Der Herr und das Miststück von Anemia ================================================================================ Kapitel 1: Wie Chiaki aufgeklärt wurde --------------------------------------   Und dann war Miya urplötzlich verschwunden. Egal, wohin Chiaki sich auch drehte und wendete, er vermochte kein vertrautes Gesicht inmitten der durch das Kaufhaus schlendernden Leute auszumachen. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich aus den Augen verloren hatten, was wohl daran lag, dass Chiaki mit seinen Gedanken oft woanders war oder einfach vor irgendeinem Schaufenster stehen blieb, um einen genaueren Blick auf die Auslagen zu erhaschen. Meist nahm Miya Notiz von den Träumereien seines Liebsten, da er ihn erstens inzwischen sehr gut kannte und zweitens ein aufmerksamer Mann war, wenn es um Chiaki ging. Man musste stets auf ihn achtgeben, da er besonders an überfüllten Orten gern reichlich verloren wirkte und dementsprechend schnurstracks wie ein Schatten in der Menge verschwand. Und das, obwohl er in Miyas Augen der schönste und auch auffälligste Kerl war, der ihm je begegnet war. Aber Miya war ja nun nicht mehr da, und Chiaki war auf sich alleingestellt. Dafür, dass er deswegen beinahe Panik schob wie ein kleines Kind, beschimpfte er sich in Gedanken als Idioten, denn für gewöhnlich machte ihm seine Einsamkeit nichts aus, ganz im Gegenteil. Oft sogar sehnte er sich nach Zeit für sich allein, denn auch, wenn er Miya sehr liebte, so geschah es mitunter, dass ihm seine bloße Anwesenheit auf die Nerven ging. Ja, er mochte ein ziemlich eigenwilliger Zeitgenosse sein, und wahrscheinlich empfanden dies auch die an ihm vorbeiziehenden und ihn teilweise sogar rempelnden Leute so. Schließlich war er nicht nur in seinem Herzen ein kleiner Freak, sondern insbesondere auch optisch. Welcher junge Mann zog schon mit lächerlich-putzigen Zöpfen und in einem Faltenröckchen durch die Gegend? Früher hatte er selbst auch eher normale Outfits abseits der Bühne bevorzugt, in welchen er sich nicht im Geringsten von der Masse abhob, aber seit er mit Miya zusammen war, legte er es hin und wieder darauf an, ihm zu gefallen. Meist war er zu faul, um sich aufzustylen, doch immer, wenn er es doch tat, bewiesen Miyas anerkennende Blicke, dass sich jede Minute Arbeit, die er in sein Kunstwerk gesteckt hatte, bezahlt machte. Frauen mochten es heutzutage meist lächerlich finden, sich für einen Mann aufzubrezeln, aber was Chiaki tat, ging diese ja wohl einen feuchten Dreck an. Zudem sie ja wohl noch nicht einmal im Ansatz verstanden hätten, was für eine Art Beziehung er mit Miya führte...   Er atmete tief durch und beschloss, einfach an Ort und Stelle abzuwarten. Am liebsten hätte er sich eine Zigarette zur Beruhigung seiner Nerven angesteckt, aber erstens war es verboten, in dem Einkaufscenter zu rauchen, und zweitens befanden sich all seine Besitztümer - so selbst seine Brieftasche - bei Miya, dank der Tatsache, dass seine Klamotten keinerlei Tasche aufzuweisen hatte. Manchmal kotzte ihn dies gelinde gesagt an, aber andererseits gefiel ihm der Gedanke immer wieder, dass Miya die alleinige Gewalt über seine wichtigsten Utensilien besaß. Und deswegen wäre es auch von Vorteil gewesen, an seiner Seite zu bleiben und nicht einfach ohne Ankündigung eine andere Richtung einzuschlagen. Ja, es war sein Fehler gewesen, wie immer, aber er hatte einfach nicht weiter gehen können, ohne einen genaueren Blick auf die Stofftiere da hinten zu werfen. Miya hätte ihm ohnehin keines gekauft, war er doch seit langem der Meinung, dass er genügend Plüschhündchen und -kätzchen besaß. Miya wollte sich seinen Platz im Bett nur ungern von ihnen streitig machen lassen, was Chiaki nur leidlich verstehen konnte. Aber letzten Endes musste er es ohnehin akzeptieren. Das Wort seines Herrn war nun einmal Gesetz. Gerade, als er einen freien Platz auf einer nahegelegen Bank erspähte, meldete sich eine Frauenstimme über den Lautsprecher. Zuerst horchte man für gewöhnlich auf, doch das Interesse an den Durchsagen, die hin und wieder ertönten, flaute nach ein paar Sekunden ab, zumindest jenes Chiakis. Was juckte es ihn, ob jemand mit Autonummer XY falsch parkte? Am liebsten hätte er sich selbst einmal in das Infohäuschen gestohlen, um zur Abwechslung eine aufsehenerregende Botschaft zu übermitteln. Irgendetwas Fieses würde ihm sicherlich einfallen. Oder irgendetwas halb Witziges, halb Böses. 'Ein Teddymörder geht um, liebe Kinder, haltet eure Stofftiere gut fest, ansonsten werden sie geköpft und ihnen die Herzen herausgeschnitten'. Ja, er hätte wahrlich seinen Spaß an solch einem Scherz gehabt. Die daraufhin weinenden Kinder hätte er nur ausgelacht. Auch jetzt weinte in seiner unmittelbaren Umgebung ein Kind, was es Chiaki schwer machte, sich auf die Durchsage zu konzentrieren. Dabei ging es nun um jedes Wort, denn es brauchte nicht lange, bis er feststellen musste, dass die Tante augenscheinlich von ihm sprach. Allerdings auf etwas arg seltsame Weise. "Der kleine Chiaki wird von seinem Vater vermisst", informierte die Frauenstimme alle Einkaufscenterbesucher. "Hinweise zu seinem Verbleib können an der Info hinterlassen werden." Chiaki, der vorhin aufgrund der Tatsache, dass er sich angesprochen gefühlt hatte, erstarrt war, gluckste nun genauso irritiert wie belustigt in sich hinein. Der kleine Chiaki wurde was? Vermisst von seinem Vater? Tze, er wagte es arg zu bezweifeln, dass sein Vater sich plötzlich für ihn interessierte, hatte er doch schon vor Jahren mit einem verkommenen Nichtsnutz wie ihm gebrochen. Nun, wahrscheinlich war das alles nur ein Missverständnis und in Wirklichkeit wurde nach einem ganz anderen Chiaki gesucht, nach irgendeinem kleinen, in einer Ecke heulenden Balg, welches er persönlich ganz bestimmt nicht hätte wiederfinden wollen. Er konnte von Glück reden, dass er ein Typ war und Miya auch noch nie ein Wort darüber verloren hatte, dass ihm ein sabbernder Schreihals in seinem Leben fehlte. Er hatte Gizmo, seinen kleinen Hund, auf den Chiaki manchmal eifersüchtig war, aber die meiste Zeit über war er froh, dass er Miyas Herz nur mit einem Tier teilen musste und nicht mit einem anderen Menschen. Trotzdem er es für reichlich unwahrscheinlich hielt, dass er ausgerufen worden war, machte er sich langsam und gemächlich auf den Weg zur Info, die sich ganz in der Nähe befand. Eine kleine, leise Stimme in seinem Inneren nämlich schloss nicht aus, dass es sich bei dem wartenden Vater um Miya handelte, ganz egal, wie albern Chiakis Verstand dies auch finden mochte. Vielleicht hatte Miya sich auch einfach nur einen kleinen Scherz erlaubt, weil er die gewöhnlichen Ansagen auch äußerst tröge fand. So humorlos, wie man meinen mochte, wenn man Miya als Fremder erlebte, war er nämlich bei Weitem nicht, im Gegenteil. Selbst Chiaki, der nicht dazu neigte, oft und aus vollem Herzen zu lachen, hatte sich das ein oder andere Mal schon auf dem Boden gewunden aufgrund irgendeines genialen Witzes, den sein Herr getätigt hatte. In Chiakis Augen stimmte es, dass, wenn man miteinander lachen konnte, auch guten Sex erlebte. Denn das, was Miya mit ihm im Bett veranstaltete, war allererste Sahne...und ein Grund mehr, um ihn wieder an seiner Seite wissen zu wollen. So einen Mann wollte man unter keinen Umständen einbüßen. Insbesondere dann, wenn man wusste, dass es einem Wunder gleichkam, jemanden so Tolles abbekommen zu haben, obwohl man selbst ein weltfremder Trottel mit verkorksten Vorlieben war. Was Miya an ihm fand, konnte Chiaki sich absolut nicht erklären, aber vielleicht musste er dies auch nicht. Vielleicht reichte es, diese Tatsache einfach nur zu genießen.   Der Infostand kam rasch in Sicht, da es Chiaki nicht schwer fiel, aufgrund seiner Größe über die Köpfe der meisten Leute hinwegzublicken. Ein großes i thronte über einem in Glas gefasstem, viereckigem Häuschen, was Chiaki bewies, dass er hier richtig war. Er war gespannt, ob sich noch andere Leute, die auf den Namen Chiaki hörten, hier eingefunden hatten, um sich um den Posten als kleiner Sohn bei diesem Vater zu bewerben, doch er sollte feststellen, dass er der Einzige war. Und dass niemand anderes als Miya vor ihm stand, die Hände lässig in die Hosentaschen geschoben und Chiaki genauso scheltend wie amüsiert anschaute. "Da bist du ja endlich", meinte er wenig erleichtert klingend über ihre Widervereinigung. "Wo bist du denn wieder rumgekrochen, mh?" Chiaki, dem die Durchsage partout nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, bekam sein Grinsen genauso wenig aus dem Gesicht, als er die Hände hinter dem Rücken verschränkte und auf den Fersen schuldbewusst vor Miya herumwippte. "Ich hab mir die Kuscheltiere da hinten angeguckt", gestand er ihm gespielt kleinlaut und wagte es kaum, ihm in die Augen zu sehen, wo Miya doch bereits wieder diesen missbilligenden, strengen Blick draufhatte. "Die hatten ganz viele, und da du mir ja sowieso keins kaufen willst, hab ich mir gedacht, dass ich dir gar nicht erst Bescheid sage..." "Der kleine Chiaki wird wohl auch niemals erwachsen werden." Ein Seufzen, welches wie das eines Vaters klang, der sich liebevoll genervt über das Verhalten seines Sohns zeigte, entwich ihm, während er seinem Schatz fürsorglich die Wange tätschelte, so, wie Chiaki es insgeheim sehr liebte. So sehr, dass er kurz die Augen schloss, um sich gegen die zärtliche Hand, welche man jedoch auf keinen Fall unterschätzen durfte, zu schmiegen. Im nächsten Moment jedoch sah er Miya direkt an, erst abschätzend, dann verschmitzt. "Schön, dass ich dich wiedergefunden habe, Papi. Ich hab schon geweint, weil ich plötzlich ganz alleine war." Miya musterte ihn prüfend und zu Chiakis Überraschung schien er dessen Worte nicht einmal im Ansatz witzig zu finden. Obwohl sie doch als Witz gedacht gewesen waren. Aber bekanntlich war Chiaki nicht sonderlich gut darin, Späße zu machen. Zumindest nicht dann, wenn sie keine makabren Inhalte enthielten. "Dein Make Up ist aber gar nicht verschmiert, Kleines", urteilte er und strich mit dem Daumen über Chiakis natürlich ganz und gar trockene Wangen. Glaubte Miya etwa wirklich, dass er geheult hätte? Verdammt, er war ein erwachsener Mann, mit Mitte Zwanzig warf man sich ja wohl nicht mehr auf den Boden und strampelte mit den Beinen, wenn man seinen Freund oder seine Eltern verloren hatte. So hilflos war noch nicht einmal er, dass er keine fünf Minuten allein hätte überleben können. Es war ganz klar, dass er Miyas Unterstützung brauchte in der einen oder anderen Angelegenheit, doch wenn es sein musste, kam er auch für eine Weile alleine zurecht. Dass er für einen kurzen Moment so etwas wie Panik geschoben hatte, verschwieg er Miya jedoch. Zumal seine Aufmerksamkeit nur noch einem Wort galt. Kleines. So hatte Miya ihn ja noch nie genannt. Sein gängigster Kosename war Miststück oder eventuell noch Großer, wenn sie sich in Gesellschaft anderer Leute befanden, aber dank 'Kleines' fühlte er sich prompt wie ein Kind. Was wiederum einen gewissen Reiz barg, besaß man als Kind doch keinerlei Verantwortung und konnte in den Tag hineinleben, während Papi sich um alles Wichtige kümmerte... "Ich hab mich schon neu geschminkt", erklärte Chiaki und schmunzelte nach wie vor ganz unbedarft. "Was hätte Papi denn von mir gedacht, wenn ich ganz verheult auf ihn zustürme und mich ihm in die Arme werfe? Wahrscheinlich hätte er gar nicht geglaubt, dass das sein kleiner Chiaki-chan ist und mich stehen lassen." Nun musste selbst Miya schmunzeln, was Chiaki so gern sah, bekam er da doch ganz hinreißende Fältchen in den Augenwinkeln. "Papi erkennt seinen kleinen Jungen immer", behauptete er, was Chiaki mit einem Laut der Skepsis kommentierte, woraufhin Miya ihm seine Worte mit einem Nicken bekräftigte. "Papis kleiner Junge ist nämlich der mit den Würgemalen am Hals. Kaum jemand hat einen so ungezogenen Bengel, welcher körperlich bestraft werden muss." Ein wirklicher kleiner Junge trippelte an der Hand seines Vaters an ihnen vorbei, und Miya deutete mit dem Kinn auf ihn. "Guck dir zum Beispiel ihn an. Was für ein artiges Kind. Der hört bestimmt schon, wenn Papi nur ein strenges Wort spricht, im Gegensatz zu dir." Wow, was war denn mit Miya los? Chiaki kam aus dem Staunen schier nicht mehr heraus. Bislang hatten sie natürlich schon das ein oder andere Rollenspielchen veranstaltet, in welchem sie Schüler und Lehrer oder Arzt und Krankenschwester gemimt hatten, doch mit etwas Derartigem war selbst Miya noch nicht angekommen. Chiaki fragte sich ernsthaft, ob er nur Spaß machte, denn nicht immer war es leicht einzuschätzen, ob Miya etwas ernst meinte oder nicht, wenn er dazu mit Absicht ein ernstes Gesicht aufsetzte, oder ob er irgendetwas im Schilde führte, von dem Chiaki noch nichts wusste. Man durfte Miya in keinem einzigen Belang unterschätzen. Seine Kreativität schäumte schier über, und dies nicht nur, wenn es um seine Musik ging. Auch im Bett würde es Chiaki mit solch einem Mann wohl nie langweilig werden, wie sich in sehr naher Zukunft einmal mehr bestätigen sollte.   *   Aus dem vermeintlichen Scherz war alsbald ein Running Gag geworden. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit machte Chiaki einen auf kindlich und nannte Miya dabei nur zu gerne in voller Inbrunst Papi, zumal ihm dies wahrlich gut zu Gesicht stand. Schließlich war er mehr als zehn Jahre älter als Chiaki, was besonders dann auffiel, wenn Chiaki seine hübschen, mädchenhaften Outfits trug, sich die Lippen rot malte und dazu seine niedlichen Zöpfe trug. Dann dachten die Leute ganz bestimmt nicht nur, dass Miya mit seiner viel jüngeren Freundin unterwegs war, sondern hin und wieder auch, dass dort ein Vater mit seiner Tochter kam, auch wenn es äußerst ungewöhnlich für ein Mädchen war, eine Körpergröße von über 1,70m zu besitzen. Doch was kümmerte Chiaki das. Er war ohnehin kein Mädchen, ganz egal, wie er auch aussah, und das Wichtigste war doch, dass er sich sicher sein konnte, Miyas Hand ständig an seinem Arsch kleben zu haben, wenn er herumlief wie eine süße Tussi. Auch heute hatte er sich wieder in Schale geworfen, allerdings nicht in erster Linie für Miya. Den ganzen Tag schon hatten er und seine Band für ein Photosshooting in einem Studio verbracht, für Bilder posiert und der Tatsache getrotzt, dass alsbald das aufwendige Make Up aufgrund des Scheinwerferlichtes zerlaufen war. Chiaki hatte zum Schluss ausgesehen wie eine Bitch, die von ihrem Lover verprügelt worden war, nur das blaue Auge hatte noch gefehlt, um das Bild zu komplettieren. Aber vielleicht bekam er dieses ja heute von Miya verpasst. Er würde sich nur besonders schlecht benehmen müssen, dann standen die Chancen nicht schlecht... In Gedanken plante er bereits einen schrecklich schönen Abend mit seinem Herrn und malte sich aus, was dieser ihm alles anzutun in der Lage gewesen war, doch dann stieg er zu Miya ins Auto, der versprochen hatte, ihn abzuholen, und bekam eine Vorstellung davon, was dieser sich heute von ihm erhoffte. Nachdem er die Autotür zugezogen hatte, strich er sich sein Faltenröckchen glatt, welches durch das Hinsetzen gefährlich hochgerutscht war - was Miyas aufmerksamen Augen natürlich nicht verborgen geblieben war, wie Chiaki feststellen musste, als er ihm einen prüfenden Blick zuwarf. Ernste, schmale Augen musterten ihn in aller Ausgiebigkeit, auf diese eindringliche Weise, die Chiaki jedes Mal eine Gänsehaut bescherte. Wenn Miya ihn so anguckte, kam er nicht umhin, sich wirklich sexy und begehrt zu fühlen. Sein Selbstbewusstsein mochte nicht sehr stark ausgeprägt sein, doch Miya impfte ihm so häufig ein, ein heißes Luder zu sein, dass er es mittlerweile glaubte. Nicht nur mit Blicken und Worten, sondern auch mit Taten... "Na, wars schön in der Schule?" Chiaki runzelte verwirrt die Stirn. Schule? Was redete Miya da? Doch er musste nur an sich herabblicken, um eine Ahnung davon zu bekommen, auf was sein Herr anspielte. Schließlich trug er eine klassisch japanische Schuluniform, zu dem nicht nur besagtes, knielanges Faltenröckchen gehörte, sondern auch eine weiße Bluse mit einem blauweißen Kragen und nicht zu vergessen die schwarzen, halterlosen Kniestrümpfe, in denen seine Beine steckten. Miya holte Chiaki also von der Schule ab. Naheliegend. Chiaki beschloss, mitzuspielen, zumal es ihm immer Spaß machte, in eine Rolle zu schlüpfen. Vielleicht bekam er es ja heute mit dem Rohrstock zu tun, wenn er das Schulmädchen abgab und Miya ihm den Lehrer machte. Der Gedanke daran klang verlockend... Obwohl ihn die Vorfreude packte, ließ er geknickt die Schultern hängen und presste die Hände zwischen die Knie. "Ich mag nicht mehr in die Schule gehen", nuschelte er betrübt, während Miya den Wagen aus der Parklücke lenkte. Für kurze Zeit streifte der Blick des Älteren über Chiaki. "Wieso das denn nicht? Du schreibst doch in letzter Zeit wirklich gute Noten, sogar in Mathe, weil Papi immer mit dir geübt hat." Nachdenklich beäugte Chiaki seine Schenkel und spielte dabei am Saum seines Röckchens, während er darüber nachzudenken schien, ob er Miya seine Probleme anvertrauen konnte. Miya. Oder Papi? Es sah ganz danach aus, als würde Miya wieder diese Schiene fahren wollen. In Chiaki manifestierte sich der Gedanke, dass er offenbar ziemlich darauf abfuhr. Und wenn Chiaki ehrlich war, dann mochte er es auch. Insbesondere jetzt. Miya war so fürsorglich als Papi. Auch streng, aber insbesondere äußerst liebevoll. Ganz anders als er es in der Rolle von Chiakis Herrn war. Dieser ließ meist keinerlei Gnade walten und verprügelte ihn mit einer Leidenschaft, die Chiaki regelmäßig in ihren Bann zog. "Die anderen Kinder mobben mich", piepste Chiaki also verschämt und wandte den Blick aus dem Fenster. "Ich mag da nicht mehr hingehen. Ich will ab jetzt Zuhause bei Papi bleiben." "Aber das geht doch nicht, Kleines." Chiaki biss sich unwillkürlich auf die Unterlippe, als sein neuer Kosename fiel. So zärtlich. So einfühlsam. Er liebte es sehr, so genannt zu werden. "Doch, das geht", beharrte Chiaki bockig auf seiner Meinung, aber er sah selbst von der Seite, wie Miya bestimmt den Kopf schüttelte. "Magst du mir denn erzählen, was du auf dem Herzen hast?", hakte er anstelle sanft nach. "Wieso mobben dich denn die anderen Kinder? Doch nicht, weil Papi dich jeden Tag abholt und dich mit einem Kuss auf den Mund begrüßt?" "Nein." Nach wie vor knaupelte Chiaki auf seiner Unterlippe herum. Das Spiel fing erst an, doch schon jetzt fiel es ihm schwer, sich zu beherrschen in Anbetracht seiner Fantasien. Papi. Und er Papis kleiner Liebling. Er hätte nie im Leben geahnt, dass ihn das jemals geil machen würde, aber das tat es. Sehr sogar. "Es ging heute darum, wer alles schon sein erstes Mal hatte, und ich war der Einzige, der es noch nicht hatte." "Und deswegen haben sie dich ausgelacht?" "Ja." Chiaki nickte bitter. "Ich stehe nun so dumm da vor den anderen. Zumal ich noch nicht einmal aufgeklärt worden bin." Verzweifelt fuhr er sich durch das lange Haar, das ihm inzwischen weit über die Schultern fiel. "Ich weiß gar nichts über Sex. Papi erzählt mir ja nichts darüber." Es bereitete ihm einen Heidenspaß, nun das bockige Kind zu mimen, das die Arme vor der Brust verschränkte und mit Schmollmund aus der Frontscheibe starrte. Und gleichzeitig machte es ihm mächtig zu schaffen. Was sie hier taten, war ziemlich pikant, aber genau das war es, was ihn so an dieses Spiel fesselte, welches sich bislang nur auf Worte beschränkte. Doch wer wusste schon, wie lange dies noch so bleiben würde? "Papi erzählt dir nur nichts darüber, weil er findet, dass sein zartes Zuckerpüppchen noch nicht reif genug ist, um mit solchen Tatsachen behelligt zu werden", erklärte Miya ihm daraufhin mit väterlicher Stimme und legte ihm die warme Hand auf den bloßen Oberschenkel, schob sie behutsam unter seinen Rock. Ein Grund, für Chiaki tief einzuatmen. Oh Gott, ihm schwindelte schon beinahe, und das nur wegen dieses seltsamen Spieles, das doch sicherlich kein normaler Mensch scharf gefunden hätte...warum also er? "Wenn du aber so weit bist, wird er sich ganz viel Zeit für dich nehmen und all deine Fragen beantworten. Und wenn du möchtest, wird er dir sogar zeigen, wie man Liebe macht." Seine Hand wanderte weiter höher unter Chiakis Rock und verharrte nur wenige Millimeter weit entfernt von seinem Schritt entfernt, der sich allmählich auszubeulen begann. "Du kannst dir sicher sein, dass Papi sehr erfahren in all diesen Sachen ist und sein Wissen sehr gern an dich weitergeben wird. Aber du bist eben noch sehr jung, mein Süßer, und ich möchte dich mit nichts überfordern." Jetzt fass schon meinen Schwanz an, dachte Chiaki im Stillen, während er nervös die Augenbrauen hochzog. Oder noch besser, fahr in den nächsten Park und fick mich im Auto, bis ich nicht mehr aufrecht sitzen kann. Das hielt ja selbst der stärkste Ochse nicht aus. Solche einfachen Worten entfachten eine derartige sexuelle Lust in Chiaki, dass er sich erregt auf seinem Sitz zu winden begann, während die Hand unter seinem Rock noch lange an Ort und Stelle verharrte, ohne sich zu bewegen. Folter. Qual. Er wollte ficken, und das auf der Stelle! "Ich bin schon längst groß genug", versuchte er Miya begreiflich zu machen, denn hierbei ging es nicht mehr nur um das Spiel, sondern darum, dass er Sex bekam, wenn er sich nur geschickt genug anstellte. Aus großen, beteuernden Augen sah er Miya an. "Ich bin ein großer Junge, Papi." "Ich weiß doch, mein Püppchen." Die Hand verschwand und strich sanft über Chiakis Wange, ehe sie sich wieder auf das Lenkrad legte und sich genau wie Miya auf die Fahrt konzentrierte. "Aber alles zu seiner Zeit, mh?" Chiakis grummelte unzufrieden und strafte Miya damit, indem er seinen Blick abwandte und nur noch einsilbige Antworten auf Fragen gab. Selbst, als sie Zuhause angekommen waren und Miya ihm hinter verschlossener Tür endlich einen Kuss geben wollte, reagierte Chiaki muffelig und schien nicht an Zärtlichkeit interessiert zu sein. Er verschwand daraufhin rasch im Bad und schloss sich in diesem ein, um eine halbe Ewigkeit darin zu verbringen. Miya unterdessen beschloss, sich einen Kaffee zuzubereiten, um anschließend mit dem Heißgetränk in der Hand vor dem Fernseher zu sitzen und einfach abzuwarten. Genau, wie Miya etwas im Schilde führte, plante wohl auch Chiaki etwas. Nicht umsonst hielt er sich so lange im Bad auf. Vielleicht rasierte er sich ja gerade, auch wenn das absolut nicht vonnöten war. Ein paar kleine Härchen hatten Miya bisher noch nie gestört und würden es auch in Zukunft nicht tun. Er liebte seinen Jungen so, wie er war, was aber nicht bedeutete, dass Chiaki sich nicht oft ganz besonders herausputzte, um ihm zu gefallen. Was er natürlich zu schätzen wusste und entsprechend würdigte, auf Weisen, die Chiaki ungemein gefielen...   Es dauerte noch eine ganze Weile, ehe Miya die Badezimmertür aufschnappen hörte. Gespannt schlug er die Beine übereinander und nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee, denn wahrscheinlich würde der Abend noch einige Überraschungen bergen, auf die es sich zu freuen lohnte. Wie Recht er mit seiner Annahme hatte, zeigte sich, als Chiaki mit ratlosem Gesicht im Türrahmen stand. Er trug noch seine weiße Bluse und die Kniestrümpfe, allerdings war von dem Röckchen keine Spur geblieben, genauso wenig wie von dem schwarzen Slip, den er ehemals unter ihm getragen hatte. Miya jedoch kam mitnichten in die Verlegenheit, diese beiden zu vermissen, gefiel Chiaki ihm doch oft ohnehin viel besser, wenn er daherkam wie die kleine Schlampe, die er sein konnte. "Papi?" Mit großen Augen sah Chiaki zu Miya herüber und pfriemelte unschlüssig an seiner Krawatte herum. "Ich glaube, mit meinem Penis ist etwas nicht in Ordnung..." In der Tat war mit Chiakis Penis alles äußerst in Ordnung, wie Miya dachte, so wie er das vollends harte Glied seines Kleinen in Augenschein nahm. Beinahe geriet er in die Verlegenheit, zu schmunzeln, aber er schaffte es, sich dies zu verkneifen. Mit dem Ergebnis, das Chiaki nun vollkommen beunruhigt wirkend vor ihn trat, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. "Als ich vorhin mein Höschen ausgezogen habe, war er schon so groß", erklärte er ihm mit naiver Stimme. "G-geht das irgendwann wieder weg? Ich will das nicht...die anderen Kinder werden mich noch mehr auslachen, wenn mein Röckchen sich nun immer so darüber beult..." "Du kannst ganz unbesorgt sein", versicherte Miya ihm und stellte nun seine Kaffeetasse weg, um sich ganz seinem kleinen Schatz zu widmen, für den er nun offenbar mehr da sein musste denn je. "Das ist ganz normal, und das geht auch wieder weg." "Ab-aber warum ist das so?" Chiaki hörte sich anklagend, ja förmlich verzweifelt an. "Ich hab jedenfalls noch nie jemanden mit so einem großen, abstehenden Penis gesehen..." "Wirklich?" Miya schaute zu Chiaki empor und nahm gleichzeitig dessen Hand, holte sie hinter seinem Rücken hervor. "Ich kann mich noch daran erinnern, dass du einmal ohne anzuklopfen ins Schlafzimmer gekommen bist und Papi nackt auf dem Bett hast liegen sehen. Er hatte damals auch seinen Penis in der Hand, und war er denn nicht genauso groß?" Zuerst scheute Chiaki sich, es zuzugeben und starrte betreten auf seine Füße und seinen eigenen Penis, ehe ein kleines Lächeln sein Gesicht erhellte. "Er war sogar noch größer." Er zog sich rasch wieder in seine Unsicherheit zurück und sah wohl nicht mehr, wie Miya aufgrund seiner Worte zu schmunzeln begann. "W-warum war er denn damals bei dir so groß?" "Weil ich gerade in Gedanken bei meinem Püppchen war", erläuterte ihm Miya und hob seine Hand an seine Lippen, um sie verehrend zu küssen. "Bei meinem wunderschönen Püppchen." "Oh. Und da passiert das manchmal?" "Sehr oft sogar." Miya sah ihm beschwichtigend in die Augen. "An was hast du denn gedacht, dass deiner so groß geworden ist, mh? Magst du es mir sagen?" Chiaki zögerte einmal mehr, ehe er mit einem spitzbübischen Lächeln mit der Sprache herausrücke. "An Papi. Ich hab mir vorgestellt, wie Papi ganz lieb zu mir ist, wie er mich in den Arm nimmt und mich küsst, mich streichelt..." "Bei großen Jungs passiert so etwas schon einmal, wenn sie sich wünschen, in Papis Bett zu schlafen und mit ihm zu kuscheln. Du wirst das in Zukunft sicher öfter erleben." "Aber warum?", wollte Chiaki abermals ratlos wissen, da er auf diese Frage bislang keine Antwort erhalten hatte. Nun nahm Miya seine beiden Hände in seine und strich mit den Daumen über seine Handflächen. "Weißt du, so können Männer einer Frau, die sie ganz doll lieb haben, ein Baby machen", erklärte er Chiaki, welcher irritiert die Stirn zu runzeln begann. "Aber ich habe keine Frau, die ich ganz doll liebe habe." Er hob die Schultern. "Ich habe nur Papi ganz doll lieb, und deshalb brauche ich das doch nicht, oder?" "Doch", nickte Miya, der zwar wesentlich beherrschter wirkte als Chiaki, dessen verträumter Blick längst verriet, dass er mit seiner Lust haderte, aber ganz genauso fühlte wie er und seinem wundervollen Püppchen kaum mehr widerstehen konnte. "Denn Papi würde es großen Spaß machen, deinen Penis in den Mund zu nehmen und dich zu verwöhnen. Das würde ganz bestimmt auch dir gefallen. Hast du dir das denn nicht auch schon einmal vorgestellt?" "I-ich..." Chiaki brach ab und wirkte verunsicherter denn je, was auch sein verwirrtes Lächeln verriet. "Du kannst doch meinen Penis nicht in den Mund nehmen. Das ist doch eklig!" "Und wie ich das kann." Behutsam führte Miya seinen Zeigefinger über den rosigen Schaft, von der Wurzel bis zur Spitze, und sorgte für ein Erschaudern seitens Chiakis. "Nichts an meinem Püppchen ist auch nur annähernd eklig. Ich würde es sogar noch an ganz anderen Stellen küssen, wenn es das mag." Bangend presste Chiaki die Lippen aufeinander, denn seine Eichel befand sich nur noch wenige Zentimeter weit entfernt von Miyas Mund. Oh bitte, Chiaki hoffte so sehr, dass er sich seiner Erbarmen würde. Lange hielt er dieses Spiel jedenfalls nicht mehr aus. Kein Wunder, dass er die ganze Zeit über hart blieb, erregte ihn das, was sie sich erzählten, doch ungewöhnlich heftig. Er hätte am liebsten verzückt aufgestöhnt, als Miya endlich seine Lippen um sein Fleisch schloss, doch er durfte noch nicht aus seiner Rolle fallen und musste den geschockten Liebling mimen, den die Gefühle, die Papi ihm bereitete, mächtig überforderten. Dementsprechend riss er die Augen auf und quiekte vor Schreck, versuchte sich zurückzuziehen, doch Miyas Hände lagen längst auf seinen Pobacken und hielten ihn erbarmungslos in der Position. "P-Papi, was machst du da?", fragte er völlig außer sich und provozierte damit zu seinem eigenen Leidwesen, dass Miya ihn nicht länger lutschte. Anstelle sah er zu ihm empor und schenkte ihm ein einfühlendes Lächeln. "Ich spende meinem Püppchen ein wenig Freude", offenbarte er Chiaki. "Gefällt es dir denn nicht?" "D-doch, sehr sogar." Überfordert blinzelte Chiaki. "Es ist sogar so schön, dass ich glaube, es nicht auszuhalten. Irgendetwas passiert mit mir, das ich nicht kontrollieren kann..." "Das musst du auch nicht. Papi ist ja da, und Papi passt auf dich auf. Du brauchst einfach nur zu genießen und für Papi zu kommen." Das würde Chiaki ab jetzt auch tun, ganz egal, ob er in seiner Rolle blieb oder nicht. Noch einmal würde er sich nicht selbst foltern und sich Miya entziehen. Dementsprechend stöhnte er kehlig auf, so wie der feuchte, warme Mund zurückkehrte und ihn tief in sich saugte, an seinem Schaft auf und abwanderte und sein Fleisch mit klitschigem Speichel benetzte. Immer wieder verschlang Miya ihn mit einer Inbrunst, die Chiaki bewies, dass sein Liebster es ebenso nötig hatte wie er selbst. Chiaki blieb nichts anderes mehr übrig, als sich haltsuchend in das recht kurze Haar Miyas zu krallen und gleichzeitig nach Luft zu japsen, die Augen fest zusammengekniffen, dabei seinem Höhepunkt harrend. Oh, es würde sehr bald um ihn geschehen, er konnte heute nicht länger als ein fickeriger Dreizehnjähriger. Ganz allein Miyas Verdienst. Wieso musste er auch damit anfangen? "P-papi, ich...oah, ngh..." Er verzog das Gesicht wie im Schmerz und vergrub seine Finger fester in den dunklen Haaren des anderen, schon, um dessen Kopf in Position zu behalten, bis der Orgasmus schließlich über ihn hereinbrach. Sekundenlag bebte die Lust in seinem Körper, bis sie schließlich abflaute und er nur noch zuckte, weil Miya noch immer seinen nun überempfindlichen Schwanz im Mund hielt und langsam an ihm saugte. Sperma hing an seinen Lippen, ein seltener Anblick von seinem Herrn und dafür ein umso häufigerer von ihm, doch heute verhielten sich die Dinge im Allgemeinen ein wenig anders als sonst. Heute war Chiaki nur ein unerfahrener Junge, der von seinem Papi ausgiebig aufgeklärt wurde. Auf eine Weise, die seine Knie zittern ließ.   "Komm her zu Papi." Kaum, dass Chiaki wieder einen einigermaßen klaren Gedanken zu fassen in der Lage war, klopfte Miya mit der Hand auf seinen Schoß und bat Chiaki so, auf diesem Platz zu nehmen. Oha, das Spielchen war also noch nicht beendet. Wie auch, wo Miya doch noch lange nicht auf seine Kosten gekommen war. Wie ein braver Junge tat Chiaki, wie ihm befohlen und schmiegte sich ganz eng an Miya, welcher jedoch seine linke Hand von seiner Schulter nahm und sie zu seinem Schritt führte, der sich unter der engen Hose ebenfalls bereits mächtig ausbeulte. "Papi hat jetzt auch einen ganz großen Penis", erklärte er Chiaki und küsste sich über seinen Hals bis hin zu seinem Kinn. "Und weißt du, warum das so ist?" Als Chiaki den Kopf schüttelte, verriet er es ihm. "Das ist, weil er gesehen hat, wie sehr es seinem Püppchen gefallen hat, verwöhnt zu werden. Und weil ihm sein Püppchen so gut geschmeckt hat." Er drehte Chiakis Gesicht in seine Richtung. "Und deswegen möchte Papi seinem Püppchen nun auch noch mehr zeigen. Unter anderem, wie lieb er es hat." Er wartete gar nicht erst ab, ob Chiaki tätig werden würde, sondern öffnete sich seine Hose und holte sein Glied heraus, legte Chiakis Hand darum und wies ihn sanft an, ihn ein wenig zu reiben, weil er das schön fand. "Zeigst du mir auch, wie die Babys gemacht werden?", hakte Chiaki nach und sah Miya aus ganz großen Augen interessiert an, woraufhin Miya ihm einen Kuss auf den Mund drückte. "Ja." "Aber du hast gesagt, dass man dazu einen Mann und eine Frau braucht." "Da hast du Recht, mein schlaues Püppchen." Ein warmes Lächeln umspielte sein Mundwinkel. "Aber man kann das trotzdem machen, auch ein Papi und sein Püppchen. Weil es reicht, wenn man sich ganz doll lieb hat." "So wie ich dich?" "Ja, genau so." Es kostete Miya einige Mühe, den einen halben Kopf größeren Chiaki in eine liegende Position zu verfrachten. Zum Glück ließ die Couch sich ausklappen, weshalb sie nicht erst ins Schlafzimmer gehen mussten, um genügend Platz für ihr Liebesspiel zu haben. Noch wichtiger aber war es, dass Miya unter dem Sofakissen bereits alle wichtigen Utensilien versteckt hatte. Das Gleitgel holte er nun herzu, auch wenn er zunächst Chiakis Beine an den Körper drückte und mit der Zunge nach seinem Loch haschte, um es vorerst so ein wenig auf das Kommende einzustimmen. "D-das k-kitzelt", brummelte Chiaki halb lachend, halb irritiert, ließ sich aber natürlich gefallen, was Miya mit ihm tat. Oh, er liebte seine Rimjobs und schwebte auf Wolke sieben, wenn er mit der Zungenspitze sacht in ihn vordrang. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich überall küssen würde", erinnerte Miya ihn an seine Worte und drückte einen Kuss auf sein sich langsam ein wenig öffnendes Loch. "Und hier küsse ich dich ganz besonders gerne." Vor lauter Scham schnappte Chiaki sich das Sofakissen und legte es sich auf sein Gesicht, glaubte er doch, inzwischen tatsächlich knallrot zu sein und den peinlich berührten nicht nur zu spielen. Miyas Mund war einfach nur großartig, wie der ganze Rest von ihm. Nicht nur, dass seine Zunge sehr talentiert war, nein, auch mit Worten wusste er wie kein anderer zu spielen, und schon das allein reichte, um Chiaki den Verstand zu rauben. Er spreizte wimmernd seine Beine, ließ seine Hoden von jenem kundigen Mund verwöhnen, während eine raue, aber sehr feuchte Fingerspitze begann, sein Loch zu umspielen, bis sie es letzten Endes schaffte, einzudringen. Aus dem Wimmern wurde alsbald ein Stöhnen, welches immer mehr an Lautstärke gewann, desto tiefer der Finger vordrang. Im nächsten Moment wurde das Kissen von seinem Gesicht gerissen und Miya schaute ihm anstelle direkt in die entrückt dreinblickenden Augen. "Soll Papi dir deine Jungfräulichkeit nehmen, mh?", wollte er wissen, und verflucht, wie konnte man dazu noch nein sagen? Diesem Mann hätte Chiaki sie sofort auf dem Silbertablett serviert, wenn er sie noch besessen hätte, als sie sich kennengelernt hatten. "J-ja", stammelte Chiaki, der in der Tat kein vernünftiges Wort mehr herausbrachte und nur noch als Spielzeug fungierte, wie sooft. Das Denken überließ er Miya, welcher auch heute genau wusste, was zu tun war. Er küsste ihn heiß und verlangend, während er sich aus seiner Hose und Unterhose strampelte, ehe er begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Chiaki durfte seine hübsche Bluse und erst recht die Kniestrümpfe nur zu gern anbehalten, so lange alle wichtigen Bereiche freilagen, und das taten sie durchaus. Miya brauchte sich nur Chiakis Beine über die Schultern legen und sich dann vor seinem Eingang positionieren, um sich mit Geduld und Spucke - im wahrsten Sinne des Wortes - in ihn zu drücken. Es ging leichter, als es wohl bei einer Jungfrau der Fall gewesen wäre, da Chiaki und Miya es bereits unzählige Male miteinander getan hatten, doch jedes Mal war etwas Besonderes für sie und dieses sollte keine Ausnahme darstellen. Alsbald fickte Miya ihn so harsch und fest wie er es als Herr mit seinem Sklaven meist tat, denn selbst er schaffte es nicht mehr, sich noch länger zu zügeln und den einfühlsamen Papi zu mimen. Aber sein Püppchen würde das schon überleben, war es doch derartig rohe Behandlungen gewohnt. Mit jedem Stoß, den er tätigte, ahnte er, dass er heute nicht lange durchhalten würde, nicht halb so lange wie an guten Tagen, aber das sollte ihm verziehen sein. Er hielt den schönsten Jungen auf der Welt in seinen Armen und durfte sich nach Herzenslust an ihm vergehen und seine roten Lippen küssen, weshalb die seinen schon längst genauso gefärbt waren. Ebenfalls rot würde wohl auch der Biss blühen, welchen er Chiakis Hals verpasste, als es ihn erwischte, früh und heftig, angestachelt durch Chiakis rauem Schrei, den er mit seinen Zähnen provoziert hatte. Oh, das Püppchen versteifte sich, windete sich unter ihm, wurde aber erst von den Stößen erlöst, als das letzte Zucken Miyas verklungen war und er sein Sperma restlos in ihm vergossen hatte. So lag er da, der kleine Schatz, schwer atmend und seiner imaginären Jungfräulichkeit beraubt, welche er seinem liebenden Papi geschenkt hatte. Er lief längst aus, doch das kümmerte ihn nicht. Miya sollte sich jetzt ebenfalls nicht darum scheren. Er brauchte ihn nun bei sich, in seinen Armen, weshalb er ihn brummelnd zurück auf sich zog, um noch ein Weilchen mit ihm zu kuscheln. Kleine Jungs durften kuscheln. Und große Jungs auch. "Es ist wirklich sagenhaft, was du dir immer einfallen lässt", staunte der selige Chiaki, dessen Wangen noch immer rötlich schimmerten, genau wie die Bissspur auf seinem Hals, die ihn nun für einige Tage lang zieren und für jeden sichtbar als Miyas Eigentum markieren würde. Miya sah ihm abschätzend in die Augen, ehe sich seine Lippen zu bewegen begannen. "Noch sagenhafter ist es, auf was du alles so stehst", raunte er und schnappte mit den Zähnen nach Chiakis Kinn. "Verruchtes, verdorbenes Miststück." Da war es wieder. Das Miststück. Und der Herr. Diese Basis würde ihnen wohl auf ewig erhalten bleiben, egal, in welche Rollen sie auch in Zukunft schlüpfen würden. Chiaki lag noch etwas auf der Zunge, aber er verkniff es sich, da er den lieben Frieden zunächst nicht ruinieren wollte. Vielleicht würde er es Miya später mitteilen, dass er doch im Grunde genauso ein altes Dreckschwein war wie er selbst, wo er es doch stets war, der diese versauten Spielchen anzettelte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)