Weil ich dich liebe ... von Black_Magic_Rose (... nehme ich alles in Kauf) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Sein Plan wird jedoch durchkreuzt, als Atemu eines Tages besorgt auf seinen Aibou wartet und dann sieht, wie seine Gang Yugi bedrängen und als einer von ihnen sogar die Hand erhebt, schreitet Yami ein. Sein Blick ist so voller Gefühle, dass man nicht alle lesen kann, was jedoch am meisten hervorsticht, ist die Enttäuschung und die Wut. Wie kann man seinem Aibou nur verletzen? Er ist doch so unschuldig und gutherzig, seine Augen strahlen eine Unschuld aus und sein Lachen ist heller als das eines Babys. Ja, Yugi ist wundervoll. Yami ist gerade angekommen, als die Faust seinem Hikari trifft. Rasend vor Zorn dreht er die Person um und sieht in blaue, klare Augen. ,,Was soll das? Was hat er dir getan? Ich dachte, wir wären Freunde und du schlägst meinen Freund?” Die Stimme ist voll unterdrückter Wut. Da wendet sich Tristan zu ihm. ,,Tea sagte, er würde dich nur benutzen und du würdest uns eines Tages nur noch grüßen und dann nichts mehr. Wir glaubten ihr, immerhin ist sie doch sonst nicht so.” Tristan senkt beschämt seinen Kopf. ,,TEA!”, zornig geht er zu seiner ehemaligen besten Freundin. Trotzig sieht sie ihm entgegen. ,,Ich musste mit dir zusammen sein, nicht diese halbe Portion. Weißt du, wie lange ich dich schon liebe? Aber nein, der werte Herr wird lieber schwul und nimmt sich einen Zwerg zum Freund. Selbst Kaiba hat was anderes von dir erwartet.” Ihre Worte treffen ihn hart, sein Herz bricht, doch er wird Yugi nicht aufgeben. Nein, lieber hat er nur Yugi, statt die Gang ohne Yugi. ,,Was ist denn hier los?” Ein Jugendlicher mit blonden Haaren und brauen Augen sieht misstrauisch in die Runde, bis er bei Yugi stehen bleibt. ,,Oh Gott, Yugi. Was ist denn mit dir passiert?” Joey geht vollkommen besorgt zu seinem besten Freund. ,,Lass es, Joey, er hat es verdient”, sagt Tea gehässig. ,,ES REICHT JETZT! VERDAMMT NOCH MAL, TEA, WAS IST DEIN PROBLEM? DASS ICH SCHWUL BIN? MEINETWEGEN KANN ES DIE GANZE SCHULE WISSEN!” Durch das Geschrei von Atemu angezogen, kommen nun einige Schaulustige dazu und tuscheln darüber, dass der heißeste Junge der Schule auf Männer steht. ,,JA, ICH BIN SCHWUL und DU, TEA, GEHST MIR GERADE GEWALTIG AUF DIE NERVEN! WIE KANNST DU ES WAGEN, TRISTAN UND DEN ANDEREN ZU ERZÄHLEN, DASS YUGI EIN PROBLEM WÄRE? HAST DU SIE NOCH ALLE? LASS’ MEIN HIKARI IN RUHE, WENN DIR DEIN LEBEN LIEB IST! JETZT VERSCHWINDE, BEVOR ICH MEINE GUTE ERZIEHUNG VERGESSE UND DICH GRÜN UND BLAU SCHLAGE, DU BEHINDERTE, GEISTES KRANKE, FEHL GEBURT! WENN ICH DICH NOCH EINMAL SEHE, TÖTE ICH DICH!” Vollkommen fertig geht er zu Joey, der Yugi im Arm hält. Dieser weint gerade all sein Schmerz hinaus. ,,Yugi”, krächzt Yami, da er seine überstrapaziert hat. Weinend sieht Yugi zu seinem Liebsten und rennt weinend zu ihm. ,,Es tut mir leid … es ist alles meine Schuld …”, schluchzt er herzzerreißend. ,,Aber nein, das ist nicht deine Schuld. Komm, gehen wir nach Hause”, Yamis Stimme ist, trotz der Heiserkeit, sanft. Schüchtern nickt der kleine Hikari und Joey erhebt sich ebenfalls. ,,Ich war … eine Weile nicht in der Schule. Was ist passiert?” ,,Das kann ich dir erzählen”, mischt sich nun Tristan wieder ein ,,was ich getan habe, war falsch, verzeih mir, Atemu, aber … Tea klang so traurig und ich liebe sie schon so lange …” ,,Wenn du Serenety weh tust, landest du im Krankenhaus.” abwehrend hebt Tristan die Hände. ,,Keine Sorge, das mit Serenety … sie hat es beendet. Jetzt ist sie mit einem Typen namens Jake zusammen.” ,,WAS?!” Joey atmet tief ein und aus. ,,Okay, sie ist zwar meine Schwester und ich beschütze sie, aber sie hat die Wahl, sich mit dem zu treffen, mit wem sie will. Schade, dass sowohl Yugi, als auch Atemu schwul sind. Ich hätte sie gerne an die Seite von einem der beiden gesehen.” Yugi wird sofort rot und Atemu findet das ganze gar nicht lustig, aber er kann Joey verstehen. Nachdem sich Atemu sich einmal geräuspert hat, da er ja nach Hause will, beginnt Tristan zu erklären. Es hatte alles angefangen, als sie beide ihre Beziehung bekannt gaben und sie wirklich glücklich aussahen, wenn sie sich in die Augen sahen oder Yami Yugi fütterte, was er zu gerne tat. Tea bekam es mit der Eifersucht und als Yami sogar eine Klasse überspringen sollte, war es gänzlich aus mit der alten Tea. Sie lauerte Yugi auf, tat auf freundlich und wollte somit nur seine Schwachpunkte haben. Als sie in der Gang dann erzählte, was sie angeblich wusste, Joey war die ganze Zeit abwesend und bekam nichts davon mit, fingen sie an. Yugi wurde nach der Schule abgefangen, hörte sich Sprüche über seine Größe an und wie klein, sein Schwanz ist, dass er Atemu niemals befriedigen könnte. Yugis Selbstvertrauen, dass Yami so lange hatte aufbauen musste, war zerstört. Er wurde wieder schüchtern. Yami wusste, dass etwas nicht in Ordnung war, aber er bekam keine Antwort. Nicht einmal von seiner Gang, die meisten dort waren wie Geschwister für ihn und was taten sie? Sie brachen hinter seinem Rücken seinen Sonnenschein. Tea fing dann an, Yugi zu schlagen, weil Worte ihr nicht mehr reichten und die anderen zogen mit. Immerhin dachten sie, Yugi nütze Yami aus. Zuhause erschrak Yami, wollte unbedingt wissen, wer seinem kleinen Aibou so weh tat. Eine Antwort darauf bekam er nicht. Tristan endet und Joey sieht ihn mit großen Augen an. ,,Ihr habt den Schwachsinn einfach so geglaubt? Was seid ihr denn für Freunde? Yugi würde niemals Atemu benutzen und vergessen würde Atemu uns ganz sicher auch nicht. Wie könnte er auch? Wir sind teilweise seine Familie.” Deutlich beschämt, senkt sich der Kopf von Tristan. Reue spiegelt sich in seinen grünen Augen, als er in die violetten von Yugi sieht. ,,Verzeihst du mir? Ich war ein mieser Freund und ich möchte es wieder gut machen können.” Yugi lächelt, seine Lippe platzt wieder auf, was er aber ignoriert. ,,Klar, immerhin sind wir Freunde.” Überrascht von der Antwort merkt Tristan erst jetzt, was Yugi für ein Freund ist. Atemu kniet sich zu Yugi, wischt ihm das Blut von der Lippe und küsst sie anschließend. ,,Wo warst du eigentlich, Joey?” Nun wird der blonde gänzlich ernst. Sein Lächeln, dass er hatte, als er die beiden sich küssen sah, verblasste und seine Augen strahlten Schmerz wieder. ,,Ich war im Krankenhaus”, nuschelt er. ,,Warum?”, fragt Yugi besorgt nach. ,,Mein Vater … hat mit einem Messer an mir rumgespielt … ich konnte mich wochenlang nicht richtig bewegen und der Arzt sagte, ich kann froh sein, dass er nicht tiefer geschnitten hätte, sonst wäre ich verblutet.” ,,Zieh bei uns ein”, schlägt Yugi sofort vor, ,,Großvater würde sich wirklich darüber freuen und du wärst deinen Vater los. Ich habe noch ein Zimmer, das kannst du gerne haben. Es ist zwar nicht groß, aber gemütlich.” Joey bekommt feuchte Augen, als er das hört. ,,Yugi … danke, mein Freund. Danke.” Yugi grinst nur fröhlich und kuschelt sich an Yami, der noch immer vor ihm kniet und ihn festhält. So gehen die Drei nach Hause, Yugi wartet draußen, während Joey und Yami die Wohnung der Wheelers betritt, um ihm Rückendeckung zu geben. Als die beiden dann draußen sind, Joeys Vater schläft sein Rausch aus, machen sich die drei Freunde dann auf den Weg zu Yugi, der seinen Großvater zur Begrüßung umarmt, etwas was er lange nicht mehr getan hat. Yami und Yugi setzen sich auf das Sofa, Joey auf den Sessel, als Yami Yugi umdreht und ihn leidenschaftlich küsst. Er ist so froh, dass alles vorbei ist. Sicher, er hat seine beste Freundin verloren, aber dafür hat er seinen Aibou und das kann ihm keiner nehmen. Es wird spät, Yugis Großvater war total begeistert, dass Joey nun bei ihnen wohnen würde und Yami ging nun langsam nach Hause. Zur Verabschiedung hat er Joey fest gedrückt und Yugi hochgehoben, sich um die eigene Achse gedreht und ihn dann lange und sanft geküsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)