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Hermione Jean Greenwood - The dark World

Dramione/Tomione
von

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Hermiones Gabe und Besuch von Familie Malfoy

~VIER~

Hermiones Gabe und

Besuch von Familie Malfoy
 

Es war dunkel draußen, nur im Schein des Vollmondes konnten Hermione und Draco den kiesigen Weg, der zu Hogwarts Ländereinen gehörte, sehen und stolperten nicht über die Füße. Die beiden Hogwarts-Schüler waren dick eingepackt; festes Schuhwerk und eine dicke mollig warme Winterjacke. In der Hand trugen die beiden jeweils einen Nimbus 2000 – das neuste Besenmodel in der ganzen Zaubererwelt, den sie vor Beginn des 1. Schuljahres von Dracos Vater geschenkt bekommen hatten. „Hermione bist du bereit?“ fragte der Slytherin seine Kameradin, die den Blonden mit ihren großen kakaobrauen Augen anblickte und unsicher nickte. Hermione umklammerte fest ihren Zauberstab und verstaute diesen sicher in der Jackentasche, damit dieser während des Fluges nach London nicht herausfiel.

Draco und Hermione setzten sich auf ihre Besen, stießen sich mit viel Schwung mit ihren Füßen vom Boden ab und flogen in den nächtlichen Himmel, über den schwarzen See der an Hogwarts grenzte und machten sich auf den Weg nach London um den Auftrag den ihnen der Dunkle Lord nach ihrer Einweihungszeremonie gegeben hatte auszuführen. Ein Schlammblut töten – mit dem Todesfluch ADADA KADRAVA! Diesen und die anderen beiden unverzeihlichen Flüche, den Imperius-Fluch und Cruatius-Fluch hatte Snape die vergangenen privaten Unterrichtsstunden mit Hermione und Draco zuerst an Tieren und anschließend an Menschen – an Schülern aus Hogwarts geübt! Für die 3 unverzeihlichen Flüche käme der Anwender nach der Anhörung im Zaubereiminsterium eine lebenslängliche Haftstrafe in Askaban – dem gesichertsten Gefängnis der ganzen Zaubererwelt. Der eisige Wind peitschte Hermione und Draco ins Gesicht und der aufkommende prasselnde Regen durchnässte die Kleidung der Hogwarts-Schüler in Sekunden. Der Besenstil war rutschig und Hermione fiel es immer schwere sich auf ihrem Besen festzuhalten, ohne Meter tief zu fallen. Draco dagegen saß wie super Quiddichspieler auf seinem Besen, doch der Blonde hörte Hermiones verzweifelte Hilferufe und blickte nach hinten. „Hermione“ rief der Slytherin der Gryffindor zu, „wir haben es gleich geschafft. Da vorne ist schon London.“ Der Blonde verringerte sein Tempo und flog neben der Braunhaarigen, die sich inzwischen wieder richtig auf ihren Besen gesetzt hatte und nun die hell erleuchtete Stadt fixierte: London! Draco und Hermione stiegen immer weiter herab und landeten ohne von einem Muggle gesehen zu werden in einer dreckigen Seitenstraße. Sie stiegen von ihren Besen herunter, zogen sich die Kapuze ihrer Jacke tief in das Gesicht, sodass keine Person sie erkennen würde und sie vor dem strömendem Regen geschützt waren. Mit dem Besen in der Hand machten sich die beiden jungen Todesser auf den Weg zu beiden Mugglen, die skrupellos Frauen versklaven und vergewaltigten.

Hermione und Draco standen vor einem heruntergekommenen Haus, die gelbe Farbe blätterte an der Hauswand ab und die weißen Fenster schlugen im Wind immer wieder auf und zu. Eine steinige Treppe führte zu der schwarzen Haustür des Hauses, an dessen Eingangsschild in kaum lesbarer Schrift Georg Lang stand. Hermione lehnte ihren Besen gegen das Holzgatter, dies das kleine Haus umrundete, und zog ihren Zauberstab aus der Jackentasche, Draco tat es der jungen Hexe nach und bemerkte dessen Nervosität. Die junge Hexe schritt voran, die Treppe hinauf und mit einem leisen „Alohomora“ öffnete sich die Haustüre knarrend und die beiden Schüler traten ins Innere des Haus, dort sah es nicht besser aus als draußen. Doch ein Poltern dies vom oberem Stockwerk kam erregte die Aufmerksamkeit der beiden 12-Jährigen, die sich aalarmiert anblickten und sich einen Weg durch das Gerümpel auf dem dreckigen Boden einen Weg zur der Treppe bahnten. Hermione setzte einen Fuß auf die erste Stufe und hielt sich mit der linken Hand am Geländer fest, sofort bemerkte die junge Hexe, dass die Treppe knirschte und alt und somit auch modrig war. „Du musst aufpassen Draco!“ warnte die 12-Jährige ihren Kameraden, „die Treppe ist alt und modrig.“ „Okay!“ flüsterte der Slytherin. Stück für Stück liefen die Hogwarts-Schüler die Treppe hinauf, doch bei jedem ihrer Schritt knarrte diese unter ihnen. Schnelle Schritte von oben alarmierten Draco und Hermione und sie blieben stehen. „Wer seid ihr?“ rief eine panische Stimme und eine magere Gestalt mit einer Pistole in der Hand trat den beiden in den Weg. Die junge Hexe schloss ihre Augen, atmete einmal ein und aus und verbannte jegliche Emotion aus ihrem Gesicht. Entschlossen und unbeeindruckt stieg die 12-Jährige die Treppe weiter hinaus und richtete ihren Zauberstab auf den ängstlichen Mann, dessen gesamter Körper vor Schock erstarrt war. Doch dies interessierte die Reinblüterin nicht. „Wir sind dein schlimmster Albtraum!“ sagte Hermione herablassend und blickte unbeeindruckt auf den vor ihr kauernden Mann, der den ersten Schock überwand und die Pistole aus seiner Hand gleiten ließ. Mit dem Fuß kickte sie die Pistole weg und diese kullerte ein Stücken weiter, aus der Reichweite von Mr. Lang. „Wer bist…du? Was willst…du von mir?“ wimmerte der am Boden kauernde Mann. „Du bist Mr. Georg Lang?“ fragte Hermione ohne auf dessen Frage einzugehen und die Augen des Mannes weiteten sich entsetzlich. „Du bist beschuldig Frauen versklavt und an Freibeuter verkauft zu haben, damit diese sie von anderen listigen Männern vergewaltigen können.“ Erstarrt sah Georg Hermione einfach nur an und war nicht in der Lage etwas zu sagen. „Ich habe also Recht! Wo sind die armen Frauen? Aber noch wichtiger – wo ist dein Komplize? Dein Bruder Dean Lang.“ „Im Keller!“ brachte dieser gerade so hervor und Hermione blickte zu Draco, der sie kurz völlig geschockt anblickte und dann meinte: „Wenn du deinen Auftrag ausgeführt hast.“ Hermione wandte sich Georg wieder zu, kniete sich zu ihm nieder und flüsterte ihm zu „Du bist einfach nur Abschaum, ein Schlammblut, dass nichts wert ist.“ Dann stand Hermione auf, richtete gezielt ihren Stab auf den entsetzten Mann und sprach voller Verachtung „AVADA KADRAVA!“ Lautlos sackte Georg in sich zusammen, er reckte sich nicht mehr, denn er war tot. Getötet von Hermione Greenwood, einer 12-jährigen Erstklässlerin aus Hogwarts und Todesserin. Eine einsame Träne rann der Braunhaarigen über die Wange und wusste, dass sie diesen Anblick, den Anblick des toten Mannes denn sie gerade mit dem Todesfluch ermordet hatte nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Sie wandte sich Draco zu, der sie einfach nur sprachlos ansah und der Blonde machte kehrt um sich auf den Weg in den Keller zu begeben. Hermione folgte ihm.

Der Abstieg in den Keller verlief reibungslos und nur Sekunden später standen Draco und Hermione am Ende der Treppe. Der weitere Weg lag dunkel und verlassen da, kein Licht brannte, es war stockfinster. Nur ein kleines Kratzen an der Wand und das darauffolgende Abbröseln erregte die Aufmerksamkeit der beiden Schüler und mit beachtlich leisen Schritten drangen der Slytherin und die Gryffindor sich weiter vor. Mit der linken Hand an der Wand stützend dirigierte Draco, der Hermiones rechte Hand umschlossen hielt um sie nicht zu verlieren, die Gryffindor weiter vorwärts. Denn die Augen des Slytherin war im Dunkeln um einiges besser als Hermiones. Abrupt blieb der Blonde plötzlich stehen und drehte seinen Kopf nach links, ein schwacher Atmen der aus dem Nebenzimmer zu kommen schien kam Draco verdächtig vor. „Hermione komm. Hier versteckt sich Georgs Bruder Dean Lang.“ „Okay.“ Die beiden Schüler ließen sich los und schritten weiter leise voran. „Lumos“ sagte Draco und aus seinem Zauberstab kam ein weißes Licht hervor. Hermione tat es dem Blonden gleich. „Sieh mal, wenn wir hier haben Mione! Dean Lang, Georgs Bruder und Komplize. Er hat doch erst vor kurzem reinblütige Zauberer umgebracht, stimmt’s. Der Grund: Sie waren besonders!“ meinte Draco voller Verachtung zu Hermione, doch meinte er den erschrockenen Mann vor ihnen, der aufgesprungen war und sich an die Mauer drückte. „Wer seid ihr beiden? Woher wisst ihr davon? Was wollt ihr überhaupt von mir? Was habt ihr mit meinem Bruder gemacht?“ fragte Dean ängstlich und seine Augen weiteten sich vor Schock. Doch Dracos Gesicht zeigte keinerlei Emotion, alle Gefühle und Regungen waren daraus hinter einer guten Maske verschwunden. Der Blonde sah Dean mit kalten Augen an und zielte mit seinem Zauberstab auf ihn. „Crucio!“ sagte er ohne zu Zögern. Augenblicklich fiel Dean zu Boden und sein ganzer Körper krampfte sich vor Schmerzen, die sich wie kochendes Feuer durch ihn quälend langsam hindurch fraß. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, Tränen rannen in Bächen über die Wangen, er begann hektisch zu atmen und bekam keine Luft mehr. Dean drohte zu ersticken, doch der Slytherin folterte ihn weiter. Aus seinen Augen und seiner Nase strömte Blut und es hörte nicht mehr auf, sondern wurde immer schlimmer und schlimmer. Mit seinen zittrigen Händen fasste sich Dean an die Nase und musste mit entsetzten Augen feststellen, dass seine Hände blutüberströmt waren. Schließlich nahm Draco den Folterfluch von seinem Opfer und sprach mit einem lüsternen Blick „AVADA KADARAVA!“ Deans Augen wurden glasig und seine Hände flogen zum Boden – er war tot! Getötet von Draco Malfoy, Erstklässler aus Hogwarts und Todesser. Er drehte sich zu Hermione um, steckte seinen Zauberstab weg und packte ihre Hand. Gemeinsam rannten die beiden 12-Jährigen die Treppe herauf aus dem Haus heraus.

Vor dem Holzgatter blieben Draco und Hermione stehen und konnte ihre Masken, die sie während des Mordes aufgelegt hatte, nicht länger aufrecht erhalten. Mit hämmernden Herzen setzten sich die Beiden auf ihre neuen Besen und stiegen hinauf in den immer heller werteten Himmel, der den nächsten Tag ankündigte. Hermione und Draco flogen zurück nach Hogwarts mit einer schweren Last auf sich, die sie mit keinem ihrer Freunde, Lehrer oder Schulkameraden teilen konnten. Doch beide wussten nur eins: Diese Nacht hatte sie verändert und es war nur der Beginn ihrer grausamen Taten, die in naher Zukunft noch kommen würden.
 

Hermione wachte einen Tag später nachdem Prof. Dumbledore sie besuchte schreiend in ihrem Bett auf, Tränen rannen der 12-Jährigen über ihre Wangen und mit einem Satz war das kleine Mädchen aus dem Bett gesprungen und zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer gesprintet. Diese saß schon alarmiert in ihrem Bett und sah Hermione mit einem mitfühlenden Blick an, sie breitete ihre Arme aus und im nächsten Moment warf sich die Braunjährige regelrecht in ihre Umarmung. „Hermione Schatz!“ flüsterte ihre Mutter ihr ins Ohr und streichelte dem Mädchen beruhigend über dessen braunes Haar. „Was ist passiert?“ wollte sie wissen. Hermione wandte sich aus der Umarmung, setzte sich im Bett ihrer Mutter gegenüber und begann zu erzählen: „Ich hatte schon wieder einen Traum Mum! In diesem Traum war ich mit einem blonden 12-jährigen Jungen namens Draco unterwegs nach London um dort mit ihm zusammen meinen Auftrag, der uns der Dunkle Lord persönlich als Beweis für unsere Loyalität und Treue als Todesser gegeben hatte, auszuführen. Wir sollten einen Menschen, zwei Mugglebrüder die Frauen versklavt und vergewaltigt haben, umbringen.“ Ihre Mutter starrte sie einfach nur entsetzt an und meinte: „Das ist bestimmt nur ein blöder Traum gewesen Mione.“ Doch so wirklich glaubhaft klang das Ganze nicht und Hermione bemerkte, dass ihre Mutter anfing zu zittern. „Mum bitte!“ fing Hermione an, „ich würde dir nie im Leben etwas tun. Dazu habe ich dich viel zu lieb. Bitte du musst mir glauben.“
 

Lily atmete noch einmal tief durch und sah Hermione aufmerksam an und meinte: „Ich weiß meine Kleine.“ Vorwurfsvoll sah die 11-Jährige ihrer Mutter an, doch Lily hob die Hand und sagte voller Ernst „Deswegen war ich nicht so verängstig Hermione. Es gibt einen Grund warum du diese Träume hast, die dir die kommende Zukunft zeigen.“ Irritiert sah die Braunhaarige ihre Mutter an und fragte: „Wie meinst du das?“ „Ich weiß es nicht genau Mione, aber du trägst eine sehr mächtige Waffe in dir, die die ganze Welt für immer verändern würde.“ „Wovon redest du Mum?“ fragte Hermione verängstigt und rutschte von dem Bett herunter. „Hermione auch wenn ich keine Hexe bin, sondern nur ein Muggle, so weiß ich doch WEN ich vor mir gerade sitzen habe. Du gehörst zu einer antiken Waffe, deine beiden Schwestern und du seid eine sehr mächtige Waffe, die das Schicksal der Zaubererwelt in sehr nahe Zukunft entscheiden wird. Niemand darf die Wahrheit über deine Schwestern und dich wissen Hermione. Versprich es mir! Du musst es mir versprechen meine Kleine. Die Zukunft der magischen Welt hängt von der endgültigen Entscheidung deiner Schwestern und dir ab. Entscheide dich für die richtige Seite und nicht für die falsche Hermione.“
 

Entsetzt und noch immer verwirrt rannte Hermione aus dem Zimmer in ihr eigenes zurück und verstand die Welt nicht mehr. Sie schmiss die Türe hinter sich zu, die knallend ins Schloss fiel. Die ersten Tränen rannen der 12-Jähriegn über die Wange und voller Verzweiflung schmiss sich Hermione auf ihr ungemachtes Bett, das noch total verschwitzt von der Nacht war. Hermione vergrub sich wie ein Kleinkind unter ihrer Bettdecke, denn das Mädchen wusste einfach nicht mehr was mit ihr los war. Zuerst besuchte sie ihr zukünftiger Schulleiter Prof. Dumbledore, danach bekam sie noch einen sehr ersten Brief von ihren Eltern und Lord Voldemort dieser zugleich auch für den Tod ihre Eltern verantwortlich war und zu guter Schluss beichtete ihre Mutter ihr das ihre Träume in Wahrheit Prophezeiungen waren, die noch weit in der Zukunft lagen. Was hatte das nur alles zu bedeuten? Warum musste sie und ihre Schwestern einen Tag nach ihrem 12. Geburtstag zu Todesserinnen werden und das Dunkle Mal annehmen? Wer war dieser Lord Voldemort überhaupt? Warum hatte ER ihre Eltern umgebracht? Was hatten ihre Eltern falsch gemacht, wenn hatten ihre Eltern verraten, dass sie den Hass von Voldemort auf sich zogen? Was war damals passiert? Wer war Lucius Malfoy? Dieser Malfoy schrieb Dumbledore doch einen Brief den ihr Schulleiter alarmiert aufbrechen ließ. Was stand in dem Brief wohl drin? Was hatte das Ganze zu bedeuten und was bedeutete es für sie? Lucius Malfoy plante doch irgendetwas schlimmes, nur was war es? Und waren ihre Träume wirklich Prophezeiungen, die ihr ein Blick in die Zukunft gewährte? Wenn sie schon so eine mächtige Gabe besaß, welche Gaben hatten dann ihre beiden Schwestern und wie stark würden sie zu dritt sein? Würden ihre Gaben vielleicht in naher Zukunft eine große Rolle spielen? Was würde in naher Zukunft passieren?
 

Hermione plagten die vergangenen Ereignisse die in den vergangenen Wochen und Stunden passiert waren; zuerst wird sie von ihren Klassenkameraden an ihrer ehemaligen Grundschule den ganzen Tag gemobbt, danach vergewaltigt sie ihr Adoptivvater auf brutalste Art und lässt sie drei Tage im Keller versauern aufgrund weil die Schulleitern angerufen hatte und mitteilte dass sie Probleme in der Schule hatte, zu guter Letzt bekam sie durch den Hogwartsbrief heraus dass sie eine Hexe war und zu der GREENWOOD-Familie gehörte und ihre Mutter verschweigt ihr die Wahrheit über ihre sogenannten Träume, die in Wahrheit Prophezeiungen waren und ihr die Zukunft zeigten. Erschöpft setzte sich die 12-Jährge auf und lehnte sich an die Wand, wischte sich mit ihrer linken Hand die Tränen vom Gesicht und sah das es draußen in Strömen regnete.
 

Plötzlich legten sich zwei warme Arme um Hermione und die Braunhaarige nahm die Anwesenheit ihrer Mutter war. Sie blickte auf und sah ihre Mutter einfach nur an, so wusste Hermione welche Worte sie gerade zu ihr sagen sollte. Zu kompliziert war ihre Welt gerade. „Hermione!“ sprach ihre Mutter sie an, „ich musste vor deiner Adoption im Zaubereiministerium in der Anwesenheit von einem Mitglied aus deiner Familie, ihr Name war Liana Greenwood und sie war die Schwester deiner Mutter und der zuständigen Mitarbeiterin namens Ms. Michelle Hopes den Eid ablegen, dir nichts zu sagen. Deine Eltern Astoria und Lucien wurden vom Dunklen Lord getötet, so hieß es zumindest, aber ihre Leichen fand man bis heute nicht. Astoria hat ihrer Schwester ihre Kinder in ihrem letzten Atemzug anvertraut mit den Worten Sorge dich bitte gut um meine Drillinge, ich liebe meine Töchter über alles. Dies erzählte mir Liana damals und verschwand mit euch drei bevor die Todesser euch in ihre Gewalt bringen konnten. Doch deine Eltern gehörten ebenfalls zu Voldemorts Gefolgschaft und sie mussten schören, dass ihr einen Tag nach euren 12. Lebensjahr Todessern und das Dunkle Mal annehmen werdet. Hermione ich weiß, dass alles weil man mir die Wahrheit von Jahren erzählt wurde und ich durfte dir nichts erzählen. Es tut mir so leid meine Kleine.“ Einfach nur sprachlos sah Hermione ihre Mutter an und drückte sie ganz stark an sich und sagte ernst: „Danke Mum! Danke dass du mir die Wahrheit über meine Adoption erzählt hast, dies vergesse ich dir nie. Aber wie meintest du, dass mit meinen Gaben und die meiner Schwestern?“
 

„Hier!“ sagte ihre Mutter und reichte ihr ein großes sehr altes Buch auf diesem stand in Großbuchstaben DIE GESCHICHTE UND DER STAMMBAUM DER FAMILIE GREENWOOD stand. Hermione blickte erstaunt auf dem schwarzen alten Einband des großen Buches das ihrer wahreren Familie gehörte. „Dies traute mir deine Tante Liana an damit du deine Familiengeschichte und deine Gabe besser verstehst.“ Hermione nickte immer noch sprachlos und klappte es vorsichtig auf. Das weiße Papier in dem inneren des Buches war elegant und sehr edel, es sah ganz neu aus. Die 12-Jährige blätterte ein paar Seiten weiter bis sie zu einem Inhaltsverzeichnis, bei dem sie stoppte. Sie durchstöberte die niedergeschriebenen Zeilen des Verzeichnisses und stoppte bei Die Gaben der Macht.
 

Voller Neugier über die Gaben von ihren Schwestern und sich und den Tatendrang der Welt zu helfen begann Hermione aufgeregt zu lesen.
 

Die Gaben der Zeit:

Die Macht der Zeit gehören zu den mächtigsten und seltensten Gaben in der Zaubererwelt, die nur an zweieiige Drillinge, egal ob Jungen oder Mädchen, in einer Reinblutfamilie in einem Jahrhundert weitervererbt werden können. Die Anzeichen der Gaben bei Drillingen treten sofort nach deren Geburt auf, in denen ihre Augen ganz weiß werden und die Babys für Sekunden in einen rötlichen Schimmer umhüllt in der Luft schweben. Es gibt drei Zeit-Gaben; die Seherin der Zukunft, die Seherin der Gegenwart und die Seherin der Vergangenheit. Vereinen sich die Kräfte der Drilllinge sind sie in der Lage in die Zukunft oder Vergangenheit zu reisen, ohne dass ihnen etwas zustößt. Dabei können die Drilllinge in der Vergangenheit und der Zukunft schwarz magischen Hexen und Zauberern von ihren Gewalttaten und Terrorherrschaft rechtzeitig aufhalten und den dort zuständigen Zaubereiministerium ausliefern.

Im 20. Jahrhundert wurden die Zeit-Gaben an die Drillingsmächen Astoria Janina, Grace Jane und Hermione Jean Greenwood, den Töchtern der Todesser und Reinblüter Astoria und Lucien Greenwood, die durch den Dunklen Lord zu Tode kamen. Hermione ist die Zukunftsseherin, Grace die Gegenwartsseherin und Astoria die Vergangenheitsseherin. Gemeinsam gehören Astoria, Grace und Hermione zu den mächtigsten Hexen der zukünftigen Generation.
 

Es gibt eine überlieferte Prophezeiung, die seit Generationen in der Familie Greenwood weitergereicht worden war, um auf die kommenden mächtigen Hexendrillinge zu warten. Diese Prophezeiung lautet:
 

Es werden drei mächtige Mädchen sind erheben; die eine kann in die Zukunft sehen, die andere in die Gegenwart und die dritte in die Vergangenheit!

Gemeinsam, nur im Frieden vereint, können die Mädchen durch die Zeit reisen und ohne dass ihnen Schaden zugefügt werden könnte.

Doch die Drillinge in den falschen Händen, dies wäre der Untergang der Zaubererwelt!
 

Hermione sah auf und konnte nicht glauben welche wichtigen Informationen sie gerade über sich und ihrer Schwestern sowie ihre mächtigen Gaben – den Zeit-Gaben - gefahren hatte. Sie sollte eine Gabe in sich trage, die nur ein einiges Mal in einem Jahrhundert in einer Hexe oder Zauberer diese zusammen mit zwei Brüdern oder Schwestern in einer reinblütigen Zaubererfamilie vorkam. Doch die junge Hexe verstand sofort die Wichtigkeit und die Geheimhaltung gegenüber der anderen Hexen und Zauberer, die sehr wahrscheinlich darauf aus waren ihre Schwestern und sie für ihren Plan gezielt einzusetzen. Hermione wusste jetzt schon, dass sie nach der Einschulung in Hogwarts ihre beiden Schwestern kennen lernen und ihnen die Dringlichkeit ihre geerbten Gaben, die in naher Zukunft wahrscheinlich sehr mächtig sein würden, erklären. Sie hoffe inständig, dass ihre beiden Schwestern Hermione sie akzeptieren und auf sie hören würden, zumindest anhören bevor sie ihr eigenes Urteil über die 12-Jährige fällen würden.
 

Mit neuen Tatendrang und Mut sprang das 12-jährige Mädchen auf, rannte ins Bad und machte sich frisch, da die Spuren von der Prophezeiung und dem Weinen noch sichtbar gewesen waren. Danach kehrte sie mit einem Lächeln zu ihrer Mutter zurück, die Hermione nur fragend musterte. „Hermione was ist los? Was ist passiert?“ fragte ihre Mutter sie verwirrt. Mit einem Schwung saß Hermione neben Lily wieder auf dem Bett und sah sie ernst an. „Mum!“ fing Hermione an, „ich danke dir, dass du die ganze Zeit ehrlich zu mir warst, insbesondere bezüglich meiner einzigartigen Zukunft-Gabe. Denn ich habe durch diese Informationen und die Ereignisse der vergangenen Woche und Tage, dass Lord Voldemort die Zaubererwelt sehr wahrscheinlich unter seine Herrschaft bringen möchte und durch meine leiblichen Eltern Astoria und Lucien werde ich sehr bald eine Todesserin werden. Es wird nicht mehr sehr lange dauern und in der Zaubererwelt wird ein Krieg ausbrechen, der die Zukunft sehr stark verändern wird. Meine Schwestern und ich werden sehr wahrscheinlich einen großen Part in diesem Krieg beitragen. Dabei wird es auf die endgültige Entscheidung meiner Schwestern und mir ankommen. Für welche Seite wir uns entscheiden! Für die gute Seite oder für die böse Seite.“
 

Ein missmutig gelaunter mittelalter blonder Mann saß in einem großen schwarzen Sessel im Wohnzimmer und tippte ungeduldig auf seinen schwarz eleganten Gehstock, dieser zugleich auch sein Zauberstab war. Sein Blick war auf die große weiche Pendeltür gerichtet, die aus Eiche erbaut worden war. Hinter der Tür vernahm der Blonde Kindergeschrei von seinen Zwillingssöhne Draco und Dean, die im Sommer ihr 11. Lebensjahr erreicht hatten und am 1. September sich auf den Weg nach Hogwarts – Die Schule für Hexerei und Zauberei machen würden um ihrer Schulausbildung zum Zauberer zu beginnen. Seine beiden älteren Töchter Liana und Lily, 16 und 13 Jahre alt, gingen ins 3. und 5. Schuljahr in Hogwarts. Lucius war sehr stolz auf seine beiden Töchter, da sie spitzen Noten in der Schule hatten. Seit 4 Jahren gehört Liana, seine älteste Tochter, zu Voldemorts Gefolgschaft – genauso wie er und seine Frau Narzissa. Alle trugen sie ES – das dunkle Mal! Das Brandmal der Todesser und Zeichen als Gefolgsmann/Gefolgsfrau von Lord Voldemort – dem zukünftigen Herrscher der Zaubererwelt.
 

Die große Eichentür schwang ein Stück weit auf und herein traten zwei in schwarzen Anzügen gekleidete Jungen, die Mädchen steckten in knielangen schwarzen Kleidern. „Narzissa!“ wandte sich der Hausherr an seine Gemahlin, die hinter ihren gemeinsamen Kindern eintrat und etwas gehetzt aussah. „Was ist vorgefallen?“ Seine Frau sah Lucius aus ihren großen schwarzen Augen einfach nur ermüdet an und antwortete „Die Zwillinge!“ Lucius nickte seiner Frau zu und stand mit einem Schwung von seinem Sessel auf. Der Blonde ließ auf seine Zwillingssöhne zu und blieb direkt vor den zwei 11-Jährigen stehen, die etwas überrascht aufsahen und erschrocken einen Schritt zurückwichen. „DRACO UND DEAN!“ sprach er herablassend zu seinen Söhnen, die ihren Vater verängstigt anblickten. „WIE OFT HABE ICH EUCH GESAGT DASS IHE ZWEI UNSERE FAMILIE REPRESENTIEREN MÜSST!“ donnerte er los und die Zwillinge zuckten erschrocken zusammen. „Seht mich gefälligst an, wenn ich mit euch rede Zwillinge.“ Draco und Dean hoben langsam und beachtlich ihre Köpfe und ihre sturmgrauen Augen blickten in dieselben ihres Vater, die vor Zorn nur so funkelten. Der Hausherr holte aus und verpassten jedem seiner Söhne eine kräftige Ohrfeige. Tränen schimmerten in den Augen der Zwillinge und die Jungen plumpsten auf den Boden, doch stellten sich die beiden schnellst möglichst wieder auf ihre Beine. „Weicheier!“ sagte Lucius mit harter Stimme zu seinen Söhnen, die einfach nur stillstanden und ihren Vater mit ihren sturmgrauen Augen musterten.
 

„Stellt euch alle aufrecht hin Kinder!“ wies er seine Nachkommen an und aufs Wort standen seine Söhne und Töchter aufrecht, ihm in die Augen blickend und darauf wartend, dass er seine Rede weiter fortführte. Narzissa tat es ihren Kindern gleich und stellte sich neben Liana. „Liana und Narzissa streckt euren linken Arm aus!“ forderte er die beiden auf, Liana und Narzissa zogen ihren linken Ärmel soweit hoch, dass ihr linker Unterarm zu sehen war. Lily, Dean und Draco schraken zurück, denn das Dunkle Mal haben die Jüngsten noch nie zu Gesicht bekommen. „Dass meine lieben Kinder ist das Dunkle Mal. Dieses Mal werdet ihr sehr bald annehmen Kinder. Heute Abend erwarten wir einen sehr hohen Besuch, der Dunkle Lord höchstpersönlich erweist uns seine Ehre. Ich erwarte von euch Lily und Dean, dass ihr euch benehmt und keine Schande unserer Familie bereitet. Habt ihr mich verstanden?“ Lily und Dean sahen ihren Vater einfach nur mit entsetz geweiteten Augen an, nickten dann aber nur stumm. Denn die Geschwister wussten, dass ihr Vater keinen Widerspruch dudelte. „Nehmt das Dunkle Mal in Ehre an. Astoria und Grace, Hermione ältere Schwestern werden das Dunkle Mal heute auch eingebrannt bekommen und Lord Voldemort ihre Treue und Loyalität schwören. Narzissa du wirst mit den beiden ihr bleiben während ich mit Draco und Liana Hermione bei ihrer Schlammblutmutter abholen gehe. Heute werden wir ins Zaubereiministerium, in die Winkelgasse und in Gringotts gehen. Hermione muss Einblick in ihre Geburtsurkunde bekommen, die Schulbücher und Ausrüstungsgegenstände einkaufen und das gemeinsame Verlies von ihr und ihrer Schwestern zu Gesicht bekommen.“
 

Vorwurfsvoll und entsetzt sah Narzissa ihren Mann an, da er ohne ihr Wissen mit dem Dunklen Lord in Kontakt getreten war. Er hatte sie nicht in sein Vorhaben eingeweiht, nicht mit ihr darüber geredet. Die blonde Frau wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, denn schließlich besiegelte Lucius gerade die Zukunft ihre gemeinsamen Kinder, ihre Zukunft als Todesser in jungen Jahren. Narzissa hatte seine Entscheidung Liana im zarten Alter von 12 Jahren zu einer Todesserin zu machen nur misstrauisch akzeptiert. Aber jetzt sollte auch noch ihre jüngsten Kinder zu Todessern werden, dies konnte sie einfach nicht zulassen. Doch trotz ihres Verlangens ihre Kinder zu beschützen, reichte ein einziger eisiger Blick von Lucius aus um Narzissa zum Schweigen zu bringen.
 

Zissy ich warne dich nur ein einziges Mal. Wenn du versuchst unsere Kinder aus dem Haus zu entführen damit sie nicht das Dunkle Mal erhalten, dann wirst du deine Kinder nie wiedersehen. Hast du mich verstanden meine Liebe! Lucius war in ihre Gedanken eingedrungen und sah sie warnend an. Ich meine es ernst Narzissa. Du wirst deine Kinder, deine 11-jährigen Söhne nicht mehr wiedersehen. Dafür werde ich sorgen. Dann werden sie in ein Waisenhaus untergebracht oder ich schicke die Zwillinge nach Askaban. Die Blonde sah ihren Mann mit einem undurchdringlichen Blick an und nickte nur. Narzissa war einfach nur noch wütend auf ihren Mann, der so weit gehen würde seine eigenen Zwillingssöhne nach Askaban zu verfrachten oder in ein Waisenhaus zu stecken. Nur um seinen Willen zu bekommen.
 

Lucius wandte sich wieder seinen Kindern zu, die ihre Eltern einfach nur verwirrt ansahen. „Draco! Liana! Holt eure Besen, in 5 Minuten fliegen wir los um Hermione Jean Greenwood, die Tochter von Astoria und Lucien Greenwood zu besuchen.“ Draco und Liana sahen ihren Vater einen Moment kurz an, doch dann flitzen die Kinder schon los um ihre Besen aus ihren Zimmer zu holen. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck machte sich das Oberhaupt der Familie auf den Weg zum Eingang des Herrenhauses, im Vorbeigehen nahm er seinen Besen – einen Nimbus 2000 – mit, denn er an den Sessel angelehnt hatte. Draco und Liana kamen gerade mit ihren Besen in der Hand die Treppen herunter gehetzt. Draco umsah eine Stufe und fiel hart mit dem Kopf aufkommenden die restlichen Stufen der Treppe herunter, stöhnend vor Schmerzen richtete sich der 11-Jährige auf und hob seinen Besen vom Boden auf. Er richtete sich aufrecht hin und wartete mit seiner Schwester gemeinsam auf den Vater, der Draco nur missbilligend anblickte und ohne zu zögern erneut eine Ohrfeige verpasste. „Das nächste Mal passt du besser auf Draco! Verstanden?“ Der Junge nickte nur und säuberte seinen treuen schwarzen Anzug von dem Dreck der von dem Boden stammte. „Liana hast du das schwarze Kleid für Hermione eingepackt?“ wandte sich Lucius an seine Älteste und diese nickte nur und hob einen kleinen Beutel in die Höhe. „Ich habe einen Ausdehnungszauber darübergelegt und jetzt passt viel rein.“ „Sehr gut Liana.“ „Aufsteigen!“ forderte Lucius seine beiden Kinder auf und nur Sekunden später befanden sie sich in der Luft auf dem Weg zu Hermione Jean Greenwood.
 

Draco, seine Schwester Liana und sein Vater Lucius folgen immer höher Luft, zwischen die dichten Wolken. Das prächtige Herrenhaus der Familie Malfoy, das hoch in den Himmel ragte, wurde in der Ferne immer kleiner und kleiner. Es blies ein heftiger Wind in den Wolken und Draco hatte sehr große Schwierigkeiten auf seinem Besen fest zu halten ohne herunter in die Tiefe zu fallen. Der 11-Jährige musste seine Augen zusammenkneifen, da der Wind immer heftiger und heftiger wurde. Inzwischen regnete es in Strömen vom Himmel herunter, dicke Tropfen prasselten auf die kleine Familie nieder und sie wurde pitschenass. „Vater da vorne wird es heller. Ich glaube wir haben es fast geschafft!“ hörte Draco die laute Stimme seiner Schwester und riss die Augen auf um sich selbst überzeugen zu können. Und tatsächlich! In weiter Ferne begannen sich die dunklen Wolken zu lichten und es drang helles Sonnenlicht hindurch. Draco begann zu lächeln und mit neuer Energie fasste er seinen Besen fester und flog schneller sodass er vor den anderen beiden ankam. Unter dem jungen Zauberer lag ein kleines Städtchen und plötzlich vernahm Draco die Stimme seines Vaters: „Sohn wir gehen runter. In diesem kleinem Mugglestädtchen lebt Hermione seit ihrem 4 Lebensjahr, zuvor war sie bei ihrem Onkel Regulas Black untergebracht gewesen. Doch dieser hat sich schlecht um seine Nichte gekümmert; Misshandlungen und Bestrafungen gehörten zu Hermiones Alltag. Dies fand Dumbledore heraus und brachte sie für 3 Monate zu sich damit sie wieder auf die Beine kommen konnte, danach kam sie im Zaubereiministerium auf die Warteliste und Jean Granger, die Mugglefrau kümmerte sich fortan um Hermione. Bis zum heutigen Tag.“ Draco war einfach nur entsetzt über die Erzählungen von Hermiones Kindheit, doch das dies nicht das Schlimmste in Hermiones Leben waren konnte der junge Zauberer noch nicht wissen.
 

Die Familie Malfoy landete in einem kleinen Vorgarten der Familie Granger, die Hermione als kleines Mädchen aufgenommen und sich bis heute aufgenommen hatten. Lucius drehte sich zu seinen beiden Kindern um, richtet seinen Zauberstab auf sie und sprach „Ratzeputz!“ Die durchweiche Kleidung und die angeklebten Haaren von Draco und Liana waren in Sekundenschnelle wieder sauber und ordentlich. Das gleiche machte das Oberhaupt der Familie auch bei sich. „Nun kommt. Wir haben heute noch eine ganze Menge zu tun.“ Mit diesen Worten wandte er sich dem Mugglehaus zu und erklimm die paar Stufen die zur Eingangstür führten. Mit dem Gehstock klopfte er laut gegen die Tür, hinter ihm standen seine beiden Kinder, die neugierig darauf waren wie Hermione Jean Greenwood aussah. Es vergingen ein paar Momente, da erklangen plötzlich Schritte die sich der Türe näherten und diese wurde nun geöffnet. Im Türrahmen stand ein braunhaarige 11-jähriges Mädchen, dessen blauen Augen die Malfoy neugierig musterte. Lucius Mafloy wusste sofort mit wem sie das Vergnügen hatte. Vor ihnen stand Hermione Jean Greenwood – die 11-jährige Tochter von Lucien und Astoria Greenwood.
 

Hermione hatte es laut an der Haustür klopfen hören und war aufgestanden um dem Besuch die Türe zu öffnen. Doch in der Tür standen keine gewöhnlichen Menschen – sondern Zauberer. Diese Menschen kamen aus der magischen Welt aus dieser sie selbst stammte. Doch die beiden blonden Zauberer steckten in schicken schwarzen Anzügen, das blonde Mädchen dagegen trug ein schwarzes knielanges Kleid. In der Hand hielt jeder ein Besen. Der erwachsene blonde Mann machte einen Schritt auf sie zu, reichte ihr die Hand die Hermione nahm und er stellte sich und die anderen beiden Hermione vor. „Guten Tag Miss Greenwood, mein Name ist Lucius Malfoy und dies ist meine älteste Tochter Liana und mein jüngster Sohn Draco. Können wir bitte hereinkommen? Wir möchten Sie besser kennen lernen.“ Perplex sah Hermione den Blonden herausfordernd, doch dann atmete das junge Mädchen tief durch und antwortete ihm: „Natürlich gerne. Kommen Sie und ihre Kinder rein.“ Die 11-Jährige trat zur Seite und die kleine Familie schritt durch die Tür und stand nun zum ersten Mal in einem Mugglehaus – zumindest Draco.
 

„Hermione!“ sprach Draco sie an und die Braunhaarige sah den Blonden sehr aufmerksam an. „Ich bin Draco und werde mit dir zusammen diesen September zum 1. Mal nach Hogwarts kommen. Darauf freue ich mich schon.“ „Hallo Draco das freut mich. Ich bin auch schon sehr gespannt wie die magische Welt ist. Auf Hogwarts bin ich auch schon sehr gespannt, vor allem in welchen Fächern wir gelehrt werden. Ich möchte jedes Wissen in mich aufsaugen.“ „Hermione du bist ja ein reines Lexikon, ganz deine Mutter Astoria!“ mischte sich Liana in das Gespräch der zukünftige Erstklässler ein. Irritiert sah Hermione auf und blickte das blonde Mädchen, dessen sturmgraue Augen gefährlich flackerten. „Wie meinst du das?“ fragte sie, doch Lucius antwortete „Hermione ich möchte mit dir und Draco gerne im Wohnzimmer weiter darüber reden und zwar ohne meine Tochter. Sie weiß wieso.“ Hermiones Hand wanderte urplötzlich in Dracos und umschloss diese zaghaft. Sie zog den Jungen hinter sich her ins Wohnzimmer und Lucius lief mit einem zufriedenen Lächeln hinter den beiden her. Zu dritt setzten sie sich hin. „Was ist eigentlich deiner Mugglemutter?“ wandte sich Lucius an Hermione die kurz zusammenzuckte und dann antwortete: „Sie ist für heute Abend einkaufen gegangen. Aber sie müsste bald wieder da sein.“ „Das finde ich sehr gut Miss Greenwood, denn wir müssen mit Ihnen bezüglich ihrer Zukunft sehr dringend reden. Da muss Ihre Mugglemutter nicht dabei sein.“ Lucius sah angewidert sich im Haus um und Hermione bemerkte dessen Blick. Mit blitzenden Augen setzte sich die 11-Jährige aufrecht hin und sah den Blonden heraufordernd an. „Mr. Malfoy wenn Sie etwas gegen meiner Mutter haben, dann können Sie auch gerne wieder das Haus verlassen. Ich dulde keine Leute oder Fremde in dem Haus die etwas gegen sie sagen, bevor sie sie überhaupt kennen gelernt haben.“ „Mutig Miss Greenwood!“ kam es scharf von Lucius und schon sprang der Blonde auf und knallte dem jungen Mädchen eine. „Wagen Sie es nie wieder so mit mir zu reden. Haben Sie mich verstanden Miss Greenwood?“ fuhr Lucius aufgeregt Hermione an die ihn erstarrt anblickte, aber dann verstehend nickte. „Gut!“ sagte Lucius zufrieden.
 

„Miss Greenwood wäre es für Sie in Ordnung, wenn ich Sie bei Vornamen nenne?“ fragte Lucius unberührt darauf wie es Hermione durch seine überraschende Reaktion gerade ging. „Ja Mr. Malfoy Sie dürfen mich Hermione nennen!“ erwiderte Hermione und blickte zu Draco der sie einfach nur anblickte. „Gut! Dann können wir gleich zum wichtigen Teil des heutigen Tages kommen. Draco, du und ich haben heute eine einzuhaltenden Terminplan, damit wir bis heute Abend 20:00 Uhr wieder hier sind. Hermione du kommst mir uns und wir bringen dich dann nach King's Cross an das Gleis 9 ¾. Von deiner Mugglemutter kannst du dich heute Abend verabschieden. Hast du schon den Brief geöffnet, den wir dir mit Dumbledores Post mitgeschickt haben?“
 

Hermione schüttelte nur den Kopf und wusste sofort, dass sie diesem Lucius Malfoy nicht trauen konnte. Zum Glück hatte sie das Familienbuch der Familie Greenwood oben in ihrem Zimmer liegen und dort wurde sie es auch bis zu ihrer Abreise lassen. Die 12-Järige hatte sich sofort bemerkt, dass man dem blonden Zauberer nicht wiedersprechen sollte und immer alles richtigmachen sollte. „Ich werde dann noch meinen Mantel holen gehen.“ „Hermione so wie du aussiehst lasse ich mich nicht in der Öffentlichkeit mit dir sehen. Liana komm bitte mal her und helfe Hermione sich passend zu kleiden.“ „Ja Vater!“ erklang eine erwachsene Frauenstimme und im nächsten Moment kam ein junges Mädchen hereingesprungen. Sie lief auf Hermione zu, nahm die 12-Jährige an die Hand und schleifte das Mädchen hinter sich die Treppe hinauf in ihr Zimmer.
 

„Hermione wir haben keine Zeit zu verlieren, zieh bitte diese Kleider aus und das schwarze elegante Kleid hier an. Wir haben extra schon eins für dich herausgesucht.“ Hermione blickte Liana verwirrt an und fragte: „Wieso?“ Liana atmete entnervt aus und erwiderte: „Hermione wir sind Reinblüter und somit etwas sehr Besonderes. Dementsprechend müssen wir uns auch kleiden und jetzt zieh dich um. Keine Widerrede.“ Mürrisch blickte Hermione das blonde Mädchen ihr gegenüber an, doch sie schälte sich aus ihren bequemen Kleidern und schlüpfte in das ungewöhnliche schwarze feine Kleid. Liana machte Hermione das Kleid hinten zu und die 12-Jährige drehte sich vor ihrem Spiegel. Das bin ich? Warum muss ich dieses schwarze Kleid anziehen? Da sehe ich wie eine feine Dame aus dem vergangenen Jahrhundert aus. „Hermione ich flechte dir jetzt noch einen Zopf und danach wäscht du bitte dein Gesicht und ziehst zu guter Schluss die schwarzen Schuhe an, die ich dir mitgebracht habe.“ „Okay!“ murmelte Hermione und sah der Blonden zu wie sie ihre Haare richtete. Danach eilte die Braunhaarige ins Bad und wusch sie ihr Gesicht ab. Zuletzt schlüpfte sie in ihre Schuhe. „Hermione deine Einkaufliste wirst du brauchen, ihr geht in die Winkelgasse um eure Schulbücher und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Deine weise Eule Lily kommt heute Abend mit uns mit.“ Hermione griff sich ihren Hogwartszettel und steckte ihn in den Beutel, den ihr Liana übergab und zusammen schritten die beiden Reinblüterinnen nach unten. Dort warteten bereits Draco und Lucius auf die beiden Mädchen.
 

Zufrieden sah Lucius Hermione an und sagte: „Nun siehst du wie eine richtige reinblütige Hexe aus Hermione Jean Greenwood! Wir können gehen. Liana danke für deine Hilfe, wir sehen uns naher in der Winkelgasse.“ „Ja Vater! Hermione hat ihre Hogwartsliste eingesteckt. Darauf habe ich geachtet!“ erwiderte seine Tochter, lächelte ihn leicht an und verschwand mit ihrem Besen nach Draußen. „Hermione du fliegst mir auf dem Besen mit. Halte dich gut an mir fest!“ holte Draco das Mädchen aus den Gedanken und ehe sie sich versah saß sie auf dem Besen. Draco und sein Vater flogen durch das Fenster das Lucius mit einem Bombarda zerstörte hindurch und machten sich auf den Weg in das Zauereiministerium. Den dies war ihr erstes Ziel: das Zaubereiministerium!
 

Death Vamp



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