Fall in Love von ZitroneneisSaly (Autozerkratzer gesucht) ================================================================================ Kapitel 2: Ein warmer Händedruck --------------------------------        Brummend wirft sie die Decke über ihr Bein, um ihre Zehen vor weiterem Frieren zu bewahren. Angestrengt lehnt sie den Kopf wieder gegen die Rückenlehne ihrer kleinen Couch. Nach knapp einer Woche dröhnt ihr Kopf immer noch unermüdlich, während der ganze Rest sie auf der Couch niederstreckt. Der Fernseher flimmert vor sich her. Nur leise kann man die Stimmen und die Musik der Fernseh-Sendung vernehmen. Gleichzeitig werden sie von den Geräuschen aus den Nachbarwohnung fast komplett überschattet, was ihr nur umso mehr zusetzt. Genauso wie, ihre Müdigkeit. Doch der Lärm aus den Nachbarwohnungen verstärkt nur ihre Kopfschmerzen und diese verhindern, dass sie einschläft.      Sie kann Schritte außerhalb ihrer Wohnung vernehmen. Dumpfe, schwere Schritte, die lauter werden und schließlich wieder verstummen, ersetzt werden durch lautes Hämmern an ihrer Tür. Zischend zieht sie ihre Augenbrauen zusammen, ehe sie sich langsam unter Schmerzen aufrichtet und nach ihren Krücken greift. Schmerzen durchfahren ihren Arm, als sie sich in diesen abstützt, ihr Gewicht dabei aber mehr auf die linke Seite verlagert und durch ihre kleine Wohnung auf die Tür zugeht. Zwischen den Schmerzen verflucht sie die Person, welche auch immer vor ihrer Tür steht und unaufhörlich gegen diese hämmert. Zumal ihr keiner einfällt der wütend auf sie sein könnte, denn so wie diese Person gegen die Tür hämmert, ist sie das allemal.      Bei der Tür angekommen, lehnt sie die Krücken an die Wand und macht den letzten Schritt auf die Tür zu. Neben diese lehnt sie sich an die Wand und schließt die Wohnungstür auf. Das hämmernde Klopfen verstummt sogleich. Langsam öffnet sie die Tür, nur einen Spalt weit. Nur soweit, dass sie ihren Kopf hindurchstrecken könnte und sieht überrascht in das Gesicht der Person vor ihrer Wohnung.      Sasuke Uchiha. »Was machst du denn hier?«, brummt sie ihm entgegen. Zumal sie nicht einmal wusste, dass er weiß wo sie wohnt. So gut kennen sie sich nicht, wenn man es überhaupt als kennen bezeichnen kann. Sie haben einen gemeinsamen Freund, mit dem sie beide wirklich gut befreundet sind. Wenn sie sich nicht irrt sind die beiden sogar beste Freunde.      »Du hast mein Auto zerkratzt!«, wirft er ihr sogleich vor. »Und du einen Knall.« Sie will die Tür wieder schließen, doch er drückt sogleich dagegen.  »Ach ja? Vor einer Woche wurde mein Auto zerkratzt und du bist seitdem nicht mehr in der Uni aufgetaucht. Zufall? Ich glaube kaum.« »Beobachtest du mich, oder warum weißt du, dass ich seit einer Woche nicht mehr in der Uni war?« »Ist doch scheiß egal. Du hast mein Auto zerkratzt!«, wiederholt er seinen Vorwurf. »Nein habe ich nicht.«, gelassen zuckt sie mit den Schultern. »Hast du doch.« »Wann genau habe ich das gemacht?« »Genau vor einer Woche kurz nach Mittag. Als ich nämlich von meiner Mittagspause zurückkam war der Lack noch ganz und als ich von meiner Vorlesung zurückkam war er zerkratzt.« Er schnaubt wütend. »Ah ja. Und warum habe ich ihn zerkratzt?« »Was weiß ich? Ja okay ich hab deinen Arm ziemlich grob gepackt, aber das ist doch kein Grund mein Auto zu zerkratzen!« Er schlägt mit der flachen Hand auf die Tür und diese ein Stückchen weiter auf.      »Hör mit diesem verdammten Hämmern auf!«, faucht sie ihm entgegen und bettet ihre Hand an ihrem pochenden Kopf, massiert leicht ihre Schläfe. Zu ihrer eigenen Überraschung zuckt er mir der Hand leicht von ihrer Tür zurück. »Und jetzt sag mir noch wie. Denn knapp eine halbe Stunde nach dem du meinen Arm los gelassen hast, wurde ich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.« Sie öffnet ihre Tür ganz und gewährt ihm so auch einen Blick auf ihr eingegipstes Bein. Ohne ihn weiter zu beachten, wendet sie sich wieder um, schnappt sich ihre Krücken und kehrt in ihr Wohnzimmer zurück.      Sie kann hören, wie er die Türe schließt und seine Schritte, die ihr folgen. »Was ist passiert?«, fragt er etwas ungläubig aber auch fassungslos. Von dem wütenden, vorwurfsvollen Blick den er eben noch hatte, ist nichts mehr zu sehen. »Ich hatte einen Unfall mit dem Motorrad«, verkündet sie und lehnt ihre Krücken gegen eine kleine Kommode. Von eben dieser hebt sie stattdessen einen Stapel Dokumente. »Du fährst bei dem Wetter mit dem Motorrad?«, ungläubig sieht er sie an. »Es hat eben nicht jeder ein Auto zur Verfügung sowie du. Ich habe nur das Motorrad und ohne dieses bauche ich über eine Stunde in die Uni.« Kurz wirft sie ihm einen Seitenblick zu, ehe sie die Dokumente anfängt durchzublättern. Nach nur einem kurzen Augenblick zieht sie eine Seite heraus und wendet sich zu ihm um. Sie nimmt sich eine der Krücken und stützt sich mit ihrem rechten Arm ab, ehe sie einen Schritt auf ihn zumacht.      »Hier, da steht alles drauf.«, brummend drückt sie ihm die Seite in die Hand. »Mhm«, murmelt er und senkt den Blick auf die Seite. »Und warum gibst du mir das?« »Da steht alles drauf, wann ich ins Krankenhaus eingeliefert wurde und so«, erklärt sie murrend. »Ich glaube dir auch so. Auch wenn du erst eine Stunde nach deiner Bitte eingeliefert worden bist.« Sasuke legt die Seite wieder zurück auf die kleine Kommode und schiebt seine Hände in seine Jackentaschen. Sie verlagert ihr Gewicht etwas, so dass sie sich stärker auf die Krücke stützt. Während sich ein unangenehmer Schmerz in ihrem Kopf ausbreitet, fast so als hätte jemand mit einem Hammer auf diesen eingeschlagen.      »Eine Stunde? Dann war ich wohl länger bewusstlos als ich dachte. Das kam mir so kurz vor.« Schmerzen durchfahren ihren rechten Arm. Ein leichtes Schwindelgefühl kommt in ihr auf und sie spürt wie sie zur Seite kippt. »Hey!«, kommt es etwas überrascht von Sasuke. Seine Hände legen sich um ihre Taille und ihren Oberarm und fangen sie auf, bewahren sie vor dem Boden. »Du warst bewusstlos?«, erkundet er sich weiter.      Sie spürt wie sich sein Arm unter ihre Kniekehlen schiebt und er sie hoch hebt. Schwerfällig öffnet sie die Augen wieder. Vorsichtig setzt er sie auf ihrer Couch ab. »Ja, immerhin bin ich mit dem Kopf am Boden aufgeschlagen. Danke«, erklärt sie kurz, was beim Unfall passiert ist, ehe sie sich angestrengt die Schläfen massiert. »Und da bist du allein Zuhause?« »Es geht schon. Ich hab nur nicht viel geschlafen in letzter Zeit.« Der Druck in ihrem Kopf lässt etwas nach und sie kann sich auch wieder etwas mehr entspannen. So versucht sie es sich auch in den Kissen ihrer Couch gemütlich zu machen. »Das kann ich bei diesem Lärm hier irgendwie nachvollziehen. Dann hast du wohl nur die Nächte um wieder zu Kräften zu kommen«, wirft er ein.      Als sie den Blick wieder auf ihn richtet, kommt sie nicht umhin festzustellen, dass er sich seine Jacke ausgezogen hat und wohl vorhat noch etwas zu bleiben. Ihre Vermutung wird verstärkt, als er sich einen Stuhl von ihrer Essecke heranzieht und sich auf diesen niederlässt. »Nachts habe ich ganz andere Probleme die mich nicht schlafen lassen«, brummt sie ihm zu. »Ach ja?« Fragend legt er den Kopf leicht schief. »Was für welche?« Sie hat in ihm nie wirklich die Person gesehen die sich für andere und ihre Belangen interessiert und dennoch betrachtet er sie im Moment aufmerksam und auch etwas neugierig. Zumindest für den Augenblich scheint er interessiert zu sein.      »Einen Ex-Freund, der Nachts immer wieder mit seinem Auto um den Block fährt und hin und wieder sogar bis vor meine Wohnung kommt«, erzählt Sakura ihm so gelassen wie möglich von den allnächtlichen Geschehnissen, die sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Sasuke ist zwar nicht unbedingt die Person, derer sie das anvertrauen sollte oder wollte, aber im Moment ist kein anderer hier. Außerdem will sie ihre Freunde nicht beunruhigen und er wird es sobald er die Wohnung verlassen hat, wahrscheinlich eh schon wieder vergessen.      »Woher kannst du das Auto als auch die Person vor deiner Wohnung, eindeutig als deinen Ex identifizieren?«, erkundet er sich nachdenklich. Gleichzeitig scheint er ihre Äußerung auch ernst zu nehmen und es nicht für irgendeinen Witz ihrerseits zu halten.      »Ich fahre Motorrad, dadurch bin ich irgendwie an Motorengeräusche gewöhnt und kann spezifische Motoren wie zum Beispiel den von meinem Ex-Freund eindeutig erkennen. Mit seinem Gangmuster, oder wie auch immer du es nennen willst, ist es genau das gleiche«, berichtet sie ruhig. »Womöglich möchte er nur schauen, wie es dir geht nach deinem Unfall.« Sakura lacht leise auf, als hätte er einen Witz in seiner Aussage versteckt. Fragend und etwas skeptisch hebt er eine Augenbraue und betrachtet sie. Es ist wahrlich lieb von ihm, dass er versucht ihr die harmlose Seite von der Sache aufzuzeigen, aber sie weiß es besser. Sie weiß mehr.      »Nicht wirklich, zumal er mitten in der Nacht kommt, zu Zeiten, wo man vielleicht mal von einer Party nach Hause kommt. Außerdem hat er es bereits vor meinem Unfall gemacht. Weswegen ich schon vor meinem Unfall recht schlecht geschlafen habe.« Auch wenn sie es nicht gerne macht, macht sie mit dieser Erklärung doch seine nett gemeinten Worte zunichte. »Vielleicht ist er es noch immer gewohnt nach dem Feiern hier herzukommen.«, versucht Sasuke es weiter. »Wir waren vielleicht zwei oder drei Mal hier, sonst nur bei ihm.«      »Dein Ex scheint ein kleiner Stalker zu sein«, es ist nicht mehr als ein Brummen von ihm. Sie zwingt sich ein kleines Lächeln auf die Lippen. Wenn er nur wüsste. Wenn er wüsste, dass mehr dahinter steckt und vor allem was noch dahinter steckt, würde er anders reagieren. Aber sie kennen sich doch kaum, warum sollte sie also mehr erwarten?      »Wie ist es überhaupt zu dem Unfall gekommen?« Er mustert sie interessiert. Es überrascht sie etwas, dass er das Gespräch immer weiter führt und die Themen wechselt. Immerhin kennen sie sich kaum, haben nichts miteinander zu tun und den Grund warum er überhaupt hier aufgekreuzt ist, haben sie bereits geklärt. Er hat also gar keinen Grund weiterhin hier zu bleiben. Warum tut er es dann? Wenn er sich womöglich Sorgen um sie machen sollte, dass sie alleine nicht klar kommt oder so in der Art kann er doch Naruto vorbei schicken, zu dem hätte zumindest sie auch eine Verbindung, aber Sasuke hier sitzen zu haben, wie einen besorgten Freund, ist irgendwie seltsam.      »Auf der Kreuzung vor mir sind zwei Autos kollidiert, also wollte ich bremsen. Ich weiß nicht was passiert ist, es ging alles so schnell. Ich habe die Bremse betätigt, mein Hinterrad ist ausgebrochen ich bin zu Boden gestürzt und mit dem Motorrad über den Boden gerutscht bis in den Unfall auf den Kreuzung. So wurde es mir gesagt, ich weiß nichts mehr nachdem ich die Bremse betätigt habe, immerhin bin ich ja beim Sturz mit dem Kopf am Boden aufgeschlagen.« Aufmerksam hört Sasuke ihren Ausführungen zu und lässt gegen Ende langsam den Blick über sie wandern. Leise seufzend wendet sie den Blick zur Seite. Ihr ist noch immer nicht klar, was genau passiert ist. Wie es dazu gekommen ist, dass das Rad ausgebrochen und sie gestürzt ist. Sie hat nicht einmal zu rasant bremsen wollen für ihre Geschwindigkeit, der Boden war zwar nass aber da waren auch keine Blätter.      »Du hast aber keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten, oder?« Seine Frage reißt sie wieder aus ihren Gedanken. Etwas überrascht wendet sie ihm ihren Blick wieder zu und sieht direkt in sein von etwas Sorge gezeichnetes Gesicht. Sie kommt nicht ganz hinter das Geheimnis dieses jungen Mannes, welcher sich in der Universität dauernd mit irgendwelchen Studenten prügelt, und nun hier sitzt, bei einer eigentlich völlig Fremden und tatsächlich besorgt um sie zu sein scheint.      »Nein. Obwohl ich keine Schutzkleidung anhatte, bin ich glimpflich davon gekommen. Das schwerwiegendste was mir passiert ist, ist mein gebrochenes Bein, auf welchem das Motorrad bei meinem Sturz gelandet ist. Ansonsten bin ich gezeichnet von Prellungen, Blessuren und Schürfwunden auf der rechten Seite«, erzählt sie ruhig. Sie hebt ihre rechte Hand etwas an und zeigt ihm so den weißen Verband, welcher ihre Hand umschlingt und bis zu ihrem Oberarm hinauf reicht. Bei ihrem Bein ist es das gleiche.      Sasuke will gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als es plötzlich an der Tür klopft. Verwirrt legt Sakura ihren Kopf schief. Warum wollen heute alle zu ihr? Auch Sasuke hat seinen Kopf zur Tür gedreht und wendet ihn nun wieder zu ihr um. »Wärst du so nett?« Mit einem Nicken verweist sie auf die Tür. Schweigend nickt er und erhebt sich um die Tür statt ihr zu öffnen. Ob ihm wohl klar ist was für Schmerzen er ihr dadurch erspart? Mit einem Motorrad zu stürzen ist nicht ohne, und ihr ist mehr als nur klar, wie viel mehr hätte passieren können. »Wir wollten zu Miss Haruno«, vernimmt sie eine fremde Männerstimme und starrt fragend zur Tür. Sasuke macht einen Schritt zurück und öffnet die Tür ganz. Mit der Hand verweist er zu ihr auf die Couch. Zwei Männer betreten die Wohnung und steuern auf sie zu, während Sasuke im Hintergrund die Tür wieder schließt, ehe er zu ihnen kommt. Obwohl die Wohnung so klein ist, dass er locker von der Tür aus der folgenden Konversation lauschen könnte.      »Miss Haruno wir sind von der Kriminal-Polizei, das ist Detective Stevens und ich bin Detective Mortens«, stellt der eine, in Zivil gekleidete Mann sich und seinen Begleiter vor, während sie kurz ihre Marken zeigen. »Kriminal-Polizei? Wieso das denn?«, wiederholt Sakura etwas überrascht, über das Erscheinen der beiden Detectives. »Miss Haruno, Ihr Unfall wurde uns zugetragen, da an Ihrem Motorrad etwas festgestellt wurde, was so nicht sein sollte«, erklärt Detective Stevens den Besuch der beiden. »Ich verstehe nicht. Mein Motorrad war in der Woche vor dem Unfall erst beim Service, da hat alles gepasst.« Verwirrt und irgendwo auch hilfesuchend, wirft sie einen Blick zu Sasuke, welcher aufmerksam den Polizisten lauscht. »Miss Haruno, die Bremsen an Ihrem Motorrad wurden manipuliert. Einer der Schläuche wurde durchgeschnitten, infolge dessen kam es zu dem Unfall. Ihr Unfall ist demnach absichtlich herbeigeführt worden. Wir sprechen hier von einem Fall der, nun nicht mehr versuchten sondern bereits gelungenen, Körperverletzung, wenn wir nicht sogar von einem schlimmeren Vorhaben ausgehen müssen.«      Etwas überrumpelt von dem was Detective Stevens soeben verkündet hat, schluckt Sakura. Wer sollte bei ihrem Motorrad die Bremsen manipulieren? Wer würde so etwas tun? Sie müsste lügen, wenn sie behaupten würde, dass ihr bei dieser Frage nicht sofort ein Name in den Kopf schießt. »Miss Haruno, wissen Sie wer so etwas machen würde? Haben Sie Streit mit jemanden, ist jemand wütend auf Sie oder sonst etwas in der Art?«, erkundet sich nun Detective Mortens. »Mein Ex-Freund. Er ist ziemlich wütend, dass ich vor vier Wochen Schluss gemacht habe«, erzählt sie leise.      »Du meinst den Ex-Freund der Nachts immer wieder vor deiner Wohnung herumlungert?«, wirft Sasuke ein. Sie blickt zu ihm auf. »Ja«, brummt sie ihm zu. »Wie heißt dieser spezielle Ex-Freund, Miss Haruno?« Detective Mortens zückt sein Polizei-Notizheft und notiert bereits ein paar Dinge. Sakura atmet leise ein und senkt für einen Moment den Blick, ehe sie ihn wieder hebt und Sasuke nur kurz einen Seitenblick zu wirft. Neugierig betrachtet er sie. Es macht sie aus irgendeinem Grund nervös, das nun vor ihm preiszugeben. »Carl Jennings.« Ungläubig sieht Sasuke sie an. Schweigend senkt sie den Blick auf ihre Hand, mit der sie am Verband ihrer anderen Hand herumspielt. »Nun gut, Miss Haruno, wir werden der Sache nachgehen und melden uns dann wieder bei Ihnen. Wir wünschen Ihnen noch gute Besserung.« Detective Mortens steckt sein Notizheft wieder weg. »Und so wie sich Ihr Ex verhält, sollten Sie gut auf sich aufpassen.« Stevens schenkt ihr kurz ein aufmunterndes Lächeln, ehe er und sein Kollege die Wohnung wieder verlassen und die Tür hinter sich schließen.      Mit einem Seufzen legt sie den Kopf in den Nacken und bedeckt ihr Gesicht mit den Händen. Was geschieht hier nur? Sasuke Uchiha ist bei ihr und macht keine Anstalten zu gehen, während ihr Ex wohl mehr und mehr krimineller wird. Sie fühlt sich mehr als nur überfordert und untypisch für sie, treibt ihr das soeben Tränen in die Augen. Aber mit Sicherheit liegt das nur an den letzten Wochen, ihrem Unfall und dem Schlafmangel. Um die Tränen zu unterdrücken reibt sie sich sanft über ihre Augen, ehe sie sich wieder aufrichtet und sich Sasuke zuwendet. Wegen ihm hält sie ihre Tränen im Moment zurück. Er hat schon so viel mitgekriegt aus ihrem Leben heute. Er soll sie nun nicht auch noch Weinen sehen. Warum auch immer, sie will nicht, dass er sie für ein komplettes nervliches Wrack hält.      »Warum bist du eigentlich noch hier? Das mit deinem Auto haben wir doch bereits geklärt.« Sie fährt sich mit der Hand durch die Haare und betrachtet ihn fragend. »Wir können auch gleich gehen, wenn du willst«, erwidert er ruhig. »Wir?«, verwirrt verzieht Sakura die Augenbrauen und sieht ihn an. Warum wir? »Ja, wir. Du wirst mitkommen.« »Wieso sollte ich?« Sie kann nicht leugnen, dass sie die ganze Situation jetzt im Moment so richtig aus der Bahn wirft. Warum soll sie mit ihm kommen? Und wohin überhaupt? Sie hat doch normaler Weise nichts mit ihm zu tun. Was soll das dann plötzlich? »Glaubst du wirklich, nach dem was du mir erzählt hast und was ich so erfahren habe, lasse ich dich hier alleine? Zumal du hier keine Ruhe findest, um dich von deinem Unfall zu erholen?«, wirft er gelassen ein. Als wäre es das normalste, das er möchte, dass sie ihn begleitet, richtet er sich zusätzlich auch noch auf und verschränkt die Arme vor der Brust.      »Ich komme nicht mit.« Sakura schüttelt leicht ihren Kopf. »Du hast die Wahl, entweder du packst dir ein paar Sachen zusammen und kommst freiwillig mit, oder ich werfe dich über die Schulter und sage Naruto oder sonst wem, dass er Sachen von dir bringen soll.« Abwartend sieht er sie an. Trotz seiner verschränkten Arme, wirkt er nicht bedrohlich auf sie, nicht so wie die anderen Male, wo sie ihn so auf dem Campus gesehen hat.      Sie öffnet den Mund um wieder etwas zu erwidern, als er sie schon unterbricht, oder viel mehr davon abhält. »Möchtest du allen Ernstes hier bleiben, nachdem was du soeben erfahren hast?« Sogleich fällt ihr Mund wieder zu. »Was sagt dir, dass er in den nächsten Nächten nicht nur vor deiner Wohnung herumlungert sondern plötzlich hier drinnen steht?«, wirft Sasuke weiter ein. Er versucht sie wirklich mit allen Mitteln zu überzeugen, mit ihm zu kommen. Aber wieso? »Ist ja gut. Ich packe meine Sachen zusammen«, murrt sie, um ihn davon abzuhalten weiter zu reden. Sie dreht sich vorsichtig und setzt die Füße auf dem Boden ab, ehe sie sich unter Schmerzen aufrichtet und auf die Krücken stützt. Sie versucht dabei ihre Schmerzen nach außen hin kaum zu zeigen, während sie sich in ihr Schlafzimmer kämpft, um wieder die Tasche zu packen, die sie vor wenigen Tagen erst, als sie aus dem Krankenhaus, nach drei Tagen Aufenthalt, entlassen wurde, ausgeräumt hat.      Ein paar Minuten später, hat sie das nötigste und wichtigste zusammen gepackt und stellt die Tasche auf den Boden, um sie vor sich her ins Wohnzimmer zu schieben. Als sie dieses wieder betritt, sieht Sasuke sogleich auf und kommt ihr entgegen, hebt die Tasche auf und nimmt sie ihr so ab. »Da kommt noch etwas rein«, kommentiert sie sein Handeln kurz und deutet mit dem Kopf auf die Couch. Schweigend folgt er ihrer Anweisung und stellt die Tasche bei der Couch ab, wo sie ihren rechten Schuh in die Tasche wirft, sowie etwaige Unterlagen aus dem Krankenhaus und das Verbandsmaterial und die Medikamente für ihre Verletzungen.      »Ich bin gleich soweit«, verkündet sie, als sie ins Schlafzimmer zurückkehrt um sich andere Kleidung anzuziehen sowie einen Socken über das Gipsbein zu ziehen, um ihre Zehen vor der Kälte zu schützen. Viel andere Kleidung anziehen kann sie sich im Endeffekt nicht, da sie kaum eine Jeans über den Gips bekommt. Sie bräuchte sich auch keine andere Kleidung anziehen, zumindest nicht wegen Sasuke jetzt. Aber nachdem sie die letzten Tage in der Hose hier herumgelungert hat, ist es doch angenehm frische Wäsche anzuziehen, außerdem muss sie Sasuke ja nicht unbedingt in ihrer Schlafhose begleiten. Im Bad packt sie noch den letzten Rest zusammen, ehe sie zu Sasuke zurückkehrt.      »Okay. Wir können gehen«, murmelt sie ihm zu. »Auch wenn das mit dem Tragen irgendwie einen gewissen Reiz hat.« Es ist kaum mehr als ein Flüstern zu sich selbst, was er wohl auch nicht gehört hat. Er schließt die Reisetasche und geht damit zur Wohnungstür. Sakura schnappt sich noch Ihr Smartphone mit ihrem Ladekabel, ehe sie ihm folgt und in ihre warme Herbststiefelette, deren Gegenpart in der Reisetasche liegt, schlüpft. Sasuke hilft ihr in ihre warme Jacke und sie wickelt sich den Schal um den Hals, und schiebt sich die Haube über die Haare.      Für einen Moment glaubt sie ein kleines Lächeln auf seinen Lippen zu sehen, ehe er sich umdreht und den Wohnungsschlüssel abzieht. Er öffnet die Tür und tritt mit ihrer Reisetasche auf den Flur hinaus. Langsam zieht sie die Tür hinter sich zu. Sasuke reicht ihr den Schlüssel und sie schließt ab. Als sie den Schlüssel in ihrer Jackentasche verschwinden lassen hat, und sich wieder zu Sasuke umsieht, steht dieser bereits ein paar Schritte entfernt im Gang und wartet auf sie. Mit einem kleinen Seufzen folgt sie ihm und geht mit ihm zu den Stiegen.      »Brauchst du Hilfe?«, erkundet er sich sogleich. »Nein, geht schon, du kannst vorgehen und die Krücke mitnehmen.« Mit diesen Worten drückt sie ihm die rechte Krücke in die Hand. »Okay. Ich warte unten.« Sasuke nimmt ihr die Krücke ab und geht sogleich die Stiegen hinab. Nach nur wenigen Augenblicken ist er bereits um die Kurve, die die Stiege macht, verschwunden. Ein leises Seufzen entflieht ihr, als sie sich zum Geländer begibt und sich auf dieses abstützt. Schmerzen durchfahren sie sogleich wieder, als sie die erste Stufe hinunter steigt, sofern man es als steigen bezeichnen kann, so wie sie sich hier die Stiegen runter arbeitet.      Langsam und Stufe für Stufe, unter Schmerzen, vor allem in ihrem rechten Arm, begibt sie sich die Stiegen hinab. Zumindest das erste von drei Stockwerken. Warum haben sie hier im Haus auch so schmale Geländer, sich auf diesen abzustützen und Balance zu finden bereitet ihr mehr Schmerzen als im Normalfall mit den Krücken.      Ein paar Minuten und ein paar Stufen später, hört sie Schritte die Stiegen raufkommen. Genervt verdreht sie die Augen. Ihre Nachbarn sind nicht unbedingt die nettesten oder verständnisvollsten. Mit Sicherheit ist sie diejenige die ausweichen darf. Bereits jetzt bereut sie es die Wohnung verlassen zu haben.      Doch als sie auf der nächsten Stufe angekommen den Blick hebt, um zu sehen welchem Nachbarn sie begegnet, steht keiner von diesen vor ihr, sondern Sasuke. Für einen Augenblick sieht er sie prüfend an. »Wie ich sehe, kommst du zurecht«, bemerkt er nur kurz. »Ja«, bestätigt sie seine Aussage, stützt sich mit dem rechten Arm auf das Geländer. Schmerzen durchfahren ihr Handgelenk. Im nächsten Moment muss sie schon an sich halten, um nicht überrascht los zu schreien oder ähnliches, als er sie ohne Vorwarnung auf seine Arme hebt und sie mit dem Kopf gegen seine Schulter rutscht.      »Ich komme schon klar«, gibt sie einen leisen Protest von sich. Auch wenn sie gegen diesen Luxus des Getragen-werdens keine Einwände hat. »Ich weiß, ich will mir nur nicht mitansehen, wie du dich unter Schmerzen die Stiegen herunter quälst«, erwidert Sasuke ruhig und kommt mit ihr keine Minute später schon im Erdgeschoss an. Ohne sie dort wieder runter zulassen, geht er durch die Tür auf die Straße. Als sie diese betreten kommt es ihr so vor als würden sie vor einer Wand aus Nebel stehen. Selbst sein schwarzes Auto, auf welches er zusteuert wird von einem leichten Nebelfilm bedeckt.      Erst bei diesem lässt er sie herunter und sperrt den Wagen auf. Für einen Moment mustert sie den Wagen, welcher wohl bereits in der Reparatur war, da der Lack keinen einzigen Kratzer mehr aufweist. Er öffnet ihr die Tür und beobachtet sie, wie sie sich in das Leder des Sitzes sinken lässt, die Krücken zwischen ihren Beinen abgelegt, sieht sie sich in dem Wagen um.      Erst als Sasuke sich neben sie auf den Fahrersitz sinken lässt, bemerkt sie, dass er die Tür geschlossen hat. Schnell schnallt sie sich an. »Danke«, murmelt sie ihm leise zu, »Und damit meine ich alles, nicht nur die Tür und das Tragen.« Auch, dass er sie mitgenommen hat. Sie spürt förmlich wie ihr Kopf sich entspannt, jetzt wo der Lärm verschwunden ist. »Schon okay.« Er startet den Motor und fährt los.      »Und an was für einen sicheren Ort bringst du mich nun?«, neugierig sieht sie sich zu ihm um. »An einen Ort, wo dein Ex niemals drauf kommen würde, dass du dort bist«, erwidert er ohne den Blick von der Straße abzuwenden. »Hotel, Polizei-Station, Knast?«, erwidert Sakura darauf und entlockt Sasuke mit diesen Worten sogar ein kleines Lachen. »Nein. Wir fahren zu mir.«      »Das entwickelt sich ja schnell«, bemerkt sie leise. »Was?« »Vor heute haben wir nicht einmal wirklich ein Gespräch miteinander geführt und heute stehst du plötzlich bei mir vor der Tür, erfährst ein paar Dinge und nimmst mich nun mit zu dir, weil du um meine Sicherheit besorgt bist. Warum machst du das?«, erkundet sie sich wieder und mustert ihn eingehend, um jede Reaktion in seinem Gesicht zu registrieren. »Du bist warum auch immer Naruto unglaublich wichtig, er würde ausrasten, wenn er wüsste, dass ich von alle dem Bescheid wusste und nichts getan habe um dir zu helfen«, erklärt Sasuke. »Hm«, brummt Sakura leise. »Hoffentlich bereue ich das nicht nachher.« »Hoffentlich bereue ich es nicht«, erwidert sie. »Warum solltest du?«, fragt er sogleich. »Warum solltest du?«, antwortet sie ihm mit einer Gegenfrage. »Hm«, brummt Sasuke und konzentriert sich wieder auf die Straße.      Der Nebel hat sich dicht in die Straßen der Stadt gelegt. Ihr ist es die letzten Tage gar nicht aufgefallen, als sie nur in ihrer Wohnung gesessen ist und versucht hat die Zeit totzuschlagen, bis ihre Wunden verheilt sind.      Einen Augenblick später biegt Sasuke von der Straße ab und steuert bald darauf auf eine Art Parkplatz zu. Schweigend sieht sich Sakura um und mustert den Teil der Gegend den sie sehen kann. Als der Wagen steht und der Motor ausgeht, schnallt sie sich ab und öffnet die Tür. Die kühle Herbstluft schlägt ihr sogleich entgegen, während sie sich weiterhin umblickt. Sie weiß, dass sie nicht unbedingt in der besten Gegend der Stadt lebt, aber im Gegensatz zu dieser Straße, wirkt ihre Gegend doch sehr heruntergekommen.      »Komm.«, Sasuke taucht mit ihrer Tasche bei der Beifahrertür auf und mustert sie einen Moment lang. »Ja«, murmelt Sakura leise und reicht ihm die Krücken, ehe sie sich auf dem Sitz zu ihm dreht und die Füße aus dem Wagen streckt. »Gib mir die Hand«, weist er sie an und hält ihr seine entgegen. Beinahe automatisch streckt sie ihm die rechte Hand entgegen und will seine Ergreifen, als er diese plötzlich zurückzieht. »Wie wäre es mit der Hand, die dir nicht weh tut«, gibt er von sich. Für einen Moment sieht sie ihn verblüfft an, ehe sie seiner Aufforderung folgt und ihm die linke Hand reicht. Seine Finger legen sich sogleich um ihre Hand, seine warme Handfläche schmiegt sich an ihre kalte. Mit leichtem Druck umschließt er ihre Hand mit seiner warmen und zieht sie aus dem Wagen und auf das Bein. Als sie sicher auf diesem steht, lässt er ihre Hand direkt wieder los und reicht ihr die Krücken. »Hier.« »Danke.« Sakura stützt sich sogleich auf diese und macht einen Schritt vom Wagen weg. Er schließt die Tür und schließlich das Auto ab.      »Wie kommst du darauf, das mir die rechte Hand weh tut?«, erkundet sie sich und folgt ihm, als er auf das Haus vor ihnen zusteuert. Allem Anschein nach befinden sie sich auf einem Parkplatz, der zu dem Haus gehört. »Ich gehe nicht davon aus, dass du Schmerzen in der Hand hast. Aber du bist mit dem Motorrad gestürzt und nach dem dein rechtes Bein gebrochen ist und deine rechte Hand einbandagiert ist, vermute ich mal dass du auf der rechten Seite gelandet bist. Also gehe ich davon aus, dass dir entweder der Ellenbogen oder das Handgelenk Schmerzen bereitet.« Er öffnet die Haustür und hält sie für sie auf, ehe er ihr folgt.      »Außerdem hat man es dir angesehen als du die Stiegen runtergegangen bist.« Sasuke hält bei einer Wand und betätigt einen Knopf. Erst jetzt bemerkt sie, dass sie vor einem Aufzug stehen. Sie lässt ihren Blick kurz schweifen. Im Gegensatz zu ihrem Haus ist das hier Luxus und sie fühlt sich, als hätte er sie soeben aus der Gosse geholt.      Der hohe Ton, den der Aufzug von sich gibt, als er vor ihnen hält, ist wie Musik in ihren Ohren. Sie muss sich wirklich keine Stiegen rauf oder runter quälen, oder von Sasuke getragen werden, obwohl er das ganz gut kann, wie sie vorhin feststellen durfte.      Überrascht sieht sie auf die Stockwerksanzeige, als der Fahrstuhl wieder hält. Mit einer Handbewegung weist er sie an vor zugehen, ehe er ihr schon den Weg zu seiner Wohnung zeigt. Während sie von dem sauberen Hausflur beeindruckt ist, sperrt er seine Wohnung auf und stellt ihre Tasche im Inneren am Boden ab. »Dein sicherer Zufluchtsort«, gibt er von sich, während er die Tür hinter ihr schließt. »Danke«, erwidert sie mit einem kleinen Lächeln und zieht sich ihre Outdoor-Kleidung aus, ehe sie ihm weiter in die Wohnung folgt. Sie kommt wirklich nicht umhin, sofort die Ruhe festzustellen. Man hört keine Nachbarn und auch keinen Lärm von den Straßen unten. Mit Sicherheit wird sie hier Schlaf und Ruhe finden, dass sie Sasuke auch nicht zu lange auf die Nerven geht.      Die Wohnung bestaunend, lässt sie sich auf seine Couch sinken. Sogar diese ist komfortabler und größer als ihre, vielleicht sogar als ihr Bett. »Du kannst in meinem Schlafzimmer schlafen, ich nehme die Couch, solange du hier bist«, gibt er sogleich von sich und stellt ein Glas Wasser vor ihr auf den Couchtisch. »Jetzt soll ich also auch noch in dein Schlafzimmer? Meinst du nicht wir sollten uns erst ein bisschen kennen lernen bevor wir weiter gehen?«, wirft sie ein. Im ersten Moment sieht Sasuke sie überrascht an, ehe sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen legt. »Dafür haben wir die nächsten Tage glaube ich genug Zeit«, erwidert er und stellt im selben Moment ihre Tasche in das Schlafzimmer. »Nein, Sasuke. Du hast schon genug getan, die Couch reicht völlig.« Gelassen zuckt er die Schultern und lässt sich neben sie auf die Couch sinken. »Ich schlafe dauernd auf der Couch ein, ich bin es beinahe schon gewohnt.« »Trotzdem.« »Okay, du bekommst die Couch«, gibt er nur von sich und greift nach der Fernbedienung um den Fernseher einzuschalten, »Jetzt entspann dich erstmal und ruh dich aus. Dein Ex taucht hier mit Sicherheit nicht auf.«      Entspannt lässt sich Sakura ebenfalls zurück sinken, gegen die Rückenlehne der Couch. Für einen Moment schließt sie die Augen, um zu realisieren, dass sie wirklich bei Sasuke ist, Carl hier nicht auftauchen wird und sie tatsächlich Ruhe hat. Plötzlich hat sie das Gefühl als würde eine riesen Last von ihren Schultern abfallen und alles in den Hintergrund rücken, die letzten Tage, die Polizei, alles. Sie entspannt sich von Sekunde zu Sekunde mehr und mehr.      Schwach nimmt sie eine Bewegung neben sich wahr. Wie in einem Sog wird ihr Körper zu ihrer linken Seite gezogen und sie kuschelt sich gegen den warmen Widerstand. Nur ganz zart spürt sie den sanften Druck, der sich über ihren Körper legt.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)