Mother's Burden? von Nephlima ================================================================================ Prolog: -------- Die weiße Decke, welche vor einigen Stunden hinab gefallen war, bedeckte die einst so grüne Landschaft. Das gesamte Land wurde von dieser eingenommen. Die Sonne durchbrach langsam im Osten den Rand des Horizonts und ließ die kleinen Kristalle in ihrem Aufgang vereinzelt glitzern. Ein atemberaubender Anblick. Doch dafür hatte die junge Frau keine Zeit, für sie ging es, um mehr als nur darum vor der Kälte zu fliehen, für sie ging es um Leben und Tod. Ihr Magen knurrte und ihr Herz raste, sie war schutzlos und lief alleine durch die Wälder der Vergangenheit. Alleine und einsam. Der Wind nahm Fahrt auf und ließ ihre schwarzen Haare umher Tanzen, streichelte ihre Tränen getrocknete Wangen. Ihre Schritte wurden schneller, energischer, auch wenn ihr Unterleib schmerzte. Schützend legte sie eine Hand auf ihren wohlgeformten Bauch, ihr war klar, dass sie nichts tun können würde, wenn sie angegriffen werden sollte. Jedoch würde sie alles in ihrer Macht Stehende tun um ihr eigenes Fleisch und Blut zu beschützen. Abrupt blieb sie stehen, lauschte in den Wald hinein und vernahm die knirschende Geräusche von schritten hinter sich wahr. Ihr wurde schwindelig, die Panik in ihr, kratze an ihren Nerven und griff nach ihr. Erneut stiegen Tränen empor, was sollte sie tun. Jeder in dieser Zeit konnte sie an ihrem Geruch erkennen und ein Niedriger Dämon würde sich nicht dafür interessieren wie sehr sie betteln und flehen würde, sie am Leben zu lassen, im Gegenteil. Ihre Angst nahm ihr, das klare denken, sodass sie sich einfach hinkniete und hoffte, dass es schnell gehen würde. Ihren Kopf bettete sie auf ihrer Brust, sie wollte das Monster nicht sehen, was sie Töten würde. Ihre Arme fest um sich selbst geschlungen in der Hoffnung das ihre Heilige Kraft zumindest das ungeborene Retten würde, auch wenn sie wusste, dass dies ein naiver Gedankengang war. Die Schritte wurden lauter. Sie schaffte es nicht das aufkommende schluchzen zu unterdrücken und ließ es über ihre Lippen kommen. Es sollte also wahrlich ihr Ende sein? Obwohl sie nun endlich ein Sinn zum Leben hatte, nachdem sie fallen gelassen wurde, nachdem sie alles aufgegeben hatte, um ihrem Kind das zu ermöglichen, was es verdient hatte. Ihre Gedanken wurden unterbrochen durch das Innehalten der Geräusche. Nein, sie würde nicht einfach Sterben, nicht das Aufgeben was sie Bedingungslos liebte, nicht hier, nicht heute und auch nicht in dieser Zeit. Sie hob ihren Kopf und sah das Gesicht eines jungen Mädchens. »Rin?« Ihre Stimme war nur ein Hauch ihrer selbst, für sie war es unglaublich sie hier anzutreffen. »Kagome-sama« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)