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Wahre Gefühle

von

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Rache, Angst und ein böser Plan

Kagome fühlte sich schrecklich, sie hatte unfassbar starke Kopfschmerzen und die Wunde an ihrem Arm brannte fürchterlich. Was war nur mit ihr passiert? Langsam versuchte das schwarzhaarige Mädchen aufzustehen.

Nachdem es ihr endlich gelungen war begann sich Kagome umzusehen. Sie befand sich auf einer Lichtung wo es weder Blumen noch Sonnenschein gab. Alles an diesem Ort wirkte düster und bedrohlich, plötzlich spürte Kagome eine große Gefahr und die Verletzung an ihrem Arm schmerzte noch etwas mehr.

„Kagome wie schön das du hier bist, wie ich sehe hat Karan bereits den ersten Teil ihrer Aufgabe erfüllt“. Das junge Mädchen schaute sich suchend um, sie wollte unbedingt die Quelle der Stimme ausmachen konnte aber zu nächst nichts entdecken. „Wer bist du und wie komme ich hier her?“.

Bei dieser Frage zitterte Kagomes stimme aber nicht nur wegen der Angst sonder auch weil sie sehr viel Kraft im Kampf gegen Karan verloren hatte. Der Kampf? Ja genau, auf einmal fiel ihr wieder alles ein. Sie und Inuyasha wurde von Karan in der Neuzeit angriffen und als sie versuchte Inuyasha zu beschützen wurde sie von Karan verletzt.

Kagome ließ ihre rechte Hand zur der pochenden Stelle an ihrem verwundeten linken Arm wandern. Vorsichtig zog sie den dünnen Stoff ihrer Bluse zur Seite um sich die Verletzung genau anzusehen.

Anders als erwarte war es nur eine kleine Schnittwunde von Karans Krallen. Es hatte bereits aufgehört zu bluten doch es sah aus als ob sich etwas in ihrem Blut befand. Behutsam strich Kagome über die Schnitte zuckte aber dann vor Schmerz zurück.

„Oh wie ich sehe sind deine Erinnerungen an den Kampf schon zurück gekommen. Du scheinst stärker zu sein als das letzte Mal“. Kagome richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Stimme, wer könnte bloß hinter alldem stecken?

„Ich weiß zwar nicht wo oder wer du bist aber ich werde mich nicht kampflos ergeben“. Kagome hatte zwar Angst aber sie würde sich nicht so einfach ihrem Schicksal fügen. Die Stimme hatte recht sie war stärker geworden und sie würde sich bis zum letzten Atemzug verteidigen.

Nun begann die Stimme bedrohlich zu lachen: „Auch wenn du Miststück jetzt stärker bist, bilde dir bloß nicht ein das du eine Chance geben mich hast!“. Allmählich wurde es Kagome zu bunt, sie hatte keine Lust mehr sich mit einer bloßen Stimme zu unterhalten: „Wenn du denkst das ich keine Chance habe dann zeig dich endlich!“.

Dass ließ sich die Person natürlich nicht zweimal sagen, viel zu lang wartete sie schon auf dieses erneute Zusammentreffen. Kagome wurde immer ungeduldiger als sie plötzlich jemanden auf die Lichtung kommen sah.

Nur wenige Meter von ihr entfernt stand ein Inu-Yokai. Wie Inuyasha hatte er silberne Haare und Hundeohren aber sein Gesicht zeichneten Lila Striche ähnlich wie bei Sessohmaru. Er sah unbeschreiblich gut aus aber in seinen Augen lag nur Verachtung und Hass. Er wirkte überaus gefährlich.

Kagome konnte sich nicht daran erinnern jemals einen anderen Inu-Yokai als Sesshomaru und Inuyasha gesehen zu haben. Sie verstand nicht was er von ihr wollte oder in welcher Verbindung er zu Karan stand.

„Na verwirrt? Mein Name ist Akuma aber ich glaube du kennst mich wohler eher als Juwel der vier Seelen“. Kagome erstarrte, dieser Inu-Yokai war das Juwel der vier Seelen? Wie konnte das nur möglich sein?

Akuma lachte bei Kagomes erstarrten Blick verächtlich auf: „Wie ich sehe fragst du dich sicher wie es mir möglich war in diesen Körper zu gelangen. Nachdem deine Tage sowieso gezählt sind kann ich es dir ruhig erklären. Also pass jetzt gut auf du kleines Miststück ich werde mich nämlich nicht wiederholen!“.

Kagome zuckte bei der schärfe seiner Worte etwas zurück blieb aber dann entschlossen stehen. Sie wollte unbedingt erfahre, was es mit dieser Geschichte auf sich hatte. Akuma der Kagomes Reaktion beobachtet hatte grinste fies, so hatte er doch sein erstes Ziel erreicht.

„Nachdem du und dieser wertlose, kleine Hanyou den richtigen Wunsch ausgesprochen hattet sollte ich eigentlich für immer von dieser Welt verschwinden, allerdings löste sich meine Macht nicht vollständig auf.

Hier in dieser Zwischenwelt wurde meine Kraft eingesperrt und ich bekam diesen neuen Körper. Zuerst wusste ich nicht was das ganze sollte aber dann traf ich auf Karan.

Sie erzählte mir das diese Welt eine Art Hölle für verlorene Seelen ist, die auf Grund ihrer Rachegefühle keinen Frieden finden können. Zuerst war mir nicht klar warum nur Karan und ich hier waren aber nachdem sie mir erzählt hatte wieso sie so eine Hass empfand hatten wir die Lösung. Wir beide Hassen dich und Inuyasha so abgrundtief das wir gemeinsam in diese Welt gezogen wurden.

Nach einigen Monaten hatten Karan und ich unser Schicksal akzeptiert, als sich die Grenzen dieser Welt etwas öffneten. Wir konnten einen Blick in eure Welten werfen und sahen das du und dieser Abschaum von Hanyou die beiden Zeiten für immer mit einander verbunden hattet.

Karan und ich wollte unsere Chance nutzen und aus dieser Welt verschwinden aber aus einem unbekannten Grund war es mir nicht möglich von hier fortzukommen. Aber Karan war es möglich und deshalb schicke ich sie mit einem Teil meiner Kraft auf die Suche nach dir und Inuyasha“.

Kagome versucht zu verarbeiten was sie gerade von Akuma erfahren hatte. Es war also ihre Schuld das Karan und auch das Juwel der vier Seelen wieder in der Welt waren. Hätte sie sich nicht mit Inuyasha vereinigt wären die beiden hier für immer eingesperrt gewesen und die Welten wären in Sicherheit.

„Wenn du mich so sehr hasst warum hat mich Karan dann nur verletzt und mich nicht gleich getötet? Und vor allem warum bin ich jetzt hier?“. Kagome musste es einfach wissen denn sie spürte, dass noch etwas sehr schlimmes auf sie und Inuyasha zukommen sollte.

Die Augen des Inu-Yokai blitzen bedrohlich auf: „Weil der Tod für dich Miststück viel zu gnädig wäre. Ich will das du und dieser miese Hanyou leidet und euch gegenseitig zerstört. Wenn du erstmal Tod bist wird es mir möglich sein diese Welt zu verlassen und da ihr die Zeiten verbunden habt kann ich Unheil über beide Welten bringen“.

Das schwarzhaarige Mädchen schluckt, dass war alles noch viel Schlimmer als sie es sich gedacht hatte. Den Tod könnte sie akzeptieren aber nicht die Tatsache das auch Inuyashas Leben und der Schutz ihrer beiden Welten auf dem Spiel stand.

Noch während Kagome darüber nachdachte was sie nun tun könnte für Akuma fort: „Ach und was deine Frage angeht wieso du hier bist das ist einfach erklärt. Karan hat dir bei ihrem Angriff eine Gift injiziert, dass zu einer Ohnmacht führt und dich für eine kurze Zeit zu mir bringt. Du wirst daran nicht sterben aber es hat einen schönen Nebeneffekt“.

Nebeneffekt? Was hatte das nur wieder zu bedeuten? Kagome war verzweifelt: „Was meinst du damit?“.

Der Inu-Yoki ging auf Kagome zu und packte sie grob an ihrem verletzten Arm: „Das Gift das sich in deinem Körper befindet bringt deine schlimmsten Ängste und deine finstersten Gedanken zum Vorschein. Inuyasha hat dir eine Menge Leid hinzugefügt. Bei jeder Berührung wirst du an die Schmerzen erinnert, bei jedem Kuss werden deine Ängste größer und irgendwann wandelt sich deine Liebe zu Hass“.

Kagome riss sich von Akuma los und schrie ihn entschlossen entgegen: „Das wird niemals passieren. Ich liebe Inuyasha und wenn er mir je weh getan hat dann nie mit Absicht. Er hat alles für mich getan und genauso werde ich immer alles für ihn tun!“.

Akuma war im ersten Moment erschrocken, er hätte nicht gedacht das Kagome noch soviel Kraft hätte sich von ihm zu bereifen. Bei ihren Worten musste er dann allerdings lachen: „Du dummer, kleiner Mensch auch wenn du ihn liebst, die Herzen von Menschen sind schwach und am Ende wirst auch du dich dem Hass ergeben!“.

Kagome kochte vor Wut und wollte Akuma gerade sagen wie falsch er damit lag als eine Stimme in ihr Bewusst sein drang: „Kagome wach doch endlich auf!“. Es war Inuyasha der nach ihr rief.

Der Inu-Yokai schaute auf und verabschiedete sich von Kagome mit dem Versprechen, dass sie sich bald wiedersehen würden. Das schwarzhaarige Mädchen wurde von Inuyashas Stimme immer weiter weg von der Lichtung und in die Dunkelheit hinein gezogen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:10:36+00:00 18.12.2018 00:10
O nein bei Kamy das darf nicht wahr sein das kann nur ein Alptraum sei bitte

Von:  Buffy12
2017-10-31T10:31:34+00:00 31.10.2017 11:31
Oh bitte lass
Kagome und inu das schaffen


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