Just Friends von Chibi-Neko-Chan ================================================================================ Kapitel 5: Die Grenze zwischen Liebe und Freundschaft ist schmal ---------------------------------------------------------------- Ich starre Josh erschrocken an. Er will jetzt eine Antwort von mir? Was soll ich ihm sagen?! Ich bin dafür noch nicht bereit. Josh kneift leicht in meine Brustwarze und ich keuche erneut, knallrot im Gesicht. „Lass das!“ Josh sieht stumm auf mich herunter und schüttelt den Kopf. „Ich höre auf. Wenn du mir eine Antwort gibst. Ich will nicht länger warten. Ich habe dir eine ganze Woche Zeit gegeben und mich nicht bei dir gemeldet. Das sollte reichen, um darüber nachzudenken.“ Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche erneut, mich hochzustemmen, aber es funktioniert nicht. „Josh, hör auf!“, meine ich nun lauter, aber das beeindruckt ihn nicht. „Was soll ich dir denn sagen?! Ich liebe dich nicht so, wie du mich! Aber ich will auch nicht, dass wir keine Freunde mehr sind und ich will dir nicht wehtun, weil du der einzige bist, den ich noch habe!“ Mir kommen leicht die Tränen hoch und ich wische mir schnell über die Augen. Josh lässt langsam von mir ab, bleibt aber über mir sitzen. „Ich will dich nicht auch noch verlieren, Josh. Aber was sollte es bringen, eine Beziehung einzugehen? Ich weiß nicht, ob ich mich in dich verlieben kann oder so! Und wenn es nicht passiert, dann tue ich dir nur mehr weh, als jetzt schon!“ Ich sehe ihn fertig mit den Nerven an, er schaut ruhig zurück. Josh zeigt nicht mal eine Regung. Was denkt er? Was fühlt er? Ich kann es nicht erkennen. „Ok.“ Ich sehe Josh fragend an. Was ist ok?! „Ich mache dir einen Vorschlag, Henry. Du weißt nicht, ob du mich lieben könntest, willst mir aber auch nicht weh tun. Schlaf einmal mit mir und ich verspreche dir, dass ich dich in Ruhe lasse. Ich werde nicht mehr davon reden und über dich hinwegkommen.“ Ich sehe Josh entsetzt an. Hat er das gerade wirklich vorgeschlagen?! Langsam schüttele ich den Kopf. „Das ist doch wahnsinnig! Wieso sollte dir das helfen?!“, frage ich nach. Ich will doch nicht einfach so mit Josh schlafen! Ich kann mir das doch nicht einmal vorstellen! Mir fährt ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Sex mit Josh… Aber würde es ihm wirklich helfen? „Danach kommst du über mich hinweg und wir können weiter Freunde sein?“, frage ich zögerlich nach. Ja, ich weiß, dass das verrückt klingt. Aber wenn es Josh hilft, dann würde ich es probieren. Nur für ihn. Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlimm, wie ich denke? Josh sieht mich überrascht an. Damit hat er scheinbar nicht gerechnet. „Ja, danach kann ich es aufgeben.“ Wir starren uns einen Moment an, bevor Josh aufsteht. „Ich gehe duschen“, murmele ich leise. Wenn dann will ich wenigstens sauber sein dafür! Und mich vor allem mental darauf vorbereiten. Ich verschwinde im Badezimmer und stelle mich unter das wärmende Wasser. Ein paar Mal muss ich tief durchatmen. Ok, ich schlafe also gleich mit Josh, das ist in meinem Gehirn schon angekommen. Ich spüre, wie mein Herz anfängt zu rasen und ich ein wenig zittrig werde. Ich muss mich irgendwie beruhigen, nur wie?! Vielleicht sollte ich mich einfach selber vorbereiten? Damit ich weiß, wie das ist? Langsam lasse ich eine Hand zu meinem Hintern wandern und stoppe. Nein, ich kann das unmöglich machen! Es geht einfach nicht! Sofort ziehe ich sie wieder zurück und dusche mich ganz normal fertig, nur dass ich heute besonderen Wert auf die Hygiene habe. Nachdem ich mich soweit frisch fühle, verlasse ich die Dusche wieder und trockne mich ab. Ich binde mir ein Handtuch um und bleibe einen Moment vor dem Spiegel stehen. „Ok Henry, du schaffst das!“, sage ich aufbauend zu mir selbst. Klingt nur nicht wirklich überzeugend. Kurz darauf verlasse ich das Bad und gehe langsam in Richtung von Joshs Zimmer, nur um mit dem Handtuch vor ihm stehen zu bleiben. Er sitzt auf seinem Bett und sieht zu mir auf, wobei ich deutlich merke, wie er meinen Körper abscannt. „Komm her“, murmelt er und zieht mich zu sich auf seinen Schoß. Ich bin froh, dass das Handtuch dabei hält und nicht direkt herunterfällt! „Bist du dir sicher, dass es in Ordnung ist?“, fragt er nach. Ich nicke. Wobei man vielleicht nicht von sicher sprechen kann. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ich mache das für Josh, nicht für mich! Seine Hände legen sich auf meine Seiten und meine Haut beginnt zu kribbeln. Sofort werde ich wieder super nervös. „Keine Sorge, ich mache erstmal nicht viel.“ Kann er irgendwie Gedanken lesen?! Oder bin ich so auffällig nervös? Er legt eine Hand in meinen Nacken und zieht mich etwas zu sich herunter. Kurz darauf liegen seine Lippen auf meinen und ich weiß nicht recht, was ich tun soll. Allerdings besinne ich mich schnell und schließe die Augen, um den Kuss für Josh zu erwidern. Er soll es ja schön finden und es sollte sich nicht zu gezwungen anfühlen, richtig? Joshs linke Hand wandert langsam über meine Seite und ich bekomme eine leichte Gänsehaut. Es fühlt sich komisch an, nicht zwingend schlecht, aber ungewohnt. Sie rutscht tiefer, dann wieder höher und zu meiner Brust. Er stimuliert erneut meine Brustwarzen und ich muss leise in den Kuss keuchen. Ich bin mehr als überrascht, dass ich solche Laute überhaupt von mir geben kann, nur weil Josh mich berührt! Aber vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen? Oder es heißt einfach nur, dass unsere Körper harmonieren. Es muss nicht unbedingt etwas mit Gefühlen zu tun haben. Auch wenn es vermutlich die Lösung der Probleme wäre. Aber das kann man sich nun mal nicht aussuchen. Erstaunlicherweise spüre ich nach schon relativ kurzer Zeit etwas, dass sich von unten gegen mich drückt. Sofort werde ich knallrot. Es ist nicht schwer zu erraten, wo diese Beule herkommt! Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass Josh so schnell von mir erregt ist. Na ja, vielleicht auch nur, weil ich theoretisch nackt auf ihm sitze. Seine Hand wandert wieder nach unten und legt sich auf das Handtuch. Zwischendurch löse ich den Kuss und schnappe nach Luft, bevor seine Lippen meine wieder in Beschlag nehmen. Er lässt mir kaum Zeit für eine Pause! Dafür merke ich jedoch, wie er das Handtuch von meiner Hüfte löst und es auf den Boden sinken lässt. Ich traue mich gar nicht, die Augen zu öffnen. Ich habe zu viel Panik, dass er mich gerade anschaut! Oder er sogar nach unten schielt, um einen Blick auf mein Glied zu erhaschen. Wobei er das vermutlich gleich sehr deutlich sehen dürfte! Josh drückt mich mit einem Mal fest an sich, steht kurz auf und dreht sich um. Kurz danach liege ich auf der Matratze und er beugt sich über mich. Verdammt, jetzt sehen wir uns doch direkt an! Ich weiß nicht, was ich tun soll, bin dafür aber schön rot im Gesicht. Josh hingegen beugt sich nach unten und ich erwarte, dass er mich wieder küssen will. Sofort mache ich die Augen zu, allerdings spüre ich im nächsten Moment seine Zähne an meinem Hals und wie er an meiner Haut knabbert. Ich keuche leise auf und lege automatisch eine Hand in seine Haare. Seine Hände hingegen scheinen sich selbstständig zu machen und fahren über meinen Oberkörper. Ich habe das Gefühl, sie überall zu spüren. Im nächsten Moment muss ich stöhnen und drücke mir schnell eine Hand auf den Mund. Josh hat einfach mein Glied in die Hand genommen und begonnen, es leicht zu massieren. Und das lässt mich nicht gerade kalt! Seine Hand ist groß und warm und… es fühlt sich irgendwie schon gut an. „Hey, halt deine Stimme nicht zurück“, murmelt mir Josh entgegen und nimmt meine Hand einfach von meinem Mund. Ich keuche auf und bin diesmal schon fast froh, dass er mich küsst! Somit kann ich nicht so laut werden, das ist mir dann nämlich doch ganz schön peinlich! Inzwischen merke ich allerdings, dass ich hart werde. Und irgendwie ist das komisch. Eigentlich sollte es mir nicht gefallen, mit meinem besten Freund zu schlafen, oder? Aber es fühlt sich so gut an, was er macht! Vielleicht auch gerade, weil er ein Kerl ist und einfach weiß, was sich gut anfühlt? Ich stöhne erneut gegen seine Lippen, als er meine Eichel stimuliert und mache automatisch etwas mehr die Beine breit. Josh setzte sich kurz danach auf und zieht sich sein Shirt aus. Ich starre auf seinen Oberkörper und bin immer noch ziemlich rot im Gesicht. Für einen Kerl sieht er schon gut aus, oder? Ist er nicht eigentlich das, was Frauen einen ‚Adonis‘ nennen würden? Vom Körperbau her könnte das passen. Er öffnet seinen Reißverschluss und holt sein Glied hervor. Wow, das Ding ist wirklich groß! Und… er ist hart. Und das nicht zu knapp! Josh greift nach meiner Hand und führt sie einfach an sein Glied. „Nicht nur anschauen“, brummt er. Ich starre auf seinen Penis und umfasse ihn. Wow, das ist das erste Mal, dass ich das Geschlechtsteil eines anderen Kerls in der Hand halte! Irgendwie komisch. Dennoch versuche ich mein Bestes und massiere ihn langsam. Er beobachtet dabei meine Gesichtsregung und stöhnt leise auf. Also mache ich es wohl richtig? Jedoch scheint er es nicht lange genießen zu wollen. Stattdessen zieht er sich etwas zurück und holt Gleitgel und Kondom aus seiner Schublade. Ok, hatte er es irgendwie geplant? Oder einfach nur die Hoffnungen darauf gesetzt? Ich beiße mir erneut unsicher auf meine Unterlippe. „Keine Angst, ich bin vorsichtig“, murmelt er mir zu, bevor er mich küsst. Seine Lippen wandern mein Kinn hinab, über meinen Hals und zu meiner Brust. Er hinterlässt einen Knutschfleck, bevor er sich seinen Weg meinen Bauch hinuntersucht. Ich keuche immer wieder auf und spanne mich an. Ich weiß genau, was er vorhat und weiß nicht, was ich davon halten soll! Josh fackelt jedoch nicht lange und nimmt kurz danach meinen Penis in den Mund. Ich stöhne ungehalten auf. Das Zurückhalten ist schwieriger, als ich dachte! Meine Hand verkrampft sich leicht in seinen Haaren und ich bekomme nichts davon mir, als er sich Gleitgel auf seine Finger träufelt. Erst als ich das kühle Gel und einen seiner Finger an meinem Hintern spüre, zucke ich merklich zusammen. „Wa-Warte!“, meinte ich, doch das scheint ihn nicht zu interessieren. Er beginnt mich langsam zu weiten und ich beiße die Zähne zusammen. Das ist ein mehr als merkwürdiges Gefühl und ich kann nicht behaupten, dass es sonderlich anturnend ist! Von wegen das wäre für Männer schön! Auch wenn Josh sich wohl ziemlich bemüht und sein Blowjob mich sowieso etwas davon ablenkt. Dennoch ist es ungewohnt und ich schaffe es kaum, mich wieder zu entspannen. Nach einiger Zeit nimmt er einen weiteren Finger hinzu und reizt mich weiter. Bis zu einem bestimmten Punkt, wo ich auf einmal ein Gefühl bekomme, als würde ein Stromstoß durch meinen Körper gehen. Ich stöhne auf und drücke mir erneut die Hand auf den Mund. Was ist das?! Und warum fühlt es sich so gut an? Daran habe ich wirklich nicht geglaubt! Allerdings fällt die Anspannung relativ schnell von mir ab und ich erzittere fast bei jeder Berührung. Josh setzte sich kurze Zeit später wieder auf und greift nach dem Kondom. Er sieht mich erregt an, während er es sich überstreift. Auch auf das Kondom gibt er erneut Gleitgel. Ich sehe ihn jetzt schon total fertig, aber dennoch erhitzt an. Es ist weniger schlimm, als ich erwartet habe, als er in mich eindringt. Es tut zwar anfangs höllisch weh, aber kaum dass Josh wieder den Punkt trifft, ist der Schmerz vergessen. Und ich verspüre Lust. Wirkliche Lust! Stöhnend stemmt Josh sich gegen mich und hält in der Bewegung inne. Er beugt sich vor, um mich zu küssen und ich lege ihm die Arme um den Nacken. „Ich bewege mich jetzt“, murmelt er mir zu. Ich kann gar nicht antworten, da beginnt er schon und ich spüre erneut die Stromstöße, die durch meinen Körper rasen. Stöhnend bewege ich mich fast automatisch gegen ihn, soweit ich es in dieser Position schaffe und gebe mich ihm vollends hin. Ich liege mehr als erschöpft neben Josh im Bett und umklammere das Kissen. Er hat die Decke über uns gezogen und starrt an die Decke. Wir schweigen eine Weile. Irgendwann rollt sich Josh auf die Seite und sieht mich an. Ich schaue zurück und lasse es zu, dass er mir sanft durch die Haare streicht. „Danke Henry“, murmelt er leise. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und ich schließe meine Augen. Ich bin wirklich super fertig und will nur noch schlafen! „Jetzt kann ich es vergessen und wieder dein Freund sein.“ Irgendetwas zieht in meiner Brust. „Ja, ein Freund…“, erwidere ich und bin eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)