No. von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Sakura schluckte als sie sich dem Schulgebäude nährte. Heute war der Tag angekommen, der eigentlich schon viel früher hätte kommen sollen – was Sakura so einiges erspart hätte. Doch sie war selbst Schuld. Sie hätte einfach dieses verfluchte Auto nicht zerkratzen sollen. Die Haruno atmete aus und begab sich in das Schulgebäude. Je näher sie dem Lehrerzimmer kam, desto unsicherer wurde sie, obwohl ihr Entschluss feststand: sie würde sich selbst melden. Sakura fürchtete sich vor den Konsequenzen – den Ruf als Musterschülerin konnte sie zumindest aufgeben. Sie würde wahrscheinlich die Schule wechseln müssen; eine Suspendierung wäre noch zu nett gewesen, besonders weil sie sich mit Orochimaru angelegt hatte. Selbst wenn sie eine Suspendierung bekommen und sich nach dieser wieder in der Schule aufhalten würde, konnte sie sich auf Tuscheleien der Schüler und den Todesanstoß von Orochimaru freuen – er würde ihr nicht mehr 80 Punkte in Klausuren geben, sondern null. Außerdem hatte sie beschlossen sofort zu Orochimaru zugehen und nicht zuerst zu der Direktorin. Sie hatte Orochimarus Erstreaktion einfach verdient. Doch als Sakura vor dem Lehrerzimmer ankam weitete sie überrascht ihre smaragdgrünen Augen. Sasuke und Sai lehnten neben diesem – Sasuke links von der Lehrerzimmertür aus und Sai rechts. Beide hielten die Arme verschränkt und schauten sie gefasst an. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Sakura wütend und wollte an den beiden vorbei ins Lehrerzimmer, da ihr wieder bewusst wurde, dass sie von den zwei Muskelprotzen die letzten Tage und Wochen unter Druck gesetzt worden war. Die beiden hielten sie von den Seiten am Arm zurück, als sie an ihnen vorbei wollte. „Du wirst dich nicht melden“, sagte dann Sasuke ernst. Die Haruno riss sich von den beiden los und schaute diese teils genervt, teils verwirrt an. „Was ist das? Schon wieder ein Befehl?“, kam es von ihr abfällig, während Sai aufseufzte. „Hör zu, wir hören auf damit“, sprach er plötzlich und Sakura fragte sich so langsam, warum die beiden so ruhig nebeneinander stehen konnten. Schließlich hatten sie sich gestern erst geprügelt, wovon man übrigens die Folgen sehen konnte – Sasukes blaue Auge war wieder da und Sais Lippe war aufgeplatzt. Sakura war trotzdem skeptisch und ließ sich nicht beirren. „Warum der plötzliche Sinneswandel?“, fragte sie kritisch nach und beäugte die beiden scharf. „Wir wollen einfach nicht, dass du von der Schule fliegst“, erklärte Sai, „das zwischen mir und Sasuke ist eine andere Sache, die etwas weiter her liegt. Ich wollte dich eigentlich nicht zu sehr in die Sache mit reinziehen, aber irgendwie …“ Sai lächelte nervös, während er seine Hand zu seinem Nacken führte, „außerdem kannst du es als Wiedergutmachung sehen, weil wir ja abgemacht hatten, dass kein Kuss mit ins Spiel kommt, aber ich dann doch …“ Wieder beendete der Schwarzhaarige seinen Satz nicht, doch diesmal, weil er merkte, wie sich Sasuke neben ihm anspannte. Er blickte Sai von der Seite aus an und kann nicht glauben, dass er sich mit ihm gestern – direkt nach Sakuras Abgang – ausgesprochen hatte und Sai anfing, ihm langsam zu glauben. Dem Uchiha wurde in der Mittelstufe vorgeworfen, etwas mit einem Mädchen namens Ino gehabt zu haben – so ähnlich wie es bei Naruto gewesen war, nur krasser – Ino hatte es irgendwie nicht abgestritten und war damals Sais Freundin gewesen, was den Schwarzhaarigen natürlich wütend gemacht hatte. Keiner wusste, warum Ino nicht zugegeben hatte, dass da nichts zwischen ihnen gelaufen war – wahrscheinlich, weil sie selbst auf den Uchiha gestanden hatte. Jedenfalls war Sakuras Ausraster in der letzten Nacht der Auslöser gewesen, sich auszusprechen. Sakura schloss für einen Moment ihre Augen und ließ sich das Gesagte der beiden nochmals durch den Kopf gehen. Sie kam also doch aus der Nummer ohne (weitere) Konsequenzen raus? Sie blickte die beiden unsicher an. „Na gut. Aber falls ihr wieder mit euren Befehlen anfängt, gehe ich“, sprach sie nun fest und konnte nicht glauben, dass sie den beiden endlich drohen konnte. Die zwei Jungs nickten und atmeten dann erleichtert aus. ~*~ Schulschluss. Sakura konnte nicht glauben, dass der Tag noch so gut geendet hatte. Keiner hatte ihr heute etwas vorgeschrieben und das war einfach ein gutes Gefühl. Mit Sasuke und Sai hatte sie nach dem Gespräch am Morgen nicht mehr gesprochen und sie wusste nun auch nicht, was mit ihr und Sasuke war – er hatte zumindest keine Annäherungen gemacht, doch wahrscheinlich nur, weil er ihr wieder etwas Abstand geben wollte. Insgeheim musste Sakura aber zugeben, dass sie seine Berührungen vermisste – auch wenn sie erst gestern gewesen waren. Plötzlich spürte Sakura eine Vibration in ihrer linken Jackentasche. Sie zuckte ihr Handy heraus und stellte fest, dass sie eine Nachricht bekommen hatte. Ihre Augen weiteten sich als sie sah, von wem diese Nachricht stammte. Bastard. Könntest du bitte in die Cafeteria kommen? Kein Befehl. Eine Bitte. Sakura schaute verwirrt auf ihr Display und konnte sich aus dieser Nachricht nichts zusammenreimen. Sie sollte in die Cafeteria? Verwirrt folgte sie seiner Bitte und lief die Schulflure entlang bis hin zum gewünschtem Ort. Doch als sie keine Menschenseele erblickte, hob sie eine Braue in die Höhe. „Sasuke?“, rief sie fragend in die Leere. Es kam keine Antwort, was Sakura stutzig machte. Der große Raum erinnerte sie an gestern, als sie schon mal hier her gezerrt wurde. Schlagartig schaute die Haruno in Richtung der Küche. Natürlich … langsam bewegten sich ihre Beine in die besagte Richtung und je näher Sakura dem Kühllager kam, desto heißer wurde ihr. Ohne zu zögern öffnete sie die Kühllagertür und begab sich in den Raum, vor dem jedoch diesmal ein Holzklotz lehnte, sodass sich die Tür nicht ganz schloss. Allgemein konnte man die Tür nicht mehr richtig schließen, da Sasuke sie ja letztens erst aufgebrochen hatte. Sie schaute sich in dem kalten Lager um - keiner zusehen. Doch plötzlich hörte Sakura feste Schritte hinter ihr und sie spürte einen warmen Körper an ihrem Rücken. Hände umfassten ihre Taille. „Sollen wir da weiter machen, wo wir gestern stehen geblieben sind?“, hauchte Sasukes Stimme ihr in den Nacken, was ihr eine Gänsehaut bereitete. Sakura riss die Augen auf und verstand, dass er auf den beinahe Kuss im Kühllager hinwies. Sie hatte sich wirklich zusammenreißen müssen, um nicht einfach ihre Lippen auf seine zu drücken und war enttäuscht gewesen, als er seine Annäherung abgebrochen hatte. Doch nun war alles vorbei. Die Sache mit Sai war vorüber und auch Sasuke setzte kein Druckmittel mehr gegen sie ein. Sie sehnte sich einfach nur noch nach den Lippen des Uchihas – auch wenn sie nicht all seine Taten sofort verzeihen konnte. Die Hände der Haruno umfassten sofort die starken Arme des Schwarzhaarigen, die sich um ihre Taille schlangen. Ohne zu antworten, drehte sie ihren Kopf zu ihm und versiegelte ihre Lippen mit seinen. Sasuke war das Antwort genug: er ließ von ihrer Taille ab, drehte Sakura zu sich, fasste ihre Handgelenke und drückte sie gegen die nächstliegende Wand. Die Roshaarige keuchte auf, als sie das kalte Metall an ihrem Rücken spürte. Sasuke machte sich an ihrem Hals zu schaffen. „All die Regeln“, flüsterte er und Sakura spitzte die Ohren, „waren dazu da, um dich aus deiner perfekten Rolle als Musterschülerin zu holen.“ Seine Lippen wanderten zu ihrem Ohrläppchen, „ich habe immer gesehen, wie du dich angestrengt hast“, murmelte er weiter, „nur auf's Lernen fokussiert … Pausen in der Bibliothek verbracht …“ Sakura wusste nicht wieso, aber die Tatsache, dass er sie schon vor der ganzen Sache mit Orochimaru beobachtet hatte, brachte ihr mehr Herzklopfen als seine Lippen an ihrem Ohr, „ich wollte dich etwas auflockern“, gestand nun Sasuke, was er mit seinen Regeln beabsichtigt hatte. Sakura verstand seine Absichten, konnte sich aber nicht weiter auf seine Worte konzentrieren, als seine Lippen wieder zu ihrem Hals wanderten. „Du tust mir nicht gut, Uchiha“, erwiderte sie nun und wusste selbst nicht, in welcher Hinsicht sie dies meinte. „Das glaube ich nicht“, antwortete er, während er zu ihren Lippen überging und in den Kuss hineingrinste. . . . ~*~ Das Klirren der Teller und das Schmatzen hunderter Schüler war zuhören, während Sonnenstrahlen durch die bodenlangen Fenster in den großen Saal schienen. Sakura saß mit Sasuke und seinem Freundeskreis in der Cafeteria; sie führten eine unterhaltsame Konversation, während Hinata nur neben der Haruno nervös auf und ab blickte. Ihre Freundin bemerkte die panische Art der Hyuga und legte sanft ihre Hand auf ihren Oberschenkel. „Keine Sorge“, flüsterte sie, „es wird nicht schlimm werden, glaub mir.“ Die Blauhaarige nickte zaghaft, man konnte aber sehen, dass die Worte ihrer Freundin sie nicht wirklich besänftigten. Sakura blickte zu Naruto herüber, der wie immer freudig grinste, aber ebenfalls leicht panisch und nervös wirkte. „Sollen wir's einleiten?“, flüsterte die Haruno leise zu Sasuke, der sich zu ihr herunterbeugte, um sie unter dem ganzen Lärm zu verstehen. Er winkte ab. „Nein, sie sollen's selber machen“, antwortete er und betrachtete seinen blonden Freund grinsend, während er sich eine Pommes in den Mund schob. „Leute …“, begann auch so gleich dieser und erhob sich plötzlich; den Blick besonders zu Neji gewandt. „Oh Gott, jetzt kommt's“, kam es monoton von Shikamaru, da er sich denken konnte, was nun folgen würde. Er hatte schon längst Narutos und Hinatas Verhalten analysiert und jeder Volltrottel konnte darauf kommen, dass zwischen ihnen etwas lief. Besonders, da sich beide in der letzten Zeit ungewöhnlich nervös verhielten. Doch Neji schien von dem Ganzen nichts mitbekommen zu haben, so gedankenlos er doch war. „Hau raus, Mann“, lachte Neji, was den Uzumaki schlucken ließ. Hoffentlich würde er nach seinem Gesagten weiterhin so glücklich lachen … „Ähm …“, fing Naruto nervös an und gab Hinata einen unauffälligen Seitenblick. Diese lächelte ihn ebenso unsicher an. Er versuchte sich wirklich zusammen zu reißen und wollte sich am liebsten selbst eine Ohrfeigen, dass er so aufgewühlt war. Mann, er wollte doch schon so lange Neji von seiner Beziehung mit Hinata erzählen und jetzt, wo die Hyuga selbst dazu bereit war und ihm endliche ihre Zustimmung gegeben hatte, Neji von der ganzen Sache zu erzählen, zog er den Schwanz ein?! Er atmete tief aus und versuchte gefasst zu klingen. „Also … ich mag ein ganz besonderes Mädchen“, begann er und alle außer Neji zogen scharf die Luft ein. Der Hyuga schaute den Uzumaki nur mit einem fragenden Ausdruck an, „und das Mädchen ist … na ja …“ Er schluckte, „Neji, es ist …“ „Meine Cousine?“, fragte der Angesprochene dann nach und Narutos Kloß im Hals wurde größer. Alle schauten zu dem Hyuga, der den blonden Chaoten ohne jegliche Emotion ansah. Eine unangenehme Stille breitete sich an dem Tisch aus; Hinata stocherte peinlich berührt in ihrem Salat herum und glaubte gleichzeitig, dass ihr das Herz aus der Brust pochte. Dass Neji durch Narutos nervösem Verhalten ihm gegenüber schlussfolgern konnte, dass sie die Geliebte des Chaoten war, ließ sie schwer schlucken. Neji seufzte laut auf. „Mann, endlich sagt ihr es mir“, kam es von ihm erleichtert, was alle am Tisch überrascht aufschauen ließ. „Du wusstest davon?!“, sprach Sakura teils entsetzt, teils verdutzt und schaute den Hyuga fassungslos an. „Nicht dein ernst“, kommentierte nun auch Sasuke. Neji schaute Naruto ausdruckslos an. „Ich weiß es schon seit Wochen“, fing er an und schob auf seinem Tablett eine Pommes zur Seite, „ich habe ein Gespräch zwischen dir und Hinata mitbekommen; das war, als ihr gerade ausdiskutiert habt, ob ihr mir nun von der Beziehung erzählt oder nicht“, sprach er weiter, während sein Blick kurz über das geschockte, aber auch gerötete Gesicht seiner Cousine flog. Er zuckte mit den Schultern, „na ja, ich habe gesehen, wie wichtig euch die Entscheidung fiel, mir von eurer Beziehung zu erzählen und das habe ich erst mal als große Ehre gesehen“, er nahm einen Schluck von seiner Cola, „deshalb habe ich euch ein wenig Zeit gelassen, war aber schon fast dazu bereit, euch zur Rede zustellen, weil Wochen lang nichts kam“, beschwerte er sich nun leicht und funkelte den Uzumaki böse an. Narutos Augen waren nur geweitet, da er gerade versuchte, das ganze Gesagte des Hyugas zu verarbeiten. Er wusste davon … seit Wochen … und er wirkte nicht gerade wütend?! „Das heißt, du hast nichts gegen unsere Beziehung?!“, fragte er nun verwirrt nach und schaute Neji weiterhin mit kugelrunden Augen an. Der Angesprochene stutzte seine Hand an seiner Wange ab und schaute den Blonden gelangweilt an. „Nicht wirklich. Ich weiß zwar, dass du ein wenig chaotisch bist und … na ja … dumm“, er sah, wie Naruto eine Grimasse zog, „aber trotzdem bist du der treuste und aufrichtigste Junge, den ich kenne und ich glaube, dass du Hinata glücklich machen kannst.“ Alle am Tisch blickten den Hyuga fast schon zu Tränen gerührt an und konnten nicht glauben, dass seine Reaktion so gelassen und trotzdem ernst war. „Und Hinata“, fiel Neji noch ein. Er blickte zu seiner Cousine, die erschrocken zusammen zuckte, als der Brünette nach ihr rief, „du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben, ich bin zwar dein Cousin, aber du kannst immer zu mir kommen, wenn dir was auf dem Herzen liegt.“ Auf den Lippen der Hyuga bildete sich ein schüchternes, aber aufrichtiges Lächeln. „Danke, Neji.“ Nun konnte Naruto seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Vor Freude klatschte er laut in die Hände und nahm Neji in den Schwitzkasten. „Echt jetzt, das ist so toll von dir, Mann!“, sprach er, während der Langhaarige ihn gereizt anfunkelte. „Übertreib's nicht.“ Naruto ließ sofort von ihm ab und lief auf Hinata zu, um ihre Hände in seine zu nehmen. Auf den Wangen der Hyuga war ein leichter Rotschimmer zusehen. „Hinata, ich habe dir doch gesagt, dass wir nichts zu befürchten haben; jetzt brauchen wir uns nicht mehr zu verstecken!“, rief er freudig und wollte schon seine Lippen auf ihre drücken, wenn nicht Neji dem Uzumaki seine schon leere Coladose gegen den Kopf geworfen hätte. „Ich sagte, übertreib's nicht “, wiederholte er zähneknirschend. „Dieser Idiot“, kam es nur kopfschüttelnd von Shikamaru, der sich ein Brotstück in den Mund schob. Sakura lachte laut auf, während sie unbewusst ihre Hand auf Sasukes Oberschenkel legte. „Endlich ist die Sache nun auch geklärt“, grinste sie und atmete erleichtert aus. Sasuke nahm ihre Hand und schien ebenso erleichtert zu sein. Sakura war nun schon seit geschlagenen zwei Wochen mit dem Uchiha zusammen und bisher lief alles ganz glatt. Natürlich provozierte er sie weiterhin, doch seine leicht kindliche Art sie zu ärgern, gehörte eben zu ihm und daran konnte sie nichts ändern, was sie auch gar nicht wollte – sie musste zugeben, dass es schon manchmal witzig war, wenn er sie etwas aufzog. „Und zwischen dir und Sai ist alles wieder gut?“, fragte sie ihren Freund leise, von dem jedoch ein brummen kam. „Nah“, fing er an und legte den Kopf in den Nacken, „nicht ganz. Wir gehen uns weiterhin aus dem Weg, aber prügeln uns nicht mehr.“ Er wirkte etwas bedrückt, versuchte sich es aber nicht anmerken zu lassen. Sakura schaute ihn schief an. „Hmh, wenigstens ein Anfang. Zumindest kommst du nachts nicht mehr mit einem blauen Auge zurück“, sagte sie dann und bemerkte, wie sich langsam ein Grinsen auf den Lippen des Uchihas schlich. „Du brauchst nichts leugnen – du findest es doch geil, wenn ich ein blaues Auge habe. Turnt dich an, oder nicht?“, grinste er nun frech, was Sakura zum Schnauben brachte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Ganz sicher nicht. Ich mag die Blässe deines Gesichtes; ohne irgendwelche Flecken“, erklärte sie und nahm einen Schluck ihres Erdbeershakes. Sasuke hob eine Braue in die Höhe. „So, so, du magst also meine Blässe? Ich dachte, ihr Mädels steht auf braungebrannte Sixpacks“, stichelte er und legte einen Arm auf die Schulter der Haruno, um sie näher an sich zu ziehen. „Nicht so mein Ding“, erwiderte sie und schaute auf seine wohlgeformten Lippen, „aber ich mag auch deine Lippen. Ich weiß nicht, aber die wirken voller als meine und ich benutze ab und zu Lippenstift“, sprach sie weiter und blickte wie hypnotisiert auf seinen Mund, auf den sich schlagartig wieder ein Grinsen bildete. „Ich fass das mal als Kompliment auf“, sagte er leise und beugte sich zu ihr herunter, um seine „vollen Lippen“ auf ihre zu drücken. Sakura schloss automatisch ihre Augen und genoss es, den Uchiha für sich beansprucht zu haben. Keine nervige Karin und keine nervigen Mädchen, die ihm während des Basketballtrainings ansprachen, hatten das Recht, Sasuke hinterherzulaufen. Sakura grinste in den Kuss hinein – nein. Sasuke gehörte ganz allein ihr und das war nun ihre Regel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)