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Hack 'n' Love


Erstellt:
Letzte Änderung: 19.01.2018
nicht abgeschlossen (10%)
Deutsch
2917 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Luciel, MC
Min-jeong Chang, liebt neben Katzen und Internetkultur vor allem Idol Games. Als sie jedoch an einem Abend sich einem solchen Idol Game widmen wollte, entdeckt sie eine ihr unbekannte App namens "R.F.A". Während sie versucht, die App zu löschen, gerät sie jedoch auf das Symbol und öffnet sie. Plötzlich findet sie sich in einem Chat mit einer mysteriösen Person namens "Unknown" wieder. Und als wäre das nicht schon schräg genug, weiß dieser einfach alles über sie!
Aus Angst, dass ihr anonymes Internet-Leben schnell vorbei sein könnte und davor, welchen Schaden Unknown mit den Daten zu ihrer Person anstellen könnte, entschließt sie sich, dem absolut hirnspinstigen Plan zu folgen, den dieser Unknown für sie ausgeheckt hat. Infolge dessen bricht sie in ein luxuriöses Apartment ein, wird Mitglied eines gemeinnützigen Wohltätigkeitsverein namens "RFA", und soll dort helfen, eine Spendenparty auf die Beine zu stellen. Und natürlich - wie könnte es anders sein? - verliert Min-jeong so langsam aber sicher ihr Herz an die warmherzigen Mitglieder der RFA, allen voran an den mysteriösen Hacker 707...

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Gestatten? Mein Name ist Mitsuru & ich lade irgendwie mal wieder eine FF hoch. Je nachdem, wie sie ankommt, geht's dann auch weiter damit.
Min-jeong ist meine Definition der MC, nicht direkt ein Eigener Charakter, aber auch nicht zu 100% die MC aus den Spielen. Wieso ihr Internetpseudonym zunächst Chiaki ist, hat ebenfalls einen Grund. Lasst euch am besten überraschen. Und wieso ihr anderes Pseudonym MC ist, sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein.
Mindestens ein Drittel der FF findet in Chat-Nachrichten Style statt. Diese widerum sind zur Hälfte aus dem Game übernommen und eingedeutscht, die andere Hälfte aber ist von mir, da die FF auch Handlungsstränge abdecken wird, die im Spiel nicht erwähnt wurden. So umfasst allein Kapitel 4 zu 90% neue Inhalte, die ihr so sicher noch nie erlebt habt. ;)
Jetzt hoffe ich nur, dass die Betaleserin bald zu Kapitel 4 kommt - #sorry4textwall.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 03.09.2017
U: 19.01.2018
Kommentare (1)
2917 Wörter
abgeschlossen
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Von:  MitsuruSenpaii
2018-01-17T16:39:24+00:00 17.01.2018 17:39
@ Lunatic_Heretic Ersteinmal: Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, meine Fic zu lesen, obwohl du keinen Spaß an MM hattest. :0 Ich werd jetzt, denke ich mal, erst einmal einzeln auf alles eingehen. Könnte also lang werden. >7<

> Fairerweise möchte ich vorab aber klarstellen: Ich kenne das Mystic Messenger-Spiel nicht sonderlich gut, da ich keinen Spaß damit hatte. Demnach wird es für mich schwer sein, z.B. die Charaktere zu beurteilen bzw. wie du diese getroffen hast. Daher werde ich nun nicht direkt den Dialog mit „Unknown“ bewerten, da dieser wohl so aus dem Spiel übernommen ist.

Der Dialog ist tatsächlich größtenteils nicht aus dem Spiel, da ich nach einem geeigneten Einstieg gesucht habe um MC klar zu machen, dass die RFA App eben kein Spiel ist.

> 1. Die Beschreibung der Geschichte ist ein wenig holprig an manchen Stellen. So beziehst du dich mit dem „liebt es“ auf eine spezielle Tätigkeit, nennst dann aber später Lebewesen bzw. Namenworte, (Katzen, Anime etc. pp.). So wie die Satzstruktur ist, liest man diesen aber so: […]MC liebt es, im Internet zu chatten; liebt es zu bloggen; liebt es Katzen; liebt es Animes usw. usf.
Ein anderer Satzbau ist hier gefragt, z.B. „[…]MC liebt chatten, bloggen, Anime, Katzen[…]

Danke schön, mir ist gar nicht aufgefallen, dass man diesen Satz dann so lesen würde. Direkt etwas, was ich verbessern muss. Auch dass mit der RFA werde ich verbessern.

> Außerdem: Warum hast du gewählt, gerade solche Sachen in die Beschreibung zu nehmen? Ein Abriss, sollte den Leser neugierig machen. Chatten und Bloggen als Tätigkeit zu nennen, ist vollkommen verständlich, der Rest tut für den Einstieg in die Geschichte (ein mysteriöses Chatprogramm – also eingeflochten in die Cyber-Kultur) überhaupt nichts zur Sache.

Du meinst damit mit Beschreibung den Klappentext der FF? Wenn ja, dann hast du Recht - das ist wirklich nicht zwingend wissenswert, kann ich auch rausnehmen.

> 2. Der Einstieg in die Geschichte (Charakter-Vorstellung) war ein ziemlich harter Brocken und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich durch den Text gelesen hatte. Dies hat mehrere Gründe:

> 2.1. Im ersten Moment, weiß man nicht, dass was man liest, ein Text ist, welcher innerhalb der Geschichte am PC / Handy geschrieben ist. Bis ich relativ ans Ende des Abschnitts gekommen bin, war ich der felsenfesten Überzeugung, dass wir es hier (wie es letztendlich ja auch ist) mit der 1st-Person-Schreibweise zu tun haben und wir praktisch schon in der Gedankenwelt von „MC“ sind.
Würde ein Buch eine nichtgesprochene Zeile a la „Ziemlich kitschig, wa?“ (also Mundart) nutzen, würde ich dieses Buch mit hoher Wahrscheinlichkeit zuklappen und keinen zweiten Blick hinein werfen. Würde ich dann noch Smileys in einem Fließtext sehen, würde ich das Buch höchstwahrscheinlich in einen Mülleimer schmeißen.

Du hast weiter später geschrieben, dass es sich wie ein Vorstellungsbeitrag auf deiner Dating-Site für Anime etc. liest - und genau das ist es auch. ^^; Ich habe ergo Infos genommen, von der MC glaubt, dass die wissenswert sind und potenzielle Partner diese als interessant erachten könnten.
Aber, um das auch gleich vorweg zu nehmen: Ich hätte wohl ersichtlich machen können, dass es sich um einen digitalen Text von MC verfasst handelt, und sei es nur, indem ich in Kursiv (hier auf Animexx) oder in bunt (auf bisabord.de, für welches ich die FF schreibe) darstelle.

Mundart empfand ich als "okay", da es ein digital verfasster Text ist und die wenigsten, gerade auch in Forenbeiträgen, auf korrekte Schreibform achten. (Ich btw ja auch nicht~) Keine "Sorge", wenn ich das mal so sagen darf - so etwas kommt meines Wissens nach nicht noch einmal vor.
Ich stimme dir allerdings auch voll und ganz zu: In einem normalen Erzählertext würde ich so etwas auch nicht gut heißen.
Du hast jetzt sicher voll den schrecklichen Eindruck von meinen "Schreibkünsten", aber glaub mir, bei ernsteren FFs schreib ich sicher nicht so, und bei eigenen Original Werken schon dreimal nicht.;;

> 2.2. Charakterisierung leicht gemacht: Innerhalb der ersten paar Zeilen, wissen wir ziemlich viel über den Hauptcharakter, kennen seine Vorlieben und wissen, dass sie offensichtlich zum hyperbolischen neigt (oder sie ist ein ziemliches Arschloch, wenn sie WIRKLICH Leute nicht leiden kann, nur weil sie andere Farb- und Tiervorlieben haben). Dass ist wirklich extrem faule Charakterdarstellung. So viele Informationen, habe ich sonst noch über keinen Charakter, innerhalb der ersten paar Zeilen, bekommen. „Schlimmer“ wäre es nur gewesen, wenn du einen formatierten Steckbrief von MC oben angefügt hättest, mit Größe, Gewicht und den drei Maßen.

> Selbst wenn du diesen Plotpunkt unbedingt hättest einbauen wollen, hätte es viele bessere Möglichkeiten gegeben. Persönlich, war der erste Vorstellungsteil für mich wirklich schon ein riesiger Turn-Off, weil ich mir leider vorgekommen bin als hätte ich das Dating-Profil eines sehr jungen Mädchens auf einer Anime-Seite gelesen – und nicht den Text eines Charakters, mit dem ich mich identifizieren kann. Und das obwohl ich Katzen liebe, Idol Games spiele und den ganzen Tag Anime schaue.

Aye, wie gesagt: Genau das soll es sein. Ich hab mich dabei lose an meine extrem alten, und extrem peinlichen, Gesuch-Schreiben von hier auf Animexx orientiert, als ich noch jünger und mehr Matsche im Kopf war. MC soll am Anfang so unerfahren und kindlich wirken, weil sie genau das auch ist. Später, durch die Arbeit mit der RFA, merkt man zunehmend, wie sie reifer wird. Ich hab mir hier quasi absichtlich extrem viel Luft gelassen, um ihren Charakter nach oben hin verbessern zu können.

Ich könnte aber zumindest, um den Cringe Effekt etwas zu lindern, den Text kürzen und weniger Infos in ihre Selbstvorstellung einbauen. Das macht den Charakter auch eventuell wieder etwas interessanter, wenn man nicht von Anfang an alles über sie weiß. Ich werd direkt mal schauen, was ich da am besten löschen kann.
Ganz löschen mag ich den Text aber nicht, da es eben einen kleinen Einblick dessen gibt, wie sehr sich MC in den Internetwelten aufhält.

> Außerdem fand ich etwas komisch, dass sie über irrelevante Dinge redet, wie der Zustand ihrer Haare, aber ihr Alter verheimlicht, weil… so etwas für die Auswahl eines potenziellen Partners vermutlich nicht so wichtig ist, wie die Beschaffenheit der eigenen Haarpracht?

Recht hast du, das hab ich gerade bereits gelöscht. :> Das ist etwas, was ich vielleicht irgendwann mal erzählen kann, wenn sich die Gelegenheit bietet.

> 2.3. Offensichtlicher (viel zu offensichtlicher) Self-Insert. Den Hauptcharakter bzw. originale Charaktere, tragen in den meisten Fällen ein Stückchen ihres Erschaffers, doch bei Fan-Geschichten begibt man sich damit auf sehr dünnes Eis, insbesondere dann, wenn man sich selbst mit dem eigenen Liebling des Fandoms verkuppelt.
> So entstehen Mary-Sues, die nicht einmal nur aus positiven Eigenschaften bestehen müssen, sondern durch das Zurechtbiegen des Plots sowieso an ihr Ziel kommen (wobei es hier ja nicht einmal nötig ist, da das originale Spiel darauf hinausläuft, dass jeder MC früher oder später verfällt).

> Ich kenne dich nicht einmal so gut und wusste sofort als ich die ersten paar Zeilen ihrer Selbstvorstellung gelesen habe, dass es sich um dich handelt. Später erfährt man ja sogar, dass sie an demselben Tag wie du Geburtstag hat.

Ach herrje, dabei sollte es nur annährend wie ein Self Insert wirken. Die Idee für die FF kam mir tatsächlich deshalb, weil ich oft ganz anders reagiert hätte als die MC aus dem Spiel und das nieder schreiben wollte. Der Einfachheitshalber hab ich mein eigenes Geburtstag genommen, aber stimmt schon, das war dämlich.
Der Rest, der an mir angelehnt sind, ist
Liebe für Katzen: Hat den Grund, um sie sympathischer für Seven und Jumin zu machen.
Liebe für Rot: Soll erklären, wieso sie auf den ersten Blick von Sevens Optik angetan ist.
Dezember-Kind: Eigentlich eine total unnötige Information. Werde das abändern.
Wanna-be Hacker als Stiefvater: Hatte nur diesen kurzen Effekt mit Unknown, dient ansonsten keinem weiteren Zweck und wird auch nicht mehr erwähnt werden.

Dem Bisabord, für das ich die FF schreibe, ist Gott sei Dank noch nicht aufgefallen, dass es Self-Insert ist, aber ich ändere es dennoch, denn "so" offensichtlich, dass ich mich bei der Gestaltung der MC an ein paar meiner Eigenheiten bedient habe, soll es nicht sein.
Die nächsten Chapter fallen aber weitaus weniger in dieses "Raster". Es wäre schön, wenn du mir diesbezüglich noch eine Chance geben würdest.;;

> 4. Gut… leider geht die überaus übertriebene Charakter-Exposition nach dem Partnerbörsen-Text weiter: Warum müssen wir JETZT GERADE wissen, dass sie Angst vor Spinnen hat oder Energy-Drinks braucht? Solche Sachen, kann man später ganz natürlich als Plot-Punkt einfließen lassen.

Aye, Recht hast du! Daher auch: Weg damit.;;

> 5. Über den ganzen Text hinweg, macht sich unsere Protagonistin nicht gerade beliebt bei mir. Vielleicht möchtest du sie einfach als „ungenießbar“ darstellen, aber ich war die meiste Zeit von MCs absolut verwöhntem Verhalten genervt. Protagonisten müssen; und vor allem SOLLTEN; nicht immer perfekte Menschen sein, aber Schwächen kann man charmant verpacken. Mit einem extrem verwöhnten Kind, möchte sich niemand sehr gerne identifizieren – und vielleicht wünscht man sich dann eher, dass sie nicht den Charakteren, welche Leser liebgewonnen haben, anbandeln.

Ja, es ist tatsächlich etwas beabsichtigt, dass sie unausstehlich wirken soll, allerdings hatte ich nicht gerade "verwöhnt" im Kopf, als ich sie schrieb. Da müsste ich heraus finden, was genau sie so wirken lässt.

> Damit du konkrete Beispiele weißt, habe ich hier ein paar Punkte rausgepickt:

> » Sie kann sich keine größere Wohnung leisten (aus welchen Gründen auch immer) und beschwert sich dann, dass ihr Vater ja ein Geizkragen ist. Ehm… okay. Das Mädel ist 24 Jahre alt. Da sollte man nicht mehr davon ausgehen, dass die Eltern einen das Leben finanzieren. Oder man sollte Kontext geben, warum sie das so selbstverständlich möchte.

Good point. Da kann ich rein gar nix dazu einwenden. Ich hab sie jetzt ein wenig jünger gemacht, um es verständlicher zu machen, wieso sie nicht arbeitet, aber das ändert null daran, dass das verwöhnt klingt.

> » Später kommt SIE zu ihrem Stiefvater, will ihn um einen Gefallen bitten und er bietet sofort an, dass er sich das alles am nächsten Tag anschaut und gibt Hilfestellung. Das Erste was ihr einfällt ist, dass er ja ein Dummschwätzer wäre. Okay. Ziemlich undankbar. Wenn sie zu ihrem Vater auch so verzogen war, dann wundert es mich nicht, dass er sie nicht finanziell unterstützt…

Ebenfalls guter Einwand. Der reale Vater ist allerdings auch ein bisschen der Grund, wieso sie so verwöhnt ist, ein klein bisschen Verwöhnt-sein lass ich also in der Geschichte, allerdings nicht so ... krass.

> » Nennt ihre eigene Kultur (bzw. Teile dieser) einen „billigen Abklatsch“. Ja, man muss natürlich nicht alles mögen, was aus dem eigenen Land kommt, aber da sie sowieso schon wirkt, wie eine Göre, tun ihr solche Aussagen, nicht unbedingt einen Gefallen.

Das wiederum lass ich drin. Das soll ihre unnötige Weeb-Einstellung verbildlichen, in der alles heilig ist, was aus Japan ist, und alles aus Korea kann nicht einmal annähernd anstinken. Auch etwas, was sich sehr schnell an ihrem Charakter bessern wird.

> 6. In der Geschichte herrscht eine allgemeine Ungleichheit zwischen „unnützen“ (oder absolut langweiligen) Informationen und „nützlichen“ Informationen.
> Warum ist es; zum Beispiel; wichtig, dass wir wissen, dass ihre Tastatur rot ist. Dass sie die Farbe Rot mag, haben wir schon mehrfach in anderer Ausführung gelesen und es gibt keinerlei wichtige Immersion. Wir wissen sogar, dass die Figur auf der Idol-App rote Haare hat (schon wieder rot, welch Zufall), sie ein Weeb ist… aber absolut nichts Interessantes eigentlich.

Right you are! Dass der Boi auf der Idol-App rote Haare hat, liegt daran, dass es Enstars sein soll. xD Aber egal ob Enstars oder idolish7, die meisten Idol Games haben einen rothaarigen auf der App drauf, daher lass ich das. Das mit der Tastatur ist aber teilweise unnötig. Ich wollte halt nur, dass man erkennt, dass es ihre Handyeigene, customized Tastatur ist, und nicht z.B. eine, wie sie ein Game anbieten würde - wenn das irgendwie verständlich ist.

> 7. Ich kann über viele Dinge hinwegsehen, schiebe es auch ein bisschen darauf, dass ich das Quell-Material nicht so gut kenne… aber ich finde MC nicht nur extrem naiv, sondern regelrecht dumm. Damit meine ich nicht, dass sie das Angebot annimmt (du hältst dich ja an die Vorlage und da ist es eben so, denke ich?), sondern zum Beispiel Gedanken wie diese:
> » „Im allerschlimmsten Fall würde sie sich halt ein neues Pseudonym suchen müssen, damit so etwas nicht noch einmal geschah.“
> Okay… sie wird von einem fremden Kerl angeschrieben, welcher alles über sie weiß… vor ihrer Tür steht jemand, der ihr etwas Böses will… und eine der Sachen, welche ihr in den Sinn kommen ist erst einmal, dass sie ja einfach ihren Nicknamen ändern kann – und nicht etwa… dass sie vom Internet fern bleibt? Oder gleich zur Polizei geht?
> Prioritäten – definitiv richtig gesetzt.

Ja, mir ist es selbst bewusst, dass das dumm ist, da halte ich mich tatsächlich an die Vorlage. Zweiter Punkt sollte ich aber noch einmal überdenken. Wenn das jetzt zu 100% selfinsert wäre, würde die da definitiv nicht hingehen und auch die Polizei rufen, anstatt sich um ihr Internetdasein zu sorgen. Keine Ahnung,ob es jetzt realistischer ist - ich hab sie ja jetzt jünger gemacht.

> 8. Im Roman-Schreibstil bei einem Fließtext (der nicht einen SMS-Text, Marken-Namen etc. darstellt) sollte man niemals unschöne Dinge wie ein „&“ benutzen.

Das war ein Fehler, den meine Betaleserin schon angemerkt hat und den ich einfach vergessen habe, zu entfernen. Danke für den Hinweis.;;

> Abschlussworte:
> Du siehst? Leider bin ich nicht gerade gnädig, auch wenn es einige positive Aspekte gibt: Du hast eine ordentliche Rechtschreibung und die Zeichensetzung scheint auch soweit in Ordnung zu sein. Manchmal ist die Wahl der Worte (auch im normalen Text) zu sehr nach Mundart und dadurch plump (Beispielsweise: „ultra neugierig“), aber generell würde ich hier noch das Positivste abgewinnen können. Auch die Länge des Kapitels finde ich soweit vollkommen genügend – viele Schreiber tendieren dazu, gerade erste Kapitel kürzer zu gestalten.

Ja, das sehe ich, aber deine Kritik hat mir noch viel mehr geholfen, als meine Betaleserinnen das bisher konnten. Die haben mir zwar gut dabei geholfen, die Fehler und dergleichen auszumerzen, aber storytechnisch und grad beim "Designen" der MC haben die mir freie Hand gelassen, daher sind mir viele dieser Punkte gar nicht aufgefallen.
Danke auch für das bisschen Lob - ich hab eher das Problem, dass ich meine Kapitel meistens zu lang tippe. ww

> Über die Story kann ich nicht urteilen, weil ich annehme, dass viele Dinge, welche ich als unlogisch bezeichnen würde, auf das Quell-Material zurückzuführen sind (für mich geht die „Umstimmung“ zum Mitmachen z.B. zu schnell und ohne viel Reflektion – sie überlegt ja nicht einmal großartig, was es noch für Optionen gibt).

Genau das. Mir blieb da nicht viel Möglichkeit, da sie am Ende so oder so auf dieses unsinnige Angebot eingeht. Ich hab sie daher auch ziemlich naiv gestaltet, um auch die ein oder andere Unlogischkeit, die im Spiel auftaucht, erklären zu können - aber ich werd auch öfters dem Spiel widersprechen und MC komplett anders handeln lassen.

> Mir tut es sehr, sehr leid, dass ich leider nicht so viele positive Worte gefunden habe… aber ich habe ja gesagt, dass ich ehrlich sein werde. Vielleicht sind andere deiner Geschichten (in meinen Augen) besser gelungen, aber mit dieser habe ich keinen Spaß gehabt.

Wie gesagt, dir scheint das ein bisschen harsch zu sein, aber du hast ja mit so ziemlich allem Recht, und es hat mich auch dazu verleitet, dieses und die nächsten Kapitel noch einmal probezulesen. Ich hoff nur, dass sich bald zumindest eine von meinen beiden Betaleserinnen wieder zurück meldet, damit ich auch weiter schreiben kann.

Schlussendlich ist dies aber echt keine gute Referenz dafür, wie eine BotW FF aussehen würde, eine solche wäre um so viel ernster und ordentlicher geschrieben. Ich pass meistens Schreib- und Ausdrucksform dem Thema und der Welt der FF an - was ja auch logisch erscheint. Eine FF in der modernen Welt, wo es viel um Internet, Chats und dort um Charaktere geht, die sich gerade im Chat nicht an Rechtschreibformen halten, ist natürlich viel salopper geschrieben als eine FF zu einer epischen Queste, in der ein Held auszieht, um die Prinzessin zu retten.

Ich hoffe trotz allem, dass ich dich zumindest noch zum zweiten Chapter überreden kann, sobald das mal beta gelesen ist, vielleicht gefällt es dir ab da ja besser.;;

Nichtsdestotrotz, vielen, vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Er hat mir wirklich sehr weiter geholfen!

Von:  Lunatic_Heretic
2018-01-16T20:23:19+00:00 16.01.2018 21:23
So liebe Mitsu,

Vielleicht kannst du dir ja schon denken, wer ich bin – habe schließlich angeboten, dass ich es lesen werde und weil ich denke, dass ich deine Fähigkeiten nur fair einschätzen kann, wenn ich das aktuellste Werk lese, habe ich mir diese Story vorgeknüpft.

Fairerweise möchte ich vorab aber klarstellen: Ich kenne das Mystic Messenger-Spiel nicht sonderlich gut, da ich keinen Spaß damit hatte. Demnach wird es für mich schwer sein, z.B. die Charaktere zu beurteilen bzw. wie du diese getroffen hast. Daher werde ich nun nicht direkt den Dialog mit „Unknown“ bewerten, da dieser wohl so aus dem Spiel übernommen ist.

Trotzdem, habe ich einige Sachen zu kritisieren – auch, wenn mir das sehr Leid tut. Ich weiß, wie demotivierend Kritik sein kann. Im Endeffekt zählt sowieso nur, dass du Spaß am Schreiben hast und sicherlich sind einige meiner Kritik-Punkte subjektiv einzuschätzen.

1. Die Beschreibung der Geschichte ist ein wenig holprig an manchen Stellen. So beziehst du dich mit dem „liebt es“ auf eine spezielle Tätigkeit, nennst dann aber später Lebewesen bzw. Namenworte, (Katzen, Anime etc. pp.). So wie die Satzstruktur ist, liest man diesen aber so: […]MC liebt es, im Internet zu chatten; liebt es zu bloggen; liebt es Katzen; liebt es Animes usw. usf.
Ein anderer Satzbau ist hier gefragt, z.B. „[…]MC liebt chatten, bloggen, Anime, Katzen[…]

Außerdem: Warum hast du gewählt, gerade solche Sachen in die Beschreibung zu nehmen? Ein Abriss, sollte den Leser neugierig machen. Chatten und Bloggen als Tätigkeit zu nennen, ist vollkommen verständlich, der Rest tut für den Einstieg in die Geschichte (ein mysteriöses Chatprogramm – also eingeflochten in die Cyber-Kultur) überhaupt nichts zur Sache.

Versuche hier eine knackige Inhaltsangabe zu geben und unnötige Informationen zu streichen. Den Charakter, Vorlieben etc. unserer Protagonistin, sollten wir im Lauf der Geschichte herausfinden.

Abgesehen davon: In der Beschreibung nennst du die App RFA und innerhalb der Geschichte R.F.A. – zwar nur ein kleiner Fauxpas, aber ich wollte es mal anmerken.

2. Der Einstieg in die Geschichte (Charakter-Vorstellung) war ein ziemlich harter Brocken und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich durch den Text gelesen hatte. Dies hat mehrere Gründe:

2.1. Im ersten Moment, weiß man nicht, dass was man liest, ein Text ist, welcher innerhalb der Geschichte am PC / Handy geschrieben ist. Bis ich relativ ans Ende des Abschnitts gekommen bin, war ich der felsenfesten Überzeugung, dass wir es hier (wie es letztendlich ja auch ist) mit der 1st-Person-Schreibweise zu tun haben und wir praktisch schon in der Gedankenwelt von „MC“ sind.
Würde ein Buch eine nichtgesprochene Zeile a la „Ziemlich kitschig, wa?“ (also Mundart) nutzen, würde ich dieses Buch mit hoher Wahrscheinlichkeit zuklappen und keinen zweiten Blick hinein werfen. Würde ich dann noch Smileys in einem Fließtext sehen, würde ich das Buch höchstwahrscheinlich in einen Mülleimer schmeißen.

So, wie ein Bild, eine anständige Komposition haben muss, was Farben, Motiv und Co. angeht, haben die meisten (erfahreneren) Leser, natürlich auch einen Anspruch an das was sie lesen. Sind Comics mit Strichmännchen grundsätzlich besser, als Comics mit ausgeprägten Charakteren? Inhaltlich vielleicht nicht, stilistisch und qualitativ aber schon – so in etwa, könnte man dies auf „Mundart“ übertragen, nur dass bei einer Geschichte der Schreibstil mitunter das größte Aushängeschild ist.
Ob es dahingehend also so klug ist, gleich den ersten Text in einer solchen Form zu präsentieren? Ich verstehe – die Geschichte ist relativ „modern“, aber auch moderne Schreibweisen, können sich an die Normen der Rechtschreibung (und Roman-Schreibung!) halten und dennoch erfrischend und witzig sein.

2.2. Charakterisierung leicht gemacht: Innerhalb der ersten paar Zeilen, wissen wir ziemlich viel über den Hauptcharakter, kennen seine Vorlieben und wissen, dass sie offensichtlich zum hyperbolischen neigt (oder sie ist ein ziemliches Arschloch, wenn sie WIRKLICH Leute nicht leiden kann, nur weil sie andere Farb- und Tiervorlieben haben). Dass ist wirklich extrem faule Charakterdarstellung. So viele Informationen, habe ich sonst noch über keinen Charakter, innerhalb der ersten paar Zeilen, bekommen. „Schlimmer“ wäre es nur gewesen, wenn du einen formatierten Steckbrief von MC oben angefügt hättest, mit Größe, Gewicht und den drei Maßen.

Selbst wenn du diesen Plotpunkt unbedingt hättest einbauen wollen, hätte es viele bessere Möglichkeiten gegeben. Persönlich, war der erste Vorstellungsteil für mich wirklich schon ein riesiger Turn-Off, weil ich mir leider vorgekommen bin als hätte ich das Dating-Profil eines sehr jungen Mädchens auf einer Anime-Seite gelesen – und nicht den Text eines Charakters, mit dem ich mich identifizieren kann. Und das obwohl ich Katzen liebe, Idol Games spiele und den ganzen Tag Anime schaue.

Außerdem fand ich etwas komisch, dass sie über irrelevante Dinge redet, wie der Zustand ihrer Haare, aber ihr Alter verheimlicht, weil… so etwas für die Auswahl eines potenziellen Partners vermutlich nicht so wichtig ist, wie die Beschaffenheit der eigenen Haarpracht?

2.3. Offensichtlicher (viel zu offensichtlicher) Self-Insert. Den Hauptcharakter bzw. originale Charaktere, tragen in den meisten Fällen ein Stückchen ihres Erschaffers, doch bei Fan-Geschichten begibt man sich damit auf sehr dünnes Eis, insbesondere dann, wenn man sich selbst mit dem eigenen Liebling des Fandoms verkuppelt.
So entstehen Mary-Sues, die nicht einmal nur aus positiven Eigenschaften bestehen müssen, sondern durch das Zurechtbiegen des Plots sowieso an ihr Ziel kommen (wobei es hier ja nicht einmal nötig ist, da das originale Spiel darauf hinausläuft, dass jeder MC früher oder später verfällt).

Ich kenne dich nicht einmal so gut und wusste sofort als ich die ersten paar Zeilen ihrer Selbstvorstellung gelesen habe, dass es sich um dich handelt. Später erfährt man ja sogar, dass sie an demselben Tag wie du Geburtstag hat.

Nun könnte man sagen, dass das Spiel ja auch ein „Self-Insert“ ist, aber das Spiel will auch nur DICH (bzw. den Spieler) ansprechen. Eine Fanfiktion, welche man veröffentlicht, sollte ein breitgefächertes Publikum ansprechen. Geschichten in dieser Form, sind etwas für den Eigenbedarf, um eigene Fantasien zu befriedigen, vielleicht noch Freunde, nicht jedoch für eine Fanfiction, für die man dann noch Feedback und wirklich interessierte Leser erwartet.

Wie gesagt: Ein gewisser Self-Insert… ist wohl jeder originale Charakter, aber in dem Ausmaß und so offensichtlich, bin ich dies eigentlich nicht gewöhnt. Für mich war es abschreckend.

4. Gut… leider geht die überaus übertriebene Charakter-Exposition nach dem Partnerbörsen-Text weiter: Warum müssen wir JETZT GERADE wissen, dass sie Angst vor Spinnen hat oder Energy-Drinks braucht? Solche Sachen, kann man später ganz natürlich als Plot-Punkt einfließen lassen.

5. Über den ganzen Text hinweg, macht sich unsere Protagonistin nicht gerade beliebt bei mir. Vielleicht möchtest du sie einfach als „ungenießbar“ darstellen, aber ich war die meiste Zeit von MCs absolut verwöhntem Verhalten genervt. Protagonisten müssen; und vor allem SOLLTEN; nicht immer perfekte Menschen sein, aber Schwächen kann man charmant verpacken. Mit einem extrem verwöhnten Kind, möchte sich niemand sehr gerne identifizieren – und vielleicht wünscht man sich dann eher, dass sie nicht den Charakteren, welche Leser liebgewonnen haben, anbandeln.

Wie gesagt, persönlich habe ich keine Beziehung zu 707 und Co., aber wenn jemand einen solchen Charakter mit meinen Lieblingen aus Final Fantasy verkuppeln wollte, dann würde ich; vom jetzigen Eindruck; keinerlei Begeisterung verspüren, sondern absolute Abneigung.

Damit du konkrete Beispiele weißt, habe ich hier ein paar Punkte rausgepickt:

» Sie kann sich keine größere Wohnung leisten (aus welchen Gründen auch immer) und beschwert sich dann, dass ihr Vater ja ein Geizkragen ist. Ehm… okay. Das Mädel ist 24 Jahre alt. Da sollte man nicht mehr davon ausgehen, dass die Eltern einen das Leben finanzieren. Oder man sollte Kontext geben, warum sie das so selbstverständlich möchte.

» Später kommt SIE zu ihrem Stiefvater, will ihn um einen Gefallen bitten und er bietet sofort an, dass er sich das alles am nächsten Tag anschaut und gibt Hilfestellung. Das Erste was ihr einfällt ist, dass er ja ein Dummschwätzer wäre. Okay. Ziemlich undankbar. Wenn sie zu ihrem Vater auch so verzogen war, dann wundert es mich nicht, dass er sie nicht finanziell unterstützt…

» Nennt ihre eigene Kultur (bzw. Teile dieser) einen „billigen Abklatsch“. Ja, man muss natürlich nicht alles mögen, was aus dem eigenen Land kommt, aber da sie sowieso schon wirkt, wie eine Göre, tun ihr solche Aussagen, nicht unbedingt einen Gefallen.

6. In der Geschichte herrscht eine allgemeine Ungleichheit zwischen „unnützen“ (oder absolut langweiligen) Informationen und „nützlichen“ Informationen.

Warum ist es; zum Beispiel; wichtig, dass wir wissen, dass ihre Tastatur rot ist. Dass sie die Farbe Rot mag, haben wir schon mehrfach in anderer Ausführung gelesen und es gibt keinerlei wichtige Immersion. Wir wissen sogar, dass die Figur auf der Idol-App rote Haare hat (schon wieder rot, welch Zufall), sie ein Weeb ist… aber absolut nichts Interessantes eigentlich.

7. Ich kann über viele Dinge hinwegsehen, schiebe es auch ein bisschen darauf, dass ich das Quell-Material nicht so gut kenne… aber ich finde MC nicht nur extrem naiv, sondern regelrecht dumm. Damit meine ich nicht, dass sie das Angebot annimmt (du hältst dich ja an die Vorlage und da ist es eben so, denke ich?), sondern zum Beispiel Gedanken wie diese:

» „Im allerschlimmsten Fall würde sie sich halt ein neues Pseudonym suchen müssen, damit so etwas nicht noch einmal geschah.“

Okay… sie wird von einem fremden Kerl angeschrieben, welcher alles über sie weiß… vor ihrer Tür steht jemand, der ihr etwas Böses will… und eine der Sachen, welche ihr in den Sinn kommen ist erst einmal, dass sie ja einfach ihren Nicknamen ändern kann – und nicht etwa… dass sie vom Internet fern bleibt? Oder gleich zur Polizei geht?

Prioritäten – definitiv richtig gesetzt.

8. Im Roman-Schreibstil bei einem Fließtext (der nicht einen SMS-Text, Marken-Namen etc. darstellt) sollte man niemals unschöne Dinge wie ein „&“ benutzen.

Abschlussworte:
Du siehst? Leider bin ich nicht gerade gnädig, auch wenn es einige positive Aspekte gibt: Du hast eine ordentliche Rechtschreibung und die Zeichensetzung scheint auch soweit in Ordnung zu sein. Manchmal ist die Wahl der Worte (auch im normalen Text) zu sehr nach Mundart und dadurch plump (Beispielsweise: „ultra neugierig“), aber generell würde ich hier noch das Positivste abgewinnen können. Auch die Länge des Kapitels finde ich soweit vollkommen genügend – viele Schreiber tendieren dazu, gerade erste Kapitel kürzer zu gestalten.

Über die Story kann ich nicht urteilen, weil ich annehme, dass viele Dinge, welche ich als unlogisch bezeichnen würde, auf das Quell-Material zurückzuführen sind (für mich geht die „Umstimmung“ zum Mitmachen z.B. zu schnell und ohne viel Reflektion – sie überlegt ja nicht einmal großartig, was es noch für Optionen gibt).

Am meisten hapert es für mich aber definitiv bei der Charakterisierung deines „OCs“. Ihre Einführung ist grauselig und macht sie vom „get-go“ unsympathisch. Das „Warum“ habe ich ja bereits erläutert und muss ich wohl nicht mehr ausbauen.

Mir tut es sehr, sehr leid, dass ich leider nicht so viele positive Worte gefunden habe… aber ich habe ja gesagt, dass ich ehrlich sein werde. Vielleicht sind andere deiner Geschichten (in meinen Augen) besser gelungen, aber mit dieser habe ich keinen Spaß gehabt.

Wünsch dir noch einen schönen Abend!