Hana Kotoba von laruku ================================================================================ Kapitel 5: Greed ---------------- Nervös strich sich Uruha durch sein Haar, als er mit den anderen Members von GazettE das Studio betrat, dass das Label avex trax ihnen und den anderen Bands zu verfügen für die Aufnahmen bereit gestellt hatte. Schließlich kam es nicht alle Tage vor, dass sie die Ehre hatten bei einem Tribute Album mitwirken zu dürfen und dann auch noch für die Band KUROYUME. Die japanische Rockband hatte entscheidenden Einfluss auf die visuelle Kei-Szene und wurde zur Inspiration für viele Visual Kei Bands der späten 90er Jahre. Auch the GazettE wurden von ihr beeinflusst. Zumindest zu ihrer Anfangszeit. Kai, hat sie den Song C.Y.HEAD, den sie covern sollten, bis zum umfallen proben lassen, bis er endlich zufrieden mit ihnen war. So sehr Kai auch als Sonnenschein der Band galt, so hart konnte er auch als Leader sein, etwas dass ihre chaotische Band manchmal dringend brauchte, um die Leistung zu erbringen, die sie sich selbst als Musiker, aber auch für ihre Fans auferlegt hatten. Außer the GazettE würden noch elf weitere Bands an dem Album mitwirken. Uruha kannte nicht alle Musiker auch privat, aber er freute sich die Jungs von SID wieder zu sehen. Er mochte die Jungs und es kam viel zu selten vor, dass sie sich sahen. Sicher lag dies auch daran, dass sie nicht im selben Label arbeiteten, waren SID doch bei der Maverick und sie bei der PSC. Natürlich würde er sich auch über die andern Members wie zum Beispiel von Plastic Tree oder coldrain freuen, aber irgendwie mochte er Aki von SID wieder sehen. Der Bassist wirkte immer so anrüchig und sexy, dass man es schwer hatte, ihm nicht nachzusehen. Aki wusste, wie er seine Reize einsetzen musste, so dass selbst Uruha, der eigentlich nur Augen für Reita hatte ein Kribbeln verspürte, wenn der junge Mann in seiner Nähe war. Dennoch war dies nicht der Grund warum er Aki so mochte. Der Bassist von SID brachte ihn zum lachen und trotzdem konnte man sich mit ihm wahnsinnig gut unterhalten. Wenn Kou nicht Reita lieben würde, hätte er vielleicht schon an dem jungen Mann einen Narren gefressen. Aber so waren sie einfach nur gute Freunde, trotz sie sich so selten sahen. Natürlich war es dem Gitarristen klar, dass die meisten Bands gar nicht anwesend waren und es nicht gesagt war, dass SID überhaupt hier waren und wenn, dass sie sich über den Weg laufen würden. Aber he, die Hoffnung starb bekanntlich zu Letzt. Als die Fünf auf den Weg zu dem Raum waren, der für sie reserviert war, um sich dort aufhalten zu können, solange sie nicht aufnahmen, kam ihnen ein Mann entgegen, der sich schnell als der Bassist der Band SID entpuppte. Freudig schlug Uruhas Herz ein klein wenig schneller. Schon wollte er ihm entgegen laufen und ihn einfach an sich ziehen, doch machte Aki ihm einen Strich durch die Rechnung, denn kaum war er nahe genug an den Members von the GazettE, als er seinen Schritt beschleunigte und seine Arme um Reitas Hals legte. „Hi Jungs“, kam es fröhlich von ihm. „Wie geht es euch?“, wollte er wissen, auch wenn sein Blick auf den anderen Bassisten haftete. Uruha zog seine Augenbraue nach oben und sah Aki zu, wie dieser etwas Reita ins Ohr flüsterte, bevor er die anderen Männer der Reihe nach ansah. Kai ergriff für sie das Wort, was in diesem Moment Kou erleichterte, denn so sehr er auch Aki mochte, dieses Bild das sich ihm gerade bot gefiel ihm überhaupt nicht. Was Kai zu dem SID Bassisten sagte, bekam er überhaupt nicht mit, sah er doch nur wie Aki begann mit den Haaren in Reitas Nacken zu spielen. //Verdammt Aki hör auf damit. Du hast da nichts zu suchen, das ist mein Platz// ging es Uruha wütend durch den Kopf. Seine Mine verfinsterte sich immer mehr, umso mehr sich Aki um Reita bemühte, der einfach nur dreckig grinste und den anderen Bassisten gewähren ließ. Dieses Grinsen brachte Kouyou noch mehr zur Weißglut. Reita legte seinen Arm um die Hüften des anderen Bassisten und zog diesen so nahe an sich, dass Nichts mehr zwischen sie gepasst hätte. Ging Akis Atem etwas schneller? Kouyou wusste es nicht, aber für ihn sah es genau danach aus. Was sollte das werden? Nun war es an Reita etwas ins Ohr des anderen Mannes zu flüstern, bevor er seine Zunge über dessen Ohrmuschel gleiten ließ, um dann sanft in dieses zu beißen. Eifersucht machte sich in dem GazettE Gitarristen breit und ließ ihn langsam aber sicher rot sehen. Der kurze Stich in seinem Herzen konnte er noch ignorieren, aber nicht, dass er langsam hart wurde als er kurz daran dachte, dass er an Akis Stelle wäre. Verdammt er wollte den Mann. Nur er sollte Reita so anfassen dürfen und nur ihm sollte der Blonde solch eine Zuwendung gewähren. „Wir sollten unsere Managements davon überzeugen, dass wir einmal zusammen bei einem Crossover Festival sind und zusammen eine Session Band haben. Glaubt mir, der Fanservice würde den Leuten vor der Bühne einheizen. Du und ich...“, weiter sprach Aki nicht, sondern sah Reita nur einen Moment an, bevor er eine nasse Spur auf dessen Hals hinterließ, was Reita leise lachen ließ. Seine Hand die eben noch an Akis Seite lag, legte er nun auf dessen verlängerten Rücken, kneteten diesen kurz um dann ihn fest an seinen Unterleib zu drücken. Während der ganzen Aktion sah der SID Bassist aber nicht den Blonden an, sonder ließ seinen Blick auf Uruha ruhen. Aki biss sanft in Reitas Hals, während er immer noch Kou mit einem lusterfüllten Blick ansah. //Warum siehst du mich so an Aki? Wenn du Reita ficken willst, dann sieh ihn an und nicht mich.// Wie Uruha diese Situation hasste. Aki sein Freund hing an Reita, als ob er sich auf der Stelle von ihm nehmen lassen wollte und Reita genoss das auch noch sichtlich. Wütend nahm er Akis Handgelenk in seine Hand und zog den Bassisten von Reita, nur um ihn dann los zu lassen, um dann als nächstes den GazettE Bassisten an dessen Handgelenk zu packen, um ihn hinter sich her zu ziehen. Suchend sah sich der Gitarrist um, wollte er doch ein paar Minuten mit Akira alleine sein. Kaum hatte er das Schild für die sanitären Einrichtungen entdeckt, zog er Reita in diesen Bereich und verschloss hinter sich die Türe. Hart drückte er den Blonden mit seinem Körper an die Wand. Schnell nahm er die Handgelenk des Bassisten, um diese über Reitas Kopf fest zu pinnen. Kouyou schob mit seinem Fuß die Beine des Blondes etwas auseinander, damit er mit seinem Knie über Reitas Länge streichen konnte, was ihn keuchen ließ. Zornig sah er in die braunen Seelenspiegel seines Gegenüber, der ihn unverschämt angrinste und sich kein Stück wehrte. „Hast du dir das so vorgestellt? Ich wehrlos an die Wand gepinnt und du....? Was willst du jetzt tun? Du willst mich, das wissen wir Beide, aber du traust dich nicht....“ „Halt die Klappe Reita. Halt einfach die Klappe“, zischte Uruha. „Hör auf damit. Lass deine Finger von Aki. Er ist nicht der Mann... du solltest nicht...verdammt Akira.“ Immer wieder unterbrach sich der Gitarrist. Noch immer war seine Wut nicht verraucht und das dreckige Grinsen auf den Lippen des Älteren machte es nicht besser. „Was verdammt Akira? Was willst du Kou? Willst du, dass ich dich ficke? Hier, jetzt? Soll ich dich ficken, bis dein Arsch wund ist? Ist es das was du von mir willst?“, fragte Reita amüsiert nach. Heftig schüttelte Kouyou seinen Kopf, auch wenn dies offensichtlich eine Lüge war, war es doch genau das was er eigentlich wollte. Er wollte Reita in sich spüren. Nicht Aki oder sonst Jemand sollte Reita besitzen. Der Blonde sollte zu ihm und nur zu ihm kommen, wenn er Sex wollte. Aber genau das konnte er dem Blonden nicht sagen. Schwer atmend sah er den anderen Mann an, der immer noch so dastand, wie Uruha ihn positioniert hatte, auch wenn er sich hätte schon längst lösen können. „Ich will,....“, Kouyous Atem wurde immer flacher während etwas in ihm aufbrach und er ein wenig seinem Verlangen nachgeben musste. Wild entschlossen sah er noch einmal den Bassisten an, dessen Nasenband etwas verrutsch war, was ihn noch verruchter wirken ließ. Gerade wollte Reita etwas sagen, als Kou seine Lippen hart auf die des Bassisten legte. Seine Zunge schob sich sofort in die ihm völlig unbekannte Mundhöhle, wurde ihm der Eintritt ohne zögern gewährt. Kouyou nahm sich von dem Bassisten was er gerade brauchte und dieser war mehr als bereit den Tanz ihrer Zunge so leidenschaftlich zu erwidern wie der Gitarrist es sich wünschte. Uruha ließ die Handgelenke des Bassisten los und legte seine Hände an Reitas Seite, um ihn dann noch näher an sich zu ziehen, auch wenn dies eigentlich gar nicht mehr möglich war. Nur einen Moment hielt der Gitarrist, den Mann den er liebte fest, bevor er fahrig die Seiten Reitas erforschte. Seine Berührungen waren erstaunlich zärtlich, was im völligem Gegensatz zu dem Kuss war den sie teilten. Reita legte seine Hände auf Uruhas wohlgeformten Hintern und zog ihn fest an seinen Unterleib, bevor diesen sanft zu kneten begann. Kou spürte, wie die Mundwinkel des Bassisten sich nach oben zogen, als der Blonde die aufkeimende Erregung des Gitarristen spürte. Dieser Umstand machte Kouyou wieder wütender und so wurde der Kuss seinerseits noch ein Stück mehr intensiviert. Seine Hände wurden fordernder, auch wenn sie sich nicht unter Reitas Shirt schoben. Kou hätte noch Stunden hier stehen und den Blonden küssen können, gefiel es ihm doch wie sich Reita anfühlte, wie er die Vereinigung ihrer Lippen erwiderte und die Berührungen seiner Hände. Uruha wollte nur noch mehr von dem Bassisten, hatte er alles um sich schon längst vergessen. Das sie im Studio waren, um den Song einzuspielen, dass jederzeit Jemand an die Tür klopfen könnte. Selbst Aki war meilenweit entfernt und die Eifersucht, die der SID Bassist in ihm geweckt hatte. Reita war bei ihm und nicht bei Aki. Zufrieden seufzte er in den Kuss, als Akira diesen löste und Uruha etwas von sich schob. „Das war ja ganz nett Liebchen, aber das reicht mir nicht. Ich brauche mehr als ein paar nette Küsse und ein paar Hände, die fahrig über meinen Seiten wandern.“ Der Blonde sah Uruha mit einem Blick an, den dieser nicht deuten konnte, war er doch immer noch in dem eben Geschehenen gefangen und noch nicht wieder in der Realität zurück gekehrt. Uruha zog seine Augenbrauen zusammen und sah Reita fragend an. Hatte er denn nicht bemerkt, wie sehr es in ihm glühte? Wie heiß er auf den anderen Mann? So heiß, dass er sich in diesem Moment ihm völlig hingegeben hätte. Der Bassist hätte alles mit ihm machen können und Kou wäre ihm auch noch dankbar gewesen. Kou wusste nicht was er dazu sagen sollte, zu enttäuscht war er, dass der Blonde es wohl gar nicht bemerkt hatte, wie sehr dieser ihn schon in seiner Hand gehabt hatte. Reita löste sich nun gänzlich von ihm. Sanft fuhr er mit seinem Daumen über die rot geküssten Lippen des Gitarristen. Einen Moment lang sah es so aus, als ob Reita etwas sagen wollte, was er aber nicht tat. Schweigend drehte sich der Blonde und verließ den sanitären Bereich ohne sich noch einmal zu Kou umzudrehen. Seine eigene Finger wanderten selbst zu seinen Lippen, wo er sie liegen ließ, spürte er immer noch den sanften Druck, der Reita auf diese hinterlassen hatte. Verwirrt und enttäuscht sah er dem Bassisten nach. Reita sollte jetzt nur nicht zu Aki gehen. Er nahm sich vor, dass er es dem andren Mann bei der nächsten Gelegenheit zeigen würde. Er wäre derjenige, der ihm alles geben würde was er wollte. Nicht der Bassist von SID noch sonst Jemand. Er würde Reita zeigen, dass er sehr wohl in der Lage war ihn vollkommen zu befriedigen, auch wenn dies hieße, dass er dann wirklich nur dessen Spielzeug war. Tief seufzte er, als er sich schließlich einen Ruck gab, um zu den anderen Members von the GazettE zu gehen. Als er den Raum betrat, sah der Gitarrist, wie Kai ungeduldig auf und ab ging, bis dieser Uruha ausmachte, mit großen Schritten auf ihn zuging und seine Hand auf seine Schulter legte. „Ich wollte schon einen Suchtrupp nach dir schicken. Du bist sonst immer anwesend, wenn etwas ansteht. Bei Reita weiß man ja, dass er irgendwo am rumvögeln ist, aber du...“ Man konnte merken, dass Yutaka ein Stein vom Herzen fiel, war er offensichtlich besorgt um ihn gewesen, auch wenn er seiner Stimme einen fröhlichen Klang verleihen wollte. Reita hingen grinste wieder einmal dreckig und zuckte mit den Schultern. „Was kann ich denn dafür wenn Alle meinen Schwanz wollen?“ „An Selbstüberschätzung leidest du wohl gar nicht“, erwiderte Kouyou trocken, was den Blonden leise lachen ließ. „Liebchen, du weißt genau, das ALLE meinen Schwanz wollen, nicht wahr.“ Reitas Grinsen wurde noch eine Nuance dreckiger, als er den Gitarristen mehr als nur zweideutig ansah. Jetzt musste auch der Letzte in der Band wissen, dass Kouyou auf den Blonden stand, war dies nach den Worten des Bassisten eindeutig. Kous Hautfarbe nahm einen rötlichen Ton an und die Hitze stieg in sein Gesicht. Ihm war dies peinlich, hatte er all die Jahre es doch von seinen Bandkollegen und Freunde geheim gehalten. „Du stehst auf Reita?“, Die Überraschung aus Rukis Worten war nicht zu überhören und auch in den Gesichtern von Kai und Aoi konnte er die Verwunderung ablesen. Am liebsten wäre Kou im Boden versunken, aber keine gnädige Gottheit teilte für ihn den Boden, so dass er dies hätte tun können. „Er will dass ich seinen hübschen Arsch wund ficke. Aber er sagt es nicht“, grinste der Blonde weiterhin, was Kou noch röter werden ließ. Konnte es noch peinlicher für ihn werden? Kouyou zweifelte daran. Unschlüssig sah er die Anderen der Reihe nach an, als sein Blick auf den Bassisten fiel. „Arschloch“, knurrte er nur, was den Blonden lachen ließ. „Gib es doch einfach zu und wer weiß...“ Reita leckte genüsslich über seine Lippen, bevor er erneut lachte. „Fick dich doch selbst“, erwiderte der Gitarrist zornig. „Das wiederum habe ich nicht nötig“, bekam Kou grinsend von Reita zu hören. Kouyou wollte nur noch aus der Situation raus, deren Peinlichkeit sich von Minute zu Minute steigerte. Er musste sich wieder unter Kontrolle bringen und das Einzige was ihm einfiel, war zu spielen. Er nahm seine Gitarre zur Hand und ging zu seinem Leader, um diesen an seinem Arm zu fassen. „Kai, was ist mit dem Soundcheck. Ich will endlich spielen“, fragte er den Drummer, nur um durch die Bewegungen seiner Finger über die Saiten seiner Gitarre wieder innere Ruhe zu erlangen, hatte Reita diese ohne jegliche Mühe einfach fort gewischt. Kai lächelte ihn an und nickte. Die Empathie des Leader der Band war schon legendär und Kou konnte sich sicher sein, dass er alles dafür tun würde, damit es dem Gitarristen leichter fiel und das war in diesem Moment, dass er spielen konnte. Kouyou war froh, als er endlich seine Finger über die Saiten seiner Gitarre gleiten lassen konnte. Nur einen letzten Blick zu dem Nasenbandträger, bevor er in die Musik versank und alles andere nicht mehr von Bedeutung war. Wie lange der Soundcheck und schließlich auch die Aufnahmen gedauert haben, konnte Uruha nicht sagen, aber am Schluss war er völlig verausgabt und der Schweiß schien ihn in Bächen vom Körper herunter zu laufen. Zufrieden strich er sanft über den Korpus seiner Gitarre, um sie dann in die vorgesehene Halterung zu stellen. Kou wollte nur noch duschen, sich den Schweiß und die Anstrengung mit dem warmen Nass wegspülen, um dann Nachhause zu fahren und sich etwas zu erholen. „War das alles Kai, oder steht noch etwas für Heute an?“, wollte er von dem Drummer wissen, welcher den Kopf schüttelte. „Für heute reicht es. Ich habe auch die Schnauze voll. Ihr könnt gehen. Wen ich mitnehmen soll, wartet im Aufenthaltsraum auf mich. Ich will noch einmal zu den Tontechniker, bevor ich dann auch gehe.“ Mit einem seiner berühmten Lächeln, hob er zum Abschied seine Hand und machte sich auf den Weg ins Tonstudio. „Ich geh duschen und nehme die Einzelkabine, also wer sterben will der folgt mir“, lachte der Gitarrist, holte seine Tasche mit den Dingen die er brauchte und verschwand in die Nasszelle. Als Kouyou unter dem warmen Wasser stand seufzte er erleichter. Es tat gut wie das Wasser zu Perlen auf seiner Haut wurden und sich langsam ihren Weg südlich über seinen Körper suchten. Seine Muskeln entkrampften sich und er spürte wie die Anspannung der letzten Stunden von ihm abfielen. Genüsslich schloss er seine Augen und gab sich vollkommen dem Gefühl hin, dass ihn durchflutete, als er plötzlich spürte, wie zwei starke Arme sich um seine Hüften legten und er an einen andern männlichen Körper gezogen wurde. Uruha war nicht wütend sondern nur überrascht, dass es wirklich jemand gewagt hatte sich zu ihm zu gesellen. Als er die Augen öffnete und auf die Arme sah, erkannte er, dass es Reita war, der ihn an sich gezogen hatte. Ein leises Seufzen entfleuchte seine Lippen. Kou dachte gar nicht daran, dieses zu unterdrücken und dass sie jederzeit überrascht werden konnte, war ihm auch vollkommen egal. Der Blonde leckte einmal über das Schlüsselbein des Größeren, bevor er die Stelle wo eben noch seine Zunge war, zärtlich küsste. „Gefällt dir das?“, fragte der Blonde fast schon zu sanft, hatte er sonst doch einen ganz anderen Ton an sich, wenn er mit Kou sprach. Kouyou keuchte leise und nickte dann, wobei er seine Augen wieder geschlossen hatte, wollte er doch jede Zärtlichkeit genießen, die Reita ihm gewährte. Er ließ seinen Kopf nach hinten sinken, um diesen auf Reitas Brust zu lagern. Dieser drehte aber Uruhas Kopf so, dass er mit seinen Lippen den Hals des Jüngeren verwöhnen konnte. Immer wieder küsste er Kous Hals, hinterließ mit seiner Zunge nasse Spuren, die er trocken küsste, nur um ihn dann sanft zu beißen. Kouyou griff in Reitas Haar und drückte ihn fester an seinen Hals. Seine Lippen öffneten sich zu einem Spalt, so dass er immer wieder auf keuchen konnte. Reitas Hand wanderte zu einer der beiden Brustwarzen des Gitarristen, um diese zu reizen, während er seinen Unterleib an Uruhas Po drückt, so dass dieser merkte, dass das Spiel auch nicht spurlos an den Blonden vorbei ging. Sein eigenes Glied war schon halb erigiert und es würde nicht lange dauern, bis es nach Erlösung verlangen würde. Immer noch hielt der Blonde Uruha fest an sich gedrückt, wobei er die kleine dunkle Erhebung Kous zu reizen begann, über sie fuhr, an ihr sanft zog, sie drehte, bis sie sich zu einer kleinen Perle zusammen zog und sich erhärtete. Dabei verzichtete er nicht darauf von der Haut an Uruhas Hals zu kosten. Eine ganze Weile standen die beiden Männer zusammen unter dem warmen Nass, wobei Uruha es genoss, was der Bassist mit ihm anstellte. Dass dieser immer noch sein Nasenband trug, wundert ihn nur einen kurzen Moment, bevor er sich erneut seinen Gefühlen hingab, die besser waren, als er es sich je vorgestellt hatte. Wie es wohl wäre, wenn er mehr von dem Iroträger bekommen würde, wenn dieser ihn nehmen würde? Ob es wohl auch besser war, als er es jemals vorgestellt hatte? Kou war gespannt darauf und eigentlich nicht mehr gewillt zu warten. Dennoch machte er keinen Schritt auf Reita zu, bis er diesen umdrehte und in seine Seelenspiegel sah. Kou musste hart schlucken, sah der Blonde nur noch verführerischer aus, nackt, nass vom Wasser, sein Nasenband, dass auch nicht mehr trocken war und voller Lust. Der Gitarrist ließ seinen Blick über den Körper Reitas wandern, als er an dessen Erektion hängen blieb. Sein Mund öffnete sich erneut und seine Zunge strich unbewusst über seine Lippen. Unwillkürlich streckte er seine Hand aus um das Glied seines Freundes zu berühren, doch zog er seine Hand zurück, bevor er dies tat. „Kou. Ich bin ein Mann. Ich habe Bedürfnisse. Ich will Sex, wann, wo und wie ich will. Ich will dir dein Hirn aus deinem süßen Kopf ficken. Aber jetzt will ich einen geblasen bekommen. Aber du traust dich nicht einmal mich anzufassen. Verdammt Kou, ich werde nicht warten. Ich werde jetzt zu Aki gehen. Der Mann bläst wie ein junger Gott und er tut genau das was ich will. Wenn du dich entschieden hast, kannst du wieder zu mir kommen, vielleicht bin ich dann noch bereit dazu dich zu nehmen. Aber denk daran, wenn du zu mir kommst, dann wird alles ablaufen wie ich es will und ich dulde keine Widerrede. Es ist deine Wahl.“ Der Blonde küsste erneut Kous Schlüsselbein, bevor er sich von ihm löste. Sanft strich er über die Wange des Jüngeren und lächelte ihn an. „Zu Schade Liebchen, ich hätte dich gern wund gefickt.“ Reita zuckte mit den Schultern und wendete sich ab, um die Dusche zu verlassen und sich die ersehnte Erleichterung bei dem SID Bassisten zu holen. Kou hatte nicht lange Zeit um über das Gesagte nachzudenken, wenn er nicht wollte dass Reita jetzt ging und dies war das Letzte was er wollte. Der Blonde sollte nicht zu Aki, viel zu eifersüchtig wäre er auf den anderen Mann und wenn dies bedeutete, dass er sich dem Bassisten unterwerfen musste und seinen Wünschen zu jeder Zeit erfüllen musste, dann war das eben so. Aber zumindest würde er den hübschen Mann besitzen und kein anderer. Oder würde Reita ihn besitzen? Innerlich schüttelte Uruha seinen Kopf, war dies eigentlich völlig irrelevant. „Bleib“, kam es viel zu rau über Kouyous Lippen. Reita drehte sich zu dem Gitarristen und wieder hatte er dieses Grinsen auf seinen Lippen, dass Uruha zugleich wütend als auch schwach machte. Viel zu siegessicher, überheblich und arrogant, sah der Bassist Kou an und am liebsten hätte er dafür dem Blonden einen Kinnhaken verpasst und wenn dieser am Boden liegen würde, würde er sich auf ihn niederlassen und sich das nehmen was er wollte und zwar so lange, bis er wirklich nicht mehr stehen konnte. Er wusste selbst dass es widersprüchlich war, aber Reita schickte ihn immer wieder durch eine Berg und Talbahn der Gefühle. Noch immer sagte Reita nichts, sah nur abwartend zu dem Gitarristen, der tief seufzte, um schließlich vor dem Blonden auf die Knie zu gehen. Kurz suchte er den Blickkontakt zu Reita, der ihm einen auffordernden Blick gönnte. „Streng dich an Liebchen, vielleicht wechsele ich dich gegen Aki aus“, grinste Reita. Ob er dies Ernst meinte oder nicht, konnte man aber nicht erkennen. Hart schluckte Kou, strich noch einmal mit seiner Zunge über seine Lippen, bevor er diese vorsichtig um Reitas Eichel gleiten ließ. Wieder sah er zu dem Bassisten, der dieses mal ein Lächeln auf den Lippen hatte, das so ganz anders war und ihn ermutigte. „Tu es Liebchen. Lass mich deinen Mund ficken und schlucke alles was ich dir gebe.“ Reitas angenehmer Bariton wurde dunkler und rauer bei jedem Wort dass er aussprach, so dass Uruha jetzt schon eine Gänsehaut bekam. Der Gitarrist nickte und wendete sich wieder der Erektion zu, um sich dieser anzunehmen. Sachte strich er mit seiner Zunge an Reitas Schaft entlang, zog dessen Ader nach und umspielte dessen Eichel. Doch noch immer war er vorsichtig, konnte sich noch nicht fallen lassen und so Reita das geben was er wirklich wollte. „Küss mich Akira. Küss mich und dann fick meinen Mund wie du es willst“, bitten sah der Jüngere den Bassisten an. Darauf lachte der Blonde erneut. „Mein dreckiges kleines Liebchen stellt also wirklich Forderungen? Nun gut. Heute gewähre ich dir deinen Wunsch, aber glaube nicht, dass ich dies immer tun werde.“ Reita zog Uruha zu sich nach oben und verschloss dessen Lippen mit den Seinigen. Grob schob er seine Zunge in die Mundhöhle des Größeren und räuberte diese schamlos aus. Der Bassist umschloss mit seiner Hand Uruhas Glied, dass schon vollkommen aufgerichtet war, was den Blonden in den Kuss grinsen ließ. „Meine süße Schlampe ist also schon hart. Wie nett.“ Nett? Kouyou fand diese Aussage unmöglich. Er war geil und wollte seine Erlösung, doch sagte er nichts, sondern genoss den leidenschaftlichen Kuss, den Reita wieder aufgenommen hatte, während seine Hand langsam über die Länge des Gitarristen strich. Als Kou die Vereinigung ihrer Lippen unterbrechen musste, damit er so stöhnen konnte wie er wollte, löste sich Reita von ihm und drückte Uruha an seinen Schlüsselbeinen erneut in die Knie. „Lutschen, nicht stöhnen Liebchen“, forderte der Blonde Kou auf, legte seinen Kopf in den Nacken und schloss seine Augen. Wieder nickte der Gitarrist auch wenn er wusste, dass Reita ihn gar nicht mehr sah. Kurz leckte er über die Eichel des Bassisten, als er seine Lippen über sie stülpte, um Reitas Länge langsam in seinem Mund aufzunehmen. Reita krallte sich mit beiden Händen in Uruhas Haar und drückte ihn schneller in seinen Schoß. „Du wolltest, dass ich deinen Mund ficke wie ich es will. Das kannst du haben.“ Ohne Rücksicht auf den Gitarristen stieß er schnell und hart in die feuchte Wärme. Kou musste im ersten Moment würgen, als sich der Blonde so hart in seinen Mund versenkte, so dass er sich verkrampfte. „Schon gut Liebchen, du schaffst das schon“, keuchte der Blonde und strich einmal fast schon zärtlich über Kouyous Haare. Dies reichte dem jungen Mann schon, um sich zu beruhigen. Immer besser kam er damit zurecht, wie Reita in seinen Mund stieß. Schließlich schaffte er es, immer mal wieder seine Zunge einzusetzen und an Reitas Schaft entlang gleiten zu lassen. Reitas Keuchen wurde immer schneller, flacher, bis es schließlich in ein tiefes Stöhnen überging. Kou liebte die Geräusche, die Reita von sich gab und deren Auslöser er war. Noch nie hatte er das Sperma eines Mannes probiert. Das Einzige mal, dass er mit einem Mann zusammen gewesen war, hatte damals zu einem Desaster geführt und Uruha hatte nie geglaubt, dass er jemals den Wunsch verspüren würde, diese milchige Flüssigkeit einmal probieren zu wollen. Aber bei Reita war es anders. Er wollte ihn schmecken und nicht nur weil der Bassist es so wollte. Uruha musste einfach wissen, wie der Blonde schmeckte. Kou wollte das Reita sprang und das schnell. Allerdings konnte er nicht die Geschwindigkeit beschleunigen, da der Bassist diese vorgab. Aber er konnte ihn noch etwas mehr reizen. Kouyou nahm die Hoden des Bassisten in seine Hand und begann diese sanft zu massieren. Ein tiefes Stöhnen entwich der Kehle des Blonden als Antwort auf die Bemühungen des Gitarristen. „Kou“, stöhnte Reita, trieb sich noch ein paar mal in den warmen Mund des anderen Manns, wobei er dessen Kopf gleichzeitig in seinen Schoß drückte und so sein Glied komplett in den Mund Kouyous verschwand. Kou hatte keine Möglichkeit seine Hand noch einzusetzen, viel zu schnell und hart stieß Reita immer wieder zu, bis er mit einem heißeren Laut sich in ihm ergoss. Reita war so plötzlich gekommen, dass Kouyou es nicht schaffte, die gesamte Erbmasse zu schlucken und so floss ein kleiner Rinnsal über sein Kinn. Kaum hatte sich der Blonde sich zurück gezogen, als Uruha den Rest auf seinem Kinn begierig ableckte, wollte er doch jeden Tropfen den der Blonde ihm gegeben hatte. „Du dreckige kleine Schlampe scheinst ja nicht genug von mir zu bekommen“, lachte Reita und strich durch das Haar des Größeren. „Du bist gut Liebchen. Ich wähle erst einmal dich.“ Reita drehte sich und wollte schon gehen, als er Kouyou über seine Schulter noch einmal ansah. Als er die Erregung des Gitarristen sah grinste er erneut. „Du darfst dich erleichtern“, kam es großmütig von dem Blonden, als er schließlich die Dusche verließ. Was? Er sollte sich jetzt einen runter holen? Nein, das würde er nicht tun. So tief würde er nicht sinken. Lieber stellte er sich unter die kalte Dusche um seine Körperfunktionen wieder zu normalisieren. Es dauerte eine ganze Weile, bis sein kochendes Blut wieder normale Temperatur hatte und er die Nasszelle verlassen konnte. Das er fror und seine Zähne klapperten, war ihm egal. Wichtig war nur, dass er seiner Meinung nach sich noch etwas Würde erhalten zu hatten. Dennoch hatte er das Bedürfnis mit Jemanden über die Geschehnisse zu reden. Also machte er sich auf um Kaori zu besuchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)