ƒιη∂ уσυя ѕσυℓ von Tannae ================================================================================ Prolog: -------- Ein junger Mann, betrat das Gasthaus. Er war vielleicht etwas älter als ich. Mit seinen mittellangen, roten Haaren, die zusammengebunden seine breiten Schultern streiften, sah er sich erst um. Seine Gesichtszüge waren ernst, mit einem steifen Blick nach vorn ging er mit langen Schritten an mir vorbei und setzte sich zwei Tische von mir entfernt. Von meinem Tisch aus beobachtete ich ihn, er war riesengross. Das Gasthaus war nicht voll, doch trotzdem hatte er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Stammgäste an der Bar stellten ihre Becher leise auf den Tisch, so dass der Mann sie nicht bemerkte, denn Ärger schien vorprogrammiert zu sein. Ich roch die Gefahr schon, doch hatte er mein Interesse erweckt. Ich nippte an meinem Ton-Becher, der mit heissem Grün-Tee gefüllt war und liess meinen Blick unbemerkt auf ihn ruhen. Der „Kellner“ stellte sich vor meinen Blick und fragte nach noch einen meiner Wünsche, ich schüttelte meinen Kopf und wimmelte ihn fuchtelnd mit meinen Händen ab, doch als er ging war der Mann verschwunden. Leicht geärgert seufzte ich und drehte mich etwas um nach ihm zu suchen. Er war weg- doch wie? Ich drehte mich wieder um und wollte wieder an meinen Tee nippen, als mir der Atem stockte vor Entsetzen. Er sass vor mir. Mit seinen dunkelbraunen Augen starrte er mich an, er sah mir direkt in meine Augen, als ob er meine Angst roch. Ich wusste nicht was vor sich ging, doch musste ich seinem Blick standhalten, meine kleine Angst nicht zeigen. Ich hob mein Kinn arrogant und trank weiter meinen Tee. Er liess sich nicht beeindrucken und trank seinen, vom Kellner gebrachten, Met. Mit seiner rechten Hand stellte er den Krug ab und strich sich mit der Hand durch seine Haare, welche ihm auf die Stirn gefallen waren. Ich musste zugeben, er war nicht schlechtaussehend, doch mein Gefühl sagte mir, er war bedrohlich. Wir hatten noch kein Wort miteinander gewechselt als er sich bequem nach hinten an die Lehne lehnte und seufzte. „Ich denke du wirst mich begleiten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)