Naruto ganz klein von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 1: Naruto ganz klein ---------------------------- Vorweg ein paar Sachen, damit ihr euch später nicht wundert: Naruto hat den 4 Ninjaweltkrieg gewonnen, geschafft den Kyuubi zu kontrollieren und Sasuke wieder ins Dorf gebracht. Hinata hat ihn zwar vor Pain gerettet, ihm aber nicht ihre Liebe gestanden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ^^ Naruto ganz klein Verdammt! Wie konnte das passieren? Total fertig und mit einigen Verletzungen schleppte sich Naruto zurück nach Konoha. Eigentlich war es eine einfache Mission gewesen. Er sollte bloß etwas abholen und nach Konoha bringen. Doch auf dem Rückweg wurde er von unbekannten Ninjas angegriffen. Zwar konnte er sie erledigen, wurde jedoch dabei selbst Verletzt. Im nächtlichen Konoha angekommen lief er direkt zum Krankenhaus. Der junge Mann wusste, würde er so verletzt bei der Hokage auftauchen, würde sie ihn eigenhändig umbringen. Nachdem der Blonde von den Ärzten behandelt wurde, machte er sich auf den Weg zum Hokage. Als auch das erledigt war, konnte er endlich nachhause und schlafen gehen. Verschwitzt wachte Naruto am nächsten Morgen auf. Er hatte schlecht geschlafen. Sehr schlecht. Er wusste zwar nicht mehr was er geträumt hatte, aber es war ein sehr wirrer Traum. Um sich zu erfrischen wollte er aufstehen, fiel dabei jedoch aus dem Bett. Was war denn bitte jetzt los? Konnte er nicht mal mehr aufstehen? Schlecht gelaunt stand er auf und war verwirrt. Wieso wirkte sein Zimmer größer als am Tag zuvor? Und sein T-Shirt kam ihm auch viel größer vor. An sich runter sehend, sah er, dass seine Vermutung stimmte. Sein T-Shirt war ihm einige Nummern zu groß. Was war hier los? Schnell lief er ins Badezimmer und musste feststellen, dass er nicht in den Spiegel sehen konnte, da er zu klein war. Nachdem er es über einen umständlichen Weg geschafft hatte in den Spiegel zu gucken, stockte ihm der Atem. Das konnte ja wohl nicht stimmen! Sein Fünfjähriges ich blickte ihm aus dem Spiegel entgegen. Das konnte doch nicht wahr sein! Wie konnte das passieren? Er musste dringend mit Tsunade reden. Ein Glück hatte er seine Kinderkleidung nicht weggeworfen. Schnell suchte er sich was zum Anziehen raus und machte sich dann auf den Weg zur blonden Hokage. Damit ihn keiner sah nahm er extra seine früheren Schleichwege. Nach nur 20 Minuten kam er endlich an seinem Ziel an. Ohne anzuklopfen stürmte er in das Büro. „Oma Tsunade irgendwas stimmt nicht mit mir.“ „Ja das wissen wir alle.“, kam die Antwort. Doch erst jetzt sah die Hokage auf. „Was soll denn das werden wenn’s fertig ist?“ „Ich weiß es nicht, ich bin heute Morgen so aufgewacht.“ „Und das soll ich dir glauben? Das ist doch sicher nur wieder irgendein Streich von dir. So wie letztens. Obwohl du mittlerweile 20 bist, machst du immer noch so einen Mist.“, sie schüttelte den Kopf. „Das ist mein ernst!“ Durch den Ernst in der Stimme stand sie schließlich auf und lief auf ihn zu. „Und du meinst es wirklich ernst ja?“ „Jaha.“, erwiderte er ungeduldig. „Dann ist das natürlich sehr verwunderlich…kannst du dein Chakra nutzen?“, dabei umrundete sie ihn einmal. Sofort versuchte der nun kleine Junge Chakra in seine Hand zu leiten. Jedoch konnte er nur eine kleine Kugel in seiner Hand bilden, danach konzentrierte er sich und versuchte in sein inneres zu kommen. „Nur sehr schwer und zu Kurama komm ich seltsamerweise auch nicht durch.“, antwortete er enttäuscht und ließ die Hand wieder sinken. „Es ist wirklich seltsam…du meintest du wurdest gestern angegriffen…glaubst du, dass sie ein Jutsu angewandt haben?“ „Müsste es dann nicht früher wirken?“ „Dann war es vielleicht ein Gift. Ich wird dir etwas Blut abnehmen und es untersuchen.“ Widerwillig ließ sich der Uzumaki das geforderte Blut abnehmen und hoffte dabei, dass sie schnell ein Gegenmittel finden würde, wäre es wirklich ein Gift. „Wenn du jetzt eine Weile so klein bleibst, kann ich dich nicht alleine leben lassen. Und schon gar nicht in deiner Wohnung, das würde sofort auffallen. Dein Aussehen müssen wir auch ändern.“ „Warum denn das?“ „Wenn es wirklich ein Gift war, das dazu geführt hat, dass du schrumpfst und nicht stirbst, haben sie es wahrscheinlich auf dich abgesehen.“ „Ich brauche aber keinen Babysitter. Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen!“ „Momentan bist du ein kleiner Junge, der kaum Chakra schmieden, noch kämpfen kann.“, langsam wurde die Gondaime wütend. Während der kleine Naruto sie ebenfalls wütend ansah, formte sie einige Fingerzeichen und sein Gesicht veränderte sich ein wenig. Die, für ihn üblichen, Wangenstriche die er durch den Kyuubi hatten verschwanden einfach und seine Augen waren nicht mehr Blau sondern Braun. Seine Haare blieben jedoch Blond. Keine Sekunde zu spät, denn grade als sie damit fertig war, wurde die Tür geöffnet. Die zwei Blondhaarigen drehten sich zu ihr um. „Was machst du denn hier Hinata-Chan?“, fragte die Hokage sofort. „Ähm…Sie sagten doch, dass ich heute vorbeikommen sollte, um Ihnen die Liste der neuen Schüler zu bringen.“, erwiderte sie und legte einen Stapel Blätter auf den Schreibtisch. „Ah stimmt. Könnte ich dich vielleicht um noch einen Gefallen bitten?“ „Sicher.“, erwiderte die Hyuuga. „Es ist vielleicht ein bisschen viel verlangt aber…“, ihr Blick glitt zu dem kleinen Jungen im Raum. „…könntest du eine Weile auf den Sohn einer Bekannten aufpassen? Sie ist ähm…für eine Weile verreist und ich kann nicht auf ihn aufpassen.“ Was? Das konnte sie doch nicht ernst meinen! Entgeistert sah Naruto zwischen den beiden Frauen hin und her. „Sind Sie sich da sicher?“, fragte die Blauhaarige unsicher und sah den Jungen an. Kam es nur ihr so vor oder sah er Naruto wirklich sehr ähnlich? „Ich mein ich bin doch vormittags immer in der Akademie und nachmittags ab und an im Krankenhaus.“ „Dann kannst du ihn doch mitnehmen. In der Akademie kann er ja ein wenig was lernen und im Krankenhaus kannst du ihn bei der Kinderstation lassen. Bitte du bist genau die richtige dafür.“ Die Hyuuga überlegte noch kurz, nickte dann aber schließlich. „In Ordnung.“ Nun wandte sie sich zu dem ihr noch unbekannten Jungen. „Wie heißt du denn mein Kleiner?“, fragte sie lächelnd. „Na-“, weiter sprach er jedoch nicht. Er konnte ihr doch nicht seinen richtigen Namen verraten. Wenn Tsunade Recht hatte und sie hinter ihm her waren, würde er sie damit nur in Gefahr bringen und das konnte und wollte er nicht verantworten. „Ich bin Na-Natsu.“ „Hallo Natsu-Kun ich bin Hinata. Wir werden jetzt wohl einige Tage zusammen verbringen.“, lächelte die Hyuuga ihn freundlich an. Naruto lächelte zurück. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, war Hinata wirklich die beste Wahl. Mit den anderen Mädchen, abgesehen von Sakura, hatte er recht wenig zu tun und Sakura wäre sicher zu brutal geworden und bei den Männern wollte er sicher auch nicht unterkommen. Und zu Fremden würde er sicher auch nicht gehen. Außerdem mochte er Hinata, wahrscheinlich sogar ein wenig mehr als ihm lieb war. „Hast du denn auch Sachen dabei?“, fragte sie ihn, da sie bei ihm keine Tasche sah. „Ich werde sie dir später vorbeibringen.“, mischte sich nun Tsunade wieder ein. „Und nun raus hier ich muss arbeiten.“ Hinata verabschiedete sich von der Hokage und nahm Natsu, alias Naruto, an der Hand und verließ mit ihm den Hokage-Turm. „Wie alt bist du denn Natsu-Kun?“, fragte die junge Frau, während sie auf dem Weg zur Akademie waren. „Ich ähm…fünf.“, erwiderte der Blonde. „Und da lassen deine Eltern dich ganz alleine?“ „Hm…scheint so.“ „Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass du jetzt mit zur Akademie musst.“ „Nein, Nein. Vielleicht lerne ich ja was.“, grinste er. Als ob…er war doch schon längst ein Ninja, was sollte er da noch lernen? Aber er sollte lieber so tun als ob. Sonst würde er schneller auffliegen als gedacht. An der Akademie angekommen stürmten sofort einige Kinder auf sie zu. „Hinata-Sensei.“, riefen sie durcheinander. „Was macht ihr denn alle hier? Der Unterricht hat doch schon längst angefangen.“, lächelte sie gutmütig und strich einem Mädchen was vor ihr stand durch die Haare. „Ja aber sie waren doch noch gar nicht da.“, erwiderte ein kleiner Junge, welcher aber ein paar Jahre älter war, als Naruto in seiner jetzigen Lage. „Und trotzdem könnt ihr nicht einfach hier draußen rumlaufen. Jetzt geht rein, sonst müssen wir noch länger machen.“ Sofort rannten die Kinder in ihr Klassenzimmer gefolgt von Hinata und dem geschrumpften Naruto. „Also Kinder. Das ist Natsu-Kun. Er wird für einige Tage hier bei uns sein. Seid nett zu ihm.“ „Jaaa.“, riefen sie im Chor. Als sie Naruto auf einen freien Platz gesetzt hatte, begann sie mit dem Unterricht. Während des Unterrichts sah er sich ein wenig um, die Kinder in dieser Klasse schienen etwa 10 Jahre alt zu sein. Also hätten sie nur noch 2 Jahre vor sich bevor sie die Prüfung zum Genin ablegen würden. Als Pause war lief die junge Hyuuga mit den Kindern nach draußen, wo sie sich austoben konnten. Sie selbst saß auf einer Bank und sah den Kleinen zu. „Möchtest du nicht auch spielen gehen?“, fragte sie den blondhaarigen Jungen der neben ihr saß. Dieser schüttelte den Kopf. Welcher 20-jährige spielte denn bitte mit kleinen Kindern Ninja? „Hinata-Sensei erzählen sie uns eine Geschichte?“, der Uzumaki hatte gar nicht bemerkt wie mehrere Kinder, die er in zuvor in ihrer Klasse gesehen hatte, auf die Beiden zukamen. „Eine Geschichte?“ „Ja. Erzählen sie von einer ihrer Missionen.“, bat ein Junge. „Ja eine mit Naruto-San.“, stimmte ein dunkelhaariges Mädchen zu. Verwundert sah dieser die Kinder an. Sie wollten eine Geschichte über ihn hören? „Hm…lasst mich mal überlegen.“ Gespannt setzen sich die Kinder vor Hinata. „Also gut. Es war vor ein paar Jahren, da uns die Gondaime zusammen mit ein paar anderen von unseren Freunden auf eine Mission geschickt. Wir sollten einen Fürsten von Konoha nach Iwa begleiten…“ „Und dann wurdet ihr angegriffen und sie haben sie alle fertig gemacht.“, rief ein braunhaariger Junge dazwischen. „Bakaito unterbrich sie doch nicht.“, meckerte ein Mädchen mit langen, blonden Haaren neben ihm und boxte ihm gegen die Schulter. „Aua.“ Die Kleine war ja fast genauso brutal wie Sakura. So ein Mädchen gab es wohl in jedem Jahrgang. Dieser Gedanke brachte dem Uzumaki zum Schütteln. Mit ihr sollte er sich wohl nicht anlegen. „Sayoko-Chan du sollst doch nicht immer gleich zu schlagen. Und andere zu beleidigen gehört sich auch nicht.“, tadelte die Hyuuga. „Aber er hat sie unterbrochen Sensei!“, verteidigte sich das kleine Mädchen. „Ja das mag sein und trotzdem schlägt man nicht gleich zu.“ Beleidigt drehte sie sich dann weg. „Also wo war ich… ach ja. Wir waren also auf dem Weg nach Iwa als wir plötzlich angegriffen wurden…“ Triumphierend sah Kaito zu Sayoko. Er hatte also doch recht gehabt! Den Rest der Pause verbrachte Hinata damit die Geschichte zu erzählen. Auf dem Weg zurück ins Klassenzimmer lief Sayoko neben ihr her. „Glauben Sie, dass Naruto-San mal zu uns kommen wird und uns ein paar Tricks zeigt?“ „Ich kann ihn ja mal fragen, wenn ich ihn wiedersehe.“, lächelte die Hyuuga. „Auja.“, freute sich die Blondhaarige und setzte sich dann auf ihren Platz. Nachdem auch die letzten Stunden vorbei waren, verabschiedete sich die junge Frau von ihren Schülern und ließ sie nachhause. „Also Natsu-Kun wollen wir noch was essen gehen, bevor ich ins Krankenhaus muss?“ „Hm klingt gut.“, erwiderte Gefragter. „Was möchtest du denn gerne essen?“ Wäre es zu auffällig wenn er sich Ramen wünschen würde? „Was hältst du von Ramen? Ich kenne da ein gutes Restaurant.“, schlug sie dann vor. Begeistert nickte er. Sie war wirklich die Beste. Nach einem schnellen Essen bei Ichiraku, liefen sie ins Krankenhaus, wo Hinata ihn in der Kinderstation zum Spielen ließ. Gelangweilt saß Naruto nun zwischen kleinen, lauten, spielenden Kindern. Was sollte er bloß hier? Er war doch keine fünf mehr. Er war erwachsen und müsste Mission erledigen und nicht zwischen nervigen Kindern sitzen und darauf warten, dass Hinata ihn wieder abholen würde. Desinteressiert sah er sich um und bemerkte, wie ein älterer Junge ein Mädchen bedrängte, welches eingeschüchtert vor ihm stand. Entschlossen stand er auf und stellte sich zwischen die zwei. Der Uzumaki war in seiner jetzigen Situation deutlich kleiner als sein Gegenüber, dies interessierte ihn jedoch nicht. „Lass sie in Ruhe.“ „Was mischt du dich denn da ein du Wurm?“, fragte der pummelige Junge. Hatte er ihn wirklich grade Wurm genannt? Wütend sah Naruto sein Gegenüber an. „Ich seh es eben nicht gern, wenn man jemanden ärgert. Wenn du schon auf Ärger aus bist, dann such dir jemanden in deine Größe und lass die Kleineren in Ruhe.“ „So jemanden wie dich ja?“, fragte sein Gegner und hob den Blonden einfach am Kragen hoch. „Bist du blöd oder was? Ich hab gesagt jemanden in deiner Größe.“, verspottete Naruto ihn. Was jedoch keine gute Idee gewesen war, denn nun wurde er gegen die Wand gedrückt, so dass ihm kurz die Luft weg blieb. Mag ja sein, dass er kaum Chakra schmieden konnte, aber kämpfen konnte er immer noch. Mit einem Schrei warf sich Naruto schließlich auf den Jungen und brachte ihn zu Fall. „Hyuuga-San, Hyuuga-San!“ Verwundert drehte sich Gerufene um. „Was ist denn los Yumi-Chan?“, fragte sie und hockte sich vor das Mädchen, welches grade vor ihr zum Stehen kam. „Mamoru-Kun prügelt sich mit dem Jungen, mit dem sie herkamen.“, erzählte das kleine, schwarzhaarige Mädchen. „Wie bitte?“ „Mamoru-Kun hat mich wieder geärgert und da ist der Junge dazwischen gegangen und jetzt…“, sie schniefte. „Ist ja gut.“, die Hyuuga nahm das Mädchen hoch und machte sich dann schnellen Schrittes auf den Weg zur Kinderstation. Dort angekommen, konnte sie schon Kinder schreien hören. Und zwischen all den kleinen Patienten kugelten sich Mamoru und Naruto. Sofort ging die Ärztin dazwischen und hob den geschrumpften Ninja hoch. Verwundert, dass er nicht mehr auf dem Boden war sah er nach hinten. „Was soll das? Mamoru-Kun ich habe dir schon oft genug gesagt, dass du die anderen Kinder in Ruhe lassen sollst. Wenn das so weiter geht, darfst du dein Zimmer nicht mehr verlassen, solange bis du das Krankenhaus verlassen hast.“ „Aber der da hat doch auch mit gemacht! Wieso bekommt der keinen Ärger?“, regte er sich auf und zeigte erbost auf den Uzumaki. „Ich bin nicht der da. Ich habe einen Namen.“, wütend zappelte der Blonde in den Armen seine Babysitterin, um ihm noch eine zu verpassen. „Yumi-Chan hat mir erzählt was passiert ist. Demnach ist es deine Schuld. Du gehst sofort auf dein Zimmer.“, sprach die junge Frau streng. Wütend dampfte eben jener ab. „Und ich möchte jetzt keine weitere Streitereien haben. Habt ihr mich verstanden?“, fragte sie die anderen Kinder. Diese nickten artig und widmeten sich wieder ihren Spielen. Hinata lief mit ihren neuen Schützling in ein Behandlungszimmer, um nach seinen Verletzungen zu gucken. „Das war wirklich mutig von dir gegen einen Größeren zu stellen. Aber das solltest du in Zukunft lassen.“ „Aber er hat das Mädchen geärgert, da konnte ich doch nicht einfach zusehen.“, beklagte er sich. Lächelnd wuschelte sie ihm durch die Haare. „Weißt du…du erinnerst mich an einen Freund.“ „Ach ja?“, verwundert sah der Blonde sie an. „Ja. Als ich etwas älter war als du jetzt wurde ich auch von älteren Kindern geärgert, aber mir hat ein Junge geholfen und hat sich dafür auch mit älteren Kindern angelegt.“ „Echt? Wer denn?“ „Sein Name ist Naruto-Kun. Obwohl er immer von den Anderen aus dem Dorf gemieden wurde und wir uns gar nicht kannten, hat er mir geholfen und das nicht nur einmal.“ Stimmt…jetzt wo sie es erwähnte, erinnerte er sich. Dann war sie damals das Mädchen aus dem Wald gewesen. „Deine Kratzer sind zum Glück nicht weiter schlimm.“, lächelte sie. „Wollen wir dann gehen?“ „Gern.“, grinste er und sprang vom Bett, als er unten jedoch aufkam verzog er schmerzverzerrt das Gesicht. „Was ist?“, fragte die Hyuuga, die es natürlich mitbekommen hatte. „Äh…nichts, nichts.“ Ohne auf seine Gegenwehr zu reagieren setzte sie ihn wieder hoch und sah sich sein Fuß an. „Es scheint als wäre dein Knöchel verstaucht.“ „Ach was. Alles in Ordnung.“, winkte er ab. „Nichts ist in Ordnung. Das tut sicher weh. Aber ich weiß, was da hilft.“ Wenig später hatten sie das Krankenhaus verlassen und liefen durch das Dorf. „Wo gehen wir denn?“, wollte der Blonde wissen, dem es gar nicht gefiel die ganze Zeit von ihr getragen zu werden. „Zu den heißen Quellen. Sie wirken bei sowas wahre Wunder.“ Na dann, dachte er. Stopp. Heiße Quellen? Was? Nein! Das konnte sie nicht ernst meinen. Sie würden beide nackt sein. Wenn Hinata jemals raus fand wer er war, würde sie ihn umbringen. „Nein, Nein ich will da nicht hin, lass mich runter.“, beklagte er sich und zappelte wie ein Irrer. Er musste so schnell wie möglich hier weg. „Hey was ist denn los? Ist doch nichts dabei.“ „Hinata-Chan.“, rief eine weibliche Stimme, bevor Naruto etwas entgegnen konnte. Angesprochene drehte sich um. „Tsunade-Sama.“ „Ich hab die Sachen dabei. Wo wollt ihr eigentlich hin ich dachte du wohnst auf der anderen Seite des Dorfes.“ „Ja aber da sich Natsu-Kun den Knöchel verstaucht hat wollten wir zu den heißen Quellen. Sie solle ja bei so etwas helfen.“, erklärte die Hyuuga lächelnd und nahm nebenbei der Hokage die Tasche ab. Die blonde Frau grinste wissend und sah den kleinen Jungen an. „Na dann wünsch ich euch viel Spaß.“, sie zwinkerte Naruto zu und ging dann wieder. Diesem klappte der Mund auf. Das war doch wohl ein schlechter Witz. Sie sagte nichts dazu und grinst dann auch noch so. Wenn er wieder groß war würde er es ihr heimzahlen, sofern er das Bad mit Hinata überleben würde. Ohne dass er etwas hätte dagegen tun können, lief Hinata weiter Richtung der Quellen. Dort angekommen zog er sich schnell aus und ging mit den Worten „Ich warte draußen.“ schon vor. Ein Glück konnte sie sein rot angelaufenes Gesicht nicht sehen. Wie sollte er diesen Abend bloß überstehen? Er ließ sich ins Wasser sinken und schloss die Augen. Bis sie die Quellen wieder verlassen würde, würde er seine Augen nicht öffnen. Kurz darauf konnte er hören, wie sie sich neben ihm ins Wasser setzte. „Ah das tut gut.“, seufzte sie auf. Naruto traute sich einfach nicht die Augen zu öffnen. Innerlich verabschiedete er sich schon von seinem Leben. Nie…nie im Leben dürfte sie erfahren wer er wirklich war. Auch wenn sie eine sehr sanftmütige Person war, so wusste er genau, dass die Hyuuga auch ganz anders konnte. Oft genug hatte er sie kämpfen sehen. Sie war zwar nur Jonin und auch nur als Lehrerin in der Akademie oder im Krankenhaus eingeteilt aber könnte es sicher auch mit einem Anbu aufnehmen wenn sie wollte. Ein paar Minuten vergingen in denen der geschrumpfte Naruto seine Augen nicht öffnete und hoffte, dass die Zeit schneller vergehen würde. „Ich muss sagen, dass du ein ziemlich ruhiges Kind bist.“, begann Hinata ein Gespräch. „Äh...ja.“, antwortete er zögernd. Wenn sie wüsste... „Bist du müde?“ „Nein wieso?“, verwundert sah er sie an. Mit hochrotem Gesicht und geschlossenen Augen sah er jedoch sofort wieder weg. Dadurch, dass sie momentan größer war als er, reichte ihr das Wasser nicht wie beim ihm zum Hals, sondern bedeckte nur grade so ihre Brüste. „Jetzt bist du auch noch rot. Wirst du vielleicht krank?“, der Blonde konnte hören wie sie sich im Wasser bewegte und spürte kurz darauf ihre Hand auf seiner Stirn. Bloß nicht die Augen öffnen. Bloß nicht die Augen öffnen, wiederholte er innerlich. „Ne-nein. A-alles gut. Mir ist nur warm.“, stotterte er schließlich, während ihm sein Herz bis zum Hals schlug. „Ja das Wasser ist wirklich etwas warm. Was hältst du davon wenn wir dann zu mir nachhause gehen?“, schlug die Hyuuga vor. „Gute Idee. Ich geh mich schon mal anziehen.“, schnell sprang der Uzumaki aus dem Wasser, stürzte dabei beinah und rannte in die Umkleide. Sobald er die Tür geschlossen hatte lehnte er sich dagegen und atmete tief durch. Das war vielleicht peinlich. Wenn er so daran dachte, wurde Hinata früher auch immer rot in seiner Nähe und er hatte auch immer gefragt ob sie krank war. War sie vielleicht gar nicht krank, sondern wurde aus einem anderem Grund rot, so wie er im Moment? War sie nervös? Aber warum sollte sie bei ihm nervös sein? Könnte es sein, dass...? Noch bevor er den Gedanken beenden konnte wurde die Tür geöffnet und er fiel nach hinten. Sofort hielt er sich eine Hand auf seine blutende Nase. Die nächsten Tage würden die reinste Folter werden. Über ihm beugte sich Hinata, ihr Handtuch bedeckte nur dürftig bestimmte stellen ihres Körpers. „Natsu-Kun alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. Angesprochener nickte nur, da er seiner Stimme momentan nicht traute. 20 Minuten später waren sie auf dem Weg zu Hinatas Wohnung. „Du hättest mir ruhig sagen können, dass es dir nicht gut geht. Dann hätten wir gleich zu mir gehen könne.“, tadelte die Blauhaarige den kleinen Jungen in ihren Armen. Sie hatte sich nicht von Natsu/Naruto überzeugen lassen ihn selbst laufen zu lassen, da sie besorgt war, er würde noch einmal umkippen und es dem verstauchten Knöchel auch nicht gut tun würde. „Hm.“, murmelte er nur. Bei ihr angekommen schloss die Hyuuga die Haustür auf und setzte den Jungen ab. „Fühl dich wie zuhause.“, lächelte sie. Nickend zog der Junge seine Schuhe aus und sah sich ihre Wohnung an. Noch nie war er hier gewesen. Abgesehen von Sakura, war dies die erste Wohnung seiner weiblichen Freunde die er betrat. Nach dem Eingangsbereich kam eine großräumige und offen gestaltete/einladende Wohnküche. Diese war in einem warmen Gelbton und Orangetönen gehalten. Im Küchenbereich gab es die haushaltsüblichen Küchengeräte, wie Herd, Kühlschrank und einen großen Tisch an dem mindestens sechs Leute Platz hatten. Im Wohnbereich standen mehrere Bücherregale, ein Fernseher und davor zwei Sofas. An den Wänden hingen Bilder ihre Freunde und Familie. Auf der linken Seite der Wohnküche waren zwei Türen zu sehen. Die erste war versteckt hinter den Bücherregalen war die erste Tür. Als er hineinsah entdeckte er einen kleinen Hauswirtschaftraum mit Waschmaschine, Trockner und dergleichen. Als er die zweite Tür öffnete sah er dahinter das Badezimmer, welches in einem hellen Lilaton gestaltet war. Es war größer als sein eigenes und hatte sowohl Wanne als auch Dusche. Als er aus dem Bad kam sah er links von sich eine Glastür, die zum Balkon führte. Neben ein paar Blumen am Geländer und einer Holzbank gab es hier nicht viel. Jedoch gab es eine schöne Aussicht. Gegenüber dem Wohnkomplex war ein Park der an die Dorfmauer grenzte und dahinter erstreckte sich der Wald des Feuerreichs. Nachdem er den Ausblick ein paar Minuten genoss ging er wieder rein. Gegenüber vom Badezimmer war eine weitere Tür und er vermutete, dass diese zu ihrem Schlafzimmer führte. Sollte er da wirklich rein gehen? Der Blonde hatte gesehen wie sie rein gegangen war. Was wenn sie sich grade umzog? Aber sie wusste ja nicht wer er wirklich war und er könnte behaupten, dass er Durst hätte. Immer noch ein wenig unsicher öffnete er die Tür zu ihrem Schlafzimmer. Die junge Frau stand grade an ihrem Schrank und holte einen Futon raus. „Da bist du ja.“, lächelte sie ihn an. Gut sie schien ihm nicht böse zu sein, dass er ihr Schlafzimmer betreten hatte. Wenn er daran dachte, wie Sakura damals reagiert hatte schüttelte es ihn. Er konnte heute noch die Beule an seinem Kopf spüren. „Du hast eine tolle Wohnung.“, lächelte er während er sich das in unterschiedlichen Blautönen gestaltete Zimmer genauer ansah. Rechts neben ihm stand ein Bücherregal und daneben stand ein Schrank an dem Hinata stand. Hinter ihr befand sich das Bett und dem gegenüber ein aufgeräumter Schreibtisch. Wieder fanden sich einige Bilder an den Wänden. „Hast du Hunger?“, fragte Hinata während sie neben ihrem Bett auf dem Boden ein Futon ausbreitete. „Ein wenig.“, antwortete Naruto während er ihr zusah. Sollte er im selben Zimmer schlafen wie sie? „Ich mach dir gleich was. Wenn du möchtest kannst du solange fernsehen.“ „Ist gut.“ Nach ein paar Minuten, in den sich Naruto einen Actionfilm ansah, kam Hinata aus ihrem Zimmer wieder raus. „Das ist sicher kein Sender für Kinder.“, sprach sie ihn an, schaltete um und ging dann in die Küche. Nun dürfte sich der eigentlich 20-jährige eine Serie für Kleinkinder angucken. Missmutig schaltete er den Fernseher aus und folgte seiner Kameradin in die Küche. „Kann ich dir helfen?“, fragte der Blonde und hoffte eine Beschäftigung zu finden. Sie überlegte kurz. „Nein eigentlich nicht. Aber du kannst den Tisch decken wenn du das schaffst.“ Nickend fing er an die Schränke Gläsern und Besteck zu durchsuchen. Nachdem Naruto alles gefunden hatte und der Tisch gedeckt war, war Hinata auch mit dem Essen fertig. „Lass es dir schmecken.“, lächelte sie während sie ihm eine Schüssel Katsudon hinstellte. „Mach ich danke.“, schnell fing er an zu essen. Es war schon lange her, seit dem er etwas anderes als Fertiggerichte gegessen hatte. Und ihr Essen war richtig lecker. Nachdem essen wurde er von seiner neuen Babysitterin ins Bett geschickt, weswegen er nun schon um 7 Uhr wach im Bett lag. So früh war er schon seit Jahren nicht mehr im Bett. Er war doch noch überhaupt nicht müde. Aber raus konnte er nicht, denn leider war Hinata wenn es um so etwas ging sehr durchsetzungsfähig. Leise stand er auf und lief durch das Zimmer und blieb vor ihrem Regal stehen. Vielleicht sollte er was lesen? Immerhin standen im Regal sehr viele Bücher. Unschlüssig griff er einfach nach irgendeinem Buch. „Hat ja gar keinen Titel.“, murmelte er und schlug es nun neugierig auf. Liebes Tagebuch, heute haben wir..... Schnell schlug er das Buch wieder zu. Das ging ihn eindeutig nichts an. Der Uzumaki stellte das Buch wieder an seinen vorherigen Platz und nahm sich ein anderes Buch. 'Fotoalbum' stand in bunten Buchstaben drauf. Naja, zu lesen hatte er eh keine große Lust mehr. Also setzte er sich mit dem Album auf seinen Futon und schlug es auf. Die Bilder mussten anscheinend ziemlich alt sein, denn auf den ersten Bildern war eine kleine Hinata mit ihren Eltern zu sehen oder mit anderen Verwandten. Als kleines Kind war sie ja richtig niedlich, dachte er lächelnd. Je weiter er in dem Album blätterte, desto älter wurde sie auf den Fotos. Als er bei den Fotos aus der Akademiezeit ankam fiel ihm etwas auf. Auf dem ersten Klassenfoto standen sie nebeneinander. Er grinste in die Kamera, während sie schüchtern neben ihm stand und von der Seite ansah. Außerdem fiel ihm auf, dass sie einen roten Schimmer auf ihren Wangen hatte. Auch auf den nächsten Bildern, bei denen beide zusammen drauf waren, sah sie immer ihn an und hatte rote Wangen. Hatte er mit seiner Vermutung Recht, dass sie ihn mochte? Doch wie konnte er seine Vermutung bestätigen? Sein Blick wanderte wieder zum Bücherregal. In ihrem Tagebuch würde sie bestimmt schreiben, wen sie mochte und wen nicht. Langsam stand er auf und lief zum Regal. Nachdem Naruto das Fotoalbum zurück gestellt hatte, griff er nach dem Tagebuch. Als seine Finger das Buch berührten stoppte er. Sollte er das wirklich tun? Damit würde er eindeutig eine Grenze überschreiten. In den letzten Monaten war ihm schon aufgefallen, dass sie etwas Besonderes war. Und er war froh, dass sie keine Probleme mehr hatte sich mit ihm zu unterhalten, auch wenn sie manchmal immer noch rot wurde. Wenn er jetzt ihr Tagebuch lesen würde und sie würde es mitbekommen könnte sie ihn hassen und nie wieder mit ihm reden wollen. Wollte er das wirklich riskieren? Aber er musste doch genau wissen, was sie von ihm hielt. Doch bevor der Blonde weiter Pro und Kontra überlegen konnte, hörte er Schritte die sich der Tür nährten. Schnell ließ er das Buch Buch sein und machte einen Hechtsprung zu seinem Futon. Keine Sekunde zu früh zog er die Decke über sich und tat so als würde er schlafen. Leise betrat die Hyuuga das Zimmer. Vor ihrem Bett kniete sie sich nochmal zu ihren Schützling und strich ihm über die Haare. Danach schaltete sie das Licht aus und legte sich selbst schlafen. Als Naruto am nächsten Morgen wach wurde, war Hinata schon nicht mehr im Zimmer. Noch ein wenig verschlafen stand er auf und verließ das Zimmer. „Guten Morgen Natsu-Kun.“ „Morgen Hinata-Chan.“, erwiderte er und setzte sich an den schon gedeckten Frühstückstisch. Ein wenig überrascht über das verwendete Suffix sah sie ihn kurz sagte aber nichts dagegen. „Geht es deinem Knöchel besser?“, fragte die Hyuuga neugierig. „Ja schon viel besser. Das Bad hat anscheinend wirklich geholfen.“ „Das freut mich.“ Es war kurz still bis Hinata ihre Stimme wieder erhob. „Ich muss heute Nachmittag nicht im Krankenhaus arbeiten, möchtest du nach der Akademie etwas unternehmen?“, fragte sie während des Essens. Er überlegte kurz. Wenn er frei hatte ging er meistens trainieren oder traf sich mit Freunden zum Essen. Was tat sie eigentlich wenn sie Freizeit hatte? In diesem Moment fiel ihm auf, dass er so gut wie gar nichts über seine dunkelhaarige Teamkameradin wusste auch wenn sie Freunde waren. Und jetzt wo er so klein war, hatte er die Chance sie so kennen zu lernen, wie sie wirklich war. Und vielleicht konnte er auch so raus finden, wie sie zu seinem echten ich stand ohne ihr Tagebuch zu lesen. „Was machst du denn in deiner Freizeit?“, fragte der Blonde sie deshalb. „Hm...wenn ich nachmittags nicht ins Krankenhaus muss geh ich oft einkaufen oder trainieren. Manchmal geh ich auch mit Freundinnen weg oder zu meiner kleinen Schwester.“, antwortete die Hyuuga ihm nach kurzem Überlegen. „Was hältst du davon, wenn wir nach der Akademie einkaufen gehen und auf dem Rückweg können wir zum Spielplatz in den Park gehen.“, schlug Hinata schließlich vor. Oh ja, dachte der Uzumaki ironisch. „Klar.“, grinste er sein Gegenüber aber an. Nachdem Hinata noch schnell das Essen für die Akademie zubereitet hatte, machten sie sich zusammen auf den Weg zu dieser. Dort angekommen setzte sich der geschrumpfte Ninja auf seinen zugewiesenen Platz und folgte Hinatas Unterricht. Ihre Art zu Unterricht gefiel dem Blonden sehr, hätte Iruka damals auch so unterrichtet, hätte Naruto damals sicherlich zugehört und mitgemacht, anstatt Unsinn zu machen. Lächelnd sah er der Blauhaarigen dabei zu, wie sie die Schüler für den Stoff begeisterte und beibrachte. In der großen Pause gab die Hyuuga Naruto sein Mittagessen und entschuldigte sich bei ihm, dass er leider mit den Anderen alleine essen müsste, da sie noch etwas zu tun hatte. Nach der Pause folgte er den Schülern wieder in den Klassenraum und der Unterricht wurde fortgesetzt. Bisher hatte Hinata noch nicht verraten, was sie in der Pause so wichtiges zu erledigen hatte. 10 Minuten vor Unterrichtsschluss beendete sie den normalen Unterricht. „Also Kinder…bitte vergesst nicht, dass dieses Wochenende das Trainingslager ist, Freitag nach der Schule geht es los.“, sofort brach Gemurmel in der Klasse aus und begeisterte Rufe waren zu hören. „Ich hab hier eine Liste für euch auf der drauf steht, was ihr für die 3 Tage und 2 Nächte braucht. Bitte gebt sie euren Eltern.“, fuhr die Lehrerin dann fort. „Jaa.“ Danach teilte sie die Listen aus und entließ die Schüler in den freien Nachmittag. „Glaubst du deine Eltern sind bis zum Wochenende wieder da Natsu-Kun?“, fragte die Hyuuga während sie mit ihrem Schützling auf dem Weg zum Supermarkt war. „Ich...ich weiß nicht.“, antwortete der Uzumaki zögerlich. Würde Tsunade es schaffen ihn bis zum Wochenende wieder in sein wirkliches ich zurück zu bringen? „Wenn nicht, möchtest du dann mitkommen? Zum Trainingslager mein ich. Wenn nicht musst du das Wochenende leider woanders verbringen.“, schlug sie vor während sie gemeinsam den Laden betraten. Lächelnd sah der Blonde die junge Frau neben sich an, sie sorgte sich wirklich um jedermann auch wenn sie einen so gut wie gar nicht kannte. Noch bevor der nun 5-jährige antworten konnte, sprach jemand anderes. „Hinata-San gut dass ich dich treffe.“ Verwundert wandte sich Naruto der unbekannten, männlichen Stimme zu. Vor ihnen stand ein Mann mit kurzen braunen Haaren, gut durchtrainiert, mit grünen Augen und ein paar Jahre älter als Hinata und Naruto in seiner originalen Größe. Irgendwie kam er Naruto bekannt vor. „Guten Tag Kodaka-San.“, lächelte Angesprochene den braunhaarigen Mann an. Wer war denn der Typ doch gleich? Und was wollte er von Hinata? Besitzergreifen griff Naruto nach Hinatas Hand. „Wer ist denn der kleine Junge?“, fragte der braunhaarige Mann und kniete sich vor den Geschrumpften. „Das ist Natsu-Kun, da seine Eltern im Moment nicht da sind, pass ich auf ihn auf.“, erklärte die Hyuuga lächelnd. „Natsu-Kun das ist Shouta Kodaka-San.“, stellte sie nun auch den Mann vor. „Guten Tag junger Mann.“, freundlich hielt Shouta Natsu die Hand hin. „Hey.“, erwiderte eben jener nahm aber nicht die dargebotene Hand, sondern hielt sich stattdessen näher an Hinata. Jetzt fiel es ihm wieder ein, er hatte diesen Mann schon ein paar Mal im Anbu Hauptquartier gesehen und konnte ihn noch nie ausstehen. Irgendwas stimmte mit ihm nicht. „Wie lange bleibt er denn bei dir Hinata-San?“ „Solange bis seine Eltern wieder da sind.“ „Weißt du denn wann deine Eltern wieder da sind Natsu-Kun?“, wandte sich der junge Mann an den Jungen. „Nein warum?“ „Weil ich deine nette Aufpasserin gerne zum Essen ausführen möchte.“ „Kann ich da denn nicht mit?“, warum wollte dieser Typ mit Hinata ausgehen? Wollte er etwa was von ihr? Mochte sie ihn? Woher kannte die Hyuuga ihn eigentlich? Sie war doch nie bei den Anbu gewesen. „Äh...“, verwirrt blickte der Kodaka den Jungen vor sich an. „...das ist ein Essen für Erwachsene da haben kleine Kinder nichts zu suchen.“ „Ich kann mich auch benehmen.“, wenn der Blonde schon so aussah wie ein kleines Kind konnte er sich auch so benehmen ohne dass nachher einer mit ihm schimpfen würde. Wenn es nach ihm ging, sollte Hinata niemals mit ihm ausgehen. Er hatte sich als Naruto nur ein paar Mal mit diesem Shouta unterhalten aber wenn, dann gab er meisten mit irgendwelchen Frauen an mit denen er aus war. „Ich meinte das Essen eher im Sinn von einem Date.“ „Was ist denn ein Date?“ „Das ist ähm...wenn Leute die sich sehr gern haben zusammen weggehen.“, versuchte der Mann zu erklären. Ein wenig panisch sah Naruto zu seiner Freundin hoch. Hatte sie wirklich Gefühle für diesen Mann? Das gefiel ihm überhaupt nicht! Stopp. Wieso interessierte es ihn überhaupt alles? Und wieso wollte er gestern sogar ihr Tagebuch lesen nur um zu wissen, was sie von ihm hielt? Er musste dringend mal seine Gedanken ordnen. „Es tut mir wirklich leid Kodaka-San aber Natsu-Kun muss bald ins Bett. Wir können nächstes Mal weiter reden.“, lächelnd verstaute die Blauhaarige, die nebenbei eingekauften Lebensmittel und verließ dann mit ihrem Schützling den Supermarkt. „Aber Hinata-San, kannst du mir nicht wenigstens sagen, ob du mit mir essen gehen willst?“, folgte ihr Shouta. „Beim nächsten mal.“, erwiderte sie nur und lief dann schnellen Schrittes nachhause. Sobald Hinata die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ atmete sie erleichtert aus. „Der war aber aufdringlich was? Tut mir leid, dass wir deswegen nicht zum Spielplatz konnten aber ansonsten wäre er uns die ganze Zeit nachgelaufen.“ „Ist nicht schlimm. Ich find den auch doof.“, grinste Naruto sie an, er wollte eh nicht auf den Spielplatz. „Deswegen arbeite ich viel lieber mit Kindern wie dir zusammen.“, grinste sie und knuddelte ihn durch. Dadurch bekam sie glücklicherweise nicht mit, wie das Kind in ihren Armen rot anlief. „Woher kennst du ihn überhaupt?“, wollte er dann plötzlich wissen. „Woher? Er kam nach einer Mission mal ins Krankenhaus und ich habe ihn behandelt und dabei haben wir uns ein wenig unterhalten. Aber er schon damals etwas seltsam.“, antwortete die Hyuuga. Am nächsten Tag in der Akademie standen alle Schüler draußen auf dem Trainingsplatz vor dem Gebäude. „Also wie ihr wisst üben wir heute das werfen von Kunais. Wenn ihr nicht beim ersten Mal trefft, ist das nicht schlimm, noch könnt ihr Fehler machen und daraus lernen. Also...“, dann erklärte Hinata den Schülern, wie sie einen Kunai richtig warfen. „Versucht es erst einmal aus kurzer Distanz, wenn ihr dann die Mitte der Zielscheibe getroffen habt geht ein wenig zurück und versucht es erneut.“ Gelangweilt stand Naruto neben den übenden Schülern, da er äußerlich nun mal wie ein 5-jähriger aussah wollte ihn die Hyuuga einfach nicht mit üben lassen. „Hey du...Kaito-Kun richtig? Lass mich auch mal werfen.“, bat er schließlich den braunhaarigen Jungen neben sich. „Ich weiß nicht. Hinata-Sensei hat gesagt, dass du das nicht darfst.“, erwiderte Kaito. „Aber sie sieht es doch grade nicht.“, versuchte Natsu es erneut und zeigte dabei auf Hinata, die ihnen den Rücken zugewandt hatte. „Na schön. Du triffst ja eh nicht.“ Grimmig sah der Blonde den Älteren an, nahm aber den Kunai und wandte sich zur Zielscheibe. Er war zwar nicht mehr so stark wie vor einigen Tagen aber die Technik müsste er immer noch können. Sicherheitshalber ging er noch einen Schritt vor und warf dann. Genau in die Mitte. „Der Wahnsinn.“, staunte Kaito. „Natsu-Kun!“, erschien eine strenge Stimme hinter beiden Jungen. Mit einem entschuldigenden Grinsen drehten sich beide zu der Lehrerin um. Die junge Frau öffnete schon den Mund um mit ihnen zu schimpfen als ein Mädchen die Jungs davor bewahrte. „Hinata-Sensei wozu ist die Zielscheibe da oben?“, fragte ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und zeigte dabei auf eine Scheibe, etwa 10 Meter über dem Boden, versteckt in einem Baum. „Ihr bekommt später noch eine Strafarbeit.“, sprach die Blauhaarige noch zu Kaito und Natsu bevor sie sich zum Mädchen umwandte. „Das, Saya, ist eine Zielscheibe die ein Schüler mal dort angebracht hat. Er war sehr gut im Umgang mit den Kunai und hat es geschafft sie von hier zu treffen.“ „Von hier unten? Wie trifft man denn so was?“, fragte nun ein anderer Schüler neugierig. „Wenn ihr gut genug seid und die Scheiben hier unten alle trefft, könnt ihr das auch üben. Auch wenn ihr noch recht jung seid und nicht so viel Kraft habt wie andere Ninja könntet ihr sie treffen, dafür müsst ihr ein wenig eures Chakras in den Kunai leiten, zielen und dann werfen.“, nebenbei demonstrierte sie was sie den Schülern beschrieb und traf genau in die Mitte der Zielscheibe. „Dadurch, dass ihr euer Charka hinein leitet wird euer Kunai schneller und stärker. Übt das aber nicht bevor ihr sowohl das werfen als auch eure Chakrakontrolle genug geübt habt. Okay das reicht für heute, gehen wir wieder rein.“ „Hinata-Sensei haben sie schon mit Naruto-San gesprochen?“, fragte Sayoko auf dem Weg ins Klassenzimmer. „Leider noch nicht. Ich hab ihn bisher nicht gesehen. Aber ich verspreche dir ich frage ihn sobald ich ihn sehe.“, lächelte die junge Frau und wuschelte Sayoko durch das blonde Haar. Nachdem der Unterricht vorbei war drückte Hinata Kaito und Natsu das putzen des Klassenzimmers auf, als Strafe dafür, dass sie sich ihren Anweisung widersetzt hatten. „Und wehe ihr macht das noch mal ohne dass ich es erlaube.“, tadelte sie bevor sie Kaito gehen ließ und sich mit Natsu auf den Weg ins Krankenhaus machte. „Hinata-Chan warte mal.“ „Sakura-Chan was kann ich für dich tun?“, lächelnd sah die Hyuuga ihre Freundin an, während sie an den Rand des Krankenhausganges lief, um niemanden im Weg zu stehen. „Willst du heute Abend mit Ino und mir essen gehen? Du kannst deinen Anhang, von dem ich gehört hab, auch mitnehmen.“, fragte die Haruno und sah sich Natsu an, der die ganze Zeit Hinata hinterherlief. „Klar.“, stimmte Gefragte zu. „Aber ich hab auch mal eine Frage: Hast du Naruto-Kun in den letzten Tagen gesehen? Die Schüler haben gefragt, ob er nicht mal vorbeikommen kann.“ „Nein...dabei sollte er vorgestern schon von seiner Mission zurück sein. Wer weiß wo der Idiot sich wieder rum treibt.“, seufzte die rosahaarige Frau. Tut mir leid, dass ich ein Idiot bin, dachte Naruto beleidigt, der bei ihrem Gespräch zuhörte. „Wenn ich mich nicht irre müssten wir alle zur gleichen Zeit Feierabend haben. Wir treffen uns dann unten vor dem Krankenhaus?“, fragte Sakura nach. „Ja bis später.“, nickte Hinata und lief dann zusammen mit Natsu zu ihrem nächsten Patienten. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass du mit musst.“, wandte sie sich mit einem entschuldigendem Lächeln an ihren kleinen Freund. „Nein alles gut.“, grinste er sie an. Naruto wollte schon immer mal wissen, was sie Frauen besprachen, wenn sie unter sich waren. Er hatte einmal Sakura gefragt aber das einzige was er als Antwort bekam war ein Schlag auf den Hinterkopf. Dass sie aber auch immer gleich zu schlagen musste. Die Hyuuga beendete noch ihre Visite und wartete dann zusammen mit dem geschrumpften Uzumaki vor dem Krankenhaus auf ihre Freundinnen. Diese kamen dann auch wenige Minuten später. Keine 30 Minuten später saßen Ino, Hinata, Sakura, Natsu und auch TenTen und Temari in einem Restaurant. Und obwohl Naruto eigentlich schon alle kannte, stellte Hinata alle ihre Freundinnen Natsu noch mal vor. „Gut dass wir euch unterwegs getroffen haben, unser letzter Mädelsabend ist schon eine Weile her.“, freute sich Ino. „Also ich finde ja, dass Natsu-Kun wie ein Junge aussieht.“, feigste TenTen. „Jaja du weißt schon wie ich das meine.“ „Wechseln wir mal das Thema: Hinata ich hab gehört Shouta-San hat dich nach einem Date gefragt?“, fragte Temari grinsend. „Was? Nicht dein ernst? Hinata ich hoffe du hast zu gesagt!“, wollte nun Ino wissen. „Wir kennen doch Hinata-Chan. Sie würde erst zusagen, wenn er blonde Haare und blaue Augen hätte.“, grinste Sakura. „Hä wieso denn das?“, mischte sich jetzt der äußerlich 5-jährige ein. Wieso sollte sich dieser Shouta die Haare färben? Als er Hinata ansah bemerkte er, dass sich ihre Wangen rot gefärbt hatten. Warum wollte sie eigentlich, dass Hinata mit diesem Kerl ausging? Das würde nicht gut Enden. „Das verstehst du noch nicht.“, winkte TenTen ab. „Außerdem kann sie darauf lange warten.“ „Ich finde ja du solltest mit ihm ausgehen. Ich mein er sieht gut aus und bei den Anbu ist er auch sehr beliebt. Wenn ich nicht schon vergeben wäre, würde ich mit ihm ausgehen.“, meinte die Yamanaka. „Genau. So Leid es mir auch für dich tut aber der den du willst, wird es wahrscheinlich erst begreifen was du für ihn fühlst wenn man es ihm sagt und selbst dann wird er es wahrscheinlich nicht begreifen.“, erklärte ihre rosahaarige Freundin. „Das ist ja wohl immer noch meine Sache, mit wem ich ausgehe und mit wem nicht.“, mischte sich Hinata endlich ein. Ständig wollten die anderen Mädchen sie dazu überreden mit irgendwelchen Männern auszugehen. Bedrückt sahen sie alle am Tisch an. „Ich hab keinen Hunger mehr. Wir sehen uns.“, verabschiedete sich die Hyuuga schließlich, nahm Natsu auf den Arm und verließ das Restaurant. „Sie kann doch nicht ewig davor weglaufen. Irgendwann muss sie doch auch begreifen, dass Naruto-Kun von nichts eine Ahnung hat.“, sprach die Yamanaka. „Ino!“ „Was denn? Ist doch so.“ „Alles in Ordnung Hinata-Chan?“, fragte Naruto besorgt. Seit sie das Restaurant verlassen hatten, hatte die junge Hyuuga nichts mehr gesagt und auch ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass sie traurig war. „Ja alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen Natsu-Kun.“, beschwichtigte sie ihn mit einem falschen Lächeln. Zu oft hatte der Blonde dieses Lächeln ebenfalls benutzt um anderen etwas vor zu machen. Er wollte sie nicht so traurig sehen. Irgendwas musste er doch tun können. „Über wen habt ihr da geredet? Ich kann gar nicht glauben, das dich einer nicht mag.“, fragte er Junge dann neugierig. „Es ist ja nicht so, dass er mich nicht mag. Er mag mich nur nicht so wie ich ihn. Aber mach dir darum keinen Kopf dafür bist du noch ein wenig zu klein.“, erwiderte Hinata und betrat ihre Wohnung. Bedrückt sah er sie an. „Ich mach dir schnell was zu essen.“, sprach die junge Frau dann und bereitete schnell eine Kleinigkeit zu. „Ich geh schnell duschen. Stell in der Zeit nichts Dummes an.“, artig nickte der Blonde und fing mit seinem Essen an. Während die Hyuuga noch unter der Dusche war klingelte es plötzlich an der Tür. Immer noch nachdenklich, wie der Junge Hinata wieder aufheitern konnte lief er zur Tür und öffnete diese. „Oma Tsunade was machst du denn hier?“, fragte er verwundert und blickte zur Hokage auf. „Ist Hinata-Chan da?“, wollte sie gleich wissen. „Unter der Dusche.“, erwiderte der Uzumaki und ließ das Dorfoberhaupt hinein. „Ganz ohne dich?“, fragte die blonde Frau grinsend. „Haha.“, entgegnete Naruto trocken, konnte den roten Schimmer auf seinen Wangen aber nicht unterdrücken. „Aber ich wollte eh zu dir, da ist es besser wenn sie nicht zu hören kann. Hör zu, ich konnte bisher immer noch nicht rausfinden, was dich geschrumpft hat. Du musst also noch eine Weile so klein bleiben. Und sorg dafür dass keiner bis dahin rausfindet wer du wirklich bist. Wir wissen schließlich immer noch nicht, wieso sie dich geschrumpft haben, ist das klar?“ „Ja ja. Aber was soll ich denn Hinata-Chan sagen, dass ich auf unbestimmte Zeit weiterhin bei ihr bleiben muss?“ „Das erledige ich gleich.“ 5 Minuten später kam Hinata aus dem Bad und sah die beiden Blonden auf ihrem Sofa sitzen. „Tsunade-Sama…was machen Sie denn hier?“, fragte die Blauhaarige überrascht. „Da bist du ja Hinata-Chan. Ich hab vorhin einen Brief von Natsu-Kuns Mutter bekommen, sie werden leider noch ein wenig länger wegbleiben. Wie lange genau weiß sie aber nicht. Ist es schlimm ihn noch ein wenig länger bei dir zu lassen?“ „Nein natürlich nicht. Wir verstehen uns ja gut. Nicht wahr Natsu-Kun?“, lächelnd wandte sie sich an den kleinen Naruto. „Ja.“, grinste er. „Aber gut, dass Sie da sind. Haben Sie zufällig Naruto-Kun gesehen? Sakura-Chan war auch der Meinung, dass er schon wieder hätte da sein müssen.“, erkundigte sich die Hyuuga. „Ah...ähm…den hab ich schon wieder auf eine Mission geschickt. Wieso fragst du?“, antwortete die Hokage nach kurzen Zögern. „Die Schüler hätten ihn gerne mal gesehen.“ „Er ist sicher bald wieder da.“ Nachdem sich die Hokage nach einigen Minuten verabschiedete hatte Hinata den nun 5-jährigen ins Bett gebracht, weswegen dieser nun wieder wach auf seinem Futon lag. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt lag Naruto da und sah die Decke an. Die Hyuuga hatte vorhin so traurig ausgesehen, als die anderen Frauen sie auf diesen Kerl ansprachen. Von diesem Kodaka wollte sie schon mal nichts aber anscheinend von einem blonden Mann. Ob er ihr dabei helfen könnte? Gerne würde er sie wieder lachen sehen. Mit einem Lächelnd oder einem Lachen sah sie viel besser aus als mit diesem traurigem Gesichtsausdruck. Mit diesen Gedanken schlief er auch bald darauf ein. Ein kleiner Junge mit blonden Haaren, etwa im Alter von 5 oder 6 Jahren, stand in der Mitte einer großen Menschenmenge. Um sie herum war alles dunkel und bis auf die Stimmen der Menschen konnte er nichts hören. Keinen Wind, keine Vögel oder andere Hintergrundgeräusche. Weinen saß der Junge von Menschen umringt auf dem Boden und hörte sich ihre Schimpftiraden an. „Wir wollen dich hier nicht haben.“ „Hau ab!“ „Du bist Schuld an ihrem Tod!“, schrien sie durcheinander und bewarfen den Jungen mit Steinen und Stöcken. „Hört auf! Hört auf!“, schrie er und hielt sich die Ohren zu. Ruckartig schreckte Naruto aus seinem Schlaf aus. „Nicht schon wieder.“, seufzte er leise. Dabei hatte er gedacht, dass die Alpträume schon vor Jahren aufgehört hätten. Kamen sie wieder, weil er jetzt wieder ein Kind war? Ein wenig gerädert sah er sich um und bei einem Blick auf die Uhr bemerkte er, dass er grade einmal eine Stunde geschlafen hatte. Jedoch würde er für die nächsten Stunden nicht mehr einschlafen können, also beschloss er, dass er Hinata ja Gesellschaft leisten könnte, sofern sie ihn ließ. Also stand er auf und lief aus dem Zimmer. Im Wohnzimmer sah er sich um und entdecke die Hyuuga, in einer Decke eingerollt, auf dem Sofa. Obwohl der Fernseher lief, sah es nicht so aus als würde sie hinsehen. „Hinata-Chan geht es dir gut?“, fragte er vorsichtig, als diese ihn immer noch nicht wahrgenommen hatte obwohl er schon vor ihr stand. „Ah Natsu-Kun. Ja alles gut. Wieso bist du denn wach? Etwa einen Alptraum gehabt?“, fragte sie leise. Ernsthaft überrascht sah er sie an. „Woher weißt du das?“ Lächelnd hob ihn auf ihren Schoß und umarmte ihn dann, so das er mit ihr zugedeckt war. „Ich hab dir doch von Naruto-Kun erzählt nicht wahr? Als er noch klein war haben die Dorfbewohner ihn immer gemieden und beschimpft. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es ihm nie aufgefallen ist, habe ich ihn immer beobachtet. Wenn ich ihn Frühs auf den Straßen gesehen habe hatte er den gleichen Ausdruck in den Augen wie du jetzt. Ich wollte ihm helfen aber habe mich von meiner Familie damals immer unterdrücken lassen. Und obwohl er mittlerweile viele Freunde hat und bei allen beliebt ist, bin ich mit mir selbst unzufrieden, dass ich ihm damals nicht helfen konnte.“ Langsam drehte sich der kleine Naruto um, so dass sich beide von Gesicht zu Gesicht ansehen konnten. Sachte umfassten seine kleinen Hände ihr Gesicht und er lehnte seine Stirn an ihre. Er dachte er wäre damals ständig alleine gewesen, dass ihn niemand mochte, dass alle ihn hassten, sich niemand für ihn interessierte und jetzt erzählte ihm Hinata einfach, dass sie genau wusste wie es ihm damals ging und sie ihn ständig beobachtet hatte. Er schloss seine Augen und bemerkte nicht, wie einige Tränen seine Wangen hinunter liefen. „War der Alptraum so schlimm Natsu-Kun?“, fragte die junge Frau besorgt nach. „Nein geht schon.“, schniefte er leise. Sobald er wieder groß war würde er sich etwas einfallen lassen ihr für alles zu danken was sie je für ihn getan hatte. „Was hältst du davon, wenn du heute bei mir im Bett schläfst?“, fragte sie schließlich. „Da-das ist nicht nö-nötig.“, stotterte Naruto als Antwort und lief hochrot an. „Meine Schwester und ich haben das immer gemacht als wir noch kleiner waren. Wenn einer von uns einen Alptraum hatte haben wir dann immer zusammen in einem Bett geschlafen, dann war die Angst wie weggeblasen.“, und ohne auf weitere Proteste auf Seitens des Uzumaki einzugehen, lief sie mit ihm in ihr Schlafzimmer und legte sich zusammen mit ihm ins Bett. Wie zu erwarten braucht der Blonde einige Stunden bis er schließlich neben Hinata einschlief, jedoch nicht wegen des Alptraum sondern weil sie ihn im Schlaf an sich drückte. Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Packen der Taschen für das Trainingslager nach der Schule, machten sich Hinata und Natsu am nächsten Morgen auf den Weg zur Akademie. Nachdem der Vormittag ein ganz normaler Schultag war, versammelten sich nach dem Unterricht alle 15 Schüler aus Hinatas Klasse mit ihrem Gepäck vor der Akademie. „Gleich kommen noch Seiichi-Sensei und Daisuke-Sensei die uns begleiten werden. Wenn sie da sind können wir aufbrechen aber vorher werde ich noch die Teams einteilen.“, erklärte die blauhaarige Lehrerin und teilte dann die Teams ein. Am Ende gab es folgende Teams: Team 1: Sayoko, Kaito, Shinso Team 2: Saya, Yuuki, Takashi Team 3: Yumi, Hayato, Akira Team 4: Ran, Tomi, Kouhei Team 5: Ai, Shuichi, Takeru „Kann ich zusammen mit Hayato in ein Team, Hinata-Sensei?“, fragte ein Mädchen mit langen, roten Haaren an der Hand einen Jungen mit derselben Haarfarbe. „Nein Ran, das kann ich nicht machen.“, antwortete die Hyuuga. „Warum denn nicht?“, fragte nun Hayato. „Wenn ihr später in ein Team eingeteilt werdet, werdet ihr auch nicht zusammen in einem Team sein. Wenn Familienmitglieder in einem Team sind, kann es passieren, dass sie sich in einem Kampf nicht konzentrieren können, da sie um ihre Familie besorgt sind.“, erklärte die junge Lehrerin. Traurig sahen sich die Zwillinge an. „Na gut.“, murmelten beide dann synchron. „Hinata-San.“, grüßte eine Naruto bekannte, männliche Stimme die Gruppe und zwei Männer liefen auf diese zu. „Seiichi-San schön dich zu sehen. Kodaka-San was machen Sie denn hier?“, grüßte Hinata die Männer. „Daisuke-San ist krank geworden und ich habe die Hokage gebeten mich als Ersatz mitzuschicken.“, erklärte Shouta. Missmutig sah Naruto den Mann an. Er war der Grund, dass Hinata am Abend zu vor traurig war. Es würde ihr nicht gut tun, wenn sie jetzt auch noch das Wochenende mit ihm verbringen müsste. Er nahm sich vor die Hyuuga von dem Kerl so gut es ging fernzuhalten. Und wieso ließ sich ein Anbu freiwillig als Babysitter einspannen? Leise seufzte die Frau auf. „Na schön. Also Kinder wir gehen los.“, rief sie den zweiten Satz und lief dann los. „Und du bleibst schön in meiner Nähe Natsu-Kun. Wenn man nicht aufpasst kann man sich leicht verlaufen im Wald.“ „Mach ich.“, grinste er sie an. Gemeinsam lief die Gruppe 2 Stunden durch den Wald bis sie auf einer kleinen Lichtung Halt machten. „Okay hier werden wir die nächsten Tage bleiben. Ihr baut jetzt bitte in euren Teams die Zelte auf. Danach werden wir euch in drei Gruppen teilen und jeder Gruppe eine andere Aufgabe geben.“, gesagt getan. Jedes Team baute gemeinsam das Zelt auf und machte es fest. Genauso machten es auch die Senseis. Nach einer Stunde standen auf der Lichtung sieben Zelte: fünf für die Kinder, zwei für die Männer und eines das sich Hinata und der kleine Natsu teilten. „Das habt ihr sehr gut gemacht.“, lobte Seiichi die Kinder. „Also die Teams von Hayato-Kun und Saya-Chan kommen mit mir im nahegelegenen Fluss Fische fangen, das Team von Sayoko-Chan begleitet Hinata-Sensei beim Feuerholz sammeln und die Teams von Ran-Chan und Shuichi-Kun begleitet Shouta-San beim Absichern der Umgebung.“ Die Schüler gingen zu ihren Senseis und machten dann auf den Weg. „Warum bekommen wir denn so eine langweilige Aufgabe? Ich will auch die Umgebung sicher.“, murrte Kaito als er nebenbei ein paar Äste aufhob. „Feuerholz sammeln ist auch wichtig. Finden wir nicht genug, können wir kein Feuer entfachen, haben wir kein Feuer können wir kein Essen machen und wenn es nachts kalt wird haben wir nichts was uns warm hält. Außerdem kann man sich die Umgebung auch beim Holz sammeln ansehen und einprägen.“, überrascht sahen vier Augenpaare den kleinen, 5-Jährigen Jungen an. Diesem fiel erst jetzt auf was er gesagt hatte. „Da-das hat mir mein Vater mal verraten.“, lachte dieser dann nervös. „Hat er dir auch beigebracht wie man einen Kunai wirft? Dein Wurf gestern war echt gut.“, fragte der braunhaarige Junge neugierig. „Äh…ja.“ „Voll cool! Meiner wollte mir gar nichts beibringen bevor ich nicht in der Akademie war.“ „Das hat auch einen guten Grund. Ihr Kinder solltet so spät wie möglich mit so etwas konfrontiert werden.“, sprach Hinata und sammelte nebenbei weitere Äste auf. „Wir müssen jetzt aber nicht jeden Tag nur Feuerholz sammeln oder?“, fragte Sayoko und hob ebenfalls Holz auf. „Nein morgen übernehmen wir eine Aufgabe. Aber ich glaube wir haben jetzt genug, lasst uns zurückgehen.“ Am Lager angekommen zeigte die Hyuuga ihren Schülern, wie sie ein Lagerfeuer entzündeten. Kurz darauf kamen auch die anderen beiden Gruppen wieder zurück. Daraufhin brieten sie die Fische die die Teams von Seiichi gefangen hatten. „Okay ihr habt jetzt vor dem Schlafen gehen noch ein wenig Freizeit, bleibt aber immer in unserer Sichtweite. Ich will niemanden nachher suchen und zurück bringen müssen. Ist das klar?“, erklärte Hinata den Schülern, bevor diese sich auf der Lichtung verteilten. „Sag mal Natsu-Kun was hat dir dein Vater denn noch alles beigebracht?“, fragte Hinata während sie sich neben ihn setzte. „Er...ähm…hat mir ein paar Dinge für Missionen erklärt, wie das mit dem Feuerholz sammeln, ein wenig Kunai werfen und das Lesen und Schreiben.“, lieber sagte er ihr das gleich, als wenn sie ihn später dabei erwischen würde und Fragen stellte. „Hast du dann überhaupt noch Zeit für deine Freunde? Du benimmst dich auch ein wenig erwachsen für dein Alter.“ „Sicher, sicher. Ich geh dann mal mit den anderen spielen.“, lachte der Blonde und rannte dann zu den Kindern. Er sollte wirklich besser drauf achten wie er sich in ihrer Nähe benahm. Also musste er jetzt öfter Dinge tun für die er eigentlich schon zu alt war, aber sicher war sicher. Streiche spielen konnte er schließlich auch noch, sollte also nicht so schwer sein auch andere Dinge zu tun für die er eigentlich zu alt war. Nun spielte er mit den Schülern also Fangen. Als es schließlich dunkel war scheuchten die Lehrer alle Schüler in ihre Zelte zum Schlafen. „Und ich will nichts mehr hören.“, setzte Hinata hinten an. „Ich werde dann auch schon schlafen gehen, hatte gestern und heute Vormittag einen Anstrengenden Tag. Bis morgen ihr zwei.“, verabschiedete sich Seiichi und verschwand im Zelt, dass er sich mit Shouta teilte. „Es ist eine wunderschöne Nacht nicht wahr Hinata-San?“, fing der Kodaka ein Gespräch an. „Hm ja.“, erwiderte diese leise und wollte eigentlich gar nicht mit ihm alleine sein. „Die Kinder scheinen dich sehr zu mögen.“, lächelte Shouta. „Ja ich hab sie auch sehr gern. Es macht Spaß ihnen etwas Neues beizubringen.“ „Aber wird das nicht auch irgendwann anstrengend?“, fragte er und rückte dabei etwas näher. „Nein ich liebe kleine Kinder, sie werden nie anstrengend.“ Wie immer lag Naruto noch wach, wodurch er auch das Gespräch von Hinata und Shouta hören könnte. Ihm gefiel es gar nicht, dass beide jetzt alleine da draußen waren. Am Ende wäre die junge Frau nur wieder traurig und das wollte er wirklich nicht. Irgendwie musste er Hinata da weg holen. „Hinata-San kann ich dich mal etwas fragen?“ „Sicher.“, erwiderte die Hyuuga zögernd. „Was hältst du davon wenn wir einen Spazier…“, bevor er seinen Satz beenden konnte wurde er unterbrochen. „Hinata-Chan ich kann nicht schlafen. Ich hab Angst.“, gespielt ängstlich lief der geschrumpfte Naruto zu den Erwachsenen und setzte sich einfach auf den Schoß der jungen Frau. „Keine Sorge ich bin ja da.“, lächelte die Blauhaarige und strich dem Jungen über die Haare. „Du brauchst keine Angst zu haben.“, mit einem knappen nicken verabschiedete sich Hinata von Shouta, nahm Natsu hoch und lief Richtung Zelt. Als Naruto sah, dass der braunhaarige Mann ihnen nach sah streckte er ihm die Zunge raus und drückte sich mehr an die Hyuuga. Verärgert verengte Shouta die Augen. Im Zelt legte Hinata den Jungen in ihren Armen wieder in seinen Schlafsack und legte sich, nach dem sie sich schnell umzog, dann auch in ihren. „Hast du immer noch Angst?“, fragte sie den blonden Jungen. „Nein jetzt ist es schon viel besser.“, antwortete Natsu und lächelte sie an. „Gut dann versuch jetzt zu schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag.“ „Ist gut.“ Am nächsten Morgen wachte Naruto auf, als die Sonne grade mal am Aufgehen war. Mit einem Lächelnd besah er sich die noch schlafen Hinata neben sich. Sie sah richtig süß aus wenn sie schlief. Bei diesem Gedanken schüttelte der eigentlich 20-Jährige den Kopf. In den letzten Tagen hatte er immer wieder solche Gedanken. Er wollte immer, dass kein Mann, vor allem nicht Shouta, ihr zu nah kam, wollte nicht, dass sie traurig war und wollte immer in ihrer Nähe sein. Und vor allem wollte er wissen, was sie von ihm hielt, wollte dass sie ihn wirklich möchte und bei ihm war. War er etwa in sie verliebt? Konnte er das überhaupt? Er hatte keine Eltern gehabt, die ihm so etwas beigebracht haben könnten. Aber war das überhaupt etwas was man jemandem beibringen konnte? Seufzend und grübelnd sah er ihr noch eine Weile beim Schlafen zu. Nach etwa 20 Minuten wachte dann auch Hinata langsam auf. „Guten Morgen Natsu-Kun. Wie lange bist du denn schon wach?“, fragte sie noch ein wenig verschlafen. „Nur ein paar Minuten.“, log er und krabbelte dann aus seinem Schlafsack. Schnell hatte sich die Hyuuga ihre Joninsachen übergezogen und lief dann aus dem Zelt. „Ich geh die anderen wecken komm raus wenn du dich umgezogen hast ja?“ „Ja mach ich.“ Nachdem alle geweckt waren und sich angezogen hatten, saßen alle um das Feuer herum und aßen ihr Frühstück. „Heute Vormittag werden wir ein kleines Spiel spielen, das euch helfen soll eine Mission zu simulieren. Wir teilen euch dazu in 2 Teams auf. Jedes Team bekommt eine Schriftrolle und das gegnerische Team muss versuchen sich die des anderen zu bekommen ohne ihre eigene zu verlieren. Es ist fast alles erlaubt. Ihr könnt Fallen aufstellen, Tai-Justu anwenden oder einfache Nin-Jutsu die ihr schon könnt. Passt aber dabei auf, dass ihr niemanden ernsthaft verletzt.“, erklärte Hinata die erste Aufgabe des Tages. „Zwei von euch wählen dann die Teams. Ihr besprecht dann in der Gruppe wie ihr vorgeht, ob einer von euch die Schriftrolle bei sich trägt oder ob ihr sie versteckt, ob ihr einen Frontalangriff plant oder ob ihr mit Fallen an euren Gegner vorbeikommt.“, ergänzte Seiichi. „Also wer möchte Teamleader sein?“, fragte Shouta und sofort meldeten sich mehrere Kinder. „Okay Kaito-Kun wird Kapitän vom ersten Team und Saya-Chan vom zweiten.“ „Ich will Natsu-Kun in meinem Team haben!“, sofort begann Kaito mit dem wählen von Teammitgliedern. „Was? Kaito-Kun Natsu-Kun ist kein Schüler und noch viel zu jung dafür.“, widersprach Hinata augenblicklich. „Aber wir sind eine ungerade Anzahl an Schülern und damit wäre sonst ein Team im Vorteil. Bitte, bitte lassen sie ihn mitmachen Hinata-Sensei.“, bettelte der 10-jährige Junge. Naruto hingegen war ein wenig gerührt. Als er damals zur Akademie ging wurde er immer und nur widerwillig in ein Team gewählt und jetzt wurde er als erster gewählt obwohl er nicht mal dazugehörte. Auch wenn er nun 20 Jahre alt war, hatte er nun den Drang mit zumachen. „Ja Hinata-Chan lass mich mitmachen.“ Immer noch nicht überzeugt sah die junge Lehrerin zwischen den beiden Jungen hin und her. „Lass ihn doch mitmachen, wenn er will Hinata-San. Wenn du dich dann besser fühlst werde ich ihn auch begleiten und beschützen.“, schlug Shouta vor und lächelte sie an. „Aber wenn du dir wehgetan hast oder nicht mehr willst sagst du mir sofort beschied, versprochen?“, gab die Hyuuga damit ihre Zustimmung. „Versprochen.“, grinste der Blonde und stellte sich neben Kaito. Danach wurden die restlichen Schüler gewählt ohne weitere Probleme. „Machen sie denn auch mit Hinata-Sensei?“, fragte Sayoko und sah die Lehrer an. „Wir beobachten euch und greifen im Notfall ein. Aber ansonsten seid ihr auf euch gestellt.“, erklärte Gefragte lächelnd. „Hier habt ihr die Schriftrollen. Ihr habt jetzt 20 min Zeit euch eine Strategie zurechtzulegen und euch in der näheren Umgebung zu verstecken. Sobald die Zeit um ist dürft ihr das andere Team angreifen. Gibt es sonst noch Fragen?“, erkundigte sich Seiichi. Die Kinder schüttelten den Kopf und berieten sich in ihren Gruppen. „Hey Natsu-Kun dein Vater hat dir doch einige Tricks verraten nicht wahr? Was würdest du vorschlagen sollen wir machen um zu gewinnen?“, fragte Kaito neugierig. Kurz überlegte der 5-Jährige bevor er antwortete. „Hm…kann einer von euch schon das Henge no Jutsu? Wir könnten damit einen Stein oder einen Stock in eine zweite Schriftrolle verwandeln, diese könnten wir an einem Ort verstecken und dann mit vielen Fallen und Verteidigern umgeben, damit die Anderen denken, dass dort die Schriftrolle ist. Aber die Richtige verstecken wir an einem Ort wo nur wenige Fallen sind.“ „Sicher, dass du erst 5 Jahre alt bist?“, fragte Sayoko verwundert, nach dem Naruto seinen Plan erklärt hatte. „Das sieht man doch. Er ist bestimmt eines von seltenen Kindern die total schlau sind und sehr früh mit der Akademie fertig werden.“, widersprach Kaito und legte einen Arm um Natsus Schulter. „Ich schlage vor, dass wir Natsu-Kun zu unserem Kapitän machen.“ „Wenn er weiterhin so gute Ideen hat klar.“, stimmte ein Junge mit blauen Haaren zu. „Hast du sonst noch irgendwelche Vorschläge für den Kampf?“, wollte nun ein schwarzhaariger Junge wissen. „Diese Ran und Hayato sind doch Zwillinge oder?“, wollte der Uzumaki wissen. „Ja die hängen sehr aneinander.“, stimmte Sayoko zu. „Man könnte jeweils zwei von uns einem der Zwillinge verfolgen lassen. Und während sich einer in den anderen Zwilling verwandelt und vorgibt verletzt zu sein, kann der zweite den Gegner ausschalten. Die werden sich sicher genug sorgen um ihren Zwilling machen und nicht auf ihre Umgebung achten.“ „Gut dann machen wir das so. Ich schlag vor Sayoko-Chan und Akira-Kun und Takashi-Kun und Ai-Chan verfolgen jeweils ein der Zwillinge. Natsu-Kun versteckt die echte Rolle und der Rest von uns die Falsche.“, schlug der braunhaarige Junge vor. „Wir sollen Natsu-Kun wirklich ganz allein lassen?“, fragte Ai, ein Mädchen mit fast weißen Haaren, besorgt. „Das geht schon in Ordnung, die anderen werden sicher nicht denken, dass ich die echte Rolle habe.“, beruhigte Naruto seine Teamkameraden. „Also gut teilen wir uns auf und hoffen zu gewinnen.“, grinste Kaito und sprang auf. Schnell teilten sie sich auf und gingen ihrer Aufgabe nach. Leise Naruto durch den Wald nach einem geeigneten Versteck. Wäre er in seinem erwachsenen Körper, hätte er sie einfach in einem Vogelnest in einem Baum versteckt, da kam er jedoch in seiner jetzigen Situation nicht ran. Schon vor einer Weile hatte neben ihm eine große Felswand angefangen. Vielleicht fand er ja irgendwo einen Spalt wo er die Rolle verstecken konnte. Da hinter dem Gebüsch sah es so aus als wäre dort eine kleine Öffnung, schnell lief Naruto dort hin und bog die Äste zur Seite. Wie sich herausstellte war es nicht nur eine kleine Öffnung sondern eine relativ große Höhle. Schnell sah er sich nochmal um, ob ihn auch keiner verfolgt hatte. „Perfekt.“, grinste der Uzumaki und versteckte die Rolle hinter zwei Steinen in der Höhle. „Von außen kaum zu sehen.“ Danach machte er sich wieder auf den Rückweg zu seinem Team. Als er auf Sayoko traf grinste diese ihn an. „Deine Strategie war echt gut. Die Zwillinge haben wir schon ausgeschaltet. Yumi und Tomi sind in unsere Fallen gegangen. Aber leider sind auch Takashi und Kouhei in ihre gegangen.“ „Habt ihr ihre Schriftrolle schon gefunden?“ „Nein aber wir glauben zu wissen wo sie ist.“, gemeinsam machten sie sich dann auf die Suche nach der gegnerischen Schriftrolle. Nach einer Stunde und einigen Verletzungen durch kleine Kämpfe hatte Narutos Team gewonnen und nun saßen alle wieder auf der Lichtung und ließen sich von Hinata ihre Verletzungen verarzten. „Das habt ihr wirklich sehr gut gemacht.“, lobte sie die Kinder. „Vor allem du Natsu-Kun ich hätte nicht gedacht, dass du das so gut meisterst.“, damit drückte sie den Jungen an sich. Aus dem Augenwinkel beobachtete dieser wie der Kodaka ihn böse ansah. Was hatte er denn jetzt schon wieder für ein Problem? „Wir essen jetzt kurz etwas und danach üben wir nochmal das Kunai werfen.“, erklärte Seiichi währenddessen. „Darf ich diesmal mitmachen?“, mit Hundeaugen sah der kleine Natsu seine Aufpasserin an. „Na schön du hast mir ja gezeigt, dass du schon ganz gut bist.“ Grinsend stellte sich der blonde Junge in die Reihe mit den anderen Schülern, die einer nach dem andern Kunais warfen. Nachdem sie auch damit fertig waren, hatten die Kinder wieder Freizeit. Naruto lief gerade an dem Kodaka vorbei als dieser ihn aufhielt. „Du bist wirklich gut für dein Alter Kleiner.“ „Danke.“, misstrauisch sah der Uzumaki den größeren an. „Wollen Sie noch etwas von mir Sensei?“ „Wieso bist du eigentlich bei Hinata-San untergekommen? Hast du keine Familie?“ „Meine Eltern sind verreist.“, erwiderte der Blonde. „Und das lassen sie ihren 5-jährigen Sohn alleine?“ „Sieht wohl so aus.“, ahnte Shouta etwas? Wusste er wer er war? „Woher kennst du Hinata-San? Du bist doch nicht einfach so bei ihr untergekommen oder?“ „Ich kannte sie vorher nicht. Oma Tsunade hat sie gebeten auf mich aufzupassen.“ „Die Hokage?“, überrascht sah der Braunhaarige sein Gegenüber an. „Darf ich jetzt weiter spielen oder haben Sie noch Fragen Sensei?“ „Nein geh ruhig.“ Naruto versprach sich selbst, dass er ab sofort besser aufpassen würde was er tat und sagte. Dieser Shouta verhielt sich verdächtig. Wenig später saß Hinata zusammen mit ein paar Mädchen zusammen und erklärte ihnen ein paar Heilkräuter und wie sie diese nutzen konnten, während Natsu einfach nur daneben saß und der Hyuuga dabei zusah. „Hinata-Sensei konnten sie schon mit Naruto-San sprechen?“, fragte Sayoko wieder. „Leider noch nicht. Tsunade-Sama meinte er sei wieder auf einer Mission.“, entschuldigte sich die Hyuuga. Shouta der es mitangehörte hatte lief zu ihnen. „Was wollt ihr denn von Naruto-Kun?“ „Da er bei der Anbu ist wollen wir, dass er mal zu uns kommt und uns vielleicht ein paar Tipps gibt. Und da Hinata-Sensei ihn kennt, haben wir gefragt ob sie ihn nicht darum bitten kann.“, erklärte Ai. „Ich bin auch bei der Anbu, wenn ihr wollt kann ich an seiner Stelle vorbeikommen.“ „Nein wir wollen Naruto-San.“, lehnte Sayoko sofort ab. Naruto konnte grade so sein Lachen unterdrücken. „Was hat er denn bitte gemacht, dass er so viel besser ist als ich?“, wollte Shouta nun ein wenig wütend wissen. „Er hat die ganze Ninjawelt gerettet!“ „Er doch vorher immer ein Außenseiter, er ist drei Mal durch die Prüfung gefallen. Er hatte einfach nur Glück.“ „Kodaka-San das reicht!“, erhob Hinata ihre Stimme. „Sie kennen ihn nicht also urteilen Sie nicht voreilig über ihn.“ Tief atmete sie einmal durch. „Das war es vorerst. Wenn ihr möchtet kann ich euch nächste Woche in der Schule noch ein paar Dinge über die Kräuter erzählen. Geht jetzt spielen.“ Während sich Naruto mit den Mädchen von den Lehrern entfernte konnte er sehen, dass sich Hinata mit Shouta stritt und er konnte sich denken warum es dabei ging. Nach etwa einer Stunde entschuldigte sich die blauhaarige Frau von ihren Kollegen und entfernte sich von Lichtung. Da Naruto dachte, dass die junge Frau sicher Zeit für sich selbst wollte ließ er sie alleine und folgte ihr nicht. Erst als der Kodaka ihr wenige Minuten später folgte wurde er misstrauisch und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Nach ein paar Minuten laufen sprang der braunhaarige Mann plötzlich auf einen Baum und versteckte sich in diesem. Verwundert über diese Aktion sah sich der Uzumaki um und entdecke ein paar Meter weiter, zwischen den Bäumen einen blauen Haarschopf im Fluss. „Das ist doch jetzt nicht sein ernst.“, fluchte er leise. Er musste der jungen Frau sofort sagen, was dieser widerliche Kerl da tat. Aber konnte er wirklich einfach so hingehen? Shouta hatte vorhin schon so komische Fragen gestellt. Andererseits wollte Naruto aber auch nicht, dass dieser Mann Hinata bespannte. Ihm blieb also nichts anderes übrig als die Gefahr einzugehen eventuell aufzufliegen. Also rannte er dann los zum Fluss in dem Hinata grade badete. „Hinata-Chan, Hinata-Chan.“, rief er. „Natsu-Kun was machst du denn hier?“, fragte sie überrascht. „Du kannst doch nicht einfach alleine durch den Wald laufen.“ Bei der Hyuuga angekommen kniete er sich hin. „Hinata-Chan Shouta-Sensei hat sich in einem der Bäume versteckt. Ich glaub er beobachtet dich.“, flüsterte er leise. „Was?“, Naruto nickte jedoch nur sachte. „Tust du mir einen gefallen Natsu-Kun?“ „Sicher.“ „Kannst du mir meine Sachen und einen Kunai aus meiner Waffentasche bringen und dann sagen in welchem Baum er genau sitzt?“ Schnell brachte der Uzumaki ihr ihre Sachen und zeigte dann unauffällig auf den Baum in dem sich der Mann versteckt hatte. Gezielt warf sie das Messer und kurz darauf fiel der Kodaka aus diesem. In Windeseile zog sich die Blauhaarige ihre Hose und Shirt über. Ihre wütenden Schreie konnte man bis ins Lager hören und keiner traute sich sie oder Shouta, der einen roten Handabdruck im Gesicht hatte, anzusprechen. Nach einem stillen Abendessen gingen die Schüler wieder alle in ihre Zelte. Auch Hinata ging diesmal recht früh schlafen. Mitten in der Nacht schreckte Naruto aus seinem Schlaf auf und sah sich um. Irgendetwas stimmte nicht. In diesem Moment kam Hinata in das Zelt. „Geh und weck sofort die anderen.“ Sie hatte es also auch bemerkt. Schnell stand der Blonde auf und weckte alle anderen Schüler. Keine 10 Minuten später standen diese verschlafen auf der Lichtung zusammen. „Es sind viele und sie kommen näher.“, flüsterte Hinata ihren männlichen Kollegen zu. „Hinata-Sensei was ist los?“, ängstlich klammerte sich eines der Mädchen an die Hyuuga. „Die Kinder haben keine Ahnung wie man kämpft. Sie würden sofort umkommen.“, sprach Shouta laut aus. „Was wir werden sterben?“, fragte Kaito verängstigt. „Nein werdet ihr nicht. Bleibt einfach in unserer Nähe.“, wütend sah Seiichi seinen Kollegen an. „Mach den Kindern doch nicht noch mehr Angst als sie eh schon haben. Bis nach Konoha schaffen wir es mit ihnen nicht. Die Lichtung bietet keinen Schutz aber im Wald könnten sich die Kinder in der Dunkelheit verlaufen.“ „Ich hab heute Vormittag ganz in der Nähe eine Höhle entdeckt. Sie ist gut versteckt und hat genug Platz für uns.“, fiel es dem Uzumaki wieder ein. „Weißt du noch wie du dahin kommst?“, fragte Hinata und sah ihn an. „Ja ich kann euch hinbringen.“ „Sehr gut dann lauf vor. Ihr lasst alles hier liegen. Bleibt dich zusammen und egal was passiert bleibt auf keinen Fall stehen.“, wies die Lehrerin ihre Schüler an während sie los rannten. So schnell sie konnte rannte die Gruppe in die Richtung in die sie der kleine Junge führte. Kurz darauf erreichten sie die Höhle hinter dem Gebüsch. „Ihr bleibt jetzt hier drin. Seid leise und kommt unter gar keinen Umständen raus. Ich lege sicherheitshalber ein Gen-Jutsu über den Eingang, wenn ihr euch an das haltet was ich gesagt hab, dann passiert euch auch nichts.“, erklärte die junge Frau lächelnd und versuchte ihren Schülern Zuversicht zu geben. „Und was passiert mit Ihnen Hinata-Sensei?“, fragte Kaito schniefend. „Die feindlichen Ninja wissen, dass hier jemand ist, wir müssen uns ihnen also stellen. Und jetzt seid leise.“, schnell versiegelte die Hyuuga den Eingang und stellte sich neben die beiden männlichen Shinobi. Nach wenigen Minuten der stillte tauchten plötzlich eine große Anzahl von vermummten Ninja vor ihnen auf. Sofort machten sich Hinata, Seiichi und Shouta kampfbereit. „Was wollt ihr hier?“, fragte der Kodaka. Ohne auf die Frage zu reagieren, stürmten die Fremden auf die drei Konoha-Nins los. Stumm mussten die Schüler mit ansehen, wie ihre Lehrer von den Fremden angegriffen wurden. „Wieso muss das ausgerechnet uns passieren?“, weinte Ai und drückte sich an ihre Freundin Saya. „Irgendetwas müssen wir doch tun können.“, auch Kaito weinte. „Momentan können wir nichts machen außer zu warten. Wenn wir jetzt rausrennen um ihnen zu helfen würde das nur negative Folgen haben.“, erklärte Naruto der dicht am Eingang stand und das Geschehen beobachtete. Die Ninjas hatten es geschafft die drei Lehrer zu trennen, so dass jeder auf sich alleine gestellt war. Das war ganz und gar nicht gut. Shouta hatte er schon vor einer Weile aus den Augen verloren und auch Seiichi entfernte sich immer weiter von Hinata. Plötzlich gab es eine Explosion und Seiichi wurde durch die Druckwelle zurückgeschleudert und lag nun bewusstlos am Boden. Da Shouta auch nicht vor Ort war, war die Hyuuga nun auf sich alleine gestellt. Schnell warf Hinata einen flüchtigen Blick auf den versiegelten Höhleneingang bevor sie einer weiteren Attacke des Gegners auswich. Gekonnt warf sie einen Kunai direkt in das Herz ihres Angreifers und widmete sich sofort dem nächsten. Mit dem Juuken traf sie zwei weitere und schickte sie in die Bewusstlosigkeit. Als fünf Männer gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen näherten sprang sie in die Luft, landete auf ihren Händen und drehte sich, so dass die Männer mit ihren Füßen am Kopf traf. Leider konnte sie dem nächsten Angriff nicht ausweichen und wurde von einem Fußtritt einige Meter durch die Luft geschleudert. Jedoch fing sie sich sofort wieder und begann einen schnell Tai-Jutsu Kampf. Gekonnt blockte sie mit ihren Armen und Beinen die Attacken ihres Feindes, jedoch wurden aber auch ihre Anschläge geblockt. Es wurden immer mehr und Hinata konnte nur knapp oder gar nicht mehr den Angriffen ausweichen. In einer freien Sekunde biss sie sich in den Finger und rief ihren vertrauten Geist. „Lauf sofort nach Konoha und hol Verstärkung.“, rief die Hyuuga dem grade erschienenen Wolf zu, bevor sie dem nächsten Kontrahenten einen Schlag in die Brustgegend versetzte und ihn somit zu Boden schickte. Wieder wurde sie von mehreren Angreifern attackiert und Naruto registrierte von seiner Position aus, dass sie den Gegnern die sich hinter ihr näherten nicht mehr rechtzeitig ausweichen oder blocken konnte. „Gebt mir zwei Kunai, schnell!“, forderte der Blonde die anderen Kinder auf. „Aber wir sollen nicht eingreifen.“, zögerte Hayato. „Jetzt mach einfach.“, bellte er den Jungen an. Sofort gab dieser dem Uzumaki die geforderten Kunais. Schnell positionierte sich der eigentlich 20-jährige am Eingang der Höhle. „Natsu-Kun was hast du vor? Wir sollen hier bleiben.“, flüsterte Ran neben ihm. „Bleibt hier und seid leise.“, erwiderte dieser leise. Viel Chakra konnte er nicht bündeln aber für einen kleinen Angriff sollte es reichen. Leise und vorsichtig schlich er sich aus der schützenden Höhle, konzentrierte sein weniges Charka, leitete es auf die Kunai und warf diese danach präzise auf die Männer die sich von hinten an Hinata anschlichen. Die Kunai trafen sie genau am Herzen, jedoch lenkte das auch die Aufmerksamkeit der Feinde auf ihn. „Da ist ein Kind.“, rief einer der Männer. „Fangt ihn!“, schrie ein Anderer. Schnell rannte er von der Höhle weg um die anderen Kinder in Sicherheit zu wissen. Mit einem kurzen Blick sah er zu der Hyuuga und begegnete ihrem panischen Gesichtsausdruck. „Vertrau mir. Ich schaff das.“, rief er ihr zu und rutschte dabei unter den Beinen einer der Ninja durch die ihn fangen wollten. Beim Laufen griff er einen Stock auf und sprang dem nächsten auf den Rücken, wo er ihm mithilfe des Astes die Luft im Hals abdrückte bis er zu Boden fiel. Danach rannte er vor den nächsten weg. Einer der feindlichen Shinobi warf einen Shuriken nach ihm und traf den Blonden am Bein wodurch dieser das Gleichgewicht verlor und fiel. Keine Sekunde später stand ein grinsender Mann über ihm. „Du bist schnell aber nicht schnell genug.“ „Natsu-Kun pass auf!“, schrie Hinata und warf sich über ihn, wodurch sie ihn vor einem Schwert schütze, welches sich nun in ihre Schulter bohrte. „Hinata-Chan nein.“, panisch besah sich Naruto das Blut, dass sich unaufhörlich ausbreitete. Der fremde Mann zog das Schwert aus der jungen Frau wieder heraus, wodurch es nur noch mehr blutete, doch bevor er noch einmal angreifen konnte fiel er leblos zur Seite. Auch die anderen Gegner wurden schnell von den grade angekommenen Anbu ausgeschaltet. Doch das bemerkte der Uzumaki kaum. „Hinata-Chan, Hinata-Chan bleib bei mir, bleib wach.“, panisch drückte er auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. Auch Shouta tauchte wieder auf der Bildfläche auf. „Hinata-San was ist passiert?“, grade als er berühren wollte wurde seine Hand weggeschlagen. „Fass sie bloß nicht an.“, knurrte Naruto bedrohlich. „Was ist denn mit dir los Kleiner ich will ihr doch nur helfen.“, erneut versuchte der braunhaarige Mann die junge Frau zu berühren. „Ich hab gesagt, du sollst sie nicht anfassen.“, schrie der Blonde nun wütend. Beschützend beugte er sich so gut es ging über die bewusstlose Hinata. „Natsu-Kun.“, hörte er die Stimme seiner rosahaarigen Freundin hinter sich. „Sakura-Chan, hilf ihr. Bitte.“, bat er sie und konnte die aufkommenden Tränen nicht mehr unterdrücken. „Natürlich. Hey ihr da. Schafft sie sofort ins Krankenhaus.“, wies die Haruno zwei Anbu an die grade an ihr vorbei liefen. Keine Stunde später waren alle wieder in Konoha, während die Kinder im Krankenhaus betreut wurden, bis ihre Eltern sie abgeholt hatten, lag Hinata, immer noch bewusstlos, in einem der Krankenzimmer. Dank Sakura konnte die Verletzung der Hyuuga schnell verarztet werden und sie schwebte nun nicht mehr in Lebensgefahr. Naruto saß die ganze Zeit neben ihrem Bett und sah sie an. Schon wieder war es seine Schuld, dass sie im Krankenhaus lag, wieder musste sie ihn beschützen, weil er zu schwach dazu war. Wieso musste auch in diesem dämlichen Kinderkörper stecken? Leise seufzte er auf. Seine Gedanken wurden durch das Öffnen der Krankenzimmertür gestört, verwundert wer es war sah der Blonde auf und sein Blick verdunkelte sich. „Was willst du hier?“, fragte er Shouta. „Hinata-San besuchen was sonst. Dasselbe könnte ich aber auch dich fragen, wollen deine Eltern dich nicht mal abholen?“, erwiderte der Kodaka, lief neben das Bett und wollte der Hyuuga über die Wange streichen, wurde jedoch von einer kleinen Hand davon abgehalten. „Ich habe gesagt, dass du sie nicht anfassen sollst.“, knurrte Naruto und regte sich immer mehr auf. „Ich soll sie nicht anfassen? Es ist ja wohl deine Schuld, dass sie jetzt hier liegt. Du bist schließlich einfach aus der Höhle gerannt und hast dich fangen lassen.“, wütend packte der Größere den Kleineren am Kragen und hob ihn hoch. Woher wusste der Typ was passiert war, wenn er nicht vor Ort war? „Wie bitte? Du bist doch einfach abgehauen. Du bist Anbu, dir dürfte es doch nicht schwerfallen jemanden zu beschützen. Du hast sie im Stich gelassen, Du bist einfach abgehauen. Ich hab sie davor bewahrt hinterrücks angegriffen zu werden. Ich habe versuch sie zu beschützen.“ „Und bist am Ende daran gescheitert, weswegen sie nun hier liegt.“, keiner von beiden hatte mitbekommen, dass sie angefangen hatten zu schreien. Die Tür wurde aufgeschlagen. „Das hier ist ein Krankenhaus also gebt Ruhe. Und zwar alle beide.“, schrie die Hokage die Männer an. Sofort hatte sie die Aufmerksamkeit beider. „Shouta-San Sie verlassen auf der Stelle dieses Zimmer und ich will Sie heute nicht mehr hier sehen.“ „Aber…“, versuchte er zu widersprechen. „Das ist ein Befehl.“, sagte die Hokage in einem Ton der keine Widerworte duldete. Mit einem „Tze“, seitens des Kodaka ließ dieser von Naruto ab, wodurch diese unsanft auf dem Boden landete. Danach verließ der Braunhaarige das Zimmer und auch das Krankenhaus. „Und ich hab dich nur unter der Bedingung in ihr Zimmer gelassen, dass du leise bist. Das Geschrei wird ihr bei der Genesung sicher nicht helfen.“, wandte sich die Blonde dann an den Jungen. „Ich weiß.“, flüstere er und wandte seinen Blick ab. „Wir sollten sie eine Weile alleine lassen.“, noch bevor Naruto widersprechen konnte, sprach Tsunade weiter. „Ich glaub ich weiß, wie ich dich wieder zu deinem großen Selbst bringen kann. Danach kannst du auch wieder hier her.“ „Gut ich komm in zwei Minuten nach.“, stimmte er schließlich zu. Danach verließ die Hokage das Zimmer und ließ ihn mit der bewusstlosen Hinata alleine. „Wenn ich wieder groß bin muss ich dir etwas Wichtiges sagen Hina-Chan.“, flüsterte der Blonde ihr leise zu und küsste sie auf die Stirn. Dann verließ er ebenfalls das Zimmer und folgte Tsunade in ihr Büro im Krankenhaus. „Das ist genial Oma Tsunade. Danke, Danke, Danke.“, endlich wieder in seinem 20-jährigem Körper umarmte Naruto die Hokage. „Woran lag es denn jetzt eigentlich?“, wollte er nun wissen. „Es war ein mir unbekanntes Gift. Ich habe es in deinem Blut gefunden, habe es nachbilden können und dann ein Gegengift erstellen können. Was jedoch merkwürdig ist, dass es dich eigentlich, wie soll ich sagen, willenlos machen sollte.“ „Willenlos? Und wieso bin ich dann klein geworden?“ „Ich weiß es nicht.“, antwortete die Senju. Danach wirkte Naruto für eine kurze Zeit abwesend bevor er anfing zu sprechen. „Warte Kurama will etwas sagen.“, der Uzumaki machte ein paar Fingerzeichen und kurz danach erschien in einer Rauchfolge eine Miniversion des Neunschwänzigen. „Ich habe während Narutos Mission mitbekommen, dass er vergiftet wurde und dass es vom Blut auf sein Chakrafluss überging. Um der Wirkung entgegenzuwirken habe ich sein Chakra in mir versiegelt und habe versucht das Gift im Blut zu neutralisieren was aber anscheinend nicht ganz geklappt. Das restliche Gift hatte dann anscheinend den Effekt, dass er schrumpfte. Ich konnte dich aber nicht informieren Naruto, da ich sonst das vergiftete Chakra wieder hätte frei lassen müssen.“, erklärte der Fuchs ohne dass vorher einer etwas sagen konnte. Es klopfte plötzlich an der Tür und Sasuke trat ein. „Tsunade-Sama wir haben einen der Männer vom Überfall auf Hinata-Sans Klasse verhört. Wir wissen jetzt was sie wollen.“ „Und was?“, wollte diese Interessiert wissen. „Wie es aussieht war ihr Ziel Hinata-San selbst. Er sagte sein Boss wollte sie haben, wieso wusste er jedoch nicht.“ Besorgt sah Naruto zwischen seinem besten Freund und der Hokage hin und her. „Wir sollten sofort jemanden an Hinata-Chans Zimmer positionieren. Sie werden es sicher nochmal versuchen.“ „Tsunade-Sama wissen Sie wo Hinata-Chan ist?“, fragte eine panische Sakura die ins Zimmer gerannt kam. Mit einem panischen Blick sah der Uzumaki nun zu ihr. „Sie liegt doch in Zimmer 211.“, antwortete Gefragte. „Nein eben nicht. Ich war grade dort um ihre Werte zu überprüfen, ihr Bett ist leer.“ Keine Sekunde später war Naruto aus dem Büro verschwunden. „Mist wir waren zu langsam.“, fluchte Tsunade. „Sasuke-San nimm dir sofort einige Anbu und folge Naruto-Kun. Sakura-Chan du gehst ebenfalls mit, Hinata-Chan ist zwar stabil aber wir wissen nicht, was sie mit ihr machen werden.“ „Mit ihr machen werden?“, fragte die Haruno verwirrt. „Ich erklär es dir unterwegs.“, erwiderte ihr Freund und zog sie aus dem Krankenhausbüro der Hokage. Naruto unterdessen stand im Sennin-Modus schon mitten im Wald und versuchte Hinatas Chakra zu orten. Nur nebenbei markierte er schnell den Weg für die nachfolgenden Anbus, danach machte er sich auf direkten Weg zu dem Ort an dem er das Chakra der Hyuuga spürte. Hinata indessen wachte an einem ihr unbekannten Ort auf unter Schmerzen versuchte sie sich aufzusetzen, dabei bemerkte sie, dass sowohl ihre Arme als auch ihre Beine gefesselt waren. „Sieh an, sieh an die Prinzessin des Hyuuga-Clans ist aufgewacht.“ „Kodaka-San?“, verwundert sah sie ihr Gegenüber an. „Wo sind wir hier?“ „Wir sind in meinem Dorf.“ „In deinem Dorf?“ „Ja in meinem Dorf. Yugakure. Und mein Name ist auch nicht Shouta Kodaka sondern Takeru Fujikage.“ „Was willst du vor mir?“, fragte sie und verengte die Augen. Wie kam sie hier bloß wieder raus? „Von dir wollen wir gar nichts. Aber damit du nicht dumm stirbst geb ich dir eine Kurzfassung von dem was los ist. Dank dem Krieg von vor ein paar Jahren wurde unser Dorf zerstört, dafür wollen wir uns an den Großmächten rächen. Ihr seid schließlich schuld daran. Wir sind aber Zahlenmäßig deutlich unterlegen. Mit einem Bijuu wäre das aber ganz anders. Wir könnten euch sehr leicht vernichte. Und der der am dichtesten ist, ist natürlich der Kyuubi. Aber dieser Naruto Uzumaki würde sich uns niemals einfach anschließen. Wir haben versucht ihn zu vergiften und Willenlos zu machen, so dass er auf alles hört was wir ihm sagen, das ist aber anscheinend schief gegangen. Also brauchten wir ein Druckmittel. Und das leichteste an das wir rankamen warst du. Ich hab dich oft genug alleine im Dorf rumlaufen sehen und du bist mit ihm befreundet. Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass ich dich entführen kann und das es keinem sofort auffällt aber leider hast du ja jede Einladung meinerseits ausgeschlagen also musste ich mir was anderes einfallen lassen. Und da habe ich von diesem Schulausflug außerhalb der Dorfmauern gehört, das war perfekt. Aber leider warst du besser als gedacht und wir hatten versagt und als ich dich aus dem Krankenhaus entführen wollte war dieser kleine Nervenzwerg bei dir. Aber wie man sieht hab ich es endlich geschafft. Jetzt warten wir nur noch, dass der Brief bei deinem geliebten Naruto-Kun ankommt und er her eilt um dich zu retten.“ „Glaub ja nicht, dass ich auf seine Rettung angewiesen bin. Ich mag zwar nicht so stark sein wie er aber gegen dich komm ich sicher an.“, während er vor sich her gesprochen hatte, hatte sie ihr Chakra konzentriert und die Fesseln an ihren Händen durchtrennt. „Ich mag ja gesagt haben, dass du ein wenig besser bist als gedacht aber dir ist schon klar, dass ich ein Anbu bin und du nur eine einfache Lehrerin.“ „Eben…ich bringen meinen Schülern jeden Tag bei wie man seine Feinde ablenkt um zu fliehen, wie man sich ohne Wissen des anderen befreit und wie man einen Überraschungsangriff macht.“, rief sie zum Schluss, warf das Seil von ihren Hände zu ihm und befreite sich schnell von ihren Beinfesseln und warf ihn zu Boden. „Glaub bloß nicht, dass du mich unterschätzen kannst.“ „Keine Sorge, das passiert mir sicher nicht nochmal.“, mit einem Tritt in ihren Bauch warf er sie von sich, durch das Fenster auf die Straße. Unter Schmerzen stand sie auf und hielt sich die Schulter. Ihren Arm konnte sie zum Kämpfen nicht mehr verwenden. „Fangt sie sofort wieder ein.“, schrie Takeru die nebenstehenden Ninja seines Dorfes an. Mit Mühe wich Hinata dem ersten aus und stahl ihm sein Schwert, womit sie ihm auch gleich die Kehle durchschnitt. Dem zweiten Gegner wich sie aus indem sie auf ein naheliegendes Hausdach sprang. „Lange halte ich das nicht aus.“, murmelte sie zu sich selbst. Sie schaffte es noch fünf weitere feindliche Shinobi auszuschalten bis sie das Gleichgewicht verlor um von Dach fiel. Doch bevor sie auf dem Boden aufkam wurde sie aufgefangen und war einige Meter von ihren Gegnern entfernt in den Armen eines blonden Mannes. „So langsam hab ich das Gefühl, dass du diejenige bist, die sich gerne in Gefahr begibt und nicht ich.“, lachte eine Stimme neben ihr. Verwirrt blickte sie auf. „Na-Naruto-Kun?“ „Genau der bin ich.“, grinste er. „Hör zu. Wir können später weiter reden, erstmal muss ich denen da drüben Feuer unter dem Hintern machen.“ „Warte sie wollen dich ausnutzen…“, fing die Hyuuga an. „Ich weiß. Wir wissen wer sie sind und was sie vorhaben. Sasuke-Teme hat bei der Befragung alles rausgefunden. Bleib einfach hier und schon dich. Ich bin gleich wieder da.“, damit gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und erschuf einen Doppelgänger der bei ihr blieb, während er sich in den Kampf einmischte, der schon zwischen den inzwischen angekommenen Konoha-Nins und denen aus Yugakure entbrannte. Verdattert blieb die Hyuuga einfach sitzen. „Nehmt alle beteiligten mit nach Konoha.“, wies Sasuke seine Kollegen an, nachdem diese es endlich geschafft hatten alle feindlichen Ninja zu besiegen, und wandte sich dann an seinen blonden Freund. „Und du kommst nach, sobald Sakura-Chan mit Hinata-San fertig ist klar.“ „Jaja.“, schnell eilte Naruto an die Seite von der Blauhaarigen. „Wie geht es ihr?“, frage er die rosahaarige Ärztin. „Eigentlich ganz gut. Sie sollte sich nur eine Weile ausruhen.“ Der Uzumaki nickte und hob die junge Frau auf beide Arme und machte sich dann auf den Weg nach Konoha. „I-Ich kann auch laufen.“, stotterte Hinata leise und hielt sich an dem Blonden fest, da er mittlerweile angefangen hatte von Ast zu Ast zu springen. „Ich weiß, aber Sakura-Chan meinte du sollst dich ausruhen…Außerdem will ich wissen, dass es dir gut geht.“, zum Ende hin wurde er leiser und drückte sie noch etwas mehr an sich, was der jungen Frau in seinen Armen einen roten Schimmer auf die Wangen zauberte. Eine Zeit lang schwiegen beide und hingen ihren eigenen Gedanken hinter her. „Wenn…wenn wir wieder in Konoha sind und es dir wieder besser geht, würdest du…würdest du mal mit mir essen gehen Hina-Chan?“, fragte Naruto schließlich wenn auch recht unsicher. Sprachlos sah Hinata ihn an. „Wie…wie ein Da-Date?“, oh Gott was fragte sie denn da bitte? Und hatte er sie etwa ‚Hina-Chan‘ genannt? „Ja wie ein Date. Da gibt es nämlich etwas, dass ich dir sagen muss. Also was sagst du?“ „Ja.“ „Ja?“ „Ja!“ „Sehr gut.“, grinste der Uzumaki und beschleunigte dabei sein Tempo unbewusst. Nachdem sie wieder in Konoha ankamen brachte er sie wieder ins Krankenhaus wo sie noch mal von Tsunade untersucht wurde. Diese ordnete an, dass die Hyuuga noch zwei Tage im Krankenhaus bleiben sollte, bevor sie gehe dürfe. Auch erklärte sie ihrer Patientin, dass Natsu in der Zwischenzeit von seinen Eltern abgeholt wurde, er sich gerne von ihr verabschiedet hätte, seine Eltern es jedoch eilig gehabt hätten. Als die zwei Tage um waren und Hinata wieder zuhause war, holte sie Naruto am Abend bei ihr ab. „Du…siehst süß aus.“, brachte er mit roten Wangen raus, während er sie ihn ihrem ärmellose, kurzem, hellblauen Kleid ansah. Hätte er sich etwas anderes anziehen sollen? Er sah eigentlich aus wie immer. Schwarze Hose und eine einfach Orange Jacke. „Da-danke.“, lächelte sie verlegen. Es entstand eine kurze peinliche Stille. „Ich hoffe du hast ordentlich Hunger.“, grinste er schließlich. „Ein wenig ja.“, lächelte sie. Immer noch grinsend nahm Naruto die Hand der Hyuuga und lief mit ihr los. Es gefiel ihm ihre Hand in seiner zu spüren. Er hoffte, dass er dies in Zukunft öfter tun könnte. Wenige Minuten später erreichten sie ein kleines Restaurant was kaum besucht war. Gemeinsam setzten sie sich in eine Ecke und bestellten etwas zu essen. „Ich werde dir gleiche einiges sagen und ich hoffe, dass du nicht böse wirst, wobei ich das auch gut verstehen würde, bei dem was passiert ist.“, begann der Blonde nach kurzer Zeit. „Ich bin dir noch nie wegen etwas böse gewesen.“, erwiderte sie leicht lächelnd. „Bis jetzt hab ich auch noch nie so etwas getan.“, erklärte Naruto und wurde zusehends verlegener. „Wieso sagst du mir nicht, was es war und dann entscheide ich, ob ich dir böse bin oder nicht?“ „Klingt gut.“, kurz holte er tief Luft bevor er anfing zu reden. „Es fing damit an, dass ich auf dem Rückweg von einer Mission angegriffen wurde. Dabei wurde ich irgendwie vergiftet. Kurama hat versucht es zu neutralisieren dabei ist jedoch ein kleiner…Nebeneffekt aufgetreten und ich war plötzlich…naja…im Körper eines 5-Jährigen.“, fing er an zu erklären. „Du bist Natsu-Kun.“, platze es ihr plötzlich raus. „Okay…das ging schneller als gedacht. Wie kommst du darauf?“ „Ihr hattet viele Ähnlichkeiten. Wie ihr lauft, redet und handelt. Das einzige was wirklich anders war, war das deine Wangenstreifen fehlten und die Augenfarbe anders war.“, in diesem Moment lief sie hochrot an. „Oh Gott…wir haben im selben Bett geschlafen und waren zusammen ba-ba-baden.“ „Ah ja…deswegen meinte ich, dass ich es verstehen könnte wenn du wütend wirst.“, nun wurde auch der Uzumaki rot. „Nein wütend bin ich nicht es ist nur…peinlich? Gewöhnungsbedürftig? Unerwartet?“ Danach unterhielten sie sich noch lange und als sie mit dem Essen fertig waren gingen sie noch spazieren. Im Park hinter Hinatas Wohnung setzten sie sich auf eine Bank und es entstand eine angenehme Stille. „Als du vor einigen Tagen im Krankenhaus lagst und dort bewusstlos lagst, habe ich mir etwas versprochen.“, fing Naruto nach einer Weile an, woraufhin Hinata ihn ansah und damit zeigte, dass sie ihm zuhörte. „Ich habe mir versprochen dass, sobald ich meinen Körper wieder habe ich dir sagen werde, was ich für dich empfinde. Schon vorher ist mir aufgefallen, dass du mir wichtig bist und als ich klein war und bei dir gewohnt habe ist es mir nur noch deutlicher geworden. Ich wollte nicht, dass du traurig bist, wollte dass du immer nur lachst und fröhlich bist.“, während er das sagte beschleunigte sich sowohl sein als auch Hinatas Herzschlag. „Ich wollte immer für dich da sein und dich vor allem beschützen. Was ich dir damit jetzt eigentlich sagen will ist das…ist das…Ich wollte dir sagen, dass ich mich in dich verliebt habe und hoffe, dass du vielleicht irgendwann dasselbe für mich…Hey Hina-Chan nicht weinen bitte nicht.“, panisch sah er die weinende Frau vor sich an. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht bedrängen. Ich weiß ja, dass du jemand anderen magst aber…“, er wurde von einem Finger ihrer Hand zum Schweigen gebracht. „Ich fühle mich nicht bedrängt und ich mag auch keinen ‚anderen’. Du musst es doch gehört haben, bei dem Essen mit den Mädels, er hat blonde Haare und blaue Augen.“ „Ja ich…oh..ooh.“, jetzt wurde es ihm klar. „Ich bin manchmal echt ein Trottel.“ „Und deswegen liebe ich dich.“, erwiderte sie daraufhin lächelnd und legte eine Hand an seine Wange. „Ich liebe dich auch.“, war seine Antwort, dabei beugte er sich leicht nach vorne und verschloss seine Lippen mit ihren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)