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Together

Seto x Joey
von

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Der entspannte Thermenbesuch

Seto öffnet voller Vorfreude die Autotür und steigt aus. Joey holt stattdessen sein Handy aus der Tasche und beginnt hastig zu schreiben. Während Seto die gepackte Tasche aus dem Kofferraum holt, vibriert sein Handy. Mit einem immer breiter werdenden Grinsen liest er die Nachricht. Joey kann sich in der Zwischenzeit überwinden auszusteigen. Seto schließt das Auto ab, wirft sich die Tasche über die Schulter, nimmt Joey an die Hand und schlendert mit ihm in Vorfreude auf den Tag zum Eingang. Joey sieht dem Tag mit gemischten Gefühlen entgegen. Er betritt eine für ihn neue Welt und staunt über den Luxus, während Seto den Eintritt erledigt. Er gibt Joey ein rotes Gummiarmband. Gemeinsam betreten sie die Therme. Bis zu den Umkleideräumen wird Joey von der Architektur und Gestaltung abgelenkt. Doch jetzt fällt ihm ein, dass er keine Sachen dabei hat.

„Ich habe nichts dabei…“

„Keine Sorge, Joey. Ich habe an alles gedacht. Hier, zieh dich um. Ich warte hier.“

Die Tasche wechselt den Träger und Joey geht sich umziehen. In der Tasche findet er tatsächlich fast alles, was er braucht. Umgezogen und in seinen Yukata gehüllt tritt Joey heraus.

„Wo ist mein T-Shirt?“

„Es ist hier nicht notwendig. Vertrau mir.“

Seto beugt sich zu seiner Tasche und holt seinen Yukata ebenfalls heraus.

„Das kannst du gar nicht wissen.“

Joeys geflüsterte Worte kommen sehr deutlich bei ihm an. Seto wundert sich. Gibt es etwas, wovon er nichts weiß? Er beschließt erstmal nicht darauf zu reagieren. Während er das Kleidungsstück über seinen Arm legt, schließt er einen Spint auf.

„Brauchst du noch etwas?“

Joey schüttelt den Kopf. Seto schiebt die Tasche und ihre Kleidung hinein und schließt den Spint ab. Verstohlen blickt er sich um, bevor er einen verliebten Kuss auf Joeys Lippen drückt. Er verschränkt ihre Finger ineinander und betritt mit Joey den Saunabereich. Joey staunt nicht schlecht, als er plötzlich nackte Menschen in einem öffentlichen Bad sieht und auch Seto zieht seine Badehose aus.

„Was machst du, Seto?“

Verlegen blickt er an seinem Freund vorbei. Diesen stört es überhaupt nicht, sich vor seinem Freund auszuziehen. Doch er bemerkt Joeys Unsicherheit und Unwohlsein. Darum zieht er schnell seinen Yukata über.

„Du warst noch nicht oft in einer Sauna, oder?“

Zaghaft schüttelt Joey den Kopf.

„Um ehrlich zu sein, Seto, ich kenne so etwas überhaupt nicht.“

Seto führt Joey zu einer Nische und setzt sich mit ihm auf die Bank.

„Eine Sauna ist ein sehr heißes Dampfbad. Über heißen Steinen wird Wasser verstreut. Das nennt sich Aufguss. Manchmal sind ätherische Öle beigemischt. Es tut dem Körper sehr gut.“

„Warum musst du dich dafür ausziehen?“

„Badekleidung ist für die herrschenden Temperaturen nicht gemacht. Komm, ich zeig es dir einfach. Es ist nicht viel los. Wir finden sicherlich eine Sauna nur für uns.

Seto zieht Joey mit sich und findet tatsächlich eine leere Sauna. Mit einem Schild kennzeichnet er sie als privat belegt. Im Vorraum legt er seinen Mantel ab und geht in den Saunabereich vor.

„Ich bereite schon mal alles vor.“

Joey versteht, dass er sich jetzt ebenfalls entkleiden soll. Aus Joeys Schamgefühl und Unsicherheit heraus entsteht plötzlich Wut in seinem Bauch. Sein Freund hat sich das so einfach vorgestellt, mit ihm zu schlafen?! Öffentlich?! Joey solle ihm vertrauen, dabei kennen sie sich erst seit einer Woche auf dieser freundlichen Basis. Bis dahin ist Seto ein strenger und hartherziger Chef gewesen. Zu Hause hat sich Joey ihm noch nicht unbekleidet gezeigt und dann erwartet Seto, dass er es hier tut?? Die Wut in seinem Bauch bricht plötzlich aus ihm heraus.

„Leck mich, du Mistkerl! So einfach mache ich es dir nicht. Du verschleppst mich in ein Schwimmbad, obwohl du weißt, dass ich nicht schwimmen kann. Ich mag Wasser nicht! Dann soll ich auch noch nackt mit dir in diese Sauna. Alleine! Ficken können wir auch zu Hause!“

Seto hört Joeys Geschrei und kommt in den Vorraum zurück. Überrascht mustert er seinen Freund und wird nach den Anschuldigungen seinerseits sauer. Seine Augen werden zu Schlitzen und er baut sich vor Joey auf.

„Wenn ich nur mit dir … ficken … wollen würde, wären wir nicht hier, Köter. Du kannst unsere nächsten Ausflüge gerne selbst organisieren und bezahlen. Ach, ich vergaß dein Budget, … dann werden wir wohl nicht so viel machen. Wenn du willst, fahren wir sofort zurück und du kannst in den nächsten Flieger steigen. Wir müssen uns nicht wiedersehen!“

„So schnell ist dein Problem gelöst, du notgeiler Bock. Wenn der Partner nicht mitmacht, wird er abserviert.“

Verächtlich zieht Joey die Mundwinkel nach oben.

„Der große Seto Kaiba! Vergnüge dich mit wem zu willst in der Sauna. Du sollst das Geld nicht umsonst bezahlt haben. Ich bin weg!“

Joey flieht aus der Sauna und dem Saunabereich zu den Spinten. Er will seine Sachen holen gehen. Doch Seto hat abgeschlossen. Wütend hämmert er dagegen, aber der Spint bleibt zu. Langsam sinkt er davor zu Boden und realisiert nach und nach, was da grade passiert ist.

Oh nein! Was hat er jetzt wieder angestellt??
 

Perplex bleibt Seto nach Joeys Abgang stehen. Seine Wut lodert immer noch in ihm, sodass er sich einen Aufguss macht, um zur Ruhe zu kommen. Er versucht den Blonden aus seinen Gedanken zu streichen. Das funktioniert leider nur halb. Seine Wut wird durch den Gedanken beruhigt, dass nur er Zugang zum Spint hat. Joey kann nicht einfach weg. Er stellt sich den Blonden vor, als dieser dies ebenfalls realisiert und lacht laut auf. Bei einem weiteren Aufguss beginnt er allerdings nochmal über das Geschehene nachzudenken. Er hat Joey überfordert und dieser hat sich geschützt. Davor hat ihn Mokuba doch heute Morgen gewarnt. Seto beschließt Joey zu suchen und das gerade Geschehene zu klären. Nachdem er sich angezogen hat, geht er zuerst zu den Spinten. Doch Joey ist dort nicht oder nicht mehr. Überrascht sucht er die Becken ab, aber er entdeckt keine Spur des Blondschopfes. Zufällig entdeckt er den Hinweis zur Solegrotte. In den Becken findet er ihn auch dort nicht. Durch ein Geräusch wird er auf den Zugang zur Solewand aufmerksam. An einer imitierten Felswand läuft Salzwasser herab. Davor gibt es eine steinerne Sitzgelegenheit, auf der Joey zusammengerollt liegt. Sein Gesicht ist dem Eingang abgewendet. Leise nähert sich Seto und beobachtet den Liegenden, der leise weinend seinen Gedanken nachhängt.

„Unser erster Streit…“

Während Seto seinen Yukata zu Joeys hängt und sich mit auf die Bank setzt, nimmt Joey langsam eine sitzende Position ein. Verstohlen wischt er sich über die Augen. Seto erkennt die Tränenspuren trotzdem.

„Sieht so aus…“

Seto blickt sein Gegenüber lange an.

„Was ist vorhin passiert, Joey? Warum bist du plötzlich so wütend geworden?“

Joey schluckt.

„Ich weiß es nicht … genau.“

Doch seine Körperhaltung straft ihn Lügen.

„Mokuba hat mir euren kurzen Chatverlauf von heute Morgen geschickt, Joey. Du warst auch noch nie in einer Therme. Warum sagst du mir so etwas nicht?“

„Es war mir peinlich, Seto.“

„Und die Anschuldigungen in der Sauna?“

„Ich war verunsichert … und überfordert. Seto, du hast mich zu Hause noch nie nackt gesehen. Wir haben noch nicht einmal miteinander geduscht. Jetzt sollte ich mich hier vor dir ausziehen? Das ging nicht.“

Seto kann ein leises Lachen trotz der ernsten Situation nicht unterdrücken.

„Mein kleines Hündchen ist eitel! Oder vielleicht sogar schüchtern?“

Joey reagiert auf Setos Versuch, die Situation aufzulockern, nicht und fährt einfach fort.

„Ich dachte du lässt mich auf der Stelle stehen, wenn … Aber das ist egal, es ist doch sowieso aus. Du wirst mich doch in den nächsten Flieger setzen.“

Seto erinnert sich an seine Worte und diese waren es nicht.

„Eine Trennung schien dein Wunsch gewesen zu sein. Doch du bist ja noch da.“

Seto lächelt, worauf Joey zaghaft antwortet.

„Ging nicht! Der Spint wollte mich nicht an meine Sachen lassen.“

Doch Joey wird wieder ernst.

„Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Du weißt schon, dass du nur mit mir intim werden willst und all das.“

Seto nickt.

„Du weißt hoffentlich, dass es mir nicht darum geht und ich nur deshalb mit dir zusammen wäre. Ich weiß schon länger, dass du dafür noch nicht bereit bist.“

Seto nähert sich Joey vorsichtig und sucht den direkten Blickkontakt.

„Ich liebe dich, Joey Wheeler, mein süßer, wasserscheuer Straßenköter!“

Liebevoll wuschelt er Joey durchs Haar.

„Möchtest du nach Hause?“

Seto hätte jetzt ein freudiges Nicken erwartet. Stattdessen schüttelt Joey den Kopf.

„Du hast so viel für den Eintritt bezahlt. Wenigstens du solltest deinen Spaß haben. Ich fühle mich hier sehr wohl.“

„Nein, so machen wir es nicht. In einer Therme geht es ums Entspannen. Du wirst in jedem Becken stehe können. Lass es uns gemeinsam ausprobieren.“

Seto hält Joey aufmunternd die Hand hin. Nur der andere zögert wieder.

„Ich möchte dir etwas zeigen. Auch deswegen will ich in der Öffentlichkeit nicht oben ohne gesehen werden.“

Joey steht auf, atmet noch einmal tief durch und dreht sich um. Seto wird ein Rücken übersät mit Narben präsentiert.

„Ich wurde viel geschlagen…“

Seto sieht Joey in sich zusammensinken. Zärtlich berührt er die Taille des Kleinen und küsst die Schultern.

„Du bist schön, Joey. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Jetzt komm. Testen wir die Therme.“

Seto zieht Joey mit sich aus der Grotte. Im obersten Stock befinden sich zwei Whirlpools. In einen davon setzt sich Seto mit Joey. Das sprudelnde Wasser gefällt Joey. Er lehnt sich sogar entspannt an den Rand zurück. In den nächsten Stunden besuchen Seto und Joey jedes vorhandene Innen- und Außenbecken. Joey wird immer mutiger. Zum Schluss traut er sich sogar in den Strudel und ärgert Seto mit Spritzwasser. Natürlich rächt sich dieser irgendwann. Auf dem Weg aus dem Becken stellt Seto Joey ein Bein und taucht ihn einmal kurz unter. Nach dem ersten Schock lacht der Blonde auch wieder.

„Wollen wir etwas essen gehen, Joey?“

Joey nickt. Seto wählt den Außenbereich des Thermerestaurants. In der Tageskarte werden beide fündig. Sie unterhalten sich beim Essen entspannt und tauschen verliebte Blicke. Der Streit ist vergessen. Joey lässt das Essen auf seine Rechnung setzen.

„Lass uns bitte nicht diskutieren, Seto. Ich möchte mich an dem Ausflug beteiligen. Du hattest den Eintritt, ich bezahle das Essen.“

Danach legt er sich mit Seto auf die Wiese. Trotz des sonnigen Tages ist nicht viel los und sie haben ihre Zweisamkeit. Während Seto in einer Wirtschaftszeitschrift liest, schläft Joey ein. Irgendwann dreht er sich auf die Seite und gibt seinen Rücken zur Betrachtung frei, was Seto ausnutzt. Er betrachtet die Verzierung ausgiebig. Später weckt er seinen Liebsten mit Küssen im Nacken.

„Lass uns noch etwas ins Wasser gehen, bevor wir fahren.“

„Ist es schon so spät?“

Seto muss grinsen.

„Die Zeit vergeht hier schneller als gedacht, nicht? Hast du noch einen Ort, wo du hin möchtest?“

Verschlafen richtet sich Joey auf. Er überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf.

„Aber ich möchte noch nicht zurück.“

„Dann lass uns noch kurz in der Salzgrotte entspannen.“

Sie nehmen ihre Sachen schon mit. In der Grotte steuert Joey gleich die Höhle an, in der Seto in gefunden hat. Dieser bemerkt es und greift schnell nach Joeys Hand.

„Ich hatte das Schwebebecken im Sinn.“

Kurz nickt er in Richtung einer dunklen Wasseroberfläche. Er zieht Joey gleich mit sich hinein.

„Hier im Wasser ist der Salzgehalt so hoch, dass du dich darauflegen kannst. Das Wasser trägt dich.“

Seto legt sich auch gleich demonstrativ aufs Wasser und lässt sich zum anderen Ende des Beckens treiben. Joey traut der Sache nicht und geht bis zum anderen Ende. Dort lässt er sich in die Hocke sinken.

„Halte dich am Rand fest und heb die Füße. Dann mach dich lang.

Joey setzt Setos Anleitung um. Sobald seine Füße den Boden verlassen, gerät er in Panik und muss um sich strampeln. Er versucht wieder Boden zu fassen. Seto lacht ihn aus. Zum Glück sind sie alleine im Becken.

„Ich komme, Joey.“

Seto geht in die Hocke. Nachdem er einen sicheren Stand gefunden hat, fordert er Joey auf sich hinzulegen.

„Ich halte dich. Erinnere dich an deinen Unfall auf dem Schiff. Spanne dich an, finde deinen Schwerpunkt und dann wirst du schweben können.“

„Wirklich?“

„Vertraue mir!“

Joey muss lachen.

„Das habe ich heute schon einmal gehört und wir endeten in unserem ersten Streit.“

Seto grinst jetzt auch.

„Lass es uns dann jetzt nochmal versuchen.“

Joey nickt. Er beginnt wie beim ersten Versuch. Als dieses Mal seine Füße den Boden verlassen, merkt er Setos Arme am Rücken und Oberschenkel als Stützen, bevor er in Panik verfallen kann. Er sucht seinen Schwerpunkt und merkt den Auftrieb durch das Salz.

„Das ist cool!“

„Jetzt lass den Rand los.“

Mit Joeys Händen vom Rand löst auch Seto seine Hände und steht auf. Er geht neben Joey her.

„Jetzt schwebst du ganz alleine. Auch normales Wasser trägt dich, Joey.“

„Mmh…“

Joey genießt gerade nur den Schwebezustand. Seto setzt sich auf die Sitzfläche und beobachtet seinen Freund zufrieden.

„Seto? Hilf mir auf, bitte!“

Sofort ist der Gerufene zur Stelle. Er hilft Joey beim Aufstehen.

„Gehen wir, Seto?“

Der Gefragte stimmt zu. Kurz duschen sie sich unter der Regenwalddusche ab und gehen zu den Duschräumen.

„Bevor es bei uns wieder Streit gibt, Joey, ich ziehe mich zum Duschen aus. Wenn du nicht willst, musst du es nicht tun.“

Joey nickt. Sie stellen sich nebeneinander in die Duschen und machen ihre Prozedur. Als Joey gehen möchte, hält Seto ihn noch kurz zurück.

„Ich möchte dir auch noch etwas zeigen. Hier im Licht sind sie nämlich zu sehen.“

Damit dreht er Joey seinen Rücken zu.

„Ich sehe nichts, Seto.“

„Schau genau hin. Sie sind nur ganz dünne Linien. Gozaburo war auch nicht zimperlich mit dem Gürtel. Wenn du deine Narben loswerden möchtest, kann ich dir dabei helfen.“

Jetzt sieht Joey Setos Narben. Wie Spinnenfäden auf der Haut.

„Die Seele heilt damit aber nicht, Joey.“

„Ich verstehe.“

Joey küsst Seto an der Schulter und streicht über einige Stellen. Aus Setos Sachen nimmt er den Schlüssel zum Spint an sich.

„Du schmeckst nach Seife. Dusche dich ab, mein Schöner. Ich warte am Spint.“

Seto kommt nach ein paar Minuten nach. Joey ist bereits angezogen und packt seine Sachen gerade in die Tasche. Seto schnappt sich seine Sachen und sucht sich eine Kabine. Joey trocknet seine Haare in der Zwischenzeit im Vorraum. Seto wuschelt durch Joeys trockene Haare.

„Ich bin soweit. Lass uns gehen!“

Schnell sind die ausstehenden Beträge bezahlt. Auf dem Rückweg besorgen sie sich noch das Abendessen in einem Fast-Food-Restaurant und lassen den Abend bei einem Film auf der Couch ausklingen. Irgendwann macht sich Seto lang und fordert Joey auf sich vor ihn zu legen. Joey braucht ein paar Minuten, bis er sich in die Arme seines Liebsten begibt. Während sie den Film zu Ende schauen, krault Seto Joey am Haaransatz. Der andere döst dabei leicht ein. Seto beobachtet dies zufrieden. So bleiben sie auch nach dem Film noch liegen.

„Was wollen wir morgen unternehmen, Joey?“

Joey zuckt mit den Schultern.

„Hattest du nur den Piratenausflug für deinen Urlaub geplant?“

„Nein. … Ich wollte noch in die Berge. Da gibt es eine Ranch, die eine Tour zu einer Berghütte anbietet. Ich liebe Pferde und das Reiten. Nur meine Tour wäre bei dem starken Unwetter gewesen und ich hatte sie bereits bezahlt. Ich kann sie mir kein zweites Mal leisten.“

Seto schmunzelt.

„Ich glaube, ich muss dir eine Gehaltserhöhung bewilligen.“

Joey setzt sich abrupt auf.

„Seto, nein, … das wollte ich damit nicht andeuten.“

Seto zieht Joey wieder in seine Arme.

„Ich weiß, Joey. Lass deine Sorgen über das Geld mal außen vor. Möchtest du gerne reiten?“

Joey nickt. Seto holt sein Handy aus der Tasche. Er schaut schnell im Internet nach der Ranch und telefoniert mit den Besitzern. Zufrieden beendet er das Gespräch.

„Sie haben schon versucht, dich zu erreichen, Joey. Wegen des Unwetters ist die Tour ausgefallen und du bekommst dein Geld zurück. Wir können morgen zwei Pferde haben, zur Hütte reiten und dort übernachten. Wie klingt das?“

Joey strahlt Seto glücklich an. Das ist für ihn Zeichen genug. Dann öffnet er schnell noch eine SMS auf seinem Handy.

„Bist du bereit, meine besten Freunde kennen zu lernen? Wir sind in drei Tagen zum Golf hier verabredet. Ich wäre glücklich, wenn du mich begleitest.“

„Dann wird das jetzt offiziell, oder?“

Seto nickt lächelnd und küsst ihn liebevoll.

„Für dich tue ich fast alles, Drache.“

„Danke, Hündchen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MAC01
2018-01-16T13:38:21+00:00 16.01.2018 14:38
Das Kapitel hat mir gut gefallen. Der erste Streit kam schneller als erwartet. Ich fand die Idee, dass der Streit auf Grund von Joeys Unsicherheit heraus entstand sehr schön und originell. Was mir allerdings nicht wirklich gefallen hat, war das Seto diesen einen wunden Punkt (nämlich Joey knappes Budget) ausnutzt zum Kontern. Das ist ein sehr unschöner Charakterzug. Klar, in einem Streit geht es hitzig her und manchmal sagt man Dinge ohne nachzudenken, aber einen wirklich wunden Punkt sollte man niemals bei sowas verwenden. Selbst wenn der Gegenüber sich nicht daran hält...

Dafür fand ich die Aussprache und Versöhnung und das danach sehr schön, auch wenn ich hier noch mal das mit dem Tempo ansprechen möchte. Lass dir ruhig mehr Zeit beim Beschreiben. Manche sachen, kann man so flott abhandeln (wie z. B. dass sie sich in ner Fastfood-Kette was zu essen holen), bei anderen 'wichtigen' Momenten nicht... :) Denk immer dran: Hier gibt es keine Limitierung. Keine Beschränkung durch maximal x Worte. Du kannst dich austoben.

Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht. Wie wohl das mit dem Reiten und dem Übernachten werden wird und wie Joey sich dann beim Golfen und beim Kennenlernen der 'besten Freunde' von Seto anstellt... ist ja in gewisser Weise so eine Art Prüfung :3
Antwort von:  Shijin
16.01.2018 16:46
Hey Mac,

vielen lieben Dank für dein Kommi.
Du hast vollkommen recht, dass Seto da definitiv einen unschönen Gegenschlag übernimmt. Doch er ist nunmal auch ein berechnender Geschäftsmann, der mit diesem Charakterzug sehr erfolgreich in der Geschäftswelt ist und ein scheiß Chef. Das nutzt er natürlich auch im Streit.
Ich höre auch den Wunsch nach mehr Ausgestaltung des Nachmittages in der Therme. Mal sehen, wann ich zum Bearbeiten komme...
Ich wünsche dir viel Spaß auf dem Berg und einen lustigen Nachmittag auf dem Golfplatz :)
Von:  Onlyknow3
2017-06-17T11:10:58+00:00 17.06.2017 13:10
Auch wieder ein super Kapitel, freut mich das mehr als nur ein Kapitel im Petto hast.
Bin schon gespannt wie sich Joey beim reiten anstellt.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Shijin
16.01.2018 18:28
Hey Onlyknow,
vielen herzlichen Dank fürs treue Kommentieren. Ja, geplant war die zweite Urlaubswoche ein bisschen genauer darzustellen. Wie gesagt... war... die beiden Chaoten entwickeln da gerade ein interessantes Eigenleben.


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