Love is an explosion von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Nach ein paar Minuten kam eine ältere Frau zu den beiden. “Ihr seid ja endlich wach”, sagte sie, “geht es euch gut?” “Wer sind Sie”, fragte Ryuga, “und wo ist meine Mama?” “Es tut mir leid Kleiner”, sagte die Frau, “wir haben nur euch beide gefunden.” Dass sie außerdem noch mehrere Körperteile von zerfetzten Leichen gefunden hatte, sagte sie den Kindern lieber nicht. “Wir? Sind hier etwa noch mehr Menschen”, fragte Tsubasa und sah sich um. Erst jetzt bemerkte er, dass mehrere Personen in der Höhle waren. “Schön zu sehen, dass auch ein paar Kinder überlebt haben”, sagte ein Mann. “Was soll das heißen”, fragte Ryuga, “was ist überhaupt passiert?” “Macht euch darüber keine Gedanken”, beruhigte die Frau die beiden, “wir kümmern uns um euch.” “Ich will aber zu meiner Mama”, meinte Ryuga, “ich gehe sie suchen.” “Ich komme mit”, sagte Tsubasa. “Ihr könnt doch nicht alleine gehen”, sagte die Frau, “wir helfen euch.” “Das ist nicht nötig”, meinte Tsubasa, “wir kommen gut allein zurecht.” “Das kommt nicht infrage”, widersprach der Mann, “ihr seid viel zu klein, um alleine zu leben.” “Sie werden uns nicht gehen lassen”, stellte Tsubasa fest, “wir sollten erstmal bei ihren bleiben.” “Na schön”, stimmte Ryuga zu, “vielleicht ist es wirklich besser für uns.” “Das ist es auf jeden Fall”, meinte die Frau, “ihr seid noch so jung. Ihr wisst doch noch gar nicht, wie ihr allein überleben könnt.” “Wir bleiben erstmal über Nacht hier und morgen suchen wir unsere Eltern”, sagte Tsubasa. “Damit bin ich einverstanden”, antwortete Ryuga, “ich bin müde. Lass uns schlafen.” Die beiden legten sich auf den Boden und schliefen. Als alle anderen später schliefen, schlichen sich die beiden aus der Höhle. “Wo sind wir hier überhaupt”, fragte Ryuga und sah sich um. Sie waren in einem Wald. Allerdings kam ihnen nichts bekannt vor. Ich weiß es nicht”, antwortete Tsubasa, “wenn wir planlos herumlaufen, verlaufen wir uns nur. Wir sollten warten, bis es hell wird.” “Aber erstmal müssen wir von dieser Höhle weg”, meinte Ryuga, “ich habe keine Lust, dass diese Menschen uns weiterhin wie Kleinkinder behandeln.” “Wir sind Kinder”, sagte Tsubasa, “sie können ja nicht wissen, dass wir weiter entwickelt sind als normale Kinder.” “Da hast du Recht”, meinte Ryuga, “wir sollten jetzt wirklich gehen.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)