Fallende Blüten von Ryouxi ================================================================================ Kapitel 4: Erleben ------------------ Der nächste Morgen ist unglaublich schön. Wohlbehütet wache ich in Maliks warmen Armen auf, in die ich mich sogleich möglichst vorsichtig, um den Jungen nicht zu wecken, noch enger kuschel. Nur allmählich kehren meine Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück, was mir spürbar das Blut in die Wangen schießen lässt. Nicht nur habe ich den ersten Schritt gemacht, so dass wir endlich unseren ersten richtigen Kuss hatten. Danach haben wir uns immer wieder geküsst, wobei auch unsere Hände nicht ganz anständig geblieben sind. Dass ich mit Malik, dem besten Freund meines Bruders, mal so eine Beziehung haben werde, hätte ich wohl nie gedacht. Nun ist es aber so und ich bin mehr als nur glücklich darüber. Ich brauch nur an den Jungen zu denken und schon breitet sich ein wohliges Gefühl in meinem Inneren aus. Zufrieden schmiege ich mich an Maliks Brust und entschließe mich dazu, diese Nähe noch für ein paar Minuten zu genießen, wofür ich kurz die Augen schließe. Als ich sie das nächste Mal öffne, fällt bereits helles Sonnenlicht geradewegs durch unser Fenster. Die lavendelfarbenen Augen, die mich gleichzeitig anschauen, sorgen dafür, dass diese Information langsamer zu meinem Gehirn durchdringt. Schließlich wird mir aber klar, dass es bereits Mittag sein muss, damit die Sonne hier hereinscheinen kann. Dieser Schreck hilft mir, mich von seinen nahezu hypnotisierenden Augen zu lösen. Um mich nicht sofort wieder in ihnen zu verlieren, setze ich mich lieber auf. "Wie spät ist es?" Und wie lange ist Malik schon wach. Er wirkt zumindest nicht ansatzweise so verschlafen, wie ich mich fühle. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen", grinst er mich als Antwort an. Sofort fühle ich mich etwas schlecht, dass ich das vergessen habe. "Oder Mittag", fügt der Junge hinzu, noch ehe ich antworten kann. "Mittag?" Eigentlich wollte ich seinen Gruß erwidern, mit dieser Anmerkung hat er mich jedoch wieder aus dem Konzept gebracht. Wenn das stimmt, dann haben wir den gesamten Morgen verschlafen, was wiederum bedeutet, dass der halbe Tag bereits vorbei ist. „Wieso hast du mich denn nicht geweckt?“ „Ich bin doch auch gerade erst wach geworden. Außerdem kann ich dich doch nicht einfach wecken, dafür siehst du beim Schlafen viel zu schön aus.“ Verlegen ob dieser Bemerkung schaue ich zur Seite. Ich will nicht, dass Malik sich deswegen rechtfertigen muss, so dass ich nicht weiter darauf eingehe. „Frühstück wird es wohl keines mehr geben?“ Wie erwartet schüttelt er auf meine Frage den Kopf. „Aber in der Stadt werden wir schon etwas finden.“ Er braucht mir nur kurz in die Augen zu schauen, um zu erraten, was ich denke. „Auch etwas günstiges.“ Schließlich ergebe ich mich seufzend. „Na gut, aber dieses Mal möchte ich zahlen.“ Malik zuckt nur mit den Schultern. „Da will ich mich mal nicht beschweren.“ Es ist tatsächlich bereits kurz nach zwölf. Wir kämpfen uns gerade auf der Suche nach einem günstigen Café, in dem wir frühstücken können, durch die gut gefüllte Stadt, wobei mir dieser Gedanke einfach keine Ruhe lässt. "So verschlafen habe ich ja schon lange nicht mehr", teile ich Malik schließlich mit. Vermutlich erhoffe ich mir, dass er mein Gewissen irgendwie etwas beruhigt. Und tatsächlich sorgt seine Antwort genau dafür. "Mach dir doch nichts daraus. Gestern war ein anstrengender Tag, wir waren lange wach und außerdem ist es Frühling." "Hä?" Was hat denn nun der Frühling damit zu tun? Verständnislos schaue ich den Jungen an, der dicht neben mir durch die schmale Gasse läuft, in die wir soeben eingebogen sind, um den strömenden Massen an Menschen etwas zu entkommen. "Na die Frühjahresmüdigkeit, bestimmt hat uns nur die erwischt. Morgen wird wieder alles normal sein." Zwar bin ich mir sicher, dass es dafür nun schon etwas zu spät ist, trotzdem reicht mir diese Antwort vollkommen aus, um erst einmal etwas beruhigt zu sein. "Trotzdem doof, dass wir nun nur so wenig vom Tag haben." Dabei habe ich mich gestern doch gerade deswegen früher schlafen legen wollen. "Es ist jetzt nun mal so, mach dir keine weiteren Gedanken deswegen." Kurz schaut er mir in die Augen, bis ich zustimmend nicke. Dann deutet er auf einen der Läden links vor uns. "Das sieht doch gut aus, oder?" Über meine Gedanken habe ich doch tatsächlich vollkommen vergessen, nach einer verspäteten Frühstücksmöglichkeit Ausschau zu halten. Umso erleichterter bin ich darüber, dass Malik sich nicht so hat ablenken lassen und scheinbar einen wirklich netten Laden gefunden hat. Dort essen wir jeder nur ein Sandwich, das allerdings nicht nur ungewöhnlich groß, sondern auch noch gut belegt ist. Und zu meinem Erstaunen haben sie tatsächlich einen annehmbaren Preis, den ich nur allzu gerne zahle. Als wir das Café wieder verlassen, steht die Sonne bereits hoch über uns. Trotzdem ist es heute nicht ansatzweise so heiß, wie am gestrigen Tag. „Schwimmen gehen wird heute wohl nichts“, stelle ich sogleich fest. Zumindest ich würde bei diesen Temperaturen erfrieren. „Wir könnten uns die Stadt etwas anschauen. Im Norden soll es einen schönen Tempel geben.“ Zustimmend nicke ich. Alte Gemäuer sind genau das, was mich inspiriert. Ich hoffe nur, dass uns der verbleibende Tag dazu auch ausreicht. Bloß mit einem Rucksack beladen steigen wir in den nächsten Bus, der zu dem Tempel fährt. Entgegen meiner Befürchtungen ist dieser Ort kein Besuchermagnet. Der Bus dorthin ist fast vollkommen leer und auch die wenigen Menschen, die wir vor Ort antreffen, scheinen eher Einheimische zu sein. Dementsprechend bin ich auch kaum überrascht, als sich der Tempel lediglich als etwas größerer Schrein herausstellt. Trotz allem ist er sehr schön anzuschauen und ich bereue es sehr schnell, dass ich keine Kamera dabei habe. Wir haben den Schrein so schnell besichtigt, dass uns noch genügend Zeit bleibt, die wirklich schöne Umgebung zu erkunden. Schließlich bleiben wir vor einer Tafel, auf der die Umgebung abgebildet ist, stehen. „Hier kann man ja ordentlich wandern“, merkt Malik an, als wir die vielen, unterschiedlich gefärbten Linien sehen. „Ist das da ein See?“ Ich deute mit dem Finger auf einen grau eingezeichneten Fleck, der nicht allzu weit von unserem rot markierten Standpunkt entfernt liegt. „Sieht ganz so aus.“ Scheinbar habe ich sofort Maliks Interesse geweckt. „Sollen wir dorthin gehen und nachschauen?“ Bis zum späten Abend, an dem der letzte Bus in die Stadt zurückfährt, ist noch genügend Zeit, weshalb ich zustimmend nicke. Wenn wir schon mal hier sind, dann sollten wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Und so laufen wir eine gute halbe Stunde, bis wir tatsächlich an einem See ankommen. Der Weg auf dem wir dorthin kommen, führt an dem See vorbei. Allerdings gibt es einen extra Rundweg um das Wasser herum, den wir auch sogleich einschlagen. Auf der linken Seite von uns haben wir eine gute Sicht über das weite, ruhige Gewässer, rechts wird der Wanderweg von einem dichten Wald eingegrenzt. "Wir fahren ans Meer und landen in einem Wald", merke ich amüsiert an. Damit habe ich bei der Planung dieses Urlaubs nun wirklich nicht gerechnet. "Reise mit Malik und du erlebst eine Menge Abenteuer." "Ich merke schon." Wir lösen kurz unsere Blicke von der idyllischen Landschaft, um uns kurz anzugrinsen. Dass Malik durchaus spontan ist und dadurch schon das ein oder andere erlebt hat, weiß ich bereits von Bakura. Stören tut es mich jedoch gewiss nicht, immerhin macht es so alles interessanter und schön ist es hier auf jeden Fall. "Du darfst gerne öfter solche Orte finden." "Kein Problem. Was meinst du, was ich dir alles zu Hause zeigen kann." Das zweifel ich keine Sekunde an. Wir laufen, bis ein Steg in Sichtweite kommt, an dem ich stehen bleibe. "Was ist denn?" Malik schaut sich kurz um, scheint an dem Steg jedoch nichts interessantes zu finden. "Lass uns hier eine kurze Pause machen." Wir laufen angenehm, so dass ich noch lange nicht erschöpft bin. Jedoch können wir während des Laufens den schönen Anblick kaum so genießen, wie wenn wir uns kurz setzen. Die Gelegenheit, direkt am, beziehungsweise über, dem Wasser zu sitzen, kann ich mir daher nicht entgehen lassen. „Gute Idee.“ Ohne weiter zu zögern lässt Malik meine Hand los und geht mir voraus auf den Steg. Am Ende angekommen dreht er sich zu mir um. „Schade, dass hier keine Boote anliegen.“ Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass Malik sich sofort eines kapern würde, um über den See zu fahren. Umso froher bin ich darüber, dass es hier eben keines gibt. Als ich bei ihm ankomme, setzen wir uns nebeneinander ans Ende des Stegs. Sofort zieht der Junge seine Schuhe aus, um seine Füße im kühlen Wasser baumeln zu lassen. „Es ist doch auch so schön.“ Meinen Blick lasse ich über die ruhige Wasseroberfläche gleiten. Vielleicht bekomme ich ja einen Fisch zu Gesicht. Leider ist das nicht der Fall, dafür bekomme ich etwas ganz anderes zu sehen. Nicht unweit von uns in Ufernähe bedecken eine Menge Pflanzen das Wasser, die ich schnell als Seerosenblätter ausmache. „Wenn ich nur meinen Skizzenblock dabei hätte“, merke ich an, als ich einige Wasserlilien, die in schönem Rosa blühen, entdecke. „Du solltest den Urlaub nutzen, um dich etwas auszuruhen, in der Schule kannst du noch genug zeichnen.“ Malik scheint sich ziemlich über meine Aussage zu amüsieren. „Ich mach das eben gerne." "Ah, deswegen bist du mit deinem Wasserfall erst kurz vorher fertig geworden", zieht der Junge mich auf. Er weiß genau, dass ich mit Perspektiven noch meine Probleme habe und es deswegen vor mir hergeschoben habe. "Das hier würde ja auch nicht benotet werden", erkläre ich mich, obwohl es gar nicht nötig ist. "Na komm her", beendet Malik diese Unterhaltung und zieht mich sogleich mit seinem Arm an seine Seite. Ohne es zu wollen, muss ich an letzte Nacht denken, was mein Gesicht heiß werden lässt. Damit der Junge dies nach Möglichkeit nicht sieht, lege ich meinen Kopf auf seine Schulter. So beobachten wir den vor uns liegenden See eine ganze Weile in einheitlichem Schweigen, bis ich schließlich merke, dass es bereits später geworden ist. So sehr es mir auch widerstrebt, drücke ich mich leicht von dem Jungen, der mich sogleich fragend anschaut. "Wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen, oder? Ich habe keine Lust, den letzten Bus zu verpassen." "Ach was, bis der fährt haben wir bestimmt noch genügend Zeit." Diese Antwort überzeugt mich nicht gerade, was auch Malik klar zu sein scheint. Fast ohne Pause spricht er weiter. "Aber ja, lass uns umkehren, dann können wir vielleicht auch noch wirklich was von der Stadt sehen." Stimmt, wir haben eigentlich die Stadt besichtigen wollen, und nun sind wir hier abseits im Wald, was unbestreitbar mindestens genauso schön ist. Wir verzichten darauf, den Rundweg zu Ende zu laufen, da wir nach der Größe des Sees zu urteilen nicht einmal die Hälfte geschafft haben und der Weg hierher schon weit genug gewesen ist. Also kehren wir einfach um und gehen zu dem Schrein zurück, der nicht unweit der Bushaltestelle steht. Auf der Heimfahrt sitzen noch weniger Leute im Bus, als schon auf der Hinfahrt. Doch kaum sind wir in der Stadt zurück, sind wir wieder von reichlich Menschen umgeben. Erst jetzt wird mir klar, wie schön die ruhige Zweisamkeit mit Malik gewesen ist. An diesem Abend lassen wir uns reichlich Zeit, einen möglichst günstigen Laden, um gut essen zu können, zu finden. Sehr viel mehr machen wir, neben einem Spaziergang an der Promenade, auch nicht. Die restliche Woche vergeht unglaublich schnell. Am Mittwoch ist es noch immer nicht viel wärmer. An diesem Tag besuchen wir das städtische Sea Life-Center. Am Donnerstag ist es schon deutlich wärmer. Nach einem Versuch, im Meer schwimmen zu gehen, muss ich jedoch feststellen, dass es für mich noch immer zu kalt ist. Malik hingegen scheint das nicht zu stören. Während er etwas weiter draußen seine Runden zieht, nutze ich diese Zeit, um mich zu sonnen. Erst am Freitag ist es dann so weit, dass ich ebenfalls schwimmen gehen kann. Zwar halte ich nicht ansatzweise so lange durch, wie Malik am Vortag, trotzdem ist es eine tolle Erfahrung. Das würde ich im Sommer gerne wiederholen, um das salzige Meereswasser in vollen Zügen genießen zu können. Zum neuerlichen Sonnen und entspannen ist das Wetter jedoch perfekt. Den Samstag nutzen wir noch einmal, um ausgiebig an der Promenade entlang zu spazieren, bis wir letztendlich das eine Ende erreichen. Ich genieße die angenehme Meeresprise, die mir durch die Haare weht, wie auch das stetige Rauschen des Meeres, das ungemein beruhigend ist. Doch auch dieser ruhige Tag geht nur allzu schnell zu Ende, bis es schließlich Sonntag ist und wir uns wieder auf die Heimreise machen. Die gesamte Woche ist sehr schön gewesen und das nicht nur wegen unserer Unternehmungen. Es ist in der Zeit bei weitem nicht bei dem einen Zungenkuss, den wir in der ersten Nacht ausgetauscht haben, geblieben. Auch wenn Malik anständig geblieben ist, haben wir jede Nacht geschmust. Ich habe mich wirklich mehr als einmal gefragt, wo er diese Beherrschung hernimmt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er diesen Punkt nicht überschreiten will, solange die Sache mit Bakura noch nicht geklärt ist. Trotzdem sind wir uns wesentlich näher gekommen und haben nun eine tiefgreifendere Verbindung zueinander. „Schade, das war viel zu kurz“, wende ich mich an Malik, nachdem ich dabei zugeschaut habe, wie unser Zug langsam den Bahnhof und danach etwas schneller die Stadt verlassen hat. „Dafür umso schöner, nicht wahr?“ Der Junge lächelt mich aufmunternd an, ehe er weiterspricht. „Keine Sorge, das werden wir sicher noch einmal machen.“ Das glaube ich ihm einfach mal. Denn kaum, dass wir wieder auf dem Weg nach Hause sind, kommen auch wieder die Probleme, die ich dort zurückgelassen habe, in meinen Kopf. Tatsächlich habe ich im Verlauf der Woche kaum daran gedacht. Umso nervöser bin ich nun, was mit Bakura ist und was aus seiner Freundschaft zu Malik wird. Auch mein Freund wird während der Fahrt immer ruhiger. Als wir endlich an unserem Bahnhof aussteigen, bin ich mehr als erleichtert Rishid zu sehen, der uns abholt. Heute ist wieder ein besonders heißer Tag, so dass ich froh bin, nicht mit dem vollbeladenen Bus fahren zu müssen. Bevor ich jedoch mit meinem Bruder reden kann, fahren wir erst einmal zu Malik, um unser Gepäck abzuladen und zu Mittag zu essen. Dabei fragt sein Bruder uns über den Urlaub aus. Ihm ist deutlich anzusehen, dass er am liebsten mitgekommen wäre. „Danke noch mal fürs Abholen und das Essen“, bedanke ich mich nicht zum ersten Mal bei Rishid, als ich mit dem Essen fertig bin und mich für den Nachhauseweg vorbereite. Wie schon zuvor winkt der junge Mann nur ab. Im Gegensatz zu seinem Bruder ist er sehr in sich gekehrt und ruhig. "Und du bist sicher, dass ich nicht mitkommen soll?" Malik folgt mir bis zur Haustür, wo ich meine Schuhe anziehe. Mindestens genauso oft, wie ich mich bei Rishid bedankt habe, hat Malik mir diese Frage gestellt. "Ja, ich schaff das schon." Ich schnappe mir meinen Koffer, um mich auf den Weg zur Bushaltestelle zu machen. Nun werde ich mich doch noch mit dem Bus durch die Stadt quälen müssen. "Na gut, aber lass mich dich noch bis zur Haltestelle bringen." Dagegen habe ich nichts einzuwenden, so dass wir gemeinsam losgehen. "Ich bin mir sicher, dass sich Bakura wieder beruhigt hat. Und mit dir wird er schon gar nicht böse sein, immerhin bist du seine geliebte Schwester." Überrascht ob des plötzlichen Themenwechsels schaue ich zu Malik. Ist mir meine Unruhe so deutlich anzusehen? "Darum mache ich mir auch weniger Sorge." Immerhin weiß ich nur zu gut, dass Bakura nicht wirklich mit mir böse sein kann. "Ich werde das schon regeln." Er scheint genau zu wissen, dass meine Sorgen ihm gelten. "Du kannst deinem Bruder ja schon mal ausrichten, dass ich morgen vorbeikomme." Malik lächelt mich leicht an, als auch schon mein Bus vorfährt. "Ruf mich an, wenn was ist, oder komm auch vorbei." Ich nicke lediglich und nach einer kurzen Verabschiedung steige ich auch schon in den Bus, um nach Hause zu fahren. 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