Love is an explosion von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Die ältere Frau schlief bereits nach wenigen Minuten ein. Tsubasa und Ryuga nahmen ihr den Schlüssel für die Haustür weg, schlossen die Tür auf und liefen weg. Die beiden wussten nicht, wohin sie liefen. Sie wollten einfach nur weg. Plötzlich blieb Tsubasa stehen. “Was ist los”, fragte Ryuga, “beeile dich. Wir müssen weiter.” “Ich kann nicht mehr”, sagte Tsubasa, “mein Kopf tut so weh.” “Nanami hat dir auf den Kopf geschlagen”, sagte Ryuga, “natürlich tut dir der Kopf danach weh. Das geht wieder weg.” “Wenn du das sagst”, meinte Tsubasa und ging weiter. Allerdings gingen die Kopfschmerzen nicht weg. Sie wurden sogar schlimmer. Nach einer Weile hielt Tsubasa es nicht mehr aus. Er ertrug die Schmerzen nicht mehr und brach zusammen. “Tsubasa? Was ist los”, fragte Ryuga besorgt. Als Tsubasa sich nicht mehr rührte, bekam Ryuga Panik. Er sah sich um. Es war schon ziemlich spät. Deswegen waren nur noch wenige Leute unterwegs. Ryuga wusste nicht, was er tun sollte. Ein seltsam gekleideter Mann bemerkte die beiden Kinder. “Was ist denn los”, sprach er die beiden an. “Mein Freund ist einfach umgekippt”, antwortete Ryuga. “Ist er krank oder verletzt”, fragte der Mann. “Er hat einige Schläge auf den Kopf bekommen”, sagte Ryuga. “Keine Sorge. Ich kümmere mich um ihn”, sagte der Mann, “wo sind denn eure Eltern?” “Das wissen wir nicht”, antwortete Ryuga und erzählte, was bei Nanami passiert war. “Das ist ja schrecklich”, meinte der Mann, “wisst ihr denn schon, wo ihr ab jetzt leben wollt?” “Nein”, sagte Ryuga, “aber alles ist besser, als weiterhin von dieser Nanami verprügelt zu werden.” “Ich nehme euch beide mit, wenn ihr wollt”, sagte der Mann, “ihr könnt ja nicht auf der Straße leben.” Ryuga überlegte kurz. Es wäre besser, wenn die beiden nicht draußen schlafen müssen. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass dieser Mann sie ebenfalls schlägt. Letztendlich entschied er sich dafür, mit dem Mann mitzugehen. Der Mann nahm Tsubasa und ging mit den beiden nach Hause. “Wie heißt ihr eigentlich”, fragte der Mann, als sie zuhause ankamen. “Ich bin Ryuga und das ist Tsubasa”, antwortete Ryuga. “Das sind schöne Namen”, meinte der Mann, “ich heiße Ryo. Ihr könnt mich aber auch Phoenix nennen.” Ryo verband Tsubasas Kopf und legte ihn vorsichtig ins Bett. “Willst du ein wenig schlafen”, fragte Ryo. “Nein”, antwortete Ryuga, “ich passe lieber auf Tsubasa auf.” “Du musst dir keine Sorgen um ihn machen”, meinte Ryo, “es geht ihm bestimmt bald besser.” “Das hoffe ich”, meinte Ryuga, “wenn er an den Verletzungen stirbt, werde ich mir das nie verzeihen.” “Er wird nicht sterben”, sagte Ryo, “und du kannst ja nun wirklich nichts dafür.” “Ich hätte mich nicht immer von ihm beschützen lassen dürfen”, sagte Ryuga, “ich hätte ihm helfen müssen.” “Mach dir darüber keine Gedanken mehr”, meinte Ryo, “schlaf jetzt bitte.” “Na gut”, sagte Ryuga und legte sich zu Tsubasa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)