One Piece - Der verhasste Tag von Chosha-san ================================================================================ Kapitel 6: Das Versprechen -------------------------- Das Schiff war in Erumalu angekommen. Robin, die vom Schiff runter ging, suchte in der Menschenmenge ihre Schwester. Doch vergebens. Es war sehr heiß, und da Robin sich keinen Hitzeschlag holen wollte, ging sie in ein paar Läden, um sich passende Klamotten zu kaufen. Zum Schluss ging sie noch in einen Buchladen. Sie stand unsicher vor einem Mangaregal. Eine Verkäuferin ging auf sie zu. "Kann ich Ihnen helfen, Miss?" "Ja. Ähm ich suche einen Manga für meine Schwester, weiß aber, welche sie sammelt oder mag." "Nun... wie wäre es mit einem Gutschein? Ihre Schwester könnte sich dann selbst einen Aussuchen." "Das Problem ist aber, dass wir bald in Rainbase leben werden." "Das ist kein Problem",meinte die Verkäuferin. "In Rainbase gibt es auch unsere Buchhandlung. Sie können den Gutschein auch dort einlösen." Wenn das so ist, nehme ich Ihr Angebot gerne an.", sagte Robin. Es war nun 14 Uhr. Robin saß in einem Cafè und bestellte sich einen Kaffee. Jemand tippte ihr auf die Schulter. "Darf ich mich zu Ihnen setzten, Miss?" Robin drehte sich um. Sie schmunzelte. "Nur weil du es bist", sagte Robin. Akira setzte sich auf den freien Stuhl. Der Kellner brachte den Kaffee. Dann sah er Robins Begleitung freundlich an. "Und was kann ich Ihnen bringen?" "Ich hätte gerne schwarzen Tee." "Kommt sofort", sagte der Kellner. Nach einer Minute kam er mit dem Tee an. Akira setzte sich eine Tasse mit dem heißen Gebräu auf und fügte Milch und Kandiszucker hinzu. "Was hat die Ärztin gesagt?", fragte Robin. "Nun ja... es hat sich nicht viel verändert." "Aha" "Ich hab übrigens was für dich", sagte die ältere. Akira sah sie verwundert an. Robin hielt ihr einen weißen Umschlag vor die Nase. Ihre Schwester nahm ihn an und öffnete ihn. Auf ihrem Gesicht breitete sich ein Lächeln auf. "Danke, Ane-chan. Aber wofür?" "Es ist zwar schon lange her, aber herzlichen Glückwunsch nachträglich." Akira nahm aus ihrer Tasche ein Geschenk raus und gab es ihr. "Alles Gute zum Geburtstag, Robin", sagte sie. Robin, die mehr als verwundert dreinschaute, nahm das kleine etwas in die Hand. Es war eine CD. Sie hob eine Augenbraune hoch. "Auf der CD sind Bilder und Videos von uns. Sozusagen als Fotoalbum für den PC. Hab gedacht ist praktischer.", sagte die 14-jährige. Robin lächelte. "Wenigsten mal kein Buch." "Wieso? Du magst doch Bücher" Einige Zeit war vergangen. Robin hatte sich schnell an das Klima in Alabasta gewöhnt, dafür drohte Akira jeden Tag einen Hitzeschlag. Egal was sie anzog, es war einfach zu heiß. Hinzu kam noch, dass das Korsett auch noch die eigene Körperwärme speicherte, was am Tag nicht gerade von Vorteil war. Doch nun waren sie in eine Stadt namens Rainbase angekommen. Robin und Akira hatten sich während ihrer Reise durch die Wüste, überlegt welches Outfit wohl in der Barrock Firma angemessen schien. Während Robin sich schnell für ihr künftig typisches Cowboy Outfit entschied, hatte Akira schon bei dem Oberteil schwierigkeiten. Sie hasste shoppen. Das war für sie die reinste Hölle. Und bis zum heutigen Tag kannte Robin niemanden, der sich so sehr dagegen wehrte neue Klamotten zu kaufen. Nach einigen hin und her entschied sich Akira für ein violettes Oberteil mit Rüschen in der Mitte, welches noch so eben den ein Stück Bauch zeigte. Zu ihrer sehr kurzen, dunklen Hot Pents trug sie einen blauen Umhang. Auch veränderte sie ihre Frisur etwas. Ihre Harre waren nun noch durchgestufter als sonst. Außerdem hatte sie jetzt einige dunkel blaue Strähnen in den Haare, die Kopfhaut war komplett blau. Hätte man es nicht besser gewusst, würde man denken ein Farbeinmer wäre über ihren Kopf gefallen. Doch trotz dieser Veränderung stand dieser Lock ihr mehr als gut. Zu Akiras Ärger musste sie sich auch noch eine Brille kaufen, da sie aufgrund ihrer Hormone und des Klimas keine Kontaktlinsen mehr vertrug. Diese war tief schwarz und hatte große Gläser, die ihre Augen etwas verkleinern ließ. Die beiden standen nun vor einem riesigen Kasino. "DAS soll unser neues Zuhause werden?", fragte Akira skeptisch. Robin nickte. "Ich hoffe, du weißt jetzt was du zu tun hast", meinte die ältere erwartungsvoll. "Ich weiß", sagte ihre Schwester gelangweilt. "Hefte dich an die Regeln" "Und wie heißen diese?" Akira holte tief Luft. " 1. Verhalte dich immer professionell. 2. Zeige nie deine Emotionen. 3. Vertraue niemanden. 4. Mache nie einen Fehler und 5. Spreche deine Schwester während der Arbeit nie mit Ane oder Onee an." Robin lächelte. "Na geht doch", sagte sie. "Ach übrigens... diesmal wirst du mich auch nicht mit meinen Namen ansprechen." "Und wie dann? Etwa mit Miss?", wollte Akira wissen. "In dieser Organisation weiß niemand wie der andere heißt. Deshalb wirst du mich ab sofort mit Miss Bloody Sunday ansprechen." Anstatt staunen zu hören, gab Akira ein lautes lachen von sich. "Ist das dein Ernst? Blutiger Sonntag? Welcher SPAST hat sich diesen bescheuerten Namen ausgesucht?" "Dein neuer Chef. MR 0" Akira verstummte. "Oh.... Und wie ... wie heiße ich?", fragte sie kleinlaut. "Miss Secret" Secret. Das war auf jeden Fall besser als blutiger Sonntag, dachte Akira. "Also lass uns endlich rein gehen", meinte Robin und Schritt voran. Akira blieb stehen. "Was ist los?", fragte die ältere. "Kannst du mir was versprechen?" Etwas verwundert nickte die angesprochene. "Versprich mir....Versprich mir das wir ein neues Leben anfangen." "Ein neues Leben?", fragte Robin. "Lass uns nach dieser Firma ein neues Leben anfangen, dort sein wo uns niemand kennt und ein ganz normales Leben leben." Akira war den Tränen nah, das wusste Robin. Sie nahm die Hand ihrer kleinen Schwester. "Ja", sagte sie. Akira lächelte. Hand in Hand gingen die beiden Schwestern in das Kasino. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)