Fallende Blüten von Ryouxi ================================================================================ Kapitel 3: Durchsetzen ---------------------- Der Montag, an dem ich mit Malik losfahre, kommt viel zu langsam, schließlich stehe ich aber mit meinem Freund am Bahnhof. Obwohl wir diese Reise geplant und auch das Hotel gebucht haben, bin ich mir bis zum Schluss nicht sicher gewesen, ob wir auch wirklich fahren. Umso glücklicher bin ich nun, als endlich unser Zug kommt und wir einsteigen. „Und Bakura?“ Kaum sitzen wir erkundigt sich Malik nach meinem Bruder. Eigentlich möchte ich meine Gedanken für diese Woche davon fernhalten. Doch Malik hat auch ein Recht, über Neuigkeiten auf dem Stand gehalten zu werden, auch wenn er sich eigentlich denken kann, dass ich meinen Bruder das restliche Wochenende nicht mehr gesehen habe. Ich habe sogar bei Miho und Ryuji angerufen, immerhin hätte ich es gerne vor unserem Urlaub geklärt, doch die haben ihn seit Freitag auch nicht mehr gesehen. Mein Bruder ist einfach verschwunden, was mich nicht gerade ruhiger schlafen lässt. „Immer noch weg“, beantworte ich Maliks Frage. „Ach, der wird schon auftauchen. Ich schätze er braucht einfach etwas Zeit für sich.“ Zwar bin ich Malik dankbar dafür, dass er mich aufmuntern will, leider mindert das nicht meinen Ärger. „Trotzdem hätte er bescheid sagen können. Wenn nicht mir, dann zumindest Miho oder Ryuji. Der denkt wohl auch, dass sich niemand Sorgen macht.“ Mache ich meinem Zorn etwas Luft. Genau deswegen habe ich nicht darüber reden wollen. „Du kennst ihn doch. Versuch dir den Urlaub dadurch nicht verderben zu lassen.“ „Werde ich schon nicht“, versichere ich dem Jungen. Am späten Nachmittag kommen wir am Meer an, oder zumindest in der Stadt, in der unser Hotel steht und die nicht allzu weit vom Meer entfernt ist. „Na gut, mal schauen wo wir jetzt hin müssen.“ Malik kramt einen kleinen Zettel, auf dem er die Hoteladresse notiert hat, aus seiner Hosentasche. Nach kurzem Umschauen läuft er dann in eine Richtung los. „Malik“, spreche ich den Jungen an, als wir schon einige Minuten unterwegs sind. „Ich möchte nicht deinen Orientierungssinn in Frage stellen, aber bist du sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind?“ Ich kenne mich hier genauso wenig aus, und genau deswegen würde ich eher jemandem nach dem Weg fragen. Malik scheint meine Frage hingegen zu amüsieren. „Keine Angst, ich habe bis jetzt noch alles gefunden.“ Das zweifle ich auch gar nicht an. Allerdings habe ich keine Lust ewig lange durch die Stadt zu irren, habe ich bis jetzt immerhin das Gefühl, dass wir im Kreis laufen. Zumindest zieht Malik aber meinen Koffer. Tatsächlich finden wir, wenn auch über Umwege, schließlich das Hotel, in dem wir sogleich einchecken. „Sollen wir schon mal kurz ans Meer?“ Wir sind gerade erst auf dem wirklich kleinen Zimmer angekommen und haben nicht einmal richtig unsere Taschen abgestellt, als Malik scheinbar schon wieder weg will. Mit dem Bus sind wir in 15 Minuten am Meer, zu Fuß wird es deutlich länger dauern. Nach der langen Zugfahrt habe ich nichts gegen Bewegung, doch die habe ich eben schon gehabt. "Klar, wenn ich eben noch schnell duschen darf." Eine Erfrischung wird mir sicher gut tun. "Na gut. Soll ich mitkommen?", bietet er mir an. Doch ich sehe bereits an seinem Grinsen, dass es nicht allzu ernst gemeint ist. "Danke, aber das schaffe ich schon alleine", entgegne ich. "Ruf einfach, wenn was ist. Ich packe in der Zeit schon mal unsere Sachen aus." Zwar frage ich mich, wo er in dem kleinen Raum, in dem neben dem Bett nur noch ein kleines Schränkchen steht, irgendetwas auspacken will, aber ich sage nichts weiter dazu. Ich schnappe mir neue und vor allem kürzere Kleidung, da es heute doch sehr warm ist. Dann verschwinde ich in dem Badezimmer, in dem es nur eine öde Dusche und keine Badewanne gibt, und dusche möglichst schnell. Als ich wieder rauskomme, liegt Malik mit geschlossenen Augen auf dem Doppelbett und scheint zu schlafen. Doch kaum dass ich mich ihm genähert habe, schnappt er nach meiner Hand und zieht mich zu sich aufs Bett, wo ich halb auf ihm lande. "Du Spinner." Ich will ihm in die Seit pieksen, doch er hält weiterhin meine Hand fest. "Wolltest du nicht ans Meer?" Malik grinst mich breit an. Was mich aber wesentlich stärker in seinen Bann zieht, sind seine lavendelfarbenen Augen, die so viel Wärme ausstrahlen. "Es ist so schön, mit dir hier zu sein." Bei seinen Worten macht mein Herz einen Hüpfer. Wann hat sich die Stimmung so schlagartig geändert? "Ich bin auch froh, mit dir hier zu sein." Sein Grinsen wandelt sich in einen zufriedenen Gesichtsausdruck um, der mich definitiv schwach werden lässt. Bevor meine Wangen noch röter werden können, vergrabe ich mein Gesicht an Maliks Hals, der unwiderstehlich gut riecht. "Was hast du?" Ich spüre, wie er seinen Kopf zu meinem dreht und mir einen Kuss auf die Haare haucht. "Gar nichts." Mal abgesehen davon, dass ich auf einmal sehr nervös bin, geht es mir wirklich bestens. Nachdem wir uns noch eine gefühlte Ewigkeit in die Augen geschaut haben, machen wir uns schließlich doch noch auf den Weg zum Strand. Obwohl es zu Fuß länger dauert, fahren wir nicht mit dem Bus. So haben wir gleich die Gelegenheit, uns die Stadt anzuschauen. Hier gibt es wirklich ein paar schöne, alte Gebäude, deren Zahl besonders zunimmt, als wir in Strandnähe kommen. Mittlerweile ist es bereits am Dämmern, so dass ich mich umso mehr freue, endlich das Meeresrauschen hören zu können. "Endlich!" Begeistert laufe ich bis zum Rand der Promenade, von wo aus ich eine fantastische Sicht über das endlos wirkende, ruhige Wasser habe. "Du warst noch nie am Meer?" Malik, der gerade neben mich tritt, scheint lieber mich anzuschauen, als das Meer vor uns. "Nein, noch nie." Ein Grund mehr, warum ich mich so sehr auf diesen Urlaub gefreut habe. "Na dann genieß die Aussicht." Er legt einen Arm um mich und schaut dann mit mir zusammen aufs Meer hinaus, in dem gerade die Sonne zu versinken scheint. "Ich wäre aber viel lieber direkt am Wasser." Da an dem Strand unter uns noch vereinzelt Leute sitzen, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch wir irgendwie da runter können. "Na gut, mal schauen." Malik schaut sich kurz um, ehe wir die Promenade entlang flanieren, bis wir eine Steintreppe erreichen, über die wir zum Strand kommen. "Willst du etwa schwimmen gehen?", fragt Malik noch während wir über den sandigen Strand zum Wasser runter gehen. "Dafür ist es jetzt nicht mehr warm genug." Um das zu wissen muss ich nicht einmal erst die Temperatur des Wassers fühlen. Kaum dass die Sonne am Horizont verschwindet, fallen auch die Temperaturen schnell ab, so dass es mittlerweile angenehm lauwarm ist. "Außerdem habe ich keine Schwimmsachen dabei." Ungeachtet meiner Worte zieht Malik im nächsten Moment seine Schuhe aus, bindet sie zusammen und hängt sie sich so über die Schulter. "Herrlich", meint er nach ein paar wenigen Schritten. "Na komm schon, der Sand fühlt sich einfach toll an. Und wenn wir schon nicht schwimmen, dann können wir zumindest unsere Füße etwas abkühlen." Ohne groß zu zögern ziehe ich meine Schuhe ebenfalls aus. Der Sand ist wirklich sehr angenehm unter den Füßen und noch wärmer, als ich gedacht habe. So laufen wir am Strand entlang, bis die Sonne vollkommen am Horizont verschwunden ist. Malik läuft die meiste Zeit nahe am Wasser, so dass die sanften Wellen, die über den Strand rollen, seine Füße immer wieder kurz bedecken. Ich laufe, seine Hand haltend, neben ihm und bin froh, dass meine Füße größtenteils trocken bleiben. Zwar sorgt das Wasser für ein tolles Gefühl, doch mittlerweile ist es schon ziemlich kalt, so dass ich auf diese Abkühlung lieber verzichte. „Malik, mir wird langsam kalt“, teile ich ihm schließlich mit, als wir bereits ein ordentliches Stück gelaufen sind. Sofort bleibt er stehen und schaut mich musternd an. Obwohl es längst dunkel ist, können wir uns dank der vielen Laternen, die in regelmäßigen Abständen die Promenade erhellen, bestens erkennen. „Ich habe leider keine Jacke dabei, die ich dir umhängen könnte.“ Ihm scheint es beinahe leid zu tun, dass er sich nicht dicker angezogen hat. Ich kann nicht anders, als breit zu lächeln. „Das macht nichts, lass uns einfach zurück gehen.“ „Na gut.“ Ohne weiter zu zögern, dreht sich Malik mit mir an seiner Hand um und tritt den Rückweg an. „Ich habe schon lange keinen so schönen Sternenhimmel mehr gesehen“, merkt er nach einigen Minuten des Schweigens an. Augenblicklich folgt mein Blick dem Seinen zum dunklen Himmel, der tatsächlich von scheinbar unendlich vielen leuchtenden Punkten bedeckt ist. Das letzte Mal, dass ich so einen Himmel gesehen habe, ist an Silvester gewesen. Denn selbst wenn ich mal Nachts unterwegs bin, ist das immer nur in der Stadt, wo man niemals eine solche Sicht auf die Sterne bekommt. „Du hast Recht“, stimme ich ihm zu und werde sogleich mit einer hellen Sternschnuppe überrascht. „Hast du das gesehen?“ Es muss schon Ewigkeiten her sein, dass ich eine gesehen habe, umso mehr freue ich mich nun. „Klar.“ Kurz drückt Malik meine Hand, ehe er weiter spricht. „Vergiss nicht, dir etwas zu wünschen.“ Tatsächlich habe ich das beinahe vergessen. Nicht aber, weil ich nicht dran gedacht habe, sondern einfach, weil ich an so etwas nicht glaube. Trotzdem mache ich nun eine Ausnahme, vor allem, da Malik sich auch etwas zu wünschen scheint. Während der Junge gebannt zum Himmel schaut, schließe ich für den Wunsch kurz meine Augen. „Und, was hast du dir gewünscht?“ Maliks fragender Blick richtet sich sogleich auf mich, kaum dass ich meine Augen wieder geöffnet habe. „Das werd ich dir sicher nicht sagen.“ Nicht dass ich Angst habe, dass sich mein Wunsch dann nicht erfüllen könnte. Viel eher liegt es daran, dass die Vorstellung, wie wieder Frieden in unsere kleine Gruppe einkehrt, zu schön ist, als dass ich sie laut äußern möchte. „Also ich habe mir gewünscht, dass wir bald alle zusammen so einen Ausflug machen können“, teilt mir der Junge bereitwillig mit. „Du weißt schon, dass das mit den Wünschen so nicht funktioniert?“ Ich kann mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Es ist einfach schön, dass sich unsere Wünsche so ähneln. „Ach was, ich bin mir sicher, dass es so kommen wird.“ Kurz verdrehe ich die Augen, jedoch so, dass Malik es nicht sehen kann. Trotzdem lacht dieser kurz, als hätte er es doch gesehen. „Ich muss mit meinen Wünschen doch realistisch bleiben.“ „Natürlich.“ Da wir nun lange genug den Nachthimmel angeschaut haben, ziehe ich Malik endlich mit mir weiter. Würde ich nicht so frieren, würde ich nur allzu gerne noch länger den Sternen dabei zuschauen, wie sie sich im ruhig vor uns liegenden Meer spiegeln. So aber müssen wir diese Beobachtungen auf einen anderen Abend verschieben. Immerhin sind wir noch eine Woche da, da lässt sich sicherlich ein genauso schöner Abend wie dieser finden, an dem ich dann auch nicht frieren muss. „Wie wärs, sollen wir noch etwas essen?“ Nur noch wenige hundert Meter vor unserem Hotel bleibt Malik auf einmal stehen und schaut mich fragend an. „Ähm, klar.“ Jetzt wo der Junge es sagt, spüre ich erst, wie hungrig ich eigentlich bin. Und nun fällt mir auch das kleine Restaurant auf, vor dem wir gerade stehen und auf das Malik sogleich zusteuert. „Sehr gut, ich bin nämlich halb am Verhungern.“ Drinnen lässt er uns einen Tisch für zwei Leute geben. Obwohl es erstaunlich voll ist, bekommen wir noch einen schönen Tisch im hinteren Bereich des Lokals, wo uns sogleich zwei Speisekarten in die Hand gedrückt werden. Nach einem kurzen Blick in diese schaue ich unsicher zu meinem Freund auf. „Was ist denn?“ Gerade will er seine Karte ebenfalls aufschlagen, als er meinen Blick bemerkt. „Das ist ziemlich teuer.“ Ich weiß zwar, dass Restaurants nicht gerade günstig sind, doch dieses hier scheint noch teurer zu sein. Dabei wirkt es nicht einmal besonders nobel auf mich. Wie um meine Worte zu prüfen, wirft nun auch der Junge einen kurzen Blick in die Karte. Nachdem seine Augen kurz prüfend über die erste Seite geschweift sind, hebt er seinen Blick wieder zu mir, wobei er mich schief anlächelt. „Die sind doch vollkommen normal.“ „Aber das kann ich mir nicht leisten.“ Zumindest keine ganze Woche lang. „Ich war schon mal in einem Restaurant, das war günstiger.“ Vielleicht sind die Preise seitdem aber auch einfach nur gestiegen. „Wir sind hier am Meer, da ist alles etwas teurer. Mach dir keine Sorgen darum, ich lad dich ein.“ Prüfend mustere ich den Jungen. Zu gerne würde ich wissen, woher er so viel Geld hat. Außerdem wird es mir langsam unangenehm, dass er alles mögliche zahlt, immerhin habe ich auch Geld dabei. Für heute lasse ich mich jedoch noch einmal einladen. Und obwohl das Essen etwas überteuert ist, so schmeckt es doch sehr gut. Dieses Abendessen ist ein schöner Ausklang für diesen doch sehr anstrengenden Tag. Nichts desto trotz bin ich froh, wenn ich erst einmal in meinem Bett liege und schlafen kann. Wie angekündigt zahlt Malik schließlich für uns beide. Danach verlassen wir das Lokal wieder und machen uns endgültig zum Hotel auf, dieses Mal jedoch nicht mehr ganz so gemütlich. Es ist in der Zwischenzeit verdammt kalt geworden. Bei den im Vergleich hohen Temperaturen heute Mittag habe ich fast schon vergessen, dass es eigentlich noch Frühling ist. Ich hoffe einfach mal, dass die nächsten Tage ebenso angenehm bleiben, so dass wir vielleicht sogar einmal im Meer schwimmen gehen können. Zurück im Hotel wird mir heute zum ersten Mal richtig bewusst, dass ich wirklich vollkommen alleine mit Malik bin. Kaum haben wir unser Zimmer betreten, macht sich ein nervöses Gefühl in meinem Magen breit, das ich bestmöglich ignoriere. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass wir alleine zusammen sind. Der Ort spielt da nun wirklich keine Rolle, oder? „Willst du dich schon schlafen legen?“ Nur einen Schritt vor mir bleibt Malik stehen und dreht sich zu mir um. „Hast du denn noch was vor?“ Obwohl wir heute kaum etwas gemacht haben, bin ich schon ziemlich erschöpft. Wenn wir früher schlafen gehen, stehen wir morgen auch früher auf, so dass wir mehr Zeit haben. Außerdem gibt es hier in dem kleinen Zimmer kaum etwas zu tun. „Nein, eigentlich nicht. Ich will nur eben noch schnell duschen.“ Diesen Wunsch kann ich ihm nicht verweigern, so dass ich zustimmend nicke. „Mach nur.“ Und schon verschwindet der Junge im Badezimmer. Ich nutze diese Zeit, um mich schon einmal umzuziehen und warte dann nur noch darauf, dass ich kurz auf Toilette kann, um meine Abendroutine zu beenden. Malik braucht nicht lange, so dass er nach fünf Minuten frisch geduscht und umgezogen wieder in dem Schlafraum steht. Lediglich seine nassen Haare zeugen davon, dass er überhaupt geduscht hat. „Das Bad ist frei“, teilt er mir überflüssigerweise mit. Trotzdem nicke ich kurz und verschwinde dann zum Zähneputzen in dem gefliesten Raum. Als ich zurückkomme, liegt Malik, wie am Mittag schon, bereits im Bett. Dieses Mal schaut er mich jedoch an und tut nicht so, als würde er schlafen. Nach kurzem Zögern, bei dem ich mir nicht so sicher bin, was ich genau machen soll, schalte ich schließlich das Licht aus und geselle mich zu dem Jungen aufs Bett. Unweigerlich beginnt mein Herz schneller zu schlagen. Dieses Mal kann ich gegen die unangenehme Nervosität jedoch nichts unternehmen. Kaum habe ich es mir unter der großen Decke, die wir uns teilen müssen, bequem gemacht, zieht mich Malik auch schon näher an sich. Diese Nähe genieße ich eine Weile, bis sich mein Herz etwas beruhigt hat. Erst dann wage ich es wieder, zu sprechen. "Danke für den schönen Tag." Ich habe einfach das Verlangen, ihm diesen Dank mitzuteilen. Immerhin wäre dieser Urlaub ohne Malik nicht möglich. Bakura und mir würde zu so etwas schlicht und ergreifend einfach das Geld fehlen. "Ach was", tut der Junge es ab, als wäre es gar nichts. "Ich bin nur froh, dass es dir hier gefällt." Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mir bei diesen Worten in die Augen blickt. Doch es ist so dunkel, dass ich lediglich die groben Umrisse seines Kopfes vor mir ausmachen kann. Ohne groß darüber nachzudenken, entscheide ich mich dazu, dass nun genau der richtige Moment ist, um einen Schritt in unserer Beziehung nach vorne zu tun. Meine Augen schließen sich wie von selbst, während meine Lippen die Stelle ansteuern, an der sie die Maliks vermuten. Und tatsächlich treffen sie nach wenigen Augenblicken, die mir jedoch wie eine kurze Unendlichkeit erscheinen, auf die warmen, weichen Lippen des Jungen. Als hätte er es erwartet, bricht sofort ein leidenschaftlicher Zungenkuss aus, der meinen gesamten Körper zum Kribbeln bringt und den ich mit jeder Faser genieße. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)