Des Kaisers Mätressen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 13: Haarige Erinnerungen -------------------------------- Itachi schien wirklich nichts sehen zu können, immerhin hatte er nichts gesagt, als ich mich umzog, neben ihn legte und das aber mit einem gesunden Abstand. Ich rechts auf der Seite und er links. Dazwischen noch genug Platz für eine Kuh. So gefiel mir das und so konnte ich die ganze Nacht wunderbar schlafen, durchschlafen und wurde erst wach, als Izuna zusammen mit Madara das Zimmer betrat. Immerhin sehen sie scheinbar zufrieden aus, lächelten aber nicht und doch sagte mir irgendwas in meinem Inneren, dass beide für ihre Verhältnisse mit dem jetzigen Zustand zufrieden waren.. “Guten Morgen”, lächelte ich dennoch, schwang mich aus dem Bett heraus und da rührte sich auch Itachi. “Ist es schon Tag?”, wollte er wissen und ich nickte, auch, wenn er das nicht sah. “Ja, es ist bereits Tag und Madara und Izuna sind da.” Erst jetzt merkte ich, dass er gesprochen hatte, sogar einen ganzen Satz von sich gegeben hatte und ich musste mir eingestehen, dass diese Stimme ganz anders klang, als die, die ich schon einmal gehört hatte. Sie klang ruhiger, nicht so kalt. Irgendwie auch sanft und zerbrechlich. Sie gefiel mir und ließ mich wieder lächeln. “Was steht heute an?”, wandte ich mich an Madara, der an der Tür stand und uns scheinbar mehr als neugierig beobachtete. “Baden. Daher bin ich auch hier. Und später wird Sasuke kommen.” Sasuke kam? Hatte man nicht gestern noch gesagt, dass er Itachi erst mal nicht sehen sollte? Darüber verwirrt zog ich mich an, stellte mich allerdings hinter den Sichtschutz und sah über diesen hinweg. “Ich dachte, Sasuke käme erst später.” “Das dachten wir auch, aber irgendwer hat es ihm erzählt, dass Itachi wieder da ist und Sasuke hat solange Theater gemacht, bis wir nachgegeben haben”, erklärte Izuna mir und reichte mir netterweise mein Hemd, welches ich mir über den Kopf zog und hinter der dünnen Wand hervorkam. “Was machen wir mit Itachis Haaren?” “Abschneiden”, kam es trocken von Madara, der ihm bereits aufhalf und Richtung Badezimmer führte. “Vergiss es, die bleiben dran und werden nicht geschnitten”, fauchte ich und überlegte, wie man das Chaos auf Itachis Kopf wieder ordnen konnte. “Habt ihr Olivenöl da? Falls ja, dann ab in die Haare, wirken lassen und kämen. Dann ne Kur, waschen und Spülung!” Madara lachte leise, sah mich an und dann zu Izuna, der mit den Schultern zuckte und das Bad betrat. “Dann hol welches aus der Küche.” Wieso ich? Dann müsste ich ja… Also gut, dann in die Küche, Öl holen und blind ins Badezimmer. Immer ich, aber ich hatte auch derzeit nichts zu tun. Hoffentlich fand ich auch die Küche und stand hinterher nicht im Pferdestall oder schlimmer noch, im Keller neben Konan oder Sasori. Die beiden wollte ich nicht sehen. Nicht heute, nicht morgen...am besten gar nicht mehr. Nie wieder. Ich hatte genug und zwar von beiden und würde es nach mir gehen, sie würden… “Guten Morgen, Deidara.” Jemand riss mich aus den Gedanken und ich sah auf, direkt Gaara an, der langsam auf mich zukam. “Morgen”, brummte ich zurück und blieb stehen. “Schlecht geschlafen?”, wollte er wissen, betrachtete mich abschätzend und verschränkte die Arme vor der Brust. “Nein. Ich such nur gerade die Küche und Olivenöl.” “Wozu brauchst du Olivenöl?” Gaara sah verwirrt aus, wirkt dabei sogar richtig niedlich, aber das war er schon immer, so lange, wie ich ihn kenne. “Für Haare, die man entwirren muss”, erwiderte ich sachlich, ließ dabei weg, dass es sich um Itachi handelte, da ich nicht wusste, ob er bereits Bescheid wusste. “Deine Haare sehen aber recht unkompliziert aus”, merkte Gaara an, hakte sich dann aber bei mir unter und mir war, als würde er ganz leicht lächeln. Vielleicht irrte ich mich auch, sah jedenfalls nach einem Zucken der Mundwinkel aus. Zusammen gingen wir zur Küche, wo wir fragend vom Küchenchef angesehen wurden und der uns nicht mal annähernd verriet, wo er sein Öl aufbewahrte. Wir mussten wirklich in jeden verdammten Schrank gucken und zu meinem Leidwesen gab es kein Olivenöl. “Und jetzt?” Gaara schloss den letzten Schrank wieder. Ohne etwas darauf zu sagen, öffnete ich den Schrank nochmals, holte das Kokosöl heraus und grinste. “Das hier geht auch.” “Wie du meinst”, erwiderte Gaara schulterzuckend, wandte sich ab und schritt bereits aus der Küche heraus. Ich folgte, schritt aber langsam wieder zu Itachis Zimmer und ging etwas langsamer als sonst. Nackt wollte ich ihn nicht sehen. Wobei? Nein, bestimmt saß er schon in der Wanne, weichte auf und man wartete darauf, dass ich endlich mit dem Öl… Daher ging ich nun doch schneller, hastete beinahe schon durch die Gänge und riss außer Puste die Tür auf, ehe ich sie hinter mir wieder schloss und kurz verschnaufte. Kurz sammelte ich mich, ging dann aber rüber zur Badezimmertür und klopfte. Ein “Herein” ertönte, ich öffnete die Tür und trat ein. “Ich hab nur Kokosöl, aber das geht auch”, entschuldigte ich mich rasch, überreichte es Izuna, doch der gab es mir wieder. Ging es doch nicht? Ratlos sah ich ihn an, doch er grinste. “Du kennst dich besser damit aus. Also machst du es!” Ich?! Musste das jetzt sein? Eigentlich wollte ich nur und dann… Leise seufzte ich, nahm mir den Stuhl in der Ecke und schob ihn so, dass ich hinter der Wanne saß und so gut an Itachis Haare kam. Nervös schraubte ich den Deckel des Öls auf, verteilte es vorerst in meinen Händen, damit es warm wurde und verteilte es dann vorsichtig in den Längen und Spitzen. “Gibst du mir mal einen Kamm?”, wandte ich mich an Izuna, der mir kaum später einen reichte und dann aber wieder Madara half. Ich nahm noch etwas Öl nach, massierte es gut ein und erst dann kämmte ich vorsichtig Itachis Haare von unten nach oben, löste so ein paar der Knoten und legte dann den Kamm vorerst weg. “Und geht es?” Madara sah zu mir und ich nickte, sah dann aber rasch die wand hinter mir an, da es mir mehr als unangenehm war, hier überhaupt zu sitzen. Lustig fand ich das nämlich nicht. Aber gut, ich musste Haare machen und das hatte ich mir selber eingebrockt. Da half kein Jammern und auch kein Fluchen. Nach einiger Zeit nahm ich mir wieder den Kamm, kämmte durch Itachis Haare und legte ihn zufrieden weg. “Ihr könnt es auswaschen.” Izuna nickte, übernahm und Madara war wohl immer noch mit Itachis Füßen, beziehungsweise Fußnägeln beschäftigt. Er fluchte sogar leise, weil Itachi immer wieder den Fuß wegzog und am lachen war. Verständlich. Ich würde auch lachen, wenn mir jemand an die Füße gehen würde , um unschöne Hornhaut zu entfernen. Ein bisschen tat er mir ja leid, aber nur ein bisschen. Mir gefiel sein Lachen, es stand ihm und auch, wenn ich dabei seine Augen nicht sehen konnte, war ich mir sicher, dass sie strahlten. Oder zumindest ansatzweise. Die letzten Jahre hatte er ja nichts zu lachen, lebte in völliger Dunkelheit und… “Du kannst die Kur auftragen.” Izuna reichte mir diese und machte sich wieder daran, etwas anderes zu tun. Hinsehen tat ich nicht, machte lieber das, was man mir sagte und verteilte die Haarkur. Die roch sogar richtig gut. Irgendwie beerig und nach etwas Blumigem. Wieder massierte ich sie ein, spielte mit Itachis Haaren und starrte dabei die Wand vor mir an. Weiß, dazu gefliest und ja… irgendwie langweilig, aber zeitgemäß. “Du starrst nicht gerade die Wand an, oder?” Bitte was? Verwirrt sah ich zu Madara und Izuna, doch es war eindeutig Itachi, der mich das gefragt hatte. “Woher weißt du das?” “Ich habe nur geraten”, erwiderte Itachi leise, legte den Kopf wieder etwas mehr nach hinten und scheinbar genoss er es sogar, dass ich mit seinen Haaren spielte. Sie fühlten sich schon besser an, sahen nicht mehr so wirr aus und waren weich. Ich war mega neugierig, wie sie erst aussahen, wenn sie trocken wären. Oder wie sie sich dann anfassten. Ob ich sie dann noch anfassen durfte? Keine Ahnung, aber meine durfte so gut wie keiner anrühren. Egal ob nass oder trocken. Da war ich eigen und verwuscheln ging schon mal gar nicht. Dann aber fiel mir etwas anders auf und ich stutzte. “Kann es sein, dass deine Haare länger als sonst sind?” “Schon. Normal gehen sie bis zur Mitte meines Rückens.” Mitte des Rückens? Die waren fast schon bis zum Hintern. “Sie sind sehr gewachsen und das nicht zu knapp”, murmelte ich. “Dann schneiden wir ein Stück.” “Bist du sicher?” Nicht, dass er es hinterher bereute und ich dann Schuld hatte. “Ganz sicher, Deidara.” Er hatte meinen Namen gesagt und fast wäre mir der Kamm heruntergefallen und auch Madara und Izuna hielten inne und starrten Itachi an. Das war so ungewohnt. Mein Name aus seinem Mund, auch, wenn er ihn wohl schon damals oft gesagt hatte. Stocksteif saß ich da, blinzelte einige male, ehe ich den Kamm liegen weglegte. “Wir schneiden aber erst, wenn wir fertig sind. Noch siehst du wie eine Filzlaus auf dem Kopf aus.” “Wie eine was?” Itachi drehte sich in der Wanne um und sah hinter sich. Scheinbar, weil er genau wusste, dass ich da saß. Immerhin sah er ja nichts oder nur wenig. Izuna fing laut an zu lachen und auch Madara musste dezent räuspert, da er sonst ernsthaft angefangen hätte zu lachen. “Was ist so lustig?” “Nichts, Itachi. Rein gar nichts”, erwiderte Madara, ehe er dann aber doch anfing zu lachen und einem Fuß auswich, der versuchte nach ihm zu treten. “Macht euch nicht lustig.” Muffelig lehnte er sich wieder zurück und frech wie ich war, zeigte ich ein paar Hasenohren und ahnte nicht, dass er das wohl doch irgendwie merkte, meine Hand griff und mich fast in die Wanne zog. Gerade so konnte ich mich noch halten, sah in sein grinsendes Gesicht und musste schlucken. Entweder verarschte der mich und die anderen beiden und sah genau was wir taten, oder aber er hatte einen übernatürlichen Sinn. “Hmmm.” Es war mehr ein Grummeln, was mir entwich, als ich mich erhob, wieder richtete und dann zu Izuna sah, der skeptisch die Augenbraue hochzog und zu Madara sah. “Wieso trägst du eigentlich immer noch nur Unterhosen, Deidara? Solch ein Benehmen schickt sich nicht.” Äh was? Verwirrt sah ich an mir runter und dann zu Madara, der mich aber todernst ansah und dann zu Itachi, der sich aufsetzte. “Wieso trägt er Unterhosen? Hat er sich denn nicht…” Deutlich sah man, dass Itachi rot anlief, aber nicht, weil ihm etwas peinlich war, sondern eher, weil er sauer war. “Ihr wollt mich testen!” Jap, das wollten wir und scheinbar sah er wirklich nichts oder wir wurden noch immer veräppelt, was ich aber nicht glaubte. Er sah echt wütend aus und rasch setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl, beugte mich vor und schlang meine Arme um Itachi. “Sei nicht böse, ja? Wir dachten nur…” “Was, dass ich von Heute auf Morgen wieder sehe?”, fauchte Itachi, gab dann aber Ruhe und seufzte leise. Er fing stattdessen an zu brummen, lehnte sich wieder etwas mehr zurück und entspannte wieder. “Na hopp, weitermachen. Sasuke wartet.” Oh stimmt, das war ja etwas. Nickend ließ ich Itachi daher los, sah jedoch zu, wie Izuna die Kur auswusch und wir endlich normal die Haare waschen konnten. Alle Knoten gingen leider nicht raus aber mit Schneiden ganz sicher, denn sie befanden sich weitgehendst unten in den Längen. “Wir müssen definitiv schneiden”, seufzte ich und erhob mich, da Itachi fertig war und ich den Anblick eines nackten Mannes nun wirklich nicht sehen wollte. Jedenfalls nicht, wenn noch zwei weitere hier waren. “So schlimm wird es nicht werden und wenn doch, dann räche ich mich.” Ich sollte schneiden und was wenn das schief ging? Entsetzt drehte ich mich um, starrte Itachi an und wandte mich doch wieder mit knallrotem Kopf ab, da ich mehr gesehen hatte, als gesund für mich war. Schlecht sah es nicht aus, aber määä...so dünn und nein, darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken und schüttelte mich heftig. “Schön ich mach es”, murrte ich und verließ hastig das Bad, überhörte gekonnt Izunas Kichern und schob bereits einen Stuhl so, dass ich später Itachis Haare schneiden konnte. “Süß, wie rot er geworden ist.” Pfff Izuna hatte gut reden, der sah ja tagtäglich Madara nackt und hatte damit wohl keine Probleme. Aber ich hatte sie. Außer mir selbst, hatte ich nie jemanden nackt gesehen. Schon gar nicht meinen Verlobten, den ich nicht mal kannte. Also richtig kannte. Leise seufzte ich, wartete geduldig, bis Itachi fertig war und sich gefühlte Stunden später endlich setzte. “Bereit?” Nur ein Nicken, dann griff ich zur Schere und fing an zu schneiden. Ich schnitt nach einem Bild, welches sich in meinem Kopf festgesetzt hatte, so deutlich vor mir war, als sei es gestern gewesen. Ob es real war? Keine Ahnung, aber ich hoffte, dass ich ein wenig damit richtig lag. Schneiden tat ich lange, gab mir Mühe und legte die Schere erst weg, als ich mir sicher war, dass ich auch wirklich fertig war. “Wow…” Izuna sah fassungslos Itachi an und auch Madara sah aus, als würde er gleich irgendwas blödes sagen. “Woher wusstest du das?”, fragte Madara schließlich und ich hatte keine Ahnung, was er damit meinte. “Was ist, wie sehe ich aus?” Itachi griff sich in die Haare, dann drehte er sich um und mir blieb fast das Herz stehen, so angespannt war ich. “Da fehlt was!” Ach ja. Rasch holte ich eines meiner Zopfgummis, band damit locker seine Haare zusammen und grinste. “Besser?” “Viel besser”, lächelte Itachi und wieder sahen mich Izuna und Madara an, als käme ich vom Mond. “Genau wie früher. Also seine Haare”, murmelte Izuna und sah mich noch immer an. “Erinnerst du dich langsam?” Ob ich mich erinnerte? Konnte sein, immerhin war da ein Bild in meinem Kopf und das konnte ja nicht irgendwo herkommen. Daher nickte ich schwach und überlegte dennoch, wie das sein konnte. “Ich hol Kabuto”, mischte sich Madara ein, verließ daraufhin das Zimmer und nervös sah ich zu Izuna, der aber lächelte. “Keine Sorge, Kabuto wird dich nur untersuchen und danach Itachi ansehen.” Hoffentlich, denn Blut abnehmen musste nicht schon wieder sein. Ich mochte es auch nicht. Eine Hand griff nach mir, drückte meine und erstaunt sah ich auf Itachi, der lächelte und schließlich seufzte. “Ich hab langsam mal Hunger”, merkte er an. Ja, den hatte ich auch, immerhin hatte ich noch kein Frühstück und mein Magen sagte mir das ebenso, grummelte leise und schien sich mit Itachi seinem unterhalten zu wollen. Der knurrte schon und mit einer Brühe wäre das heute sicher nicht getan. “Erst die Untersuchungen und dann gibt es Frühstück.” Itachi seufzte, ließ aber meine Hand nicht los und auch nicht, als Madara zurück mit Kabuto kam und dieser scheinbar mehr als zufrieden aussah. Warum auch immer. “Es geht euch beiden besser. Wie schön”, merkte der Brillenträger an und besah mich etwas genauer. ”Es scheint, dass Itachi deine Erinnerungen begünstigt. Das Gift wird langsam abgebaut und da man euch nicht mehr voneinander fernhält, brechen sie nach und nach durch.” “Das klingt doch gut”, erwiderte Madara und hielt sich dennoch im Hintergrund und ebenso Izuna, der sich setzte. “Ja, das kann aber auch zu heftigen Kopfschmerzen führen. Immerhin werden sie jetzt rasant zurückkehren und das macht ab und an der Kopf dann doch nicht mit. Ebenso der Kreislauf.” “Das halte ich schon aus.” Musste ich ja und Kopfschmerzen waren im Vergleich zu acht Jahren Nebelsuppe im Kopf gar nichts. “Gut, dann sehe ich mir Itachi mal an. Dämmt bitte dazu das Licht!” Kabuto nahm nachdem Izuna das Licht gedämmt hatte, den Verband von Itachis Augen und sah ihn eine Weile an. ”Siehst du etwas?” “Verschwommen”, antwortete Itachi und kniff dabei jedoch die Augen zusammen. “Das ist normal. Der Verband kann nun unten bleiben, aber das Licht bleibt die nächsten Tage bitte so!” Kabuto erhob sich und war scheinbar mehr als zufrieden. “Haferschleim steht in der Küche bereits für Itachi bereit und auch Deidara sein Frühstück. Ich lasse es herbringen.” “Ich mag aber keinen Haferschleim.” Itachi schüttelte sich und sah nicht besonders glücklich aus. “Das muss sein. Dein Magen muss sich langsam wieder an Essen gewöhnen.” Ein Seufzen folgte und ich konnte Itachi verstehen. Haferschleim war auch nicht so meins, aber da musste er jetzt durch. “Ich fütter dich, dann wird es halb so schlimm”, merkte ich an und grinste dabei. Warum wusste ich nicht, aber irgendwie machte es mir Spaß, mich um ihn zu kümmern. “Gut, dann schicke ich jetzt Sasuke zu euch.” Kabuto nahm seine Sachen, verließ das Zimmer und noch ehe das Frühstück eintraf, traf Sasuke ein und stürmte sofort zu Itachi. “Nii-san!” Er fiel Itachi um den Hals und dieser keuchte erschrocken. “Nicht so stürmisch, Sasuke.” “Tut mir leid, aber ich freue mich so, dich zu sehen.” Sasuke löste sich und besah sich Itachi. “Geht es dir gut?” “Ja, es geht mir gut”, erwiderte Itachi sanft. “Das habe ich nicht nur Kabuto zu verdanken, sondern auch Deidara, der sich seit gestern gut um mich kümmert.” Sasuke sah zu mir und nickte. “Er ist dein Verlobter und dennoch wundert es mich, dass…” “Ich erinnere mich langsam wieder und so schlimm ist Itachi gar nicht”, fiel ich Sasuke einfach ins Wort. “Wart es ab. Nii-san kann ziemlich anhänglich sein und dann redest du bestimmt anders.” “Hey”, beschwerte sich Itachi und pikte Sasuke in die Rippen. “Anhänglich bist du. Ich bin nur gerne mal etwas kuschelbedürftig.” “Das ist das Gleiche.” “Ist es nicht.” “Ist es doch.” “Nein!” “Doch!” “Jungs es reicht jetzt!” Madara sah sowohl Sasuke, als auch Itachi streng an und schüttelte den Kopf. “Ihr seid beide wie Katzen. Krault man euch, dann schnurrt ihr. Und jetzt Ruhe.” Die schnurrten? Och Gott wie süß. Grinsend sah ich zu Madara und gleichzeitig fragte ich mich, ob er auch schnurrte, wenn man ihn kraulte. Bestimmt, denn Izuna grinste so breit, dass ich mir den Rest denken konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)