aus dem Wasser und richtete sich auf, woraufhin sie ging und einen verdatterten Hokage zurück ließ.

 

„Frauen sind echt anstrengend“, gesellte sich kurz darauf Boruto zu dem Zurückgelassenen. Jener richtete seine Aufmerksamkeit auf den trotzigen Jungen. Er schien einen mächtigen Einlauf von Sarada bekommen zu haben.

Minato schmunzelte „Denkst du nicht, dass vielleicht auch ein bisschen Wahrheit in ihren Worten stecken könnte?“.

Niemals! Die ist einfach total verklemmt!“, verschränkte der Jüngere seine Arme vor der Brust. Als er allerdings ein leichtes Lachen neben sich vernahm, lenkte er seine hellblauen Augen auf seinen großen Bruder. „Was denn?“

„Hast du mal in den Spiegel geguckt? Fass dir mal an deine eigene Nase, Brüderchen. Denn es gibt da ein sehr weises Sprichwort. Was sich liebt, das neckt sich“, lächelte der Ältere.

Nach diesen Worten, fiel Boruto alles aus dem Gesicht und er wurde knallrot. „Von wegen! Als ob ich die-“, der Fünfzehnjährige war vor lauter ‚Schock‘ aufgesprungen und bemerkte erst später, dass sein Handtuch im nicht gefolgt war.

Alle Mädchen sahen schlagartig weg oder hielten sich die Augen zu. Bis auf Miho, der ihre Augen von Takeru zugehalten wurden, da sie gar nicht so schnell realisierte, was passiert war.

 

„Ich habe dich gewarnt, Boruto...“, seufzte Sarada.

Der Angesprochene zog rasch sein Handtuch wieder hoch und band es um seiner Hüfte fest. Seinen Kopf konnte man mit einer überreifen Tomate vergleichen.

So ein Dreck...“, fluchte er verlegen vor sich hin. Anschließend schielte er zu seinem Bruder herunter „Das ist dein verdienst, weil du solche komischen Dinge sagst“.

„Entschuldige, Boruto...aber das war mein voller Ernst. Denkst du etwa wirklich, Yuki und ich hätten nicht bemerkt, dass ihr uns auf dem Fest beobachtet habt? Also drehten wir den Spieß kurz danach einfach mal um und was denkst du, haben wir dann gesehen?“, lächelte der Hokage amüsiert. Besonders, da der Kopf seines Bruder scheinbar kurz davor war zu dampfen. Er wusste also haargenau, von was der Ältere da sprach.

„Dass...also….du verstehst das völlig falsch… Da...da war doch nur etwas in ihren Haaren!“, wenn Minato etwas wusste, dann das sein Bruder sich gerade eindeutig versuchte aus der Situation heraus zu reden.

Der junge Mann erhob sich und legte eine Hand auf die Schulter seines kleinen Bruders „Weist du, Boruto… Umso mehr du dich gegen diese Gefühle wehrst, umso schlimmer wirst du die Situation um dich herum machen“.

Der Chunin erwiderte den Blick, woraufhin die Röte in seinem Gesicht endlich abnahm. Anschließend lenkte er seine Augen auf Sarada, welche sich anscheinend endlich mal entspannen konnte. Als er merkte, dass er sie anstarrte, wandte er seinen Blick schnell ab, während eine verlegene Röte es sich erneut auf seinem Gesicht bequem machte. Der Fünfzehnjährige legte eine Hand in den Nacken. Wenn das so weiter ging, müsse er sich wohl wirklich bald von einer Klippe stürzten….

Sein großer Bruder beobachtete ihn inzwischen zufrieden lächelnd. Lange würde es wohl nicht mehr dauern, bis der Jüngere sich seine Gefühle endlich eingestand. Bei Sarada und Boruto konnte man wohl tatsächlich von einer Art Hassliebe sprechen.

 

Shikamaru seufzte indessen. Weshalb genau saß er noch einmal zwischen Sasuke und Masao? Warum tat er sich das bitte freiwillig an? Die Spannung zwischen den Beiden war wirklich kaum zu ertragen… Waren sie nicht dort um zu entspannen? Seines Erachtens nach taten diese Zwei genau das Gegenteil. Auch, wenn man ihnen es nicht direkt ansah…

Ein Blick zu den Frauen genügte Shikamaru, um zu sehen, dass die ihren Spaß hatten. Er war sich nur nicht sicher, ob er wissen wollen würde, über was genau die Vier sich unterhielten.

Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen. Was soll´s.

Entspannte Frauen waren immerhin wesentlich angenehmer, wie unentspannte. Also sollte es ihm recht sein.

Bei Sasuke und Masao war er sich allerdings nicht so sicher, ob sie später wirklich entspannter zu Hause ankamen, wie zuvor.

Weshalb sie sich wohl überhaupt so dicht zueinander setzten?

Als der Nara seinen Blick schweifen ließ, wurde ihm einiges klar. Von diesem Platz aus, hatten sie all ihre Kinder genau im Blick.

Shikamaru konnte nicht anders, wie ein belustigtes Geräusch von sich zu geben. Ob die Beiden sich jemals wirklich ändern würden?

Er hoffte einfach nur, dass sie den Tag entspannt zu Ende bringen konnten. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2017-12-17T18:30:35+00:00 17.12.2017 19:30
Tolles Kapitel. Sehr schön geschrieben. Man merkt genau, was in den Köpfen der Charaktere vorgeht.
Entspannung haben sie wirklich bitter nötig nach all dem, was passiert ist. Nur so ein paar Experten scheinen das nicht zu begreifen.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-12-17T17:25:24+00:00 17.12.2017 18:25
Guten Abend.
Tolles Kapitel!
Ja, warmes Wasser kann wahrlich Wunder bewirken. Na, der Großteil der Mannschaft hier wird entspannt und wie neu sein. Sasuke und Masao werden sich auch nicht ändern. (^_^)°
Tja, sie hatten's Boruto ja gesagt, dass er auf sein Handtuch achten sollte. (^~^)
Bin schon auf's nächste gespannt
Ciao!


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