Harry Potter and the Child of the black snake von HikoKuraiko ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 2 -------------------- Akt 2: Riddle Manor Als Harry wieder zu sich kam lag er in einem gemütlichen Bett und durch ein großes Fenster rechts von Ihm schien die Sonne herein. Ganz langsam setzte er sich auf, nahm seine Brille vom Nachttisch neben sich und sah sich in dem großen Raum um. Das Zimmer war in hellen Tönen gehalten. Die Wände hatten einen Cremefarbenen Anstrich und der Fußboden bestand aus einen hellen Teppich. Das Bett in dem er lag stand an einer Wand und nahm einen Großteil des Zimmers ein. An der Gegenüberliegenden Wand stand ein großer Schreibtisch und einige voll gepackte Bücherregale. An der linken Seite befand sich ein großer Kleiderschrank und zwei Türen wovon eine, da ging Harry von aus, nach draußen führte. Ganz langsam kam die Erinnerung zurück und Harry fragte sich wo er hier war. Hatte Voldemort ihn wirklich gerettet? War er hier in Sicherheit? Und vor allem wo war er? Langsam versuchte Harry aufzustehen aber es gelang ihm nicht. Seine Beine fühlten sich wie Pudding an und er konnte nicht aufstehen so schwach war er. Seufzend legt er sich wieder hin und starte die Zimmerdecke an. Nach einige Zeit hörte Harry eine Tür und dreht vorsichtig den Kopf in die Richtung. Dort sah er den Jungen der ihn ´gerettet´ hatte. Dieser blickte nun auch in seine Richtung und es stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. „Ah du bist also endlich wach“, hörte er den Jungen sagen und Harry zuckte kurz zusammen da die Stimme kalt und abweisend klang was nicht zu dem lächeln auf seinen Lippen passte. „Wo... bin ich? Und wer bist du?“, fragte Harry gerade heraus, auch wenn diese eher ein krächzen war und sah ihn fragend an. Ihm war unwohl in seiner Haut, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Der Junge kam auf ihn zu und lies sich auf der Bettkante nieder. „Erst einmal solltest du etwas trinken“, sagte der unbekannte Junge und hielt Harry eine Flasche Wasser entgegen die dieser nach kurzem zögern annahm und einen Schluck davon nahm. Sein Hals dankte es ihm direkt als das Wasser diesen hinunter lief. Der Junge nickte nur bevor er ihm antwortete. „Also zu deinen Fragen. Mein Name ist Vice und du befindest dich hier auf dem Anwesen meiner Familie.“ "Und wie bin ich hier her gekommen?", fragte Harry leise, nahm noch einen kleinen Schluck aus der Wasserflasche und sah noch immer etwas ängstlich zu Vice. "Mein Vater und ich haben dich hier her gebracht." "Warum?! Und woher wusstet ihr wo ich bin?", fragte Harry direkt hinterher. "Wie wir dich gefunden haben spielt keine Rolle, genauso wenig wie das warum", kam die Antwort etwas gereizter als Vice es beabsichtigt hatte. Harry zuckte bei den Worten zusammen und sah noch immer ängstlich und auch ungläubig zu ihm. Wollte dieser ihn wirklich im Dunkeln tappen lassen? Aus seinen Antworten wurde Harry einfach nicht schlau. Leise seufzte Vice und sah einen Moment hinaus aus dem Fenster. Harry sah weiterhin zu Vice und beobachtete ihn. Vice war ungefähr in Harry alter, etwas größer als er, blass mit blauen Augen und schwarzen Haaren die von roten Strähnen durchzogen wurden. Von ihm ging eine seltsame Energie aus, die Harry zum einen frösteln ließ, zum anderen aber auch sehr vertraut vorkam was er sich einfach nicht erklären konnte. Still saß er in dem großen Bett und beobachtete Vice, bis sich dieser langsam zu Harry drehte. „Das wie und warum sollte dir besser mein Vater erklären“, kam es ruhig von Vice auf seine Frage und Harry nickte nur ruhig und nahm noch einen Schluck Wasser. So langsam fühlte sich sein Hals nicht mehr so trocken und rau an, auch wenn das sprechen noch etwas zögerlich kam. „Wie lange bin ich hier?“, fragte nun Harry nach einer Weile und Vice musste leicht grinsen. „Seit 1 Woche und in dieser hast du nur geschlafen“, gab Vice ihm zur Antwort und Harry nickte nur leicht. //Seit einer Woche bin ich hier? Aber es sind doch Todesser, oder nicht?//, fragte er sich Gedanklich und sah wieder zu Vice der noch immer auf der Bettkante saß und ihn beobachtete. „Ihr seit Todesser habe ich recht“, sprach Harry seinen Gedanken aus und bereute es direkt wieder als er Vice blick sah. Dieser lächelte wissend und seine Augen funkelten. „Ja und Nein. Wie man es nimmt und sieht. Aber auch das sollte dir mein Vater lieber selbst erklären, denn...:“, sprach Vice als es an der Tür klopfte und er sich leicht verärgert Umdrehte. „Wer wagt es zu stören?“, rief er eisig Richtung Tür und Harry lief wieder ein kalter Schauer über den Rücken. Fast im selben Moment öffnete sich die Tür und eine Hauselfe kam mit einem Tablett essen herein. „Verzeihen sie die Störung Meister Vice, aber ihr Vater bat mich ihnen und ihrem Gast das Frühstück zu bringen, da er davon ausgeht, dass Sie Meister Vice dieses lieber bei Ihrem Gast zu sich nehmen wollen“, piepste die Hauselfe, stellte das mitgebrachte Tablett neben dem Bett ab und verschwand so schnell wieder, wie ihre kurzen Beine sie tragen konnten. Vice blickte der Hauselfe noch leicht gereizt hinterher und seufzte dann bevor er sich wieder zu Harry drehte. „Deine Fragen kann dir wirklich mein Vater besser beantworten. Bis dahin solltest du dich ausruhen und erst mal wieder zu Kräften kommen und etwas essen. So wie wir dich gefunden haben scheint es ja, als hättest du lange nichts mehr bekommen“, kam es ruhig von Vice und Harry nickte nur vorsichtig. Es stimmt ja das er eine Zeitlang nichts bekommen hatte und so sah er auf das gebrachte Tablett. Es war von allem etwas dabei: belegte Brötchen, Kürbissaft, Tee, Müsli, Milch, sowie Schokofrösche und noch andere Leckereien. Er nahm sich eines der belegten Brötchen und biss etwas davon ab und hing seinen Gedanken nach. Genauso hing Vice seinen Gedanken nach und dachte an die Tage bevor sie Harry abgeholt hatten. Sein Vater war wie ausgewechselt gewesen und kaum wieder zu erkennen. Er war noch schneller gereizt als sonst und erst als Vice ihn 2 Tage vor Harrys Rettung das gefühlte tausendste mal auf seine schlechte Laune ansprach rückte er mit der Sprache raus..... ****Rückblende**** „Vater jetzt sage mir doch endlich was los ist. So schlecht gelaunt und zurück gezogen erlebt man dich nur selten“, hatte Vice zu seinem Vater gesagt als er diesen in der hintersten Ecke der Bibliothek fand. Dieser war wieder in einigen Büchern vertieft und warf Vice wegen der Störung einen wütenden Blick zu. Seufzend legte Tom das Buch in welches er gerade noch vertieft war beiseite und deutete Vice an sich ihm gegenüber zu setzen. „Vice wir müssen reden und ich bitte dich mich nicht zu unterbrechen bis ich fertig bin“, kam es trocken von ihm und er wartete bis Vice sich gesetzt hatte, zu seinen Worten nickte und diesen Fragend ansah. „Ich habe vor 2 Wochen etwas heraus gefunden was mich gelinde gesagt etwas geschockt hat und was dich nicht minder ´schocken´wird. Wie du weißt hatten deine Mutter und ich noch ein weiteres Kind. Einen kleinen Jungen der nach dem Angriff und Tod deiner Mutter vor 14,5 Jahren spurlos verschwunden war. Severus kam nun vor wenigen Wochen zu mir und sagte mir, dass Timethi, dein Bruder, noch leben würde. Ich habe ihm dies nicht glauben wollen, aber als er mir seine Ergebnisse zeigte, die er auch einige Mahle wiederholt hatte um wirklicher sicher zu gehen, musste ich ihm einfach glauben“. Er stockte kurz und man konnte in seinen Augen sehen das der Gedanke an seine Frau ihn noch immer mitnahm. „Warum wir deinen Bruder nicht bei Ihr fanden als wir sie nach dem Angriff gefunden hatten wissen wir nicht, aber ich habe eine Vermutung. Wir wissen nun auch wo dein Bruder sich aufhält und werden diesen in zwei Tagen abholen und hier her bringen.“ Tom Seufzte und sah zu seinem Sohn der keine Miene verzogen hatte, aber in den Augen sah man den Schock über diese Nachricht sitzen. „Ihr habt also meinen jüngeren Bruder gefunden? Hab ich das richtig verstanden?“, sprach Vice nach Toms Ausführungen und glaubte sich verhört zu haben. Sie hatten ihn gefunden? Das konnte doch eigentlich nicht sein. Tom nickte bevor er weiter sprach. „Ja du wir haben ihn dank Severus gefunden. Ich möchte das du dich um ihn kümmerst solange er hier ist und auch das du in der Schule....“ „Wie schule? Vater das kann doch nicht dein Ernst sein? Ich habe meinen Abschluss als bester gemacht das weißt du. Und welche Schule soll das bitte sein auf die ich dann gehen soll?“, unterbrach Vice ihn unwirsch. Er glaubte sich jetzt doch ernsthaft ein zweites mal verhört zu haben. „... ein Auge auf ihn haben wirst. Du wirst nach Hogwarts gehen wo dein Bruder zur Schule geht um diesen im Auge zu behalten. Und habe ich dir nicht gesagt du sollst mich nicht unterbrechen?“, sprach Tom weiter aber nicht ohne seinen Sohn einen strafenden Blick zuzuwerfen. Vice glaubte noch immer sich verhört zu haben, verbiss sich aber seinen Kommentar den er seinem Vater noch an den Kopf werfen wollte und nickte nur „Sagst du mir denn auch wer mein Bruder sein soll?“ Tom sah in Vice fragendes Gesicht, seufzte tief bevor er die Augen schloss. „Es ist Harry Potter.... der Junge der überlebt hat und mich in meine Schranken gezwungen hat. Damals konnte ich mir darauf keinen Reim machen, aber jetzt erklärt es sich von selbst. Er ist mein Fleisch und Blut und aus diesem Grunde konnte ich ihm nichts tun.“ Tom öffnete die Augen als Vice hörbar nach Luft schnappte und seinen Vater ungläubig ansah. „Aber..... aber wie ist das möglich? Wenn Harry Potter wirklich dein Sohn und somit MEIN Bruder wäre, hättest du es doch spüren müssen bei euren Begegnungen! So wie du auch spürst wenn ich in der nähe bin“, sprach Vice noch immer perplex und starte Tom unverwandt an. „Darauf kann ich dir aktuell noch keine Antwort geben da ich diese selbst noch nicht gefunden habe“, und er zeigte mit einer Ausladenden Bewegung seiner Hände auf die Bücher die auf dem Schreibtisch verteilt lagen. „Vice ich weiß das das ganze nicht einfach ist zu verdauen und ich hab mindestens so geschockt reagiert wie du es tust, aber ich möchte das du mit kommst wenn wir ihn zu uns nach Hause holen.“ Vice nickte bei diesen Worten nur und erhob sich langsam. „Wenn das dein Wunsch ist werde ich mitkommen Vater, aber gib mir bis dahin Zeit das gesagte zu Verarbeiten. Man bekommt schließlich nicht jeden Tag gesagt, dass sein verschollener Bruder noch lebt von dem man ausging er wäre Tod. Und dann soll es auch noch Potter sein“. Er schüttelte mit dem Kopf und sah noch einmal zu seinem Vater der verständnisvoll nickte und lies diesen allein in der Bibliothek zurück. ****Rückblende Ende**** Unsanft wurde Vice aus seinen Gedanken gerissen als er das Klopfen am Fenster hörte. Widerwillig riss er sich aus seinen Gedanken los und sah zum Fenster wo die Eule seines Vaters saß und gegen das Fenster pickte damit man ihr Einlass gewahr. Er erhob sich langsam, ging zum Fenster und nahm der Eule das kleine Stück Pergament ab welches sie im Schnabel trug. Er überflog die kurzen Zeilen und sah dann zum Bett hinüber um fest zu stellen dass Harry wieder eingeschlafen war. //Ich denke ich kann ihn für ein paar Stunden allein lassen//, dachte Vice und schrieb auf die Rückseite des Pergaments eine kurze Notiz die er der Eule zurück gab die sich direkt auf den Rückweg machte um die Nachricht zu überbringen. Vice seufzte noch einmal und sah, bevor er ging, noch einmal zu dem schlafenden Harry. Harrys ganzen Fragen sollte sein Vater ihm lieber selbst beantworten, genauso wie er Harry das selbst erklären durfte das er Vice Bruder und somit der Sohn von Tom Vorlost Riddle war. Seufzend verließ Vice das Zimmer und machte sich auf den Weg zum Speisesaal seiner Familie wo sein Vater auf Ihn wartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)