Harry Potter and the Child of the black snake von HikoKuraiko ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Wie in fast jeder Nacht seit dem Trimagischen Tunier wachte Harry schweißgebadet auf. Nach dem Tod Cendrics wurde er von Alpträumen heim gesucht in denen er das, was er auf dem Friedhof erlebt hatte, noch einmal vor Augen sah. Zitternd und mit schmerzender Narbe saß Harry im Schrank unter der Treppe auf seiner alten Matratze und versuchte sich zu beruhigen. Er lauschte ob er vor der Tür seines Schrankes etwas hören konnte, aber da war nichts, außer das tosen des Windes draußen vor dem Haus. Wie lange war er schon hier? Ein paar Tage oder waren es doch schon Wochen? Er wusste es nicht, hatte sein Zeitgefühl total verloren. Die Dursleys hatten ihn direkt nach Ihrer Ankunft im Ligusterweg Nr. 4 in den Schrank gesperrt. Seinen Koffer und seine Eule hatten sie ihm direkt abgenommen und er konnte das knistern des Kamins hören und war sich sicher gewesen das sie seine Sachen verbrannten. Was sie mit Hedwig gemacht haben wusste er nicht und hoffte das sie noch am leben war. Er hörte noch wie seine Verwandten Dinge aus den Haus trugen und dann war es still. Wie viel Zeit seit dem Vergangen war wusste Harry nicht zu sagen. Er wusste nur eines: Seit seiner Ankunft hatte er weder etwas gegessen noch getrunken. Sein Magen war leer und zog sich bei dem Gedanken daran schmerzhaft zusammen. Seine Kehle war trocken, seine Lippen spröde und zu allem Überfluss brannte seine Narbe nach jedem Albtraum wie Feuer. Er hatte am Anfang versucht noch aus seinem Gefängnis zu entkommen aber die Tür war so verschlossen das sich diese von innen einfach nicht öffnen lies, egal wie sehr es Harry auch versucht hatte. Ganz langsam ließ sich der Junge der Lebt wieder auf die Matratze sinken und zog dabei die Beine an um sich so klein wie möglich zu machen und das Zittern welches noch immer durch seinen Körper ging zu lindern. Er wusste das er, sobald er die Augen schloss, diese Bilder noch einmal sehen würde. Lange lag er noch wach, hörte wie der Wind draußen noch etwas stärker wurde und starte an die Wand seines Schrankes bis er irgendwann wieder einschlief. Dieses mal träumte er aber nicht von den Geschehnissen vor den Ferien, sondern..... //Wo bin ich//, fragte Harry und sah sich um, konnte aber nichts außer Dunkelheit erkennen. Vorsichtig bewegte er sich Vorwärts und seine Schritte halten an den Wänden wieder, als wenn er durch einen Gang in den Kerkern von Hogwarts wandern würde. Zaghaft lief er weiter, versuchte irgendetwas in der Dunkelheit zu sehen, doch er sah nichts weiter als die ihn verschlingende Dunkelheit um ihn herum. Dann sah er etwas. Klein und Hell leuchtete es und schwebte praktisch direkt vor Harry. Als dieser danach zu greifen versuchte verschwand es, nur um wenige Meter weiter wieder aufzutauchen. Er fasste seinen ganzen Mut zusammen und ging dem Glühwürmchen, dafür hielt er es zumindest, hinterher. Dieses blieb nach wenigen Minuten stehen und Verschwand was Harry zum stehenbleiben brachte. Er streckte die Arme aus und konnte vor sich etwas aus Holz spüren. //Eine Tür?//, fragte er sich und tastete vorsichtig weiter bis er tatsächlich eine Klinke fand und diese herunter drückte. Mit einem leisen klick öffnete sich die Tür und er konnte in den dahinter liegenden Raum sehen. Dieser war minimal heller als der Gang in dem er noch immer stand, sodass er in etwa 2m Entfernung jemanden stehen sehen konnte. Eine Gestalt in Schwarz gehüllt, größer als er, das Gesicht in der Dunkelheit verborgen. Wie von einer unbekannten Kraft gelenkt ging Harry auf die Gestalt zu, die bei jedem Schritt den Harry vorwärts machte, einen Schritt zurück ging, bis Harry schließlich stehen blieb. //Wer bist du//, fragte Harry mit zusammen gekniffenen Augen und seine Angst die ihn zu übermannen drohte so gut es geht verbergend. Doch die Gestalt antwortete ihm nicht. Sie stand einfach nur da und schien Harry zu beobachten. //Wo bin ich//, fragte Harry und versuchte das Gesicht zu erkennen, bis die Gestalt vor Ihm zu lachen begann. Es war ein kaltes lachen das Harry nur allzu gut kannte. Es war das kalte Lachen von Lord Voldemort, dem Unnennbaren. Harry wollte von der Gestalt zurück weichen, aber seine Beine gehorchten ihm nicht und waren wie vor Angst gelähmt. Er konnte nur diese Gestalt ansehen und dem kalten lachen lauschen mehr nicht. Sein Körper schien ihm nicht gehorchen zu wollen, denn je mehr er versuchte zurück zu weichen des so wackeliger wurden seine Beine und gegen seinen Willen rutschte er auf die Knie. Erst da viel ihm auf das er weinte und sich immer mehr tränen den weg über seine Wangen bahnten. Harry wollte etwas sagen aber es ging nicht. Seine Mund war trocken, sein Herz raste und er begann unweigerlich zu zittern, sodass er sich mit den Händen in seinen Beinen verkrallte. Die Gestalt hörte auf zu lachen und dieses mal konnte er den Mund erkennen der sich zu einem grinsen verzog bevor er den Todesfluch hörte der direkt auf ihn zuschoss und Harry unweigerlich die Augen zusammen kniff und..... Harry erwachte schweißgebadet und mit höllisch brennender Narbe in seinem Schrank auf. Er zitterte am ganzen Körper und konnte sich nur mit viel mühe etwas beruhigen „Was war das denn für ein merkwürdiger Traum“, fragt er sich leise, als er draußen vor der Tür Stimmen hörte. Ganz vorsichtig schlich er zur Tür und drückt ein Ohr dagegen. Waren es die Dursleys die zurückgekommen waren? Nein das glaubte er nicht. Es waren mehr als drei Personen hinter der Tür das konnte er an den Schritten erkennen. Es waren mindestens 6 Leute und in ihm machte sich die kleine Hoffnung breit, dass es seine Freunde seien und er endlich gerettet wurde. Doch gerade als er schreien wollte das er im Schrank war, hörte er jemanden sprechen und Harry lief ein kalter Schauer über den Rücken, der die Panik zurück holte. „Findet Ihn! Er ist hier das weiß ich also findet ihn und zwar rasch!“, sprach die Stimme kalt, leise und bestimmend und Harry war sich sicher das er sie kannte. So kalt konnte nur einer sprechen und das war Voldemort! Ganz langsam und darauf bedacht ja keinen Laut von sich zu geben krabbelte Harry bis ganz an die Wand zurück und sah geschockt zur Tür. Sosehr er sich auf eine Rettung freute des so weniger wollte er von Voldemort und seinen Todessern gerettet werden und so seinem Tod etwas näher kommen. Harry konnte hören wie sie das ganze Haus nach ihm absuchten und er war froh das er in seinem Schrank unter der Treppe saß und sie bis jetzt noch nicht auf die Idee gekommen waren dort nach ihm zu suchen. Er hoffte, dass es so bleiben würde doch seine Hoffnungen wurden zerstört als er die kalte Stimme erneut hörte. „Habt ihr ihn endlich?“ „N-Nein Meister noch nicht, aber….“ „Nichts aber! Sucht ihn und wehe ihr findet ihn nicht bald dann werdet ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein“, sprach Voldemort unheilvoll und Harry zuckte in seinem Schrank zusammen. Ihm galt die kalte Stimme zwar nicht, aber sie verursachte eine Gänsehaut auf seinem Rücken und er quetschte sich noch näher an die Wand. Er hatte Angst doch entdeckt zu werden und so verhielt er sich Muksmäuschen still, auch wenn seine Narbe brannte wie Feuer und er sich einen gequälten Aufschrei verkneifen musste. Er hörte jemanden auf sein Versteck zugehen und „Alohomora“ sagen, hörte das Schloss der Tür klicken bevor diese erst einen Spalt breit und dann ganz geöffnet wurde. Harry musste die Augen zusammen kneifen um etwas sehen zu können sosehr stach ihm das Licht, welches aus dem Flur kam, ihm in den Augen. Vor ihm kniete einer der Todesser ganz in schwarz gehüllt, dessen Gesicht er durch die Maske aber nicht sehen konnte. Dann wurde er am Arm gepackt und mit einem Ruck aus dem Schrank gezogen. „Da haben wir dich ja endlich“, sprach die Person die Harry am Arm festhielt doch Harry sah erst gar nicht zu dieser auf. Er starrte auf den Boden und versuchte seinen Arm aus dem Griff zu bekommen doch seine Mühen waren vergebens. „Hör auf so zu zappeln Potter. Du kommst hier eh nicht mehr weg! Meister wir haben ihn“, kam die schroffe Antwort und Harry gab auf sich zu wehren. Harry konnte hinter sich Schritte hören und kurz darauf wurde er etwas unsanft von der Person die ihn festhielt zu Boden gedrückt. „Haben wir dich endlich gefunden Potter“, konnte er eine dunkle Stimme über ihn hören doch er wagte es nicht nach oben zu sehen. Er zitterte am ganzen Körper und seine Narbe brannte auf seiner Stirn. Nur mit mühe konnte er verhindern in Ohnmacht zu fallen. Langsam wurde Harry wieder auf die Beine gestellt nur um in dem Moment als man ihn losließ wieder auf die Knie zu sinken. Seine Beine hatten ihm den Dienst quittiert und wollten ihn auf keinen Fall mehr tragen. Auch die Schmerzen in seinem Kopf wollten einfach nicht verklingen. Zitternd blieb Harry auf dem Boden sitzen und starte auf diesen. Als ihm eine Hand auf die Schulter gelegt wurde zuckte Harry unwillkürlich zusammen, blieb aber sitzen. Er hatte nicht bemerkt, dass jemand näher an ihn herangetreten war. Mit einem Ruck wurde Harry wieder auf die Beine gezogen und eben dieser fand sich keine Minute später auf dem Arm eines jungen Mannes mit Schwarzen langen Haaren und vereinzelten roten Strähnchen wieder. Harry versteifte sich sofort als er hochgehoben wurde und starte geschockt und ängstlich den jungen Mann an in dessen Armen er lag. Doch dieser Lächelte nur und sah sich noch einmal um. Sein Blick blieb einen Moment an Harrys Versteck hängen und er verzog kaum merklich das Gesicht. Dann drehte er sich zur Haustür und sah die Vermummten Gestalten an die dort standen. „Verwüstet das Haus und lasst alles so aussehen als wenn er Tod wäre. Haltet euch an den Plan und beeilt euch! In ein paar Minuten müsste der Orden vor der Tür stehen. Sie dürfen euch dann nicht mehr hier sehen“, sprach jemand kalt neben Harry und dieser drehte jetzt vorsichtig seinen Kopf in die Richtung. Er hatte die Stimme sofort erkannt und war dann doch etwas verwirrt als er neben sich nicht Voldemort sah. Zumindest nicht den Voldemort vom Friedhof. Er sah jünger aus. Harry schätze ihn auf ende 20 mit seinen Schulterlangen schwarzen Haaren, den blauen Augen und dem schlanken Körper, aber diese kalte Stimme war eindeutig die von Voldemort. Als wenn dieser Harrys Blick bemerkt hätte drehte er den Kopf zu diesen und sah ihn prüfend an. Dann sah er zu der Person die Harry auf dem Arm trug. Auch Harry sah diesen und konnte ein nicken sehen bevor er zu Harry hinunter sah. „Schlaf jetzt Harry“, sagte er und sofort legte sich eine bleierne Müdigkeit über Harry und er sank in einen Traumlosen erholsamen Schlaf. Kapitel 1: Kapitel 2 -------------------- Akt 2: Riddle Manor Als Harry wieder zu sich kam lag er in einem gemütlichen Bett und durch ein großes Fenster rechts von Ihm schien die Sonne herein. Ganz langsam setzte er sich auf, nahm seine Brille vom Nachttisch neben sich und sah sich in dem großen Raum um. Das Zimmer war in hellen Tönen gehalten. Die Wände hatten einen Cremefarbenen Anstrich und der Fußboden bestand aus einen hellen Teppich. Das Bett in dem er lag stand an einer Wand und nahm einen Großteil des Zimmers ein. An der Gegenüberliegenden Wand stand ein großer Schreibtisch und einige voll gepackte Bücherregale. An der linken Seite befand sich ein großer Kleiderschrank und zwei Türen wovon eine, da ging Harry von aus, nach draußen führte. Ganz langsam kam die Erinnerung zurück und Harry fragte sich wo er hier war. Hatte Voldemort ihn wirklich gerettet? War er hier in Sicherheit? Und vor allem wo war er? Langsam versuchte Harry aufzustehen aber es gelang ihm nicht. Seine Beine fühlten sich wie Pudding an und er konnte nicht aufstehen so schwach war er. Seufzend legt er sich wieder hin und starte die Zimmerdecke an. Nach einige Zeit hörte Harry eine Tür und dreht vorsichtig den Kopf in die Richtung. Dort sah er den Jungen der ihn ´gerettet´ hatte. Dieser blickte nun auch in seine Richtung und es stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. „Ah du bist also endlich wach“, hörte er den Jungen sagen und Harry zuckte kurz zusammen da die Stimme kalt und abweisend klang was nicht zu dem lächeln auf seinen Lippen passte. „Wo... bin ich? Und wer bist du?“, fragte Harry gerade heraus, auch wenn diese eher ein krächzen war und sah ihn fragend an. Ihm war unwohl in seiner Haut, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Der Junge kam auf ihn zu und lies sich auf der Bettkante nieder. „Erst einmal solltest du etwas trinken“, sagte der unbekannte Junge und hielt Harry eine Flasche Wasser entgegen die dieser nach kurzem zögern annahm und einen Schluck davon nahm. Sein Hals dankte es ihm direkt als das Wasser diesen hinunter lief. Der Junge nickte nur bevor er ihm antwortete. „Also zu deinen Fragen. Mein Name ist Vice und du befindest dich hier auf dem Anwesen meiner Familie.“ "Und wie bin ich hier her gekommen?", fragte Harry leise, nahm noch einen kleinen Schluck aus der Wasserflasche und sah noch immer etwas ängstlich zu Vice. "Mein Vater und ich haben dich hier her gebracht." "Warum?! Und woher wusstet ihr wo ich bin?", fragte Harry direkt hinterher. "Wie wir dich gefunden haben spielt keine Rolle, genauso wenig wie das warum", kam die Antwort etwas gereizter als Vice es beabsichtigt hatte. Harry zuckte bei den Worten zusammen und sah noch immer ängstlich und auch ungläubig zu ihm. Wollte dieser ihn wirklich im Dunkeln tappen lassen? Aus seinen Antworten wurde Harry einfach nicht schlau. Leise seufzte Vice und sah einen Moment hinaus aus dem Fenster. Harry sah weiterhin zu Vice und beobachtete ihn. Vice war ungefähr in Harry alter, etwas größer als er, blass mit blauen Augen und schwarzen Haaren die von roten Strähnen durchzogen wurden. Von ihm ging eine seltsame Energie aus, die Harry zum einen frösteln ließ, zum anderen aber auch sehr vertraut vorkam was er sich einfach nicht erklären konnte. Still saß er in dem großen Bett und beobachtete Vice, bis sich dieser langsam zu Harry drehte. „Das wie und warum sollte dir besser mein Vater erklären“, kam es ruhig von Vice auf seine Frage und Harry nickte nur ruhig und nahm noch einen Schluck Wasser. So langsam fühlte sich sein Hals nicht mehr so trocken und rau an, auch wenn das sprechen noch etwas zögerlich kam. „Wie lange bin ich hier?“, fragte nun Harry nach einer Weile und Vice musste leicht grinsen. „Seit 1 Woche und in dieser hast du nur geschlafen“, gab Vice ihm zur Antwort und Harry nickte nur leicht. //Seit einer Woche bin ich hier? Aber es sind doch Todesser, oder nicht?//, fragte er sich Gedanklich und sah wieder zu Vice der noch immer auf der Bettkante saß und ihn beobachtete. „Ihr seit Todesser habe ich recht“, sprach Harry seinen Gedanken aus und bereute es direkt wieder als er Vice blick sah. Dieser lächelte wissend und seine Augen funkelten. „Ja und Nein. Wie man es nimmt und sieht. Aber auch das sollte dir mein Vater lieber selbst erklären, denn...:“, sprach Vice als es an der Tür klopfte und er sich leicht verärgert Umdrehte. „Wer wagt es zu stören?“, rief er eisig Richtung Tür und Harry lief wieder ein kalter Schauer über den Rücken. Fast im selben Moment öffnete sich die Tür und eine Hauselfe kam mit einem Tablett essen herein. „Verzeihen sie die Störung Meister Vice, aber ihr Vater bat mich ihnen und ihrem Gast das Frühstück zu bringen, da er davon ausgeht, dass Sie Meister Vice dieses lieber bei Ihrem Gast zu sich nehmen wollen“, piepste die Hauselfe, stellte das mitgebrachte Tablett neben dem Bett ab und verschwand so schnell wieder, wie ihre kurzen Beine sie tragen konnten. Vice blickte der Hauselfe noch leicht gereizt hinterher und seufzte dann bevor er sich wieder zu Harry drehte. „Deine Fragen kann dir wirklich mein Vater besser beantworten. Bis dahin solltest du dich ausruhen und erst mal wieder zu Kräften kommen und etwas essen. So wie wir dich gefunden haben scheint es ja, als hättest du lange nichts mehr bekommen“, kam es ruhig von Vice und Harry nickte nur vorsichtig. Es stimmt ja das er eine Zeitlang nichts bekommen hatte und so sah er auf das gebrachte Tablett. Es war von allem etwas dabei: belegte Brötchen, Kürbissaft, Tee, Müsli, Milch, sowie Schokofrösche und noch andere Leckereien. Er nahm sich eines der belegten Brötchen und biss etwas davon ab und hing seinen Gedanken nach. Genauso hing Vice seinen Gedanken nach und dachte an die Tage bevor sie Harry abgeholt hatten. Sein Vater war wie ausgewechselt gewesen und kaum wieder zu erkennen. Er war noch schneller gereizt als sonst und erst als Vice ihn 2 Tage vor Harrys Rettung das gefühlte tausendste mal auf seine schlechte Laune ansprach rückte er mit der Sprache raus..... ****Rückblende**** „Vater jetzt sage mir doch endlich was los ist. So schlecht gelaunt und zurück gezogen erlebt man dich nur selten“, hatte Vice zu seinem Vater gesagt als er diesen in der hintersten Ecke der Bibliothek fand. Dieser war wieder in einigen Büchern vertieft und warf Vice wegen der Störung einen wütenden Blick zu. Seufzend legte Tom das Buch in welches er gerade noch vertieft war beiseite und deutete Vice an sich ihm gegenüber zu setzen. „Vice wir müssen reden und ich bitte dich mich nicht zu unterbrechen bis ich fertig bin“, kam es trocken von ihm und er wartete bis Vice sich gesetzt hatte, zu seinen Worten nickte und diesen Fragend ansah. „Ich habe vor 2 Wochen etwas heraus gefunden was mich gelinde gesagt etwas geschockt hat und was dich nicht minder ´schocken´wird. Wie du weißt hatten deine Mutter und ich noch ein weiteres Kind. Einen kleinen Jungen der nach dem Angriff und Tod deiner Mutter vor 14,5 Jahren spurlos verschwunden war. Severus kam nun vor wenigen Wochen zu mir und sagte mir, dass Timethi, dein Bruder, noch leben würde. Ich habe ihm dies nicht glauben wollen, aber als er mir seine Ergebnisse zeigte, die er auch einige Mahle wiederholt hatte um wirklicher sicher zu gehen, musste ich ihm einfach glauben“. Er stockte kurz und man konnte in seinen Augen sehen das der Gedanke an seine Frau ihn noch immer mitnahm. „Warum wir deinen Bruder nicht bei Ihr fanden als wir sie nach dem Angriff gefunden hatten wissen wir nicht, aber ich habe eine Vermutung. Wir wissen nun auch wo dein Bruder sich aufhält und werden diesen in zwei Tagen abholen und hier her bringen.“ Tom Seufzte und sah zu seinem Sohn der keine Miene verzogen hatte, aber in den Augen sah man den Schock über diese Nachricht sitzen. „Ihr habt also meinen jüngeren Bruder gefunden? Hab ich das richtig verstanden?“, sprach Vice nach Toms Ausführungen und glaubte sich verhört zu haben. Sie hatten ihn gefunden? Das konnte doch eigentlich nicht sein. Tom nickte bevor er weiter sprach. „Ja du wir haben ihn dank Severus gefunden. Ich möchte das du dich um ihn kümmerst solange er hier ist und auch das du in der Schule....“ „Wie schule? Vater das kann doch nicht dein Ernst sein? Ich habe meinen Abschluss als bester gemacht das weißt du. Und welche Schule soll das bitte sein auf die ich dann gehen soll?“, unterbrach Vice ihn unwirsch. Er glaubte sich jetzt doch ernsthaft ein zweites mal verhört zu haben. „... ein Auge auf ihn haben wirst. Du wirst nach Hogwarts gehen wo dein Bruder zur Schule geht um diesen im Auge zu behalten. Und habe ich dir nicht gesagt du sollst mich nicht unterbrechen?“, sprach Tom weiter aber nicht ohne seinen Sohn einen strafenden Blick zuzuwerfen. Vice glaubte noch immer sich verhört zu haben, verbiss sich aber seinen Kommentar den er seinem Vater noch an den Kopf werfen wollte und nickte nur „Sagst du mir denn auch wer mein Bruder sein soll?“ Tom sah in Vice fragendes Gesicht, seufzte tief bevor er die Augen schloss. „Es ist Harry Potter.... der Junge der überlebt hat und mich in meine Schranken gezwungen hat. Damals konnte ich mir darauf keinen Reim machen, aber jetzt erklärt es sich von selbst. Er ist mein Fleisch und Blut und aus diesem Grunde konnte ich ihm nichts tun.“ Tom öffnete die Augen als Vice hörbar nach Luft schnappte und seinen Vater ungläubig ansah. „Aber..... aber wie ist das möglich? Wenn Harry Potter wirklich dein Sohn und somit MEIN Bruder wäre, hättest du es doch spüren müssen bei euren Begegnungen! So wie du auch spürst wenn ich in der nähe bin“, sprach Vice noch immer perplex und starte Tom unverwandt an. „Darauf kann ich dir aktuell noch keine Antwort geben da ich diese selbst noch nicht gefunden habe“, und er zeigte mit einer Ausladenden Bewegung seiner Hände auf die Bücher die auf dem Schreibtisch verteilt lagen. „Vice ich weiß das das ganze nicht einfach ist zu verdauen und ich hab mindestens so geschockt reagiert wie du es tust, aber ich möchte das du mit kommst wenn wir ihn zu uns nach Hause holen.“ Vice nickte bei diesen Worten nur und erhob sich langsam. „Wenn das dein Wunsch ist werde ich mitkommen Vater, aber gib mir bis dahin Zeit das gesagte zu Verarbeiten. Man bekommt schließlich nicht jeden Tag gesagt, dass sein verschollener Bruder noch lebt von dem man ausging er wäre Tod. Und dann soll es auch noch Potter sein“. Er schüttelte mit dem Kopf und sah noch einmal zu seinem Vater der verständnisvoll nickte und lies diesen allein in der Bibliothek zurück. ****Rückblende Ende**** Unsanft wurde Vice aus seinen Gedanken gerissen als er das Klopfen am Fenster hörte. Widerwillig riss er sich aus seinen Gedanken los und sah zum Fenster wo die Eule seines Vaters saß und gegen das Fenster pickte damit man ihr Einlass gewahr. Er erhob sich langsam, ging zum Fenster und nahm der Eule das kleine Stück Pergament ab welches sie im Schnabel trug. Er überflog die kurzen Zeilen und sah dann zum Bett hinüber um fest zu stellen dass Harry wieder eingeschlafen war. //Ich denke ich kann ihn für ein paar Stunden allein lassen//, dachte Vice und schrieb auf die Rückseite des Pergaments eine kurze Notiz die er der Eule zurück gab die sich direkt auf den Rückweg machte um die Nachricht zu überbringen. Vice seufzte noch einmal und sah, bevor er ging, noch einmal zu dem schlafenden Harry. Harrys ganzen Fragen sollte sein Vater ihm lieber selbst beantworten, genauso wie er Harry das selbst erklären durfte das er Vice Bruder und somit der Sohn von Tom Vorlost Riddle war. Seufzend verließ Vice das Zimmer und machte sich auf den Weg zum Speisesaal seiner Familie wo sein Vater auf Ihn wartete. Kapitel 2: Akt 3 ---------------- Akt 3 Als Vice den Speisesaal betrat, saß sein Vater schon auf seinen Platz und bat ihn zu sich. Von den anderen war noch nichts zu sehen worüber Vice sehr froh war, denn so konnte er noch kurz mit seinem Vater allein über Harry sprechen. „Wie geht es Harry? Ist er schon aufgewacht?, fragte Tom seinen Sohn als dieser sich neben ihn an den Tisch setzte. „Ihm geht’s den Umständen entsprechend würde ich sagen. Er ist noch leicht verwirrt und verunsichert was man ihm nicht verübeln kann. Und ja er ist wach gewesen und hat mich schon mit Fragen gelöchert. Und bevor du fragst: Ja er hat auch etwas gegessen und getrunken und nein ich hab ihm nicht alle fragen beantwortet, denn einen Teil seiner Fragen solltest du ihm lieber selbst beantworten. Jetzt schläft er allerdings wieder“, gab ihm Vice zu Antwort und lehnte sich auf seinem Stuhl nach hinten und sah seinen Vater direkt an. Tom nickte nur erleichtert das es Harry wohl gut zu gehen schien und sah zur Tür als sich diese öffnete. „Ah da seit Ihr ja endlich“, empfing er die Neuankömmlinge gut gelaunt die sich langsam auf Ihre Plätze setzten und Tom fragend ansahen. Snape fand als erstes seine Stimme wieder. „So gut gelaunt heute Tom? Wie kommen wir denn zu dieser Ehre?“ Tom funkelte Snape kurz böse an bevor er ihm süffisant mit einem lächeln auf den Lippen Antwortete: „Also wirklich Severus warum sollte ich denn keine gute Laune haben wo die Familie wieder vereint ist.“ Vice blickte alle beteiligten an und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Die Gesichter aller anwesenden waren einfach zu gut. Vor allem das von Severus der erst einige Sekunden brauchte um zu verstehen was Tom gesagt hatte und dann merklich blass wurde, als er begriffen hat was Tom ihm soeben mitgeteilt hatte. In den Gesichtern der anderen konnte man erkennen das diese es nicht verstanden hatten. „Du..... du..... Ihr habt ihn nicht ernsthaft hier her geholt?“, brachte er gerade so heraus und Unglauben schwang in seiner Stimme mit. Vice musste immer noch lachen und sah zu seinem Vater der noch immer grinsend zu Snape sah. „Ja das haben wir. Er ist seit einer Woche bei uns. Wir haben ihn bis heute aber schlafen lassen und Vice kümmert sich um Ihn. Da wir ihm auch noch weiterhin etwas ruhe gönnen möchten wird er auch erst zu einem späteren Zeitpunkt an den regelmäßigen Mahlzeiten hier teilnehmen“, sprach Tom und sah wie Severus sich nach hinten lehnte und erst einmal den Schock verdauen musste. Dann blickte er zu den anderen die fragend zwischen den beiden hin und her blickten. „Ok ich kläre euch auf. Wie ihr wisst habe ich außer Vice noch einen zweiten Sohn. Timethi, der seit Carols Tod vermisst wird und von dem wir ausgingen, dass dieser von Dumbeldore und seinem Orden auch getötet worden war. Wie unser guter Severus mir aber vor einigen Wochen mitteilte ist dies nicht der Fall. Timethi lebt und befindet sich dank Severus nun seit einer Woche wieder bei uns in Riddle Manor.“ Nachdem Tom geendet hatte sah er alle der Reihe nach an uns lies seine Worte auf sie Wirken. Severus saß immer noch geschockt an seinem Platz, Lucuis und Narzissa sah man an das sie langsam zu begreifen schienen und Draco sah nach wie vor sehr verwirrt von einem zum anderen und sah hilfesuchend und fragend zu Vice da er nicht ganz verstand, doch Vice zuckte nur mit den Schultern. „Aber Tom wie kann es sein das wir nichts von deinem anderen Sohn wussten“, sprach Draco und sah zu Tom der ihn nun leicht anlächelte. „Draco du bist zu jung um dies zu wissen. Aber alle älteren Todesser wissen dies, genauso wie Vice der zwar selbst noch ein Kind war, aber vor dem wir dies nie Geheim gehalten haben“, sprach dieser und sah weiterhin zu Draco der leicht nickte und nach dieser Ausführung von Tom schwieg. „Aber Tom was macht dich da so sicher das es wirklich Timethi ist den ihr geholt habt?“, meldete sich nun auch Lucius Wort. „Lucius du kannst mir glauben er ist es. Ich habe eigenhändig das Blut dieses Jungen untersucht und das mehrfach und du weißt das ich mich nicht bei so etwas irre. Es gibt keinen Zweifel dafür das Tom seinen Sohn zurück hat“, mischte sich nun auch Severus ein der seine Fassung zurück gewonnen hatte und nun zu Lucius sah. Tom nickte nur zu Severus Worten und Lucius sah von Tom zu Snape bevor er das Wort noch einmal an Severus richtete. „Severus mein Freund ich weiß das du in diesen Dingen der beste bist und du dich dabei nicht irrst. Aber woher habt ihr das Blut des Jungen? Woher wusstest du von welchem Jungen du das Blut brauchst? Und wer ist es, der der Sohn von Tom sein soll“ Severus seufzte und wollte zu einer Antwort ansetzen doch Tom kam ihm zuvor. „Lucius es war blanker Zufall das unser gute Freund Timethi gefunden hat. Er sollte in meinem Auftrag das Blut eines unserer Gegner untersuchen und ist zufällig darauf gestoßen. Wer es ist werdet ihr aber noch früh genug erfahren. Wie gesagt möchten wir ihm noch etwas Zeit zur Erholung geben, bevor wir ihn hier zu uns an den Tisch holen“. Lucius lag eine Erwiderung auf der Zunge aber Toms Stimme lies keinen Widerspruch und keine weiteren Fragen zu weshalb er den Kopf senkte und auf den Tisch sah. „Tom auch wenn es schwer zu glauben ist, wir freuen uns das du Timethi wieder bei dir hast. Ich weiß wie schwer es dir damals fiel das ganze zu Verarbeiten“, sprach nun Narzissa die die ganze Zeit ruhig neben ihrem Mann gesessen und sich alles in ruhe angehört hatte. Auf ihren Lippen lag ein fürsorgliches Lächeln welches Tom erwiderte. „Ich danke dir Narzissa für diese Worte. Wenn es Timethi besser geht werde ich ihn noch einmal Offiziell allen Vorstellen. Bis dahin bleibt es unter uns das er lebt und bei uns ist“, sprach Tom, nickte noch einmal allen zu und eröffnete mit einem Wink seines Zauberstabes das Abendessen. ** Das Abendessen verlief ruhig und Vice verabschiedete sich als erstes von der kleinen Gruppe da er zurück zu Harry wollte. Draco bot ihm an ihn zu begleiten, aber Vice winkte ab und bat ihn bei den anderen zu bleiben, was dieser missmutig zur Kenntnis nahm, aber bei den anderen blieb. Leise öffnete Vice die Tür zu Harrys Zimmer und blickte in den Raum. Er konnte Harry im Bett liegen sehen, war sich aber nicht sicher ob dieser wach war oder ob dieser noch schlief. Er betrat das Zimmer und schloss leise hinter sich die Tür. Als er sich wieder zum Bett herum drehte blickte er geradewegs in die fragenden grünen Augen Harrys. „Oh du bist wach?“, fragte Vice und erntete ein Kopfnicken von Harry. Mit wenigen Schritten war Vice an sein Bett getreten und lies sich wie schon am Morgen auf der Bettkante nieder. „Wie geht es dir“, fragte Vice und sah Harry direkt an. „Gut..... glaube ich....“, gab Harry zur Antwort und schaute Vice kurz an bevor er sein Blick auf die Bettdecke wandert und an ihr haften blieb. Seit er aufgewacht war spuckte ihm eine Frage durch den Kopf, die er am morgen nicht gestellt hatte. „Was hast du Harry?“, frage Vice als er die Unruhe von Harry bemerkte und sah diesen fragend an. Harry wusste nicht wie er die Frage die ihm auf der Zunge lag formulieren sollte und so schwieg er eine Zeitlang. „Vice... also..... dein Vater..... kann ich ihn kennen lernen?“, fragte er zögernd und hielt den Blick gesenkt. Bei dem Gedanken wer es sein musste wurde er immer blasser und er konnte Vice einfach nicht in die Augen sehen. Vice seufzte kaum merklich und ihm entging auch nicht das Harry je weiter er sprach immer blasser geworden war. „Harry, wenn du ihn wirklich kennen lernen willst kann ich ihn gerne zu uns holen. Aber nur wenn du es wirklich willst“, gab er langsam und äußerst ruhig zur Antwort. Harry nickt bei diesen Worten nur leicht und sah kurz zu Vice bevor er seinen Blick wieder senkte „Ja ich.... ich möchte ihn kennen lernen..... ich möchte wissen wer er ist und ob......“, er stockte kurz bevor er weiter sprach „Ich möchte wissen ob es bei meiner Rettung ein Trugbild meiner Phantasie war oder ob ich wirklich Vol......“ Harry konnte nicht weiter sprechen denn seine Angst die er gerade empfand schnürte ihm die Kehle zu. Als Vice ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter legte zuckte Harry unwillkürlich zusammen und sah zu diesem auf. „Wenn das wirklich dein Wunsch ist werde ich ihn natürlich zu uns holen. Ich glaube auch mein Vater würde sich freuen dich kennen zu lernen. Ihm kannst du dann auch deine anderen Fragen stellen die ich dir am Morgen nicht beantworten konnte“, sprach Vice ruhig und erhob sich langsam vom Bett. Harry nickte nur zu Vice Worten und dieser Verschwand aus dem Zimmer. Harry lehnte sich nach hinten und schloss die Augen. Was ist wenn er Recht hätte und Voldemort wäre Vice Vater? Aber das konnte eigentlich nicht sein. Es war nicht bekannt das Voldemort Familie hatte und wenn er es sich richtig überlegte war die Annahme auch mehr als Verrückt. ** Vice lief zielstrebig auf das Büro seines Vaters zu. Er klopfte kurz und ohne auf eine Antwort zu warten trat er ein. Tom der über einigen Büchern an seinem Schreibtisch gebeugt saß, sah auf als es klopfte und sah irritiert zu seinem Sohn als dieser sein Büro betrat. „Vice was möchtest du von mir? Ist etwas mit Harry?“, sprach Tom als Vice näher zu ihm getreten war. „Harry möchte dich sprechen. Ich habe dir beim Essen ja schon erzählt das er einige Fragen hat die ich ihm nicht beantwortet habe. Als ich gerade nach ihm gesehen habe, hat er den Wunsch geäußert dich zu sprechen“, sprach Vice und sah seinen Vater an. Tom hob eine Augenbraue bei Vice Worten. „Er will mich tatsächlich jetzt schon sehen? Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Aber wir wollen ihn dann nicht länger warten lassen“, sprach er langsam und erhob sich hinter seinem Schreibtisch. „Anscheinend. Ich glaube er hat einen Verdacht wer du bist“, sprach Vice ruhig als er sich mit Tom auf den Weg zu Harry machte. Dieser nickte nur zu Vice Worten und ging mit ihm zielstrebig in die Richtung in der Harrys Zimmer lag. Dieser saß im Bett, lehnte mit dem Rücken am Kopfteil des Bettes mit dem Kopf im Nacken und hielt die Augen geschlossen. Das leichte zittern was noch immer durch seinen Körper ging seit er Vice die Frage nach seinem Vater gestellt hatte wollte einfach nicht verschwinden. Er atmete langsam ein und aus und versuchte sich zu beruhigen und seine Gedanken zu sortieren. Als er ein ziehen in seiner Stirn bemerkte stöhnte er leicht auf, griff reflexartig mit einer Hand an seine Narbe und öffnete gequält die Augen. Draußen vor der Tür hörte er schritte und er wusste direkt wer zu ihm kam. Langsam lies er seine Hand die auf seiner Stirn lag sinken und versuchte den Schmerz in seiner Stirn genauso wie das stetige zittern seines Körpers zu Ignorieren und starte zur Tür. Vice blieb vor der Tür stehen und sah noch einmal zu Tom. Auf dem Weg hier her hatten sie nicht gesprochen und Vice sah noch einmal zu seinem Vater bevor er anklopfte und die Tür langsam öffnete. Er sah zu Harry der noch immer im Bett saß und die Tür zu fixieren schien. Langsam trat er ein, sich bewusst das Tom ihm langsam folgte und hinter ihnen die Tür schloss. Vice blieb vor dem Bett stehen und ließ sich wie immer auf der Bettkante neben Harry nieder, sah kurz Harry in die Augen und dann Richtung Tür wo Tom noch stand und beide ruhig ansah. Harry hatte Vice beobachtet als er sich auf sein Bett setzte und lies dann den Blick zu der zweiten Person gleiten die mit ihm zusammen den Raum betreten hatte. Das zittern und die Schmerzen in seiner Narbe wurden schlimmer doch er nahm sein gesamten Mut zusammen den Blickkontakt mit seinem Gegenüber nicht zu unterbrechen. Auch Tom sah zu Harry und unterbrach den Blickkontakt nicht. Ganz langsam ging er auf Harry und Vice zu und blieb am Fußende des Bettes stehen ohne auch nur einmal den Blick von Harry zu nehmen. „Du wolltest mich sprechen?“, sprach er ruhig aber die Kälte die in seiner Stimme lag konnte er nicht ganz heraus halten. Jetzt wo er vor Harry stand schien es ihm wieder so unwahrscheinlich das er sein Sohn sein sollte. Ihm entging auch das stetige Zittern von Harry nicht, auch das kurze Zusammenzucken als er sprach entging ihm nicht und sein Augen wurden schmal als er ihn sich genauer ansah. Harry zuckte bei Toms Worten kurz zusammen denn mit dieser Kälte in der Stimme hatte er irgendwie nicht gerechnet. Auch der Blick der ihn musterte entging Harry nicht. Harry hatte diesen auch gemustert und versucht das Bild welches ihm jetzt bot mit dem zu vergleichen was er im letzten Schuljahr auf dem Friedhof gesehen hatte. Aber da gab es keinen Vergleich mehr. Voldemort, wenn er es denn war der vor ihm stand, sah gänzlich anders aus und hatte mit der blassen angst einflößenden Person vom Friedhof wirklich nichts mehr gemein. Er sah aus wie eine etwas ältere Version von Vice, nur das seine Haare nicht von roten Strähnen durchzogen wurden und seine ganze Ausstrahlung mehr Macht ausstrahlte als die von Vice. Tom stand noch immer vor dem Bett und sah Harry noch immer mit schmalen Augen abwartend an. Ganz langsam setzte er sich ans Fußende von Harrys Bett ohne den Blickkontakt zu Unterbrechen. „Wenn ich Vice richtig Verstanden habe, hast du einige Fragen an mich die er dir nicht beantworten konnte“, begann Ton nun mit ruhiger Stimme aus der er nun auch die Kälte heraus hielt und konnte ein zögerliches Nicken von Harry vernehmen. „Gut dann stell deine Fragen“, sprach Tom weiter und konnte das zögern Harrys deutlich spüren. Dieser überlegte noch einen kurzen Moment und fragte dann mit zitternder Stimme „Wer bist du?“ Tom hob nur eine Augenbraue und ein leichtes lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Ich glaube du hast einen Verdacht wer ich bin. Vice hatte so etwas angedeutet als er mich bat hier her zu kommen“, sprach Tom ohne direkt auf Harrys Frage zu Antworten. Er wollte Harrys Verdacht hören bevor er ihm eine Antwort geben würde. Harry sah Tom noch immer zitternd an und versuchte sich zu beruhigen. „Ich glaube...... Du..... bist du..... Voldemort?“, brachte Harry stockend heraus und bereute seine Worte direkt wieder als er ein kurzes Glitzern in den Augen seines Gegenübers und das darauf folgende breitere Grinsen sah. Er lag also mit seiner Vermutung wirklich richtig und das bereitete ihm Übelkeit und das zittern wurde wenn möglich noch stärker welches durch seinen Körper ging. „Du hast eine schnelle Auffassungsgabe das muss man dir lassen. Du hast Recht ich bin Voldemort, wenn auch nicht in der Gestalt die du am Friedhof von mir gesehen hast und ja ich bin der Vater von Vice und ja wir haben dich bei diesen Muggeln heraus geholt“, sprach Tom ruhig und antwortete direkt auch auf die anderen Fragen die er in Harrys Gesicht ablesen konnte. Harry konnte nicht anders als jetzt wirklich zu starren. „Aber.... aber wie kann das sein? Niemals wurde erwähnt das... das...“, begann Harry. „... das ich einen Sohn habe? Stimmt es steht nirgends geschrieben das ich einen Sohn habe, genauso wenig das ich eine Frau hatte die mir mehr bedeutete als alles andere. Wenn ich nicht will das man jemanden findet dann findet man diesen auch in der Regel nicht und so steht es um meine Familie“, beendete Tom noch immer ruhig Harrys angefangenen Satz und Harry nickte nur zu diesen Worten. Das war einleuchtend. Wenn Voldemort nicht wollte das man jemanden fand dann würde man ihn auch nicht finden. Doch bei den Worten um die Frau an Voldemorts Seite horchte Harry dann doch auf. Er wusste nicht ob er die nächste Frage stellen sollte doch Vice der bis jetzt still neben ihm gesessen hatte nahm ihm diese ab und so sah er nun zu diesem. „Ja auch wenn es komisch klingt, aber auch ein Mann wie mein Vater kann zu aufrichtiger Liebe fähig sein und so fand er meine Mutter. Aber sie wurde vor 14,5 Jahren bei einem Angriff in der Winkelgasse getötet“, sprach Vice ruhig doch in seinen Augen konnte man für einen kurzen Moment die Traurigkeit sehen die bei seinem letzten Satz mitschwang. Harry sah weiterhin Verwirrt zu Vice, aber sein zittern lies langsam nach und auch das Brennen seiner Narbe wich einem leichten pochen welches er gut ignorieren konnte. „Und warum bin ich hier? Und wie hab ihr mich überhaupt gefunden?“, fragte Harry nun etwas sicherer wieder an Tom gewandt, auch wenn er sich der vermeintlichen Gefahr durch Tom der noch immer am Fuße seines Bettes saß sehr bewusst war. „Das wie ist leicht zu erklären. Severus Snape hatte ein Gespräch zwischen Dumbeldore und jemanden aus seinem Orden belauscht wo besprochen wurde wo du dich zur Zeit aufhältst. Ohne Dumbeldores Unvorsichtigkeit hätten wir dich wohl sonst nie vor beginn des neuen Schuljahres gefunden und hätten dich nicht ohne Probleme hier her holen können. Und auch Severus ist der Grund für das warum“, sprach Tom nun und Harry sah diesen Verwirrt und ungläubig an. „Aber... Aber.... Snape hat mich verraten?“, kam es etwas sprachlos von ihm und Tom grinste nur breit. „Ja er hat uns gesagt wo wir dich finden. Aber Verrat an dir würde ich das nicht direkt nennen. Eher hat er dich dort hin gebracht wo du hin gehörst...“, sprach Tom und bevor Harry etwas dagegen sagen konnte sprach er mit ernster Stimme weiter „... nämlich nach Hause, zu mir und Vice denn du bist mein Sohn Harry.“ „WAS?“ Harry war bei Toms Worten Kalk weiß geworden und war mit einem Satz aus dem Bett gesprungen und hätte Vice ihn nicht direkt aufgefangen wäre er wohl, da ihm seine Beine nicht tragen wollten, zu Boden gestürzt. Vice hielt den zitternden Harry noch immer fest und dieser sah nur geschockt zwischen ihm und Tom hin und her. Vorsichtig bugsierte Vice ihn wieder ins Bett, behielt aber eine Hand auf seiner Schulter bevor er zu seinem Vater sah. „Schonender hättest du ihm das nicht sagen können oder?“, zischte er in Toms Richtung der nun aufgehört hatte vor sich hin zu grinsen und ernst zu Harry sah. Ohne seinen ältesten Sohn anzusehen sprach Tom ruhig mit sanfter Stimme weiter. „Ja Harry du bist mein Sohn und Vice sein jüngerer Bruder. Hätten wir das früher heraus gefunden, wäre vieles anders verlaufen.“ Tom sah weiterhin zu Harry und dieser starte nach wie vor Kalk weiß zu Tom. Ganz langsam erhob sich Tom, ging einmal um das Bett herum und setzte sich neben Vice der noch immer eine Hand auf Harrys Schulter gelegt hatte um ihn im Bett zu halten. Harry verstand nun gar nichts mehr. Voldemort sollte sein Vater sein und er somit Vice Bruder? Das konnte nicht sein. Seine Eltern waren Lilly und James Potter die von Voldemort getötet wurden und Harry wäre dabei selbst fast gestorben und hatte nur durch Zufall überlebt. Er konnte den Blick nicht von Tom nehmen und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Dieser lächelte Harry warm an und legte nun auch eine Hand vorsichtig auf Harrys Arm der unter der Berührung zusammen zuckte. „Harry, was alles zwischen uns vorgefallen ist tut mir wirklich sehr leid. Wenn ich gewusst hätte wer du bist, glaube mir es wäre alles anders verlaufen. Aber jetzt bist du bei uns, du bist wieder zuhause bei deiner Familie und wir können noch einmal von vorn anfangen“, sprach Tom sanft und sah Harry in die Augen. Harry schüttelte noch immer ungläubig den Kopf und konnte einfach nicht aufhören Tom anzustarren. Er war hier so anders als bei ihrer letzten Begegnung, aber es konnte einfach nicht sein das er sein Vater war. „Das.... das kann einfach nicht sein“, flüsterte Harry. Tom sah ihm an das er mit sich selbst kämpfte und versuchte das soeben gehörte zu verarbeiten und mit dem in Einklang zu bringen was vor wenigen Wochen auf dem Friedhof geschehen war. Er selbst hatte es ja auch für einen Scherz gehalten als Severus ihm mitteilte das Harry sein Sohn war. Hätte er nicht mit eigenen Augen die Testergebnisse von Harrys Blut gesehen hätte er es weiterhin für einen makaberen Scherz gehalten. Langsam nahm er seine Hand von Harry arm, stand vom Bett auf und ging Richtung Zimmertür. Bevor er den Raum verließ drehte er sich noch einmal zu Harry und Vice um. „Ich lass euch beide jetzt lieber allein. Harry versuche bitte noch etwas zu essen und Vice bleibe bitte bei ihm“, sprach er noch bevor das Zimmer verließ und die Jungs allein lies. Einige zeit blieb es still im Zimmer und weder Vice noch Harry wagten etwas zu sagen. Beide hingen ihren Gedanken nach und vor allem in Harry arbeitete es heftig. Vice ruhige stimme durchbrach als erstes die Stille. „Harry ich weiß das war gerade etwas viel, aber du musst meinem.... unseren Vater glauben. Du bist mein Bruder. Wenn er könnte würde er das geschehene rückgängig machen, aber das kann er nicht. Er ist nicht so wie du ihn vor den Ferien erlebt hast. Zumindest nicht immer, aber vor allem nicht zu seiner Familie.“ Harry hörte Vice Worte und blickte ihn mit einem undefinierten Blick an. „Er... er war hier so anders.... so anders als auf dem Friedhof.... so anders als bei unseren anderen Begegnungen.... Ich weiß nicht was ich glauben soll“, sprach er leise. „Harry lass dir Zeit das ganze zu Verarbeiten. Tom hätte das ganze auch etwas diplomatischer erklären können“, seufzte Vice und lächelte Harry an bevor er weiter sprach. „Aber Tom hat Recht du solltest wirklich etwas essen. Ich mache dir einen Vorschlag: Du gehst unter die Dusche und ich kümmere mich darum das du etwas leichtes zu essen bekommst.“ Harry nickte nur ergeben. Wahrscheinlich hatte Vice Recht. Vorsichtig rutschte er an den Rand des Bettes, lies seine Beine zu Boden gleiten und stand vorsichtig auf. Seine Beine waren immer noch wackelig aber mit Hilfe von Vice schaffte er es ins Bad zu tapsen wo Vice ihn mit einem lächeln allein lies. Harry entkleidete sich schnell und ging unter die große geräumige Dusche. Er stellte das Wasser an und als die ersten warmen Wasserstrahlen seinen Körper berührten seufzte er wohlig auf. Vice hatte Recht. Das warme Wasser tat ihm gut und klärte das Chaos in seinem Kopf ganz langsam. Er schloss die Augen und stand einfach nur unter dem warmen Wasserstrahl und lies seine Gedanken schweifen.... Vice lies in der Zwischenzeit von den Hauselfen etwas Suppe und Brot bringen da er der Meinung war das dies Harry gut tun würde. Er würde, noch einmal mit seinem Vater sprechen müssen aber das ganze würde bis zum nächsten Tag warten müssen. Seufzend lies er sich an dem Schreibtisch nieder, zog ein Buch aus dem Regal und fing an zu lesen. Er blickte erst auf als er die Tür des Badezimmers hörte und sah Harry wie er in den Sachen in denen er die letzte Woche geschlafen hatte wieder aus dem Bad kam. Kopfschüttelnd über seinen eigenen Fehler ging Vice zu dem Kleiderschrank und holte für Harry neue Unterwäsche sowie einen neuen Schlafanzug hervor den er ihm brachte und ihn wieder ins Bad schickte um sich umzuziehen. Harry tat dies auch kommentarlos und als er Umgezogen zurück ins Zimmer kam nickte Vice beruhigt und brachte diesen wieder ins Bett. Schweigend lies Harry sich wieder zum Bett bringen. „Iss etwas Suppe und versuche dann etwas zu schlafen“, sprach Vice und Harry nickte nur. Eigentlich hatte er überhaupt keinen Hunger aber etwas Suppe aß er trotzdem. Vice hatte sich wieder an den Schreibtisch zurück gezogen und beobachtete Harry als sich dieser unter die Decken legte und diese so hoch zog das man nur noch seinen schwarzen Haarschopf sehen konnte. Noch immer aufgewühlt von den letzten Stunden fiel Harry in einen unruhigen aber traumlosen Schlaf. Kapitel 3: 4 ------------ Nachdem Tom sich von seinen Söhnen verabschiedet hatte, ging er direkt in sein Büro und lies sich hinter seinem Schreibtisch nieder. Ihm ging Harrys blick einfach nicht aus dem Kopf. Klar war es ein schock für ihn, aber er konnte in diesem nicht nur die Verwirrung über seine Worte sehen sondern auch blanke Panik. Es würde einige Zeit brauchen bevor er das ganze Verarbeitet hatte da war sich Tom sicher. Aber mit Vice Hilfe würde er es schaffen. Allerdings gab es da noch eine Sache die ihn noch unglaublich in Rage brachte und das war die einfache Tatsache, dass er seinen Sohn die ganzen Jahre über nicht erkannt hatte. Er spürte sonst direkt wenn seine Familie in der nähe war, aber bei Harry hatte er nie etwas gespürt. Nicht ein einziges mal. War er so in Rage gewesen über den Tod von Carol? War er so verblendet gewesen in seiner Wut? Ja vielleicht, aber auch heute hatte er nichts bei Harry gespürt obwohl er wusste das es Timethi war! Blut lügt nicht. Man kann alles verändern, aber niemals das Blut. Dieses blieb immer gleich und so gab es keinen Zweifel daran. Seufzend betrachtete er die Bücher die vor ihm auf dem Tisch lagen. Irgendwo in diesen müsste eine Antwort auf seine Frage zu finden sein, aber er fand sie einfach nicht. Seit Severus ihm die Testergebnisse gezeigt hatte, hatte er alles mögliche getan um heraus zu bekommen warum er nichts spüren konnte. Mittlerweile war er sich sicher, das ein Zauber dafür verantwortlich war, aber welcher, dass konnte er noch immer nicht sagen. Und das obwohl er seit geschlagenen 3 Wochen über den Büchern hing. Es machte ihn bald rasend das er noch immer nicht weiter gekommen war. Irgendwo hier lag die Antwort nur er fand sie nicht. Vielleicht sollte er noch einmal mit Severus und Vice sprechen. Vielleicht wussten diese was er übersah. So zückte er seinen Zauberstab und berührte das Dunkle Mal und rief so Severus und auch Vice zu sich um mit ihnen zusammen nach einer Lösung zu suchen. Er war sich sicher das dies womöglich die ganze Nacht in Anspruch nehmen würde und so wartete er seufzend auf die beiden bevor er sich wieder in die Bücher vor sich vertiefte. ** Vice war die halbe Nacht mit Severus bei seinem Vater gewesen, aber sie waren einen schritt weiter gekommen. Wie es schien wurde ein bestimmter Zauber benutzt um Harrys wahres Äußeres vor aller Welt zu verstecken. Um allerdings zu überprüfen ob sie richtig lagen, müsste Harry sich trauen noch einmal mit Tom zu sprechen. Aber nachdem auch Vice am gestrigen Abend die Panik in den Augen des jüngeren gesehen hatte, war er sich nicht sicher ob er sich dazu durchringen würde. Nachdem Vice sich von seinem Vater und Severus verabschiedete hatte, hatte er sich in seine Gemächer zurück gezogen um wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, doch dies war fast unmöglich gewesen, da seine Gedanken noch immer am Arbeiten waren. So entschied er sich doch wieder zu Harry zu gehen um zu sehen wie es diesem nach dem gestrigen Abend ging. Seufzend betrat Vice das Zimmer in dem Harry unter gebracht worden war und stutzte. Er hatte vermutet das Harry noch im Bett lag und schlief da es gerade einmal 6 Uhr morgens war, aber stattdessen saß er mit angezogenen Beinen auf der Fensterbank und sah hinaus auf die Ländereien. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Vice Lippen als er leise die Tür hinter sich schloss. Harry hatte ihn noch nicht bemerkt und schien wohl sehr in Gedanken versunken zu sein. So ging er langsam zu diesem herüber und legte ihm wie gestern eine Hand auf die Schulter als er am Fenster stehen bleib. Harry zuckte bei der Berührung kurz zusammen und drehte den Kopf zu Vice. „Oh“, war das einzige was Harry heraus brachte. „Na, gut geschlafen kleiner“, fragte Vice und erntete von Harry ein Kopfnicken. „Ja habe ich...“, kam es geflüstert von eben diesem, bevor er etwas lauter fortfuhr. „Aber das ganze von gestern Abend verwirrt mich noch immer sehr.“ „Das kann ich mir vorstellen. Als Tom mir vor 4 Tagen erzählt hat, dass du mein kleiner Bruder sein sollst habe ich es ihm auch nicht geglaubt, aber es ist so. So wie du ihn gestern erlebt hast ist er auch immer wenn wir unter uns sind, sprich bei mir und dem inneren Kreis. Er kann zwar auch anders, das hast du ja selbst leider erleben müssen, aber das ist nur bei den Versammlungen der Fall wenn alle Todesser da sind und nicht nur wir“, kam es von Vice der Harry fest ansah und ihn nicht aus den Augen lies. Er konnte sehen wie Harry das gesagte mit dem versuchte in Einklang zu bringen was er gestern gehört und erlebt hatte und dem was die letzten Jahre passiert war und was ihm über seinen Vater gesagt wurde. Ja Tom konnte grausam sein, sehr sogar, vor allem wenn man ihn reizte und nicht das tat was er wollte, das hatte Vice auch schon früh lernen müssen, aber das änderte nichts an der Tatsache das er seine Familie liebte. „Vice ich würde dir ja gerne glauben, dass er nicht immer so ist wie in meiner Erinnerung, vor allem nach dem letzten Abend aber.... die letzten Jahre wurde mir ein anderes Bild von ihm in den Kopf gesetzt und die Begegnungen mit ihm haben dieses Bild auch bestätigt. Das ganze ist einfach etwas viel. Es kann an einem Abend nicht alles ungeschehen gemacht werden was die letzten Jahre passiert ist, falls es wirklich die Wahrheit ist, das ich dein Bruder und sein Sohn bin“, sprach Harry und Vice nickte zu seinen Worten. „Ungeschehen kann er es nicht mehr machen, aber er möchte einen Neuanfang. Für ihn, der so oft versucht hat dich zu töten, war der Schock genauso groß wie für dich. Er hat schließlich versucht sein eigen Fleisch und Blut zu töten, wenn auch unwissentlich. Und du kannst dir sicher sein das es die Wahrheit ist. Alles was er dir gestern erklärt hat entspricht der Wahrheit. Wenn du möchtest wird er dir den Bluttest von Severus auch zeigen oder diesen noch einmal wiederholen davon bin ich überzeugt. Wenn du ihm nur die Chance gibst dir zu beweisen das er nicht nur das Monster ist das alle in ihm sehen wollen“, gab ihm Vice zur Antwort worauf Harry nur nickte. „Aber eines Verstehe ich trotzdem nicht. Warum bin ich bei Lilly und James Potter aufgewachsen und nicht bei euch? Und von wem wurde deine.... unsere Mutter angegriffen?“ Vice seufzte einmal tief, schloss für einen Moment die Augen und sah dann hinaus auf die Ländereien. Einen Moment schwieg er noch bevor er Harry antwortete. „Genau weiß ich es nicht, kann dir daher nur das sagen was Tom mir vor deiner Abholung erzählt hat. Schließlich war ich selbst noch ein Kind von 1,5 Jahren als das ganze passierte. Carol.... unsere Mutter, war in der Winkelgasse unterwegs um neue Sachen für dich zu kaufen. Sie nahm dich gegen Toms Willen mit da sie der Meinung war das euch nichts passieren würde, da ja niemand wisse mit wem sie zusammen war und wessen Kind du wärst. Auf Toms Wunsch hin ging einer der Todesser mit ihr mit um auf sie aufzupassen. Das dieser Mann ein Verräter war und für die Gegenseite spionierte konnten wir nicht wissen. Sie waren gerade auf dem Rückweg als sie von hinten angegriffen wurde und direkt Tod war.“ Kurz hielt er in seiner Erzählung inne und sah dann wieder zu Harry als er weiter sprach. „Als man sie fand warst du fort und keiner wusste was mit dir passiert war. Als Tom von dem Angriff und deinem Verschwinden erfuhr war er wütend. Mehr als das. Er tobte vor Wut und als er erfuhr das er von einem seiner eigenen Leute verraten wurde gab es für ihn kein halten mehr. Er schwor sich Rache zu nehmen und folterte den Verräter, bekam aber nicht aus ihm heraus wohin man dich gebracht hatte. So stieg seine Wut ins Unermessliche und er schwor sich alle Sympathisanten der Gegenseite zu töten. Schon allein wegen der Prophezeiung das ein Kind ihm Einhalt gebieten würde. So kam er dann zu den Potters und als du ihn in die Schranken gewiesen hast war für alle klar das du dieses Kind sein musstest.... im Nachhinein glauben wir aber eher, dass es an der Verwandtschaft zu Tom lag das er dich nicht töten konnte.“ Vice schwieg und auch Harry schwieg und sah einfach nur zu Vice der nun wieder hinaus auf die Ländereien blickte. „Es war aber nicht Snape oder?“, fragte Harry und sah weiterhin zu Vice. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein Severus war es nicht. Glaube mir, wäre er es gewesen wäre er jetzt nicht in den letzten 4 Jahren dein Lehrer gewesen.“ Harry nickte nur. Daran hatte er nicht gedacht. Der Verräter würde bestimmt nicht mehr unter ihnen weilen. Er selbst würde wohl genauso reagieren wenn man seinen Freunden oder seiner Familie so etwas antun würde. Je mehr er über Tom und Vice erfuhr umso mehr glaubte er ihnen. Auch wenn das Unwohlsein und auch die Angst noch immer allgegenwärtig war so wollte er Vice einfach glauben. „Vice ich.... ich glaube dir... euch. Ich möchte euch einfach glauben, auch wenn das ganze noch sehr verwirrend für mich ist“, sprach er leise und Vice sah wieder zu Harry. Leicht drückte Harry die Hand die noch immer auf seiner Schulter lag und ein leichtes lächeln schlich sich auf seine Lippen. Auch Vice Mundwinkel umspielte nun ein leichtes lächeln, als er seinen Bruder an sich zog und umarmte. Kurz japste Harry erschrocken auf, entspannte sich aber sofort wieder in Vice Armen. Es fühlte sich so vertraut an und so erwiderte er die Umarmung vorsichtig. „Danke das du uns glaubst. Das bedeutet mir sehr viel“, sagte Vice leise bevor er die Umarmung löste und Harry anlächelte. „Muss ich denn noch etwas wissen Vice? Irgendetwas besonderes zu... meinem Zuhause? Zu dieser Familie?“, fragte Harry nun und Vice überlegte einen Moment. „Ja da gibt es noch das ein oder andere. Zum Beispiel leben wir hier nicht allein sondern es sind immer wieder auch andere Familien hier auf Riddle Manor und so wirst du einige bekannte Gesichter hier treffen. Unter anderem eben Severus Snape, aber auch die Malfoys gehen hier ein und aus und werden dir hier öfters über den Weg laufen“ „Malfoy? Nicht dein Ernst“, stöhnte Harry und Vice konnte sich ein leises kichern nicht verkneifen. „Ja die Malfoys. Aber glaube mir, sie sind nicht so wie du glaubst. Zumindest nicht wenn sie unter sich oder bei uns sind. Die Malfoys standen unserer Familie schon immer nahe und waren seit Toms Schulzeit mit unserer Familie befreundet. Draco ist auch ein guter Freund von mir von daher würdest du ihm so oder so irgendwann über den Weg laufen“, gab Vice ihm zur Antwort und Harry verdrehte die Augen. „Wissen sie das ich hier bin? Und wer ich bin“, fragte Harry vorsichtig denn das die Malfoys hier ein und ausgingen passte ihm so gar nicht, auch wenn er es sich hätte denken können. Sie waren eben Todesser und Lucius Malfoy war soweit er wusste Toms rechte Hand. „Sie wissen das Tom seinen jüngsten Sohn zurück hat und ich somit meinen kleinen Bruder, wissen aber nicht wer du bist. Tom will es erst noch Geheim halten. Nur Severus weiß es genau, da wir es nur durch ihn überhaupt heraus gefunden haben“, gab Vice ihm zur Antwort und wieder nickte Harry. Das war gut das außer Severus es sonst niemand wusste. Er konnte sich schon vorstellen wie Draco darauf reagieren würde wenn er wüsste das er der Sohn Voldemorts war. Er hasste ihn eh abgrundtief und wenn er jetzt auch noch heraus fand das sein Lieblingsopfer der Sohn seines Meisters war oh man das konnte was geben. Harry seufzte bei diesen Gedanken auf und erhielt dafür von Vice einen fragenden blick. „Draco hasst mich“, war das einzige was Harry dazu sagte und sah wieder nach draußen. „Ach quatsch er hasst dich nicht. Er ist nur noch immer eingeschnappt weil du seine Freundschaft ausgeschlagen hast. Er kann mit Ablehnung einfach nicht umgehen. In der Hinsicht ist er unserem Vater sogar sehr ähnlich“, sagte Vice gerade heraus und wusste, das sollte Draco jemals davon erfahren das er es Harry gesagt hatte, würde er sich auf was gefasst machen können. Verdutzt sah Harry wieder zu Vice. „Wie er ist einfach nur eingeschnappt? Das ist doch schon fast 5 Jahre her. Wie kann man so nachtragend sein?“, meinte Harry nur und schüttelte mit dem Kopf. „So ist er einfach. Und da ähnelt er Tom wirklich sehr. Ach ja Tom wollte noch einmal mit dir sprechen wenn du soweit fit bist. Und da es auch gleich schon zeit fürs Frühstück ist sollten wir gucken das wir vorher noch zu ihm kommen wenn du das denn möchtest“, sprach Vice und sah abwartend zu Harry. Dieser überlegte kurz und nickte dann. „Ok, aber ich brauche erst etwas zum anziehen. So kann ich ja schlecht hier rum laufen“. Vice grinste wieder und deutete nur auf den großen Kleiderschrank. „Bediene dich. Es kann sein das dir die Sachen etwas zu groß sein werden, aber es sollte gehen.“ Harry erhob sich langsam von der Fensterbank auf der er immer noch saß, lief zum Kleiderschrank und öffnete diesen. Erstaunt stieß er die Luft aus, als er die ganzen Sachen ordentlich gefaltet vorfand. „Ich darf mich wirklich bedienen?“, fragte er an Vice gewandt und als dieser noch einmal nickte griff Harry nach einer dunklen Hose und einem ebenso dunklem Hemd, griff nach frischer Unterwäsche und Socken und verschwand mit den Sachen im Bad. Keine 10 Minuten später stand er fertig angezogen wieder im Zimmer. „Du siehst gut aus. Die Sachen stehen dir wirklich“, kam es anerkennend von Vice was Harry etwas die röte ins Gesicht trieb. „Danke.... wir sollten dann los oder?“, gab er ihm zur Antwort und Vice nickte nur stumm und bedeutete ihm zu Folgen. So liefen beide schweigend durch die Gänge von Riddle Manor und Vice war froh das Ihnen niemanden über den Weg lief. An Toms Büro angekommen klopfte Vice kurz an und wartete diesmal bis von innen ein genervtes „Herein“ gerufen wurde. Vice öffnete die Tür und Harry folgte diesem ins Büro. Ganz geheuer war ihm zwar nicht, aber er versuchte es sich nicht anmerken lassen. „Vice was führt dich noch vor dem Frühstück zu mir?“, fragte Tom der nur kurz aufgesehen hatte und sich dann wieder den Büchern vor ihm widmetet und so nicht mitbekommen hatte, das auch Harry das Zimmer betrat. „Du wolltest doch mit Harry sprechen und so sind wir direkt her gekommen“, sprach Vice und so hatten sie wieder die gesamte Aufmerksamkeit von Tom auf sich. „Harry du überrascht mich. Ich hätte nicht damit gerechnet das du nach gestern schon zu mir kommen würdest“, sprach Tom ruhig und bot den beiden die Plätze vor seinem Schreibtisch an. Als sich beide gesetzt hatten sah Harry zu Tom und atmete noch einmal kurz durch. „Vice hat noch einmal mit mir gesprochen und mir noch einiges genauer erklärt. Auch warum ich nicht hier aufgewachsen bin und.... ich glaube ihm. Ich glaube euch... auch wenn es schwer ist sich dies klar zu machen. Das was geschehen ist kann ich nicht vergessen und kann auch nicht so einfach ungeschehen gemacht werden, aber ich glaube euch trotzdem“, sprach Harry so ruhig es ihm möglich war und sah dabei Tom an. Dieser nickte nur und schloss für einen kurzen Moment die Augen bevor er Harry direkt ansah und ein lächeln seine Lippen umspielte. „Harry ich weiß das es schwer vorstellbar ist und die ganze Situation dir trotz deiner Worte Angst macht. Aber ich danke dir für dein Vertrauen. Ich habe es gestern Abend schon einmal gesagt: Wenn ich gewusst hätte wer du bist, wäre alles anders geworden. Unsere Begegnungen waren bis jetzt nie positiver Natur, aber das möchte ich ändern“, sprach Tom und sah dabei weiterhin zu Harry. Dieser nickte noch einmal bevor er wieder das Wort ergriff. „Was wolltest du denn mit mir besprechen? Vice hat nichts genaues gesagt, nur das du mit mir sprechen wolltest.“ „Ja es gibt eine Sache über die ich mit dir sprechen wollte. Da Vice es dir nicht erklärt hat werde ich es versuchen. Normalerweise kann ich spüren wenn sich meine Familie in der nähe befindet, genauso wie Vice es auch spüren kann wenn ich mich in seiner nähe aufhalte. Bei dir ist dies aber nicht der Fall sonst hätte ich schon bei unserem ersten Treffen heraus gefunden das du mein Sohn bist und alles nachfolgende wäre nicht passiert. Seit Severus mir mitgeteilt hat das du lebst, habe ich Bücher über Bücher gewälzt um heraus zu finden warum ich es nicht spüre. Mit Hilfe von Vice und Severus bin ich auf einen sehr alten Spruch aufmerksam geworden und somit haben wir einen Verdacht. Auf dir liegt wahrscheinlich ein starker Verwechslungsfluch der dich davor schützt das ich es heraus finde“, sprach Tom ruhig und beobachtete dabei Harry ganz genau. Als dieser nickte fuhr er fort. „Ich würde gerne versuchen diesen Fluch aufzuheben, um zu sehen ob wir mit unserer Vermutung richtig liegen. Ich möchte dies aber nicht gegen deinen Willen tun, da wir uns eben nicht sicher sind ob wir mit unserer Vermutung richtig liegen. Vor allem weil der Zauber es doch in sich hat und einiges dabei schief gehen kann.“ Harry sah Tom unverwandt an und nickte zu aller Überraschung von Tom und Vice nach einigen Minuten schließlich. Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet das Harry einwilligen würde. Nicht nachdem was vor den Ferien passiert war. „Harry wenn du es wirklich versuchen willst dann stell dich am besten in die Mitte des Büros und Vice stell dich bitte hinter ihn. Nur für den Fall der Fälle“, sprach Tom und die beiden angesprochenen taten dies ohne noch einmal nachzufragen. Als Harry mitten im Raume stand und Vice hinter ihm nickte Tom noch einmal bevor er auf die beiden zuging und seinen Zauberstab zog. Das zucken von Harry nahm er zur Kenntnis als er seinen Zauberstab auf ihn richtete und anfing den Zauber zu sprechen die den Verwechslungszauber aufheben sollte. An der Spitze seines Stabes erschienen Fäden die aussahen wie aus Wasser und sich auf Harry zubewegten. Harry versuchte seine aufkommende Panik zu unterdrücken und schloss die Augen um sich zur ruhe zu zwingen. Ganz langsam fühlte er wie die Fäden ihn einzuhüllen schienen. Er atmete langsam ein und aus um nicht gänzlich in Panik zu verfallen und bemerkte das diese Fäden nicht wie angenommen kalt waren sondern sich angenehm warm anfühlten. Tom brauchte für diesen Zauber all seine Konzentration. Ganz langsam konnte er sehen wie die Fäden Harry einhüllten und zu einem massiven Kokon wurden. Ohne seinen Blick von diesem zu wenden sprach er weiter und hielt den Zauberstab krampfhaft auf Harry gerichtet. Nach ewigen Minuten so kam es ihm zumindest vor veränderte sich die Farbe des Kokons, von leicht bläulich auf dunkel rot. Vice stand noch immer bewegungslos hinter Harry und sah der Veränderung genauso irritiert zu wie Tom der noch immer weiter sprach und dem man die Konzentration merklich ansah. Kaum hatte Tom die Formel zu ende gesprochen und den Zauberstab sinken gelassen, platzte der Kokon auf und Vice wusste warum er sich hinter Harry stellen sollte denn dieser kippte nach Hinten und wäre sonst zu Boden gestürzt wenn er ihn nicht aufgefangen hätte. Als Vice sich jedoch Harry genau ansah zog er scharf die Luft ein. „Tom was ist passiert?“, fragte Vice fassungslos und sah immer noch geschockt auf Harry. Dieser sah nicht mehr aus wie Harry sondern wie eine glatte Kopie von ihm! Mit 2 Schritten war Tom bei Vice und besah sich Harry ganz genau. Vice hatte recht er sah wirklich aus wie dieser und hatte nun mehr Ähnlichkeit mit ihnen beiden als vorher. Auch die Fluchnarbe war verschwunden. Also lag wirklich ein Verwechslungszauber auf ihm und dazu noch ein starker. Hätte Tom nur für einen Moment seine Konzentration verloren wäre es unweigerlich schief gegangen. An die Konsequenzen wollte er lieber nicht denken. Ganz langsam kam Bewegung in den Jungen in Vice Armen und er öffnete ganz langsam die Augen. „Hat es geklappt?“, fragte dieser leicht erschöpft und sah zu Vice und Tom die ihn beide mit besorgter Mine ansahen. „Es hat geklappt. Besser sogar als gedacht“, sprach Vice und half Harry wider auf die Beine damit er selbst stehen konnte. „Wie besser als geplant?“, fragte Harry und sah zu Tom der mit einem Schwenken seines Zauberstabes einen großen Spiegel erscheinen lies in dem sich Harry nun betrachten konnte. Dieser riss erschrocken die Augen auf und starte sein Spiegelbild an. „Aber.... aber...“, stotterte er nur als nun auch Vice und Tom hinter ihm im Spiegel erschienen. „Willkommen Zuhause Timethi“, sprach Tom leise und zog Harry in eine Umarmung die dieser vorsichtig erwiderte. Er wusste zwar nicht genau was passiert war, aber die unglaubliche Ähnlichkeit die jetzt zwischen Ihnen dreien bestand war der letzte Beweis den Harry brauchte um zu sehen das er hier her gehörte und alles wahr war was Vice und Tom ihm erzählt hatten. „Timethi? Ist das mein richtiger Name?“, fragte Harry an Toms Brust gedrückt bevor dieser ihn etwas von sich schob um ihn ins Gesicht zu sehen. „Ja dein richtiger Name ist Timethi“, gab Tom ihm zur Antwort und lächelte vorsichtig seinen Sohn an. Jetzt gab es wirklich keinen Zweifel mehr. Harry war sein Sohn. Harry war Timethi. Wenn er vorher noch zweifel gehegt hatte waren diese nun vollständig ausgelöscht worden. Nachdem Tom Timethi los gelassen hatte legte Vice diesem eine Hand auf die Schulter und zog seinen kleinen Bruder noch einmal in die Arme bevor er auch diesen los lies und zu Tom sah. „Ich glaub wir sollten uns langsam auf dem Weg machen. Die anderen warten bestimmt schon mit dem Frühstück auf uns und wir sind heute wirklich spät dran“, sprach Vice und nickte in Richtung der großen Wanduhr über Toms Schreibtisch wonach das Frühstück schon vor geraumer Zeit begonnen hatte. „Oh Frühstück, das wäre jetzt gut. Ich hab Hunger“, sprach nun auch Timethi und so war Tom überstimmt. „Ok machen wir uns auf den Weg. Ich glaub das wir es heute schon mit dem Spruch probiert haben ist gar nicht so verkehrt gewesen. So kannst du dich wenigstens problemlos hier bewegen“, sprach Tom und ging voraus in Richtung des Speisesaals. Vice und Timethi folgten ihm schweigend. Timethi fühlte sich gut. Zu gut nachdem was in den letzten 2 Tagen passiert war. Am Speisesaal angekommen drehte sich Tom noch einmal zu seinen Söhnen um. „Timethi du bleibst bitte an Vice Seite. Ich denke das Severus, Lucius, Narzissa und Draco schon anwesend sein werden“, sagte er noch und nachdem Timethi genickt hatte, öffnete er die Tür schwungvoll und trat in den Speisesaal wo sofort alle Gespräche verstummten. Kapitel 4: Akt 5 ---------------- Akt 5 Als Tom die Tür zum Speisesaal aufstoß verstummten alle Gespräche im inneren und alle wandten die Köpfe in ihre Richtung. Tom schritt Voraus und Vice mit Timethi an seiner Seite folgten ihm in den Speisesaal. „Tom da bist du ja. Wir dachten schon du...“, sprach Lucius, verstummte aber sofort als er Timethi neben Vice entdeckte. Auch die anderen sahen nun zu Timethi was diesem überhaupt nicht gefiel, aber da musste er durch. Er reckte den Kopf noch etwas weiter nach oben und lief einfach Tom hinterher bis dieser stehen bleib und Vice Timethi auf den Platz direkt neben Tom schob. Er setzte sich zwischen Tom, der noch stehen blieb und Vice der sich auf seinen Platz setze und mit undurchdringlicher Miene in die Runde sah, aber Timethi hielt den Kopf gesenkt und sah auf seinen Teller vor ihm. Er wollte die anderen nicht sehen. Er wollte von Ihnen nicht angestarrt werden, denn das taten sie. Die Blicke aller konnte er auf sich spüren und das machte ihn nervös. „Meine Freunde, wie euch allen Zweifelsfrei aufgefallen ist, haben wir jemand neuen in unseren Reihen. Dies ist mein verloren geglaubter Sohn Timethi, der dank Severus nun wieder bei uns, seiner Familie ist. Ich hoffe ihr werdet ihn alle mit dem gleichen Respekt begegnen den ihr Vice und mir entgegenbringt“, sprach Tom und legte beim Sprechen eine Hand auf Timethis Schulter. Erst als dieser von allen anwesenden ein zustimmendes Nicken erhalten hatte, setzte sich Tom ebenfalls auf seinen Platz und sah grinsend in die Runde. Er wusste das ihnen allen Fragen auf den Lippen lagen, aber keiner wagte es ein Wort zu sagen außer Narzissa. Diese erhob sich elegant von ihrem Platz und ging auf Timethi zu. Mit einem kurzen Blick auf Tom der nur zustimmend nickte, ging sie neben Timethi in die Hocke. „Timethi?“, sprach sie diesen ruhig an. Dieser zuckte kurz zusammen und sah dann fragend zu ihr. „Willkommen zuhause kleiner Lord“, sagte sie lächelnd und umarmte ihn, was Timethi zwar kurz auf japsen lies da er damit überhaupt nicht gerechnet hatte, aber es fühlte sich gut an. So viel Herzlichkeit hätte er ihr gar nicht zugemutet und so erwiderte er nach kurzem Zögern die Umarmung und hauchte ihr ein „Danke“ entgegen. Toms grinsen vertiefte sich noch etwas und auch Vice musste bei diesem Bild grinsen. Nach dem Tod seiner eigenen Mutter war Narzissa wie eine Ersatzmutter für ihn gewesen und er war sich sicher, dass sie dies auch für seinen Bruder sein würde, wenn er dies zulassen würde. Langsam löste sich Narzissa wieder von Timethi, lächelte diesen noch einmal warm an und ging dann zurück auf Ihren Platz neben ihren Mann. Anscheinend hatte dieser sich, genauso wie Severus und Draco nun auch von dem ersten Schock erholt. Wie zuvor Narzissa erhoben sich nun auch Lucius und Severus und gingen auf Timethi zu um ihn hier willkommen zu heißen. „Willkommen zurück junger Lord“, sprach Lucius als er vor Timethi stand und sich kurz verbeugte. Der jüngere konnte sich zu einem schiefen lächeln überreden, bevor Lucius zurück zu seinem Platz ging. Als Severus vor Timethi stand ging auch er so wie Narzissa zuvor in die Hocke und sah Timethi in die Augen. „Auf einen Neuanfang junger Lord?“, flüsterte er diesem fragend zu sodass es außer Timethi, Tom und Vice niemand mitbekam. Schließlich wusste niemand das Timethi, Harry Potter war und das sollte auch erst einmal so bleiben. Timethi ließ sich zeit mit der Antwort und nickte dann einfach nur. Mit einem flüchtigen Lächeln auf den Lippen erhob sich Severus und streckte ihm die Hand entgegen und sprach nun für alle Hörbar: „Willkommen zurück junger Lord“ Timethi nahm Severus Hand entgegen und drückte diese. Dies hier würde wirklich ein Neuanfang werden. Als Severus sich wieder an seinen Platz gesetzt hatte sahen alle zu Draco der sich keinen Millimeter bewegt hatte, sondern noch immer auf seinem Platz saß und Timethi einfach nur anstarrte. „Gibt es ein Problem Draco?“, fragte Tom mit gehobener Augenbraue und allein sein Tonfall ließ keine Ausflüchte zu. Timethi zuckte kurz innerlich zusammen, lies sich aber äußerlich nichts anmerken so hoffte er zumindest. Er wusste das Tom so ein Verhalten nicht dulden würde und fragte sich ernsthaft ob Draco lebensmüde geworden war. Ganz langsam hob er den Kopf in Dracos Richtung was er aber augenblicklich bereute. Als hätte Draco etwas in seinem Gesicht gesehen grinste dieser nur, stand auf und ging auf Timethi zu. Vor ihm blieb er stehen, deutete eine Verbeugung an und streckte ihm die Hand entgegen. „Willkommen Timethi“, sprach dieser und sah ihn noch immer grinsend an. Irgendetwas an seinem Tonfall und dem grinsen welches Dracos Gesicht zierte machte Timethi nervös. Er versuchte etwas in Dracos Gesicht zu sehen was ihm helfen würde das Verhalten von diesem zu deuten und er fand tatsächlich etwas und das hieß nichts Gutes. Panik stieg in ihm auf und ehe er sich versehen konnte rannte er aus dem Speisesaal und lies Draco und die anderen hinter sich. //Er weiß wer ich bin. Er weiß es//, schoss es Timethi durch den Kopf. //Oh mein Gott er weiß es// Timethi rannte einfach kopflos durch das Anwesen und fand sich schließlich in einem der Türme wieder und lehnte sich gegen die Wand bevor er an dieser herunterrutschte, seine Beine anzog und die Arme um diese legte. Er wusste er hatte ein Problem und da war Draco noch das kleinere. Er war einfach geflohen ohne nachzudenken und Tom würde das nicht verstehen und vor allem nicht gutheißen. Seufzend ließ er den Kopf auf seine Arme gleiten und blieb einfach stillsitzen. Er musste sich zur Ruhe zwingen ganz dringend. Ganz langsam atmete er ein und aus und versuchte sich so zu beruhigen. Nur ganz allmählich gelang es ihm zumindest die Panik etwas zu reduzieren aber seine Gedanken kreisten nur um die Geschehnisse gerade. Was würden die anderen jetzt nur denken, weil er Hals über Kopf geflüchtet war. Und was würde Draco ihnen erzählen. Würde er ihn verraten? Timethi wollte es sich nicht ausmalen und blieb somit einfach auf dem Boden sitzen mit dem Kopf auf seinen Armen gestützt und hoffte das er sich in Luft auflösen würde. ** Alle Anwesenden sahen dem flüchtenden Timethi hinterher und als dieser durch die Tür verschwunden war, war es Vice der ihm hinter her rannte um ihn einzuholen. Alle anderen sahen zu Draco und mit Toms guter Laune war es vorbei. „Was ist hier los? Draco sprich und wage es nicht mich anzulügen“, sprach Tom kalt und langsam drehte sich Draco zu diesem um. Sein Grinsen war verschwunden, den wissende Ausdruck in seinen Augen konnte er aber nicht so leicht verschwinden lassen. „Ich weiß es nicht Tom. Wirklich nicht. Ich habe überhaupt nichts getan“, sprach dieser unschuldig und sah seinen Meister an. Er wusste das dies nur die halbe Wahrheit war, aber er war nicht gewillt es Tom direkt auf die Nase zu binden das er wusste wer Timethi war. Das es eigentlich Harry Potter war der da in Seelenruhe zwischen Tom und Vice gesessen hatte und dann panisch geflüchtet war. Toms Augen zogen sich zusammen und er sah noch immer wütend auf Draco. Er wusste das dieser ihm etwas Verheimlichte und das gefiel ihm überhaupt nicht. „Draco sprich oder willst du es wirklich darauf anlegen? Du weißt wozu ich fähig bin“, knurrte Tom und lies Draco dabei nicht aus den Augen. Dass die anderen die Luft anhielten bekam er nur am Rande mit. Seine volle Aufmerksamkeit galt Draco. Dieser hielt dem Blick von Tom stand, machte aber keine Anstalten ihm auf die Frage zu Antworten. Er wusste sehr gut wozu Tom fähig war, vor allem bei seiner aktuellen Laune. Aber er konnte sich nicht vorstellen das er wollte das er Harry bzw. Timethi verraten würde. So verschränkte er nur die Arme vor der Brust und sah weiterhin schweigend zu Tom. „Draco ich frage dich ein letztes Mal: Was ist hier los? Sprich oder ich vergesse mich wirklich“, kam es noch einmal fordernd von Tom und diesmal schienen seine Worte zumindest eine Regung in Draco zu bewirken. Ganz langsam neigte er den Kopf zu Tom und flüsterte „Ich weiß wer er ist Tom. Du möchtest doch wohl nicht das ich es jetzt heraus posaune oder? Das Timethi eigentlich Potter ist? Wenn du es selbst geheim hältst vor den anderen?“ Für einen kurzen Moment war Tom schlichtweg sprachlos, doch dann brach er in schallendes Gelächter aus was alle anwesenden, Draco mit eingeschlossen, noch mehr verwirrte. Als sich Tom wieder halbwegs beruhigt hatte, sah er Draco belustigt an. „Draco, Draco, Draco. Du bist wirklich ein Intelligenter Junge. Dir entgeht wirklich nichts. Aber sag mir: wie hast du es herausgefunden?“, fragte Tom ihn und das grinsen trat wieder in Dracos Gesicht. „Seine Augen bzw. der Ausdruck in diesen, genauso wie sein ganzes Verhalten hier am Tisch. Tom du predigst uns doch immer wir sollen unsere Feinde kennen. Da ist es doch für mich ein leichtes ihn zu durchschauen“, gab Draco ihm bereitwillig zur Antwort und Tom schüttelte nur mit dem Kopf. „Wir sollten die Jugend wirklich nicht unterschätzen“, sprach Tom und sah dann Lucius, Narzissa und Severus kurz an bevor er sich an Draco wandte. „Draco setz dich wieder auf deinen Platz. Ich werde deinen Eltern wohl erklären müssen was los ist. Severus weiß es ja schon. Aber lass dir noch eins gesagt sein: Noch einmal werde ich so ein Verhalten auch von dir nicht dulden damit das klar ist“, sprach Tom weiter und nachdem Draco sich mit einem Grinsen auf seinen Platz gesetzt hatte wandte sich Tom an Narzissa und Lucius um auch Ihnen alles zu erklären. ** Vice rannte Timethi hinterher, konnte ihn aber nicht einholen. //Verdammter Mist wo ist er hingelaufen? Wo versteckt er sich bloß. Und vor allem warum ist er abgehauen//, dachte Vice als er an einer Biegung stehen blieb um kurz Luft zu holen. Doch dann viel ihm ein, dass er wenn wirklich alles vor wenigen Stunden geklappt hatte, ihn ja spüren müsste. So konzentrierte er sich auf Timethi und konnte ihn wirklich spüren. Zwar nur sehr schwach aber er lief einfach in die Richtung in der er ihn vermutete. Nach wenigen Minuten fand er ihn in einem der Türme von Riddle Manor auf dem Boden sitzen, mit angezogenen Beinen. Langsam trat er auf ihn zu und konnte das Zittern von Timethi nur mehr als deutlich sehen. Vor ihm kniete er sich hin und legte ihm eine Hand auf die schwarzen Haare. „Hey kleiner. Was ist denn los? Warum bist du so panisch davongelaufen?“, fragte Vice ruhig und konnte sehen das Timethi bei der Berührung zusammenzuckte. „Vice…. er… er weiß es. Draco weiß wer ich bin. Ich konnte es in seinen Augen sehen das er es wusste“, kam es brüchig von dem kleineren und Vice war sich sicher, dass er weinte. „Schsch ist doch alles gut. Deswegen bist du also abgehauen? Weil Draco es sofort herausgefunden hat?“ Als Antwort bekam er nur ein leichtes Kopfnicken. Seufzend zog er Timethi in eine Umarmung da er sich sicher war das dieser sich sonst nicht beruhigen würde. „Aber das ist doch kein Grund gleich in Panik zu verfallen. Draco ist nun mal nicht auf den Kopf gefallen und ich denke er kennt dich noch am besten von uns allen. Da war es irgendwie klar, dass er es sofort herausfinden würde. Denn wer kennt dich schon besser als deine besten Freunde? Genau dein größter Feind. Auch wenn das eigentlich unser Vater wäre, aber Draco hat dich die letzten 4 Jahre fast täglich in der Schule gesehen, da wäre es doch seltsam, wenn er dich da nicht so gut kennen würde“, sprach Vice und Timethi hob nun vorsichtig seinen Kopf um ihn anzusehen. „Da hast du wohl recht. Aber du hättest den Blick von ihm sehen müssen. So als wenn es ihm unglaublich Spaß machen würde mich auffliegen zu lassen. Ich sag ja er hasst mich“, sprach Timethi und Vice schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich habe es dir schon einmal gesagt: Er hasst dich nicht. Aber gegen seinen geknickten Stolz und die Tatsache das er nicht mit Ablehnung umgehen kann, kannst du nichts machen“, erwiderte Vice und sah Timethi beruhigend an. Dieser seufzte nur resigniert. „Seit ihr denn sauer auf mich, weil ich einfach abgehauen bin?“, fragte Harry leise und Vice schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber warum sollte ich sauer auf dich sein? Nur weil du Panik bekommen hast auch wenn sie eigentlich unbegründet war? Du bist erst seit 2 Tagen wieder bei Bewusstsein und alles ist neu für dich. Du musst dich an die neue Situation noch genauso gewöhnen wie Tom und ich, nur dass jeder damit anders umgeht“, sprach Vice ruhig und versuchte Timethi so Mut zuzusprechen das alles in Ordnung war. Dieser sah immer noch leicht gequält zu Vice, atmete aber nun ruhiger und löste sich schließlich aus der Umarmung. Unwirsch wischte er sich mit dem Arm über seine Augen und lächelte dann Vice müde an. „Ich glaub ich sollte mich bei Tom und den andern Entschuldigen“, sagte er leise und stand langsam auf. Vice tat es ihm gleich und langsam liefen sie zurück zum Speisesaal. Das Frühstück hatten sie total vergessen und es war schon fast Zeit fürs Mittagessen. So wie Vice ihren Vater kannte hatte er das Frühstück gar nicht erst abgehalten, sondern sie würden direkt zu Mittag essen, wenn sie zurück waren. Am Speisesaal angekommen blieben beide noch einmal stehen und Vice dreht sich noch einmal zu Timethi. „Versprich mir eines kleiner. Wenn wir jetzt da reingehen, tue es mit erhobenen Kopf ja?“ „Ok ich versuche es“, gab ihm Timethi zur Antwort, atmete noch einmal tief durch und straffte dann seine Schultern und hielt den Kopf oben. Er wollte sich nicht noch einmal die Blöße geben und weglaufen. Vice nickte nur noch einmal und öffnete dann die Tür und sah das alle noch auf ihren Plätzen saßen. Mit Timethi an seiner Seite schritt er zu Tom und lies sich auf seinen Platz fallen. Timethi dagegen blieb vor Tom, der ihn prüfend musterte, stehen und sah ihn mit einem Entschuldigenden Blick an. „Es tut mir leid, dass ich weggerannt bin. Es wird nicht wieder vorkommen“, sprach er und neigte leicht den Kopf ohne den Blickkontakt zu Tom zu unterbrechen. Dieser wies ihn wortlos an sich zu setzen und Timethi kam dieser Aufforderung ohne nachzufragen nach. Ohne ein weiteres Wort zu sagen lies Tom das Mittagessen erscheinen und bat alle mit einer Handbewegung sich etwas zu nehmen. Er hatte den anderen erklärt wer Timethi war und erntete dafür von Lucius mehr Unglauben als er diesem zugetraut hatte. Schließlich musste er sich von Severus die Blutbefunde bringen lassen damit dieser ruhe gab. Narzissa hatte zu dieser Entwicklung nichts gesagt, aber er wusste das es in ihr arbeitete. Draco hatte die ganze Zeit während Tom es erklärt hatte geschwiegen und das war ihm auch recht so. Seine Drohung, dass er so ein Verhalten nicht noch einmal dulden würde, meinte er mehr als ernst. Er war immer noch wütend über so viel Dreistigkeit, auch wenn er nicht damit gerechnet hatte, das es überhaupt jemand heraus finden würde. Er müsste auf jeden Fall noch einmal mit Timethi sprechen. Das dieser seinen ´Fehler` eingesehen hatte, war schon einmal gut. Als sein Sohn sollte man nicht einfach panisch den Raum verlassen. Innerlich atmete er einmal tief durch und beobachtet Timethi aus dem Augenwinkel. Dieser stach nur lustlos in seinem Essen herum und das obwohl er noch heute Morgen unbedingt zum Essen gehen wollte. „Timethi, ich bin nicht böse auf dich falls du das glaubst und deshalb nur in deinem Essen herumstocherst. Ich möchte aber trotzdem nach dem Essen eine Erklärung von dir haben was vorhin los war“, flüsterte Tom ihm zu und Timethi nickte ergeben. Ihm war schon klar gewesen das Tom noch einmal mit ihm sprechen wollen würde. Also schob er sich eine Gabel voll Nudeln in den Mund damit dieser auch sah das er etwas aß. Sein Appetit vom morgen war verschwunden und er aß nur Tom zuliebe etwas. Nach dem Essen verließen Narzissa und Lucius sowie Snape den Speisesaal um sich wieder um die Aufträge zu kümmern die Tom Ihnen aufgegeben hatte. Somit waren nur noch Draco, Vice, Timethi und Tom selbst im Saal und Tom sah von einem zum anderen bevor sein Blick an Timethi haften blieb. „So da wir nun allein sind hätte ich gerne eine Antwort von dir Timethi“, sprach dieser und Timethi schluckte einmal schwer. Ihm war unwohl zumute, vor allem weil Draco noch immer da war. Doch er rang sich durch und versuchte Dracos Anwesenheit zu ignorieren. „Tom es tut mir leid dass ich einfach abgehauen bin. Aber…“, er stockte und sah hilfesuchend zu Vice der ihm nur aufmunternd zunickte. „Ich hatte einfach Panik, weil Malfoy in wenigen Sekunden wusste wer ich bin“, sagte er mit zitternder Stimme. „Und sein Überhebliches wissendes Grinsen tat dann sein restliches. Es ist eh schon schwer genug das ganze geschehene zu verarbeiten und dann kommt er und … und...“, sprach Timethi und brach ab. Seine Stimme wollte ihm einfach nicht mehr gehorchen. Bittend sah er zu Tom der ihn noch immer mit einem undurchdringlichen Blick ansah. Draco beobachtete die ganze Szene nur still von seinem Platz aus. War es für Timethi wirklich so schlimm gewesen das er es direkt wusste? Oder gab es da noch etwas anderes was ihn aus der Fassung brachte? „Timethi geht es dir so gegen den Strich das ich es weiß? Dass ich es sofort wusste als du mich angesehen hast?“, ergriff Draco das Wort bevor Tom oder Vice etwas sagen konnten. Bei Dracos Worten ruckte Timethis Kopf sofort zu ihm und er konnte in seinen Augen sehen das er ins Schwarze getroffen hatte. Es fuchste ihn anscheinend unglaublich. Doch er sah auch Angst darinnen, nur wovor hatte er Angst? „Wovor hast du Angst?“, kam es nun ruhig von Tom, der den Ausdruck in Timethis Augen auch wahrgenommen hatte und Timethi sah wieder zu seinem Vater hinüber. „Ich.... Ich....“, kam es nur stotternd vom Timethi der noch einmal tief durchatmete bevor er weiter sprach. Er wusste, wenn er jetzt nicht alles sagen würde, würde Tom es ihm übel nehmen genauso wie Vice. „Das ganze hier macht mir einfach Angst. Innerhalb von 2 Tagen wurde mein ganzes Weltbild auf den Kopf gestellt. Mein Feind den ich die letzten Jahre mehr gehasst habe als alles andere und den ich eigentlich noch hassen sollte stellt sich als mein Vater raus. Ich soll eine Familie haben, du bist so anders als in den Geschichten die mir erzählt wurden und wie ich dich in den letzten Jahren erlebt habe. Und dann das von heute Morgen mit dem Zauber. Tom es macht mir einfach Angst. Panische Angst. Und wenn dann auch noch Malfoy mit seiner Ätzenden Art innerhalb von Sekunden alles heraus findet macht es das nicht besser. Und wie es jetzt weiter gehen soll weiß ich auch nicht“, sagte er und sah dabei die ganze Zeit über nur Tom an der hoffentlich verstehen würde. Das Vice ihm während er sprach die Hand auf die Schulter gelegt hatte, hatte er gar nicht mitbekommen. Er hatte beim Sprechen einfach nur seine Hände in seinem Umhang verkrallt und den Blick nicht von Tom genommen. Eine Zeitlang war es ruhig bevor Tom das Wort an Timethi richtete. „Timethi ich kann dich verstehen. Eventuell war es doch keine gute Idee gewesen dich schon heute mit zum Essen zu nehmen, sondern dir wie geplant noch einige Zeit zum Verstehen und Verarbeiten zu geben. Aber das ändert nichts daran das du uns deine Bedenken hättest sagen müssen. Wenn nicht mir dann Vice. Einfach in Panik davon zu laufen ist nie der richtige Weg.“ Timethi nickte bei seinen Worten. Tom hatte ja Recht mit dem was er sagte. Soweit er wusste war Tom niemals vor irgendetwas davongelaufen und er war sich sicher, dass es bei Vice genauso war. Da er Toms Sohn war wurde dies natürlich jetzt auch von ihm verlangt. Ob er dies allerdings umsetzen könnte war ihm nicht klar. „Ich werde mir Mühe geben“, sprach Timethi nur und er konnte sehen das dieses Versprechen Tom reichte. Leicht lächelte dieser ihn an bevor er alle 3 Jungs aus dem Speisesaal schickte um den Mittag noch etwas zu genießen. Er wollte sie aber alle zum Abendessen wieder im Speisesaal sehen und Timethi nickte nur ergeben, bevor er mit Vice und Draco den Speisesaal verließ. Kapitel 5: Akt 6 ---------------- Akt 6 Als die drei den Speisesaal verlassen und die Tür hinter ihnen ins schloss gefallen war, folgten Timethi und Draco Vice in Timethis Zimmer wo sich der älteste einfach Rücklinks aufs Bett fallen ließ. Vice hatte Kopfschmerzen, was der schlaflosen Nacht und den Ereignissen des Morgens zu verdanken war. „Kann ich euch zwei allein lassen ohne dass ihr euch an die Gurgel geht? Ich brauch etwas Schlaf. Die Nacht war eindeutig zu kurz und der Tag bis jetzt etwas zu Nervenaufreibend mit euch beiden“, fragte Vice und sah abwechselnd Timethi und Draco abwartend an, die rechts und links neben ihm auf dem Bett saßen. „Ich denke schon“, kam es zögerlich von Timethi dessen Blick kurz zu Draco huschte bevor er wieder seinen Bruder ansah. Draco dagegen zuckte nur mit den Schultern. Er wollte eigentlich nicht mit Timethi allein sein, aber vielleicht war das die Chance mal in Ruhe mit ihm zu reden. Seufzend erhob sich Vice vom Bett und sah noch einmal beide, aber vor allem Draco, eindringlich an bevor er das Zimmer verließ. Er brauchte wirklich etwas Schlaf. Er hoffte allerdings sehr das Draco und Timethi sich in der Zeit wo er nicht dabei war, nicht an die Gurgel gingen. Kaum das Vice das Zimmer verlassen hatte seufzte Timethi auf. „Und was nun Malfoy? Willst du mir jetzt sagen wie scheiße du es findest das ich Toms Sohn bin? Na los sag schon wie scheiße du das ganze findest. Oder hext du mir gleich einen Fluch an den Hals? “, sprach Timethi genervt und sah Draco dabei mit genervter Miene an. Dieser hob nur eine Augenbraue und unterdrückte ein grinsen. „Willst du wirklich wissen was ich davon halte? Bist du dir da ganz sicher?“, sprach Draco mit einem gefährlichen Funkeln in den Augen und lehnte sich etwas nach vorne und sah dabei unverwandt Timethi weiter an. „Lass den Scheiß Malfoy“, giftete Timethi ihm nun entgegen was seinem Gegenüber nur ein gefährliches grinsen ins Gesicht zauberte. „Was mache ich denn Timethi? Ich mach doch gar nichts. Ich frage dich nur ob du wirklich wissen willst was ich darüber denke“, sprach Draco süffisant und er konnte sehen wie Timethi immer nervöser wurde. „Malfoy...“, kam es gepresst von Harry der ein Stück zur Seite rutschte da Draco sich noch etwas weiter nach vorn gelehnt hatte und nun halb auf dem Bett neben ihm lag anstatt darauf zu sitzen. Was Draco mit der ganzen Aktion bezwecken wollte war Timethi ein Rätsel. Sein erster Impuls war einfach wegrennen. Draco war ihm gerade mehr als unheimlich, aber noch einmal würde er nicht vor Panik davonlaufen und Draco damit die Genugtuung geben die er sich wohl erhoffte. So rutschte er einfach bis zum Rand des Bettes, um zumindest so viel Platz wie möglich zwischen sich und Draco zu bringen. Draco sah ihm dabei einfach nur zu und sein grinsen wurde noch ein Stückchen breiter. „Angst Timethi?“, fragte er und bei dem Gesicht was Timethi nun zog konnte er einfach nicht anders als lauthals los zu lachen und sich gänzlich aufs Bett fallen zu lassen. Timethi sah aber auch zu komisch aus in diesem Moment wo er ganz dicht an der Kante des Bettes saß, starr vor Schreck mit leicht vor Angst geweiteten Augen. „Malfoy spinnst du? Hast du sie noch alle? Was sollte das?“, spie er Draco entgegen der immer noch lachend auf dem Bett lag und sich nur mit viel Mühe wieder beruhigen konnte. „Du lässt dich einfach zu leicht ärgern und aus der Fassung bringen Timethi. Daran solltest du wirklich arbeiten. Du bist einfach zu leicht zu durchschauen, weswegen es auch für mich ein leichtes war zu merken wer du wirklich bist bzw. warst“, kam es von dem noch immer lachenden Draco und Timethi sah diesen nur wütend an. „Nein mal im Ernst was soll ich ich schon großartig dazu sagen das du der Sohn von Tom bist? Es ist eben so und das muss ich bzw. müssen wir akzeptieren. Aber schon irgendwie ironisch das der Held der Zaubererwelt der Sohn des größten Feindes eben dieser ist“, sprach Draco nun ernster weiter. Timethi war noch immer wütend auf Draco, aber bei seinen letzten Worten seufzte er nur. „Ironisch trifft es wohl ganz gut... Nur das ich nie der Held sein wollte den man aus mir gemacht hat! Und es jetzt auch keinen Helden für diese Welt mehr gibt“, gab Timethi ihm immer leiser werdend zur Antwort. Bei seinen letzten Worten hob Draco irritiert eine Augenbraue sagte aber nichts dazu. Stand es für Timethi schon fest das er nicht mehr gegen Tom Kämpfen würde? Nach so kurzer Zeit? Würde er so einfach sein gesamtes altes Leben wegwerfen und vergessen wollen? Das konnte er sich nicht vorstellen, aber dazu sagen würde er auch nichts. Er setzte sich wieder aufrecht hin und sah stur auf seine Hände die er in seinem Schoß gefaltet hatte. Lange blieb es ruhig zwischen ihnen beiden und jeder hing seinen Gedanken nach. Timethi wusste das Draco sich über seine Worte gewundert hatte, aber er hatte die Wahrheit gesagt. Er wollte nie der Held sein den sie aus ihm machten und jetzt wo er Toms Sohn war konnte er nicht gegen Ihn Kämpfen. Es ging einfach nicht. Ja, Tom hatte versucht ihn zu Töten und das mehrfach. Ja, Tom war grausam bzw. konnte dies sein. Das hatte er nur allzu lang und allzu oft bewiesen. Er konnte ihm dies nicht verzeihen, aber genauso konnte er jetzt nicht mehr gegen ihn kämpfen. Mit einem lautlosen seufzen lies er sich nach hinten aufs Bett fallen und starte an die Decke. „Timethi kann ich dich was fragen“, durchbrach Dracos leise Stimme die Stille und Timethi drehte den Kopf in seine Richtung. „Kommt drauf an“, kam es nur von dem angesprochenen. Draco ließ sich noch einen Moment Zeit bevor er zögerlich weitersprach. „Warum hast du damals meine Freundschaft ausgeschlagen? Du kanntest mich doch eigentlich gar nicht und trotzdem hast du diese direkt ausgeschlagen“, sprach Draco noch immer leise und sah dabei weiterhin auf seine Hände. „Da fragst du noch? Du hast dich bei unserer ersten Begegnung in der Winkelgasse bei Madame Malkin so abfällig über Hagrid und Dumbeldore geäußert und auch bei unserer späteren Begegnung in Hogwarts warst du so ätzend zu Ron das ich einfach kein Interesse an einer Freundschaft mit dir hatte. Und du hast mir auch in den letzten 4 Jahren keinen Grund dazu gegeben meine Meinung zu ändern“, gab ihm Timethi bereitwillig zur Antwort und fixierte Dracos Rücken. Hatte Vice vielleicht recht und Draco war nur deshalb so ätzend zu ihm, weil er sich in seinem Stolz verletzt fühlte? Weil der große Harry Potter damals seine Freundschaft nicht wollte? Langsam setzte sich Timethi wieder aufrecht hin und sah zu Draco der noch immer still auf der anderen Seite des Bettes saß. „Es... es tut mir leid. Dass ich damals so mies zu dir war“, kam es in diesem Moment von Draco und Timethi dachte erst er hätte sich verhört so leise hatte Draco gesprochen. Hatte dieser sich gerade tatsächlich entschuldigt? Timethi schüttelte nur mit den Kopf. Das war so untypisch für Draco, aber es bestätigte eigentlich nur was Vice ihm erzählt hatte. „Also bist du wirklich nur gekränkt gewesen, weil ich deine Freundschaft ausgeschlagen habe? Weil ich nicht mit dem großen Draco Malfoy, dem späteren Eisprinzen aus Slytherin befreundet sein wollte?“, kam es fragend von Timethi und Draco erstarrte auf seinem Platz. Woher wusste Timethi das nur. Aber da es der Wahrheit entsprach und er damit den Nagel auf den Kopf getroffen hatte war leugnen praktisch sinnlos. Langsam ließ er die Schultern sinken und rang sich zu einem nicken durch. „So könnte man es sagen ja“, antwortete er zerknirscht was Timethi zum Lachen brachte. „Mensch Malfoy echt mal. Das du so nachtragend bist hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht.“ „Nimmst du meine Entschuldigung an oder willst du dich weiterhin nur über mich lustig machen“, fauchte nun Draco ungewollt scharf in seine Richtung und Timethis lachen erlosch sofort wieder. Abwehrend hob er die Hände. „Ist ja gut Malfoy. Musst ja nicht gleich so biestig werden“, kam es von Timethi bevor er aufstand und sich vor Draco stellte. Abwartend was Timethi vor hatte sah Draco zu ihm auf. Zu aller Überraschung streckte Timethi Draco die Hand entgegen und sah diesen fest an bevor er sprach: „Hi ich bin Timethi Riddle. Freut mich dich kennen zu lernen“ Draco war für einen Moment sprachlos und brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen was hier passierte. Bot ihm Timethi gerade wirklich seine Freundschaft an? Die Freundschaft die Draco seit er ihn kannte gerne gehabt hätte? Zögerlich nahm er die gereichte Hand entgegen. „Hallo Timethi. Ich bin Draco Lucius Malfoy. Freut mich auch dich kennen zu lernen“, sprach er und konnte ein grinsen nun nicht mehr unterdrücken. Einige Sekunden hielten sie sich noch an den Händen, bevor Timethi seine Hand aus Dracos löste. „Und was machen wir nun?“, fragte er Draco da er keine Ahnung hatte was man hier alles machen könnte. „Ich könnte dir das Anwesen zeigen und anschließend könnten wir doch eine Runde Quidditch spielen. Sucher gegen Sucher. Wer als erstes den Schnatz fängt hat gewonnen.“ Bei der Aussicht Quidditch spielen zu können leuchteten Timethis Augen kurz auf, bis ein trauriger Ausdruck in diese trat. „Quidditch wäre wirklich toll, aber ich habe gar keinen Besen mehr.“ „Warum hast du denn keinen Besen mehr? Haben Tom und Vice ihn vergessen mitzunehmen?“, fragte Draco erstaunt nach. „Meine ´Verwandten´ haben mir all meine Schulsachen incl. dem Besen direkt zu Beginn der Ferien abgenommen und verbrannt. Sie halten nichts von Zauberei musst du wissen. Ich weiß noch nicht einmal was sie mit Hedwig gemacht haben“, sprach Timethi geknickt und wischte sich unwirsch über die Augen. Er wollte jetzt auf keinen Fall vor Draco weinen, aber die Erinnerung tat einfach weh.“Sie haben WAS?“, brachte Draco geschockt hervor, sprang vom Bett und ballte seine Hände zu Fäusten. Das hätte er nun wirklich nicht gedacht. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst wie wenig er von Timethi eigentlich wusste. Zumindest wenn es um Dinge außerhalb von Hogwarts ging. Timethi dagegen zuckte nur geknickt mit den Schultern. „Ist schon gut. Ich bin es nicht anders gewohnt. Sie hatten mir schon früh klar gemacht das sie von mir nichts hielten und das hat sich nachdem der Brief von Hogwarts kam auch nicht geändert.“ Draco schüttelte nur wütend den Kopf. „Dann leihst du dir eben den Besen von Vice aus. Ich denke er wird nichts dagegen haben das du ihn nimmst bis du einen neuen hast“, kam es etwas ruhiger von dem Blonden der versuchte seine Wut in den Griff zu bekommen. Wie konnten die Muggel es wagen einfach Timethis Sachen zu verbrennen? Wie konnte sie es Überhaupt wagen irgend etwas aus seiner Welt so herablassend zu behandeln? Es ging einfach nicht in seinen Kopf, vor allem weil Timethi es versucht herunter zu spielen. Timethi nickte nur nur zu Dracos Worten. Er konnte sich gut vorstellen, dass es für Draco unvorstellbar war während der Ferien nichts mit Magie am Hut zu haben. Schließlich war er von klein auf mit Magie groß geworden und für ihn war es das normalste der Welt auch außerhalb der schule mit dieser im Kontakt zu sein „Na komm ich zeig dir hier alles. Aber tu mir bitte einen Gefallen: Wenn ich dir jetzt alles zeige, bleibe an meiner Seite und halte den Kopf erhoben wenn uns Toms Leute über den Weg laufen sollten“, kam es nun von Draco, der ohne eine Antwort von Timethi abzuwarten langsam Richtung Zimmertüre ging. Timethi konnte an seiner Stimme erkennen das er noch immer seine Wut versuchte zu unterdrücken. „Ok“, sagte dieser einfach nur und folgte Draco aus seinem Zimmer. „Toms Anwesen ist in einen West, Ost und Nordflügel aufgeteilt. Wir befinden uns hier im Ostflügel. Hier befinden sich die Schlafräume von dir, Vice, Tom und auch von einigen seiner Leute. Darunter auch von mir, meinen Eltern und von Severus wenn wir z.B. für Besprechungen hier her müssen. Im Westflügel sind die Küche, eine von drei Bibliotheken, der Speisesaal und noch weitere Räume untergebracht. Im Nordflügel dagegen sind Toms Büro, der Hauptversammlungssaal, eine weitere Bibliothek, Schulungsräume, ein kleines Labor welches wir auch nutzen dürfen um Tränke zu brauen, usw“, sprach Draco als sie durch die Gänge liefen. Timethi war beeindruckt wie groß das Anwesen wirklich war und auch davon wie Souverän Draco durch die Gänge schritt. Er Versuchte sich alles so gut, es geht einzuprägen, aber er hatte das Gefühl das er ohne jemanden an seiner Seite sich wohl trotzdem verlaufen würde. Einige male kamen ihnen andere Todesser entgegen und jedes mal verstummte Draco in seiner Erklärung, drückte die Schultern noch etwas weiter durch und setzte kurzfristig seine kalte Maske wieder auf. Timethi dagegen versteifte sich einfach nur und versuchte so gut es ging mit erhobenen Kopf und undurchdringlicher Mine neben Draco her zu laufen. Er bemerkte nur zu gut die fragenden Blicke der anderen auf sich, doch niemand traute sich die beiden anzusprechen und Timethi war froh darüber. Nach einiger Zeit kamen sie in eine große Vorhalle und Timethi staunte nun wirklich nicht schlecht. Diese war fast so groß wie die große Halle in Hogwarts und trotz das sie in dunklen Braun und Grüntönen gehalten wurde, strahlte sie ein Gefühl der Geborgenheit aus das sich Timethi schlecht erklären konnte. „Dies ist der Empfangsbereich. Von hier aus gelangt man in alle einzelnen Flügel des Anwesends ohne die anderen zu betreten, sowie in den Außenbereich und in die Kerker“, sprach Draco weiter und blieb stehen. Er hatte Timethi die ganze Zeit aus dem Augenwinkel beobachtet und war doch positiv überrascht gewesen das dieser bei den Todessern denen sie begegnet waren so ruhig geblieben war. Er hatte nicht einmal den Kopf gesenkt sondern diesen wie er es wollte oben gehalten. Er hatte sogar das Gefühl das er es zum Schluss sogar fast reflexartig gemacht hatte. Er lies Timethi noch einen Moment um sich in ruhe umzusehen dann gab er ihm zu verstehen das er ihm nach draußen folgen sollte. Das Wetter war perfekt zum Quidditch spielen. Obwohl es Sommer war, war es draußen angenehm und nicht zu warm. So lief er mit Timethi in Richtung des kleinen Quidditchfeldes welches sich auf der Rückseite des großen Gebäudes befand. „WOW das hätte ich jetzt nicht gedacht“, entfuhr es Timethi als er das Spielfeld entdeckte. „Nicht schlecht das stimmt. Und Perfekt um zu Trainieren. Warte kurz hier ich hole eben die Besen und den Schnatz“, gab der Blonde ihm zur Antwort und eilte zu einem kleinen Schuppen in dem die Besen und Bälle gelagert wurden. Als er zu dem schwarzhaarigen zurück kehrte starte dieser noch immer das Quidditchfeld vor sich an. Erst als ihm Draco den Feuerblitz von Vice in die Hand drückte erwachte dieser aus seiner Starre. „Vice hat auch einen Feuerblitz? Und du jetzt auch?“, kam es von Timethi als er auf die beiden Besen blickte. „Ja Vice hat auch einen Feuerblitz was denkst du denn. Als wenn Tom ihn mit alten Besen fliegen lassen würde. Und nein das ist leider nicht meiner. Den Feuerblitz darf ich nur zum Trainieren benutzen“, grummelte Draco bei den letzten Worten bevor er Timethi herausfordernd ansah. „Also wer als erstes den Schnatz gefangen hat, hat gewonnen. 3 Minuten vorsprung für den Schnatz und dann starten wir“, sprach Draco und als Timethi nickte holte er den Schnatz aus seiner Umhangtasche und ließ ihn los. Beide sahen diesem hinterher und als er verschwand machten sich die beiden startklar. „Der bessere Gewinnt“, sprach Timethi und funkelte Draco an. Beide warteten noch einen Moment und schossen dann in die Höhe. Timethi peitschte die Luft durchs Gesicht und er fühlte sich so frei wie lange nicht mehr. Er liebte das Fliegen und als er hoch genug war, hielt er den Besen gerade und umflog langsam das Spielfeld um systematisch dieses abzusuchen. Dabei sah er immer wieder zu Draco hinüber der es ihm gleichtat und das Spielfeld nach dem Schnatz absuchte. Zum ersten mal sah er ihn etwa 20m vor sich keine 2m über dem Boden. Er verlagerte sein Gewicht nach Vorne und schoss in die Tiefe. Draco hatte seine Bewegung im Augenwinkel gesehen und tat es ihm gleich. Timethi raste weiter zu Boden und war nur eine Armlänge vor Draco als der Schnatz sich entschied in die Höhe zu schießen. Ruckartig zog Timethi den Besen nach oben und schoss hinter. Er war sich sicher das Draco ihm auf den Fersen war. Er wagte nicht den Blick vom Schnatz zu nehmen und raste diesem einfach hinterher als er nach Rechts ausbrach und in Richtung der Tore flog. Allerdings musste er den Besen hoch reißen als er unter sich Draco nur noch „VORSICHT“ rufen hörte, sonst wäre dieser mit voller Wucht in ihn hinein gerast weil er den Richtungswechsel nicht schnell genug bemerkt hatte und sonst mit Timethi zusammen gekracht wäre und somit war der Schnatz wieder verschwunden. „Mensch Draco kannst du nicht aufpassen“, fluchte Timethi und sah wütend zu Draco. Wenn dieser ihn nicht zum ausweichen gezwungen hätte, hätte er den Schnatz bestimmt erwischt. „Sorry war nicht so geplant gewesen“, gab dieser mindestens genauso wütend zurück und verzog sich auf die andere Seite des Spielfeldes. Der Nachmittag kam und ging genauso schnell wieder und die beiden leisteten sich ein erbarmungsloses Training in dem sie sich nichts schenkten. Am Ende bekam Timethi den Schnatz aber doch noch zu packen und das nur eine Millisekunde vor Draco. Mit einem breiten Grinsen landete Timethi auf dem Rasen und sah Triumphierend zu Draco. „Im Quidditch kannst du mir noch immer nicht das Wasser reichen. Aber du hast wirklich super gespielt. Es war wirklich sehr knapp und wenn ich mich nicht noch etwas weiter nach vorne gelegt hätte, hättest du ihn wohl doch noch vor mir erreicht“, sprach Timethi und Draco schlug ihm gespielt wütend gegen die Schulter bevor er ihm ebenfalls grinsend ansah. „Das stimmt allerdings. Es war mehr als knapp gewesen“, kam es von Draco. Sie wollten soeben die Besen wieder in den Schuppen stellen als sie jemanden ihre Namen rufen hörten. „Da seit ihr zwei ja. Ich hab euch schon überall gesucht“, rief Vice ihnen entgegen und man konnte sehen das er erleichtert war sie beide lebend vorzufinden. „Jaaaa Draco hatte mir alles gezeigt und wir haben dann noch etwas Quidditch gespielt. Wir räumen nur schnell alles weg dann kommen wir“, rief Timethi ihm entgegen und räumte schnell mit Draco alles wieder in den Schuppen bevor sie auf Vice zu gingen. „Also habt ihr zwei euch vertragen?“, kam die Frage ohne Umschweife von Vice. War ja klar das Vice es wissen wollte. „Jaaaa haben wir“, kam es wie aus einem Munde von Timethi und Draco und beide mussten als sie dies fest stellten lauthals los lachen. Vice dagegen rollte nur mit den Augen. Aber er war froh das sie sich nicht an die Gurgel gegangen waren und er keinen von beiden von Snape zusammen flicken lassen musste. „Ach ja Vice ich hab mir deinen Besen ausgeliehen fürs Spiel. Ich hab ja leider keinen eigenen. Ich hoffe das war ok“, kam es entschuldigend von Timethi und Vice viel wieder ein das sie bei seiner Rettung ja überhaupt nichts von ihm im Haus seiner ´Verwandten´ gefunden hatten. „Solange er noch heile ist, ist es kein Problem. Aber ich denke das Tom dir noch einen eigenen holen wird“, gab ihm Vice zur Antwort und ging neben den beiden her zurück zum Haus. Auf dem Weg zum Speisesaal redeten sie über das Spiel und darüber wer gewonnen hatte. Als Sie am Speisesaal angekommen waren wollte Vice gerade die Tür öffnen als Timethi ihn zurück hielt. „Darf ich vorgehen?“, fragte er Vice und dieser zuckte nur mit den Schultern. „Wenn du willst nur zu“, gab er seinem kleinen Bruder zur Antwort und sah zu wie dieser noch einmal die Schultern straffte, den Kopf hob und dann die Tür öffnete. Erhobenen Hauptes ging Timethi zielstrebig auf Tom, sowie Lucius, Severus und Narzissa zu, die schon am Tisch saßen. Alle vier sahen erstaunt zu Timethi. Wo dieser am morgen noch mit gesenktem Kopf neben Vice herein kam, hielt er nun den Kopf erhoben und lief zielstrebig auf die anderen zu. An seinem Platz angekommen lies er sich neben Tom auf seinen Stuhl fallen und sah grinsend in die Runde. Auch Vice und Draco setzten sich auf ihre Plätze und sahen alle Anwesenden belustigt an. „Wie es scheint hast du dich von dem schock heute morgen ganz gut erholt Timethi“, kam es von Tom der ihn noch immer etwas sprachlos ansah. Grinsend nickte Timethi seinem Vater zu. „Ja mir geht es besser. Draco und ich haben uns ausgesprochen und wir haben dann draußen Quidditch gespielt. Ich hab ihn mal wieder geschlagen, auch wenn es diesmal mehr als knapp war“, kam die Antwort von Timethi der einen schnellen Blick zu Draco warf der für einen Moment zerknirscht zu ihm schaute. „Danke Timethi das du das jetzt allen hier auf die Nase binden musst“, kam es in einem gespielt schmollenden Tonfall von Draco bevor beide anfingen zu lachen. Tom konnte über so ein Verhalten nur den Kopf schütteln. Auch Lucius und Severus schüttelten nur mit dem Kopf und Narzissa lächelte ihren Sohn und Timethi einfach nur an. Sie war froh das sich beide endlich einmal ausgesprochen hatten. „Da wir nun Vollzählig sind lasst uns essen“, sprach Tom und im selben Moment erschien das Abendessen. Das Abendessen verlief ruhig und entspannt. Nach dem Essen scheuchte Tom Draco und Timethi in Ihre Zimmer und gab den anderen zu Verstehen das diese sich in 30 Minuten in seinem Büro einfinden sollten. Er wollte mit Ihnen etwas besprechen und Timethi ärgerte sich etwas darüber das er nicht mit dabei sein durfte. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass es dabei um ihn ging. Tom hatte ihm während des Essens immer wieder einen kurzen Blick zugeworfen den er nicht wirklich deuten konnte. Aber er wollte Tom auch nicht widersprechen und so ging er mit Draco zusammen zurück in sein Zimmer wo Sie Zaubererschach spielten und hofften das Vice nach der Besprechung noch kurz vorbei kam um ihnen zu sagen worum es ging. Kapitel 6: Akt 7 ---------------- Akt 7 Vice wusste nicht warum Tom sie nach dem Essen noch sprechen wollte, aber auch ihm sind die Seitenblicke zu Timethi nicht entgangen. Also ging es wohl um Ihn. Das er diesen aber noch nicht in seine Gedanken einweihen wollte, konnte nur bedeuten, das er erst ihre Meinung dazu hören wollte bevor er Timethi damit konfrontierte. Als er Toms Büro betrat waren die Malfoys, sowie Severus schon Anwesend. Sie waren wohl direkt nach dem Abendessen hier her gekommen. Nur von Tom war keine Spur zu sehen. Er nickte den anderen Anwesenden kurz zu und setzte sich ohne ein Wort zu sagen auf einen der Stühle die vor Toms Schreibtisch standen. Es vergingen noch einige Minuten bevor Tom sein Büro betraten und ohne ein Wort zu sagen sich hinter seinen Schreibtisch setzte und alle Anwesenden ansah. Diese sahen angespannt zu Tom denn niemand wusste was dieser wieder ausgeheckt hatte. „Ich werde als Lehrer nach Hogwarts gehen“, kam es nun ohne Umschweife von Tom und alle sahen geschockt zu diesem, der mit unbewegter Miene zu den anderen sah. „Tom bist du Wahnsinnig. Das kann nicht dein ernst sein“, sprach Severus entsetzt. „Tom das ist Selbstmord wenn du da auftauchst. Albus würde dich sofort erkennen. Er ist nicht so dumm so wie er aussieht und wird 1 und 1 zusammen zählen“, kam es von Lucius der mit mühe seine Stimme ruhig halten konnte. Narzissa hatte es schlichtweg die Sprache verschlagen. Sie hielt sich einfach nur ihre Hände vor den Mund und sah geschockt zu Tom. Vice dagegen rührte sich keinen Millimeter. Nach dem ersten kurzen Schockmoment sah er mit undurchdringlicher Miene zu Tom und wartete auf eine Erklärung. Was brachte seinen Vater auf so eine Abstruse Idee? Er würde doch mit Timethi nach Hogwarts gehen und Severus war auch da, also warum wollte Tom nun auch noch dorthin? Mit einer Handbewegung gebot Tom allen ruhig zu sein bevor er zu einer Erklärung ansetzte. „Severus, Lucius ihr habt mit euren Bedenken schon Recht, aber ihr vergesst WER hier vor euch sitzt. Albus ist vielleicht nicht so dumm, aber er wird nicht davon ausgehen das ich es bin und mich in der Schule blicken lasse. Außerdem ist es schon beschlossene Sache. Der Antrag das ich die Schüler in Zaubertränke unterrichten werde wurde bereits genehmigt. Du Severus, wirst dagegen Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Aber dies wird dir Albus wohl noch mitteilen.“ Sein Tonfall lies keinen Zweifel daran, dass er die Wahrheit sagte und sich von seinem Vorhaben auch nicht abbringen lassen würde egal was sie dazu sagten. „Hab ich das richtig verstanden Tom? Ich werde Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten und du Zaubertränke?“, kam es fragend von Severus der glaubte sich verhört zu haben. „Nein du hast richtig gehört Severus. Du wirst dieses Jahr Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Es ist alles schon geklärt und sogar von Albus abgesegnet“, gab Tom ihm zur Antwort und Severus nickte nur. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. „Und warum hast du das ganze eingefädelt Vater? Falls es wegen Timethi ist, du vergisst das Severus und ich auch noch da sind“, kam es nun ruhig von Vice der Tom nicht aus den Augen gelassen hatte. „Sagen wir, ich habe meine Gründe Vice“, kam es ebenso ruhig von Tom zurück, aber wenn man ihn kannte wusste man den scharfen Unterton sehr gut heraus zu hören. Vice hob nur eine Augenbraue und sah weiterhin unverwandt zu seinem Vater. Irgendetwas verheimlichte er ihnen da war sich Vice sicher, doch ihm jetzt auf den Zahn zu fühlen würde nichts bringen. So gut kannte er seinen Vater nun wirklich und den scharfen Unterton hatte er auch mehr als deutlich heraus gehört. „Bist du dir sicher das es eine gute Idee ist Tom?“, kam nun leise von Narzissa die Tom besorgt ansah. Seufzend sah Tom zu Narzissa und lächelte sie beruhigend an. „Zissa glaube mir, ich weiß was ich tue und ich habe meine Gründe für diese Entscheidung. Ich passe schon auf mich und die Jungs auf keine Sorge. Außerdem, wie Vice schon richtig erkannte hat, sind er und Severus ja auch noch da. Es wird uns nichts passieren“, sprach Tom beruhigend auf Narzissa ein und als diese ihm ein leichtes lächeln schenkte nickte Tom ihr noch einmal aufmunternd zu. Für Lucius war es immer wieder erstaunlich wie ruhig Tom mit Narzissa umgehen konnte, auch wenn diese ihm widersprach oder belehrte. Bei allen anderen die sich dies wagten wurde Tom direkt scharf und kalt im Ton und jagte diesem einen Fluch auf den Hals, nur bei Narzissa nicht. Aber nun war nicht der richtige Zeitpunkt um sich darüber Gedanken zu machen schallte sich Lucius selbst. „Also ist dein Entschluss unumstößlich“, sprach Lucius und Tom nickte nur. „Wann willst du es Timethi sagen“, fragte nun auch Severus der sich soweit wieder gefangen hatte. „Timethi wird dies erst in der Schule erfahren, sozusagen als kleine Überraschung. Bis dahin erwarte ich von allen hier anwesenden Stillschweigen. Dies bringt mich aber zu einem weiteren Punkt: Vice und Timethi werden mit euch, Lucius zum Bahnhof gehen. Ich werde leider nicht anwesend sein können da ich schon einen Tag früher mit Severus nach Hogwarts gehen werde. Schließlich wollen wir Albus nicht warten lassen“, sprach Tom und blickte dabei zu Narzissa und Lucius die beide mit einem nicken Tom das Ok gaben das sie seine Söhne zum Bahnhof begleiten würden. Sie würden eh Draco wie jedes Jahr dort hin begleiten, da war es kein Problem die beiden auch noch mit zu nehmen. Vice seufzte nur hörbar und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht was ich von deiner fixen Idee halten soll Vater, aber irgendetwas wirst du dir ja dabei gedacht haben, auch wenn du uns nicht darin einweihst“, sprach Vice nun resigniert und sah weiterhin zu Tom. „Wenn es soweit ist, werde ich euch schon einweihen keine Sorge Vice“, kam es ruhig von eben diesen. Er wusste das Vice sich Sorgen machte und von seinem Plan nichts hielt nach Hogwarts zu gehen, genauso wie die anderen. Aber für seinen eigentlichen Plan war es unabdingbar das er vor Ort war. So wenig die anderen aber aktuell davon wussten, des so besser war es für sie alle. Ganz ohne Risiko war sein Plan nicht, das war ihm bewusst und genau aus diesem Grunde würde er die anderen so lange wie möglich daraus halten. Seufzend erhob sich Vice, der mittlerweile die Nase voll hatte von der Geheimniskrämerei und verabschiedete sich von den anderen. Sollten die versuchen noch etwas mehr aus seinem Vater heraus zu bekommen, er hatte für heute sprichwörtlich die Schnauze voll. Wie automatisch lief er den Weg zu Timethis Zimmer und blieb davor stehen. Eigentlich hatte er keine Lust sich jetzt auch noch mit den beiden auseinander zu setzen, aber es half ja nichts. Wirklich etwas sagen konnte er ihnen zwar nicht, aber ihm würde schon eine Ausrede einfallen. Ohne zu klopfen öffnete Vice die Tür und fand Draco und seinen Bruder auf dem Bett sitzend vor, wo sie allen Anschein nach Snape Explodiert spielten. „Oh Vice schon zurück? Was wollte Tom von euch?“, kam es prompt von Timethi als dieser ihn entdeckte. Vice rollte nur mit den Augen bevor er zu einer Antwort ansetzte. „Ach war nicht so wichtig. Er hat nur neue Aufgaben verteilt mehr nicht.“ Schulterzuckend lies er sich neben Timethi aufs Bett sinken. Er wusste das dies eine schwache ausrede war, aber er hoffte das die beiden sie trotzdem kommentarlos hin nehmen würden. Ganz gelogen hatte er dabei ja nicht, schließlich hatte Tom ja Narzissa und Lucius neue Aufgaben gegeben und auch Severus hat seine neue Aufgabe als Lehrer erhalten. „Und wer gewinnt?“, fragte Vice nun in die kleine Runde. „Na ich wer denn sonst“, kam es direkt von Draco. „Nur weil mich der kleine immer im Quidditch schlägt, heißt das ja noch nicht das er mich in allen spielen schlägt.“ „Das glaubst aber auch nur du Malfoy“, kam es gespielt angriffslustig von Timethi und Draco grinste nur bevor er seine Aufmerksamkeit auf Vice richtete. „Also war alles ok bei Tom? Nichts neues?“, sprach Draco der Vice nicht abkaufte das nichts wichtiges gewesen war. „Draco glaub mir es war wirklich nichts wichtiges dabei. Tom hat nur deinen Eltern, Severus und mir neue Aufgaben zur Erledigung gegeben. Mehr war da wirklich nicht.“ „Ach ja? Und was für eine Aufgabe hat er dir erteilt?“, kam es nun von Timethi der seinen Bruder fragend ansah. „Na das ich auf euch beide ein Auge haben soll, was glaubt ihr denn“, kam die prompte Antwort von Vice der Timethi durch die Haare strubelte. „Na toll also bist du jetzt unser Babysitter oder was“, kam es genervt von Draco. „Ja so könnte man es nennen. Nicht das ihr euch doch noch entscheidet euch gegenseitig umzubringen“, kam es zwinkernd von Vice und Draco verdrehte nur die Augen. Den Abend verbrachten die drei noch ruhig sitzend auf Timethis Bett und spielten Snape Explodiert bevor sich Vice und Draco spät am Abend auf in ihre Zimmer machten. Auch die nächsten Tage verliefen ruhig und Timethi fühlte sich immer wohler in seinem neuem Heim. Auch mit Draco verstand er sich immer besser und er fragte sich ob sie in der Schule auch schon so befreundet hätten sein können, wenn er damals die Freundschaft nicht ausgeschlagen hätte. Als sie eine Woche später den Speisesaal betraten, lag auf seinem Platz 1 Brief den Timethi sofort als Hogwartsbrief erkannte und ungläubig auf diesen sah und ihn in den Händen drehte. „Ich geh wieder nach Hogwarts?“, kam es fassungslos von Timethi, der jetzt wirklich nur noch mit offenem Mund starren konnte. „Natürlich gehst du wieder nach Hogwarts. Du bist schließlich noch nicht mit der Schule fertig“, kam es amüsiert von Tom der wie immer auf seinem Platz saß und zu seinen Söhnen und Draco sah. Sie waren heute allein unter sich da Severus zu Dumbeldore gerufen wurde und Lucius und Narzissa einen Auftrag erledigten. Mit einem Seitenblick zu Vice sah Timethi das auch auf seinem Platz ein Hogwartsbrief lag. „Aber.... aber....Vice ist doch schon mit der Schule fertig oder? Warum geht er auch nach Hogwarts?“, kam es nun fragend von Timethi der sich auf seinen Platz fallen lies und noch immer den Umschlag auf Vice Platz anstarrte und seinen in der Hand hielt. „Nein ganz fertig bin ich noch nicht. Mir fehlt noch 1 Jahr, aber ich hab es dir ja vor einer Woche gesagt das ich den, wie Draco sich ausgedrückt hat, Babysitter für euch spielen darf“, warf Vice nun ein der seinen Brief nun öffnete und die Zeilen überflog und sich anschließend die Liste der Dinge ansah die sie brauchten. Timethi schüttelte nur den Kopf und öffnete mit zittrigen Fingern nun auch seinen Brief. Er überflog die wenigen Zeilen die er vor 5 Jahren das erste mal gelesen hatte und seufzte auf. „Heißt das ich muss auch noch mal durch die Häuserauswahl?“, kam es nun fragend von diesem und er sah zu Tom. „Ja das werdet ihr BEIDE wohl müssen. Leider konnten wir es nicht so drehen das sie euch direkt in ein Haus einteilen. Von daher werdet ihr da wohl noch mal durch müssen. Und ja ich meine auch dich Vice“, gab Tom zur Antwort und sah dabei fest zu Vice. „Muss das denn wirklich sein?“, stöhnte Vice nur und rollte mit den Augen. „Mich hätten sie doch direkt nach Slytherin stecken können. Was anderes wird da eh nicht bei rum kommen das wissen wir alle.“ „Vice ja das wissen wir alle, aber überdenke doch mal: Allein beim Namen Riddle werden schon einige der Lehrer hellhörig werden. Dumbeldore wird es eh schon sein. Wenn man dich oder euch dann direkt nach Slytherin gesteckt hätte, wie sähe das denn aus“, sprach nun Draco der seine Freunde beobachtet hatte. „Wie kommst du bitte darauf das ICH nach Slytherin kommen würde?“, warf Timethi ein und konnte seine Stimme nur mühsam ruhig halten. „Na du bist Toms Sohn da würde ich mich wundern wenn du woanders hin kommen würdest als nach Slytherin. Wobei du ja beim ersten mal auch in Gryffindor gelandet bist... warum eigentlich?“ Fragend sah Draco zu Timethi der den Mund zu einer Antwort öffnete doch diesen direkt wieder schloss. Er wusste einfach nicht was er darauf antworten sollte. Schließlich wollte der Hut ihn ja nach Slytherin stecken in ihrem ersten Jahr, aber er hatte sich ja geweigert und kam nur deshalb nach Gryffindor. „Ich glaube das kann ich erklären“, sprach nun Tom und alle Augen richteten sich auf Ihn. „Was ihr alle nicht wisst, auch deine Eltern nicht Draco, ist das Carol zu Schulzeiten in Gryffindor war. Ja ich weiß was du sagen willst Draco, aber sie war anders. Klar sie war typisch Gryffindor, tapfer und Mutig, genauso wie nett zu jedem, Aufrichtig, setzte sich immer für die jüngeren ein und loyal. Aber sie hatte etwas an sich was mich vom ersten Tag an fasziniert hat. Freunde waren wir aber nicht. Zumindest nicht bis zur 6. Klasse. Erst da begann es das wir überhaupt miteinander geredet haben. Wir trafen uns immer öfter allein in der Bibliothek und ich half ihr bei den Zaubertränke Hausaufgaben, das einzige Fach in dem sie wirklich nicht gut war. Trotz das sie nichts von meinen Plänen hielt, blieb sie nach der Schulzeit bei mir. Das wird auch der Grund sein warum Timethi nach Gryffindor gekommen ist. Er hat einfach viel von Ihr vererbt bekommen“, sprach Tom ruhig und konnte das entsetzen in Vice und Dracos Augen sehen. Timethi dagegen hatte einfach nur die Augen aufgerissen und sah ihn mit offenem Mund erstaunt an. „Das erklärt so einiges“, murmelte Timethi nachdem er sich wieder gefangen hatte. „Hmm?“, kam es nur von Tom der eine Augenbraue hob. „Der Sprechende Hut konnte sich im ersten Jahr nicht entscheiden in welches Haus er mich stecken soll. Die Wahl stand zwischen Gryffindor und Slytherin. Ich wollte aber nicht in dein Haus und so bin ich in Gryffindor gelandet“, kam es leise von Timethi der zu seinem Vater sah und versuchte aus seiner Mimik schlau zu werden. „Was ist wenn es dieses mal wieder so ist? Wenn es wieder die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin gibt? Wofür soll ich mich entscheiden? Beim ersten mal war es so leicht gewesen, doch jetzt? Was ist wenn ich wieder in Gryffindor lande?“ „Timethi beruhige dich. Egal wohin dich der Hut stecken wird, du bist und bleibst mein Sohn. Und auch wenn du in Gryffindor landen würdest, hätten wir ein Auge auf dich und es würde nur bestätigen das du mehr von deiner Mutter hast als von mir was nicht falsch ist. Sei dir sicher, du bist nicht allein dort“, kam es beruhigend von Tom. „Genau wir passen schon auf dich auf egal wohin du gesteckt wirst. Und nicht jeder kann so sein wie Tom und glaub mir noch jemanden wie ihn oder mich verträgt die Welt nicht“, kam es nun auch von Vice und Draco nickte nur zustimmend. Oh ja wie Recht Vice damit hatte. Mit den beiden war es teilweise schon anstrengend genug. Wenn Timethi jetzt auch noch so wäre oh Mann. Außerdem wäre er dann nicht mehr er. Timethi schniefte nur einmal und lächelte vorsichtig alle kurz an. Es tat gut zu wissen das sie es ihm nicht übel nehmen würden, falls er wieder nach Gryffindor gesteckt werden würde. Aber es machte ihm trotzdem irgendwie angst. „Ok“, kam es leise von ihm und Tom nickte noch einmal bevor er das Frühstück erscheinen lies. Timethi nahm sich etwas von dem Müsli und bekam kaum mit wie er dies aß. Seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu seinen Freunden an die er nicht einmal seit er in Riddle Manor war gedacht hatte. Schmerzlich wurde ihm bewusst das sie ihm fehlten und er fragte sich was diese wohl gerade machten. Suchten sie nach ihm? Hatten sie ihn schon abgeschrieben? Seufzend rührte er in dem Rest seines Müslis herum. „Timethi? Alles in Ordnung mit dir“ Dieser schrak aus seinen Gedanken und sah zu Vice der ihn mit einem besorgten Blick ansah. „Ja.... ja alles Ok“, gab Timethi ihm zur Antwort und zwang sich zu einem leichten Lächeln was Tom und Draco nur jeweils eine Augenbraue heben lies. Sie wussten das dies nicht stimmte aber sie wollten Timethi auch nicht bedrängen. „Wir haben gerade darüber gesprochen ob wir morgen zusammen in die Winkelgasse gehen sollen um die Dinge für die Schule zu besorgen. Dann würdest du hier auch mal raus kommen“, sprach Vice unbeirrt weiter und Timethi strahlte übers ganze Gesicht. „Oh dürfen wir Tom? Dürfen wir?“, sprach er an Tom gewannt und dieser lächelte nur leicht. „Wenn Ihr Lucius und Narzissa mit nehmt dann ja. Ich denke du brauchst eh langsam eigene Klamotten Timethi, denn du kannst ja nicht weiterhin in Vice alten Sachen rum laufen“, sprach dieser und Timethi quietschte Glücklich auf, bis ihm etwas einfiel. „Aber ich hab doch gar kein Geld und so wie ich jetzt aussehe komme ich auch gar nicht an mein Verlies um dort welches abzuholen“, kam es nun etwas geknickt vom Timethi. „Mach dir darum mal keine Sorgen. Vice wird mit dir zusammen etwas aus unserem Verlies holen und davon werdet ihr alles nötige holen“, sprach Tom und Vice nickte zur Bestätigung. „Und das mit deinem Verlies, da wird mir auch noch etwas einfallen.“ Timethi nickte nun auch etwas beruhigter und griff sich ein trockenes Brötchen vom Tisch. Sie diskutierten noch etwas darüber wie spät sie am nächsten Tag los wollten und entschieden sich direkt nach dem Frühstück los zu gehen. So hätten sie genug Zeit um alles zu besorgen. Narzissa und Lucius würden Sie beim Abendessen darüber informieren. Timethi war mehr als nur etwas begeistert von der Idee. Auch wenn er es bei seiner Familie super fand, aber er wollte auch mal etwas anderes sehen. Nach dem Frühstück gingen Draco, Timethi und Vice nach draußen Richtung Quidditchfeld und vertrieben sich so die Zeit. Timethi war froh über die Ablenkung denn seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu seinen anderen Freunden, an die er bis jetzt gar nicht mehr gedacht hatte seit er wieder bei seiner Familie war. Aber es war ja auch soviel passiert in den letzten Wochen, was einfach in dem Moment wichtiger war. Trotzdem hatte Timethi das Gefühl diese Verraten zu haben. Er konnte sich jetzt noch nicht einmal mehr bei Ihnen melden, da er nicht wusste was er ihnen schreiben sollte oder wie sie darauf reagieren würden das er noch lebte. Schließlich war er in einer Nacht und Nebel Aktion aus dem Haus seiner angeblichen Verwandten verschwunden. Das Mittagsessen ließen alle drei Ausfallen, was Timethi nur Recht war da er eh keinen wirklichen Hunger hatte und gaben nur Tom eben Bescheid bevor sie sich in Timethis Zimmer zurück zogen und den morgigen Tag planten. Schließlich brauchten Sie eine ganze Menge fürs neue Schuljahr und dazu noch die Sachen für Timethi, denn wie Tom schon richtig angemerkt hatte, konnte dieser ja nicht weiterhin in Vice zu kleinen Sachen rumlaufen auch wenn dies Timethi überhaupt nichts ausmachte. Er war es ja nicht anders gewohnt. Trotzdem freute er sich auf die Shoppingtour und war froh das Vice und Draco mit kamen denn er hatte keine Ahnung worauf Tom wert legte. Er konnte es zwar an Vice seinen Sachen erahnen, aber das war dann doch etwas anderes wenn er für sich selbst die Sachen holen sollte. Für ihn musste es nur Praktisch sein. Jeans und irgend ein T-Shirt oder ein Pulli das reichte ihm schon. Aber Tom legte da doch etwas mehr wert auf das was sie trugen. Zum Abendessen trafen sie sich alle wieder im Speisesaal. Nur Severus fehlte noch immer und so wurden Narzissa und Lucius nur kurz darüber in Kenntnis gesetzt das diese am nächsten Tag mit den dreien in die Winkelgasse gehen sollten um dort alles zu Besorgen. Tom würde nicht mitgehen da er noch genug zu tun hatte und auch nicht unnötig die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte. Wenn möglich vermied er es sich in der Winkelgasse sehen zu lassen, was Timethi nur zu gut Verstand. Auch wenn ihn so wohl niemand erkennen würde, aber es war trotzdem ein Risiko. Genauso wie sie in die Winkelgasse gehen zu lassen, aber solange Lucius und Narzissa dabei waren, denen Tom blind vertraute, würde schon nichts schief gehen. Nach dem essen scheuchte Tom dann alle in ihre Schlafräume damit sie auch am nächsten Morgen pünktlich los konnten. Er war sich aber sicher das mindestens Timethi die Nacht wenig Schlaf finden würde so aufgeregt wie dieser war. Kapitel 7: Akt 8 ---------------- Akt 8 Wie Tom es schon geahnt hatte, so hatte Timethi in der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Er war einfach viel zu nervös gewesen um wirklich schlafen zu können. So war dieser auch schon um 4 Uhr in der früh aufgestanden und hatte sich fertig gemacht. Nach einer ausgiebigen Dusche hatte er ein letztes mal nach passenden Sachen für den Tag gekramt und stand um 5 Uhr fertig angezogen in seinem Zimmer. Da er davon ausging, dass die anderen noch schlafen würden, hatte er sich eines der Bücher aus dem Regal gezogen, sich mit diesem aufs Bett verzogen und angefangen darin zu lesen. Erst nur aus Langeweile, dann aus wirklichem Interesse. So merkte er gar nicht wie die Zeit verflog und zuckte als es an der Tür klopfte kurz zusammen. „Komm rein“, rief Timethi in Richtung Tür ohne aufzusehen. Draco der Timethi zum Frühstück abholen wollte musste bei dem Bild welches sich bot leicht schmunzeln. Timethi lag auf dem Bauch im Bett und vor sich einen dicken Wälzer liegen von dem er nicht einmal aufgeblickt hatte. „Na was ließt du da denn interessantes?“, kam es fragend von Draco der nun näher an Timethi heran getreten war. Der angesprochene hob nur einmal das Buch an, sodass Draco den Titel lesen konnte. „Schwarze Magie für Anfänger? Seit wann ließt du denn so etwas?“ „Hmm keine Ahnung... habs einfach aus dem Regal genommen ohne auf den Titel zu achten. Interessant ist es trotzdem“, gab Timethi zur Antwort und sah zu Draco auf. Dieser grinste nun breit denn mit dieser Antwort hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Das der angebliche Held der Zaubererwelt sich irgendwann einmal für die schwarze Magie interessieren würde hätte wohl niemand gedacht. Aber genauso wenig hätten sie gedacht wessen Sohn er wirklich war „Kannst du dich denn von dem Buch los reißen und zum Frühstück mit kommen? Wir wollten gleich los“, sprach Draco nun und Timethi sprang bald aus dem Bett. „Klar los gehen wir“, kam es prompt von Timethi der Draco am Arm packte und hinter sich her zog was dieser kommentarlos über sich ergehen lies. Erst vor der Tür des Speisesaals lies Timethi Draco wieder los bevor er die Tür öffnete und breit grinsend zu den anderen schon anwesenden ging und sich auf seinen Platz zwischen seinem Vater und seinem Bruder fallen lies. „So gut gelaunt heute“, kam es amüsiert von Tom und auch Vice konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Timethi nickte einfach nur breit grinsend und nahm sich etwas von dem Müsli um es in viel Milch zu ertränken. Er freute sich wirklich über den Ausflug in die Winkelgasse und das obwohl ein kleiner Teil von ihm extrem nervös war. Als alle gestärkt waren sah Tom noch einmal alle Anwesenden an und ermahnte sie zur Vorsicht. Er wollte schließlich keinen seiner Söhne und Freunde verlieren nur weil sie unvorsichtig wurden. So gingen sie geschlossen in die Eingangshalle und Vice nahm Timethi an die Hand bevor sie gemeinsam in einen etwas abseits gelegenen Teil der Winkelgasse Apparierten. Keine Sekunde später tauchten auch Narzissa, Lucius und Draco neben ihnen auf. Timethi war etwas schwindelig, aber er hielt sich auf den Beinen, auch wenn diese sich sehr weich anfühlten. Zum Glück hielt Vice ihn noch immer fest sonst wäre er wohl einfach auf die Knie gefallen. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte dieser an Timethi gewannt und als dieser Nickte lies er seine Hand los. An die Malfoys gewannt meinte Vice „Wir sollten erst nach Gringotts gehen und danach schauen das wir alles für die Schule bekommen bevor wir Timethi neu einkleiden.“ So machten sich die 5 langsam auf den Weg Richtung Zaubererbank. Timethi nahmen sie dazu in die Mitte, sodass er zwischen Narzissa und Vice lief. Schweigend erreichten Sie die Zaubererbank, wo sie sich kurz trennten. Vice nahm Timethi mit zu einem der Schalter und bedachten den Kobold mit einem Abschätzigen Blick. „Oh Master Riddle, schön Sie einmal wieder zu sehen“, sprach der Kobold und senkte für einen kurzen Augenblick den Blick. „Hallo, wir wünschen etwas Gold aus unserem Verlies zu holen. Des weiteren soll auch die Berechtigung geändert werden, sodass meinem Bruder der zugriff auf dieses gewährt wird“, sprach Vice und der Kobold nickte nur. „Ich werde die Änderung direkt in Auftrag geben. Welchen Namen dürfen wir eintragen?“ „Timethi Riddle“, gab Vice die knappe Antwort. Der Kobold nickte kurz, notierte sich den Namen und brachte die beiden dann zu dem Verlies der Familie Riddle, welches tief unter Gringotts lag. Als das Verlies geöffnet wurde staunte Timethi nicht schlecht. Wenn er gedacht hatte, das sein Verlies schon groß und voll war dann übertraf das seiner Familie dieses noch bei weitem. Staunend stand dieser einfach nur in der Tür und Vice füllte einen Beutel voll mit Goldmünzen über die Timethi wirklich nur staunen konnte. „Vice.... brauchen wir wirklich soviel Gold heute? Und ist das wirklich ok das ihr alles für mich bezahlt?“, kam die zögerliche Frage von Timethi als sie sich auf den Rückweg zur Eingangshalle machten. „Na die Schulsachen werden schon einiges kosten und da wir dich auch noch einmal komplett neu Einkleiden werden, müssen wir eben genug mitnehmen. Und ja es ist ok. Das Verlies gehört auch dir und auch du hast da bald zugriff drauf. Mach dir mal keine Sorgen. Außerdem habe ich da noch eine Überraschung für dich“, zwinkerte Vice ihm zu. Sie erledigten noch schnell die letzten Formalitäten um Timethi den Zugriff zu gewähren bevor sie vor Gringotts noch auf Draco und seine Eltern warteten. Das es bei diesen wieder länger dauerte war Vice schon klar gewesen. Timethi setzte sich auf die Stufen vor der Bank und lies seinen Blick über die anderen Zauberer und Hexen wandern die durch die Winkelgasse liefen. Es schien alles so normal zu sein, so wie immer obwohl der Krieg begonnen hatte. //Ob Hermine und Ron auch heute hier sind um ihre Schulsachen zu holen?//, fragte sich Timethi und seufzte Innerlich. Wenn er ehrlich zu sich war dann fehlten die beiden ihm, genauso wie die Zwillinge und der Rest der Weasleys. Als er ein weiteres mal seinen Blick schweifen lies, entdeckte er plötzlich einen ihm nur zu bekannten roten Haarschopf. Hastig stand er auf und reckte den Kopf etwas, um zu sehen ob er sich verguckt hatte aber nein. Auf der anderen Seite der Straße standen Ron und Hermine die sich aufgeregt unterhielten. Sie waren tatsächlich hier und es ging ihnen gut. Timethi lächelte leicht wehmütig und lies sich auf die Stufen sinken. Am liebsten wäre er einfach zu ihnen gegangen, hätte beide umarmt und ihnen alles erklärt, aber das ging nicht mehr. Keiner wusste was mit ihm vor einigen Wochen passiert war und er war sich sicher, das es komisch aussehen würde wenn er jetzt zu ihnen gehen würde. Seufzend sah er zu seinen beiden ehemaligen Freunden, bis er eine Bewegung neben sich bemerkte. Vice war seinem Blick gefolgt und hatte sich neben ihn auf die Stufen gesetzt. „Alles Ok bei dir? Wen schaust du denn da die ganze Zeit an?“, fragte dieser und Timethi seufzte kurz auf bevor er sich zu einer Antwort durch rang. „Siehst du den Jungen mit den roten und das Mädchen mit den braunen Haaren? Das sind bzw. waren meine besten Freunde in der Schule. Sie haben mich immer unterstützt, auch beim Kampf gegen Tom im ersten und zweiten Schuljahr und waren seit dem ersten Tag an meiner Seite. Sie hier zu sehen und nicht mit ihnen reden zu können tut weh.“ „Sie bedeuten dir wirklich viel oder?“, kam es fragend von Vice und Timethi konnte nur stumm nicken. Ja sie bedeuteten ihn mehr als alles andere. Bevor er allerdings zu einer Antwort ansetzen konnte hörte er hinter sich Schritte und drehte sich um. „Oh musstest ihr lange auf uns warten?“, kam es fragend von Narzissa die zusammen mit Draco und ihrem Mann hinter ihnen stand. „Nein nicht so lange. Können wir dann los?“, kam es von Timethi nachdem er sich von den Stufen erhoben und alle angesehen hatte. Er wollte hier nur noch weg, damit er Ron und Hermine nicht mehr sehen musste. Es tat einfach weh. „Klar also wohin als erstes?“, kam es von Draco als sie langsam die Stufen hinunter gingen. „Jungs gebt mir mal kurz euren Listen“, sprach Lucius und alle händigten ihm diese mit einem fragenden Blick aus. Dieser tippte einmal auf ihre listen und verdoppelte diese, bevor er Ihnen jeweils ihre listen zurück gab. „Ich habe einen Vorschlag: Wir...“ damit deutete er auf Narzissa und sich „... werden eure Schulbücher besorgen und ihr holt alles weitere von der Liste. Wir treffen uns dann in einer Stunde am Eingang der Nokturngasse. Einverstanden?“ „Lucius also wirklich. Ihr wollt euch gegen Toms Anweisung stellen das ihr uns im Auge behalten sollt?“, sagte Vice mit einem glitzern in den Augen und schmunzelnd, zog aber schon Draco und Timethi am arm weiter die Treppen hinunter. Bevor einer der beiden Erwachsenen zu einer Antwort ansetzen konnte rief er ihnen über die Schulter nur noch ein „Bis später dann“, zu, bevor sie nach rechts abbogen und Lucius sowie Narzissa aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Erst dann lies er die beiden anderen wieder los. Das sie bei dieser Aktion argwöhnisch von 2 Augenpaaren beobachtet wurden bekamen diese nicht mit. „Wer sind denn die beiden bei Malfoy?“, kam es von der braunhaarigen. „Keine Ahnung. Komm lass uns ihnen folgen“, gab der rothaarige zur Antwort und beide folgten den dreien mit einigem Abstand. „Was sollte das denn jetzt Vice?“ Draco rieb sich über den Arm an dem Vice ihn fest gehalten hatte. „Na komm Draco, bevor sich deine Eltern es noch mal anders überlegen hab ich euch beide lieber geschnappt. Oder wolltest du den ganzen Tag mit deinen Eltern durch die Winkelgasse gehen?“ Augen rollend schüttelte Draco den Kopf und grinste dann Vice an. „Ok du hast gewonnen. Dann lasst uns schnell alles besorgen was auf der Liste steht damit wir das schon einmal hinter uns haben.“ Timethi in die Mitte nehmend liefen die drei die einzelnen Läden ab und holten alles was auf der Liste stand. Vice holte noch ein paar Sachen mehr für Zaubertränke als nötig gewesen wäre und auf Timethis Frage warum bekam er nur die Antwort das er seinen Vorrat zuhause einmal wieder auffüllen müsste. Timethi hielt sich weitestgehend aus den Gesprächen von Vice und Draco heraus. Irgendwie war ihm die Lust vergangen nachdem er Hermine und Ron gesehen hatte. Dazu kam noch das er das Gefühl hatte das ihnen irgendjemand folgen würde, aber jedes mal wenn er über seine Schulter sah, konnte er niemanden entdecken. Als sie sich schließlich mit vielen Taschen voll beladen auf den Weg zur Nokturngasse machten hielt Timethi Vice am Arm fest und flüsterte leise „Vice? Ich hab das Gefühl das uns irgendjemand seit einiger Zeit folgt.“ „Ach ja?“ Vice hob eine Augenbraue und drehte langsam wie zufällig den Kopf nach hinten um über seine Schulter zu sehen. Als auch er nicht genau ausmachen konnte wer ihnen folgte packte er Draco und Timethi am Arm und zog beide in eine Seitengasse. Draco wollte schon Protestieren, aber Vice drückte beide in den Schatten an die Wand, legte einen Finger auf seine Lippen und späte in die Winkelgasse. Draco folgte Vice Blick und dieser verdunkelte sich keine zwei Sekunden später als er Ron und Hermine direkt vor der Gasse in der sie an der Wand gedrückt standen sah. „Mist wo sind sie hin?“, kam es fluchend von Ron der sich genauso wie Hermine suchend umsahen. „Komm weiter, sie können sich ja nicht in Luft aufgelöst haben“, gab Hermine ihm zur Antwort und die beiden liefen weiter. Langsam lies Vice Timethi und Draco wieder los und atmete langsam aus. „Ich glaub wir werden einen Umweg nehmen müssen“, sprach er leise und sah dabei zu den anderen beiden. Timethi war merklich blass geworden und Draco sah immer noch gereizt auf die Stelle an der gerade noch Hermine und Ron standen. Sie warteten noch einen Augenblick bevor Vice das Wort an die beiden richtete. „Kommt ihr zwei. Narzissa und Lucius warten sicherlich schon auf uns“, und mit diesen Worten nahm er Timethi an der Hand und führte ihn durch die Seitenstraßen in Richtung Nokturngasse. Draco folgte den beiden widerwillig und mit finsterer Miene. Am liebsten wäre er hinter Granger und Weasley hinterher, aber er wusste das Vice das nicht tolerieren würde. War ja klar gewesen das sobald die beiden ihn sahen ihnen hinterher spionieren würden. Typisch Gryffindor. Auf dem ganzen Weg sprachen sie kein Wort und Timethi hielt den Kopf gesenkt. Erst als Vice nach Lucius und Narzissa rief hob er vorsichtig den Kopf. „Da seit ihr drei ja endlich. Ist irgend etwas passiert?“, kam es direkt besorgt von Narzissa die sich alle drei genau ansah und ihr Blick an Timethi hängen blieb. Auch Lucius besah sich alle drei und bemerkte sofort die schlechte Laune seines Sohnes und die Blässe von Timethi. „Lasst uns irgendwo hin gehen wo wir ungestört reden können“, sprach Vice mit dunkler stimme und Timethi zuckte unwillkürlich etwas zusammen. „Kommt folgt uns“, kam es direkt von Lucius der Voraus in die Nokturngasse ging wo sie sich in einem Café in die hinterste Ecke setzten. Er bestellte für alle etwas zu trinken und besah sich dann noch einmal die drei Jungs vor sich. „Und jetzt erzählt. Was ist passiert das Timethi aussieht als hätte er einen Geist gesehen.“ „Granger und Weasley sind passiert. Sie haben uns wohl gesehen und sind uns natürlich direkt hinterher“, kam es gereizt von Draco. „Konntet ihr sie abschütteln?“ „Ja. Timethi hat mich darauf aufmerksam gemacht das uns irgendjemand folgen würde. Wer es ist wussten wir nicht. Ich hab Draco und Timethi dann in eine der Seitenstraßen gezogen und da haben die beiden uns aus den Augen verloren. Wir mussten durch die Seitenstraßen zu euch kommen wenn wir nicht wollten, das sie uns wieder über den Weg laufen“, gab Vice zur Antwort. Lucius nickte zu diesen Worten nur und sah kurz zu der Bedienung, die in diesem Moment die bestellten Getränke vor Ihnen auf den Tisch stellte und schnell wieder verschwand. Narzissa die sich neben Timethi gesetzt hatte zog diesen leicht an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken. Timethi saß noch immer sehr blass zwischen ihr und Vice. „Wir hätten euch nicht allein gehen lassen sollen“, kam es langsam von Narzissa doch Timethi schüttelte entschieden den Kopf. „Es ist nicht eure schuld. Ich habe die beiden schon bei Gringotts gesehen als wir auf euch gewartet haben. Ich denke sie werden uns dort auch gesehen haben. Da sie Draco verständlicher Weise nicht mögen und sie weder Vice noch mich kennen bzw. mich erkannt haben, was in meinem Fall wohl gut war, wird sie wohl die Neugier gepackt haben. Es ist ja schließlich auch ein offenes Geheimnis das ihr Anhänger von Tom seit und Hermine zählt nicht umsonst zu den besten in unserem Jahrgang und wird sich wohl gedacht haben, das Vice und ich Todesser sind oder so was in der Art“, kam es leise von diesem und alle sahen ihn an. „Ja es ist Glück das sie dich nicht erkannt haben. Wir hätten euch nicht allein los gehen lassen sollen“, kam es nun von Lucius, doch wieder schüttelte Timethi den Kopf. „Auch wenn ihr mit uns gegangen wärt, wären sie uns nach gelaufen. Einfach nur um heraus zu bekommen wer Vice und ich sind“, kam es etwas fester von Timethi zurück und er sah Lucius in die Augen. „Aber...“, wollte Lucius zu einer Erwiderung ansetzen, aber kam nicht weit. „Kein aber Lucius. Ihr hättet dagegen auch nichts tun können! Sie wären uns eh gefolgt. Und jetzt ist das Thema beendet“, schnitt Timethi ihm direkt mit unheilvoll leiser Stimme das Wort ab und erntetet dafür von allen anwesenden ihrer kleinen Gruppe ungläubige Blicke. So wie gerade eben hatte er noch nie mit Ihnen gesprochen und erinnerte alle anwesenden sehr an Tom. „Wie ihr wünscht my Lord“, kam es direkt von Lucius der seinen Kopf leicht neigte. Auch Narzissa und Draco senkten kurz den Kopf bevor sie wieder zu Timethi sahen der sich seine Tasse mit heißem Kakao geschnappt hatte und daran nippte. Er war sauer das sah man ihm an. Sie saßen noch eine weile schweigend da, bis Timethis Stimme die Stille durchbrach. „Lucius es... es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so rüde unterbrechen.“ Überrascht sah dieser zu Timethi und schüttelte nur den Kopf. „Du musst dich nicht entschuldigen junger Lord. Ich habe noch einmal über deine Worte nachgedacht und du wirst wohl recht haben. Wenn einer diese beiden kennt dann wohl du. Schließlich wart ihr 3 bis vor den Ferien unzertrennlich“, gab ihm Lucius ruhig zur Antwort. Timethi lächelte zu seinen Worten und sah nun auch wieder etwas entspannter aus. „Dann lasst uns mal los. Schließlich haben wir noch etwas vor uns“, kam es nun auch von Vice, der noch schnell ihre Einkäufe schrumpfte und diese in seiner Umhangtasche verstaute. Lucius winkte die Bedienung zu ihnen, bezahlte noch schnell ihre Getränke und gemeinsam verließen sie das Café. „Und wohin gehen wir nun?“, kam es von Timethi da sie ja schließlich noch Sachen für ihn holen wollten. „Ich kenne hier einen guten Laden in dem wir alles, außer der Umhänge für die Schule bekommen sollten. Narzissa müsste den Laden auch kennen. Lasst uns am besten erst dorthin gehen und ganz zum Schluss noch einmal kurz in die Winkelgasse. Schließlich habe ich dir ja noch eine Überraschung versprochen“, kam es von Vice und über Narzissas Gesicht huschte ein leichtes Lächeln. „Ich glaube ich weiß welchen Laden du meinst Vice“, kam es von dieser und so führte sie die kleine Gruppe durch die Nokturngasse bevor sie vor einem eher unscheinbaren Laden stehen blieb. Vice ging voraus und hielt den anderen die Tür auf die er, als alle eingetreten waren, ins Schloss fallen lies. „Mr und Mrs Malfoy wie schön Sie zu sehen. Und auch der junge Mr Malfoy und Mr Riddle sind heute dabei“, wurden sie von einem älteren Mann begrüßt der aus dem hinteren Teil des Ladens gekommen war. „Hallo Antonio. Schön dich gesund zu sehen“, kam es lächelnd von Narzissa und auch Lucius, Draco und Vice begrüßten diesen freundlich. Nur Timethi blieb neben der Tür stehen und sah den Mann vor sich skeptisch an. „Und wer ist der Junge Mann?“, kam es fragend von Antonio als dieser Timethi neben der Tür entdeckte. „Das mein lieber, ist mein Bruder Timethi“, sprach Vice und winkte Timethi näher heran, der sich langsam von der Wand abstieß und auf seinen Bruder zuging.“Ihr Bruder?“, kam es ungläubig von Antonio der Timethi nun mit großen Augen ansah. „Ja ich bin Timethi Riddle und der jüngste Sohn von Tom Marvolo Riddle und somit der Bruder von Vice“, kam es fest von Timethi der seinen Blick nicht von seinem Gegenüber nahm. Langsam senkte Antonio den Kopf und verbeugte sich tief vor Timethi bevor er leise „Willkommen zurück junger Lord“ flüsterte. Kopf nickend wandte sich Timethi an seine Begleiter, die irritiert zu diesem sahen. „Also echt Timethi, manchmal kannst du einem wirklich Angst machen weißt du das“, kam es von Draco der nur mit dem Kopf schüttelte. „Wie? Warum das denn?“, kam es unschuldig von Timethi was die anderen auch nur mit dem Kopf schütteln lies. „Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen Brüderchen, dass deine Laune sowie deine Stimme von einer Minute auf die andere umschwenken kann? In einem Moment bist du vollkommen normal und unschuldig und im nächsten hast du etwas an dir was keinen daran zweifeln lässt zu welcher Familie du gehörst“, sprach Vice und legte eine Hand auf Timethis Schulter. „Ach echt? Ist mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht färbt ihr auch einfach nur auf mich ab“, gab Timethi zur Antwort und zuckte mit den Schultern bevor er weiter sprach „Aber können wir jetzt dazu kommen, weshalb wir überhaupt hier sind?“ Lächelnd drehte sich Narzissa zu Antonio und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf sie. „Antonio wir benötigen für den jungen Timethi komplett neue Kleidung. Und damit meine ich Komplett“, sprach Narzissa Zucker süß und Antonio war sofort dabei Timethi auf einen Hocker zu stellen und ihm seine genauen Maße abzunehmen. Timethi lies die ganze Prozedur über sich ergehen und sah gespannt dabei zu wie Bahnen um Bahnen an div. Stoffen und Farben um ihn herum wirbelten. Ab und an warfen Narzissa, Draco und Vice die ein oder andere Anmerkung was Farben, Schnitte oder Stoffe anging in den Raum, nur Timethi wurde überhaupt nicht angehört. Lucius dagegen hatte sich auf einem der Sessel nieder gelassen und las im Tagespropheten und sah nur ab und zu rüber zu Timethi und den anderen. Seit Timethi nun im Manor war wurde kein Wort über Potter in der Zeitung geschrieben. Kein einziges, was nicht nur Lucius stutzig gemacht hat, sondern auch Tom und Severus. Irgendetwas hatte Dumbeldore gedreht da waren sich alle drei sicher, nur was das wussten sie nicht. Lucius hatte auch die Vermutung das Tom genau aus diesem Grunde sich als Lehrer beworben hatte. Einfach um Dumbeldore selbst im Auge zu behalten und auch ein Auge auf Timethi und Vice zu haben. Nach fast 2 Stunden waren sie dann endlich fertig und Timethi durfte sich wieder bewegen. Dafür hatten sie nun sechs volle Taschen die Vice schrumpfen lies und in seiner anderen Manteltasche verstaute bevor er diese bezahlte. Timethi bekam bei dem Betrag nur große Augen und schluckte. So eine Summe hatte er noch nie ausgegeben und es war noch immer etwas übrig von dem was sie am Morgen bei Gringotts geholt hatten. Timethi hatte schon ein mehr als schlechtes Gewissen weil Vice und Tom soviel Geld für ihn ausgaben und er nichts dazu beisteuern konnte. Jetzt konnte er sich vorstellen wie es Ron immer ging wenn sie gemeinsam durch die Winkelgasse gingen und er nicht alles kaufen konnte was er wollte. Sie verabschiedeten sich noch und verließen dann den Laden. Timethi streckte sich und sah dann zu den anderen. „Und jetzt? Wenn ich ehrlich bin hab ich Hunger.“ „Nicht nur du kleiner. Wir haben allerdings das wichtigste Vergessen: Wie müssen noch einmal in die Winkelgasse nach Olivander. Schließlich hast du noch keinen Zauberstab und deine Umhänge fehlen auch noch“, kam die Antwort von Vice und Lucius sowie Narzissa sahen erstaunt zu Timethi. „Wie du hast keinen Zauberstab? Haben Vice und Tom diesen Vergessen als sie dich holten?“, fragte Narzissa nach und Timethi schüttelte nur traurig den Kopf. Vice und Draco hatte er eingeweiht, aber den Rest noch nicht. „Ich erkläre es euch später ok?“, gab Timethi nur zur Antwort und wollte gerade los gehen Richtung Winkelgasse als Vice ihn noch einmal am Arm packte und fest hielt. Fragend sah der kleinere zu seinem Bruder. „Warte mal kurz Timethi. Narzissa, Lucius würdet ihr mit Timethi nach Olivander gehen? Ich wollte noch kurz die Überraschung für den kleinen mit Draco zusammen abholen“, kam es fragend von Vice. „Bist du sicher das ich euch allein lassen kann? Nachdem was am Morgen passiert ist?“, kam die Gegenfrage von Lucius. Vice zog nur eine Augenbraue nach oben. „Lucius euch beiden wird keiner zu nahe kommen auch wenn Timethi bei euch ist. So blöd werden auch seine alten Freunde nicht sein. Und wenn doch weiß ich das er bei euch in guten Händen ist. Draco und ich kriegen das schon allein hin, falls uns jemand über den Weg läuft den wir kennen“, gab Vice nun doch zur Antwort. „Ist in Ordnung unter einer Bedingung: Ihr beide beeilt euch. Sobald ihr fertig seit kommt ihr nach Olivander haben wir uns verstanden?“, kam es nun von Narzissa und Vice lächelte ihr nur als Antwort zu und packte Draco am Arm um mit ihm voraus zu gehen. Also sie außer Hörweite waren sah Draco Vice fragend an. „Vice warum hast du meine Eltern und Timethi allein zu Olivander geschickt?“, kam es fragend von dem jüngeren und auf Vice Gesicht trat ein kaltes lächeln. „Ganz einfach: zum einem weil ich wirklich Timethis Überraschung noch abholen will ohne das er es vorher sieht und zum anderen: Um was wetten wir das unsere beiden Gryffindors noch hier sind und uns noch immer suchen?“ So langsam verstand Draco was Vice ihm sagen wollte und um seine Mundwinkel spielte ein ebenso kaltes lächeln wie auf Vice seinem Gesicht. Erhobenen Hauptes gingen sie zurück in die Winkelgasse und Vice steuerte direkt 'Qualität für Quidditch' an wo er Draco bat eben draußen auf ihn zu warten. Vice steuerte direkt die Theke an und blieb vor dieser stehen. Der Laden war wie immer brechend voll und er wusste warum er die Sachen schon vorbestellt hatte. Gelangweilt sah er sich im Laden um und entdeckte in der hintersten Ecke etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. //Rote Haare? Ob die zu Harry Freunden gehören?//, schoss es ihm durch den Kopf und sein Gesicht zierte wieder dieses kalte Lächeln. „Kann ich Ihnen helfen?“, wurde er da auch schon von der Bedienung angesprochen, dieser er nun seine Volle Aufmerksamkeit schenkte. Sein lächeln wurde sanfter als er zu ihr sah. „Ja, ich hatte etwas Reserviert. Auf den Namen Riddle“, kam die Antwort von Vice und die Bedienung nickte zu seinen Worten und bat ihn kurz zu warten damit sie alles aus dem Lager holen konnte. „Riddle? Aber das ist doch der Name von du-weißt-schon-wem“, konnte er hinter sich jemanden leise sagen hören und sein lächeln verbreiterte sich noch etwas bevor er sich mit erhobener Augenbraue zu dem Sprecher umdrehte. Hinter ihm standen genau 3 rote Haarschöpfe wovon er einen als den von Timethis Freund wieder erkannte, sowie das braunhaarige Mädchen welches er schon am Morgen gesehen hatte. „Ja Riddle. Habt ihr damit ein Problem?“, kam es fragend von diesem und sah alle vier an bis sein Blick an dem kleinsten Rotschopf und dem Mädchen mit der braunen Lockenmähne hängen blieb. Sein Blick wurde eine Spur kälter. Nur das lächeln blieb wie es war. „Mensch Vice was dauert das denn so lange? Oh ich sehe schon wer dich hier aufhält“, hörte man es durch den Laden rufen bevor irgendjemand zu einer Antwort ansetzen konnte. Draco war es leid gewesen draußen auf seinen Freund zu warten und hatte sich entschlossen nachzusehen warum es so lange dauerte. Auf irgendetwas warten zu müssen war einfach nicht sein Ding. Entschlossen stellte er sich neben seinen Freund und sah die Weasleys und Granger von oben herab an. „Malfoy was willst du denn hier?“, spie Ron ihm entgegen und auf Dracos Gesicht erschien sein übliches Überhebliches Grinsen. „Na die Frage sollte ich wohl eher euch stellen oder? Das ihr euch irgendetwas hier leisten könnt wage ich mal stark zu bezweifeln Weasley“, gab Draco ihm nur gelassen zur Antwort und blickte kurz über seine Schulter. „Vice ich glaube deine Bestellung kommt“, sagte er knapp an Vice gewannt, der sich kurz von den anderen abwandte um diese in Empfang zu nehmen. Er legte einige Goldstücke auf die Theke bevor er sich wieder zu den anderen umdrehte. „Ich habe noch immer keine Antwort auf meine Frage bekommen wenn ich mich nicht irre. Ich glaube ihr habt diese nämlich nicht richtig verstanden, deshalb werde ich mal so nett sein und diese noch einmal stellen: Habt ihr ein Problem mit meinem Namen?“ Der letzte Satz war wie ein Peitschenhieb welcher alle bei jedem Wort zusammen zucken lies. Keiner setzte zu einer Antwort an sondern sie sahen ihn einfach nur stumm zu Vice. „Ach ihr wollt nicht antworten? Auch gut. Ihr solltet, aber auf den kleinen hier und eure weibliche Begleitung“, damit deutete er auf Ron und Hermine „aufpassen. Noch einmal lassen wir uns nicht hinterher spionieren. Und wir möchten ja nicht das ihm oder seiner Freundin etwas passiert oder?“ Mit einem Kopfnicken Richtung Tür deutete er Draco an das er ihm folgen sollte doch weit kam er nicht denn eine Hand schloss sich um seinen Oberarm und hielt ihn an Ort und stelle. „War das eine Drohung?“, kam es prompt von den Zwillingen und Vice drückte Draco kurz das Paket in die Hand bevor er sich blitzschnell umdrehte, sich somit aus dem Griff heraus wand und den Zauberstab gegen die Stirn des Zwillings drückte der ihn fest gehalten hatte. Hermine keuchte erschrocken und riss die Augen auf. Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet. „Fass mich nicht an“, zischte er kalt. „Es war ein Gutgemeinter Ratschlag, aber wenn ihr es als Drohung auffasst ist dies EUER Problem. Zuviel Neugierde kann eben zu Unfällen führen“, kam es weiterhin kalt von Vice der die kleine Gruppe vor sich nicht aus den Augen ließ und den Zauberstab nur noch etwas fester gegen die Stirn seines Gegenübers drückte. „Die Zauberstäbe würde ich auch dort lassen wo sie sind. So gut seit ihr nicht das ihr es schaffen würdet mir auch nur einen Fluch auf den Hals zu hetzen“, sprach er weiter als er die Bewegung der anderen drei sah die nach Ihren Zauberstäben greifen wollten, aber sofort in der Bewegung verharrten. Das alle um ihn herum, mit Ausnahme von Draco, den Atem anhielten bekam er nur am Rande mit. „Ich an eurer Stelle würde ja den Ratschlag annehmen Weasleys. Es ist nicht nett anderen hinterher zu spionieren und wie schon gesagt: Zuviel Neugierde kann zu Unfällen führen und ggf. tödlich enden. Gerade ihr müsstet das Wissen oder nicht Wiesel? Granger?“, kam es spöttisch von Draco der bei den letzten Worten zu Ron und Hermine sah, bevor er das Wort an Vice richtete. „Komm lass uns gehen. Die vier sind es nicht wert und unter unserer Würde.“ Langsam lies Vice seinen Zauberstab wieder sinken und besah alle noch einmal mit einem kalten blick bevor er sich zum Ausgang drehte und mit wehendem Umhang den Laden verließ. Draco folgte Vice ohne noch einmal auf seine Mitschüler zu achten hinaus in die Winkelgasse wo sie direkt den Weg zu Olivander einschlugen und einen Laden voller verängstigter Leute zurück ließen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)