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Mein Leben auf dem Internat

Schulleben
von

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Sie ist es!

Nachdem ich gewaltig Ärger bekommen hatte, lief ich wieder Richtung Zimmer.

Es war schon ziemlich spät und Haruka hatte ich bisher auch noch kaum zu sehen bekommen. Ich war ziemlich genervt darüber und machte hörbar die Tür auf.

Da sah ich Haruka, die mit Stepseln in den Ohren auf dem Bett saß und so vertieft in das Handy war, dass sie mich gar nicht bemerkt hatte. Ich schlich mich leise auf Zehenspitzen an und setzte mich neben sie aufs Bett.

,,Haruka", rief ich sie, doch keine Reaktion. Sie hatte mich wohl nicht bemerkt.

,,Haruka!", rief ich etwas lauter, aber sie hörte wieder nicht.

Also hatte ich eine Idee.

Langsam kam ich ihren Lippen näher und hauchte das Wort "Haruka" auf ihre Lippen. Dennoch küsste ich sie nicht. Das brachte sie aber wieder in die richtige Welt.

,,Michiru?", fragte sie mich etwas verwirrt.

,,Du hast mich nicht gehört. Ich wusste, dass du das bemerkst!", lachte ich schadenfreudig.

,,Deine Lippen sind bestimmt weich", vermutete Haruka mit einer lüsternen Stimme.

,,Oha! Das interessiert dich bestimmt brennend!", kicherte ich,

,,Aber... mal was anderes! Würdest du es jetzt ausprobieren? Bitte!"

Ich hörte ein genevtes Stöhnen von Haruka.

,,Ich will dich wirklich nicht nerven!", entschuldigte ich mich.

,,Nein nein, du nervst nicht. Ich versteh dich, du suchst sie bestimmt schon sehr lange", überlegte sie.

,,In der Tat", war darauf meine Bestätigung.

Noch eine Weile überlegte sie dann, doch gab endlich eine Antwort.

,,Gut ich tu es", nickte sie.

,,Danke"

Ich lief zu der großen Kommode und öffnete eine Schublade. Daraus nahm den Verwandlungsfüller.

Ich hielt ihn zu Haruka und schaute sie erwartend an.

,,Und was musste ich nochmal sagen?", fragte sie noch nach.

,,Macht der Uranusnebel macht auf", antwortete ich und gab ihr den Stab.

,,Ok", sagte sie und nahm den Füller misstrauisch an.

Einige paar Male schaute sie mich skeptisch an und ließ ihre Blicke immer zwischen mir und dem Stab wandern.

,,Na gut...", murmelte sie,

,,Was passiert denn, wenn es funtioniert?"

,,Naja. Deine Kleidung ändert sich dann bloß und du bekommst eine Kraft, die kein normaler Mensch besitzen kann", erklärte ich ihr.

,,So so"

,,Am besten stellst du dich dafür hin", gab ich ihr den Rat.

Sie tat dies und schaute den Stab genau an.

,,Macht der Uranusnebel macht auf!", sagte sie und plötzlich fing es an zu strahlen.

Genau so doll strahlte ich auch. Ich habe sie endlich gefunden!

Keine Minute später stand Sailor Uranus vor mir.

In mir breitete sich eine riesige Freude aus, was man an meinem Strahlen sehr gut erkennen konnte.

,,Ich habe dich gefunden!", schrie ich und sprang ihr in die Arme.

Dabei kamen mir sogar Freudetränen aus Erleichterung.

,,Weinst du?", fragte Haruka mich überrascht.

,,Ja", gab ich gleich zu und umschlang sie an den Hüften,

,,Endlich!"

,,Findest du mich jetzt immer noch so ecklig?", fragte Haruka mich und streichelte mit durch die Haare.

,,Nein! Es tut mir leid", weinte ich nun.

Und es tat mir wirklich leid! Nicht nur, weil sie Uranus war. Aber vorher war ich von ihr abgeschreckt. Nun weiß ich aber, das wir zusammen gehören.

,,Ist schon gut", lächelte sie und plötzlich verwandelte sie sich wieder zurück.
 

Auch noch nach 2 Stunden strahlte ich noch Haruka an.

,,Du bist aber glücklich!", grinste sie mich an.

,,Natürlich!"

Mich verließ ein schläfriges Gähnen und meine Augen fühlten sich irgendwie schwer an.

Ich legte mich auf meine Bettseite und döste vor mich hin.

Irgendwann wurde ich von jemanden hinter auf die Matratze gedrückt und ich vermutete, dass Haruka es war. Danach spürte ich ihre Lippen auf meiner Stirn. Schlagartig riss ich erschrocken meine Augen auf.

Haruka lag halb auf mir und war mir so nahe, dass mir gleich schwindelig wurde.

,,Haruka?", fragte ich erschrocken und gleichzeitig verwirrt,

,,Warum liegst du auf mir?"

,,Mir ist kalt, Michiru", gab Haruka zu und schaute mich Hilfesuchend an.

Ich stöhnte genervt und überlegte, was man da machen könnte.

Wie ich bereits gemerkt hatte, trägt Haruka nachsts gar nichts aussah bei der Mädchensache.Zugedeckt ist die aber auch schon und dennoch friert sie.

Also blieb mir wohl nichts anderes übrig.

Ich trug Nachts auch nie was und so wollte ich diese Möglichkeit eigentlich nicht machen. Aber es gab nix anderes. Ich wollte Haruka nicht frieren lassen, also muss es sein.

,,Kalt, ja?", fragte Ich nochmal nach und hoffte, mich verhört zu haben.

,,ja kalt", bestätigte sie und schaute mir tief in die Augen.

Das bewegte mich sofort zum Rot werden. Ich liebe Uranus, deswegen liebe ich auch sie. Sie ist die ein und dieselbe Person. Das darf ich nie vergessen!

,,Na gut", gab ich mir dann laut zu und legte meine Bettdecke bei seite.

Ich war mittlerweile schon knallrot angelaufen, als ich die Decke von Hatukas Seite anhob.

,,Du willst mich also mit dir wärmen?", grinste mein Gegenüber.

,,Halt die Klappe! Entweder so, du ziehst dir was an oder du frierst", machte ich engültig klar.

,,Gut, dann so", freute sie sich.

So zog sie mich in die Arme und legte ihre Arme um meinen Körper. Ich tat es ihr gleich.

Wie lange habe ich diese Nähe wohl vermisst? Zu lange! Eindeutig!

Engumschlungen lagen wir nun da und meine Körperhitze wärmte Haruka. Mein Herz pochte so schnell wie nie zuvor. Das schien Haruka auch zu bemerken und hob mit ihrer Hand mein Kinn hoch. Ich musste ihr in die Augen schauen, da ich nicht ausreißen konnte und mir so nichts anderes übrig blieb. Mir war die Sache irgendwie peinlich, obwohl Haruka mich in und auswenig kannte. Seit der Verwandlung konnte sie sich auch wieder an die Zeit im Silber Millennium erinnern, was mich sehr glücklich machte. Sie wusste auch, dass ich ebenfalls wie sie lesbisch war und mich vor ihr am Anfang geeckelt hatte. Jetzt würde ich das nicht mehr tun. Zugegeben, ich war am ersten Tag hier aber auch irgendwie schüchtern. Aber diese Schüchternheit ist wohl jetzt weg. Ein Glück! Ich war immer eine ziemlich zurückhaltende Person und traute mich nie, meine eigene Meinung zu sagen. Aber bei Haruka konnte ich meine Meinung vertreten. Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte und dass sie nicht alles draußen rumerzählte.

,,Dein Herz pocht ganz schön schnell, meine Liebe", grinste Haruka und zog mich damit aus meinen Gedanken.

,,Ähm...", überlegte ich und wurde schlagartig rot.

,,Dein Gesicht hat eine rötliche Farbe. Warum das denn?", schnurrte sie geradezu.

Dadurch lief mir ein wohliher Schauer über den Rücken. Ich liebte diese Stimme einfach abgrundtief. Alles würde ich dafür tun, nur das Haruka so mit mir redete. Aber nur mit mir! Aber da kommt wieder dieses Problem! Haruka war ja an der Schule mehr als beliebt zn machte sich hier und da ans Werk und an die Mädchen ran. Das darf ich nicht vergessen. Im schlimmsten Falle könnte sie das sogar Ernst meinen! Das darf nicht passieren! Sollte es dennoch so sein, bedeutet das für mich nichts Gutes. Ich Versuch zwar immer meine Gefühle zu verstecken, aber bei Haruka seh ich das überhaupt nicht als Spaß an. Da würden die Tränen bestimmt mit mir durch gehen. Sowas zieht mich immer richtig runter. Ich denke dann sofort an Selbstmord und sonst einen Unfug.

,,Sag, liebst du mich immer noch?", schnurrte sie weiter und drückte mich mehr an ihren Körper.

Ich konnte sie an mir spüren und schon jetzt war ich wie benebelt.

,,Sag schon", sagte sie und blieb einen Moment still,

,,Daring", fügte sie hinzu.

Jetzt würde das Rötliche zu einem dunkeln rot und das konnte ich nicht ansatzweise verbergen. Ich machte mir nicht mal die Mühe dazu!

Eine Weile blieb ich still und schaute ihr einfach in die Augen.

,,Ja....., ich liebe dich noch immer und werde es auch immer tun", gestand ich einfach so, als wäre nichts dabei.

Ohne irgendeine Reaktion schaute ich sie an. Mit war es nicht mal peinlich.

,,Wie süß!", freute sie sich und lächelte mich an.

Allerdings bekam ich nicht eine ähnliche Information darüber, ob es eine einseitige Liebe war. Ich hoffte, dass es eine Zweiseitige war aber ich muss auch damit zurecht kommen, wenn nicht.

Ich fühlte, dass sie leichten Druck auf mein Kinn ausübte. Erst wusste ich nicht, was sie wollte, doch merkte dann schnell, dass ich ihr näher kommen sollte.

Und als ich gerade näher kommen wollte, vereinigten sich unsere Lippen plötzlich. Es war ein berauschendes Gefühl und ich wollte damit nie mehr aufhören.

Immer wieder gab sie mir kleine Küsse auf die Lippen und streichelte dabei meinen Rücken.

Auch wenn wir es bereits im Silber Millennium getan hatten, war ich irgendwie nicht bereit für Sex. Aber ich merkte schnell, dass Haruka das nicht vor hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SailorStarPerle
2017-06-20T19:54:48+00:00 20.06.2017 21:54
wau das ist super endlich gefunden *gg*
was jetzt woll alles passiert wo sie wiesen wer sie sind :-)


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