Mein Leben, mein Traum und ich von RinYamanari ================================================================================ Kapitel 5: Vorbereitungen ------------------------- Als ich an jenem Morgen aufwachte, fühlte ich mich so schlecht wie noch nie. Ich hatte Kopfschmerzen, ein komisches Gefühl im Magen und vor allem Angst. Klar, man ist ja nicht jeden Tag nur wenige Stunden von einer Mission entfernt, bei der man seine eigenen Eltern umbringen muss. Egal wie oft ich es versuchte, ich konnte mir diese Mission einfach nicht schönreden und da machte es auch keinen Unterschied, dass ich meine Eltern eigentlich hasste. Sie waren halt meine Eltern und so würde es auch immer bleiben. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum ich sie hasste. Es war einfach so. Nach einer Weile zwang ich mich, aufzustehen und machte mich fertig. Eigentlich sollte ich in Orochimarus Zimmer kommen, sobald ich fertig war, aber das konnte er absolut vergessen. Ich hatte einfach keine Lust darauf, dass irgendwas passierte, was nicht geplant war. Der kann da drin ja gerade alles Mögliche machen, also lehnte ich mich an die Wand gegenüber seiner Zimmertür und wartete. Ungefähr eine Stunde später kam er dann auch mal raus. "Du solltest doch in mein Zimmer kommen." Sein Aussehen verriet mir, dass er noch nicht lange wach war. "Ja super dann hätte ich dich geweckt und du hättest mich umgebracht oder wie? Sorry, aber das Risiko gehe ich nicht ein." Langsam begann ich mich zu fragen, ob alle seine Gefolgsleute so mit ihm redeten, denn anscheinend hatte Orochimaru nichts dagegen. "Also gut...ich soll also alle aus meinem Dorf töten. Irgendwelche Ausnahmen?" Er schien kurz zu überlegen, sagte dann aber nein. "Gut. Bekomme ich wenigstens irgendwelche Waffen oder so?" "Klar, was dachtest du denn? Deswegen solltest du in mein Zimmer kommen. Es ist alles vorbereitet." Ich folgte ihm in sein Zimmer und sah mich um. Es sah aus wie jedes andere Zimmer hier, also nichts Besonderes, außer, dass in der linken Seite des Raumes ein riesiger Tisch stand, auf dem Waffen, andere Klamotten und ein Stirnband lagen. "Zieh dich um. Ich warte solange draußen", mit diesen Worten verließ Orochimaru den Raum und ich sah mich erst mal nach Kameras oder ähnlichem um, aber es waren keine da, also zog ich mich um. Mein Outfit bestand nun aus einer schwarzen Hose, einem weißem Hemd, einem dunkelblauem Kampfrock, einer lilafarbenen Kordel, schwarzen Handschuhen und normalen Ninja-Sandalen. Ich sah also eigentlich genau so aus wie Sasuke, nur ohne Uchiha-Wappen und mit Reißverschluss am Hemd, sodass ich nicht halb Oberkörperfrei rumlaufen musste. Als nächstes nahm ich das Stirnband und band es mir um die Stirn. Meine Haare ließ ich offen, machte sie aber über das Stirnband, damit ich nicht aussah wie der letzte Vollhorst. Ich sah mir die Waffen genauer an. Da lagen ca 30 Shuriken, 5 Kunai und, was mich sehr überraschte, das Kusanagi. Sollte ich das etwa auch nehmen? Das war doch Orochimarus Schwert. Ich nahm zuerst die Shuriken und Kunai,packte sie ein, nahm dann das Kusanagi und verließ den Raum. "Die Sachen stehen dir." Das war das erste, was ich zu hören bekam. Übrigens nicht von Orochimaru, sondern von Kabuto, der jetzt auch auf dem Flur stand. "Danke." Ich hielt Orochimaru das Kusanagi hin. "Was soll ich damit?" Er antwortete, bevor ich überhaupt aussprechen konnte. "Leute töten. Oder wolltest du lieber eine Hochzeitstorte damit anschneiden?" Er lachte, während ich verzweifelt zu Kabuto sah. "Ist der immer so drauf oder hat er irgendwas genommen?" "Du wirst dich dran gewöhnen. Keine Sorge." Also war Orochimaru immer so. Armer Kabuto. Wie lange muss der das jetzt schon mitmachen? Mindestens 10 Jahre soweit ich weiß, oder? Natürlich gewöhnt man sich irgendwann daran nach so einer langen Zeit. Als Orochimaru aufhörte zu lachen, atmete ich tief durch und ging los. Sobald ich aus dem Versteck raus war, begann ich zu rennen. Ich wollte es jetzt so schnell wie möglich erledigen und so wenig wie möglich darüber nachdenken. Ich versuchte, wie alle anderen von Baum zu Baum zu springen, was leichter war, als ich dachte. Auf meinem Weg zum Dorf begegnete ich niemandem. Es war total still, was mich wieder dazu brachte, an Akatsuki zu denken. Wenn sie mich wirklich verfolgten, warum durfte ich dann jetzt alleine auf diese Mission? Da stimmte irgendetwas nicht. Ich war da. Ich blieb auf einem Baum stehen, kletterte so weit wie möglich nach oben und sah noch ein letztes Mal auf das Dorf. Nach ein paar Minuten kletterte ich wieder runter und ging zu meinem Haus. Es war das letzte Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)