Love will always find a Way von Shizuku_Himemiya ================================================================================ Kapitel 1: Hermine & Severus ---------------------------- Die Schlacht gegen Voldemort war seit mehreren Jahren beendet, dennoch wurde immer noch über diese und all deren Opfer, die sie gefordert hatte, gesprochen. Jetzt, viele Jahre später waren Harry und Ginny verheiratet und auch Ron und Hermine hatten scheinbar ihr Glück gefunden. Jedoch krieselte es in der Beziehung der Beiden dermaßen, dass sie beschloßen, sich zu trennen. Ron war oft am trinken und schlug sie sogar. Er war schon lange nicht mehr der selbe und die Brünette hatte stark darunter zu leiden. Mit der Zeit hielt sie es einfach nicht mehr aus und zog erst mal nach Hogwarts, wo sie auch das Fach für Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtete. Die Schule lag unter der Leitung von Aberforth Dumbledore. Harry und Ginny hielten zu Hermine und besuchten sie öfters, um sie etwas aufzubauen. Nach dem sie die heutige Stunde im Fach für die dunklen Künste beendet hatte, ging Hermine hoch in ihr Zimmer. Wie jeden Tag, begann sie leicht zu weinen. Sie fühlte sich sehr einsam, obwohl sie von Menschen eigentlich nur so umzingelt war. Nach einer Weile wischte sie sich die Tränen aus ihrem Gesicht, wobei sie auf einem ihrer Schränke ein kleines Fläschchen stehen sah. In diesem hatte Harry damals die letzten Tränen Professor Snapes aufgefangen. Sie selbst hatte diese Erinnerungen noch nie gesehen, schließlich war es ja auch nicht mehr notwendig, da der Kampf ja vor langer Zeit gut endete, doch war Hermine neugierig geworden und in dem Fläschen war auch noch etwas drin. Über all die Jahre hinweg waren wirklich noch wenige der vergossenen Tränen übrig. Sie beschloß das Fläschchen zu nehmen und ging zum Denkarium. Auf dem Weg dorthin, traf sie auf Professor A. Dumbledore. Auch er sah, dass es ihr nicht besonders gut ging und versuchte sie ein wenig zu ermutigen. Kurz nur unterhielt er sich mit ihr, aber Hermine empfand dieses Gespräch als schön. Solche aufmunternden Worte nach längerer Zeit mal wieder zu hören, war für sie besser, wie jedes Geschenk. Dumbledore verabschiedete sich darauf und ging weiter die Flure entlang. Hermine dagegen, lief weiter zum Denkarium. Sie wollte sehen, was in Snapes Gedanken vor sich ging, doch was sie sah, hätte sie sich niemals träumen lassen... Sie goss Snapes Tränen in die Schale und... Severus Snape und Albus Dumbledore standen in ihrem ersten Jahr im Büro des Direktors und und unterhielten sich, als der Schwarzhaarige den Raum verlassen wollte, fügte Albus noch etwas an: „Das Mädchen, Severus! Sie sieht ihr sehr ähnlich…“ Snape gab sich jedoch abweisend: „Ich weiß nicht was sie meinen Sir!“ Ein kurzer Schleier legte sich über den Spiegel und eine weitere Szene tauchte auf… Im zweiten Jahr war Hermine versteinet worden und lag im Bett, als sich Snape näherte. Zum ersten Mal, sah sie diesen, scheinbar rührenden und sorgenvollen Blick bei ihrem Lehrer, als dieser, sich einen Stuhl nahm und sich zu ihr ans Bett setzte. Liebevoll streichelte er ihre Hand und blickte auf sie hinab. „Ich habe versagt. Ich habe versprochen sie zu beschützen Miss Granger“, senkte er seinen Kopf bedauerlich und hielt die Hand Hermines immer fester, bis er Stimmen hörte und sich versteckte. Harry und Ron kamen um nach Hermine zu sehen. Erneut legte sich ein Schleier über den Spiegel und das dritte Jahr zeigte, wie Snape sich vor Hermine stellte, um sie vor Lupin zu schützen. Ihr durfte nichts passieren, hatte er sich versprochen und er war bemüht dieses Versprechen ein zu halten. Hermine war immer geschockter, als sie auch die restlichen Bilder mit ihren eigenen Augen sah, doch konnte sie es immer noch nicht begreifen. Eine weitere Szene zeigte ein Gespräch zwischen Severus und Dumbledore, kurz vor dessen Tot. „Severus, jetzt, da das Ende naht möchte ich sie fragen, wie sie für die junge Miss Granger empfinden?“, wollte der Graubärtige wissen, worauf der Schwarhaarige versuchte, seinen eisigen Mantel zu wahren, auch, wenn es ihm anzumerken war: „Nichts, Professor!“ Und Albus ließ nicht locker: „Kommen sie Severus. Ich fühle, dass sie ihre Gefühle für die junge Hexe tief im Inneren verstecken. Sie erinnert sie an Lilly, oder Severus?“ „Das spielt keine Rolle, Sir“, versuchte Snape, noch immer diese Gefühle für Hermine abzustreiten. Doch Albus wusste es: „Und ob. Die Liebe ist etwas fantastisches und ein Grund für den es sich zu leben lohnt. Es ist nur menschlich, jene zu schützen, die man liebt, Severus. Bevor das Ende kommt, sollten sie ihr sagen, was sie empfinden.“ „Ich werde niemals dieser jungen Göre etwas gestehen!“, sprach Snape. „Das Alter spielt dabei keine Rolle, nur die Chemie zwischen den Herzen ist von Bedeutung“, antwortete der weise Schuldirektor. Snape war dabei den Raum zu verlassen, doch sagte er, während er mit dem Rücken zu Dumbledore stand, noch etwas: „Wie sie meinen Sir. Ich werde ihren Rat in mir aufnehemen und danke ihnen für alles.“ „Ich habe zu danken, Severus und denken sie an den Gefallen, um welchen ich sie gebeten habe“, erinnerte der Graubärtige, Snape, dessen Kopf darauf etwas hinab sank und sagte: „Selbstverständlich.“ Severus verließ den Raum, wobei Dumbledore zu sich sprach: „Ich bedauere Severus. Er hat nie gezeigt, dass er nur das Beste für Harry wollte, auch dass er seine Liebe zu Miss Granger nie gezeigt hat. Er hat nie irgendwelches Glück gefordert, obwohl er so viel Gutes tut, wovon niemand etwas wissen soll.“ Wieder legte sich Rauch über den Spiegel und ein letztes Bild erschien, in welchem Hermine unter Tränen, auf einer Treppe saß. Hinter einer Ecke stand Severus und sagte sich: „Miss Granger... ich wünchte… ich könnte ihnen helfen. Ich wünschte ich könnte meine Gefühle für sie zeigen, doch schaffe ich das nicht. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass dein Leben glücklich verläuft und hör bitte auf zu weinen, meine Liebe. Du hast dafür keinen Grund, denn bist du die wahrhaft klügste und schönste Hexe, die es gibt.“ Bei diesen Worten, bließ Severus in seine Hand und ein Schmetterling flog empor, an Hermine vorbei und setzte sich auf ihre Schulter. Nach all diesen Bildern schrack Hermine auf… Alles was sie sah, konnte sie im Inneren nicht begreifen. Einer ihrer Lehrer war in sie verliebt, noch dazu war er immer derjenige, welcher auf Harry und sie Acht gab. Er war mittlerweile nicht mehr am Leben, doch diese Bilder gaben Hermine nun endgültig zu denken. Sie ging wieder hinauf in ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett. Ihr Kopf war leicht gesenkt und ihre Hände fassten ineinander, wobei ihre Gedanken nur so umher kreisten. „Wieso habe ich es nicht gesehen? Ich habe doch sonst alles bemerkt, aber in Liebesdingen, fehlte mir wohl doch etwas die Erfahrung. Snape…Snape war in mich verliebt!? Wie hätte ich darauf reagiert, wenn ich es gewusst hätte? Aber nun ist es auch nicht mehr wichitg. Er ist tot und ich bin wieder in Hogwarts. Hier war es früher ganz anders, wenn ich Recht überlege“, verfiel die hübsche Brünette in tiefe Grübelei. Sie vergoss einige Tränen, bei diesen Gedanken, als es kurz an der Tür klopfte und jemand herein trat. Mcgonagall, welche noch immer an der Schule lehrte, trat ein und setzte sich zu Hermine auf das Bett: „Miss Granger. Warum so betrübt?“ „Professor…ich…es ist nichts“, wollte Hermine antworten und irgendwie auch nicht. Die Brünette wischte sich einige Tränen aus den Augen. „Ich seh doch, dass sie etwas bedrückt“ hakte ihre ehemalige Lehrerin ein weiteres Mal nach. „Nett von ihnen, Professor, aber es ist wirklich Nichts“, zog Miss Granger ein leichtes Lächeln auf, obwohl ihr nicht danach zu mute war. „Sie haben etwas erfahren, was sie vorher nicht wussten, habe ich Recht bei dieser Annahme?“, fragte Minerva mit leichter Sorgnis in den Augen, was Hermine erstaunte: „Woher wissen sie…?““ „Ihr Blick! Sie waren so sehr in Gedanken, als ich herein kam, als ob sie gerade eine erschütternde Erfahrung gemacht hätten“, gestand Mcgonagall, worauf die Brünette es ihr beichtete: „Es ist Snape! Snape war in mich verliebt!“ „Und wie haben sie davon erfahren?“, fragte die Ältere nach, worauf Miss Granger, ihr zur Antwort gab: „Snapes Tränen! In einem Fläschchen waren noch einige Tränen von Snape aufbewahrt, welche ich mir im Denkarium angesehen habe.“ „Dumbledore erwähnte mal etwas von Snapes Zuniegung für sie, Miss Granger“, berichtete Minerva der Brünetten, worauf ihre Augen sich, voller Verwunderung weiteten: „Also wussten sie davon?“ „Wissen, wäre zu viel gesagt. Aber ich habe davon gehört Miss Granger. So wie von ihrer Trennung von Mr. Weasley“, meinte Mcgonagall. Hermine blickte etwas trauernd zu ihrer ehemaligen Lehrerin, welche gerade aufstand und sagte: „Aber vergessen sie eines nicht Miss Granger. Wir leben in einer magischen Welt und die Leute, die wir lieben und die uns lieben sind immer in unserer Nähe. Und durch ein Wunder sind sie manchmal auch nicht weit entfernt. Ab und zu tut es einfach mal gut in der klaren Nacht hinaus zu gehen und einen Spaziergang zu machen, um den Kopf frei zu bekommen.“ Hermine lächelte leicht zu Mcgonagall auf: „Danke Minerva.“ „Gerne, Miss Granger“, lächelte ihre ehemalige Lehrerin sie an, ehe sie sich von ihr verabschiedete. Am Abend befolgte Hermine den Ratschlag von Mcgonagall und ging ein wenig durch den verbotenen Wald. Sie kam dabei an Hagrids Hütte vorbei, zu welcher sie hinüber schaute. Nur eine leichte Jacke hatte sie sich übergezogen. Ihre Hände vergrub sie in ihren Jackentaschen und spazierte durch den Wald, in welchem früher soviele Gefahren lagen, doch nun da alles beendet war, konnte man in diesem etwas spazieren gehen und die Nacht genießen. Und es tat Hermine auch gut. Jeden Augenblick genoss sie, bis sie eine Stimme hörte. „Wer ist da?“, fragte sie, wild umher schauend. Eine Gestalt in schwarzem Gewand nährte sich ihr und ihr Blick wandte sich in Entsetzen. Schnell griff sie zu ihrem Zauberstab, als sie näher kam. Als diese Gestalt zu sprechen begann: ,,Wir haben uns lange nicht gesehen Miss Granger“, nahm Hermine den Zauberstab wieder herunter, doch konnte sie ihren Augen nicht trauen, als sie ihre Kapuze zurück zog. Hermine war völlig verdutzt: „Snape?! Aber das ist unmöglich…“ Bildete sie sich das nur ein oder war er wirklich hier? Sein Gesicht war deutlich zu erkennen, da es genau im Licht, welches der Mond herab ließ, erhellt wurde. Snape ging langsam auf Hermine zu, wobei sie gar nicht wusste, was sie tun, geschweige denn sagen sollte, bis sie zu ihm lief und ihm einfach in die Arme fiel.Hände fassten ineinanderH Hermine blickte, als sie in seinen Armen war, ungläubig zu Snape hinauf: „Aber Wie?“ Er umschloss Hermine fester mit seinen Armen und sagte: „Ich weiß es nicht. Nach meinem Tod befand ich mich auf einem lagen Weg der Leere. Nichts war zu sehen, bis dein Bild vor mir erschien und eine Stimme sagte: „Sie wartet auf dich.“ Es war schön dein Bild zu sehen, doch wusste ich nicht, was ich tun konnte. Ich war tot. Nach einigen Metern jedoch, sah ich ein Teil des verbotenen Waldes und lief, bis ich dich hörte. Du hast es also herausgefunden, Miss Granger?“ Hermine schmiegte sich an Snape und sagte: „Ja, ich habe mir deine Erinnerungen angesehen. Ich danke dir für alles. Bitte halt mich fest.“ „Ich möchte dich auch nie wieder loslassen“, schloss er seine Arme enger, um die hübsche Brünette. Plötzlich meldete sich eine weitere Stimme: „Das musst du auch nicht, Severus.“ Beide schauten zu der Gestalt, welche kristallfarben vor ihnen erschien. Diese Frau sagte: „Sie braucht jemanden. Sie braucht dich, Severus!“ „Aber…deine Stimme habe ich auf meinem Weg gehört“, sah Snape verdutzt zu der Frau, ebenso, wie Hermine. „Ja und das war nicht unsere erste Begegnung“, gab die Frau von sich, ehe der Schwarzhaarige sie erkannte: „Lilly?“ Lilly trat aus dem Schatten: „Ja, Severus. Ich danke dir, dass du all die Jahre über meinen Sohn gewacht hast. Und nun möchte ich mich erkenntlich zeigen. Es war möglich, dir das Leben zu schenken, welcher du deine Liebe zu diesem Mädchen widmen kannst.“ Snape nahm Hermine fest in die Arme und sagte: „Danke.“ Lilly hatte jedoch noch ein weiteres Geschenk für die Zwei und setzte ihren Zauberstab ein… … und plötzlich waren die Beiden am Gleis 9 3/4. „Was kann sie gemeint haben?“, wollten Hermine von Snape wissen, worauf dieser meinte: „Ist doch egal. Hauptsache wir sind zusammen.“ Die hübsche Brünette blickte voller Glück zu dem Schwarzhaarigen, als sie seine Hand fasste und Beide in den Zug stiegen. Die Zwei setzten sich in eine Kabine, als ein Schüler, aus dem 3. Jahr bei ihnen vorbei kam und fragte: „Ist hier noch…ach ihr seid ja Erstklässler, vergesst es.“ Hermine war verwundert: „Erstklässler?“ „Na warte, dem werde ich zeigen, was ein Erstklässler ist!“, meinte Snape, ehe seine Geliebte ihn auf etwas hinwies: „Severus, schau doch!“ Snape und Hermine blickten sich an und sie waren wieder jung. Ihre Mäntel trugen das Hogwartswappen. Sie waren im ersten Jahr und konnten mit all diesen Erinnerungen ihr Leben gemeinsam verbringen, ohne einen dunklen Lord oder Ähnlichem. Das war also Lillys Geschenk, wofür sich die Zwei noch einmal bedankten, indem sie gen Himmel schauten, bevor sie sich umarmten und einen Kuss auf den Mund gaben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)