Bloody Moon von Jayle (Die Phoenixträne) ================================================================================ 12. Kapitel | Wer bist du wirklich? | ------------------------------------- Sasuke und Sakura nahmen Hiroki erst einmal bei sich auf. Bis das mit Masao geklärt war. Natürlich mussten Mei und der Jüngere ihnen dafür erklären, was vorfiel. Allein wegen dieser Sache, wollte der Uchiha den Jungen bei sich haben. Immerhin war das schon merkwürdig. Weshalb beherrschte der Junge Jutsu, die außer dem Yukia ausgestorben sein sollten? Da war doch etwas faul. Dennoch wollte der Sechzehnjährige nicht mit der Sprache heraus rücken und lenkte von diesem Thema ab. Daher war es Sasuke lieber er blieb bei ihnen, als das er ohne Aufsicht durch die Weltgeschichte lief. Eventuell noch mehr Zeit alleine mit Mei verbrachte. Denn darauf würde es hinaus laufen. Schließlich hatte die junge Frau ein großes und zu gutes Herz. Scheinbar ahnte sie auch noch gar nicht, wem diese Angriffe eigentlich wirklich galten. Gut so. Er wusste schließlich wie es sich anfühlte, wenn das Dorf wegen einem selbst andauernd in Gefahr geriet. Er war sich sicher, das die Airisu nicht so leichtfertig damit umgehen würde. Wegen ihr wurden schließlich schon Menschen verletzt, ohne das sie Kenntnis davon hatte. Während Sakura im Krankenhaus war, beobachtete ihr Verlobter Hiroki im Garten, der dort ein paar Übungen machte. Er musste zugeben, der Jüngere war wirklich ehrgeizig, auch wenn er nicht unbedingt so wirkte. Eigentlich kam er eher zurückhaltend, freundlich und warmherzig rüber. Sobald es allerdings ums kämpfen ging, änderte sich dies. Jenes Phänomen durfte der Schwarzhaarige die letzten Tage häufig beobachten. Ein paar Bewegungen des Jungen, kamen ihm irgendwie bekannt vor. Wieder eine Sache, die ihn skeptisch werden ließ. Wer war dieser Shinobi? Weshalb schwieg er über seine Herkunft? Sicher, er könnte durchaus ein Spion sein. Seine Ninja Fertigkeiten waren immerhin wirklich gut. Der Lehrer des Jungen leistetet definitiv gute Arbeit. Auch wenn Sasuke der Geschichte des Jüngeren keinen glauben schenkte. Das klang zu weit hergeholt, als das es wahr sein könnte. „Komm mit“, erhob sich der Uchiha und steckte sein Katana, welches bis eben neben ihm lag, an seinen Gürtel. Der Angesprochene, hielt in seiner Übung inne, sah zu ihm auf und nickte verwundert. Anschließend gingen sie gemeinsam zum ehemaligen Übungsplatz des Uchiha – Clans. Der Schwarzhaarige wollte mehr über die Fähigkeiten des Jungen in Erfahrung bringen. Über seine wirklichen Fähigkeiten. Daher würde es nichts bringen, ihn weiter in seinem Garten zu beobachten. Angekommen, stellte Sasuke sich Hiroki gegenüber und betrachtete ihn. „Greif mich an“ Verwirrung zeichnete das Gesicht des Angesprochenen. Er sollte was? Warum? „Aber ich kann doch nicht einfach“ „Natürlich. Immerhin sage ich es dir doch“, entgegnete Sasuke. Der Sechzehnjährige schluckte kurz, ehe sein Blick ernster wurde. „Gut“, anschließend tat er, was ihm gesagt wurde. Zur Verwunderung des Uchiha, konnte der Jüngere seinen Angriffen gut standhalten und sogar des öfteren ausweichen. Es war, als kenne er sein Kampfmuster. Daher tat er mal etwas völlig anderes und traf damit ins Schwarze. Hiroki ging zu Boden. „Ich dachte du beherrscht Eis – Jutsu. Dann benutze sie auch. Oder nimmst du mich als Gegner etwa nicht ernst?“, klang Sasukes Stimme beinahe bedrohlich. Er selbst hatte sein Sharingan zwar noch nicht verwendet, aber dazu gab es bisher auch keinen Grund. Das änderte sich schlagartig, als der Junge vor ihm urplötzlich verschwand. Scheinbar unterschätzte er den Bengel. Er aktivierte sein Bluterbe und parierte kurz danach einen Angriff einiger Kunai, mit seinem Katana. Wo steckte der Knilch?   Am späten Nachmittag trafen Sakura und Mei bei dem Trainingsplatz ein. Sie blinzelten verwundert. Sasuke ließ ihnen eine Nachricht zukommen. Nun fanden die Zwei einen total erschöpften Hiroki vor, der auf dem Boden alles von sich streckte. Der Uchiha schien auch nicht mehr ganz so fit zu sein. Zudem sah ihr Umfeld ziemlich zugerichtet aus. „Was habt ihr denn hier gemacht?“, seufzte die Haruno schmunzelnd und ging auf sie zu. Die Airisu folgte ihr. „Ich wollte seine Fähigkeiten auf die Probe stellen. Mehr nicht“, antwortete der Schwarzhaarige. „Na das sehen wir. War wohl ein wenig mehr, wie bloß auf die Probe stellen“, betrachtete die Rosahaarige ihre Umgebung. Bäume waren demoliert, Rasen aus dem Boden gefetzt. Sogar tiefe Löcher befanden sich in jenem. Restliche Eissplitter lagen ebenfalls verteilt, sowie Pfützen von dem geschmolzenem Eis. Mei musterte indessen die Verletzungen des Jüngeren, auch wenn dieser, mal wieder, meinte das es nicht notwendig sei. Davon ließ sie sich allerdings nicht abhalten und begann mit der Heilung seiner Wunden. Sakura versuchte gar nicht erst, die wie Sasuke es nannte ‚kleinen Kratzer‘ zu versorgen. Er würde es ohnehin nicht mit sich machen lassen. Daher ließ sie es gleich bleiben. „Wisst ihr inzwischen, wo Masao steckt?“, erhob der Uchiha seine Stimme. Immerhin war jener seit dem Zeitpunkt verschwunden, wo Mei und Hiroki ihn das letzte Mal sahen. Die Mimik ersterer wurde traurig. „Nein, leider nicht. Naruto wollte uns nichts dazu sagen. Also gehen wir davon aus das es sich wohl um eine Art Mission oder dergleichen handelt. Aber einfach so abzuhauen...“, murrte die Haruno. „Wundert mich nicht“, gab Sasuke trocken von sich und stand von dem Stein, auf welchem er bis eben saß, auf. Die Anderen blickten fragend zu ihm. „Er wirkte in letzter Zeit äußerst angespannt. Eventuell steckt da ja mehr dahinter. Interessiert mich ehrlich gesagt aber auch nicht. So habe ich zumindest mal meine Ruhe vor diesem Bengel“, nachdem er das sagte, spürte er den Ellenbogen seiner Verlobten, der sich tief in eine frische Prellung von ihm bohrte. „Du elender Gefühlstrampel!“, sah sie verärgert zu ihm auf. Jenen Blick erwiderte er etwas irritiert, bis Sakura auf Mei deutete, welche noch niedergeschlagener aussah. Sein Fehler. Das hatte er verdrängt. „Außerdem ist es ja wohl unterste Schublade, einfach abzuhauen, wenn er doch eigentlich auf Hiroki aufpassen sollte. Was denkt er sich dabei? Er kann doch nicht davon ausgehen, dass das einfach jemand anderes übernimmt“, verschränkte die Rosahaarige ihre Arme vor ihrer Brust. „Kann er, siehst du doch“, entgegnete ihr Verlobter trocken. Danach spürte er einen vernichtenden Blick auf sich. „Du weist genau, wie ich das meine!“, grummelte sie. Danach bemerkten sie jemanden hinter sich, den die Anderen Zwei schon zuvor bemerkten. „Naruto? Was möchtest du denn hier?“, kam es fragend von der Haruno.   Der Angesprochene betrachtete den Übungsplatz. „Sakura, ist das etwa dein Werk?“, meinte der Uzumaki diese Aussage, durchaus ernst. Aus diesem Grund war nun er derjenige, der einen tödlichen Blick zugeworfen bekam. „Wie kommst du denn auf den Schwachsinn? Weshalb sollte das mein Verdienst sein?“, wollte sie angefressen wissen. „Naja, so verwüstet wie es hier aussieht, könnte das durchaus von dir sein“, schmunzelte der Blonde, woraufhin Sasuke ihm zustimmte. Die Dritte des ehemaligen Teams betrachtete sie verärgert. „Wenn ihr nicht aufpasst, wische ich den Platz hier gleich mit euch auf!“, mahnte sie. „Schon verstanden, entschuldige, Sakura“, lächelte der Hokage, verunglückt. Diese Worte konnte man bei ihr definitiv wörtlich nehmen. „Also Naruto, was führt dich her?“, klinkte der Uchiha sich nun wieder in das Gespräch ein. Der Angesprochene erwiderte seinen Blick, welcher daraufhin ernster wurde. Er richtete seine hellblauen Augen auf Mei und Hiroki, welche sich gerade aufrappelten. „Ich schätze, du hast die Fähigkeiten des Jungen getestet, so wie der Übungsplatz und ihr Beiden ausseht“, begann Naruto. Sein guter Freund stimmte ihm stumm zu. Worauf wollte der Blonde hinaus? „Masao erzählte mir von den Eis – Jutsu, die Hiroki anwendet. Ich wüsste gerne, weshalb du das kannst“, wandt der Hokage sich an den Jüngsten. Dieser jedoch, lenkte seine goldenen Augen zur Seite. „Zudem scheinst du ein sehr guter Shinobi zu sein. Den Rang eines Jonin könntest du locker besitzen“, fuhr der Uzumaki fort. Dem pflichtete Sasuke wortlos bei. „Du bist nun beinahe einen halben Monat bei uns. Möchtest du uns nicht endlich mehr über dich erzählen?“, fügte der Jinchuuriki hinzu. Während Hiroki seine Augen weiterhin zur Seite richtete, verengte er diese traurig. Mei sah besorgt zu ihm. „Es tut mir wirklich leid, Hokage – Sama, aber das geht nicht. Ich kann euch leider nur das sagen, was ich euch zu Anfang erzählte“, antwortete der Angesprochene. Die vier anderen Ninja sahen fragend zu ihm. Da steckte definitiv noch mehr dahinter. Warum aber, sprach er nicht darüber? Wollte er einfach nicht? Oder durfte er nicht? Wenn ja, weshalb? Dafür musste es immerhin einen Grund geben. Der Hokage wirkte einen Moment so, als würde ihm etwas durch den Kopf gehen. Etwas von Bedeutung. Als Mei sich allerdings danach erkundigte, sagte er, es sei nichts wichtiges. Anschließend bat er seine langjährigen Freunde weiterhin ein Auge auf den Jüngsten zu haben und verschwand. „Was war denn auf einmal mit Naruto los?“, blinzelte Sakura fragend. Sasuke blickte jenem stumm nach. Mei hingegen richtete ihre Augen weiterhin auf den Jungen neben sich. Weshalb nur...sah er gerade so traurig aus? Was mochte in seinem Kopf vorgehen? Er tat ihr schon beinahe leid, so wie er drein schaute. Anschließend stellte die Airisu fest, das die Sonne begann unter zu gehen. „Oh verdammt! Ich muss los, Hinata helfen! Entschuldigt mich bitte“, hob sie noch einmal, lächelnd, die Hand zum Abschied und verschwand in der nächsten Baumkrone.   „Essen ist ein gutes Stichwort“, stellte Sakura, nüchtern, fest. Darüber hatte sie sich noch so gar keine Gedanken gemacht. „D – Dürfte ich vielleicht etwas kochen?“, erhob Hiroki, zurückhaltend, seine Stimme. Die junge Frau sah verwundert zu ihm. „Eh...sicher, warum nicht?“, schmunzelte sie. Daraufhin lächelte der Jüngere erleichtert. Er wohnte schließlich bei ihnen und wollte irgendwie hilfreich sein. Sasuke musterte ihn kurz. „Wenn es nicht schmeckt, kannst du es wegwerfen“, meinte er knapp. „Ich werde mir Mühe geben“, lächelte Hiroki, ehe er verschwand. Das Paar betrachtete kurz die Stelle, an welcher er zuvor noch stand. „Sasuke, du weist, das wir ihn im Auge behalten sollten?“, gab die Rosahaarige, nach ein paar Minuten schweigen, von sich. Der Angesprochene ging ein paar Schritte an ihr vorbei, ehe er sprach „Der ist wie ein Hund, der kommt schon wieder“. Seine Verlobte schaute verdattert drein. Wie ein Hund? Andererseits hatte er wohl recht. „Der Vergleich ist zwar etwas skurril, aber stimmt schon irgendwie. Doch geht das nur mir so, oder erinnert er mich an jemanden?“, folgte die Haruno dem Älteren. Dieser wartete bis sie ihn einholte und lief mit ihr gemeinsam weiter. Seinen Blick, starr, nach vorne gerichtet. „Geht mir auch so“, meinte er lediglich. Sakura sah kurz zu ihm auf und schaute wieder vor sich. Aber an wen? Anschließend umspielte ein Lächeln ihre Lippen „Hast du gesehen, wie sehr er sich gefreut hat? Das war wirklich niedlich“. „Ich finde dieses Verhalten eher nervig“, seufzte der Uchiha. „Na wenn das so ist, brauche ich dir ja nichts zu Essen mehr zu kochen“, schmunzelte die Medic – Nin. Stille kam zwischen dem Paar auf, bis der Schwarzhaarige sich dazu entschloss, doch etwas zu sagen „Du weist genau, dass das so nicht gemeint war“. „Weis ich das? Na ich weis ja nicht~“, stichelte die junge Frau weiter. Darauf jedoch, ging der Uchiha nicht mehr ein. Er schielte mit seinen Augen zu ihr. Man konnte deutlich sehen, das es sie glücklich machte, das er sich mehr in Konoha aufhielt. Er würde sich selbst zum Narren halten, wenn er verleugnen würde, das ihm dieser Anblick nicht gefiele. Allerdings hatte seine Sesshaftigkeit momentan auch einen Grund. Er lenkte seine Augen in den Himmel, welcher sich orangerot färbte. Die Silhouette des Mondes war schon gut sichtbar. In den letzten knapp anderthalb Monaten war jener größer geworden, was bedeutete, er kam der Erde näher. Warum tat dieser Toneri nichts dagegen? Mit Naruto sprach er auch schon darüber, welcher wiederum mit Hinata darüber redete. Sie kamen zu der Annahme, das er wahrscheinlich keinen Einfluss darauf besaß. Doch da der Zugang zum Mond zerstört war, hatten sie momentan noch keine Möglichkeit, mit ihm in Kontakt zu treten. Eine der Sachen, an denen Naruto seit Wochen arbeitete. Sasuke war froh, das Mei den Blonden dazu bekam, wenigstens zeitig nach Hause zu gehen und einen Schattendoppelgänger im Büro zu lassen. Sonst würde dieser Kerl wahrscheinlich gar nicht mehr Heim gehen. Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf Sasukes Lippen. Sowohl Naruto, als auch Mei, waren wirklich gut darin, den jeweils anderen um den Finger zu wickeln. Er lenkte seinen Blick auf Sakura, welche gerade die Bäume um sie herum betrachtete. Sie liefen einfach schweigend nebeneinander her, doch es machte ihr nicht das geringste aus. Allein seine Anwesenheit genügte ihr scheinbar. Selbst sein Antrag damals, war alles andere als Romantisch. Sogar eher im Gegenteil. Er war ziemlich plump und aus der Situation heraus. Zudem war das schon eine ganze Weile her und dennoch drängte sie ihn zu nichts. Sicher wollte sie ihn nicht damit nerven. Wenn er genauer darüber nachdachte, verlor sie noch kein Sterbenswörtchen darüber. Sie stoppten gemeinsam vor dem Uchiha Anwesen. Sakura wollte es gerade betreten, als sie merkte, das der Schwarzhaarige sich nicht rührte und sie einfach nur anstarrte. Ihr Blick wurde dementsprechend fragend. „Sasuke, alles in Ordnung?“, kam es mehr besorgt von ihr. Allerdings starrte er sie einfach weiter an. Nach einiger Zeit wurde der jungen Frau das etwas unangenehm, wortlos, von ihm beäugt zu werden. Sie wollte erneut etwas sagen, jedoch kam er ihr zuvor. „Wir sollten die Hochzeit planen“ Die Haruno musterte den Uchiha, als würde sie gerade einen Affen Tango tanzen sehen. Er wiederum schien das wirklich ernst zu meinen, was sie etwas erröten ließ. Sie schüttelte ihren Kopf, um einen klaren Gedanken fassen zu können. „Denkst du nicht, das wir momentan wichtigeres zu tun haben? Wäre es nicht besser, wenn wir das auf den Augenblick verschieben, an dem wir all das hinter uns haben?“, fand sie den Augenblick irgendwie unpassend. Plötzlich stand er mit einem Wimpernschlag vor ihr, weshalb sie verwirrt zu ihm aufsah. Er erwiderte ihren Blick. „Weist du denn, wie lange das, noch dauern wird?“, stellte er eine Gegenfrage. Die Haruno hielt inne. Natürlich wusste sie das nicht. Aber woher kam auf einmal dieser Gedanke? Nicht, das es sie nicht freuen würde. Ganz im Gegenteil. Als sie sich so lange in die Augen sahen, bekam Sakura einen leichten Rotschimmer und richtete ihre Augen verlegen zur Seite. „Ich will nur nicht bereuen müssen, dich nicht geheiratet zu haben“, erhob der Uchiha, nach einiger Zeit, erneut seine Stimme. Die Augen der Angesprochenen weiteten sich kurz, woraufhin sie wieder zu ihm aufsah. Anschließend umspielte ein verzweifeltes Lächeln ihre Lippen. „Du rechnest wirklich mit dem Schlimmsten, was?“, schlussfolgerte sie. „Wir sind Shinobi und die Stärke unseres Feindes unbekannt. Unter diesen Umständen, ist der Gedanke doch durchaus berechtigt, denkst du nicht?“, noch während er das von sich gab, schlang Sakura ihre Arme um seinen Oberkörper und ließ ihren Kopf, seitlich, darauf nieder. Kurze Verwunderung durchzog das Gesicht des Älteren. Sie drückte ihn kurz fester an sich. „Du hast recht, die Umstände sind besonders“, brachte sie kaum hörbar hervor. Sasuke ließ den Satz kurz auf sich wirken, ehe er sie mit seiner Hand, behutsam, von sich drückte. Er wollte ihr ins Gesicht sehen. Jenes besaß einen sanften Rotschimmer und sie traute sich scheinbar gar nicht, ihm in seines zu sehen. Seine Gesichtszüge wurden weicher, wobei sein Ausdruck trotzdem ernst blieb. „Wie lange und seit wann weist du es?“, wollte er wissen. Sie wich seinem Blick weiterhin aus. „Mei machte mich vor drei Wochen darauf aufmerksam. Ich dürfte jetzt in der knapp elften Woche sein und wollte es dir eigentlich sagen, wenn ich den dritten Monat überschritten habe...“, antwortete sie verlegen. Der junge Mann brauchte einen Moment, um diese Nachricht zu verarbeiten. Er konnte Sakura ihre Unsicherheit durchaus ansehen. Ein leichtes Schmunzeln zierte seine Lippen, ehe nun er, Sakura mit seinem Arm, an sich drückte. „Du hast wie immer ein grandioses Timing, zukünftige Frau Uchiha. Das du mir auch ständig zusätzliche Arbeit machen musst“, nach diesen Worten, richtete die Angesprochene trotzig ihren Blick zu ihm auf. Hatte er ihr heranwachsendes Kind gerade als Arbeit bezeichnet? Doch ihr angefressener Blick, wich schnell einem verwunderten. Der Ausdruck auf Sasukes Gesicht, ließ ihr Herz kurz höher schlagen, womit ihr Ärger augenblicklich verflog. „Allerdings bestärkt das meine Aussage von vorhin“, meinte er plötzlich. Die Rosahaarige schmunzelte. Wie immer ein Meister des plötzlichen Themenwechsels. „In Ordnung. Ein Uchiha Sprössling, sollte immerhin auch so heißen wie einer“, stimmte sie letztlich zu. „So ist es“, nickte der Schwarzhaarige.   „Eh...störe ich? Ich kann auch wieder gehen...“, ertönte wenig später, Hirokis verunsicherte Stimme, hinter den Beiden. Diese wandten sich daraufhin zu ihm um. Er hatte ein paar Einkaufstüten dabei. „Siehst du, sage ich doch. Wie ein Hund“, gab der Uchiha, entspannt, von sich. Während seine Verlobte ihm einen mahnenden Blick zuwarf, blinzelte der Jüngste verwundert. Hatte er etwas verpasst? Irgendwie kam es ihm so vor, als hätte der Schwarzhaarige bessere Laune. Der Sechzehnjährige lächelte leicht. Ein seltener, aber schöner Anblick.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)