Love is an explosion von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 9: ----------- “Ich sehe mal nach Tsubasa”, sagte Ryuga nach einer Weile und verließ das Zimmer. “Da bist du ja wieder”, begrüßte Tsubasa ihn, “wie sind Gingka und Ryo so?” “Die beiden sind nett”, antwortete Ryuga, “aber Gingka ist noch ein Kind und verhält sich dementsprechend.” “Also werden die beiden uns keine Probleme machen”, fragte Tsubasa. “Ich denke nicht”, meinte Ryuga, “wir können uns also auf unser anderes Problem konzentrieren.” Tsubasa wusste genau, was Ryuga meinte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die beiden 16 Jahre alt werden. Ryuga hatte in einer Woche Geburtstag. Bei Tsubasa dauerte es noch etwas länger. Beide hatten Angst, dass bei ihnen ebenfalls eine Explosion ausgelöst werden würde. Um sich daran zu gewöhnen, vermieden sie bereits seit Jahren jede Berührung. “Was wollen wir machen”, fragte Tsubasa, “wir können doch nicht für den Rest unseres Lebens jede Berührung vermeiden.” “Wir müssen eine andere Lösung finden”, meinte Ryuga, “aber ich weiß noch nicht, welche das sein wird. Wir wissen ja nicht einmal, ob bei uns wirklich diese Explosion ausgelöst wird.” “Du schlägst jetzt aber nicht vor, dass wir uns berühren sollen, wenn wir beide 16 sind oder”, fragte Tsubasa. “Selbstverständlich nicht”, antwortete Ryuga, “das wäre viel zu gefährlich.” “Wollt ihr den ganzen Tag in eurem Zimmer sitzen”, unterbrach Gingka das Gespräch der beiden, “oder kommt ihr mit nach draußen?” “Du bist also Gingka”, sagte Tsubasa. “Ja”, antwortete Gingka, “und du bist Tsubasa oder?” “Ja”, antwortete Tsubasa, “wir kommen gerne mit dir nach draußen.” “Bist du sicher, dass es dir gut geht”, fragte Ryuga besorgt. “Ich bin in Ordnung”, meinte Tsubasa, “mach dir um mich keine Sorgen.” “Na gut”, meinte Ryuga, “aber wenn es dir nicht gut geht, sagst du es mir.” “Ja natürlich”, antwortete Tsubasa genervt. Es war ja schön, dass Ryuga sich Sorgen um ihn machte, aber manchmal übertrieb er etwas. “Jetzt kommt endlich”, rief Gingka ungeduldig. “Wir kommen ja schon”, sagte Ryuga und stand auf. Tsubasa folgte den beiden nach draußen. “Spielt ihr mit mir verstecken”, fragte der kleine Gingka. “Können wir nicht etwas anderes machen”, fragte Ryuga, “das ist nun nicht gerade mein Lieblingsspiel.” “Seit wann das denn”, fragte Tsubasa, “früher musste ich ständig mit dir verstecken spielen.” “Da waren wir ja auch noch Kinder”, meinte Ryuga. “Ja und du warst immer sehr enttäuscht, wenn die Erwachsenen nicht mit uns spielen wollten”, sagte Tsubasa, “so fühlt Gingka sich jetzt auch gerade.” “Na schön”, sagte Ryuga, “dann spiele ich eben mit ihm.” Er gab natürlich nicht zu, dass Tsubasa Recht hatte. Gingka freute sich sehr darüber und versteckte sich in einer leeren Regentonne, nachdem Ryuga sich etwas weiter entfernt an eine Wand gestellt hatte. Tsubasa kletterte auf einen Baum und versteckte sich zwischen den Blättern. Als Ryuga bis 10 gezählt hatte, fing er mit der Suche an. Er hatte keine Lust auf dieses Spiel und hoffte, dass er die beiden schnell finden würde. Zuerst suchte er alle offensichtlichen Verstecke, wie hinter Bäumen oder in Erdlöchern, ab. Als er niemanden fand, sah er die Regentonne. Er sah hinein und fand Gingka. “Du hast mich gefunden, aber Tsubasa hast du bestimmt sofort gefunden”, meinte Gingka. Er verlor nicht gerne. “Nein”, antwortete Ryuga, “ehrlich gesagt habe ich dich zuerst gefunden.” “Ich helfe dir, Tsubasa zu finden”, sagte Gingka und begann mit der Suche. Ryuga suchte auch weiter. Während des Spiels, hatte niemand bemerkt, dass sie beobachtet wurden. Nanami hatte die beiden gefunden und wartete nun auf den richtigen Moment. Als Ryuga sich von Tsubasas Versteck entfernte und zu Gingka ging, zog sie Tsubasa vom Baum, betäubte ihn und nahm ihn mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)