Jeden Tag ... von Rizumu (Fairy Tail Woche 2017) ================================================================================ Schlafanzug ◊ Gemütlicher Mädelsabend [Lucy, Levy, Happy & Pahnterlily] ----------------------------------------------------------------------- Schlafanzug ◊ Gemütlicher Mädelsabend Lucy ◊ Levy ◊ Happy ◊ Lily       Fairy Hills war das Wohnheim der Frauen und Mädchen von Fairy Tail. Hier konnten die Damen der Gilde günstig eine Unterkunft mieten. Lucy hatte sich damals dagegen entschieden, war aber hin und wieder hier um ihre Freundin Levy zu besuchen. Heute stand sie wieder vor dem Gebäude, eine kleine Tasche über die Schulter hängen und ihren kleinen Stellargeist Plue als Begleiter. Levy und sie hatten sich für einen gemütlichen Bücherabend verabredet und freute sich schon auf die neuen Bücher ihre Freundin ihr berichtet hatte. Levy und Lucy hatten früh herausgefunden, dass ihre gemeinsame Leidenschaft Bücher waren und somit trafen sie sich immer wieder um sich auszutauschen, oder einfach nur zu lesen. Eine Pyjamaparty war da die perfekte Gelegenheit für. Als Lucy das Gebäude betrat, verließ Plue sie und ging zurück in seine eigene Welt, denn in diesem Haus waren – ob Mensch oder nicht – Männer nicht gestattet. Sie grüßte die alte Dame die hier die Hausherrin war und ging den gewohnten Weg zu Levys Zimmer. »Lu-chan«, wurde die Fairy Tail Magierin begeistert begrüßt, als Levy ihr die Tür öffnete. Schnell fanden sie sich in dem kleinem Wohnzimmer von Levy wieder, das auf Grund der vollen Regale eher wie eine Bibliothek wirkte. Levy liebte Bücher wirklich. Als sie sich an dem kleinen Tisch niederließen, hatten sie sich schon in ihre Schlafanzüge gehüllt, Levy hatte Tee gekocht – den sie von ihrer letzten Mission mitgebracht hatte – und Lucy hatte Kekse auf dem Tisch abgestellt. Der Boden war über und über mit Kissen und Decken ausgekleidet, so das der gesamte Raum weich ausgepolstert war. Doch ehe Levy die Chance hatte ihrer Freundin das ergatterte, antike Buch zu zeigen, stellte Lucy eigene Fragen an ihre Freundin: »Das war deine erste Mission mit Gajeel und Pantherlily, oder?« Levy sah das breite Grinsen ihrer Freundin sehen. »Ähm«, erwiderte Levy lediglich. »Wie war es denn nun mit den beiden«, wurde Levy etwas direkter. »Ich mein, Gajeel ist keiner der einfacheren Gesellen in unserer Gilde.« Die junge Leseratte druckste und berichtete dann von dem Auftrag in der alten Ruine im Norden. Das ihr Bericht nicht das beinhaltete was Lucy wissen wollte, konnte Levy in ihrem Blick erkennen. Es war ihr jedoch unangenehm näher darauf einzugehen. Während Lucy ihre Freundin triezte hatte sich Panther Lily auf dem Weg gemacht um Levy ein Buch zurück zubringen, dass sie ihm freundlicherweise geliehen hatte. Vorrangig wollte er ihr das Buch nur zurück bringen, hoffte jedoch, dass seine Gildenkameradin ihm ein weiteres Buch überließ. Jedoch zog ein Kater seine Aufmerksamkeit auf sich. Happy flog mitten in der Nacht über Magnolia und nahm genauso wie Lily Kurs auf Fairy Hills. Zunächst machte er sich keine Gedanken darüber und dann nahm er an Geschwindigkeit zu, denn Lucy lebte gar nicht dort und wenn er zu Sharuru wollte, konnte das nur Ärger bedeuten. »Lily, willst du auch zu den Mädchen«, fragte Happy unschuldig, als er den schwarzen Kater hinter sich bemerkte. Eben dieser flog noch ein Stück schneller um Happy zu überholen und versperrte ihm den Weg. »Ich will eben Levy-san etwas zurück geben.« »Levy?«, Happy kicherte. »Und du?« Der blaue Kater kicherte noch mehr und flog an Lily vorbei um seinen Flug fortzusetzen. »Lucy trifft sich heute mit Levy zu einer Pyjamaparty.« »Und da willst du hin«, fragte Lily während er neben Happy herflog. »Aye!« Erneut versperrte Lily ihm den Weg, doch Happy umflog ihn einfach. »Ich will doch nur mal vorbei schauen.« »Du wirst die Mädchen doch nur stören«, vermutete der pflichtbewusste Lily. »Aber du willst doch selber zu Levy.« Der schwarze Kater kam kurz ins stocken, besann sich dann darauf, warum er zu Levy wollte. »Ich will ihr nur ein Buch zurück bringen«, rechtfertigte sich Lily und flog selbstbewusst an Happy vorbei. »Du ließt?« Panther Lily reagierte nicht darauf sondern setzte seinen Flug weiter fort. Er landete vor dem Gebäude von Fary Hills, während Happy direkt zu dem Fenster von Levy McGarden flog. Lily sah zu wie der Kater auf dem Fenstersims landete und in das erleuchtete Zimmer hinein spähte. »Happy«, fauchte der pflichtbewusste Kater und flog hoch zu seinem Freund. »Was soll das?!« »Psssst«, machte der blaue Kater. »Hör doch, ich glaub sie reden über Gajeel.« Bei den Namen seines engen Freundes zuckten Lilys Ohren und er wand sich neugierig dem Fenster zu. Lucy lachte, während Levy mit einem „Das ist gemein, Lu-chan!“ eines der zahllosen großen Kissen ins Gesicht warf. »Levy trägt einen niedlichen Schlafanzug. Sind das schwarze Katzen?« »Schwarze Katzen«, peinlich berührt wurde Lily klar in was für einer intimen Situation sie die beiden Mädchen da beobachteten und das es ganz und gar nicht richtig war, dass sie hier saßen. Wer konnte ihnen sagen das sie nicht von den Mädchen gesehen wurden? Selbst wenn das Fenster zu einem großen Anteil von einem blass fliedernen Vorhang verdeckt wurde. Ganz zu schweige was Gajeel davon halten würde, dass er seiner Freundin nachstellte. »Lass das Happy, werde vernünftig, das zieht sich nicht!« Eigentlich wollte Lily den Kater wegziehen, doch Happy flog von alleine davon, weil er in Gegensatz zu dem schwarzen Kater das Kissen bemerkt hatte, welches ihren Schutz – den Vorhängen – von der der Wand riss. Panther Lily blickte in das entsetzte Gesicht Levys und in das wütende von Lucy. Die blonde Magierin war es auch die als erstes ihre Fassung zurück fand. Sie stand auf, in der Hand ein besonders dickes Kissen, öffnete das Fenster und packte den vor schock zu Stein erstarrten Kater. Wütend blickte Lucy ihn an, während Levy versuchte die wogen zu glätten, doch sie erreichte ihre Freundin nicht. »Duhuhuhu...«, gab sie von sich und Lily könnte schwören das es mehr wie ein Knurren klang. »Ich kann das erklären«, wimmerte der Kater und versuchte sich sanft aus dem Griff der jungen Frau zu befreien. »Es ist nicht das wonach es aussieht Lucy-san.« Mit seinen empfindlichen Ohren konnte er Happy auf dem Dach kichern hören. Er verriet den Kater jedoch nicht, sondern hielt dicht. Dafür traf ihn mit voller Wucht das Kissen in Lucys Hand. Die Graft in diesem Schlag fegte Lily aus der Luft und der spannende Kater verschwand in der Nacht. »Glaubst du nicht, das war ein wenig übertrieben, Lu-chan?« »Nimm diese Katze nicht in Schutz«, murrte Lucy und schloss das Fenster wieder. »Wenn du ihm das durchgehen lässt, dann wird er seine Grenzen weiter ausdehnen.« »Ich denke nicht das Lily so einer ist. Er hatte sicherlich einen Grund.« Lucy seufzte. »Dein Vorhang ist auf jedenfall erst einmal hin.« »Kein Problem. Ich kümmere mich morgen darum.« »Was machen wir für heute? Ich fühle mich so auf jedenfall nicht sicher.« »Ich kann ein paar Zeitungen festkleben«, sagte Levy und stand auf. Sie verschwand in einem Nebenraum und kam wenige Augenblicke später mit Klebeband und Zeitungen wieder. Mit wenigen Handgriffen hatten sie die zwei Fenster des Raumes blickdicht versiegelt und saßen wieder in gemeinsamer Runde am Tisch. Der Tee war zwar mittlerweile kalt, aber dafür interessierten sie sich nicht. »Aber jetzt sag mal. Du und Gajeel...« »Ach Lu-chan!« Eis ◊ Mit Eurer Kraft [Juvia] ----------------------------- Eis ◊ Mit Eurer Kraft Juvia       Der Kampf war schwer gewesen. Juvia musste all ihre verbliebene magische Kraft aufwenden um sich noch auf den Beinen zu halten. Damit ihre Kameraden weiter gehen konnten, hatte sie beschlossen den Gegner hier aufzuhalten. Ihr Gegner nutzte Elektromagie, die gegen sie sehr effektiv war. Trotzdem wollte sie auf keinen Fall verlieren. „Gray-sama“, ging ihr durch den Kopf, während sie der nächste Blitz traf. Sie bereute ihre Entscheidung jedoch nicht, sich diesem Gegner gestellt zu haben. Ihr Kampf hatte Natsu, Gray und den anderen Zeit gegeben um ihrem Ziel näher zu kommen. Sie befand sich weit im Norden, es war kalt und vor ein paar Augenblicken hatte es angefangen zu schneien und machte es Juvia noch schwerer gegen ihren Gegner zu bestehen. »Du solltest aufgeben Mädchen«, sagte ihr Gegner. In seiner Hand zuckten Blitze. Während sie unzählige Verletzungen davon getragen hatte und ihr Outfit nur durch ein Wunder zu halten schien, sah er nicht nach einem Kampf oder der gleichem aus. Er war noch nicht einmal ins Schwitzen zu kommen. »Wenn du darum flehst, könnte ich es mir überlegen ob ich dich nicht doch am Leben lasse, Fairy.« »Juvia hat nicht vor um ihr Leben zu betteln«, erwiderte die Fairy Tail-Magierin und spürte wie ihr Stolz sie mit neuer Energie versorgte, während die Luft um sie herum immer kälter wurde. Juvia hob ihre Hand an, sofort bildeten sich Wassertropfen, die sie wie Kugelgeschosse auf ihren Feind losschießen ließ. Doch ehe sie den Elektromagier nur berühren konnten, wurden sie von den Blitzen aufgelöst. »Juvia wird dich hier vernichten und wenn es das letzte ist was sie tut.« Der Magier fing an zu lachen. »Du bist wirklich amüsant. Warum tust du das? Deine Kameraden haben dich hier allein gelassen und das obwohl du allen Anschein nach haushoch unterlegen bist«, wie eine Peitsche traf einer seiner Blitze die Wassermagierin und verletzte sie im Gesicht. Natürlich hätte sich Juvia verflüssigen können, aber sie hat gewollt, dass dieser Mann sie an der Wange verletzte. Es war so unglaublich kalt. »Juvias Freunde vertrauen ihr. Sie kann nicht verlieren.« »Dein Mut und deine Zuversicht ehren dich, aber du wirst hier sterben.« Juvia hob ihre Arme hoch. Sofort wurde sie von unzähligen, Golfball großen Wassertropfen umgeben. »Das bringt bei mir nichts«, keifte der Elektromagier siegessicher und erneut peitschte seine Peitsche auf Juvia zu. Erneut wurden ihre Tropfen zunichte gemacht, doch sofort bildeten sich neue. »Juvia wird ihre Freunde nicht enttäuschen«, sagte sie. »Juvia wird Gray-sama nicht enttäuschen.« »Der Eismagier ..?« »Juvia weiß, dass ihre Freunde immer bei ihr sein werden. Sie werden Juvia Kraft geben«, verkündete sie und spürte wie die Kälte sie umgab. Zuvor hatte sie so unglaublich gefroren, aber nun war es anders. Es schien als würde die Kälte sie schützen. „Gray-sama.“ »Die Worte eines verzweifelten Mädchens.« Erneut peitschte der Blitz, erneut wurden Tropfen zerstört und bildeten sich neu. »Juvia ist nicht verzweifelt! Juvia ist voller Hoffnung«, schrie sie ihrem Gegner mit aller Kraft entgegen und sofort schossen die Tropfen, die dank der unbeschreiblichen Kälte zu Eis gefroren waren auf ihn zu. Es waren so unzählig viele, dass der Magier sie nicht alle aufhalten konnten und so bohrte sich eine große Menge an Geschossen in seinen Körper. Juvia war vollkommen außer Atem. Dieser Angriff hatte ihr Schluss endlich ihre komplette magische Kraft geraubt und sie ging erschöpft zu Boden, wo sie sorgfältig und fast schon besorgt von dem kalten, weichen Schnee berieselt wurde. »Gray-sama«, flüsterte die Wassermagiern. »Nur dank Eurer Kraft habbe ich das geschafft. Juvia hat Euch gerettet. Gray-sama.« Nervenbündel ◊ Gewitternacht unter freiem Himmel [Gajeel & Pantherlily] ----------------------------------------------------------------------- Nervenbündel ◊ Gewitternacht unter freiem Himmel Gajeel ◊ Pantherlily     Pantherlily war keine Memme, er hatte schon oft genug unter freiem Himmel geschlafen, oder gezeltet. Auch mit Gajeel hier in Earthland hatte er während ihrer Aufträge unzählige Male unter freiem Himmel geschlafen. Dieses Mal hatten sie sogar ein Zelt, weil Levy darauf bestanden hatte. Doch all das war nicht der Grund für Lilys Unwohlsein. Hoch über ihren Kopfen zogen sich die Wolken zusammen, es war trotz Nacht noch dunkler und die Luft war merkwürdig geladen. Gajeel saß am Lagerfeuer und flickte seinen Stiefel, während der schwarze Kater unruhig auf und ab ging. »Oi«, machte der Dragon Slayer sich zu bemerken. »Jetzt setz dich solange es noch nicht regnet. Das Gewitter kommt früh genug.« Lily entschied sich nicht darauf einzugehen. Er war schon lang genug bei seinem Partner und wusste dass Gajeel ihn nur zu gerne aufzog. Der Dragon Slayer würde diese Chance also nur zu gern ausnutzen um sich einen Spaß mit ihm zu erlauben. Diese Genugtuung wollte er ihm nicht geben. Außerdem war Pantherlily nervlich nicht in der Verfassung sich einem hitzigen Wortgefecht zu stellen. In der Ferne war das erste Donnergrollen zu hören und der schwarze Kater versteinerte auf der Stelle. »Jetzt sag nicht dass dich das schon aus der Fassung wirft«, zog Gajeel ihn auf. Er ließ seinen Schuh zu Boden fallen und zog ihn wieder an. »Ich dachte du wärst ein Krieger.« Der Exeed ließ sich von den Worten und dem Grinsen seines Parers provozieren. Mit Hilfe seiner Magie wechselte Lily in seine Krieger Form und blickte Gajeel auf Augenhöhe in eben diese. »Willst du etwa sagen ich wäre ein Angsthase?« »Scheint doch so, oder?« Lily machte sich zum Angriff bereit. Er spannte jeden seiner Muskeln an und wollte auf seinen Partner losstürmen, doch ehe er sich vom Boden abstoßen konnte zuckte der erste Blitz durch die Wolken. Er war fern und der Exeed konnte ihn nicht im geringsten sehen, doch das Licht warf Schatten. Lily schaffte es nicht diese Version aufrecht zu halten und wechselte aufgrund des Schreckens wieder in die normale Exeed Form. Er kauerte am Boden und hielt sich die Ohren zu. Gajeel lachte donnernd, was die Situation nicht besser machte. Dann aber entschied sich der Dragon Slayer dazu seinen Kurs zu wechseln. Er ging auf Lily zu und betrachtete das kleine Nervenbündel. Natürlich könnte er das sein lassen, aber warum? Unter Freunden neckte man sich eben. Auch wenn Gajeel oft genug zu weit ging, weil er das alles noch nicht so gewohnt war. »Oi, komm schon, wir gehen rein.« Lily nickte, regte sich aber nicht und es fing an zu regnen. Das Lagerfeuer zischte und kämpfte verzweifelt um die Oberhand, doch der immer stärker werdende Regen ließ ihm keine Chance. »Jetzt komm schon Lily.« Der Exeed regte sich nicht, erst als der nächste Donner und gleich darauf ein weiterer Blitz erklangen, richtete er sich auf und eilte an Gajeel vorbei ins Zelt. Der Dragon Slayer konnte nicht anders als in schallendem Gelächter zu versinken. Niemand würde ihm glauben, dass der große Krieger Pantherlily solche Angst vor Gewitter hatte. Picknick ◊ Ein gutes Buch im Sonnenschein [Gajeel, Levy & Pantherlily] ---------------------------------------------------------------------- Picknick ◊ Ein gutes Buch im Sonnenschein Gajeel ◊ Levy ◊ Pantherlily       »Oi«, gab Gajeel von sich und war sichtlich schlecht gelaunt. Er lag mit dem Rücken auf einer bunt karierten Decke, mitten auf einer Blumenwiese. Ein großer Baum spendete Schatten, während die Sonne am hellblauen und wlkenlosen Himmel erstrahlte, als gäbe es kein Morgen mehr. Gajeel war nicht alleine hier, sondern mit Levy und aus irgendeinem Grund war Pantherlily auch mitgekommen. Aber das war das nebensächliche, denn ob der Exeed nun da war oder nicht, Levy beachtete ihn trotzdem kein Stück. Den Obstsalat, den er extra besorgt hatte, hatte er schon lang alleine aufgegessen und seine Freundin, die lag ebenfalls auf dem Rücken, ihr Kopf stieß gegen seinen und statt das sie sich zusammen den Himmel ansahen las sie ein Buch. Lily lag direkt neben ihr und war ebenfalls in eines vertieft. Gajeel war also allein mit sich, während seine Freunde neben ihm lagen. Als er sich das erste Mal laut beschwert hatte, hatte Levy ihm einen Schinken von Buch auf den Bauch geworfen und eben dieser lag nun neben ihm. Unbeachtet. »Oi, Shrimp!« Seufzend ließ Levy ihr Buch auf ihre Brust sinken. Sie hob eine Hand, streckte ihren Finger aus und sagte: »Solid Script: Metal!« und erschuf mit ihrer Magie das Wort „Metal“ aus eben diesem. »Da«, sagte sie und las weiter. »Oi«, fuhr Gajeel wütend hoch und sah seine Freunde an. Diese erwiderten den Blick verwirrt. »Wollt ihr mich verarschen?! Das hier sollte ein Picknick werden und Lily, was willst du eigentlich bei unserem Date?!« Der Exeed blinzelte, sah dann zu Levy und schwieg. Er war im Begriff sein Buch zuzuschlagen und nach Hause zu fliegen. »Ich verstehe nicht was los ist, Gajell, wir liegen hier und lesen. Du könntest dich uns ja anschließen, dass entspannt, tut der Seele gut und erweitert deinen Horizont.« »Willst du damit irgendetwas sagen?« Levy seufzte. »Nein.« Gajeel legte sich wieder hin, griff nach dem Buch und schlug es auf. Nur nicht um es zu lesen, sondern aus Sonnenschutz. Er legte es sich aufs Gesicht und war binnen weniger Augenblicke eingenickt. Lily und Levy sahen sich erst fragend an, dann fingen sie an zu lachen. Sie widmeten sich wieder ihren Büchern. »Ich bin sicher er wird es lesen.« »Warum glaubst du das, Levy-san?« »Weil es um Drachen geht. Wenn er genauso ist wie Natsu, wird er sich nach Drachen die Finger lecken.« Lily zuckte mit den Schultern. »Vielleicht solltest du es ihm vorlesen.« »Ja vielleicht. Das ist dann aber auch in Ordnung.« Malen ◊ Ein wenig Farbe zum auffrischen [Wendy & Sharuru] --------------------------------------------------------- Malen ◊ Ein wenig Farbe zum auffrischen Wendy ◊ Sharuru       Sharuru stand schon den ganzen Tag mitten in dem kleinem Zimmer, dass Wendy und sie bewohnten und das Mädchen hatte keine Ahnung was in der Exeed vor sich ging. Die Katze stand einfach nur da und schaute das Zimmer an. Sie schien unzufrieden zu sein, aber mit was? Es war spät am Abend und Wendy hatte Tee gekocht und brachte diesen mit Gebäck in das Zimmer um endlich mit ihrer Freundin sprechen zu können. »Möchtest du Tee, Sharuru?« Die Katze reagierte und tapste auf ihre Freundin zu. Wortlos setzte sie sich an den kleinen Tisch und nahm die Tasse entgegen, die Wendy ihr hinhielt. Ihre grübelnde Miene behielt sie dennoch auf. »Was ist los, Sharuru?« »Hmmm«, gab die Katze nur von sich. »Wie fühlst du dich?« Wendy war verwundert, dass ihre langjährige Freundin mit einer Gegenfrage reagierte. »Wie ich mich fühle«, wiederholte sie die Frage und überlegte. Dann lächelte sie und antwortete: »Ich fühle mich gut. Die Aufträge laufen gut und ich lerne viele neue Dinge kennen.« Sharuru nickte. »Fühlst du dich etwa unwohl?« »Fühlst du dich hier wohl?« Erneut hatte die Exeed mit einer Gegenfrage reagiert und so langsam machte sich Wendy ernsthaft um ihre Freundin Sorgen. »Ich weiß zwar nicht was los ist, aber ja, ich fühle mich wohl.« Sharuru verfiel wieder in Grübelei und wirkte so, als wäre sie nicht ganz hier. »Fühlst du dich denn wohl?« Die Katze nickte. »Doch schon.« »Aber?« Sharuru nickte und seufzte dann. »Es ist nicht so dass ich unglücklich bin, aber dieses Zimmer.« »Ist es nicht ordentlich genug?« »Was«, fragte die Exeed verwundert. »Nein das meine ich nicht. Wir sind schon so lang in Magnolia und seit dem leben wir hier. Es hat sich bisher nichts verändert.« Wendy sah sich im Zimmer um und überlegte. Sie wusste gar nicht wie lang sie schon hier in Magnolia lebte, nur das sie gerne hier war und sich wirklich zu Hause fühlte. Sie war hier größer, älter und erwachsener geworden. Wendy hatte viel erlebt und gelernt. Und seit diesem Tag hatte sich nichts in diesem Zimmer verändert. Die Einrichtung gehörte zu dem Wohnheim und nicht zu ihr. Es hatten sich ein paar persönliche Besitztümer dazugesellt, aber das war es auch. Es gehörte nichts zu ihr. Und das obwohl sie die Erlaubnis dazu bekommen hatte sich hier einzurichten, wie es ihr gefiel. »Lass uns renovieren Wendy«, schlug Sharuru vor und schob ihrer Freundin ihre leere Tasse hin, damit Wendy nachfüllte. Sie nahm sich etwas von dem Gebäck. »Es müssen nicht die Möbel sein, aber lass uns zumindest die Wände streichen und die Vorhänge austauschen.« »Du möchtest streichen? Meinst du wir können das?« Sharuru ließ durch ihre Magie ihre Flügel erscheinen und flog einen Meter über dem Boden. »Natürlich! Wir sind so weit gekommen! Du giltst als eine der stärksten Fairy Tail Magier! Lass uns das Zimmer streichen.« Wendy war überrascht über die entschlossenen Worte ihrer Freundin und ein wenig verlegen wegen des unerwarteten Lobes. »Das wird sicherlich viel Spaß machen.« Sharuru nickte. »Lass uns die Wände streichen«, sagte sie und setzte sich wieder an den Tisch. »Wir können uns hier noch besser einrichten. Ein wenig neue Farbe zum auffrischen.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)