Bloody Moon von Jayle (Die Phoenixträne) ================================================================================ 14. Kapitel | Der Yukia Clan | ------------------------------ Masao befand sich nun endlich an dem Ort, an welchem sein Clan lebte, bevor sie nach Konoha umsiedelten. Ihn ausfindig zu machen, dauerte einige Tage und war gar nicht so einfach. Die Yukias wussten eben, wie man sich versteckte. In Kiri – Gakure lebten sie tatsächlich sehr im Hintergrund. Ziemlich weit ab, vom eigentlichen Dorf. Seira wollte anfangs nicht mit der Sprache heraus rücken, obwohl er genau wusste, das sie den Ort kennen musste. Ihr Verhalten ließ darauf schließen. Im allgemeinen war er immer noch davon überzeugt, das sie mehr Wissen über alle Geschehnisse besaß. Masao unterhielt sich einige Zeit mit Sai. Dieser konnte bisher leider ebenfalls nichts aus der jungen Frau heraus bekommen. Sie schien wirklich eisern zu sein. Obwohl sie nicht unbedingt danach aussah. Wenn man sie ohne ihre Ninjakleidung, in ihrem Kimono sah, würde man nicht einmal ansatzweise auf den Gedanken kommen, das sie etwas mit einer Kunoishi gemein hatte. Diese Frau war das reinste Rätsel. Er betrachtete die zerfallenen Häuser vor sich. Wie für Kiri üblich, legte sich momentan ein Nebelschleier auf seine Umgebung. Das erleichterte seine Arbeit zwar nicht, aber davon abhalten wollte er sich dadurch auch nicht lassen. Irgendetwas musste doch zu finden sein. Sein Gefühl sagte ihm, das er nur lange genug danach suchen müsse. Doch eben dieses Gefühl sagte ihm auch, das er sich unfair Mei gegenüber verhalten hatte. Er wusste nicht weshalb, aber er geriet grundlos in Rage. Naja...ganz grundlos vielleicht nicht. Wie er sich wohl eingestehen musste. Die letzten Tage dachte er viel darüber nach und stellte fest, das seine Laune erst so in den Keller sank, als er bemerkte, wie gut Mei sich doch mit Hiroki verstand. Er würde das Wort niemals in den Mund nehmen, aber scheinbar war er eifersüchtig auf den Typen. Unbewusst fraß sich dieses Gefühl in sein Herz. Und an wem musste er das auch noch ausgerechnet auslassen? Er fuhr sich seufzend durch seine Haare und ging dabei in die Hocke. „Eindeutig an der falschen Person“ Er würde sich wohl bei ihr, für sein Verhalten, entschuldigen müssen. Schließlich konnte sie nun wirklich nichts dafür. Das war wohl eher eine Sache zwischen ihm und seinem Herzen. Anschließend erhob er sich wieder und begann mit seiner Suche. Alles andere musste warten.   Einige Stunden, nachdem er mit seiner Suche anfing, fand er nur zerfallene und unbrauchbare Schriften. Mit so etwas rechnete er zwar schon, dennoch war es ernüchternd. Gab es denn nichts, dem die Zeit nicht so zusetzte? Sein Clan war so groß gewesen, irgendeiner vermutete doch bestimmt, das es mal wichtig werden könnte, Aufzeichnungen hier zurück zu lassen? Masao dachte genauer darüber nach. Bestimmt gab es so jemanden. Aber derjenige würde solch einen Gegenstand sicher gut verstecken. Es waren immerhin wichtige und geheime Aufzeichnungen, die nicht für jedermann sichtbar sein sollten. Wo würde er solch eine Schriftrolle verstecken? Masao richtete seine eisblauen Augen, auf einen See, welcher sich in seiner unmittelbaren Nähe befand. Dort. Mit einem dauerhaften Eis – Jutsu am tiefen Grund des Sees. Für diese Technik musste es immerhin kalt sein. Daher kam es nur infrage, wenn das Gewässer genug in die Tiefe ging. Das allerdings, fand er nur auf eine Art und Weise heraus. Er ging zu dem See, musterte kurz dessen vernebelte Oberfläche, zog sich ein paar Sachen aus und sprang kurzerhand einfach hinein. Auch auf die Gefahr hin, von irgendetwas angegriffen zu werden. …… …. .. . PLATSCH Ein großer Einblock durchbrach die zuvor glatte Oberfläche des Wassers. An einer Einkerbung dessen, hielt Masao sich fest und rang nach Luft. Hustete etwas. Allein hätte er es die gesamte Strecke nicht mehr hoch geschafft. Beinahe fand er die Schriftrolle, am Grund des Sees, nicht. Ein minimaler Sonnenstrahl, der sich durch die Nebelschwaden kämpfte, ließ das Eis um das Dokument herum, glitzern. Jenes betrachtete er in seiner anderen Hand. Er kannte das Siegel. Es war das seines Vaters. Eines, das nur von seinen Nachkommen geöffnet werden konnte. Ansonsten würde die Rolle in tausend Einzelteile zersplittern. Scheinbar wusste sein Vater damals, das er hier her zurück kommen würde. Oder ahnte es zumindest. Hoffte es. Also rechnete er damals schon damit, das dem Clan eventuell etwas zustoßen könnte. Doch wie kam er darauf, das ausgerechnet sein Sohn verschont werden würde? Immerhin war er ja nicht einmal der des Clan – Oberhauptes gewesen. Dieser Platz gehörte seinem älterem Cousin. Er selbst bekam seine Aufgabe, sich an Mei zu heften doch nur, weil sie vom Alter her dichter beisammen waren. Ansonsten wäre jene, mit höchster Sicherheit, dem Sohn des Oberhauptes zuteil geworden. Wie also, kam sein Vater darauf? „Ich sollte vielleicht aus dem Wasser. Wird allmählich doch etwas kalt“, stellte er fest und wollte zum Ufer schwimmen, musste jedoch auf seinen Eisblock ausweichen. Einige Kunai landeten im Wasser. Sofort scannte er seine Umgebung durch den Nebel ab. Zwei...nein….vier Gegner. Diese elenden Sand – Shinobi spürten ihn also auf. Blöd nur, das seine Ausrüstung am Rand des Sees lag. Solch eine mögliche Situation, hätte er bedenken sollen. Sein Fehler. Durch die Nebelschwaden konnte er die Standorte seiner Gegner nicht genaustens ausmachen. Das war ein Problem. Er könnte seine Eisschwerter verschießen, aber er musste eben schon einige seiner Kräfte verwenden und würde somit unnötig viel Chakra verschwenden. Immerhin wusste er nicht, ob er die Anderen überhaupt treffen würde. Dazu noch den Kopf vom Körper trennen könnte. Der Eisblock unter ihm begann zu schmelzen, was das ganze nicht unbedingt einfacher machte. Dabei fiel ihm etwas auf. Der Nebel um sie herum bestand aus hoher Luftfeuchtigkeit. Also prinzipiell Wasser. Er musste nicht so viel Chakra verwenden, wenn er das Wasser für einen Eissturm, aus der Luft ziehen würde. Seine Feinde schienen immerhin selbst nicht all zu viel sehen zu können. Sie griffen ihn vergleichsweise wenig an. Ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Gut, dann wollen wir mal“   …Dreizehn Jahre zuvor…. „Und Masao, freust du dich darauf, bald die kleine Mei zu treffen?“, schmunzelte ein braunhaariger, Mitte dreißiger Mann. Seine eisblauen Augen stachen hell hervor und beäugten den kleinen, sieben Jahre alten Jungen. Dieser schaute mürrisch und trotzig drein. „Nein. Ich habe keine Lust auf irgend so ein komisches Mädchen aufpassen zu müssen. Warum kann das nicht Kou übernehmen? Er ist doch der Sohn des Clan – Oberhauptes...“, maulte der Jüngere weiter. Shifūdo beschmunzelte seinen Sohn. „Aber dein Cousin ist doch schon Vierzehn. Das wäre ganz schön auffällig und auch merkwürdig, denkst du nicht? Außerdem kennst du Mei doch gar nicht. Eventuell magst du sie ja“, versuchte er weiter, seinen Sprössling zu besänftigen. „Nein“, blieb dieser jedoch standhaft. „Diesen Sturkopf hast du definitiv von deiner Mutter. Sie muss ihren auch immer durchsetzen“ „Ohne diesen Dickkopf, hätte ich dich nicht heiraten dürfen, schon vergessen?“, setzte sich eine hübsche Frau, ende zwanzig, mit langen, glatten, dunkelbraunen Haaren und ebenfalls leuchtend, eisblauen Augen, zu ihnen. Ihr Mann setzte ein unschuldiges Grinsen auf „Du weist ja, wie ich das meine“. „Wenn ich es nicht mehr weis, merkst du es daran, das deine Füße in einem Eisklotz stecken und ich dich ins Meer geworfen habe“, entgegnete Umi lächelnd. Jenes wirkte trotz allem relativ unheimlich. Kein Wunder. Bei solchen Worten. Während Shifūdo verdattert blinzelte, freute ihr Sohn sich riesig, seine Mutter zu sehen. „Mama!“, stand er auf und eilte zu ihr, woraufhin er sich vor der Frau auf den Hintern sinken ließ. Er schaute mit seinen großen Augen zu ihr auf. „Muss ich das mit diesem Mädchen wirklich machen? Auch, wenn ich nicht möchte?“, legte er all seine Hoffnungen in die Antwort der Älteren. Diese erwiderte seinen Blick verwundert, ehe sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen legte. Sie strich ihrem Sohn, liebevoll, über seinen Kopf. „Du musst nichts, wenn du nicht möchtest, Masao. Doch ich würde vorschlagen, das du Mei erst einmal kennen lernst? Du kannst doch nicht sagen, du magst sie nicht, wenn du sie nicht kennst. Denkst du nicht?“, lächelte sie weiter. Der Siebenjährige schaute weiter zu seiner Mama auf. Sie hatte recht. Er mochte sie nur nicht, weil sie in irgend einer Weise, sein ganzes bisheriges Leben bestimmte. Er setzte sich in den Schneidersitz und legte, grübelnd, seine Hände auf die Knie. „Nagut. Aber wenn ich sie dann nicht mag, mache ich es nicht!“, entschied er. Daraufhin schmunzelte Umi zufrieden. „Aber das ist doch das selbe, was ich auch gesagt habe“, beäugte Shifūdo seinen Sprössling mürrisch. Der Jüngere erwiderte seinen Blick stumm. Sie sahen sich einen Augenblick an, ehe Masao aufstand und sich von ihnen abwandte. „Du bist eben nicht Mama“, meinte er lediglich und verschwand um die Ecke. Das Paar blickte ihrem Sohn nach. „Er lässt sich auf jeden Fall nicht die Butter vom Brot nehmen. Oller Frechdachs“, ließ der Mann sich auf seinen Rücken sinken und betrachtete die Zimmerdecke, während er schmunzelte. „Ich schätze, das dürften wohl meine Gene sein“, lächelte Umi. „Auf Garantie sogar. Aber es ist gut, das er so ist. Wenn ich daran denke was unsere Mutter Ningyo und mir damals prophezeite… Masao wird es nicht leicht haben. Aber er wird ein guter Shinobi werden. Einer, der sein Herz am rechten Fleck trägt und für das kämpft, was ihm wichtig ist“, wurde das ernste Gesicht des Älteren, stolz. Seine Frau sah sanft zu ihm „Würde mich wundern, wenn es anders wäre. Bei seinem Vater. Nicht grundlos bot eure Mutter dir damals den Posten als Oberhaupt des Clans an“. „Das ehrte mich zwar, aber ich arbeite lieber an der Seite meines Bruders. Ich kann Dinge tun, die er als Oberhaupt nicht in Erwägung ziehen darf“ „Einfach gesagt, erledigst du im Hintergrund die Drecksarbeit für deinen Bruder“, sprach Umi es offen aus. Man konnte alles schön reden, wenn man nur wollte. „Das stimmt zwar, aber Ningyo ist nicht derjenige, der mir die Aufträge dafür erteilt. Ich bin derjenige, der ihn darüber in Kenntnis setzt. Mein Bruder ist zwar ein gutes Oberhaupt, aber leider zu gutherzig“, schmunzelte Shifūdo. Ein leichtes Lachen ertönte neben ihm, weshalb er zu seiner Frau aufblickte. „Ich denke, du vertust dich da, Liebling. Du bist derjenige von euch beiden, der zu gutherzig ist. Du willst nicht, das dein Bruder sich die Hände schmutzig macht“, entgegnete die Jüngere. Ihr Mann erwiderte ihren Blick kurz, ehe er seinen trotzig und verlegen zur Seite wendete. „Leider arbeitet der Yukia – Clan, seit Anbeginn, im Hintergrund. Ich frage mich, ob jemals die ganzen guten Dinge ans Licht kommen werden, die wir im Hintergrund erledigten“, seufzte Shifūdo schmunzelnd. Umi musterte ihn kurz. „Vielleicht? Seit wir in Konoha leben, hat sich schließlich schon viel verändert. Hier wurde unser Clan nicht sofort an den äußersten Rand abgeschoben. Wir haben einen schönen Platz, im Dorf, für unseren Clan erhalten. Natürlich weit entfernt vom Uchiha Clan, damit wir uns nicht die die quere kommen. Auch wenn das natürlich inzwischen hinfällig ist…. Sasuke Uchiha tut mir wirklich von Herzen leid. Er konnte nichts für die Machenschaften seiner Familie und muss nun doch darunter leiden. Armes Kind...“, gab sie betroffen von sich. „Ich habe gehört, das er zusammen mit Uzumaki Naruto und Haruno Sakura in einem Team sein soll, welches Hatake Kakashi unterstellt ist. Mein Gefühl sagt mir, das sie irgendwann ein klasse Team werden“, grinste der Shinobi vor sich hin. Seine Frau hob skeptisch eine Augenbraue. „Du Spinner. Nach so kurzer Zeit kannst du das doch noch gar nicht beurteilen. Bin ich froh, das Masao nicht so träumerisch ist wie du“, erhob Umi sich, ehe sie in der selben Richtung verschwand, wie ihr Sohn zuvor. Shifūdo blickte ihr nach. „Und ich bin mir ziemlich sicher, das ich recht behalten werde. Auch wenn der Weg steinig sein mag…. Obwohl auch Kakashi mir letztens noch selbst sagte, das er nicht genau wisse, was aus den Drein mal werden würde...“, lächelte er verunglückt. Eventuell sollte er doch nicht seinen Träumereien nachhängen. … „Was genau tust du da?“, betrachtete der kleine Masao, skeptisch, wie der Hintern, samt Beine, des Mädchens aus einem Busch guckten, das er beschützen sollte. Seine Eltern hatten ihn zum ersten kennen lernen an diesen Ort gebracht. Das Erste was er von ihr sah...war ja nicht gerade aufbauend. Solch ein Mädchen sollte so ein wichtiges Kekkei Genkai besitzen? Na dann viel Glück. Die Beine des Mädchens zappelten und sie wandt sich irgendwie aus dem Gestrüpp heraus. Wodurch sie einen kleinen Purzelbaum nach hinten machte. Masao beobachtete sie lediglich dabei. In ihren Händen hielt sie eisern etwas fest. Er fragte sich, was das wohl sein möge? Ein wenig neugierig war er ja schon… Die Fünfjährige öffnete ihre Augen und blinzelte. Anschließend setzte sie sich auf und sah Masao genau in die Augen. Jener erwiderte ihren Blick erstaunt. Ihre großen, gelborangenen Augen, schimmerten in der Sonne leicht golden. Plötzlich lächelte sie ihn herzlich an, was ihn leicht rot werden ließ. Warum tat sie das auf einmal? Danach hörte er, wie eine Art zwitschern durch ihre verschlossenen Hände drang. Er sah fragend zu jenen. „Das kleine Vögelchen hatte sich in einem ekligen Netz, da oben im Baum verfangen. Also bin ich rauf geklettert und habe es befreit“, erklärte sie lächelnd, dem für sie fremden Jungen. Anschließend öffnete sie ihre Hände und hervor kam ein gesunder kleiner Vogel, welcher fröhlich ihren Arm herauf, auf ihre Schulter sprang. Er musterte seine Umgebung kurz, putzte seine Federn etwas und flog glücklich davon. Die Kinder blickten dem kleinen Tierchen nach. Mei war erfreut, dem Vogel geholfen zu haben. Masao beäugte sie erneut. Sie war vollkommen verdreckt, nur wegen eines kleinen Vogels? Ging das Risiko ein, sich selbst zu verletzen, nur um dem Tier zu helfen? Komisches Mädchen. Sie rappelte sich auf und klopfte ihre Klamotten, vergebens, ab. „Oh weh...im Waisenhaus werden sie bestimmt wieder mit mir schimpfen, weil ich so dreckig bin“, stellte das Mädchen fest. Doch lange beschäftigte sie sich nicht mit diesem Gedanken und wandt sich dem Jungen vor sich zu. Sie streckte ihm lächelnd ihre Hand entgegen „Ich bin Mei Airisu. Schön dich kennen zu lernen“. Der Siebenjährige blinzelte verwirrt. Weshalb tat sie das nun plötzlich? Nur weil er bei ihr stand? Er betrachtete ihr Hand, während sie geduldig vor ihm wartete. Auch nach einigen Minuten stand sie immer noch so da. Der Yukia fragte sich wirklich, was mit diesem Mädchen nicht stimmte. Ihre Haare waren auch noch völlig zerzaust davon, das sie bis eben in einem Gebüsch fest steckte. Wirklich zu stören, schien es sie aber nicht. Die Fünfjährige hatte sogar einen kleinen Ast im Haar. Masao seufzte etwas und entfernte das Holz aus ihren Haaren, woraufhin sie verwundert zu ihm aufblickte, schließlich aber dankbar lächelte. Erneut schlich sich ein Rotschimmer auf seine Wangen. Er richtete seine Augen trotzig und verlegen zur Seite, ehe er seine Hand in ihre legte. „Ich bin Masao Yukia. Freut mich ebenfalls“   Umi und Shifūdo belächelten die Beiden zufrieden. Scheinbar eroberte die kleine Mei, sein Herz, im Sturm. Sie waren davon überzeugt, das er sich seiner Aufgabe nun mit Freuden stellen würde. „So hattest du das doch von Anfang an geplant, Umi“, schielte ihr Mann, vielsagend, zu ihr. Die Angesprochene lächelte unschuldig. „Du Biest“ „Ich bin eine Frau, man(n) sollte mich eben nicht unterschätzen. Zudem kenne ich unseren Sohn und war davon überzeugt, das dieses Mädchen sein Interesse wecken würde“ „Ich bin mit dir verheiratet. Du warst und bist eine der besten Kunoishi unseres Clans. Ich wäre dumm, dich zu unterschätzen. Dennoch ganz schön berechnend und das bei unserem eigenen Kind“ „Später wird er mir dafür dankbar sein“ „Davon gehe ich aus. Hauptsache er wird nicht so berechnend wie du“ „Das habe ich genau gehört, Liebling~“, neckte das Paar sich gegenseitig. Doch mit dem was Umi sagte, sollte sie ja nicht unrecht behalten….   „...ao…..Ma…..kun….“, immer wieder drangen Wortschnipsel zu dem Yukia durch, weshalb er begann sich zu regen. „Masao – Kun! Endlich...“, erkannte er die junge Frauenstimme neben sich. Seira. Doch was war passiert? Er erinnerte sich nicht mehr. Das letzte was er wusste war, das er angegriffen wurde und zum Gegenschlag ausholte. Urplötzlich saß er senkrecht, wonach er feststellte, das ihm alles weh tat und ein starker Schmerz einmal komplett seinen Körper durchzog. „Was tust du denn? Du solltest liegen bleiben...“, meinte sie besorgt und drückte ihn sanft, an seinen Schultern, zurück. Die Sicht des jungen Mannes verschwamm einen Augenblick. Der Geruch von Blut stieg in seine Nase. Ein leichtes Schmunzeln zog seine Mundwinkel nach oben. Musste wohl sein eigenes sein. „Wo ist die Schriftrolle?“ „Von welcher Schriftrolle sprichst du, Masao – Kun? Als ich dich eben fand, war ich froh, das du noch atmest“, gab sie beunruhigt von sich. „Ich konnte dich auch nur so schnell finden, weil der Nebel weg war“, fügte sie noch hinzu. Na wenigstens das schien funktioniert zu haben. Doch alles was danach passierte, war schwarz. Er wusste nichts mehr. In seinem Kopf drehte sich alles und er spürte, wie sein Bewusstsein wieder schwand. „Masao – Kun, denk gar nicht dran jetzt wieder zu gehen! Hilfe ist unterwegs und Mei würde das sicher auch nicht gefallen“, klang ihre Stimme, sowohl besorgt als auch ernst. Weshalb musste sie jetzt Mei ins Spiel bringen? „Sie würde mich umbringen, wenn sie mich so sehen würde“, auch wenn er nicht den geringsten Schimmer hatte, wie es wirklich um ihn stand. Ihm tat alles weh und sein Blutverlust schien wohl auch beachtlich zu sein. „Das bräuchte sie wahrscheinlich nicht einmal… Trotzdem habe ich auch eine Nachricht an den Hokage gesendet. Immerhin wurdest du schlimm zugerichtet“, der Yukia vernahm ihre Stimme nur noch unterbewusst. An den Hokage also…? Wenn Mei das mitbekam….war sie sicher schon halb auf dem Weg… Na klasse…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)