Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 14. Kapitel | Das Fest des roten Mondes | ----------------------------------------- Es war der Abend, vor dem großen Fest. Das Fest des roten Mondes. Ein Fest, an dem nicht nur die Versiegelung des Bloody Moon und Rettung der Zukunft gefeiert, sondern auch der Opfer gedacht wurden, die einige Ninja dafür bringen mussten.   „Über was denkst du nach?“, stoppte Mei, lächelnd, neben Naruto. Jener stand auf dem großen Balkon seines Hauses und betrachtete den Mond. Er lenkte seine hellblauen Augen auf die Jüngere „Wie kommst du darauf, dass ich über etwas nachdenke?“. Seine Schwester seufzte lachend „Ich kenne dich eben, Onii – Chan~ Dein Blick sagt alles. Du machst dir Sorgen“. Ein unschuldiges Grinsen schlich sich auf die Lippen des Angesprochenen. Er kratzte sich an seinem Hinterkopf „Da hast du mich wohl gekonnt überführt“. Anschließend schielte er in die Wohnung zurück. Durch die Glastür konnten sie direkt ins Wohnzimmer blicken. „Keine Sorge, ich habe die Schiebetür zugemacht und wie du siehst, unterhält Konohamaru mal wieder alle gekonnt“, schmunzelte Mei. An jenem Abend war wieder ihr Wöchentliches Familienessen. „Hanabi und Hiru sehen begeistert aus...“, gab Naruto belustigt von sich. „Boruto macht aber eifrig mit. Ich frage mich wirklich, wie die Beiden es schaffen, Missionen zu bewältigen...“, meinte die Yukia amüsiert. „Masao scheint sich das gleiche zu fragen, so wie er drein schaut. Hiroki und Minato versuchen augenscheinlich zu verstehen, was die Beiden da genau tun, Shizuku und Miho teilen die Lebensfreude der Beiden und Hinata hat wohl beschlossen, sie einfach machen zu lassen“, hob der Uzumaki, grinsend, eine Augenbraue. „Aber schön, dass es heute mal wieder alle geschafft haben“, lächelte Mei sanft. „Du lässt mir einmal in der Woche ja auch keine andere Wahl...“, schielte Naruto, mürrisch, zu seiner kleinen Schwester hinunter. Jene erwiderte seinen Blick „Einmal in der Woche wirst du ja wohl pünktlich zu Hause sein können. Außerdem verlässt Hinata sich in der Hinsicht auf mich“. „So ist das also. Eine kleine Verschwörung gegen mich“, schmunzelte der Hokage. „Das du nach all den Jahren auch mal dahinter blickst~“, bildete sich ein freches Lächeln auf den Lippen der Yukia. „Also so was“, schmunzelte der Ältere.   Wenig später veränderte Narutos Blick sich und er ähnelte seinem vorigen. Mei musterte ihn und fand schnell denjenigen, dem die Aufmerksamkeit des Uzumaki gebührte. „Ich habe gehört, was Boruto die letzten Tage im Dorf getrieben hat“, hielt der Siebte kurz inne, ehe er zu seiner Schwester sah „Denkst du, ich bin ein schlechter Vater?“. Die Angesprochene blinzelte verwundert. Wie kam er auf einmal auf diese Frage? Was ging ihm wohl in letzter Zeit durch den Kopf? Mei ließ liebevoll eine Hand auf dem Oberarm ihres Bruder sinken und lächelte zu ihm auf. „Du hast zwar oft nicht viel Zeit, aber wenn du sie hast, verbringst du sie mit deiner Familie. Ich bin mir sicher, dass deine Söhne beide wissen, dass dieser Zeitmangel Phasenweise stattfindet…. Auch wenn Boruto es vielleicht nicht glaubt, aber ich weis, dass du sofort alles stehen und liegen lassen würdest, wenn etwas mit deiner Familie wäre. Außerdem ist Minato doch auch ein wunderbarer, junger Mann geworden. Deine Söhne kommen eben beide eher nach dir. Auch wenn Minato die ruhige Art seiner Mutter hat. Boruto befindet sich eben in einem schwierigen Alter. In seinem Alter wolltest du immerhin auch ständig deinen Kopf durchsetzten und hast wenig Wert auf die Meinung anderer gelegt. Und sieh, was aus dir geworden ist“, sah die Yukia zu ihrer Familie in das Wohnzimmer während sie sprach und richtete ihre Augen, nach ihren letzten Worten, auf den Älteren. „Natürlich muss ich Boruto in einer Sache beipflichten. Du magst zwar viel zu tun haben, aber anstatt einen Schattendoppelgänger heim zu schicken, solltest du es lieber umgekehrt machen. Für mich ist Borutos Verhalten eine Art Schrei nach seinem Vater“, spekulierte sie und schaute wieder in den beleuchteten Raum vor ihnen.   Nach kurzem Schweigen, schielte Mei vielsagend zu Naruto auf, der ihren Blick fragend erwiderte. „Zudem solltest du anfangen dir Geburtstage zu merken. Und wenn du sie dir aufschreibst… Ich meine, in den letzten neunzehn Jahren, hast du meinen Geburtstag fünfzehn mal vergessen, Minatos acht mal, Borutos fünf mal und Hinatas zehn mal. Von den Geburtstagen von Shizuku und Hiroki ganz zu schweigen…. Das ist eine wirkliche Glanzleistung“, der Angesprochene legte unschuldig eine Hand in den Nacken. Treffer versenkt. Da konnte er nichts entgegnen. „Das...also… Ich meine, du hast recht. Aber ich vergesse ja sogar meinen eigenen Geburtstag, wie soll ich mir da noch die meiner gesamten Familie merken?“, grinste der Uzumaki verunglückt. Die Yukia blinzelte, ehe sie in Gelächter ausbrach. Er hatte recht. „Also wirklich. Du bist ein unerschütterlicher Shinobi, aber sobald es um Geburtstage oder Hinata geht, bist du machtlos~“, brachte sie es vor lauter lachen, gerade so über ihre Lippen. Ihr Bruder betrachtete sie trotzig. „Woher weist du denn das mit Hinata damals?“ „Das sie dir einen Korb gab, als sie von Toneri mitgenommen wurde, weil sie ihre Schwester retten wollte und du das alles natürlich nicht geschnallt hast? Und deswegen total fertig warst?“, fasste Mei es, kurz, belustigt zusammen. Diese Worte ließen den Hokage grummeln „Ja, genau das“. „Ich habe da so meine Quellen~“, entgegnete die Kunoishi amüsiert. Daraufhin verengte Naruto seine Augen und starrte in die Richtung der ehemaligen Hyuga „Orr~ Diese Frau“. „Hey, gönne ihr diesen Erfolg. Du hast sie lange genug zappeln lassen“, stieß Mei den Älteren, sanft, mit ihrem Ellenbogen in die Seite. Danach richtete sie ihre gelborangen Augen erneut auf ihre Familie im Haus „Außerdem haben wir uns beide einen großen Wunsch erfüllt, denkst du nicht?“. Als sie diesen Satz beendete, blickte sie wieder zu ihrem Bruder auf und lächelte glücklich. Naruto folgte ihren Blicken, bis er bei ihrem inne hielt. Natürlich verstand er sofort, worauf sie hinaus wollte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Eine große Familie.   „Ich werde Hiroki für immer dankbar sein, dass er seinen Vater damals gerettet hat. Hätte er das nicht getan, gäbe es Shizuku nicht und das würde sicher nicht nur uns traurig machen“, schmunzelte Mei, da sie den fragenden Blick des Älteren bemerkte. „Du schnallst sicher auch erst, dass deine Söhne Freundinnen haben, wenn ihre Hochzeiten stattfinden“, klopfte sie ihm auf sein Schulterblatt. Naruto beäugte sie vielsagend „Ganz so dämlich bin ich nun nicht“. „Sonst wärst du auch nicht so ein guter Hokage“, lächelte Mei. „Ja, schleime dich nur ein“ „Klappt´s denn?“ „….ein bisschen vielleicht?“ „Dann hat es ja seinen Soll erfüllt“ „Ändert nichts an dem, was du gesagt hast“ „Ich liebe dich auch, Brüderchen~“, verschwand die Yukia schnell wieder im Haus. Der Uzumaki beobachtete sie durch das Glas und seufzte grinsend. „Also wirklich“   …Am nächsten Morgen… „Nein, einfach nein“, blickte Sarada von ihrem Buch auf und schob ihre Brille die Nasenflügel hoch, welche sie nur noch zum lesen tragen musste. „Aber...was ist denn daran auszusetzen?“, verstand Yuki das Problem ihrer kleinen Schwester nicht. „Ich muss ihr zustimmen, das geht gar nicht“, stand nun auch Sakura im Zimmer ihrer ältesten Tochter. „Wie, Mama? Du jetzt auch noch?“, blinzelte die Angesprochene. Die Jüngste legte das Buch bei Seite, verfrachtete ihre Brille auf jenes und erhob sich von der kleinen Couch. „Yuki, du kannst so nicht auf das Fest gehen“ „Eben. Du gehst doch mit Minato, oder nicht?“, betrachtete die Ältere, die jüngere Medic – Nin. Diese wurde daraufhin etwas rot „Ja schon, aber ihr versteht das völlig falsch! Kyo geht auch mit… Wir gehen als Team...sozusagen...“. Die anderen Kunoishi sahen sie an, als hätten sie ein Gespenst gesehen. „Mama, wie es aussieht, wirst du wohl erst Oma, wenn du alt und grau bist“, gab Sarada trocken von sich. Während ihre Schwester knallrot wurde, ließ die ehemalige Haruno ihren Kopf etwas hängen. Wie recht ihre Jüngste doch hatte. „Die anbahnende Beziehung meines Sohnes, hasst sein Vater wie die Pest, meine ältere Tochter kommt nicht in die Puschen und meine Jüngste wird auch frühstens in zehn Jahren Kinder bekommen…“   „Aber Mama, ich werde doch erst Achtzehn...“, lächelte Yuki verunglückt. „Ja, aber so in den nächsten drei bis vier Jahren hätte das doch etwas werden können~ Dann wäre ich noch eine von den jüngeren Großmüttern und fit wie ein Turnschuh, um mit meinen Enkeln zu spielen“, träumte Sakura vor sich hin. „Hat unsere Mutter eine Midlifecrisis?“, blinzelte die ältere der Schwestern. „Sieht ganz danach aus… Also, halt dich ran, Yuki“, lächelte Sarada vielsagend. „Aber warum denn nur ich? Yu ist doch auch noch da...“ „Bevor er was mit Shizuku anfangen kann, muss Papa wahrscheinlich erst einmal Tod umfallen“, meinte die Jüngste nüchtern. Ihre Schwester musste zugeben, dass da wohl etwas wahres dran war. Doch war sie sich nicht sicher, ob das nicht auch für sie beide galt?   Kurz darauf spürte Yuki zwei eindeutige Blicke auf sich. Sie richtete ihre smaragdgrünen Augen verdutzt auf die Kunoishi. Wann setzte Sarada denn ihre Brille auf und vor allem, wozu? Irgendwie...wirkte das bedrohlich…. Sicher war genau das auch ihr Ziel. „Eh…. Was habt ihr…“ „Wir werden dich jetzt ordentlich hermachen. So kann man dich ja nicht auf die Männerwelt loslassen“, schob die Fünfzehnjährige ihre Brille hoch. „Was hast du auf einmal gegen meine Klamotten?“, verstand ihre Schwester nicht. „Sie passen nicht zu dem Fest. Mama hat bestimmt noch einen Yukata, der dir passt. Und da ihr euch ähnelt, stehen sie dir sicherlich auch“, lächelte Sarada. Irgendwie unheimlich, wie Yuki fand. „Oh ja! Habe ich. Den habe ich damals auf dem ersten Date von eurem Vater und mir getragen. Ich werde ihn schnell holen gehen“, schmunzelte Sakura und flitzte davon. „Perfekt. Das bringt dir dann sicher auch Glück“, nickte die Chunin. Ihre große Schwester hingegen, verstand gerade nicht ganz, was dort vor sich ging? Die Zwei waren doch sonst nicht so….darauf versessen das sie endlich mit jemandem zusammen kam. Plötzlich bemerkte Yuki den Blick ihrer kleinen Schwester auf sich ruhen, welchen sie verwundert erwiderte. Ein sanftes Lächeln zierte die Lippen der Jüngeren. „Wir wollen einfach nur, dass du endlich glücklich wirst, Yuki. Papa würde es zwar nie zugeben, doch auch ihm ist sicher aufgefallen, dass du in letzter Zeit wieder bedrückter wirkst. Minato ist derjenige, bei dem wir wissen, dass er dich glücklich machen wird. Was auch immer zwischen euch vorgefallen sein mag, ich weis dass du stärker bist, Onee – Chan“, diese Worte trieben der Angesprochenen ein paar Tränen in die Augen. Sie hatten es alle gemerkt? „Ja, wir alle. Sogar Yu hat sich schon gefragt, was los ist“, nickte Sarada. Ein leichtes Lachen kam über Yukis Lippen, ehe sie sich ein paar Tränen aus dem Augenwinkel wischte „Ihr seid lieb. Aber Sarada, hör bitte auf, immer auf meine Gesichtsausdrücke zu antworten“. „Ansonsten bekommt man ja nichts aus dir heraus und ich sorge mich eben um dich. Du bist meine große Schwester, vergiss das nicht. Jeden den du nicht selbst verprügelst, der dich unglücklich macht, schlage ich zusammen. Oder Mama. Papa besser nicht. Der bringt diejenigen nur um. Das zu erklären wäre wohl nichts so leicht...“, musste die Fünfzehnjährige nun wegen ihrer eigenen Worte etwas lachen. Dem schloss sich ihre große Schwester an.   „Aber dann müssen wir dich für dein Date mit Boruto auch vernünftig zurecht machen. Das ist meine Aufgabe als große Schwester. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich alles meiner Kleinen überlasse?“, lächelte Yuki, woraufhin nun die Jüngere einen verlegenen Rotschimmer bekam. „Also das… So kann man das auch nicht sagen. Er hat mich doch nur gefragt, weil es eine Trotzreaktion war“, stellte Sarada schnell richtig, wenn auch etwas stammelnd. Die Mimik der Medic – Nin wurde weich. Ihre Schwester nahm zwar selten ein Blatt vor den Mund, aber sie liebte sie dennoch unendlich. „Lass es uns wie früher machen! Mama macht meine Haare und ich deine“, lächelte Yuki. Die Angesprochene sah verwundert zu ihr auf. „Das finde ich eine schöne Idee. Lasst uns gleich loslegen, aber erst, zieht ihre eure Yukata an!“, stand plötzlich Sakura neben ihren Töchtern und hatte zwei Stapel zusammengelegte Stoffe dabei. Natürlich dachte sie auch an ihre zweite Tochter. Anschließend machten sich die drei Uchiha Frauen an die ‚Arbeit‘.   ~~   „Kannst du Shizuku nicht davon abhalten?“, murrte Masao, welcher seine Tochter mit seinen eisblauen Augen verfolgte, während diese fröhlich hin und her lief um Dinge zusammen zu suchen. „Wovon? Auf das Fest zu gehen?“, schmunzelte Mei. „Nein, du weist genau was ich meine“, schielte der Ältere nun zu seiner Frau hinunter. „Ach, tue ich das? Geht es wieder um einen gewissen Uchiha Jungen?“, stichelte die Medic – Nin. „Exakt. Warum kann Shizuku nicht wie damals mit ihrem Bruder gehen?“, verschränkte der Yukia seine Arme vor der Brust. „Eventuell weil unsere Kinder inzwischen junge Erwachsene sind? Soweit ich weis geht Hiroki mit Lia und Daichi“, beobachtete Mei ihre Tochter lächelnd, da diese wieder etwas suchte, dass sie schon in der Hand hatte. Darauf wurde sie kurz darauf von ihrem Bruder hingewiesen. „Warum können sie Shizuku denn nicht mitnehmen?“, wollte Masao partout nicht nachgeben, weshalb seine Frau vielsagend zu ihm auf schielte. „Weshalb kannst du es nicht einfach hinnehmen?“ „Könnte ich ja. Jeden, nur nicht diesen Jungen“, verteidigte Masao weiterhin seine Meinung. „Was hättest du denn damals gemacht, hätte mein Vater die Beziehung von dir und mir nicht gewollt?“, sah die Jüngere fragend zu ihm auf. „Wenn du einen gehabt hättest? Der so gewesen wäre? Na was wohl? Ich hätte mich sicher nicht davon aufhalten lassen“, antwortete ihr Mann ehrlich, wobei ihm das zufriedene Grinsen der Medic – Nin auffiel. Danach bemerkte erst, dass er ausgetrickst wurde. „Du Biest“, schmunzelte er vielsagend. „Ich kenne dich eben und werde jetzt unserer Tochter in ihren Yukata helfen“, lächelte Mei und gab ihrem Mann einen sanften Kuss auf die Wange. „Solltest du es wagen, das Date unserer Tochter zu zerstören, schläfst du die nächsten Wochen auf der Couch im Wohnzimmer~“ Nach diesen Worten, schlenderte die Medic – Nin gut gelaunt von dannen. Der Anbu hingegen sah ihr verdattert nach. Wenn es um ihre Kinder ging….konnte Mei wirklich unheimlich werden. Da machte sie selbst vor ihm keinen halt. Ein seufzendes Schmunzeln umspielte seine Lippen, während er seinen Mädchen nachsah.   „Tja, Papa. Gegen Mama hast du wohl keine Chance, was?“, stand plötzlich Hiroki neben eben Genanntem. Jener sah zu seinem Sohn „Sie liebt euch eben mehr als alles andere auf der Welt. Da könnte ich schon beinahe eifersüchtig werden“. Der Jüngere begann belustigt zu lächeln „Ich denke, dieses Thema hatten wir schon“. „Ja, streue nur Salz in meine Wunde. Wie hätte ich auch damals ahnen sollen, das du mein Sohn bist...oder viel mehr zukünftig sein würdest?“ „Mama schien es unbewusst gespürt zu haben“ „Eure Mutter hat eben ein unfassbar großes Herz. Im Gegensatz zu mir, verurteilt sie niemanden voreilig. Sucht immer Gründe für das Verhalten der Menschen. Vertraut vielen daher aber auch viel zu schnell“, seufzte Masao grinsend. „Shizuku ist ja genau so. Ich finde das aber nicht falsch. Wie Sakura damals sagte, ist es gut auch solche Ninja im Umfeld zu haben“, lenkte Hiroki ein. „Im Gegensatz zu deiner Mutter, kann deine Schwester sich aber hervorragend selbst verteidigen“ „Als ob dich das je wirklich gestört hat. Du spielst doch gerne den Beschützer von Mama“, schmunzelte der Jüngere frech. Der Angesprochene linste murrend zu jenem „Allmählich weis ich, denke ich, wie mein Vater sich damals fühlte… Musstest du unbedingt so sehr in meine Richtung umschlagen? Kannst du nicht wieder so zurückhaltend, lieb und süß wie damals werden?“. „Das habe ich wohl deiner Anwesenheit zu verdanken. Ich werde zwar nie vergessen, wie es war ohne dich aufzuwachsen, aber nun weis ich auch wie das Gegenteil aussieht. Deshalb bereue ich meine Entscheidung nicht, damals auch in der Ferne in die Vergangenheit eingegriffen zu haben“, hielt Hiroki kurz inne und richtete seine Aufmerksamkeit auf ein größeres Familienbild an der Wand „Denn weist du, wir sind Mama so unglaublich wichtig, weil wir ein Teil von euch Beiden sind. Ich bin unendlich froh, dass sie nun ein Leben hat, an dem du an ihrer Seite bist. Sie ist so viel Glücklicher. Ich würde immer wieder in die Vergangenheit eingreifen, um dich zu retten, wenn es sein müsste. Denn Mama hat damals alles getan, um mich zu beschützen. Alles gegeben, was sie konnte. Mir unendlich viel Liebe geschenkt, die ich ihr wohl nie wieder zurück geben kann“. Masao musterte seinen Sohn einen Moment stumm. Er selbst wusste etwas, dass weder der Jüngere, noch seine Mutter oder sonst wer wusste. Bis auf Naruto. Als er damals im sterben lag und von Sakura behandelt wurde, traf er sein Ich aus der anderen Zeitlinie, welches dementsprechend verstorben war. Dieser Geist, sah dennoch älter aus. Jener erzählte ihm, dass er durch die Zeit reiste, um die verschiedenen Hinweise zu verteilen. Bestimmte Leute zu informieren. Daher wusste Masao, dass der Tod seines anderen Ich´s nicht umsonst gewesen war. Im Gegenteil. Ohne ihn wäre wahrscheinlich wieder alles identisch abgelaufen.   „Also, wünscht du dir dann nicht auch jemanden, der Shizuku auf diese Art und Weise beschützen möchte?“, lächelte Hiroki und riss seinen Vater damit aus dessen Gedanken. Dementsprechend verwirrt sah jener zu seinem Sohn. „Hm? ...Jetzt fang du nicht auch noch damit an. Nur weil Yu dein bester Freund ist. Stell dir mal vor, deine Schwester kommt irgendwann auf den Trichter, diesen Jungen heiraten zu wollen. Dann wäre ich eine Familie….mit Sasuke…“, lief es Masao, bei diesem Gedanken, kalt den Rücken herunter. „Also ich fände es gut. Mama und Sakura sicher auch“, schmunzelte der Jüngere. „Könntest du als mein Sohn, nicht wenigstens auf meiner Seite stehen?“, seufzte Masao schmunzelnd. „Tut mir ja schrecklich leid~ Aber Shizuku ist meine geliebte, kleine Schwester. Ich, im Gegensatz zu einem starrköpfigen gewissen anderen Yukia, möchte sie glücklich sehen“, stichelte Hiroki. Sein Vater erwiderte den Blick und zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen, während er grinste „Das ist ein unfairer Schachzug. Da bist du wirklich genau wie deine Mutter“. „Gut so“, lächelte der junge Mann. Dieser war sich ziemlich sicher, dass der Ältere irgendwann damit klar kommen würde. Auch, wenn es vielleicht noch etwas dauern könnte, aber irgendwann bestimmt. Immerhin liebte nicht nur ihre Mutter sie Beide. „So, dann werde ich mich jetzt ebenfalls fertig machen gehen~ Oder hast du plötzlich auch noch etwas gegen die Nara?“, streckte Hiroki sich und beschmunzelte seinen Vater. Dieser erwiderte jenes. „Ach, halt den Mund“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)