Lowlife von -AkatsukiHime ================================================================================ Kapitel 1: All this years ------------------------- "Ich habe versucht, ohne Alkohol und Sex zu leben. Es war die schlimmste Viertelstunde meines Lebens." ____________________________________________________________ „Ich ähm…“ Der junge, blonde Mann kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Nun ja, weißt du, ich hatte halt Sex.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ahja.“, entgegenete der Rothaarige gekonnt kühl, doch wenn man ihn gut und lange genug kannte, so wusste man, das er innerlich brodelte. „Was du nichts sagst.“ , fügte er noch an und schlug die Beine übereinander. Es sah etwas seltsam aus, viel zu feminin, dafür das er sich sonst eben immer so gab, nun ja, wie er sich halt gab. Oder just in diesem Momente, nun, geben zu versuchte. Doch er würde noch ausrasten. Früher oder später. Wahrscheinlich eher früher als spät. Wahrscheinlich sogar in den nächsten zwei Minuten, spätestens, die Zeit lief. Tick, tick, tick. Der Blonde seufzte und hob nervös den Blick. „Ja,...“ , murmelte er und seufzte dann. „Das Ding ist halt, ...“ , er schwieg, „ Ich hatte jetzt nicht die Zeit nun ja, du weißt schon...“ Der Rothaarige schaute ihn fragend an. „Nein, weiß ich nicht.“, gab er zu verstehen. „Naja, du weißt doch wie es funktioniert, nh?!“, genervt lehnte der Blondhaarige sich in seinem Sessel zurück und legte den Kopf in den Nacken. „Warte, du weißt es doch, oder?!“, auf einmal schreckte er auf. Der Rothaarige wandte den Blick ab und auf seinen Wangen bildete sich ein kaum erkennbarer Rosaschimmer, nur fürs' geschulte Auge erkennbar. Dem Blonden entging das natürlich nicht. „Du weißt es nicht?!“ Seine hübschen Züge verzogen sich zu einem breiten Grinsen. „Danna,...“, begann er, doch der Rothaarige unterbrach ihn prompt: „Steht das hier zur Debatte?!“ Der Blonde kicherte. Er hatte sich ja schon immer gefragt, ob bei seinem Meister, noch, naja, eben alles der anatomischen Richtigkeit entsprach. Damit wäre diese Frage ja auch geklärt. Gut zu wissen und noch besser gegen ihn zu verwenden. Haha, naja, wer wollte auch schon einen kleinen Pumuckel, der aufrecht unterm Kaffeetisch her passt? Dann lieber die Barbie. Hand aufs Herz. Ernsthaft jetzt, legt die Pfote auf eure Brust, weiter geht’s': „Nein, nein, natürlich nicht.“, log der Blonde, immerhin hatte er was er wollte. Sein Dann war nh Jungfrau. Ha, das müsste er Hidan erzählen. Bei Gelegenheit, denn momentan hatte er größere Probleme. Zum Einen war es Sasori, Sasori der mit gereizter Miene vor ihm saß und ihn finsterer anschaute, als er ihn je finster angeschaut hatte und ja, das zweite Problem, das zweite Problem war NOCH problematischer. Viel problematischer. „Was ist denn jetzt, Deidara?!“, seufzte der Sunaninja und fasste sich genervt an die Stirn, „Weißt du, ich habe eigentlich zu tun.“ Er blickte ihn kühl an. „Du hattest Sex, wunderbar, möchtest du einen Orden?“ „Nein.“ , entgegenete Deidara knapp und für einen kurzen Moment flackerte ihn ihm der Gedanken auf, wie ulkig es wäre, wenn man für sein erstes Mal einen Orden bekäme. Dann hätte Sasori ja keinen. Lel. „Also das Ding bei Sex ist halt, das manchmal was da bleibt.“, begann er schließlich. Sasori setzte sich aufrecht hin. „Was dableibt?“, wiederholte er. „Ja, du weißt schon.“, murmelte der Bomber und begann nervöse seinen Nagellack vom Finger zu kratzen. „Deidara.“ Sasori legte die Unterarme auf den Knien ab und schaute ihn nun direkt an. Zuckte sein Auge? Oho. Nicht gut, gar nicht gut, Situation entschärfen. Nur wie? „Ach ja du weißt. Manchmal vereint sich da was.“ Angstschweiß bildete sich auf des Blonden Stirn. Der cringe ist real, Leute. Superreal. Vergesst die Maidcafes, das hier ist der wahre Stoff. „Deidara...“, wiederholte der Rothaarige erneut und war sich augenscheinlich unschlüssig darüber, ob er lachen oder weinen sollte. „Wieso führe ich diese Diskussion mit dir?“ Deidara seufzte:“Weil ich dir etwas sagen muss.“ „Hast du doch jetzt.“ „Nein, was anderes.“ „Was Anderes?“ „Ja, ...“ „Dann sag es mir.“ , Sasori seufzte, „Jetzt.“ Man kam nicht umhin zu bemerken wie gereizt er war. „Wie du weißt hasse ich,...“ „Ja,ja, ich weiß.“, Deidara hob beschwichtigend die Hände, „Du hasst warten, aber wir werden warten müssen.“ „Worauf?“ „Das kann ich dir erst in drei Monaten sagen, ... ungefähr.“ Jap, jetzt zuckte das Auge des Puppenspielers. Vielleicht hatte es auch einen epileptischen Anfall. Man weiß es nicht. „Und was ist dann in drei Monaten?“, er bemühte sich wirklich die Beherrschung nicht zu verlieren. „Dann warten wir noch mal, ähm...“, Deidara überlegte kurz und begann mit den Fingen hoch zu zählen, „6 Monate.“ Sasori lehnte sich zurück. „Und was ist dann in 9 Monaten…?“, seine Stimme brach ab und er riss die Augen auf. Entgeistert starrte er seinen blonden Partner an. Dieser grinste ihn verlegen an. Und dann legte sich Schweigen über sie. Lange, lange Zeit schwiegen sie. Bis es dem Blonden zu blöd wurde und er das Schweigen brach. Ratsch! „Möchtest du Pate werden?“, versuchte er es. „Ich möchte dich umbringen.“, kam es als Antwort. „Ich meins ernst.“ „Ja, ich auch.“ Wieder Schweigen. Na, das hatte ja wunderbar funktioniert. Sein Danna hatte halt nicht viel übrig für auflockernde Sprüche. Das er auch immer alles so ernst nehmen musste. Okay, ehrlich gesagt, war die Situation zum ernst nehmen. Aber, ach scheiße, ja man, scheiße. Er wurde halt Vater, oder…? Er könnte sie die Treppe runter, … nein, das ging nicht, er wurde Vater. „Wer ist sie denn?“, diesmal war es Sasori der das Schweigen brach. „Wer?“ „Na, die mit der du geschlafen hast.“ „Ach so.“ „Ja.“ „Ja.“ „Ja?“ „Was?“ „Deidara, ich versuche mich mit dir zu unterhalten!“ „Wir unterhalten uns doch.“ Sasori schlug sich die Hand an die Stirn. „Echt mal, wer steigt mit einem wie dir ins Bett?“ Deidara schaubte. „Das kann ich dir sagen.“ „Nun, dann sag es mir.“, verlangte der Puppenspieler und der Blonde holte tief Luft. -WEITER GEHT ES NACH DER WERBUNG- lel, was RTL kann, kann ich schon lange. Kapitel 2: On my Own -------------------- Jetzt wo Sasori wusste an wen Deidara seine Jungfräulichkeit verloren hatte, schien er sogar noch genervter. Vielleicht lag es daran, das er mit allem gerechnet hatte, nur nicht mit genau dieser Person. Oder daran das er selber noch nie einlochen durfte. Vielleicht auch an beidem, man weiß es nicht. Nachdem er Deidara gehörig den Kopf gewaschen hatte machten sie sich schließlich beide auf den Weg nach Konohagakure, wo Deidaras Braut der Weilen erste Untersuchungen über sich ergehen ließ. Der Puppenspieler war der Meinung, das der Bomber die Suppe auch auslöffeln musste, die er sich da zusammen gebraut hatte. Er selbst kam einfach nur schlicht und ergreifend deswegen mit, weil es wahrscheinlich recht lustig werden würde. Für ihn. Zumindest. So Deidaras Vermutung. Letzterer biss such auf die Unterlippe. Das Alles wäre halb so wild, wenn er wenigstens mit jemandem geschlafen hatte, den er wirklich mochte, ja dann wäre es auch eigentlich voll okay. Kinder passieren halt, irgendwann mal und der Gedanke mit jemandem den man wirklich mag eine Familie zu gründen schien gar nicht mal so verkehrt. Aber doch nicht ihr,… Er seufzte gedehnt. „Meinst du man kann das irgendwie rückgängig machen?“, murrte er ohne seinen Meister dabei an zu schauen. Er schämte sich. Er wusste nicht genau wofür, aber eines war klar: Er schämte sich. „Wie, die Schwangerschaft?“, entgegnete Sasori tonlos und lachte dann trocken. „Es gibt doch für alles irgendwelche Jutsus.“, überlegte der Blonde weiter. „Dafür nicht.“, wusste der Ältere. „Mh...“, depremiert ließ Deidara den Kopf sinken. „Und was soll ich dann tun?“, verlangte er zu wissen und blickte seinen Kumpanen hoffnungsvoll an. „Du könntest ihr in den Bauch boxen.“ Der Puppenspieler hob den Blick und schaute den Jüngeren so emotionslos an wie eh und je und für den Bruchteil einer Sekunde überlegte Deidara oder er es vielleicht ernst meinte. Er schüttelte den Kopf. „Sei nicht albern, Danna!“, Nase rümpfend beschleunigte er seinen Schritt, denn am Horizont ließen sich schon die Tore des Dorfes versteckt hinter den Blättern erkennen. Ist euch eigentlich mal aufgefallen, das irgendwie jeder weiß, wo sich diese „versteckten“ Dörfer befinden? Wer hat sich das ausgedacht? Immer noch sichtlich niedergeschlagen und nicht ganz wissend wohin mit sich erreichten die beiden Nuke-Nins schließlich das Dorf. „Und jetzt?“, wollte der Blonde wissen und blieb abrupt stehen. „Einfach reingehen?“ Unsicher drehte er sich zu seinem Meister. Dieser nickte. „Kannst auch rein kriechen.“, sagte er dann. Entnervt schnaubend fuhr der Blonde wieder herum und marschierte großen Schrittes durch das Haupttor. Währenddessen ein paar Meter weiter südlich: Der Weilen tauschten Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane, an ihrem Wachposten direkt neben dem Tor sitztend, Fußballsticker aus. Es kam ja eh keiner vorbei. War ja schließlich Sonntag. Oder doch…? Kreischend sprang Izumo auf und ließ dabei Messi und Neuer fallen. „Das ist doch… das ist doch… das, das sind doch…?!“ Mit zitterndem Finger deutete er auf die beiden dunklen Gestalten in langen Mänteln, die so eben das Dorftor passierten, als wäre sonst nichts dabei. „Die Gallier?“, fragte Kotetsu verwirrt, folgte dem Blick seinen Kollegen und augenblicklich trat ihm der Angstschweiß auf die Stirn. „Nein!“ Izumo holte tief Luft. „Das sind doch die von Akatsuki!“ Deidara und Sasori wandten beide die Köpfe nach links. Hatte da wer Akatsuki gesagt? Tatsächlich, das musste von den beiden Witzfigürchen in ihrem kleinem Häuschen gekommen zu sein, die sich scheinbar bei ihrem Anblick beinah ins Hemd machten. Deidara ging näher ran. „Ihr seid von Akatsuki!“, platzte der eine heraus und schaute den blonden fassungslos an. „Nein?“, behauptete Deidara nervös und schielte zu seinem Partner, der ihnen gemütlichen Schrittes entgegen kam. Na, der hatte wie immer die Ruhe weg. „Doch, natürlich!“, behauptete der Andere auf einmal und deutet auf seinen Mantel, „Rote Wolken auf schwarzem Grund.“ „Und das ist verboten so einen Mantel zu tragen?“ Sasori war hinter ihm aufgetaucht. „Ja, genau!“ Deidara stemmte die Hände in die Hüfte. „Vielleicht finden wir es einfach schön, darf man heut' zu Tage nicht mal mehr einfach einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf tragen?!“ Der Linke von beiden, der sich ein dämliches Tuch über die Nase gespannt hatte, holte tief Luft ehe er unsicher zu seinem Partner schielte. „Nein.“ sagte er dann stumpf. „Oh..“, plötzlich etwas unsicher geworden ließ Deidara die Schultern wieder hängen und blickte zu Sasori, der nicht weniger verwirrt reinschaute. „Im Ernst?“, hauchte er, was die beiden Torwächter mit stimmigem Nicken beantworteten. „Oh.“, er schaute zu Deidara. „Nh?“, auch dieser drehte den Kopf. Schulterzucken ließ der Blonde den Blick schweifen und ihm fiel ein Sticker zu seinen Füßen auf. Mh? „Vielleicht sind wir ja gar nicht Akatsuki...“, murmelte er, während er sich bückte und das Kärtchen aufhob. Verwirrt drehte er es in die richtige Position. „Sondern… Manuel Neuer?“ Mit gehobenen Brauen blickte er auf die Männer, die ihm gegenüber standen, ehe der Eine ihm den Sticker aus der Hand grapschte. „Natürlich seid ihr das, ich kenne euch aus dem Bingobuch.“ „Mh...“, Deidara wand sich wieder an Sasori, „Ein Punkt für die, würde ich sagen.“ Der Puppenspieler nickte zustimmend. „Folgendes...“, erklärte der Rothaarige dann, „Mein Partner hier hat versehentlich jemanden aus eurem Dorf geschwängert.“ „Was?!“, platzten die beiden hervor und das wie aus einem Munde. „Deidara kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Und weil wir immer noch Anstand haben, wollen wir halt jetzt gerne bei ihr sein. Vielleicht auch mit der Hokage sprechen.“, fuhr Sasori fort. Izumo und Kotetsu tauschten viel sagende Blicke. „Okay...“, murmelte Letzterer dann, immer noch sichtlich verwirrt, „Nun, dann werden wir euch wohl besser begleiten,… wir können nicht einfach Nuke-Nins hier herum spazieren lassen, als wäre nichts.“ Sasori nickte und warf Deidara einen auffordernden Blick zu, worauf hin auch dieser sich recht widerwillig in Bewegung setzte. Na super, jetzt wurde es ernst. Und bei so viel Publikum konnte er der Üschen unmöglich in den Bauch boxen. „Wen hast du denn geschwängert?“, raunte das Tuchgesicht nach einer Weile dem Bomber zu. Deidara seufzte und schaute ihn dann verlegen an. „Na, die Mary.“, gab er zu, „Mary Sue.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)