Unser oberstes Gebot ist die Freiheit von CanisSullivan ================================================================================ Kapitel 6: Ankunft auf der Fischmenscheninsel - Ruffy erklärt Big Mom den Krieg Teil 1 -------------------------------------------------------------------------------------- Nach einer spektakulären Fahrt unter Wasser, mithilfe eines riesigen Seemonsters, welches Ruffy Surume getauft hatte, schafften es unsere Freunde endlich, die 10.000 Meter zwischen sich und die Fischmenscheninsel hinter sich zu bringen. So kurz vor ihrem neuen Abenteuer jedoch wurden sie aufgehalten. ~*~Ruffys Sicht~*~ "Strohhut Ruffy. Ich habe dich bereits erwartet. Schließe dich der Neuen Fischmenschen Bande an, oder stirb hier und jetzt.", sprach eine Stimme laut und deutlich. "WOAH!!! Da reitet jemand auf einem Seemonster.", rief Lysop. Ich sah ihn und vor allem spürte ich seine Stärke. Grinsend sah ich zu ihm herauf. Schnell brachte ich mich in eine passende Position, mitten an Deck. Hinter mir begannen meine Freunde unsere Flucht vorzubereiten. Gut, ich musste ihnen nicht viel Zeit verschaffen. "Niemals, Dummkopf. Ich werde dir niemals dienen.", rief ich ihm zu und zog eine Grimasse. Dann hörte ich schon Frankys Warnung und spürte den Sog des Coup de Burst. Ich wurde auf die Planken gedrückt, als die gesamte restliche Luft aus der Ummantelung gepresst wurde und betete, dass es reichte, um die Fischmenscheninsel zu erreichen. Schnell sollte mir klar werden, dass meine Bedenken in dieser Hinsicht unwichtig waren. Ich spürte, als wir die erste Blase durchbrachen, sofort, dass der Druck der Ummantelung verschwand. "Die Ummantelung ist weg!", rief ich entsetzt. "Unter normalen Umständen würden wir jetzt wieder ins Meer fallen und zerquetscht werden.", erklärte Robin sachlich. "Sag sowas nicht einfach in solchen Situationen!", befahl ihr Lysop panisch, während er hinter ihr aufstand. Ich lachte laut auf. "Oh Robin-swaaan", tänzelte Sanji verliebt. "Wir werden ins Meer geschleudert, Ruffy! Das nimmt kein gutes Ende.", warnte Ace mich und noch bevor ich richtig reagieren konnte, durchbrach die Sunny bereits die zweite Blase und Ace sollte recht behalten. Eiskaltes Wasser ließ meinen Körper erstarren. Ich spürte nur noch die Schwere des Meeres, den Fluch des Teufels, bis sich ein Arm um meine Hüfte wickelte und mich mit sich zog. Dann verlor ich das Bewusstsein. 'Hoffentlich schaffen es alle.', dachte ich zuletzt. ~*~ Das Meerwasser brannte in meinen Lungen und ich musste fürchterlich schmerzhaft Husten. "Ruffy!" "Gott sei Dank, er ist wach." "Hat ja lang genug gedauert." Ich versuchte die Augen zu öffnen, diese Stimmen, die so verzehrt an mein Ohr drangen, zu erkennen. Ich schaffte es nach Stunden, jedenfalls fühlte es sich in diesem Moment so an, meine Augen zu öffnen. "Zorro? Ace? Chopper?", fragte ich kratzig. Chopper reichte mir ein Glas, welches ich sofort trank. "Ich hab ein bisschen Medizin mit reingetan. Dir sollte es bald besser gehen.", erklärte Chopper und ich merkte bereits, wie meine Kräfte zurückkamen und der wabernde Nebel sich um meinen Verstand lichtete. "Wo sind die anderen?", fragte ich Zorro. Er war der einzige, der uns hatte retten können. Ein starker Vize, welcher von keiner Teufelsfrucht gegessen hatte, aber, wie ich spürte über die Macht des Hakis verfügt. "Wir wurden getrennt. Ich sah noch, wie Franky sich Robin und Nami schnappte und Brook mit Sanji und Lysop in eine Strömung kam. Ich kam mit euch hier an. Cami hat dann mich aus dem Wasser gefischt.", erklärte Zorro mir und deutete hinter sich zu der bekannten Meerjungfrau. "CAMI!!! Wie cool. Endlich sehen wir uns wieder.", rief ich erfreut. Jetzt da ich wusste, dass die anderen in Sicherheit waren, stellte ich fest, dass Cami gerade eine Suppe kochte. Mein Magen knurrte. "Futter.", sagte ich nur. "Ruffyyy~", sprach Chopper, während ihm Tränen über die plüschigen Wangen lief. "Wie kannst du nur ans Essen denken, wenn die anderen irgendwo vielleicht ertrinken?", fragte mich Chopper aufgelöst. "Mach dir keine Sorgen, Chopper. Sie sind alle in Gruppen. Jedem einzelnen geht es gut. Ich spüre es.", erklärte ich meinem jüngsten Crewmitglied, wieso ich mir keine Sorgen machte. "Wie erwachsen du doch geworden bist.", sprach Zorro erstaunt. "Das täuscht. Er hat nur dieses Gespür, wann er es sein muss.", erklärte Ace sachlich und leise. "Anders wäre es doch auch langweilig, oder?", fragte Zorro lächelnd. "Das gilt es herauszufinden.", antwortete mein Geliebter. Ich lachte in ihre Unterhaltung und sah nochmals zu Cami. "Danke, dass du Zorro den Weg gezeigt hast. Er hätte sich sonst mit uns verlaufen.", grinste ich und kassierte einen Schlag von Zorro, der es in sich hatte. "Au", schmollte ich Minuten später noch, als ich meine kalte Suppe schlürfte. "Ruffy, ich würde euch gerne meinen Freundinnen im Meerjungfrauencafe vorstellen. Lass mich euch bitte dahin bringen.", bat Cami mich freundlich, während alle anderen mich zu ignorieren schienen. "Au ja, vielleicht finden wir dort Sanji und die anderen!", rief ich aus und wie es kommen musste, nach einer irren Fahrt über die halbe Fischmenscheninsel in einem Schildkrötentaxi trafen wir wirklich Sanji, Franky, Lysop, Nami, Robin und Brook im Meerjungfrauencafe. Ich grinste Chopper an. "Siehst du? Allen geht es gut.", sagte ich leise und der kleine Elch lächelte mich vertraulich an. "Ich hätte nie an ihnen zweifeln dürfen.", flüsterte er. "An ihnen zweifeln und angst um sie haben ist etwas völlig verschiedenes. Mach dir nun keine Sorgen mehr." Chopper nickte tapfer und lauschte Minuten später, welch große Heldentat Lysop der schwimmende Retter, vollbracht hatte. Ich grinste und sah zu den anderen. Ace stand mit Zorro bei Franky und Sanji, welche wohl ihre Informationen austauschten, denn noch immer fehlte einer unserer Freunde. Das schien bald auch Lysop aufzufallen, denn er beendete seine Geschichte abrupt. "Wo ist eigentlich die Sunny?", fragte er zusammenhangslos. "Das wissen wir nicht. Wir haben sie aus dem Blick verloren.", sprach Zorro grimmig. Auch Franky fluchte leise. "Käpt'n?", fragte Sanji mich und ich nickte ihm nur zu. Wusste ich doch, was er mich fragen wollte. "Wir werden uns umhören. Aber erstmal, wollte Cami uns ihren Freunden vorstellen.", sagte ich lächelnd. Es würde uns nichts bringen, das Schiff nur zu finden. Wir bräuchten vermutlich eine neue Beschichtung. Ich seufzte leise, als die Tür des Café sich öffnete und mehrere kleine Meerjungfrauen, sowie wunderschöne normalgroße Meerjungfrauen aus dem Café kamen. Sanji war sofort in seinem Element und umschwärmte jede einzelne der Schönheiten, Ace trat an mich heran und legte seine Arme um mich und Nami und Robin begannen ein Gespräch mit Cami über die Stadt und ihre Shoppingmöglichkeiten. Alles in allem wäre das ein ruhiger Vormittag geworden, wäre da nicht die Störung in Form von lauter Musik gewesen. Verwirrt sah ich mich um, als die Meerjungfrauen bereits wie wild im Rudel schnatterten. Ich verstand nur Dinge wie "Was machen SIE denn hier?" Und "...außerhalb ihres Palastes?". Doch ich verstand den Sinn nicht. Ich suchte den Ursprung der Musik und wurde fündig. Am Himmel schwebte ein riesiger Fisch auf uns zu. Auf dem Rücken des Fisches war eine Art... Haus? Ich sah meine Freunde an, doch als ich Ace' Gesicht sah, wurde mir klar, dass keine Gefahr drohte. "Das sind die drei Prinzen. Fukaboshi, Manboshi und Ryuuboshi. Ich kenne sie gut.", erklärte Ace leise. Ich nickte nur. "Leute, unser Begrüßung kommt.", rief ich aufgeregt. Ace lachte laut. "Naja, ich kannte sie vor zwei Jahren. Es kann eine Menge passiert sein.", sprach er ernst. "Ich weiß nicht, ob Marco es hat halten können. Immerhin ist unser Kapitän auf dem Schlachtfeld gefallen. Ich hatte noch keine Zeit, mich nach den Whitebeard Piraten zu erkundigen.", gestand Ace langsam. Ich nickte. "Also sind wir vorsichtig, aber freundlich.", antwortete ich naiv. Er wuschelte mir durchs Haar. Länger konnten wir nicht albern, denn der Fisch war bereits gelandet und ein großer Fischmensch kam auf uns zu. Er hatte eine Schwanzflosse, welche die Meerjungfrauen auch hatten. "Ein Meerjungmann?" "Ihr seit die Strohhutpiraten, richtig? Ich bin Fukaboshi und das sind meine Brüder Manboshi und Ryuuboshi.", stellte er sich und seine Brüder vor. "Ich bin Monkey D. Ruffy, der zukünftige König der Piraten und das sind meine Freunde Zorro, Sanji, Ace, Franky, Brook, Chopper, Nami, Robin und Lysop.", stellte ich uns vor. Lysop und Nami schlugen mir auf den Kopf. "Spinnst du, denen alles zu sagen?" "Jetzt wissen sie, wer wir sind!" Fukaboshi lachte laut auf. "Jimbei hat mir schon erzählt, dass du wohl einen verrückten Geschmack hast, was deine Mitstreiter angeht..." "Sie sind meine Freunde, Meerjungmann.", unterbrach ich ihn harsch. "Du kannst so doch nicht mit den Prinzen sprechen!", rief Cami aus. Entsetzen stand ihr und ihren Freundinnen ins Gesicht geschrieben. "Schon gut. Wir wollen euch zu einem Bankett in unseren Palast einladen. Boss Jimbei erwartet euch bereits.", sprach Fukaboshi und Ace trat nach vorne. "Fukaboshi, sag, wie ist es der Insel ergangen?" "Ach Ace.", seufzte der ältere. "Es ist so schön, dass du lebst. Wir hörten von deinem Überleben, aus der Zeitung. Marco und eure Mannschaft haben es nach der Schlacht hierher geschafft, aber das Territorium von Whitebeard... kannst du es dir nicht vorstellen? Wir arbeiten nun mit Big Moms Piratenbande. Sie verspricht der Insel Sicherheit, wenn wir ihr monatlich Süßigkeiten geben.", erklärte der älteste Prinz. Ich sah zu Ace. Irgendwie schien er nicht begeistert zu sein, verständlich. "Wann war Marco hier?", fragte er leise. "Das letzte mal vor zwei Jahren, do-re-mi.", sprach Manboshi lachend. "Er sagte, dass er sich und seine Leute erstmal sammeln muss." Ace nickte schweigend. Wahrscheinlich fragte er sich, wie es seinen Freunden ging. "Aber warum stehen wir noch hier? Ihr sagtet etwas von einem Bankett?", rief ich fröhlich. Jetzt, wo ich es aussprach, merkte ich, wie hungrig ich wirklich war. Mein Magen knurrte auf Kommando und ich lachte. In mein Lachen fielen sowohl meine Freunde, als auch die Meerjungfrauen und die Prinzen ein. Wunderbar, das Eis war gebrochen. Die Prinzen sahen mich an, nickten dann und gingen zu ihrem fliegenden Fisch zurück, wobei... eigentlich schwebten sie. Um ihre Schwanzflossen waren Seifenblasen, welche sie schweben lies. "Sagt mal, unser Schiff hat seine Ummantelung verloren. Könntet ihr die Sunny ummanteln, Meerjungmänner?", fragte ich deshalb einfach. Schon wieder schlug Cami mich. "Du kannst nicht so mit den Prinzen sprechen, Ruffy." "Stimmt ja, ihr seid nicht den normalen Weg zu uns gekommen.", überlegte Fukaboshi. "Ein Wunder, dass ihr noch lebt." "Sag ich doch. Wir hätten unter normalen Umständen ins Meer fallen und zerquetscht werden müssen.", sprach Robin sachlich. Lysop schrie sie an. "Natürlich können wir euer Schiff ummanteln. Wo liegt es denn?", fragte Manboshi mich. Ich grinste verlegen und zuckte mit den Schultern. "Wir sind von der Strömung mitgerissen worden. Wir haben die Sunny aus den Augen verloren.", berichtete Sanji, während wir den Prinzen auf ihren Fliegefisch folgten. "So ein Mist. Dabei waren wir gerade erst wieder vollständig.", schimpfte ich leise. "Keine Sorge, es kann nur einen Ort hier geben, wo euer Schiff hingebracht wurde.", sprach einer der Prinzen. Ich lächelte dankbar, als der fliegende Fisch sich in Bewegung setzte und uns, gemeinsam mit den Prinzen, zum Ryuuga Palast brachte. ~*~ Im Palast wurden die Strohhutpiraten von König Neptune empfangen, welcher eine lange Rede hielt. Ruffy sah sich gelangweilt um und seine feine Nase erschnüffelte den Geruch von Essen. Sabbernd machte er sich allein auf den Weg, das Buffet zu finden. ~*~Ace Sicht~*~ Ich sah mich zweifelnd um. Klar, dass sein Käpt'n die Beine nicht still halten konnte. Ich sah noch, wie Ruffy um die nächste Ecke schlüpfte und dann aus meinem Blickfeld verschwand. Dieser Idiot. Er brachte mich sicher irgendwann ins Grab - welch Ironie, hatte der Gummimann es doch geschafft, mich davor zu bewahren. Seufzend sah ich zu meinen Kameraden. Auch Robin, Zorro und Sanji schienen Ruffys Abwesenheit aufgefallen zu sein. "Er wird uns wieder ärger machen.", sagte Sanji. "Na, wäre doch sonst auch langweilig, oder, Küchenscharbe?", foppte Zorro den blonden. Ich grinste. Also musste ich mir keine Gedanken machen, meine Kameraden wussten, was zu tun war. "Soll ich ihm nach?", fragte ich Robin. "Besser nicht, sonst dürfen wir euch beide suchen. Du hast nen Orientierungssinn wie ein Stein.", erinnerte Nami mich. Ich zog eine Schnute. "Soll das heißen, dass du mir nicht zutraust, meinen kleinen Bruder zu finden?", fragte ich gespielt beleidigt. "Ja." Das saß. "Oi... nicht einmal Marco ist so gefühlskalt wie du. Und dieser Ananaskopf..." "Ist ein genialer Kopf, aber definitiv nicht gefühltkalt, Ace!", beendete Jinbei meinen Satz. Ich sah ihn überrascht an. "JINBEI!", rief ich dann und lachte. "Alter Freund, schön, dich wieder zu sehen!" "Das geht mir genau so, Ace. Und um auf Marco zurück zu kommen... er ist definitiv fähig, Gefühle zu haben und sie auch nach aussen hin zu tragen. Auf Whitebeards Beerdigung... auf deiner Beerdigung hat er geweint und wundervolle letzte Worte gesprochen.", sagte Jinbei leise und sah mich eindringlich an. "Meine Beerdigung?", fragte ich leise und musste schlucken. Dachten etwa meine ehemaligen Kameraden, ich wäre gefallen? Aber, warum hatte ihnen Jinbei nichts gesagt? "Shanks erzählte es jedenfalls, als wir uns letztes Jahr in der Nähe vom Totland trafen.", erzählte Jinbei. "Als sie euch beerdigten, war ich noch bei euch, auf Amazon Lily und wir kämpften alle um unser Leben. Als ich von deinem Überleben erzählte... war er sehr erleichtert. Er sagte euch eine große Zukunft vorraus und erwartet, dass Ruffy ihm den Hut zurückgibt, wenn er alle Geheimnisse gelüftet hat und König der Piraten ist." Ich lachte leise. "Was anderes hatte Ruffy auch nicht vor." "Stimmt, dass sagt er jedem der es hören will, oder auch nicht.", seufzte Nami. Doch sie lächelte leicht und alle nickten ihr zustimmend zu. Ich hatte von Namis Dorf gehört und was Ruffy dort geleistet hatte, um sich das Vertrauen der jungen Navigatorin zu sichern. So schien es bei fast allen Mitgliedern seiner Bande gewesen zu sein, denn alle standen vorbehaltlos hinter meinem Bruder. Auch mein Vertrauen hatte sich dieser Gummibengel erschlichen... schon viel früher, als er es vielleicht sogar wusste. Ich grinste nur und sah dann zu Jinbei. "Also weiß Marco garnicht, dass ich lebe?" "Ich hoffe, dass er es gelesen hat. Es gab eine Sonderausgabe, zur Rückkehr der Strohhüte. Ihr scheint ein riesiges Chaos auf dem Archipel hinterlassen zu haben." "Eine Sonderausgabe?", fragte Lysop panisch. Jinbei nickte und reichte uns die Zeitung. Sie war ein paar Tage alt. Lysop schlug sie auf und ich, sowie alle Freunde sahen über seine Schulter. "'Gol D. Ace am leben - Strohhüte wieder zurück'", las Lysop vor. Ich grinste frech, als ich die neuen Steckbriefe sah. "Wundervoll, sie haben mich von vorne aufgenommen. Dann kommt der Totenkopf am besten zur Geltung.", sagte ich und besah mein Abbild. "600 Millionen. Na, die wollen es aber wissen. Und Ruffys Kopfgeld ist auch gestiegen. Von 300 auf 450 Mille.", lachte ich. "Eigentlich sind nur 50 Millionen Berry draufgekommen. Er hat nach der Schlacht vom Marinefort ein Kopfgeld von 400 Millionen Berry gehabt.", erklärte Robin leise. "Die Revolutionäre sind immer auf dem neuesten Stand. Sie waren zwar nicht aktiv an der Schlacht beteiligt, aber dafür sehr gut informiert. Darum wusste ich, dass Jinbei, der ehemalige Samurai der Meere Ruffy rettete und auch deinen Körper mit sich nahm.", erklärte die Archäologin lächelnd. "Haltet mal die Luft an, ich muss euch etwas vorlesen. Hier steht, dass ihr beiden als Verräter der Weltregierung geltet. Jeder, der mit euch segelt, euch obdach gibt oder mit euch gesehen wird, soll gehängt werden.", sprach Lysop laut. Ich lachte. "Na, dann müssen sie aber ne ganze Menge Menschen töten. Das wird die Menschen aber nicht davon abhalten, mit uns zu kooperieren. Dafür wissen zu viele, was für eine scheiße die Weltregierung verzapft." Robin nickte nur und ich sah weg. "Also, wegen Ruffy, was machen wir jetzt?"^, fragte ich die anderen. "Abwarten, was für ein Chaos er anrichtet?", fragte Zorro. "Hinter ihm aufräumen?", fragte Sanji. "Seine Schulden bei mir erhöhen.", sagte Nami. Ich sah die drei an. "Okay, also machen wir nichts und lassen ihn Unruhe stiften?", fragte ich zur Sicherheit nochmal nach. Alle nickten. "Es bringt eh nichts, dem Strohhut etwas auszureden.", sprach Brook. "Wir können nur zuschauen und das schlimmste verhindern.", sagte der kleine Schiffsarzt. Ich nickte resignierend und sah wieder zu Neptune und Jinbei. "Ihr sagtet etwas von einem Bankett?", fragte ich und der König der Fischmenscheninsel nickte. "Ja, aber uns erreichte gerade eine Nachricht. Ich muss euch bitten, mit mir zu kommen.", sprach König Neptune und ich sah überrascht zu ihm. "Was für eine Nachricht?" "Madame Shirley, eine Wahrsagerin unseres Volkes, sie sah, wie euer Kapitän die Fischmenscheninsel zerstört. Wir müssen euch also bitten, euren Aufenthalt hier abzubrechen oder ihn in einer unserer Zellen abzusitzen.", sprach Neptune und ich sah aus dem Augenwinkel, wie sich meine Kameraden bereits kampfbereit machten. "Äh... was?", fragte ich langsam, als Zorro bereits an mir vorbei ging. "Entschuldige, Neptune, oder wie du heißt. Wir sind hier, weil IHR uns eingeladen habt und uns essen und Sake versprochen habt.", sprach unser Vize und ich grinste. "Von Sake war doch nie die Rede, oder?", hörte ich Chopper leise fragen. "Also, entweder, du schmeißt jetzt ne fette Party, mit viel Sake, oder wir gehen und suchen unser Sschiff.", endete Zorro. Die Fischmenschen machten sich ebenfalls kampfbereit. Okay, dann würden wir halt selber für Ärger sorgen, dachte ich mir grinsend und spielte vorsichtig mit meinem Feuer. Ein lautes Heulen klang durch die Gänge bis zu dem Thronsaal, inwelchem wir uns befanden. "Shirahoshi!", rief Neptune erregt. Ihm stand Aangst und verzweiflung ins Gesicht geschrieben. "Was ist mit meiner Tochter? Was habt ihr mit meiner Tochter getan?", fragte er wütend. "Neptune, du kennst mich. Ich schwöre, wir haben ihr nichts getan!", schwor ich ihm schnell, doch die Wachen, welche in den Thronsaal stürmten, schrien sofort los. "Es war der Strohhut. Er hat die Prinzessin aus ihrem Turm entführt!", rief einer von ihnen und ich seufzte. Okay, Ruffy war gerade an Dämlichkeit wohl nicht zu übertreffen. Doch warum sollte er Prinzessin Shirahoshi entführen? Ein Schatten legte sich über mich, während ich so grübelte und ich sah auf. "Ich kannte dich einmal, als aufrichtigen und ehrlichen Mann, Feuerfaust Ace. Aber anscheinend haben wir uns alle in dir und deiner neuen Mannschaft getäuscht. Euer Kapitän hat meine geliebte Tochter entführt, dafür werdet ihr bezahlen.", sprach der alte Herrscher und holte mit seiner Waffe, einem Dreizack aus. Er traf mich mitten in die Brust und ich spürte fast sofort, wie mein Feuer brannte, die Wunde heilte und ich wütend wurde. "Mein BRUDER hatte sicher keine bösen Absichten, als er deine Tochter mit sich nahm!", sagte ich und sprang von ihm weg. "Und... Gefängnisse mag ich nicht, also werden meine Freunde und ich jetzt gehen.", sagte ich bestimmt und sah zu Zorro, welcher mir zunickte. Ich hatte ihn noch nicht richtig kämpfen sehen, doch ich wollte es auch nicht auf einen ernsthaften Kampf ankommen lassen. "Was sagst du, Vize, verschwinden wir von hier und suchen Ruffy?" fragte ich deshalb. Der grünhaarige nickte und ich drehte mich zu Jinbei. "Es tut mir Leid, dass unser Wiedersehen so abrupt endet, aber mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf die Prinzessin auf, wenn wir sie finden." Ich kannte das dunkle Geheimnis, welches Shirahoshi umgab. "Danke, Ace.", sagte Jinbei leise und ich sah, dass er hin und her gerissen war. Er würde uns gehen... uns fliehen lassen, auch, wenn ihm das eine menge Ärger bedeuten würde. "König Neptune-sama, lasst mich mit ihnen gehen. Ich werde auf sie aufpassen und eure Tochter heil zurück bringen.", sprach Jinbei den König an. Dieser sah nicht besonders versöhnlich aus. "Sie hat ihren Turm verlassen. ER wird sie finden. Jinbei, niemand kann ihn aufhalten!" "Wer ist denn ER?", fragte Robin leise, doch für alle im Raum hörbar. "Van der Decken. Seit zehn Jahren terrorisiert er die Prinzessin, behauptet, sie wäre seine Braut und die Königsfamilie würde sie im Kokaku Turm gefangen halten, was natürlich Schwachsinn ist. Sie ist seit zehn Jahren in diesem Turm gefangen, weil er seit dieser Zeit versucht, sie zu töten.", erklärte ich meinen Kameraden. "Wie kann man von Liebe reden und eine junge Frau so schändlich behandeln?", fragte Sanji erzürrnt und wieder loderten Flammen um ihn. Ich grinste. "Na, er hat wohl nie gelernt , was es heißt, ein Gentleman zu sein, Sanji." "Dem sollten wir mal manieren beibringen, was, Kochlöffel?", fragte Zorro seinen Freund. "Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen, Säbelrassler. Dem Kerl sollten wir einprügeln, was es bedeutet, ein Gentleman zu sein.", antwortete Sanji. "Keine Sorgen, Neptune. Unsere Jungs kümmern sich um diesen Decken-typ und bei Ruffy ist deine Tochter so sicher, wie in ihrem Turm. Wir sollten aber darüber reden, wie teuer das wird, wenn wir euch helfen.", sprach Nami zum König der Fischmenscheninsel. "Mal wieder typisch Nami. Sie denkt nur an Kohle.", regte sich Lysop auf und auch Chopper sah nicht glücklich aus. "Unser Käpt'n hat doch bereits entschieden, sich diesen Decken vor zu nehmen, ansonsten wäre doch die Prinzessin nicht mit ihm gegangen, oder?", fragte Franky. Ich nickte langsam. "Ich denke, sie wäre nicht mit ihm gegangen, wenn er sie nicht beeindruckt hätte, mit seiner Stärke.", erklärte ich und die Mannschaft nickte. Niemand nahm Notiz von den verblüfften Fischmenschen um sie herum. "NEIN!", rief Jinbei. "IHR haltet euch aus den Angelegenheiten dieser Insel heraus." Wir sahen verblüfft zu Jinbei und ich schüttelte den Kopf. "Nein, Jinbei, es ist doch bereits entschieden. Ruffy ist unser Kapitän und er hat entschieden, der Prinzessin zu helfen. Denkst du nicht, nach zehn Jahren sollte ein Ende ihrer Gefangenschaft eingeleitet werden?" "IHR seid Menschen. Wir können das nicht zulassen.", sprach einer der Soldaten. Zorro lachte trocken. "Dann haltet uns doch auf. Wir sind Piraten, niemand kann uns etwas vorschreiben!" Die gesamte Crew nickte, damit war es beschlossen und wir blendeten alle Proteste aus. Natürlich waren wir auch kampfbereit, als die Fischmenschen uns angriffen. ~*~Ruffys Sicht~*~ Der Hai gab wirklich alles, um seine Prinzessin ungesehen aus ihrem Gefängnis zu bringen. Lachend stand ich auf ihm, als er durch die Tür des Kokaku Turms brach und einige Soldaten umschmiss, die auf das laute Heulen dieser Heulsuse reagiert hatten. "Los, Hai. Bring uns zu unserem Ziel!", rief ich ihm zu und grinste die Fischmenschensoldaten frech an. "Ach, wir sind zum Abendessen pünktlich wieder zurück, sagt ihr das dem alten Opa und meinen Freunden?", rief ich ihnen noch zu, als der Hai bereits Gas gab, um zu verschwinden. Ich winkte ihnen noch mal zu und sah dann wieder nach vorne. Das Fliegen auf dem Rücken des Haustiers der Prinzessin war sehr angenehm, aber für meinen Geschmack viel zu kurz. Wir erreichten schon sehr bald den Sea Forest, unser Ziel. "Also, Heulsuse, hier wolltest du also hin?", fragte ich die Prinzessin, welche bereits aus dem Maul des Hais gekrochen war. Sie nickte nur langsam. "Ja, hier ist ein Friedhof und...", begann sie, doch ich jubelte glücklich. "Die Sunny!", rief ich aus und eilte auf mein Schiff zu. Dann blieb ich plötzlich stehen. Ihre Worte waren doch noch an meine Ohren gedrungen. "Ein Friedhof? Du bist seit 10 Jahren in diesem Turm und du willst als erstes einen Friedhof besuchen?", fragte ich sie vorsichtig. Shirahoshi sah zu mir und nickte. "Ich würde gerne das Grab meiner Mutter, der Königin Otohime, besuchen. Ich war noch klein, als sie starb und als sie beerdigt wurde, war dieser verrückte schon hinter mir her. Ich konnte nicht dabei sein.", schniefte die Prinzessin. Ich setzte mich vor sie im Schneidersitz. "Das ist schlimm, ich weiß das. Mein Bruder konnte auch nicht bei der Beerdigung seines Kapitäns dabei sein, weil sie ihn für Tod hielten und er schwer verletzt war." "Du sprichst von Ace, richtig? Er ist genau wie du. Er kam, als er das erste Mal unsere Insel besuchte, wie du, auf der Suche nach Essen in meinen Turm. Auch er hat mit vor diesem Verrückten und seinen Waffen beschützt.", flüsterte die Meerjungfrauenprinzessin. Sie sah mit Tränen in den Augen zu dem Grab vor uns. "Ich weiß. Ace ist sehr stark. Er würde sich dir nicht anschließen, wenn du nicht stark wärst.", sagte die Meerjungfrau. "Naja, das würde ich nicht sagen. Er könnte auch von seinen Gefühlen geleitet werden.", überlegte ich laut. Die junge Frau sah mich verwirrt an. "Na, weißt du, Ace und ich, wir sind zusammen. Schon bevor er überhaupt Pirat wurde, in unserer Heimat, da waren wir schon zusammen.", sagte ich frei heraus. "Zusammen? Wie Brüder?", fragte sie naiv. Okay, naiv war ich auch oft, aber ich schütelte nur den Kopf. "Nein, wie ein Liebespaar zusammen.", erklärte ich freundlich. Sie klatschte sich einmal in die Hände und grinste mich an. "Dann bist du der Idiot, der ihm den Kopf verdreht hat? Den er immer beschrieben hat, wenn ich ihn nach seiner Liebe fragte?" "Idiot?", fragte ich leise. "Naja, er nannte dich, Strohbirne!", lachte die Prinzessin und ich grinste. "Das werd ich wohl sein." "Und ich dachte immer, dass Marco und Ace etwas miteinander hätten. Ich hab Marco einmal getroffen, als er Ace aus dem Turm geholt hat. Sie haben mein Schlafzimmer in Schutt und Asche gelegt, weil Ace nicht gehen wollte und es dann auch noch einen Anschlag auf mich gab. Ihr Feuer... sie sahen so perfekt zusammen aus." "Marco? Irgendwas sagt mir der Name...", überlegte ich angestrengt. "Na, Marco, der Phönix. Er war der erste Kommandant von Whitebeard und ich glaube, er ist jetzt der neue Kapitän. Er kam nach der Schlacht von Marinefort in meinen Turm und hat mir von Ace' Tod erzählt. Ich war so traurig. Vor allem, weil er meinte, dass auch er erstmal nicht mehr zu Besuch kommen kann.", flüsterte Shirahoshi. "Er kam seitdem nie wieder zu mir. Ich bin so froh, dass Ace am Leben ist. Er ist mein Freund und ich habe nicht viele Freunde." Ich lächelte die Prinzessin an. "Na, dann bin ich ab jetzt auch eben dein Freund. Und ich werde dich schon beschützen. Also, du bist bei dem Grab deiner Mutter gewesen und ich hab die Sunny gefunden. Sollen wir nicht so langsam zurückkehren?", fragte ich die riesige Meerjungfrau. Sie nickte weinerlich. "Vater macht sich sicher schon sorgen. Und meine Brüder sicher auch." ~*~ Am Eingang zum Palast wurde ich von Zorro und Sanji erwartet, welche mich auf den neuesten Stand brachten. Nach meiner Flucht mit der Prinzessin wurden meine Leute von dem alten Opa und seiner Armee gefangen genommen. Ace war bei der Crew geblieben, während Zorro und Sanji fliehen konnten. Nach ihrer Flucht soll aber jemand den Palast gestürmt und eingenommen haben. Ich sah zu Zorro. "Dann wird es also kein ruhiger Aufenthalt hier, was?", fragte ich und grinste ihn an. Er lachte und nickte. "Du Idiot hast begonnen. Wieso musstest du die Meerjungfrauenprinzessin entführen?", fragte mich mein Vize. "Na, keiner sollte in seinem Zimmer eingesperrt sein. Vor allem nicht für zehn Jahre.", sagte ich. "Außerdem hab ich auf sie aufgepasst und den Wachen extra gesagt, dass wir pünktlich zum Abendessen da sind.", beendete ich meine Erklärung. "Wer hat den Opa denn angegriffen?" Zorro wollte gerade anfangen zu erzählen, als über uns ein Bild auftauchte und eine Stimme erklang. "Fischmenschen. Hört mich an. In drei Stunden werde ich euch von der tyrannischen Herrschaft des Königs Neptune befreien. Ich werde ihn und seine Soldaten auf dem Gyoncorde Plaza hinrichten.", sprach der unbekannte Hai von oben herab. "Das ist Hody Jones!", rief Shirahoshi weinend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)