My hellishly boarding live von xFoxyxX ================================================================================ Kapitel 1: Neue Schule- Nervige Leute ------------------------------------- Langsam schritt ich den Gang entlang, ignorierte die Blicke die mir folgten, und das Getuschel was aus allen Gruppen, die hier zusammen standen zu hören waren. Ich fühlte mich unwohl. Sehr sogar. Alle anwesenden schienen mich an zu starren, und ich hasste es, wenn die ganze Aufmerksamkeit auf mir lag. Aber das war meistens der Fall. Vermutlich war es einfach schwer einen Jungen mit Blonden strubbeligen Haaren, die sich nicht bendigen ließen, und mit verschiedener Augenfarbe zu ignorieren. Die Tatsache das ich nicht wie alle hier in Schuluniform herumlief sondern mit einer verwaschenen Jeans mit Löchern,einem schwarzen Nieten-Leder-Gürtel, einem weißen T-Shirt und einer Schwarzen Lederjacke herumlief, machte die Sache nicht gerade besser. Ich stöhnte innerlich genervt auf und verfluchte Tsunade Senju und Jiraiya Senju, meine Pflegeeltern gerade dafür, dass sie mich hier hin geschickt hatte. Hier, dass war ein privates Internat wo, laut Tsunade jedenfalls, nur Kinder aus wohlhabenden Familien hingeschickt wurden und es unfassbar schwer gewesen war einen Platz für mich zu bekommen und ich diesen auch nur bekommen hatte weil der Leiter dieses Internates Hiruzen Sarutobi ein alter Freund der beiden war. Hier würde ich jetzt wohl wohnen, bis ich die zehnte Klasse abgeschlossen hatte (ich war im Moment in der Neunten) abgesehen von den Ferien natürlich wo ich nach Hause durfte. Nicht mal am Wochenende durfte man hier nach Hause, Elektrogeräte waren auch strengstens untersagt und Schuluniformen waren außer am Wochenende Pflicht. Freitags nach dem Unterricht, Samstags und Sonntags durfte man seine eigenen Sachen anziehen. Das, wohlgemerkt riesige, Schulgelände durfte man gar nicht verlassen, außer es gab einen wirklich wichtigen Grund und man hatte die Erlaubnis des Direktors. Endlich hatte ich die Tür erreicht, die mich von den Unterrichtsräumen, dem Direktorat, der Bibliothek und alles was sonst noch so mit Schule zu tun hatte wegführte und in eine große Eingangshalle, die mich Raus in einen kleinen Park führte. In diesen trat ich um dann einen Kiesweg zu folgen der mich nach zehn Minuten an ein sehr großes Haus brachte. Dies war das Haus in denen die Schüler von dieser Schule lebten. Als ich vorhin mit meinem Koffer an dieser Schule ankam, und ins Direktorat trat, hatte mich sofort ein alter Mann, wie ich jetzt wusste Hiruzen Sarutobi, der Direktor begrüßt und mich mit Sachen ausgefragt. Irgendwann hatte er dann einfach nur noch in alten Zeiten über Tsunade und Jiraiya geschwelgt. Nach fünf Minuten hatte ich dann einfach auf durchzug gestellt. Tsunade wollte immer das ich mich höflich benahm, und hatte mich auch höflich erzogen, aber ich kam mit anderen Menschen einfach nicht klar. Ich wusste nicht genau warum das so war, wobei eigentlich konnte ich es mir denken. Meine Eltern, von denen ich nur die Namen kannte, waren gestorben als ich zwei war. Bei einem Autounfall. Mann hatte nur noch die verbrannten Leichen von ihnen irgendwo auf einer Autobahn gefunden, da das Auto wegen mehrfachem überschlagen und auslaufen des Benzins in die Luft gegangen war. Laut den Erzählungen der Pfleger aus dem Waisenhaus in dem ich drei Jahre, also bis ich fünf war gelebt hatte, hatte man mich weinend neben dem Auto gefunden. Wie ich dort allerdings raus gekommen war und meine Eltern nicht war ihnen unklar. Ich erinnerte mich nicht mehr an meine Eltern, was vermutlich meinem Alter (zwei Jahre) zuzuschreiben war, und dem Schock den ich davon getragen hatte. Die drei Jahre im Waisenhaus bis ich zu Tsunade und ihrem damaligem Mann Orochimaru kam waren grauenvoll. Den Pflegern vom Waisenhaus ging es nur darum, das wir nicht tot umfielen. Es gab dort viel zu viele Kinder und viel zu wenig Personal, das sich um die Kinder kümmern konnte. Es gab drei mal am Tag Essen, und wehe man kam auch nur eine Minute zu spät, denn dann wurde die Tür geschlossen und man bekam nichts mehr. Wir mussten uns selbst beschäftigen, hatten keine Spielsachen und wenn einer Krank geworden war wurde er in ein extra Zimmer gesteckt damit er niemanden weiter ansteckte. Das war es dann aber auch schon. Wenn es wirklich was schweres war, dann bekam er auch mal Medizin, aber das Waisenhaus hatte kaum Geld, und der Staat bezahlte einfach zu wenig, als das man sich richtig um die Kinder hätte kümmern können. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte mich jetzt nicht in der Vergangenheit verirren, vor allem da das schlimmste ja noch kam. Die Zeit nach dem Tod meines besten Freundes. Als Hiruzen Sarutoboi dann mit seinen Erzählungen fertig war, hatte er mir dann noch eine Karte für das Schulgelände gegeben mit der ich mich jetzt zurechtfinden musste. Das war aber kein Problem. Kartenlesen war nicht als zu schwer, fand ich jedenfalls. Ich trat durch die Flügeltür in die Eingangshalle, schenkte den Verzierungen und der Dekoration an den Wänden keine Beachtung und steuerte direkt auf die große Treppe zu die in der Halle stand. Als ich über die Treppe in den ersten Stock trat bog ich nach rechts ab. Rechts war der Jungstratkt und links der Mädchentrakt. Mein Zimmer hatte die Nummer 013 und lag somit ziemlich nah an der Treppe und vor allem an den Bädern. Es war wirklich erstaunlich das genau dieses Zimmer, so nah wie es am Bad lag, dies waren nämlich Zimmer 001 und 003, noch frei gewesen war, aber ich hatte den verdacht das niemand das Zimmer haben wollte. Die Jungs-Zimmer hatten die ungeraden Zahlen, die Mädchen die geraden. Als ich vor meinem Zimmer ankam atmete ich noch einmal tief durch, dann zog ich meinen Zimmerschlüssel aus der Hosentasche, schloss die Tür auf und trat ein. Das erste was mir auffiel war das große Fenster was, zumindest am Tag, viel Licht in das in Blau gehaltene Zimmer warf. In der rechten Ecke stand ein recht großes Bett, mit blauer Bettwäsche in der Linken Ecke stand ein großer weißer Schrank neben dem ein Menschen großer Spiegel stand, an der einzigen Blauen Wand. Die anderen Wände waren weiß doch an der rechten Wand gab es in der Mitte noch einen dicken blauen Streifen. Zwischen Bett und Schrank, direkt vor dem Fenster stand ein großer Schreibtisch. Dann gab es an der rechten Wand noch zwei weiße Regale mit jeweils sechs Fächern, von dem in einem Regal ein Fach mit Büchern, so wie es aussah Schulbücher, gefüllt war. Neben dem Bett, das auch in weiß war, stand noch ein weißer Nachttisch, auf dem ein Wecker, eine kleine Lampe und ein Brief lag. Ich ging auf den kleinen Tisch zu, kickte im Laufen meine Schuhe weg, schnappte mir den Brief und ließ mich aufs Bett sinken. Nachdem ich ihn geöffnet hatte und einen kurzen Blick darauf geworfen hatte legte ich ihn wieder auf den Schreibtisch. Regeln, mein neuer Stundenplan und auch ein Plan von den einzelnen Räumen, damit ich alles fand. Ich lag noch um die fünf Minuten einfach so auf dem Bett, dann stand ich auf und fing an meinen Koffer aus zu räumen. Die Klamotten in den Schrank, und die Bücher die ich mit gebracht hatte legte ich in die Regale. Als ich beim Spiegel vorbei kam, blieb ich stehen und warf mir einem Blick zu. Blonde verwuschelte Haare mit zwei längeren Strähnen vorne links uns rechts, die mir bis zu den Schultern vielen. Jeweils drei dünne Narben auf beiden Seiten der Backe, nicht riesig aber trotzdem nicht zu klein um übersehen zu werden. Und dann blieb mein Blick bei meinen Augen hängen. Das linke war noch ganz normal. Gut, nicht jeder hatte ozeanblaue Augen, aber im Gegensatz zu meinem echten Auge sah es wirklich normal aus. Mein rechtes Auge hingegen war rot. Nicht komplett rot, meine Pupille war ganz normal schwarz, und ich konnte auch ohne Probleme mit diesem Auge sehen. Warum es rot war wusste ich nicht. Ich seufzte kurz, dann ging mein Blick noch weiter höher. Meine Haare standen in alle Richtungen ab, und es war unmöglich sie irgendwie zu glätten. Ich wandte mich vom Spiegel ab, trat ans Fenster und schaute raus. Von meinem Fenster aus hatte man direkten Blick in den Wald und die Wies die davor lag und bei solchem Wetter wie im Moment, Sonnenschein, sehr warm, vermutlich gerne als Wiese zum rumliegen genutzt wurde. Im Moment war sie allerdings leer, was vermutlich daran lag, dass wir Freitag 12:30 Uhr hatten und der Unterricht erst um 13:00 Uhr geendet wurde. Als ich vor inzwischen einer Stunde den Gang durch die Schule gelaufen war, war wohl gerade Pausenende gewesen. Ich hatte wohl doch länger als fünf Minuten im Bett gelegen und dann vermutlich auch noch etwas länger ausgepackt. War ja klar das mich alle hatten sehen müssen. Wäre ich nur fünf Minuten später dort lang gelaufen wären die Gänge vermutlich leer gewesen. Glücklicherweise war es Freitag und somit musste ich nicht die Schuluniform anziehen die wie ich inzwischen wusste aus einer Schwarzen Hose (es gab lange, welche die bis zum Knie reichte und dann noch Sporthosen), einem weißen Shirt (mit langen und kurzen Ärmel- und für den Sport auch Achselshirts) und einer schwarzen Weste, oder aber wie man wollte Jacke bestanden. Glücklicher weise musste man hier keine Krawatte anziehen und man durfte seine eigenen Schuhe behalten. Auf jedem Oberteil und auf jeder Jacke und Weste war das SPS (Sarutobi Privat Shool) Zeichen in goldener Schrift abgebildet. Soweit ich wusste war das Frühstück von 6-7 Uhr das Mittagessen von 1:30-2:30 Uhr und das Abendessen von 7-8 Uhr geöffnet. Um wie viel Uhr man dort auftauchte war einem selbst überlassen, solange man sich an die Uhrzeit hielt und nicht länger als die Essensääle offen waren dort blieb. Inzwischen war es ein Uhr und somit war der Unterricht beendet, was das laute Stimmengewirr auf dem Gang und die trampelnden Schritte nur allzu deutlich Zeigten. Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr auf diese Schule. Tsunade und Jiraiya hatten mich doch nur hier hin geschickt, damit ich auch mal Freunde fand. Das ich vielleicht mit niemandem befreundet sein wollte ignorierten sie dabei. Ich kam mit Menschen nun mal nicht sehr gut zurecht, und außerdem hielten sich die meisten Leute ganz automatisch wegen meines Aussehens von mir fährn. Ich überlegte was ich in der halben Stunde bis zum Essen noch machen sollte, schnappte mir dann den Brief und laß mir die Regeln durch. Bei diesem hatte man sich wohl nicht an die Regel 'keine Elektronische Gegenstände' gehalten, denn die Schrift war eindeutig mit einem Computer geschrieben worden. Regeln der SPS 1.Das verlassen des Schulgeländes ist ohne Erlaubnis untersagt 2.Keine Elektrischen Geräte auf dem Schulgelände 3.Keine Gewallt anwenden 4.Rauchen auf dem Schulgelände ist strengstens untersagt 5.Die einzelnen Geschlechter dürfen sich nur in den für sie gesehenen Schlaftrakt aufhalten Und so weiter. Auf jeder Schule waren die Regeln gleich. Ich las mir meinen Stundenplan für Montag durch und seufzte laut. Da ich noch zehn Minuten hatte bis der Essenssaal aufgemacht wurde, ich aber höchstens drei Minuten bis runter ins Erdgeschoss brauchen würde zog ich mir meine Schuhe wieder an. Die Jacke konnte ich eigentlich liegen lassen, schließlich befanden wir uns hier in einem Gebäude. Dann ging ich aus meinem Zimmer raus, schloss die Tür ab und schlenderte den Gang bis zur Treppe runter zu den Essenssäälen. Lieber etwas früher da sein und noch ein paar Minuten warten, und somit auch früher wieder von den anderen Menschen weg, als länger als nötig mit den anderen Rumsitzen und Essen. Die neugierigen, abschätzenden eingeschüchterten oder aber interessierten Blicke der am Anfang nur Jungs, ab der Treppe aber auch Mädchen ignorierte ich gekonnt. Schon möglich das ich gut aussah, wenn man die Narben weg dachte und das rote Auge von ein paar im Gesicht rumfliegenden Haaren verdeckt wurde. Mittelgroß (ich muss ehrlich zugeben das es größere Männer gab als mich, ich aber nicht klein war), schlank, braungebrannt und muskulös, aber nicht so das es wirkte als würde ich jeden Tag ins Fitness Studio gehen. Aber kaum sah mir jemand in die Augen, war diese Person auch schon vergrault. Ich richtete meinen Blick stur geradeaus, und die Gruppe Jungs die gerade auf mich zu gekommen war - auch schon in Alltagskleidung und nicht mehr in Schuluniform wie fast alle - stockten kurz und fingen an leise mit einander zu reden. Ich konnte nur etwas von dem Gesagtem verstehen wie: „Rotes Auge“, und „ist das echt?“, oder „Schaut euch die Narben an“. Ich ging einfach weiter, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. Wenn sie über mich reden wollten bitte, aber ich würde ganz bestimmt nicht zuhören. Als ich vor der - geschlossenen - Tür zum Speisesaal stehen blieb hörte ich eine Gruppe Mädchen neben mir tuscheln. „Der ist irgendwie gruselig“, „ja, und der guckt so böse.“ „Also ich finde ihn sexy!“.. „Weiß jemand seinen Namen?“... „Habt ihr sein Auge gesehen?“ Ich konnte innerlich nur schnauben. Menschen waren alle gleich, egal ob sie arm oder reich waren und von wo sie kamen. Endlich wurde die Tür geöffnet und die Schüler traten alles mit Gedränge ein. Da ich einer der ersten gewesen war, und die meisten mit etwas Abstand zu mir gestanden hatten, und diesen auch immer noch pflegten war es für mich nicht schwer einen Tisch ganz weit hinten in einer abgelegenen Ecke zu bekommen. Da das hier so eine wunderbare Privatschule war, bekam man das ganze Essen auf den Tisch gestellt, der schon gedeckt war, und musste auch nicht abräumen. Gerade als die Küchenfrauen das Essen bringen wollten stellte sich die Gruppe von Mädchen vor meinen Tisch. Die mit den rosa Haaren begann zuerst zu sprechen : „Hi, ich bin Sakura Haruno, die blonde neben mir ist Ino Yamanaka und die rothaarige links von mir ist Karin Furukawa, die mit den braunen Haaren heißt Tenten Kusa und das da mit den schwarzen Haaren ist Hinata Hyuuga.“ Sakura,Ino und Karin hatten sich vorhin über mich unterhalten, die anderen beiden hatten nur dabei gestanden. Jetzt deutete Karin mit ihrer rechten Hand auf die Stühle die noch nicht besetzt waren und fragte mit einer etwas zu lauten Stimme: „Ist hier noch Platz?“, ohne auf meine Antwort zu warten setzte sie sich einfach auf den Stuhl mir gegenüber. Ino und Sakura nahmen jeweils rechts und links von ihr platz. (die Tische waren rund) Tenten und Hinata standen ein bisschen betröppelt da und warfen mir unsichere oder ihren Freundinnen genervte Blicke zu. Sie waren sich wohl nicht so ganz sicher was sie von mir halten sollten. Nachdem sie noch einen kurzen Augenblick dumm rumgestanden hatten setzten die beiden sich schließlich auch. Bis dahin hatte ich die fünf Mädchen noch ignoriert, aber als Sakura mich dann : „Wie heißt du?“, fragte warf ich ihr einen meiner genervtesten Blicke zu. Augenblicklich wurde sie ein Stück kleiner auf ihrem Stuhl, wandte den Blick ab und rutschte ein Stück zurück. Aber nicht nur bei ihr hatte mein Blick gewirkt, sondern auch bei den anderen Mädchen. Jetzt aßen alle etwas, ohne auch nur einen Ton zu sagen. Na das war ja schon mal ein Anfang. Leider saßen sie immer noch hier an diesem Tisch bei mir und hatten sich nicht wie gehofft verzogen. Die Tische von mir rechts und links füllten sich allmählich. Links von mir hatte sich eine Gruppe mit älteren Schülern, vermutlich Zehntklässlern, hingesetzt mit neun Jungs und einem Mädchen. Rechts von mir saß ausschließlich eine Jungsgruppe, mit sieben Jungs. An sich wäre das kein Problem da sie mich nicht ansprachen, aber andauernd schauten beide Tische in meine Richtung. Nach weiteren fünf Minuten war ich fertig mit Essen, und genau dann winkte mir von dem Tisch mit den älteren einer der Jungen zu. Er wollte wohl das ich zu ihm kam. Der Junge hatte blau gefärbte Haare, war ziemlich muskulös und ich hatte überhaupt keine Lust jetzt zu ihm zu gehen. Was auch immer er wollte. Also stand ich auf ging in die Richtung seines Tisches, umrundete dabei meinen, und ging dann an seinem Tisch vorbei auf den Ausgang des Speisesaals zu. Die Blicke der anderen wieder ignorierend. In meinem Zimmer angekommen Atmete ich erst einmal tief durch und überlegte was ich jetzt machen sollte. Natürlich konnte ich den ganzen Tag bis zum Abendessen hier hocken und hoffen das niemand wusste, dass dies mein Zimmer und entschloss mir einen Besuch abzustatten aber das Wetter war schön, die Wiese war voll mit Leuten und ich brauchte irgendeine Beschäftigung die nicht lesen war. Ich liebte lesen wirklich, und ich freute mich schon die große Bücherei zu besuchen aber das wollte ich mir auf einen regnerischen Tag aufheben. Nach weiteren fünf Minuten überlegen schnappte ich mir eine lange schwarze Sporthose und ein weißes Achselshirt aus dem Schrank, zog mir die Sachen schnell über genau so wie das Paar schwarze Turnschuhe die ich mit hier her gebracht hatte und ging die Treppe wieder runter in die Halle und nach draußen um eine Runde zu Joggen. Joggen und generell Sport machte ich auch gerne. Ich hatte es mir schon recht früh angewöhnt, um meine Wut nicht an anderen aus zu lassen und als Tsunade und Jiraiya dann zusammen gekommen waren, hatten die beiden mir einen Boxsack geschenkt, damit ich meine Wut an ihm abarbeiten konnte, was auch super geklappt hatte. Seit dem hatte ich mit Boxen angefangen. Das war dann wohl außerhalb der Schule die meiste Zeit die ich mit Menschen verbracht hatte. Als ich aus der Eingangshalle raus getreten war, blieb ich kurz stehen und schaute mich um. Überall lagen, saßen oder standen Schüler und genießen die Sonne. Ich ging Richtung Wald und fand schnell einen Weg der mich direkt in den Wald führte. Dem folgte ich und joggte im schnellen Tempo weiter. Nach einiger Zeit hatte ich mein Laufrythmus gefunden und entspannte mich. Ich achtete nicht mehr so genau auf meine Umgebung, sondern mehr auf die Geräusche die die Blätter im Wind verursachten und die Vögel wenn sie zwitscherten. Der Weg machte eine Kurve nach rechts der ich auch folgen wollte aber dummer weise traf ich auf Widerstand da genau in dem Moment jemand den Weg lang lief auf dem ich gerade gelaufen war - und jetzt saß -. Nach einem kurzen Schockmoment schaute ich hoch um zu sehen wer mich da gerade umgerannt hatte. Ein Junge mit lange glatten schwarzen Haaren die zu einem Zopf gebunden waren und genau so schwarzen Augen schauten mich an. Er kam mit irgendwie bekannt vor aber erst nach ein paar Sekunden viel mir ein wieso. Das war einer der Jungen die an an dem Tisch neben mir gesessen hatten, einer von den älteren. Ich wollte gerade wieder aufstehen aber eine Geste von ihm ließ mich inne halten. Der schwarzhaarige reichte mir die Hand. Ich starrte ihn einen Moment perplex an. Ich wusste gar nicht das diese reichen Schnösel an dieser Schule auch Manieren hatten. Dann griff ich allerdings nach seiner Hand und ließ mich hochziehen. Der schwarzhaarige hatte eine ganz schöne Kraft drauf denn ich wäre fast gegen ihn geprallt. „Entschuldige, ich habe nicht aufgepasst. Alles in Ordnung?“, fragte er mich plötzlich. Ich nickte nur und versuchte etwas auf Abstand zu kommen, da ich doch ziemlich nah an ihm stand, aber da er immer noch meine Hand hielt ging das schlecht. „Wie heißt du?“, ertönte wieder seine tiefe Stimme. Ich schnaubte. „Stellt man sich nicht erst selbst vor bevor man etwas fragt?“, fragte ich etwas bissig. Diese Antwort hatte er wohl nicht erwartet denn ich sah kurz Überraschung in seinen Augen aufblitzen, während ich versuchte mich von seiner Hand zu befreien. Entweder bekam er das nicht mit, oder es interessierte ihn einfach nicht. Ich tippte auf letzteres. „Du hast recht, Verzeihung. Mein Name ist Itachi, Itachi Uchiha. Und wie heißt du?“ Ich seufzte kurz. Er würde mich wohl nicht loslassen bis ich ihm geantwortet hatte. Je schneller ich ihm also Antwortete, des so schneller würde er mich los lassen und ich konnte auf Abstand gehen. Meine Stimme klang mehr nach einem Knurren als ich antwortete. „Naruto Uzumaki, lass mich los!“ Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen trat Uchiha Itachi einen Schritt näher, natürlich ohne mein Handgelenk los zu lassen und sagte mit etwas Belustigung und Spott mit der Stimme: „Nicht zu freundlich.“ Jetzt knurrte ich wirklich kurz auf. „Ich wiederhole mich nicht gerne aber für dich mache ich mal eine Ausnahme. Lass mich los!“ Er trat einen Schritt zurück, ließ mich endlich los und mit einem belustigtem Funkeln sagte er: „Wie rücksichtsvoll von dir. Hattest du Spaß mit den ganzen Mädchen um dich herum?“ Der letzte Satz triefte nur so vor Spott. „Eifersüchtig?“, war meine einzige Antwort darauf. Er rümpfte die Nase. „Wohl kaum.“ Irgendwie glaubte ich es ihm nicht. Das amüsierte Funkeln hatte seine Augen verlassen und er sah auch nicht mehr so entspannt aus wie eben. Er war eindeutig eifersüchtig. Ich fragte mich an welchem Mädchen er Interesse gefunden hatte. Was andere von mir dachten war mir egal aber Stress mit dem Uchiha wollte ich jetzt auch nicht unbedingt deswegen wollte ich das hier so schnell wie möglich klären. „Ich habe mich einfach an einen freien Tisch gesetzt und sie haben wohl gedacht ich brauche Gesellschaft. Ich hätte aber auch gerne darauf verzichten können.“, sagte ich deswegen, mit den Erinnerungen beim Essen, etwas genervt. Er lachte leise auf. Du hättest dich ja zu uns setzen können. Kisame hat dir doch zu gewunken, oder nicht. Ich zuckte mit den Schultern. „Da war ich schon fertig.“ Er schnaubte nur. Der Rest des Tages ging ziemlich schnell rum. Selbst das Abendessen war erträglich. Heute wurde ich in Ruhe gelassen. Sakura, Karin usw. waren noch nicht im Essenssaal als ich dort war,Itachi und seine Gruppe kamen gerade rein als ich raus ging und in meinem Zimmer wurde ich auch in Ruhe gelassen. Ich ging ziemlich früh ins Bad und auch ins Bett. Der 'Umzug' und das Joggen hatte mich dann doch geschafft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)