c'mon, just ONE drink! von hYdro_ ================================================================================ Kapitel 21: Part 3: Endlich hast du mal was richtig gemacht ----------------------------------------------------------- Endlich hast du mal was richtig gemacht, hatte Kisame letztens zu ihm gesagt, als er sich erkundigt hatte, ob es zwischen ihm und Hidan wieder besser lief. Ein freundschaftliches Schulterklopfen hatte gefolgt, was dazu beigetragen hatte, dass sich Kakuzu fühlte, als sei er ein Kind, dem man erst noch das Leben erklären müsste. Dabei hatte doch wohl eher er das Recht, so mit seinem Kumpel zu verfahren, immerhin war er der ältere von ihnen beiden. Kakuzu hatte nur geschnaubt und Kisames Hand weggeschlagen. Nichts desto trotz war er mit der jetzigen Situation, wie sie gerade mit Hidan war, doch wieder zufrieden. Der Jüngere hatte sich in den paar Tagen glücklicherweise wieder eingekriegt und wenn man Kakuzu fragte, konnte es nun gar nicht besser laufen. Und gerade, als er seine Wohnung betrat, ein köstlicher Duft in seine Nase stieg und er dazu die Geräusche aus der Küche vernahm, fragte er sich für einen kleinen Moment, ob es nicht doch etwas zu gut lief. Was nicht unbedingt im positiven Sinne gemeint war. Hatte der Jüngere etwa für ihn gekocht? Auf ihn gewartet, damit sie gemeinsam zu Abend essen konnten? Das klang vielleicht schön und alles und auch wenn er wusste, dass Hidan immer noch Hidan war und nicht von heute auf morgen zu einer Klette mutierte, die ihn bedrängte und unter Druck setzte, so wusste er dennoch nicht, ob er das gerade gut finden sollte. Denn eigentlich hatte sich Kakuzu auf etwas Ruhe und einen entspannten Abend vor dem Fernseher eingestellt. Alleine. Als er Mantel und Schuhe ausgezogen hatte, ging er deshalb etwas zwiegespalten in die Küche, um zu sehen, was Hidan da trieb. Ein wenig irritiert blieb er im Rahmen stehen, als er dem Jüngeren dabei zusah, wie er hektisch durch die Küche wuselte. An der Kücheninsel hantierte er mit irgendwelchen Schüsseln und Gerätschaften herum, huschte immer mal wieder zum Herd, um in einem der Töpfe zu rühren, nur um dann einen Blick in den eingeschalteten Backofen zu werfen. Kakuzu war zwar kein Experte und hatte mit Kochen nicht viel am Hut und doch machte es für ihn schon den Anschein, als würde Hidan wissen, was er da tat. Dennoch… ein seltsames Bild, wie Kakuzu fand. Der Jüngere wirkte fast schon wie eine geschäftige Hausfrau, so völlig in seinem Element war er. Sogar eine dunkle Schürze hatte er sich umgebunden. In der er ziemlich scharf aussah, wie Kakuzu gerade feststellte. Sein Blick glitt am Silberhaarigen hinab, der gerade mit dem Rücken zu ihm stand. Ja, brachte seinen Hintern schön zur Geltung. Seine Gedanken rutschten kurz in den nicht jugendfreien Bereich ab und er stellte fest, dass sie es noch gar nie in der Küche getrieben hatten. Ein dreckiges Grinsen umspielte seine Lippen, als er sich vorstellte, wie er Hidan auf der mit Mehl befleckten Kücheninsel nagelte. Seine angehobene Stimmung schlug jedoch augenblicklich ins Gegenteil um, als er jetzt erst bemerkte, was für eine Sauerei der Jüngere hier veranstaltet hatte. Die Küche glich einem Schlachtfeld und das Einzige, das Kakuzu daran hinderte, nicht gleich in einen Schreikrampf zu verfallen, war die Tatsache, dass es doch ziemlich gut roch. Und gegen ein ordentliches Abendessen hatte er nun doch nichts einzuwenden. Wenn es denn genießbar war. Doch das sollte man von einem Koch doch schon erwarten können, oder? «Oh, hey», machte Hidan, als er ihn bemerkte. «Dauert noch was, ich ruf dich, wenn’s fertig ist.» Tüchtig werkelte er weiter herum und Kakuzu trat etwas näher, beäugte neugierig die unförmigen Dinger, die auf einem Blech ausgelegt worden waren und wohl noch in den Ofen mussten. Er hatte keine Ahnung was das war. Es sah auch nicht gerade appetitlich aus, weswegen er eines der Dinger argwöhnisch mit dem Zeigefinger anstupste. «Bist du sicher, dass man das essen kann?» Ein schmerzhafter Schlag auf seine Finger und er zog diese schnell wieder zurück. Was zum Teufel?! «Pfoten weg!», fauchte Hidan, richtete drohend den Kochlöffel auf ihn. «Ist noch nicht fertig. Und scheiße ja, sicher kann man das essen. Es ist köstlich. Ist ja auch von mir, eigene Kreation. Ich nenne sie Hidans geile Geschmacksorgasmen. Aber wart’s nur ab, wirst schon noch sehen, dass ich ein verdammtes Genie bin. Und nun raus aus meiner Küche!» Kakuzu wusste gar nicht wie ihm geschah, da wurde er auch schon von einem gereizten Hidan aus der Küche gejagt und fand sich nur wenig später perplex im Wohnzimmer wieder. Eigentlich hatte er ihn ja nochmal daran erinnern wollen, dass das seine verdammte Küche war und nicht anders herum. Aber gut, war ihm auch recht. Sollte Hidan nur die Küche für sich beanspruchen. Kakuzu würde nachher persönlich dafür sorgen, dass der Jüngere aber auch ja alles wieder sauber machte und aufräumte. Und wenn er sich drücken wollte, dann konnte er was erleben! Ein wenig angepisst aber doch ziemlich hungrig ging er duschen, zog sich frische, bequeme Sachen an und nutzte die Gelegenheit, um sein Arbeitszimmer etwas aufzuräumen. Kaum hatte er die Ordnung zu seiner Zufriedenheit wiederhergestellt, hörte er auch schon Hidan rufen. In der Küche angekommen setzte er sich an den gedeckten, kleinen Tisch – für einen richtigen Esstisch im Wohnzimmer war ihm sein Geld immer zu schade gewesen. Hidan stellte ihm in diesem Moment einen vollen Teller vor die Nase und setzte sich ihm gegenüber hin. Skeptisch sah Kakuzu darauf hinab. Zum Glück sah es nun etwas besser aus als zuvor, auch wenn er noch immer keinen blassen Schimmer hatte, was das da auf seinem Teller sein sollte. «Was genau soll das sein?», fragte er etwas barsch, doch Hidan grinste nur verschmitzt. «Sag ich nicht. Ist ein Geheimrezept. Du bist sowas wie mein erster, neutraler Tester. Deswegen will ich dir nicht sagen was es ist, sonst könnte es sein, dass deine Meinung beeinflusst wird. Als hau rein und sag mir, wie du es findest.» Fragend und mit gerunzelter Stirn starrte er Hidan an. Was war los? Kakuzu verstand nur Bahnhof. «Es gibt da so ein Kochwettbewerb, der bald stattfindet. Und da will ich teilnehmen, wenn ich es denn durch die Vorrunde schaffe. Das da», er deutete auf seinen dampfenden Teller. «Ist mein erster Versuch was richtig Geiles zu kreieren. Also iss und sag mir, ob dich auch ein gewaltiger Geschmacksorgasmus überkommt oder es nur mir so geht.» Erster Tester? Geheimrezept? Klang in Kakuzus Ohren nicht sehr gesund. Musste er sich jetzt Sorgen machen durch Vergiftung zu sterben? Obwohl er zu einem Geschmacksorgasmus ja nicht nein sagen würde. Hidan fing an zu essen, übergab sich nicht direkt, was Kakuzu schonmal als gutes Zeichen deutete. Er sah wieder runter auf seinen Teller. Nun gut, er würde es wenigstens mal probieren. Langsam schnitt er ein Stück von dem Ding in seinem Teller ab und nun sah er auch, dass es sich bei dem Äußeren, das ihn zunächst so abgeschreckt hatte, nur um eine unförmige Teighülle handelte. Die Füllung konnte er nicht identifizieren, doch als er das Stück nun in seinen Mund steckte, vorsichtig anfing zu kauen da… doch, es war gut. Sehr gut sogar. Neuartig. Salzig mit einer leichten Süße. Irgendwie auch dezent scharf. Kakuzu schluckte, machte sich über den Rest her, den er noch im Teller liegen hatte. Zwar wusste er noch immer nicht, was er da gerade aß, aber es schmeckte mit jedem Bissen besser. Er konnte kaum glauben, dass das wirklich Hidan gemacht hatte. «Und?», fragte der Jüngere dann, sah aufgeregt aber auch etwas unsicher zu ihm rüber. «Wie findest du’s? Deine ganz ehrliche Meinung.» Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf dem Tisch herum. «Ganz ehrlich?», spannte er Hidan noch etwas länger auf die Folter. Dieser schien die Spannung kaum mehr aushalten zu können, lehnte sich heftig nickend sogar etwas zu ihm über den Tisch vor. Offensichtlich war Hidan das Ganze ziemlich wichtig und so entschied sich Kakuzu, ihm das nicht kaputt zu machen und ihm dieses mal nicht aufzuziehen. «Es ist köstlich. Wirklich köstlich. Nur mit der Optik solltest du was machen…» «Was, echt?!», platzte es begeistert aus Hidan heraus. Die lilanen Irden funkelten Kakuzu entgegen und er glaubte den Silberhaarigen noch nie so aus dem Häuschen erlebt zu haben. Dann lachte der Jüngere plötzlich selbstgefällig auf. «Ha! Ich wusste natürlich dass es köstlich ist, weil… komm schon, ich hab das fabriziert, da kann’s ja nicht anders als geil schmecken. Aber mit der Optik hast du recht. Sieht schon bisschen hässlich aus, nicht? Aber scheiß drauf, daran kann ich immer noch basteln. Der Geschmack ist das Wichtigste.» Eine Weile plapperte Hidan noch vor sich hin, erzählte ihm, wie das bei dem Kochwettbewerb ablaufen würde, dass es sein Traum war irgendwann mal sein eigenes Restaurant aufzumachen, damit er den Oberchef spielen konnte und den Tellerwäschern – wie er die anderen Köche so schön bezeichnete – endlich mal anbrüllen und rumkommandieren konnte. Von irgendeinem Suigetsu mit dem er zusammenarbeitete und den er übertreffen wollte, da er ihn als seinen größten Konkurrenten ansah. Kakuzu hörte nur mit einem Ohr zu und als sie nach einer Weile fast alles aufgegessen hatten, er ziemlich satt war und kaum noch einen Bissen runterkriegte, ohne nachher kotzen zu müssen, stand Hidan auf und wollte mit der Begründung, dass es noch Nachtisch gäbe, schon in die Küche verschwinden. Im Vorbeigehen hielt Kakuzu ihn jedoch am Handgelenk fest und zog ihn zu sich auf den Schoß. «Mach mir den Gefallen und zieh dir die Schürze nochmal an», verlangte er in rauem Ton. «Nur die Schürze», fügte er noch an, nachdem Hidan fragend den Kopf zu ihm gedreht hatte. Kakuzu konnte der Gänsehaut, die sich daraufhin in Hidans Nacken ausbreitete, fast schon bei der Entstehung zusehen. Fast augenblicklich zeichnete sich ein versautes Grinsen im Gesicht des Jüngeren ab. «Du bist so ein verdammter Perversling, Kakuzu.» Hidan erhob sich von seinem Schoß, während Kakuzu sich gemächlich zurücklehnte, die Arme hinter dem Kopf verschränkte und zufrieden mitverfolgte, wie sich der Jüngere langsam seiner Kleidung entledigte. Kakuzu Blick glitt wie von selbst über den entblößten Leib des Silberhaarigen. Wie oft er den Jüngeren nun schon nackt gesehen hatte, er würde sich einfach nie daran satt sehen können. Achtlos blieben die Klamotten am Boden liegen, Hidan band sich die Schürze um und blieb dann abwartend stehen. «Und jetzt?» «Jetzt servierst du mir den Nachtisch.» Zu Kakuzu Zufriedenheit tat Hidan wie ihm geheißen, drehte sich zum Kühlschrank um und gewährte ihm damit unwissend den Anblick, auf den er schon die ganze Zeit gebrannt hatte. Ein erregtes Knurren entkam ihm, als er den wohlgeformten Arsch Hidans betrachtete, der so wunderbar von der Küchenlampe beleuchtet wurde. Viel zu schnell hatte der Jüngere gefunden, wonach er im Kühlschrank gesucht hatte und kam dann mit zwei kleinen Schalen zu ihm an den Tisch zurück. Die eine stellte er an seinen eigenen Platz, die andere vor ihm ab und als sich ihre Blicke trafen, sah Kakuzu das verwegene Grinsen, Hidans brennender Blick, der niemandem außer ihm galt, wie auch das leichte Beben seines Brustkorbs, wann immer er zittrig einatmete. Einen Moment starrte Kakuzu einfach nur zurück, bis sich sein Körper plötzlich wie von selbst bewegte. Ein überraschtes Keuchen war zu hören, als er Hidan am Nacken gepackt bäuchlings auf die Arbeitsplatte presste. Kakuzu hatte ja gewusst, dass heute die Kücheninsel fällig war. Das Hinterteil des Jüngeren streckte sich ihm willig entgegen und er konnte es nicht lassen, musste sich nochmal die Zeit nehmen und sich an dem Anblick ergötzen. «Was ist mit dem Nachtisch?», brachte Hidan der schwache Einwand vor. Als gäbe es jetzt noch etwas, das ihn stoppen könnte, dachte sich Kakuzu, als er sich nun zu Hidan hinabbeugte und ihm langsam und hauchzart mit den Fingerspitzen die Wirbelsäule entlangfuhr. Der Jüngere schauderte, als Kakuzu die Bänder der Schürze am Rücken, wie auch die im Nacken löste. Kurzerhand funktionierte er den schwarzen Stoff um und umwickelte damit Hidans Handgelenke, die er hinter dessen Rücken zusammenhielt. Bewegungsunfähig gemacht, drückte er den Oberkörper des Jüngeren grob zurück auf die Arbeitsplatte. Kakuzu beugte sich erneut zu ihm hinab, bis er mit seinem Gesicht ganz nah an Hidans Nacken war. «Ich weiß nicht was du meinst. Ich bin doch gerade dabei, mir meinen zu nehmen.» Hauchte er ihm in rauem Tonfall entgegen, woraufhin sich die kleinen Härchen in Hidans Nacken aufstellten. «Oh, fuck», keuchte der Jüngere. Kakuzu biss ihm einmal kurz in die Schulter, fuhr dann tiefer und übersäte seine Wirbelsäule mit rauen Küssen. Als er fast schon am Steißbein angelangt war, musste er unzufrieden feststellen, dass sich Hidan nicht stillhalten konnte und sich bereits wieder halb aufgerichtet hatte. Er schnalzte missbilligend mit der Zunge. «Unten bleiben!», herrschte er ihn an, ehe er den Jüngeren wieder zurück auf die Arbeitsplatte drückte. «Was zum Teufel hast du vor?», keuchte Hidan gepresst, blieb jedoch endlich still liegen. Als Antwort schlug er ihm einmal fest auf die Arschbacken, was den Silberhaarigen erschrocken aufkeuchen ließ. Die Haut verfärbte sich fast augenblicklich rot – der Abdruck einer Handfläche zeichnete sich ab. Ungeduldig drängte er Hidans Beine auseinander, ging dann leicht in die Hocke und drückte die Backen unsanft auseinander. «W-was machst du da? Du wirst doch nicht–» Der Satz endete in einem überraschten Stöhnen, als Kakuzu mit seiner feuchten Zunge in die Spalte glitt. Er fuhr tiefer, erreichte den Muskelring, der bei der Berührung zuckte. «Fuck!», stöhnte Hidan atemlos. «Das hat vorher noch nie jemand bei mir gemacht.» Kakuzu ließ seine Zunge kreisen, befeuchtete Hidans Eingang mit Speichel und erfreute sich an den lustvollen Lauten, die der andere von sich gab. Sein Griff an Hidans Hüften festigte sich, als er bemerkte, dass dessen Beine anfingen zu zittern, während er mit seiner Zunge fest gegen den Muskelring drückte und schließlich mit der Spitze in ihn eindrang. So weit es ging schob er seine Zunge weiter, zog sie ein Stück zurück, nur um wieder in den Jüngeren einzutauchen. Dieser drückte den Rücken durch, stöhnte lauthals, während er ihm willig sein Becken entgegendrückte. Kakuzu fickte ihn eine Weile lang mit seiner Zunge, drang immer wieder ins warme Innere Hidans ein, bis er jedoch aufhören musste, da er nicht wollte, dass der Jüngere zu früh kam. So wie der hier gerade abging, war das nicht ganz auszuschließen. Daher zog er sich zurück und richtete sich wieder auf. Grob packte er Hidan, einen enttäuschten Laut von sich gab, an den Haaren und zog ihn zu sich hoch. Die verklärten Augen verrieten, dass der Jüngere ziemlich benebelt war. Allgemein schien er ziemlich weggetreten und als Kakuzu der leichte Rotton auffiel, der die sonst so hellen Wangen zierte, konnte er nicht anders, als schadenfroh zu grinsen. Oh, hatte er da endlich etwas gefunden, das Hidan – dem Hidan, dem absolut nichts peinlich war – die Schamesröte ins Gesicht trieb? Das war ja fast schon niedlich. «Du bist ja ganz rot im Gesicht. Warum so verlegen Hidan?», zog er ihn auf. «Fick dich, Kakuzu!», giftete dieser leise zurück. Seine Wangen färbten sich noch eine Spur röter – ob vor Scham oder Wut, war dieses mal nicht zu bestimmen – was Kakuzus Grinsen nur noch breiter werden ließ. Er blickte am Silberhaarigen hinab und ja… es musste ihm wohl mächtig gefallen haben. Denn Hidans Schwanz stand wie eine Eins. Er selbst war jedoch nicht weniger erregt, weswegen er keine Zeit mehr verlieren wollte. Doch zuvor sah er sich noch nach etwas Geeignetem um, das Hidan genug Befriedigung verschaffen würde. Sein Blick blieb an den Plätzchenförmchen hängen, von denen ein paar aus einer der Tüten herausgefallen waren, die der Jüngere zuvor wohl hervorgekramt hatte. Das sollte funktionieren. Kakuzu verteilte die Förmchen vor Hidan auf der Arbeitsplatte, die scharfen Kanten jeweils nach oben gerichtet und presste den Jüngeren nur wenig später wieder nach unten. Dieser stöhnte schmerzerfüllt auf, als sich die Förmchen in sein Fleisch drückten. Währenddessen öffnete Kakuzu seine Hose und missbrauchte schulterzuckend das rumstehende Olivenöl als Gleitgel. Man musste halt mit dem vorlieb nehmen, das gerade zur Verfügung stand. «Was dauert da so lange? Worauf wartest du?», beschwerte sich Hidan bereits ungeduldig. Oh, da konnte es wohl jemand kaum mehr erwarten. Kakuzu seufzte und beschloss, dass damit die Vorbereitung gestrichen war. Er wollte ihm zwar nicht wieder den Arsch aufreißen, aber mit dem Öl sollte das schon nicht passieren. Zudem wusste er so langsam, wie viel Hidan aushielt. Er positionierte sich hinter ihm und drang dann ruckartig in ihn ein. Der Jüngere keuchte auf und verspannte sich, doch Kakuzu achtete nicht weiter darauf und fing an sich mit kurzen, harten Stößen in ihm zu bewegen. Hidan fluchte immer wieder mal, dass er ihn gefälligst losbinden sollte, versuchte, ihn von einer anderen Stellung zu überzeugen, da ihn diese anscheinend nicht passte. Das behauptete er zumindest. Kakuzu wusste, dass das alles Bullshit war. Denn der Kleinere genoss es doch geradezu, wenn er ihn wie seine willenlose Puppe behandelte. Dass er ihn in diese demütige, unterwürfige Haltung zwang, geilte ihn auf. Auch wenn Hidan das niemals zugeben würde, Kakuzu wusste es. Deswegen ignorierte er den Silberhaarigen einfach, drückte ihn umso fester auf die Förmchen runter, wann immer dieser aufmuckte und stellte jedes mal knurrend fest, dass er den Jüngeren damit immer näher an dessen Ekstase trieb. Schweiß rann ihm die Stirn hinab, sein Becken klatschte mittlerweile in einem schnellen Rhythmus gegen Hidans Hintern, während der Silberhaarige immer wieder hemmungslos aufstöhnte. Kakuzu krallte sich etwas fester in die Hüften des Jüngeren, als das warme Kribbeln in seinem Unterleib stärker wurde und seinen anbahnenden Orgasmus ankündigte. Er versuchte es so gut er konnte hinauszuzögern, hatte er heute doch etwas anderes als das Übliche im Sinn. Nichts desto trotz versenkte er sich noch etwas härter im Jüngeren, änderte den Winkel seiner Stöße, bis ein lautes Stöhnen bestätigte, dass er Hidans Prostata gefunden hatte. Er hielt den Winkel bei, malätierte Hidans Inneres schon fast und legte nochmal an Tempo zu. Er drückte Hidans Brust mittlerweile so fest nach unten, dass er sogar schon mit seinem Gewicht nachhelfen musste. Der Silberhaarige stöhnte erneut laut und kehlig auf, dann verengte sich plötzlich alles um Kakuzu, als Hidan mit einem Schrei auf den Lippen kam. Kakuzu unterdrückte ein Stöhnen, zog sich schnell aus dem Jüngeren zurück, da er auch beinahe gekommen wäre. Der Jüngere war schon halb in sich zusammengesunken, doch Kakuzu gewährte ihm keine Pause. Grob packte er ihn am Nacken, drehte ihn zu sich um und zwang ihn auf die Knie. Verwirrt und mit verschleiertem Blick sah der Silberhaarige zu ihm auf. Einige Förmchen klebten noch an ihm, andere waren hinabgerutscht und hatten dunkelviolette Abdrücke hinterlassen, die teilweise bluteten. Es sah aus, als wäre seine Haut ein Plätzchenteig. Ungeduldig drückte Kakuzu dem noch etwas orientierungslosen Hidan seinen harten Schwanz an die Lippen. «Mund auf!», befahl er. «Mach meine Arme los», forderte der Jüngere schwer atmend. «Die brauchst du dafür nicht.» Er drückte seine Spitze noch etwas fester gegen Hidans Mund, der diesen dann auch endlich öffnete und ihn in sich aufnahm. Kakuzu keuchte, als ihn diese Wärme empfing und eine flinke Zunge begann seine Eichel zu umspielen. Er griff Hidan in den Nacken, zog ihn etwas näher zu sich, so dass er ganz in Hidans Mundhöhle glitt. Der Jüngere verstand, bewegte kurz darauf seinen Kopf in einem schnellen Takt vor und zurück. Am liebsten hätte Kakuzu den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, um sich dem Gefühl ganz hinzugeben. Doch er zwang sie offen zu halten und runter zu blicken. Er wollte Hidan dabei zusehen. Es war ein erregendes Bild, was sich Kakuzu bot. Zu sehen, wie sein bestes Stück immer wieder in dieser heißen Höhle verschwand, machte ihn unglaublich an. Der Jüngere hatte den Mund wortwörtlich voll, hielt die Augen zusammengekniffen und bemühte sich nicht zu würgen, da sich Kakuzu fast bis hinten in seinen Rachen stieß. Trotz dessen bewerkstelligte es der Knieende dennoch irgendwie an ihm zu sagen, was Kakuzu ein raues Stöhnen entlockte und dann dauerte es nicht mehr lange, bis er wieder kurz vor seinem Höhepunkt stand. Dieses mal zögerte er ihn nicht hinaus, riss Hidans Kopf jedoch im letzten Augenblick zurück und kam schließlich tief stöhnend auf dessen Gesicht. Zum Schluss hatte er es doch nicht geschafft, seine Augen offen zu halten, da ihn sein Höhepunkt einfach mitgerissen hatte. Doch das machte nichts, denn als er runter sah, betrachtete er zufrieden sein Werk. Hidans geweitete Augen, der fassungslose Blick, der halb geöffnete Mund, an dessen Winkel noch etwas Speichel hinablief. Die Spritzer Sperma, die sich über sein ganzes Gesicht verteilte, Hidan an einer Stelle sogar im Haar klebte. Einfach wunderbar. Genau so wie er es haben wollte. «Wa–…», brachte der Jüngere nur sprachlos hervor. Als würde er nicht glauben können, was gerade passiert war. «Was zum Teufel fällt dir eigentlich ein?! Was sollte das denn?!», knurrte Hidan dann wütend. Seine Züge schlugen binnen einer Sekunde von Fassungslosigkeit in grollende Wut um. Die Furche, die sich zwischen seinen Brauen bildete zog sich steil über seine Stirn. «Mir war danach», antwortete Kakuzu. Gut, vielleicht hatte die eine Aktion letztes im Supermarkt auch etwas dazu beigetragen. Mit etwas Küchenpapier wischte er sich sauber, beseitigte die letzten Reste des Öls, bevor er ungerührt seine Kleidung richtete. Hidan verzog währenddessen angewidert das Gesicht, wandte es zur Seite und gab einen weinerlichen Laut von sich. «Scheiße wie eklig. Das ist so erniedrigend. Du verdammter Wichser! Du weisst ganz genau, dass ich es schon nicht so geil finde, wenn du in meinen Mund kommst und dann machst du auch noch sowas!» Kakuzu lachte rau auf, zog den Jüngere auf die Beine, der sich von ihm nicht so richtig helfen lassen wollte. «Man fick dich! Du bist so ein sadistischer Bastard!», motzte Hidan weiter, doch er ignorierte es einfach, drehte ihn um und band seine Arme los. Mit Deut auf die Flecken, die der Jüngere an der Seite der Kücheninsel hinterlassen hatte, befahl er: «Wisch das auf.» Er spürte den todbringenden Blick in seinem Rücken, als er sich seelenruhig wieder an den Tisch setzte und freudig feststellte, dass das Schälchen Schokoladenmousse beinhaltete. Geniessend fing er an es auszulöffeln, während der Jüngere irgendetwas vor sich hin zischte, sich dann aber fügte und im Bad verschwand. Einiges Gefluche und Gemecker später, hatte Hidan – der mittlerweile wieder Unterwäsche sowie Hosen trug und sein Gesicht gewaschen hatte – die kleine Sauerei aufgewischt. Kakuzu hatte das Ganze vergnügt von seinem Stuhl aus beobachtet und jedes Geknurre in seine Richtung gekonnt ignoriert. «Jetzt krieg dich wieder ein», brummte Kakuzu dann, als dieses Schmollen langsam anfing ihm auf die Nerven zu gehen. «Du bist ein Arschloch, Kakuzu.» War alles, was er zurückbekam. «Sag mir was, das ich noch nicht weiß.» Als Hidan an ihm vorbeigehen wollte, um sich ebenfalls seinem Nachtisch zu widmen, fing er ihn kurzerhand wieder ein und zog ihn erneut auf seinen Schoß. Einen Arm um seinen Bauch geschlungen drückte er dem Jüngeren die übrige Schale in die Hand. Der gab sich grummelnd damit zufrieden und machte sich über das Mousse her. Mehr unbewusst streichelte Kakuzu über den Bauch des Jüngeren, seine Finger entdeckten eine Einsenkung in der Haut und ihm kamen wieder die Förmchen in den Sinn. Er fuhr die sternförmig eingedrückte Haut nach, während er stolz feststellte, dass er ordentliche Arbeit geleistet hatte. Die Abdrücke waren ziemlich tief. Er bemerkte, wie ein Schauder durch Hidans Körper fuhr und sich kurz darauf eine Gänsehaut auf seinem Rücken ausbreitete. Da der Jüngere noch immer kein Shirt trug und es in Kakuzu Wohnung nicht allzu warm war, musste es wohl wegen der Kälte sein. Kakuzu zog ihn näher an seine Brust, um ihn etwas zu wärmen. «Ich habe nachgedacht…», fing er dann langsam an, worauf Hidan einen Laut von sich gab, der wohl soviel heißen sollte, dass er zuhörte. «Und ich finde, wir sollten uns mit anderen treffen.» «Aha», machte Hidan nach einer kurzen Weile des Schweigens. Er hatte aufgehört mit Essen, obwohl noch Schokomousse in der Schale war. Da er Kakuzu noch immer den Rücken zugewandt hatte, konnte er seine Reaktion nicht sehen. Deswegen war er sich nicht sicher, ob es sich hierbei um eines dieser Aha, alles easy, find ich gut handelte oder doch eher zur Sorte Aha, erklär mir das mal, was soll das gehörte. Doch als der Löffel klirrend in die Schale fiel und er Hidans harten Gesichtsausdruck ausgesetzt wurde, als dieser seinen Kopf halb zu ihm drehte, war er sich sicher, dass es eher eines dieser Aha, ich mach dich kalt war. «Das sagst du mir jetzt. Jetzt, gleich nachdem du in mein Gesicht abspritzen durftest?» Am liebsten wollte er widersprechen und anmerken, dass das durfte in diesem Satz mehr als deplatziert war. Schließlich hatte er nicht gefragt, ob er durfte, er hatte es einfach getan. Doch das verkniff er sich. Und, okay, Kakuzu sah es ja ein. Vielleicht hätte er damit noch fünf, zehn Minuten warten sollen. «Warum so lange damit gewartet, huh? Hättest es mir ja auch sagen können, als beispielsweise dein Schwanz noch in mir gesteckt hat!» Hidans Stimme war ruhig, zitterte jedoch vor unterdrückter Wut und der gehässige Tonfall unterstrich auch nochmal, dass er den Vorschlag wohl nicht so gut fand. «Ist das deine Art mir zu sagen, dass du wen anders vögelst?» Kakuzu runzelte die Stirn, da sich das für ihn nun doch sehr nach Eifersucht anhörte. «Nein, so hab ich das nicht gemeint. Um mich geht es gar nicht. Ich hab dabei eigentlich mehr an dich gedacht.» «Moment, warte! Du willst, dass nur ich mich mit anderen Typen treffe?», fragte der Jüngere jetzt reichlich verwirrt. «…ja. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich das auch, so ist es nicht.» Das schien die Sache nicht abzumildern, denn Hidan war immer noch weit davon entfernt zufrieden auszusehen. «Scheiße, Kakuzu, sag es einfach wenn du die Schnauze von mir voll hast.» «Glaub mir, wenn das der Fall wäre, wüsstest du das.» «Wozu dann das alles?!» Hidan schien mit seinem Latein am Ende. Kakuzu grummelte, schob den Jüngeren etwas von sich. War es denn so schwer zu begreifen, was er damit bezwecken wollte? «Damit du dich nicht so sehr auf mich versteifst.» So, nun war es raus. Hidan sagte nichts mehr, starrte ihn eine lange Zeit einfach nur an. In seinem Gesicht war nicht abzulesen wie er darüber dachte. Es war nicht so, dass er Hidan loswerden wollte. Er wollte das, was sie hatten, nur auflockern. Nachdem sich Hidan letztens wieder eingekriegt hatte, war ihr Umgang so viel inniger und vertrauter geworden. Der Jüngere hing noch einen Ticken stärker an ihm, als es zuvor der Fall war. Und das war nicht gut. Sie waren sich zu nah und Hidan schien das nur noch vertiefen zu wollen. Damit zwang er Kakuzu ja geradezu zu dieser Maßnahme. «Okay», meinte Hidan dann, scheinbar gleichgültig. Er drehte sich um, aß seinen Nachtisch zu Ende. Kakuzu runzelte die Stirn, wusste nicht, ob es eines dieser Okay, sag das doch gleich, meine Schuld, kein Problem war oder doch eher zu diesen Okay, es ist gar nichts okay, fick dich, ich raste gleich aus gehörte. «Wenn du das willst, bitte. Ist vielleicht auch ganz gut. So langsam hast du nämlich schon angefangen mich zu langweilen. Und mal wieder feiern gehen und andere Luft schnuppern schadet auch nicht.» Kakuzu glaubte einen bitteren Tonfall herauszuhören, doch er konnte sich auch getäuscht haben. Hidan schien es nun doch gut aufzunehmen und kein Problem damit zu haben, denn das Thema kam danach nicht nochmal zur Sprache. Der restliche Abend verlief auch gut, sie sahen sich noch einen Film an und alles schien wieder seinen gewohnten Gang zu nehmen aber… Aber was viel wichtiger war; er langweilte Hidan?! Den ganzen Abend kreisten seine Gedanken darum, so dass er, kaum dass der Film endete, nicht hätte sagen können, was sie sich da gerade angesehen hatten. Hidans Aussage hinterließ einen faden Nachgeschmack und so sicher er sich der Dinge zuvor noch war, so verunsichert war er nun. Langweilen… wenn er ehrlich war, hatte er in solchen Sachen nie an sich gezweifelt. Und wenn doch mal jemand etwas an ihm als als Person oder seinen Qualitäten als Liebhaber bemängelt hatte, hatte es ihn nie interessiert. Es war an ihm abgeprallt ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Weil sie ihm einfach nie nah genug gestanden hatten, als dass es ihn hätte verletzen können. Doch Hidan gehörte nicht dazu. Hidan war ihm nicht egal, was ihm gerade mal wieder so schmerzlich bewusst wurde. Anders konnte er sich nicht erklären, warum ihn diese Äusserung so schwer traf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)