Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 11. Kapitel ----------- Zwei Tage zuvor, mitten in der Nacht…. Sakura wollte sich gerade schlafen legen, als ihr ein riesiger, weißer Vogel ins Auge sprang, der in ihrem Garten landete. Sie wusste sofort, dass es nicht Kyos war. Seine wichen von den Zeichnungen her etwas von denen seines Vaters ab. Ohne zu zögern öffnete die Uchiha die Glasschiebetür und trat auf die Holzdielen, um kurz danach von diesen herunter zu springen und über den Rasen zum Vogel zu eilen. Dieser trug eine Schriftrolle um seinen Hals, welche Sakura schnell abzog und öffnete. Schon nach den ersten Worten, die sie las, bildete sich ein Kloß in ihrem Hals. Es tut mir schrecklich leid dir das mitteilen zu müssen, Sakura. Aber dein Mann, Hiroki, Daichi und meine Tochter werden seit drei Tagen vermisst. Sie sind aufgebrochen um die Schriftrolle suchen zu gehen und nicht wieder aufgetaucht. Zuerst dachten wir uns nichts dabei, aber wir konnten das Gebäude ausfindig machen, in welchem sie gefangen sind. Einer unserer Anbu ging hinein und kam ebenfalls nicht mehr heraus. Damit bestätigt sich unser Verdacht eines Gen – Jutsu Gefängnisses. Durch Sai weis ich, dass diese keine Auswirkung auf dich haben und bitte dich daher dringlich, herzukommen. Dir als Medic – Nin muss ich sicher nicht sagen, was es bedeutet, wenn sie so lange ohne Nährstoffzufuhr waren.   Ihre smaragdgrünen Augen betrachteten das Papier stumm. Danach begannen sie etwas glasig zu werden, während sie die Schriftrolle in ihren Händen zerdrückte. „So ein Idiot… Er und Hiroki mussten das doch gewusst haben, wieso sind sie dennoch…“, seufzte Sakura frustriert. Kurz darauf funkelten ihre Augen entschlossen. Sie hatte keine Zeit für solche Gedanken. Sie musste sich beeilen! Die Medic – Nin warf die Schriftrolle auf den kleinen Wohnzimmertisch und lief quer durch die Wohnung, um ein paar Sachen zusammen zu suchen. Minute später bemerkte sie Yuki, die die Schriftrolle in den Händen hielt. Ihre Tochter blickte ernst zu ihr auf „Ich werde dich begleiten“. „Aber Yuki, du bist doch selbst erst zurück gekommen… Du solltest“ „Nichts da! Es geht hier immerhin um Papa und meine Freunde! Ich werde mitgehen!“, mit diesen Worten, knallte ihre Tochter die Nachricht auf den Tisch zurück und half dabei Sachen zusammen zu suchen. Sakura blinzelte verwundert, ehe sich ein verunglücktes Lächeln auf ihren Lippen bildete. Sie vergaß immer, wie sehr ihre älteste Tochter ihr ähnelte. Der Tisch hatte nun sicher eine Kerbe an der Stelle, an der die Schriftrolle auftraf. „Und wer passt dann auf Sarada auf?“, kam es letztlich über die Lippen der älteren Uchiha.   „Mama… Ist das dein Ernst? Ich bin Fünfzehn und eine Uchiha – Kunoishi. Ich kann auf mich alleine aufpassen“, stand nun auch die Jüngste im Flur, da bei dem Aufruhr ja keiner schlafen konnte. „Das stimmt allerdings. Sie kann in diesem Alter sicher besser auf sich achten, wie ich es in ihrem konnte“, schmunzelte ihre große Schwester. Die Mutter der Kunoishis, sah von einer zur Anderen. Sie hatten recht. Die ehemalige Haruno vergaß einfach, wie groß ihre Mädchen doch schon waren. „Stimmt, entschuldige Sarada. Ihr seid einfach zu schnell groß geworden“ „Aber seid bitte nicht zu hart zu Papa. Nicht, dass er nachher zu seinem einem Arm, keinen Kopf mehr hat“, wandte die Angesprochene sich von Mutter und Schwester ab. Sie sah zwar nicht, wie Erstere einen verlegenen Rotschimmer bekam, konnte es sich aber vorstellen. „Ich werde dem Hokage später bescheid geben, brecht ihr nur schnell auf“   Heute…. „Da drin sollen sie also sein? In diesem vermoderten, alten Teil?“, beäugte Sakura die Villa von außen. Inzwischen hatten sie in Kiri – Gakure Lichtstrahler um das halb zerfallene Gebäude aufgestellt. Nicht grundlos, verstand sich. Sie waren sich zwar ziemlich sicher, dass der Uchiha nichts passieren würde, aber zur Sicherheit hatten sie sich noch etwas überlegt. Lia würde eine Schattenfessel um das Fußgelenk der Medic – Nin wickeln. Diese würde sie zur Not wieder heraus führen. Yuki bereitete indessen alles für die Versorgung der Vermissten vor. Es war höchste Eisenbahn, dass sie dort heraus kamen. Bald eine Woche befanden sie sich in diesem Gefängnis. „Keine Angst, Sai. Ich hol sie da schon wieder raus“, lächelte Sakura zu ihrem alten Teamkameraden auf, welcher bedrückt zu der Villa sah. Er erwiderte ihren Blick stumm und schloss sich kurz danach ihrem Lächeln an. Nie hätte er daran gezweifelt, dass sie das tat. Immerhin wurde der Mann von dem Gebäude gefangen gehalten, der ihr unendlich viel bedeutete.   „Gut, auf geht‘s!“, wurde das Lächeln der ehemaligen Haruno entschlossen. „Viel Glück, Mama. Pass auf dich auf“, wirkte Yuki etwas besorgt, doch konnte man ihr deutlich ansehen, wie sehr sie an ihre Mutter glaubte. Diese schmunzelte ihr zuversichtlich zu, wartete auf die Schattenfessel von Lia und betrat das Gebäude. …. Es verschlug ihr beinahe die Sprache. Die Luft in der alten Villa, war total feucht und ziemlich schlecht. Die Wände wiesen deutliche Schimmelspuren auf. Nicht gut. Wenn die Vermissten zu viel davon einatmeten… Sie schüttelte ihren Kopf und ging schnell weiter. Keine Zeit für solche Gedanken! Nach wenigen Minuten fand sie den Anbu, von welchem Seira schrieb. Er lag bewusstlos am Boden. Ohne lange darüber nachzudenken, warf sie ihn sich über die Schulter und brachte ihn schnell nach draußen. Ihre Tochter nahm ihr den Maskierten ab, womit sie selbst sofort wieder in das Gebäude zurück konnte.   Ihre Suche trieb sie durch viele alte Räume. Die Möbel waren vorwiegend zerfallen und verschimmelt. Die Bilder an den Wänden hingen schief und größtenteils unkenntlich. Mit schrecken musste sie feststellen, wie viele Menschen ihren Tod in diesem Gebäude gefunden hatten. Alleine auf ihrem kurzen Weg, fand sie schon drei Skelette. Sie schluckte hart. Solche Gedanken sollte sie schnell aus ihren jenen vertreiben. Die Vier waren hart ihm nehmen. Die packten das schon. Sasuke hatte schließlich weitaus schlimmeres hinter sich…. Ihr Fuß stieß gegen einen schweren Widerstand, weshalb ihre Gedanken in die Realität zurück fanden. Ihre smaragdgrünen Augen richtete sie auf den Boden, woraufhin sie sie weitete. Flüssigkeit sammelte sich in ihren Augen. Sasuke. Sie hockte sich sofort zu ihm und somit auch neben Sayuri, welche in seiner unmittelbaren Nähe lag. Beide waren deutlich blass und wirkten ziemlich ausgehungert. Ihr Chakra war kaum noch spürbar, weshalb Sakura schnell ihre Atmung kontrollierte. Sie war da. Aber sehr schwach. Ohne noch mehr Zeit zu verlieren, warf sie ihren Mann über ihre Schulter und schlang ihren freien Arm um die Taille der Ibishi. Anschließend rannte sie schnell zurück, wo das Mädchen ihr, erleichtert und glücklich, von Sai und Seira abgenommen wurde. Sie bedankten sich herzlich bei der Medic – Nin und brachten ihre Tochter zu den anderen Medizin – Ninja. Yuki hingegen war überglücklich ihren Vater zu sehen, wenn auch geschwächt. Sie nahm ihn ihrer Mutter ab und sprintete ebenfalls schnell zurück.   Daichi und Hiroki fand Sakura in der genau entgegengesetzten Richtung, kurz vor einer vermoderten Treppe. Die jungen Männer übergab sie wenig später den Medic – Nin und verschwand wieder im Haus. Auf Seiras Frage hin, was sie da tat, antwortete sie lediglich „Wir brauchen noch die Schriftrolle!“. Die Frage war nur, wo die Uchiha jene suchen sollte? Sie lief durch das zerfallene Gebäude und ließ ihren Blick schweifen. Da diese Villa an sich die Falle war, dürfte das Schriftstück ja eigentlich leicht auffindbar sein. Eigentlich. Sakura fragte sich wirklich, was Fureko sich bei all dem dachte. Von sowohl Yuki, wie auch Mei weis sie, dass diese Frau scheinbar nicht mehr alle beisammen hatte, als sie die Rollen versteckte. Vermutlich erging es Team Kiba nicht anders. Die Medic – Nin war schon ganz gespannt auf die Geschichte ihres Sohnes. Warum aber, war die Schriftrolle in Konoha dann so simple versteckt? Diese Frage stellte sie sich schon länger.   Die Uchiha stoppte. Unter ihr. Sie spürte deutlich eine leichte Chakrapräsenz. Von den Anderen wusste sie, dass das bis jetzt bei allen Schriftrollen der Fall war. Und wenn sie sich nicht irrte, würde das entfernen des Schriftstückes, automatisch das Gen – Jutsu auflösen. Ein entschlossenes Lächeln umspielte die Lippen der Kunoishi. Dieser Blick wich kurz darauf einem verärgerten. Sie ballte eine Faust und schlug mit voller Kraft zu. „Das ist für meinen Mann und sein Team, du beklopptes Haus!“   Nach diesem Schlag, bebte die alte Villa und fiel wenig später in sich zusammen. Alle Außenstehenden betrachteten das Geschehen irritiert. Yuki rannte auf das Gebäude zu und rief besorgt nach ihrer Mutter. Was war passiert? Jene stand kurz darauf plötzlich neben ihr, wenn auch etwas staubig und hielt grinsend die blaue, kleine Schriftrolle hoch. Sie zwinkerte ihrer Tochter zu „Das Haus tut so schnell niemandem mehr etwas“. Die Jüngere sah verwundert zu ihr auf, ehe ein erleichtertes Lächeln ihre Lippen zierte und sie ihrer Mutter um den Hals fiel. „Jage mir doch nicht so einen Schrecken ein!“ „Na hör mal. Unterschätzt du etwa deine eigene Mutter?“, schmunzelte Sakura sanft. Jenes wurde daraufhin besorgt „Wie geht es deinem Vater und den Anderen?“. „Sie werden gerade ins Krankenhaus gebracht. Ich habe sie soweit versorgt, dass sie den Transportweg problemlos überstehen“, lächelte Yuki traurig. Ihre Mutter strich ihr liebevoll über den Kopf „Gut gemacht, dann sollten wir uns wohl beeilen, was?“. Mit diesen Worten, übergab Sakura die Schriftrolle an Seira und verschwand mit ihrer Tochter. Sie würden eine lange Nacht vor sich haben. Die Mizukage kümmerte sich indessen darum, dass das zusammen gefallene Gebäude abgesperrt wurde. Sie mussten die Überreste der Toten bergen, damit sie begraben werden konnten. Sie sollten endlich in Frieden ruhen dürfen. Lia half ihnen tatkräftig dabei, da sie ja schon sonst nichts tun konnte. Das schuldete sie ihrem Team.   …Am nächsten Morgen, öffnete Sasuke langsam seine Augen, kniff sie aber schnell wieder etwas zusammen, da ihn das Licht blendete. Nachdem er sich an die Helligkeit gewöhnte, ließ er seinen Blick nach rechts schweifen. Er befand sich also in einem Krankenzimmer. Der Kalender an der Wand verriet ihm, dass ihr Aufbruch eine Woche her war. Zudem befand sich an seinem rechten Arm eine Infusion. Kein Wunder. Er seufzte. Das Gebäude war also eine Falle gewesen. Damit rechnete selbst er nicht. Der Uchiha hatte eher Fallen in der alten Villa vermutet oder das es sich um ein bloßes Labyrinth handelte. Doch dass das alte Haus an sich die Falle war… Sasuke bemerkte etwas im Augenwinkel, weshalb er seinen Blick nun nach links wandte. Den Rücken, auf welchen er somit sah, kannte er. Das ruhige auf und ab ihrer Schultern verriet ihm, dass sie auf dem Bett neben seinem, schlief. Sakura. Seine Frau. Mutter seiner Kinder. Kam sein Team und ihn tatsächlich retten, peinlich. Dennoch begann sein Blick weich zu werden und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit, hatte sie sich wieder übernommen.   Sasuke richtete seine Augen auf die Zimmerdecke. Er dachte zurück… Erst in dem Augenblick wo er spürte, dass er ohnmächtig werden würde, bemerkt er dass das Haus ihm langsam sein Chakra entzog. Weshalb versteckte diese Fureko etwas das ihnen helfen sollte, auf eine solche Weise? Das ergab doch keinen Sinn… So versteckte man nur etwas, dass nicht… „Du bist ja wach“, ertönte auf einmal, die müde Stimme seiner Frau, neben ihm. Er drehte seinen Kopf wieder zu ihr und konnte genau in ihre smaragdgrünen Augen sehen. Sie hatte sich auf seine Seite gedreht und bettete ihren Kopf momentan auf ihren Händen, welche auf dem Kissen ruhten. Sakura schenkte ihm ein erleichtertes, aber erschöpftes, Lächeln. „Du hast wieder übertrieben“, meinte der Ältere daher nüchtern. In ihrer Mimik konnte er lesen, dass sie mit solch einer Aussage schon rechnete. „Nicht nur ich, unsere Tochter ebenfalls“, schmunzelte sie. Ihr Mann hob eine Augenbraue „Yuki?“. Die Medic – Nin nickte etwas „Dank ihr konntet ihr so schnell ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hat eure Lungen von den Schimmelsporen gereinigt und euch so stabilisiert, dass ihr während des Transportes nicht kollabiert. Sie hat die Medizin – Ninja angeblich ganz schön zurecht gewiesen. Das sie auch ja keine Fehler machen“. Sasuke betrachtete seine Frau schweigend. Er kam nicht darum herum, leicht zu schmunzeln. Dies ließ Sakuras Blick fragend werden. „Ganz die Mutter“, klärte er die Jüngere auf, welche daraufhin einen leichten Rotschimmer bekam. Anschließend musste auch sie schmunzeln „Wir haben unsere Gene eben gut verteilt. Yu ist wie du, nur wesentlich mitteilungsfreudiger und zeigt seine Gefühle deutlicher. Yuki kommt nach mir und Sarada hat von uns beiden etwas. Sie sind einfach viel zu schnell groß geworden~“.   „Du kannst ja in die Vergangenheit reisen und alles noch mal mit ansehen“, schmunzelte Sasuke etwas. „Du bist ja ganz schön frech, dafür dass du beinahe an Nährstoffmangel gestorben wärst“, murrte Sakura trotzig und verengte ihre Augen etwas. „So etwas bringt mich doch nicht um. Zudem habe ich noch nicht vor, all zu bald ins Gras zu beißen. Euch kann man immerhin nicht alleine lassen. Besonders Yuki und dich nicht“, entgegnete der Uchiha. „Na vielen Dank auch. Ich hab euch da raus geholt, schon vergessen? Und deine Tochter hat hervorragende Erstversorgung geleistet“, setzte die Medic – Nin sich auf und ließ ihre Beine von der Bettkante baumeln. „So meinte ich das auch gar nicht. Ihr macht mir auf andere Art und Weise immer wieder unnötig Arbeit“, die ehemalige Haruno wusste nicht ganz, ob sie das nun positiv, oder negativ auffassen sollte. Zudem verstand sie nicht ganz, was er meinen könnte? „Das werde ich dir auch nicht erzählen“, las Sasuke, mal wieder, ihren Blick und antwortete darauf. Ihre Mimik wurde trotzig „Warum hast du mich denn geheiratet, wenn ich dir doch so viel Arbeit mache?“. Nach dieser Frage, spürte sie das dunkle Auge ihres Mannes auf sich ruhen. Jenen Blick erwiderte sie verwundert, woraufhin sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen schlich. „Dumme Frage. Du kennst die Antwort genau. Dein unerbittlicher Wille kann zwar nervig sein, aber er hat damals gefruchtet. Keine andere Frau hat mich damals so wahnsinnig gemacht, wie du. Was damit endete, dass meine Gefühlswelt komplett auf dem Kopf stand. Heute bin ich froh, dass du niemals aufgegeben hast, obwohl ich es nicht verdient habe. Damals entschied ich, dass du die einzige Frau bist, mit der ich das Ziel, meinen Clan wieder aufzubauen, verwirklichen möchte. Das Ergebnis hätte nicht besser sein können“, entgegnete er und bemerkte danach das liebevolle Lächeln seiner Frau.   „So redselig kenne ich dich ja gar nicht“, wich jenes Lächeln einem Schmunzeln. „Gewöhne dich nicht dran“, lenkte der Angesprochene, seinen Blick, leicht verlegen zur Seite. „Wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Aber danke, Sasuke“, es tat Sakura unglaublich gut, diese Worte einmal aus seinem Munde zu hören. Auch, wenn sie all das natürlich auch ohne Worte, all die Jahre verstand. Die Uchiha erhob sich und ging um das Bett ihres Mannes herum, um die Infusion zu überprüfen. Während sie das tat, schielte sie kurz zu ihm herunter „Du solltest dich übrigens schon einmal auf einen gehörigen Einlauf deiner Tochter vorbereiten. Ich schätze in ein paar Stunden wird sie hier aufkreuzen. Immerhin muss sie auch erst einmal ausschlafen“. Der Angesprochene seufzte schmunzelnd. Damit kam er durchaus klar. Diese Tatsache bewies ihm schließlich, wie wichtig er Yuki war. Das wiederum zeigte ihm, dass er als Vater doch etwas richtig gemacht haben musste.   „Was ist eigentlich aus der Schriftrolle geworden?“, fiel es dem Uchiha wieder ein. „Die habe ich aus dem Gebäude geholt, als ich den Boden eingeschlagen habe. Danach ist das Gebäude über meinem Kopf zusammen gebrochen. Aber wie man sieht, habe ich es rechtzeitig heraus geschafft“, erzählte Sakura lächelnd, als sei es das normalste von der Welt. Ihr Mann blinzelte, woraufhin sich erneut ein Schmunzeln auf seine Lippen schlich. „Typisch, selbst ein Haus kann deinem Temperament nicht entfliehen“ „Natürlich nicht. Wer meinen geliebten Mann und Vater meiner Kinder so zurichtet, hat eben nicht gut Kirschen essen mit mir. Auch ein altes Haus macht da keine Ausnahme“, stemmte die Medic – Nin eine Hand an ihre Hüfte. Sasuke ließ sein dunkles Auge auf ihr ruhen. Ja. Er hatte definitiv die richtige Frau geheiratet. Damals verdiente er ihre Liebe zwar nicht, beschloss sie aber anzunehmen und zurück zu geben, so gut er eben konnte. Diese Entscheidung war die Wichtigste seines Lebens und besaß die größten Auswirkungen auf jenes. Im Gegensatz zu anderen Entscheidungen in seinem Leben, bereute er diese nicht ansatzweise. Und das würde den Rest seines Lebens so bleiben. Immerhin schenkte ihm diese Frau wieder einen neuen Sinn für sein Leben. Eigentlich Drei. Mit ihr eingeschlossen, vier. Wer versuchte ihm diesen zu nehmen, musste mit fürchterlichen Konsequenzen Leben. Niemals würde er sich das einzig Gute, was ihm in seinem Leben widerfuhr, nehmen lassen. Seine Familie. Die, die ihm die Frau schenkte, die er tief und innig liebte. Sakura. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)