ALL THAT I'AM AFTER IS A LIFE FULL OF LAUGHTER von Wizu (As long as iam laughing with you.) ================================================================================ Kapitel 2: Stay with me! ------------------------ Langsam drückte er seinen heißen Körper an mich. Ein leichtes Stöhnen entfuhr mir. Er grinste jedoch konnte ich seine Augen nicht sehen. Generell war alles etwas merkwürdig. Seine Zunge leckte über meinen Hals während seine Hände meinen Körper liebkosten. Mein Verlangen wurde immer größer als ich plötzlich in die schönen Augen von Jasper blickte. Im nächsten Moment wachte ich schweißgebadet auf mit einer mächtigen Beule in der Hose. Ich versuchte mich zu beruhigen, doch das war alles andere als leicht. Wovon träume ich bitte. Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf. All meine Gedanken kreisten um den Neuling. Ich stand auf und versuchte so leise wie möglich ins Badezimmer zu gelangen. Dort angekommen wusch ich mir mein Gesicht mit eiskaltem Wasser. Irgendwann konnte ich mich wieder soweit beruhigen, dass ich das Badezimmer verließ und versuchte wieder einzuschlafen. Es war 5 Uhr morgens, meine Gedanken ließen mich nicht schlafen. * Am nächsten Morgen wurde ich ein paar Minuten vor dem Wecker wach. Ich rappelte mich auf und erinnerte mich sofort wieder an diesen Traum. Mein Gesicht färbte sich rot wie eine Tomate. Henry, reiß dich zusammen sonst... Nach weiteren 30 Minuten des Dösens klopfte es an meiner Tür. „Henry, steh auf sonst kommst du noch zu spät!", rief meine Mutter. „Jaja!", erwiderte ich genervt und stand dann doch auf. Ich wollte mich nicht unbedingt mit meiner Mutter anlegen. Ich war schneller fertig als gedacht. Nach dem Frühstück, wie jeden Morgen, verließ ich das Haus und begab mich auf den Weg zur Schule. Auf der gegenüberliegenden Seite erblickte ich plötzlich Jasper. Mein Gesicht fühlte sich an als würde es jeden Moment in kleine Stücke springen. Ich konnte mich nicht überwinden ihn anzusehen. Gott sei Dank geht er einige Schritte vor mir und hatte Headphones auf. Ich versuchte mich gerade zu verstecken oder einen anderen Weg zur Schule zu suchen als meine Mum plötzlich schrie: „HENRY, du hast dein Essen vergessen!" Langsam drehte Jasper sich um und erblickte mich. Ich drehte mich um und lief zu meiner Mutter. Bis jetzt noch kein Blickkontakt. Sie gab mir mein Essen und als ich mich umdrehte, stand Jasper vor mir. Mein Gesicht färbte sich auf Knopfdruck knallrot. „Morgen, Henry!", grinste er. Er sieht wiedermal total heiß aus. „M-Morgen..", sagte ich leise. „Wollen wir zusammen zur Schule laufen?", fragte er als wäre es das Normalste der Welt. Moment, das ist es doch. Ich nickte nur und wir setzten unseren Weg fort. Der Weg zur Schule war komisch, jedenfalls für mich. Ich versuchte so normal wie möglich mit ihm zu sprechen aber jedes Mal fange ich an zu stottern. Irgendwann hat er doch aufgegeben ein Gespräch führen zu wollen. Die Tage in der Schule wurden zur Hölle auf Erden. Ich konnte meine absurden Träume nicht abstellen, sie wurden sogar noch, noch... ihr wisst schon, intensiver. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, aber wie ich mich kenne, weiß ich ganz genau, dass das nach hinten losgeht. Inzwischen hat sich Jasper mit all meinen Freunden angefreundet. Das passte mir überhaupt nicht. Immer wenn ich ihn sehe wird mein schlechtes Gewissen schlechter und schlechter. Heute war mal ein normaler Tag. Jasper und ich teilten uns immer den Weg von und zur Schule aber heute war er nicht da. Ich ging Gedankenverloren zur Schule. Meine Freunde fragten sofort wo Jasper ist aber ich konnte ihnen diese Frage nicht beantworten. „Immer redet ihr über Jasper!", regte ich mich auf. Alle schauten mich fragend an. „Hast du irgendwas gegen ihn?", fragte Lu. Ich schüttelte nur den Kopf und ging voraus ohne auf die Rufe meiner Freunde zu achten. Ich setze mich in den Klassenraum und versuchte den restlichen Tag meinen Freunden aus dem Weg zu gehen. Das war vermutlich das dümmste was ich je gemacht habe. Sie werden mich bestimmt nicht in Ruhe lassen, ehe ich ihnen verrate was los ist. Ich denke sie würden es verstehen aber meine Eltern sicher nicht. Den ganzen Tag drehten sich meine Gedanken um Jasper und warum er nicht hier ist. Nach der Schule machte ich mich so schnell ich konnte auf den Weg nach Hause. Meine Mutter erwartete mich freundlich. „Dein Schulfreund Jasper ist eben vorbei gekommen. Er wartet oben auf dich.", sagte sie gelassen. „W-Was?!", fragte ich und stürmte ohne auf eine Antwort zu warten in mein Zimmer. Und tatsächlich, er saß auf meinem Bett. Er stand sofort auf als ich das Zimmer betrat. Sein Gesichtsausdruck war komisch und er spielte mit seinen Händen. Ist er etwa nervös. „W-Was willst du hier?", fragte ich. „Ich wollte mit dir reden!", sagte er beherrscht. Er bat mich, mich zu setzten. Ich setze mich in einem größeren Abstand auf das Bett. „Hör mal, das soll jetzt kein Verhör oder so sein. Ich möchte nur, dass du mir die Wahrheit sagst. Okay?", er schaute mir ernst in die Augen und ich nickte nur. Er atmete tief durch. „Also, ich weiß eigentlich gar nicht wo oder wie ich anfangen soll aber kann es sein das du etwas für mich empfindest?" Mit diesem Worten brachte er mich total aus der Fassung. Ich starrte auf den Boden und wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich hatte Angst er würde mich hassen wenn ich das falsche sage. „Henry?", er sah mich fragend an. Sein Blick war komplett auf mich fixiert. Es bringt nichts zu lügen, dass wusste ich. „Ich weiß nicht was ich für dich empfinde!", gab ich zu. „Weißt du, du verhältst dich so komisch wenn ich zu deinen Freunden komme und wenn ich gehe siehst du ganz erleichtert aus. Das irritiert mich!", sagte er nach einigen Minuten des Schweigens. „D-Das ist doch nur weil-", ich brach mitten im Satz ab. Oh mein Gott ich wollte das nicht wirklich sagen. „Weil?", hackte er nach. „Komm schon ich lach dich nicht aus oder irgendetwas!" „Davor hab ich am wenigsten Angst!", gab ich zu. Man es hat mich wirklich erwischt. Zum aller ersten Mal. Ja, ich war noch nie wirklich verliebt, aber das bin ich eigentlich gar nicht, oder? Ich starrte noch immer auf den Boden. Jasper kam mir plötzlich sehr nahe. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich somit ihm in die Augen zu sehen. „W-Was?", fragte ich. „Sag's mir!", sagte er ernst. Ich schüttelte den Kopf. Niemals werde ich das aussprechen. Dann plötzlich lagen seine weichen Lippen auf Meinen. In meinem Kopf drehte sich alles während er mich küsste. Ich verlor jeglichen Halt und ließ es einfach zu. Nach einigen Sekunden löste er sich von mir. Mein Gesicht glich wieder einmal einer Tomate. Er grinste mich nur an. „Du bist wie ein offenes Buch!", sagte er. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, schaffte es aber nicht. „W-Warum?", frage ich etwas verwirrt und noch immer knallrot. „Ich mag dich, Henry!", sagte er, als wäre das ganz normal. Ich starrte ihn mit weit geöffneten Augen an. Innerlich machte ich einen 3 Meter Sprung. Sein Lächeln war unglaublich. „D-Du magst mich, also... so richtig?", fragte ich nach. Er lachte. „Ja so richtig!" „Aber du kennst mich kaum?" „Das kann man doch ändern.", sagte er und küsste mich nocheinmal. „Wir sehen uns dann!", sagte er und verabschiedete sich mit einem Kuss, schon wieder. „Ich weiß wo die Tür ist!" Er ließ mich mit all meinen unbeantwortetenFragen alleine zurück. Ich konnte es nicht glauben. Aber gleichzeitig machteich mir Sorgen ob das alles so gut laufen wird wie ich es mir wünsche.Schließlich wissen meine Eltern nicht, dass ich schwul bin, naja wusste ichauch nicht und meine Freunde auch nicht. Den restlichen Abend machte ich mirunendlich viele Gedanken darüber. Irgendwann jedoch konnte mein Gehirn nichtmehr denken und ich driftete in die Traumwelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)