Naruto Namikaze von suugakusan (Ein Shinobi, der die Macht des Sharingan besaß) ================================================================================ Prolog: Der Überlebende ----------------------- Noch ein Tag in der Akademie war nun vorbei. Naruto wurde heute vom Klassenlehrer gelobt und das erfüllte ihn mit Zufriedenheit. Schließlich wollte er ein guter Shinobi werden, genauso gut wie sein Vater oder sein älterer Bruder. Und sie waren einfach erstaunlich, also musste er sich Mühe geben. Er rannte fröhlich nach Hause, um nun darüber zu berichten. Je näher er zum Namikaze-Viertel wurde, desto deutlicher verspürte er eine unangenehme angsteinflößende Unruhe. Irgendwas stimmte nicht. Irgendwas lief furchtbar falsch. Als er das Eingangstor erreichte, nahm er flüchtig eine menschliche Gestalt wahr, die auf dem Dach von seinem Haus saß und seinen Blick auf sich zog. Wer ist diese Person? Warum scheint sie so wichtig zu sein?! Er hielt an und guckte nach oben, um die Gestalt etwas näher betrachten zu können, aber auf dem Dach saß keiner. Bildete er sich etwa Sachen ein? Er rannte durch das Viertel und es gab ein ausgestorbenes Gefühl von sich. Die normalerweise belebte Hauptstraße des Viertels war leer und schien verlassen zu sein. Dies verstärkte Narutos Unruhe enorm. Etwas ist mit Sicherheit richtig falsch gelaufen und er konnte nichts damit machen. Panik nahm ihm Stück für Stück ein und ihm brachen die Tränen gegen seinen Willen aus. Er versuchte die Tränen zu unterdrücken. Schließlich weint ein Shinobi nicht… Endlich erreichte er sein Haus. Die normalerweise weißen Wände waren dreckig und mit etwas Zähem von ganz unten bis ganz nach oben beschmiert. Was für eine Sauerei! Wer soll denn das wegmachen? Seine Mutter wird bestimmt nicht darüber bespaßt sein. Naruto wünschte sich wie noch nie das Nörgeln von seiner Mutter zu hören. Aber aus irgendeinem Grund war er fest überzeugt, dass es nie wieder passiert, und es machte ihm Angst. Als Naruto sein Haus erreichte, nahm ihn die Panik vollständig ein. Mittlerweile wurde ihm klar, dass dieses Schmierzeug auf den Wänden Blut war. Er wollte dem einfach nicht glauben, aber es war tatsächlich etwas sehr sehr schief gelaufen. Im Wohnzimmer lagen seine Mutter und sein Vater auf dem Boden und bewegten sich nicht. Um sie herum bildete sich eine riesige Blutpfütze. Naruto versuchte verzweifelt seine Eltern aufwecken. Er hoffte, dass sie doch aufstehen und ihm sagen, dass es alles ein sehr böser Witz ist, aber sie reagierten nicht. Sie waren tatsächlich tot. Er brach weinend zusammen und stürmte aus dem Wohnzimmer. Egal wohin, Hauptsache weg von hier. Es war zu schlimm anzusehen. Er rannte durch das leblose Viertel und ihm fiel erst jetzt auf, dass überall Leichen lagen. Überall. Plötzlich sah er jemanden, der nicht tot ist. Das war sein Bruder. Naruto fühlte eine enorme Erlösung. Endlich jemand, der ihm das Ganze vernünftig erklären kann. -- Menma! Gott sei dank bist du am Leben! Alle sind tot! Selbst Vater und Mutter! -- Ich weiß. Ich war derjenige, der alle getötet hat. -- WARUM HAST DU DAS GETAN?! -- Weil ich mein Können auf die Probe stellen wollte. Heute überzeugte ich mich endlich davon, dass ich fähig bin. Und du, Naruto, du bist schwach. Du bist noch nicht wert, getötet zu werden. Siehst du meine Augen? Das ist Mangekyou Sharingan. Ich weiß, dass du auch solche Augen bekommen kannst. Dafür musst du deinen besten Freund töten. Hasse mich und werde dadurch stärker. Und eines Tages treffen wir uns und dann töte ich dich in einem ehrenvollen Kampf, - mit diesen Worten löste sich sein Bruder in der Luft auf. -- Menma, warte! Naruto guckte sich verzweifelt um. Er wollte aus diesem schrecklichen Alptraum zurück in die Normalität geholt werden. Er wollte endlich aufwachen können. Stattdessen entstand plötzlich sein Bruder hinter seinem Rücken. Naruto drehte sich zu ihm und wurde im gleichen Moment von Menmas beängstigendem Mangekyou Sharingan gefangen. Ab jetzt durfte er den Tod seiner Eltern immer und immer wieder mitbekommen. Er wachte irgendwann liegend auf der verwüsteten Hauptstraße auf. Er war gelähmt und jede kleinste Bewegung löste einen enormen und unerträglichen Schmerz in seinem Körper aus. Um ihn rum lagen immer noch die Leichen der Angehörigen seines Clans. Also war das alles doch kein Traum und der Siebenjährige musste von heute an damit klarkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)